DE3123480C2 - Auflösewalzeneinheit für Offenend-Spinnaggregate - Google Patents
Auflösewalzeneinheit für Offenend-SpinnaggregateInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine für Offenend-Spinnaggregate bestimmte Auflösewalzeneinheit, bei welcher auf einem Ende einer aus einem Lagergehäuse ragenden Welle eine Auflösewalze drehfest angeordnet ist. Zwischen dem Lagergehäuse und der Auflösewalze ist ein nach außen abgedichteter Hohlraum vorhanden. Die Auflösewalze ist zweiteilig hergestellt, und zwar aus einem Grundkörper und einem daran angebrachten lösbaren Ring, der die Garnitur trägt und der so angeordnet ist, daß er den Hohlraum verschließt. Nach Lösen des Ringes wird der Hohlraum zwischen dem Lagergehäuse und der Auflösewalze für eine Reinigung zugänglich.
Description
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Hohlraum von dem das Lagergehäuse
übergreifenden Ring der Auflösewalze gebildet ist, und daß der Dichtungsspalt zwischen dem Ring und
dem Lagergehäuse bzw. dem Ring und einem Ringeinsatz des Lagergehäuses vorgesehen ist. Bei dieser Ausführung
ist es möglich, den Hohlraum vollständig freizulegen, so daß er sehr gut für eine Inspektion und auch
das Einführen eines Werkzeuges zugänglich ist.
Bei einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Grundkörper der Auflösewalze das
Lagergehäuse unter Bildung des Hohlraums übergreift und mit dem Lagergehäuse bzw. einem auf dem Lagergehäuse
angebrachten Ringeinsatz den Dichtungsspalt bildet und daß der Grundkörper im Bereich des Hohlraumes
mit mehreren von dem in Betriebsstellung befindlichen Ring abgedeckten Öffnungen versehen ist.
Bei dieser Ausgestaltung ist es besonders einfach, den Hohlraum durch das Ansetzen eines Druckluftwerkzeuges
oder einer Druckluftdüse zu reinigen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgesehen, daß zwischen dem Ring der Auflösewalze und
dem Grundkörper ein eine kraftschlüssige Verbindung in Umfangsrichtung herstellendes federelastisches Verbindungselement
angeordnet ist Dadurch ergibt sich eint besonders einfache Lösbarkeit des Ringes der Auflösewalze.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Erfindungsgemäße Ausführungsformen werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
F i g. 1 zeigt eine zur Hälfte axial geschnittene Ansicht
einer erfindungsgemäßen Auflösewalzeneinheit mit einem Dichtungsspalt zwischen einem Grundkörper
der Auflösewalze und einem Lagergehäuse,
F i g. 2 einen Teilschnitt durch den Bereich einer Auflösewalze
einer Ausführungsform ähnlich F i g. 1,
F i g. 3 einen Teilschnitt in größerem Maßstab durch eine Ausführungsform ähnlich F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine Ansicht eines in eine Ebene abgewickelten Federelementes zum Verbinden des Ringes und des
Grundkörpers einer Auflösewalze in dem Maßstab entsprechend F i g. 3,
Fig.5 eine Seitenansicht des Federelementes der
F i g. 4 in kleinerem Maßstab und
Fig.6 eine zur Hälfte axial geschnittene Ansicht einer
erfindungsgemäßen Auflösewalzeneinheit, bei welcher der Hohlraum una der Dichtungsspalt von dem
austauschbaren Ring d«r Auflösewalze gebildet werden.
Auflösewalzeneinheiten der in den Zeichnungen dargestellten Art werden bei Offenend-Spinnaggregaten
eingesetzt. Die Auflösewalze 1 hat die Aufgabe, ein ihr von einer Zuführeinrichtung zugeführtes Faserband so
weit wie möglich zu Einzelfasern aufzulösen. Sie wird hierzu mit Drehzahlen zwischen 5000 und 12 000 min-'
angetrieben.
