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DE3117818A1 - Steighilfe fuer skier - Google Patents

Steighilfe fuer skier

Info

Publication number
DE3117818A1
DE3117818A1 DE19813117818 DE3117818A DE3117818A1 DE 3117818 A1 DE3117818 A1 DE 3117818A1 DE 19813117818 DE19813117818 DE 19813117818 DE 3117818 A DE3117818 A DE 3117818A DE 3117818 A1 DE3117818 A1 DE 3117818A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aid according
climbing aid
pawl
ski
working position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19813117818
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut 8900 Augsburg Grüner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19813117818 priority Critical patent/DE3117818A1/de
Publication of DE3117818A1 publication Critical patent/DE3117818A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/005Devices preventing skis from slipping back, actuated by the boot

Landscapes

  • Fittings On The Vehicle Exterior For Carrying Loads, And Devices For Holding Or Mounting Articles (AREA)

Description

  • Steiqhilfe für Skier
  • Die Erfindung betrifft eine Steighilfe für Skier, insbesondere Abfahrtsskier.
  • Die Überwindung von Steigungen mit parallel zu inander ausgerichteten, in Steigungsrichtung geführten Skiern, was sich z.B. beim Aufsteigen zum Eingang eines Lifts als notwendig erweisen kann, erfordert zur Verhinderung eines rückwärtigen Abgleitens einen starken Einsatz der Stöcke und damit der Arme, was zu einer schnellen Ermüdung führen kann. In besondere bei Langlaufskiern sind durch eine schupp@@förmige Ausbildung der Lauffläche gebildete Steighilfen bekannt. Diese wirken sich jedoch bei der Durchführung von Abfahrten ungünstig auf das Lauf- und Steuerungsverhalten aus und haben daher bei Abfahrtsskiern keine Bedeutung erlangt. Man hat sich früher auch schon mit abnehmbaren Steigfellen beholfen. Das Anlegen und Abnehmen der Felle ist jedoch sehr umständlich, so daß hiervon praktisch nur bei der Durchführung von Touren Gebrauch gemacht wird. Bei der Uberwindung kleiner Steigungen beim Befahren von Pisten ist man daher, sofern ein starker Einsatz der Stöcke und die damit einhergehende Ermüdung der Arme verhindert werden soll, auf den sogenannten Treppen- bzw. Grätschschritt angewiesen, was sich jedoch ebenfalls als sehr ermüdend erweisen kann und zudem oft zu einer starken Beschädigung der Skioberflächen führen kann. Außerdem läßt sich hiermit nur eine verhältnismäßig geringe Fortbewegungsgeschwindigkeit erreichen. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß hierbei erfahrungsgemäß Seitenkräfte auftreten, welche vielfach die eingestellten Bindungskräfte überwinden, so daß die Sicherheitsbindung aufspringt.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung der Nachteile der bekannten Anordnungen, eine Steighilfe für-Skier zu schaffen, die ohne Störung des Fahr- bzw. Steuerungsverhaltens bleibend auf den jeweils zugeordneten Skiern montiert sein kann und die gleichzeitig leicht, einfach und schnell aktivierbar bzw. passivierbar ist und die dennoch ein rückwärtiges Abgleiten zuverlässig vermeidet, Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der Erfindung in überraschend einfacher Weise durch Verwendung mindestens eines mit einer Eingriffskante versehenen, aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung, in welcher seine Eingriffskante die Skilauffläche nach unten überragt, absenkbaren bzw. aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung, in welcher er über die Skilauffläche angehoben ist, anhebbaren Dorns, der in der Arbeitsstellung zumindest entgegen den beim Steigen auf ihn wirkenden Kräften bzw. Momenten blockiert ist.
  • Der in seine Arbeitsstellung gebrachte Dorn ergibt einen zuverlässigen Formschluß zwischen Ski und Untergrund, womit ein rückwärtiges Abgleiten sicher verhindert wird. Die Ausfahrtiefe des Dorns kann ohne weiteres so dimensioniert sein, daß er in seiner Arbeitsstellung in die festgefahrenen Schneeschichten eindringen kann, was auch bei starken Steigungen einen zuverlässigen Halt ergibt. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß es sich hier um einen einfachen Skibeschlag handelt, der nicht nur leicht montierbar ist, sondern auch nach Art einer Bindung leicht und einfach bedient werden kann. Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile sind demnach in einer Erhöhung des Fahrkomforts sowie einer Verstärkung der Unfallsicherheit zu sehen.