Die Auflösewalzeneinheit nach F i g. 1 besitzt eine Welle 5, die mittels zwei in Rillen der Welle 5 laufenden
Kugellagern 6 und 7 in einem zylindrischen Lagergehäuse 8 gelagert ist, wobei die Kugeln der Kugellager 6
und 7 an Schultern des Lagergehäuses 8 anlaufen. Die Welle 5 ragt mit beiden Enden über das Lagergehäuse 8
hinaus. Ein Ende ist mit einem aufgepreßten Wirtel 10 versehen, der in nicht näher dargestellter Weise von
einem Tangentiairiemen angetrieben wird. Auf das andere
Ende der Welle 5 ist ein Grundkörper 2 der Auflösewalze 1 aufgepreßt, der drehfest mit einem Ring 3
verbunden ist, dessen Außenumfangsfläche mit einer Garnitur 4 aus einem spiralförmig aufgewickelten Sagezahnband
oder mit einzelnen Nadeln bestückt ist. Oie Auflösewalzeneinheit wird in nicht näher dargestellter
Weise in eine Aufnahmebohrung eines Auflösewalzengehäuses eingesteckt, in welchem sie mit einer Klemmschraube
gesichert ist, die gegen einen in eine Ringnut des Lagergehäuses 8 eingelegten Kunststoffring 9
drückt. Der Gmndkörper 2 der Auflösewalze 1 ist an seiner außenliegenden Stirnseite mit einer konischen
Vertiefung 12 versehen, über die das Ende der Welle 5 übersteht, das mit einem Ringbund versehen ist. Dieses
Ende der Welle 5 bildet somit eine Angriffsfläche für ein Werkzeug, mit welchem die Auflösewalzeneinheit nach
Lösen der Klemmschraube aus der Aufnahme des Auflösewalzengehäuses herausgezogen werden kann.
Der Ring 3 ist als ein austauschbares Bauteil lösbar
auf dem Grundkörper 2 gehalten, so daß bei einem Verschleiß der Garnitur 4 oder auch bei einem Übergang
auf die Verarbeitung eines anderen Fasermaterials der Ring 3 ausgetauscht werden kan:' Der Ring 3 ist mit
einer zylindrischen Innenbohrung auf f-en zylindrischen
Außenumfang des Grundkörpers 2 aufgeschoben, wobei ein Schiebesitz zwischen dem Ring 3 und dem
Gmndkörper 2 vorgesehen ist Das Aufschieben des Ringen erfolgt in Richtung des Pfeiles A (Fig. 1). Zwischen
dem Grundkörper 2 und dem Ring 3 ist eine in Umfangsrichtung wirkende kraftschlüssige Verbindung
mit Hilfe eines Verbindungselementes 11 vorgesehen, das später noch näher erläutert werden wird.
Die Auflösewalze 1 übergreift das ihr zugekehrte Ende des Lagergehäuses 8 unter Bildung eines Hohlraumes
29. Hierzu ist bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 der Grundkörper 2 mit einem in Verlängerung
seines Außenumfanges liegenden ringbundartigen Ansatz
31 versehen, desser. freies Ende mit einem ringstegartigen
Ansatz 14 zu dem Lagergehäuse 8 hin gerichtet ist. Auf das Lagergehäuse 8 ist ein Riageinsatz 15 aufgeschoben,
dessen axiale Stellung durch einen Sicherungsring bestimmt ist. Der Ringeinsatz 15, der beispielsweise
aus Aluminium hergestellt ist, bildet mit dem Ringsteg 1-T einen Dichtungsspalt, der den Hohlraum 29 nach
außen abdichtet.
In dem ringbundartigen Ansatz 3i des Gnjndkörpers
2 sind mehrere radiale Bohrungen 30 vorgesehen, die zu dem Hohlraum 29 führen und die in der in F i g. 1 dargestellten
betriebsbereiten Stellung von dem Ring 3 abgedeckt und verschlossen werden.
In der Praxis besteht die Gefahr, daß trotz des Dichtungsspaltes zwischen dem Ringsteg 14 des Grundkörpers
2 und dem Ringeinsatz 15 des Lagergehäuses 8 Faserreste, Faserflug, Staub oder sonstige Verunreinigungen
im Laufe der Zsit in den Hohlraum 29 gelangen, die iU einer Behinderung des Laufes der Auflösewalze 1
führen können. Dieser Hohlraum 29 kann gereinigt werden, wenn die Aufiösewalzeneinheit ausgetaut und der
Ring 3 demontiert wird, da dann die radialen Bohrungen 30 freigelegt sind. Es besteht dann die Möglichkeit, den
Hohlraum 29 beispielsweise durch eine an eine der radialen Bohrungen 30 angesetzte Preßluftdüse durch
Ausblasen zu reinigen,
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 entspricht in seinem grundsätzlichen Aufbau dein Ausführungsbeispiel
nach Fig. I. Der einzige Unterschied besteht darin,
daß das Stirnende des Grundkörpers 2a nicht mit einer konischen Aussparung 12, sondern mit einer radialen
Fläche abschließt. Das mit einem durch eine Eindrehung geschaffenen Ringbund versehene Ende der Welle
5 ragt über diese radiale Fläche vor. Ebenfalls über die
radiale Fläche des Grundkörpers 2a ragt der Ring 3;i
nach außen über, der mit einer Schrägen 13 versehen ist.