  • Gemäß einer besonders zu bevorzugenden Ausgestdltung der übergeordneten Maßnahmen kann der Dort als um eine quer zur Skimittellängsebene verlaufende Achse schwenkbar gelagerter Sperrklinke auscebildet sein, die in ihrer Arbeitsstellung gegen SchvJ-en in Fahrtrichtung blockiert ist. Diese Maßnahmtn ergeben in vorteilhafte ;weise eine sehr einfach und robuste Ausführung. Die schwenkbar gelagerte Sperrklinke kann dabei einfach als Fallelement ausgebildet sein, das bei einer Rückwärtsbewegung des zugeordneten Skies selbsttätig in den Untergrund einsticht und dabei den erwünschten Halt vermittelt.
  • Zweckmäßig kann dabei die Arbeitsstellung der Sperrklinke durch einen festen Anschlag definiert se-in, der die im unteren Bereich einen in Fahrtrichtung gehenden Drehsinn aufweisende Abschwenkbewegung begrenzt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die in der Arbeitsstellung sich befindende, in Fahrtrichtung blockierte Sperrklinke entgegen der Fahrtrichtung nicht blockiert ist und somit beim Vorwärtsschieben des zugeordneten Skies automatisch nach hinten umgelegt und dabei außer Eingriff gebracht wird.
  • Sobald der zugeordnete Ski nach rückwärts rutscht, sticht die mit ihrer Eingriffskante praktisch auf dem Untergrund schleifende Sperrklinke automatisch ein und geht in Arbeitsstellung.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Sperrklinke in ihrer Ruhestellung arretierbar ist. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Sperrklinke während der normalen Fahrt zuverlässig außer Eingriff bleibt, was eine hohe Sicherheit gewährleistet.
  • Beim Steigen ist lediglich die Arretierung zu lösen.
  • Das Arretierschloß kann dabei in vorteilhafter Weise so ausgebildet sein, daß es mit Hilfe eines Skistocks bedienbar ist.
  • Eine weitere Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann darin bestehen, daß der Dorn als entlang einer in Richtung seiner Achse sich erstreckenden Längsführung verschiebbarer Riegel ausgebildet ist, der in der abgesenkten Arbeitsstellung gegen nach oben wirkende Rückstellkräfte und in der Ruhestellung gegen Ausfahrkräfte blockiert ist. Bei einer Anordnung dieser Art müssen die Skier bei jedem Schritt zwar angehoben werden, andererseits befindet sich jedoch der den . ,rn bildende, aktivierte Sperrriegel automatisch in der Arbeitsstellung und greift beim Aufsetzen des zugeordneten Skies auf den Untergrund sofort wieder in diesen ein, so daß in vorteilhafter Weise vergleichsweise hohe Steigungen überwunden werden können. Außerdem läßt sich bei einer Anordnung dieser Art die Eingriffskante in der Ruhestellung verhältnismäßig einfach dadurch schützen, daß die Längsführung als entsprechendes Schutzgehäuse ausgebildet ist.
  • Dadurch, daß die Sperrklinke bzw. der Sperriegel in der Arbeitsstellung gegenüber dem Lot auf die Skilauffläche leicht nach hinten geneigt ist, läßt sich in vorteilhafter Weise die Biegebeanspruchung in Grenzen halten.
  • Eine weitere vorteilhafte Maßnahme kann darin bestehen, daß die Sperrklinke bzw. der Sperriegel im Bereich des vorderen Endes des Bindungsvordert?'ls angeordnet sind. Hierdurch ist sichergestellt, laß die erfindungsgemäße Steighilfe beim Steigen ausreichend belastet wird, so daß der Dorn zuverlässig in Eingriff mit dem Untergrund kommt.
  • In weiterer besonders vorteilhafter FortDildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Dorn al Bügel mit zwei durch einen den Ski überbrückenden Stei verbun- denen Schenkeln ausgebildet sein. Diese Maßnahme stellt sicher, daß der erfindungsgemäße Dorn in Form der Sperrklinke bzw. des Sperriegels auf beiden Seiten des jeweils zugeordneten Skies zur Wirkung kommt, was die Stabilität und Sicherheit weiter erhöhen kann.
  • In weiterer erfinderischer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann der Dorn so ausgebildet sein, daß er in seiner Ruhestellung zusätzlich als Stabilisator wirkt.
  • Weitere zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung in Verbindung mit den restlichen Unteransprüchen.
  • In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels mit einer schwenkbar gelagerten Sperrklinke, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1 mit in der Ruhestellung sich befindender Sperrklinke, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein der Eingriffskante der Sperrklinke zugeordnetes Schutzgehäuse und Fig. 4 eine Ansicht eines weiteren Ausführungsbei spiels mit einem verschiebbar gelagerten Sperriegel.
  • Bei dem in Fig. 1 ausschnittsweise dargestellten Ski soll es sich um einen Abfahrtsski handeln. Die Fahrtrichtung verläuft in der Zeichnung von rechts nach links, wie durch den Pfeil 2 angedeutet ist. Der Ski 1 ist zur Festlegung an der Stiefelsohle des Fahrers mit einer Bindung beschlagen, von der hier lediglich das mi, Backen 3 versehene Vorderteil 4 dargestellt ist. Zur Erleichterung des Steigens mit in Richtung der Steigung verlaufenden, parallel nebeneinander ausgerichteten Skiern ist der Ski 1 in seinem dem Bindungsvorderteil 4 benachbarten Bereich mit einer als Ganzes mit 5 bezeichneten Steighilfe beschlagen. Diese besitzt mindestens einen im dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine um eine quer zur Fahrtrichtung bzw. Skimittellängsachse verlaufende Achse 6 schwenkbar gelagerte Sperrklinke 7 gebildeten Dorn, der von der in unterbrochenen Linien dargestellten Ruhestellung, in welcher er über die Lauffläche 8 des Skies 1 hochgeklappt ist, in die mit durchgehenden Linien dargestellte Ruhestellung abschwenkbar ist, in welcher seine durch das der Drehachse 6 gegenüberliegende freie Ende gebildete Eingriff skante 9 die Skilauffläche 8 nach unten über ragt. Die Sperrklinke 7 wird, wie am besten aus Fig.
  • 2 erkennbar ist, durch einen U-förmigen Bügel 10 mit einem die Drehachse 6 bildenden, den zuges rigen Ski überbrückenden Steg 11 und zwei seitlichen Schenkeln 12 gebildet, so daß sich praktisch eine Doppelanordnung mit einem Dorn im Bereich jeder Skilängskante ergibt, wodurch beim Steigen Drehmomente bezüglich einer lotrecht zum Untergrund - ufenden Achse, die mit dem Fuß bzw. Bein des Fahrers abgefangen werden müßten unterbleiben. Der BÜL'1 0 ist auf einer Lagerplatte 13 aufgenommen, die hierzu eine scharnierbandartige Kröpfung 14 aufweist, durch welche der Steg 11 hindurchgeht. Die Lagerplatte 13 ist mit Hilfe von Schrauben 15 vor dem Bindungsvorderteil 4 auf der der Lauffläche 8 gegenüberliegenden Seite des Skies 1 festgelegt.