In Fig.3 ist das Ausführungsbeispiel der Fig. I in
größerem Maßstab dargestellt. Der Ring 3 wird in Richtung des Pfeiles A auf die Außenfläche 16 des Grundkörpers
2 mittels eines Werkzeuges so weit aufgeschoben, daß die dem Lagergehäuse 8 zugekehrten Stirnflächen
19 bzw. 20 des Ringes 3 und des Grundkörpers 2 bündig miteinander abschließen, so daß der Grundkörper
2 als Anschlag für das Werkzeug dienen kann. In der Außenfläche 16 des Grundkörpers 2 ist eine Ringnut 17
vorgesehen, in welche das in F i g. 4 und 5 für sich dargestellte Verbindungselement Il eingelegt ist. Dieses Verbindungselement
11 besteht aus einem ringförmig gebogenen, sich an seinen Enden im Bereich 28 (siehe F i g. 5)
leicht überlappenden Federband, das annähernd der Breite der Ringnut 17 des Grundkörpers 2 entspricht.
Das Federband ist in gleichmäßigen Abständen mit Sikken 25 versehen, die sich nicht über die volle Breite des
Federbandes erstrecken, so daß beidseits neben den Sikken 25 flächige Ränder 27 vorhanden sind. Die Sicken 25
sind radial nach außen gerichtet und so bemessen, daß sie bei nicht aufgeschobenem Ring 3 die Außenfläche 16
des Grundkörpers 2 leicht überragen. Durch das Aufschieben des Ringes 3 werden sie elastisch deformiert,
wobei sich auch die Ränder 27 gegen die Ringnut 17 verspannen. Um das Aufschieben des Ringes 3 auf den
Grundkörper 2 und vor allem über das Verbindungselement 11 zu erleichtern, ist die in Montagerichtung A
vorne liegende Stirnfläche des Ringes 3 so ausgebildet, daß sie mit einer Rundung 18 in die Innenbohrung des
Ringes 3 übergeht.
Die Ringe 3, 3a, 3b sind mit die Garnitur 4 seitlich begrenzenden Ringbunden 21 und 22 versehen, deren
radiale Erstreckung wenigstens der radialen Erstrekkung der Zähne oder Nadeln der Garnitur 4 entspricht.
Bei den hohen Drehzahlen von Aiiilöscwaizen ist es
notwendig, diese auszuwuchten, wobei es möglich ist, die Grundkörper 2 und die Ringe 3 für sich auszuwuchten.
Um das Auswuchten der Ringe 3 durch Anbringen von Auswuchtbohrungen zu erleichtern, sind die Ringbunde
21 und 22 mit im Querschnitt V-förmigen Ringnuten 23 und 24 versehen. Dadurch ist es möglich, einen
Bohrer in den Ringnuten 23 und 24 anzusetzen, ohne daß besondere Führungen für den Bohrer vorgesehen
werden müssen.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig.6 entspricht in seinem Grundaufbau zunächst den Ausführungsformen
nach F i g. 1 bis 3. In einem Lagergehäuse 8 ist mit Hilfe von zwei Kugellagern 6 und 7 eine Welle 5 gelagert, die
nach beiden Seiten über das Lagergehäuse 8 übersteht. Auf das eine Ende ist ein Wirtel 10 aufgepreßt Auf das
andere Ende ist ein Grundkörper 2b einer Auflösewalze 1 aufgepreßt Das zylindrische Lagergehäuse 8 ist auch
bei diesem Ausführungsbeispiel mit einem für seine Be-Festigung im Auflösewalzengehäuse benutzten Kunststoffring
9 versehen. Die freie Stirnfläche des Grundkörpers 2b ist auch bei dieser Ausführungsform mit einer
konischen Aussparung 12 versehen, durch die das mit einer Eindrehung versehene Ende der Welle 5 freigelegt
ist Der Ring 3b, der zwischen Ringbunden auf seinem Außenumfang eine Garnitur 4 trägt, schließt
bündig mit dem außenliegenden Stirnende des Grundkörpers 2b ab.
Bei der Ausfühnmgsform nach Fig.6 schließt die
dem Lagergehäuse 8 zugekehrte Seite des Grundkörpers 26 mit einer radialen Fläche ab, die von dem Ring
3b in Richtung zu dem Lagergehäuse 8 überragt wird, der somit das der Auflösewalze 1 zugekehrte Ende des
Lagergehäuses 8 übergreift. Dieser über den Grundkörper 2b überstehende Bereich 316 des Ringes 3b bildet
einen Hohlraum 29b, der durch einen Dichtungsspalt nach außen abgedichtet ist. Dieser Dichtungsspalt besteht
zwischen einem auf das Lagergehäuse 8 aufgepreßten und an einen Sicherungsring anstoßenden
Ringeinsatz 15b und der Innenbohrung des Ringes 3b.
Der mit Schiebesitz auf dem Grundkörper 2b aufgeschobene Ring 3b wird durch das anhand insbesondere
Fig. 3 bis 5 beschriebene Verbindungselement Il in Umfangsrichtung kraftschlüssig mit dem Grundkörper
2b verbunden. Durch ein Abziehen des Ringes 3b wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Hohlraum 29b vollständig
freigelegt, so daß er inspiziert werden kann und beispielsweise auch für ein mechanisches Reinigungselement zugänglich ist, ohne daß die Auflösewalze 1
bzw. ihr Grundkörper 2b von der Welle 5 abgezogen werden muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Auflösewalzeneinheit für Offenend-Spinnaggregate mit einer in einem Lagergehäuse gelagerten
Welle, auf deren aus dem Lagergehäuse ragenden Ende drehfest eine Auflösewalze angeordnet ist, die
das Lagergehäuse unter Belassung eines Hohlraumes übergreift, der mit einem ringförmigen Dichtungsspalt
nach außen abgedichtet ist, wobei die Auflösewalze aus einem Grundkörper und einem
daran lösbar angebrachten Ring besteht, dessen Außenumfang mit einer Garnitur versehen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlraum (29,29b) nach außen durch den lösbaren Ring (3,3a,
3b) abgedeckt und verschlossen ist
2. Auflösewalzeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (296,) von dem
das Lagergehäuse (8) übergreifenden Ring (3b) der Auflösewalze (1) gebildet ist, und daß der Dichtungsspalt zwischen dem Ring {3b) und dem Lagergehäuse
(8) vorgesehen ist
3. Auflösewalzeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagergehäuse (8) ein
Ringeinsatz (156,) angebracht ist, der mit dem das Lagergehäuse (8) übergreifenden Ring (3b) der Auflösewalze
den Hohlraum (296^ und den Dichtungsspalt bildet.
4. Auflösewalzeneinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2, 2a) der Auflösewalze (1) das Lagergehäuse (8) unter Bildung
des Hohlraums (29) übergreift und mit dem Lagergehäuse (8) den Dichtungsspah bildet, und daß der
Grundkörper (2,2a) im Bereich des Hohlraums (29) mit mehreren von dem in Betnobsstellung befindlichen
Ring (3.3a) abgedeckten Öffnungen (30) versehen ist
5. Auflösewalzeneinheii nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2, 2a) der
Auflösewalze (1) mit einem auf dem Lagergehäuse (8) angebrachten Ringeinsatz (15) den Dichtungsspalt bildet.
6. Auflösewalzeneinheit nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Ring (3,3a, 3b) der Auflösewalze und dem Grundkörper (2,2a, 2b) ein eine kraftschlüssige
Verbindung in Umfangsrichtung herstellendes federelastisches Verbindungselement (11) angeordnet
ist.
7. Auflösewalzeneinheit nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Außenfläche des Grundkörpers
(2, 2a, 2b) der Auflösewalze eine Ringnut (17) vorgesehen ist, in das ein ringförmiges Federband
(11) eingelegt ist, das mit über die Außenfläche des Grundkörpers (2, 2a, 2b) überstehenden Sicken
(25) versehen ist.
8. Auflösewalzeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in Aufschieberichtung
(A) vorne liegende Stirnfläche des Ringes (3) der Auflösewalze mit einer Rundung (18)
an die Innenbohrung des Ringes (3) anschließt.
9. Auflösewalzeneinheit nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Ring (3, 3a, 3b) der Auflösewalze mit seitlich neben der Garnitur (4) angeordneten Ringbunden
(21,22) versehen ist, in die im Querschnitt V-förmige Ringnuten (23,24) eingearbeitet sind.