  • Der die Sperrklinke 7 bildende Bügel 10 ist so gelagert, daß die die Eingriffskanten 9 aufweisenden Schenkel 12 in der Ruhestellung von dem die Drehachse 6 bildenden Steg 11 nach hinten, d.h. entgegen der Laufrichtung abgehen. Zur Aktivierung der Sperrklinke 7 werden die Schenkel 12 daher von hinten nach vorne geschwenkt. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Eingriffskanten 9 bei einer Bewegung des Skies in Richtung des Pfeils 2 einfach auf der Unterlage streifend mitgeschleppt werden und bei einer Rückwärtsbewegung des Skies automatisch einstechen können und damit automatisch in die Arbeitsstellung gelangen, die durch einen festen, die nach vorne gerichtete Drehbewegung der Sperrklinke 7 begrenzenden Anschlag definiert ist. Hierzu ist im Bereich des die Drehachse 6 bildenden Stegs 11 eine radial vorstehende Nase 16 vorgesehen, die in der der Arbeitsstellung der Schenkel 12 zugeordneten Winkelstellung des Stegs 11 an einem festen Anschlag 17 anliegt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel einfach durch den der Nase 16 benachbarten Bereich der Lagerplatte 13 gebildet wird. Die Nase 16 und der zugeordnete Anschlag 17 wirken so zusammen, daß die in der Arbeitsstellung nach unten gehenden Schenkel 12 des die Sperrklinke 7 bildenden Bügels 10 gegenüber dem auf die Lauffläche 8 gerichteten Lot leicht nach hinten geneigt sind, wodurch sichergestellt ist, daß der Bügel 10 mit seinen Schenkeln 12 bei einer Bewegung des Skies in Richtung des Pfeils 2 leicht und einfach aus der Unterlage herausgezoqen und praktisch automatisch nach hinten abgeschwenkt werden. Die Eingriffskante 9 der Schenkel 12 wird hier durch eine in der Arbeitsstellung nach hinten weisende Abschrägung gebildet. Hierdurch wird sichergestellt, da: lìe Eingriffskanten 9, sofern sie lose auf der Unterlage aufliegen, bei einer Rückwärtsbewegung des Skies automatisch in den Untergrund einstechen. Die Rückwärtsbewegung hält dabei lediglich solange an, bis der die Sperrklinke 7 bildende Bügel 10 sich in seiner Arbeitsstellung befindet, bis die Nase 15 auf den zugeordneten Anschlag 17 aufgelaufen ist, wodurch die Abschwenkbewegung der Sperrklinke 7 und damit die Rückwärtsbewegung des Skies 1 blockiert werden. Das von den auf die nach unten gerichteten Schenkel 12 wirkenden, in Richtung des Pfeils 2 gehenden Kräften bewirkte Drehmoment wird von der Nase 16 und dem zugeordneten Anschlag 17 aufgenommen.
  • In der Ruhestellung, die in Fig. 1 durch unterbrochene Linien verdeutlicht ist und im wesentlichen der Fig. 2 zugrunde liegt, sollen sich die die Eingriffskanten 9 aufweisenden Schenkel 12 des die Sperrklinke 7 bildenden Bügels 10 in einer über die Skilauffläche 8 hochgeschwenkten Lage befinde Le Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Sperrklinke 7 in ihrer Ruhestellung durch einen Schnappverschluß arretierbar, wodurch sichergestellt ist, daß die Eingriffskanten 9 während de normalen Fahrt zuverlässig außer Eingriff mit dem Untergrund bleiben. Hierzu ist im dargestellten AusfUhrullqsbeispiel an dem die Drehachse 6 bildenden Steg 11 e Schwenk- hebel 18 befestigt, der in der Ruhestellung mit seinem freien Ende in ein hier einfach durch eine auf der Lagerplatte 13 befestigte, mit einer durch eine Kröpfung gebildeten Rastkante 19 versehene Feder gebildeten Rast schloß 20 einrastbar ist. Der Schwenkhebel 18 ist am Umfang des die Drehachse 6 bildenden Stegs 11 gegenüber der Nase 16 um einen dem Schwenkwinkel zwischen Ruhestellung und Arbeitsstellung entsprechenden Winkel versetzt, der im dargestellten Ausführungsbeispiel etwas kleiner als 900 ist. Der Schwenkhebel 18 ist, wie am besten aus Fig. 2 erkennbar ist, mit einer durch eine Bohrung gebildeten Stockeingriffseinrichtung 21 versehen, so daß die Arretierung der Sperrklinke 7 einfach mit Hilfe eines Skistocks bewerkstelligt werden kann. Hierzu ist einfach die Spitze des Skistocks an die Skieingriffseinrichtung 21 anzusetzen und der Schwenkhebel 18 solange niederzudrücken, bis sein vorderes Ende unter die Rastkante 19 einschnappt. Der Durchmesser der die Skieingriffseinrichtung 21 bildenden Bohrung ist zweckmäßig so zu bemessen, daß die Skistockspitze einerseits gegen Abrutschen gesichert ist, andererseits jedoch nicht hindurchgesteckt werden kann. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch das Rastschloß 20 mit einer Stockeingriffseinrichtung versehen, die ein Auslösen der Sperrklinke 7 mit Hilfe eines Skistocks ermöglicht. Hierzu ist, wie Fig. 2 weiter erkennen läßt, die das Rastschloß 20 bildende Feder mit einer seitlich angesetzten Lasche 22 versehen, die mit einer der Bohrung 21 des Schwenkhebels 18 entsprechenden Bohrung 23 versehen ist. Die Sperrklinke 7 bildet im dargestellten Ausführungsbeispiel praktisch ein Fallelement, d.h. der die Sperrklinke 7 bildende Bügel 11 schwenkt bei gelöster Arretierung mit seinen die Eingriffskanten 9 enthaltenden Schenkeln 12 durch Schwerkraft nach unten. Sofern das Eigengewicht der Schenkel 12 hierzu nicht ausreicht, können auf diese zusätzliche Schwenkgewich te aufgesetzt sein. Es wäre auch denkbar, etwa eine an der Lagerplatte 13 und am Schwenkhebel 8 angreifende Feder vruehen, die in der Ruhestellung zusammengedrückt ist und durch die bei gelöster Arretierung die Sperrklinke 7 in die Arbeitsstellung verschwenkt wird.
  • Zur Vermeidung von durch die Eingriffskanten 9 verursachten Verletzungen können, wie Fig. 3 erkennen läßt, den Eingriffskanten 9 zugeordnete Schutzgehäuse 24 vorgesehen sein, in welche die Eingriffskanten in der Ruhestellung eingefahren sind. Die Schutzgehäuse 24 können, wie im Falle der Fig. 3, als separate Beschlagteile ausgebildet sein, die mit Schrauben 25 entweder an den Seitenflächen oder der der Lauffläche 8 gegenüberliegenden Oberfläche des Skies 1 befestigbar sind. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, die Schutzgehäuse 24 direkt an die Lagerplatte 13 anzuformen bzw. hieran zu befestigen, wie in Fig.
  • 2 bei 24a angedeutet ist. Die Schutzgehäuse 24 können einfach als Kunststoffschalen mit abgerundeten Kanten ausgebildet sein. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schutzgehäuse 24 r reich zeitig als Federelement ausgebildet, dessen E.nführöffnung durch eine den jeweils zugeordneten Schenkel 12 in der eingefahrenen Stellung untergreifende Federklaue 26 begrenzt ist. Die Federklaue 26 ergibt dabei ersichtlich die in der Ruhestellg erwünschte Arretierung der Sperrklinke 7. Weitere Arl?tiereinrichtungen können Gabei entfallen. Eine Aut ührung dieser Art erweist sich daher als besonders einfach.
  • Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel findet ebenfalls ein U-förmiger Bügel 1C mit einem den Ski 1 überbrückenden Steg 11 und hieran sich anschließenden, seitlichen Schenkeln 12 Verwendung, die die zur Bewerkstelligung der gewünschten Steighilfe in den Untergrund einstechenden Eingriffskanten 9 aufweisen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Bügel 10 als Sperriegel 41 ausgebildet, der in einer Längsführung aufgenommen ist und zum Verbringen von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung und umgekehrt auf- und abwärts geschoben werden kann. Hierzu sind im dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich der Seitenflächen des Skies 1 angeordnete, die Längsführung bildende Führungsla schen 27 vorgesehen, die eine vom jeweils zugeordneten Schenkel 12 des Bügels 10 durchsetzte, schellenförmige Kröpfung 28 aufweisen.
  • Zur Arretierung des hier als auf- und ab verschiebbar gelagerter Riegel ausgebildeten Bügels 10 ist eine auf der Oberseite des Skies 1 angeordnete, hier schwenkbar gelagerte Raste 29 vorgesehen. Zur Aufnahme der Raste 29 ist eine auf dem Ski 1 festlegbare Lagerplatte 30 mit die Schwenkachse 31 aufnehmenden Lagerlaschen 32 vorgesehen. Die Raste 29 besitzt im Bereich ihrer dem Ski zugewandten Unterkante eine hakenförmige Ausnehmung 33, welche den Steg 11 des den Sperriegel bildenden Bügels 10 in der Arbeitsstellung umfaßt und somit den Bügel 10 gegen nach oben gerichtete Rückstellkräfte sichert. Oberhalb der hakenförmigen Ausnehmung 33 ist eine von der Seite her zugängliche Rastkerbe 34 vorgesehen, in welche der Steg 11 des Bügels 10 in der Ruhestellung eingreift, wie in Fig. 4 bei 11a angedeutet ist. Die Raste 29 ist durch eine Feder 35 in Eingriffsrichtung beaufschlagt. Zum Entsichern wird die Raste 29 entgegen der Feder 35 so verschwenkt, daß sie außerhalb des Verschiebewegs des Bügels 10 gelangt. Zur Erleichterung der Betät gung der Raste 29 mit Hilfe eines Skistocks ist eine durch eine mit einer Bohrung 36 versehene Lasche 37 gebildete Stockeingriffseinrichtung vorgesehen. Das Auf- und Abschieben des Bügels 10 von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung und umgekehrt erfolgt im dargestellten Ausführungsbeispiel von Hand. Hierzu kann ebenfalls ein Skistock benutzt werden. In diesem Falle ist der Bügel 10 etwa im Bereich seines Stegs 11 ebenfalls mit einer hier nicht näher dargestellten Stockeingriffseinrichtung versehen. Es wäre auch denkbar, die Rückzugbewegung des Bügels 10 mit Hilfe einer Feder zu bewerkstelligen, die in der Arbeitsstellung zusammengedrückt ist.