Die Erfindung betrifft eine Auflösewalzeneinheit für
Offenend-Spinnaggregate mit einer in einem Lagergehäuse gelagerten Welle, auf deren aus dem Lagergehäuse
ragenden Ende drehfest eine Auflösewalze angeordnet ist, die das Lagergehäuse unter Belassung eines
Hohlraumes übergreift der mit einem ringförmigen Dichtungsspalt nach außen abgedichtet ist, wobei die
Auflösewalze aus einem Grundkörper und einem daran lösbar angebrachten Ring besteht, dessen Aiißenum-ο
fang mit einer Garnitur versehen ist
Es ist bekannt (DE-OS 27 52 591), die Auflösewalze aus einem Grundkörper und einem daran lösbar und
austauschbar angebrachten Ring herzustellen, der mit der Garnitur versehen ist. Bei einem Verschleiß der
Garnitur wird dann nicht mehr die gesamte Auflösewalze mit ihrer Lagerung ausgewechselt, sondern nur noch
der mit der Garnitur versehene Ring. Entsprechend wird vorgegangen, wenn bei Obergang auf die Verarbeitung
eines anderen Fasermaterials eine Änderung der Garnitur gewünscht wird. Durch diese Maßnahme
wird die Ersatzteiüagerung und die Ersatzteübeschaffung
von Offenend-Spinnmaschinen insgesamt rationeller und wirtschaftlicher gestaltet
Um die Lager der Welle der Auflösewalze, insbesondere das der Auflösewalze zugekehrte Lager, gegen das
Eindringen von Verschmutzungen wie Faserresten, Faserflug oder Staub -m schützen, ist es bekannt (DE-OS
27 52 591), daß die Auflösewalze das Lagergehäuse unter Belassung eines Hohlraumes übergreift der nach
außen durch einen Dichtungsspalt zwischen dem Lagergehäuse und der Auflösewalze abgedichtet ist Dieser
Dichtungsspah kann jedoch aus praktischen Gründen nicht so eng gemacht werden, daß das Eindringen von
Staub und Verunreinigungen völlig ausgeschlossen werden kann. Dieser Staub und Verunreinigungen können
zu einer Schwergängigkeit der Auflösewalze führen, die wiederum Ursache für Schäden an dem Antrieb oder
auch für Veränderungen der Spinnbedingungen sein kann. Um den Hohlraum von Verunreinigungen zu befreien,
wäre es bei den bekannten Auflösewalzeneinheiten notwendig, daß die Auflösewake von der Welle demontiert
wird. Dies ist ein umständlicher und zeitraubender Arbeitsvorgang.
Es war auch bekannt (DE-OS 24 41 846) das Ende einer Welle, auf die ein Spinnrotor oder eine Auflösewalze aufgesetzt werden soll, als eine lösbare Spannzangenverbindung auszubilden, so daß beispielsweise die Auflösewalze schnell demontierbar und wieder zentrisch montierbar ist
Es war auch bekannt (DE-OS 24 41 846) das Ende einer Welle, auf die ein Spinnrotor oder eine Auflösewalze aufgesetzt werden soll, als eine lösbare Spannzangenverbindung auszubilden, so daß beispielsweise die Auflösewalze schnell demontierbar und wieder zentrisch montierbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auflösewalzeneinheit
der eingangs genannten Art so auszub:lden, daß der Bereich zwischen dem Lagergehäuse
und der Auflösewalze durch relativ einfache Maßnahmen ohne Zerlegen der Auflösewalzeneinheit gereinigt
werden kann. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Hohlraum nach außen durch den lösbaren Ring abgedeckt
und verschlossen ist.
Durch diese Ausbildung wird es möglich, durch Entfernen des austauschbaren Ringes der Auflösewalze den
Hohlraum zwischen der Auflösewalze und dem Lagergehäuse so zugänglich zu machen, daß dieser leicht, beispielsweise
durch Druckluft oder ein anderes Werkzeug gereinigt werden kann. Dies ist ein einfacher Vorgang,
bei welchem nur die Auflösewalzeneinheit zwar ausgebaut, jedoch nicht in ihre Bestandteile zerlegt werden
muß. Die lösbare Anordnung des mit der Garnitur versehenen Ringes wird somit für einen weiteren Vorteil
ausgenutzt.
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