  • Die Führungslaschen 27 sind so angeordnet, daß die Eingriffskanten 9 des auf- und abschiebbaren Bügels 10 in der hochgefahrenen Ruhestellung in die schellenförmige Kröpfung 28 eingefahren und damit in vorteilhafter Weise abgedeckt sind, wie in Fig. 4 durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Im darges=llten Ausführungsbeispiel sind die Schenkel 12 des Sperriegel bildenden Bügels 10 im Bereich ihres unteren Endes mit Rastnoppen 38 versehen, denen führungslaschenseitig Rastmulden 39 zugeordnet sind. Die Rastnoppen 38 und zugehörigen Rastmulu 99 sind so aufeinander abgestimmt, daß die Rastnoppen 38 federnd in die Rastmulden 39 einschnappen. Die Rastnoppen 38 können hierzu einfach als gebogene Federelemente aus- gebildet sein. Die durch die Rastnoppen und Rastmulden bewerkstelligte Rastverbindung gewährleistet eine Arretierung des den Sperriegel bildenden Bügels 10, so daß die Rastkerbe 34 der Raste 29 entfallen kann.
  • Die Raste 29 kann in diesem Fall einfach als Hakenelement oder dergleichen ausgebildet sein. Die Führungslaschen 27 können als durch Schrauben 40 am Ski 1 festlegbare, separate Beschlagteile ausgebildet oder mit der Lagerplatte 30 verbunden bzw. an diese angeformt sein. Die den Steg 11 des Bügels 10 umfassende, hakenförmige Ausnehmung 33 der Raste 29 legt diese praktisch am Steg 11 fest, so daß sich die Raste 29 auf Grund der beim Steigen auf den ausgefahrenen Bügel 10 wirkenden, nach oben gerichteten Rücktreibkräften nicht selbsttätig umlegen kann.
  • Die Verwendung der in Fig. 4 zusätzlich vorgesehenen Rastnoppen 38 und Rastmulden 39 zur Arretierung des Bügels 10 in der Ruhestellung ermöglicht eine vergleichsweise flache Ausführung der Raste 29. Bei Anordnungen dieser Art ist es daher möglich, den in der Ruhestellung sich befindenden Bügel 10 der praktisch einen pcrtalförmigen Skiaufbau darstellt, als Stabilisator zu verwenden. In diesem Falle richtet sich die Anordnung des Bügels 10 nach der gewünschten Lage des Stabilisators im Bereich des vorderen Skiendes. Es wäre aber auch ohne weiteres möglich, einen derartigen Stabilisator einfach zweiteilig auszubilden, wobei ein Teil starr am Ski festgelegt und das andere Teil hieran seitlich ausziehbar und auf- und abschwenkbar gelagert ist.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. An sprüche 1) Steighilfe für Skier, insbesondere Abfahrtsskier, gekennzeichnet durch mindestens einen mit einer Eingriffskante (9) versehenen, aus einer Ruhestellung in eine Arbeitsstellung, in welcher seine Eingriffskante die Skilauffläche (8) nach unten überragt, absenkbaren, bzw. aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung, in welcher er über die SkilaufflEche (8) angehoben ist, anhebbaren Dorn, der in der Arbeitsstellung zur ndest entgegen den beim Steigen auf ihn wirkend n Kräften bzw, Momenten blockiert ist.
  2. 2) Steighilfe nach Anspruch 1, dadurch qekennzeichnet, daß der Dorn als um eine quer . @ Skimittellängsebene verlaufende Achse (6) schwenkbar gelagerte Sperrk74 Re (7) ausgebildet isc die in der Arbeitsstellung gegen Schwenken in Fahrtrichtung blockiert ist.
  3. 3) Steighilfe nach Anspruch 2, dadurch aekennzeichnet, daß die Arbeitsstellung der Sperrklinke (7) durch einen festen Anschlag definiert ist, der ihre im unteren Bereich einen in Fahrtrichtung gehenden Drehsinn aufweisende Abschwenkbewegung begrenzt.
  4. 4) Steighilfe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der drehachse (6) der Sperrklinke (7) eine radial vorspringende Nase (16) vorgesehen ist, die in der Arbeitsstellung an einer zugeordneten Anschlagfläche (17) anliegt.
  5. 5) Steighilfe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (7) in ihrer Ruhestellung arretierbar ist.
  6. 6) Steighilfe nach Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, daß im Bereich der Drehachse (6) der Sperrklinke (7) ein Schwenkhebel (18) vorgesehen ist, der in der Ruhestellung in ein Rastschloß (20) einrastbar und vorzugsweise mit einer Stockeingriffseinrichtung (21) versehen ist.
  7. 7) Steighilfe nach Anspruch 6, dadurch qekennzeichnet, daß das Rastschloß (20) als mit einer Rastkante (19) versehene Feder ausgebildet ist.
  8. 8) Steighilfe nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastschloß (20) mit einer Stoceingriffseinrichtung (22, 23) versehen ist.
  9. 9) Steighilfe nch Anspruch 5, dadurch qekennzeichnet, daß als Arretierung der Sperrklinke (7) ein ihre Eingriffskante (9) in der Ruhestellung umfassendes, vorzugsweise als Federgehäuse ausgebildetes 5 nutzgehäuse (24) vorgesehen ist.
  10. 10) Steighilfe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschwenkbewegung der Sperrklinke (7) durch eine in der Ruhestellung zusammengepreßte Feder unterstützt ist.
  11. 11) Steighilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn als entlang einer in Richtung seiner Achse -sich erstreckenden Längsführung (Führungslaschen 27) verschiebbarer Riegel (41) ausgebildet ist, der in der abgesenkten Arbeitsstellung gegen nach oben wirkende Rücktreibkräfte und in der Ruhestellung gegen Ausfahrkräfte blockiert ist.
  12. 12) Steighilfe nach Anspruch 11, dadurch qekennzeichnet, daß der Riegel (41) im Bereich seines oberen Endes mit einer seitlich abgehenden Kr'pfung (Steg 11) versehen ist, die in der Arbeit;tellung und in der Ruhestellung durch Eingriff in einen Fallhaken (Raste 29) fixiert ist.
  13. 13) Steighilfe nach Anspruch 11 oder ? durch qekennzeichnet, daß der Riegel (41) durch eine in der Arbeitsstellung zusammengedrückte oder beaufschlagbar ist.
  14. 14) Steighilfe nacr wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet1 daß der Dorn (Sperrklinke 7, Sperriegel 41) in der Arbeitsstellung gegenüber dem Lot auf die Skilauffläche (8) leicht nach hinten geneigt ist.
  15. 15) Steighilfe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch qekennzeichnet.
    daß de Dorn zur Bildung der Eingriffskante (9) eine in der Arbeitsstellung nach hinten weisende Abschrägung aufweist.
  16. 16) Steighilfe nach wenigstens'einem der vorhergehenden Ansprüche,1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn im Bereich des vorderen Endes des Bindungsvorderteils (g) angeordnet ist.
  17. 17) Steighilfe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch qekennzeichnet, daß der Dorn auf einer auf dem Ski (1) festlegbaren Lagerplatte (13, 30) aufgenommen ist,
  18. 18) Steighilfe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch qekennzeichnet, daß der Dorn als Bügel (10) mit zwei durch einen den Ski (1) überbrückenden Steg (11) verbundenen Schenkeln (12) ausgebildet ist.
  19. 19) Steighilfe nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Ruhestellung arretierte Dorn als Stabilisator ausgebildet ist.
DE19813117818 1981-05-06 1981-05-06 Steighilfe fuer skier Withdrawn DE3117818A1 (de)

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