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DE2612770A1 - Skibremse - Google Patents

Skibremse

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Publication number
DE2612770A1
DE2612770A1 DE19762612770 DE2612770A DE2612770A1 DE 2612770 A1 DE2612770 A1 DE 2612770A1 DE 19762612770 DE19762612770 DE 19762612770 DE 2612770 A DE2612770 A DE 2612770A DE 2612770 A1 DE2612770 A1 DE 2612770A1
Authority
DE
Germany
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braking element
pedal
ski
arm
elastic member
Prior art date
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Granted
Application number
DE19762612770
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English (en)
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DE2612770C2 (de
Inventor
Georges Pierre Joseph Salomon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Salomon SAS
Original Assignee
Francois Salomon et Fils SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Francois Salomon et Fils SA filed Critical Francois Salomon et Fils SA
Publication of DE2612770A1 publication Critical patent/DE2612770A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2612770C2 publication Critical patent/DE2612770C2/de
Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/1046Ski-stoppers actuated by the ski-binding
    • A63C7/1053Ski-stoppers actuated by the ski-binding laterally retractable above the ski surface
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C7/00Devices preventing skis from slipping back; Ski-stoppers or ski-brakes
    • A63C7/10Hinged stoppage blades attachable to the skis in such manner that these blades can be moved out of the operative position
    • A63C7/1006Ski-stoppers
    • A63C7/106Ski-stoppers articulated about a longitudinal axis

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DR.-ING. R. DÖRING DIPL.-PHYS. DR. J. FRICKE
BRAUNSCHWEIG MÜNCHEN
Uns.Z.: 5042
Etablissements Franqois Salomon & FiIs Annecy, Haute-Savoie, Frankreich
Skibremse
Die Erfindung betrifft eine Skibremse mit wenigstens einem Bremselement in Form eines Spatens, einer Schaufel oder dgl. welches in Bezug auf den Ski zwischen einer inaktiven Stellung und einer Bremsstellung verschwenkbar ist, in welcher das Bremselement unter die Skiunterseite vorspringt, bei der ein RUckstellpedal am Ski oberhalb der Oberseite des Skis angelenkt und mit dem Bremselement mit Hilfe einer Verbindungseinrichtung verbunden ist und bei der ferner ein elastisches Organ vorgesehen ist, um das Rückstellpedal normalerweise anzuheben und das Bremselement in die aktive Stellung passieren zu lassen.
Bekanntlich ist eine Skibremse eine Vorrichtung, die dazu dient zu verhindern, daß ein Ski auf einer Piste nach unten gleitet, so bald eine Sicherheitsbindung, z.B. infolge eines Sturzes auslöst und der Ski nicht länger mehr mit dem Skifahrer verbunden bleibt. Eine solche Vorrichtung ersetzt die bis dahin üblichen Fangriemen.
L 609841/035Θ
Solche Vorrichtungen umfassen im allgemeinen wenigstens ein Bremselement in Form eines Spatens oder einer Schaufel, das in Bezug auf den Ski mit Hilfe eines Scharniers an diesem angelenkt ist. Ein auf dem Ski schwenkbares Pedal ist mit dem Bremselement über eine Verbindungseinrichtung verbunden. Das Pedal erstreckt sich in einer Stellung über oder oberhalb der Oberfläche des Skis. Ein elastisches Organ dient dazu, um das Pedal in die angehobene Stellung vorzuspannen. In dieser angehobenen Stellung, welche dem Fehlen eines Stiefels in der Sicherheitsbindung entspricht, findet sich das Bremselement in einer aktiven Bremsstellung, in der das Bremselement unter die Sohle des Skis vorspringt. In diesem Falle kann das Bremselement mehr oder weniger in den Schnee eindringen und verhindern, daß der Ski eine Piste herunterschießt und dabei einen Skifahrer verletzt. Gleichzeitig ermöglicht es die Skibremse, daß der Skifahrer den gelösten Ski wieder leicht erlangen kann.
Es sind bereits Skibremsen bekannt, bei denen das Pedal mit dem Bremselement über eine starre Einrichtung verbunden ist. Wenn der
in
Skifahrer/die Skibindung einsteigt, soll der Druck des Fußes auf das Rückstellpedal und damit auf den Ski die Rückstellung der Bremse in die inaktive Stellung hervorrufen, wobei der Druck zunächst dazu führen kann, daß das Bremselement tiefer in den Schnee eindringt. Dabei kann das Bremselement an einen Widerstand treffen, z.B. einen Stein oder einen Eisblock, der eine Rückkehr des Bremselementes in die inaktive Stellung verhindert. Der Skifahrer versucht mit Kraft die Rückstellung zu erzwingen und kann ein
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Brechen oder eine Beschädigung der Bremse herbeiführen. Die Folge kann überhaupt sein, daß der Ski nicht wieder ordnungsgemäß angelegt werden kann, bevor er nicht auf dem Schnee versetzt worden ist, was dem angestrebten Ziel entgegengerichtet ist, das auf eine automatische Wiederanlegung des Skis und Rückstellung der Skibremse gerichtet ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung diese Schwierigkeiten zu beseitigen und eine Skibremse der eingangs näher bezeichneten Art vorzuschlagen, die besonders einfach im Aufbau ist und zuverlässig sieherstellt, daß das Bremselement in die inaktive Stellung zurückkehrt, wenn der Ski wieder angelegt worden ist, selbst dann, wenn das Bremselement im Boden oder im Schnee durch ein Hindernis festgelegt worden ist, wobei dies lediglich durch ein einfaches leichtes Anheben des bereits angelegten Skis mit dem Fuß erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Skibremse ein Bremselement aufweist, das fortgesetzt in Richtung auf die inaktive Stellung durch ein elastisches Organ von geringer Vorspannung vorgespannt ist und das die Verbindungseinrichtung auf das Bremselement eine positive Wirkung nur während des Anhebens des Pedals zur Freigabe des Bremselementes in die aktive Stellung ausübt, während das Bremselement während des Absenkens ■ des Pedals vollständig freigelassen wird, um dem elastischen Organ eine Rückholung des Bremselementes in die inaktive Stellung zu ermöglichen.
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Bei dieser Ausbildung der Skibremse erhält man den Vorteil, daß die Energie, die durch den Skifahrer in der Weise erhalten oder geliefert wird, indem er seinen Schuh auf das Rückstellpedal selbst, nicht direkt auf das Bremselement übertragen wird, insbesondere dann, wenn dieses durch ein Hindernis blockiert ist oder im Boden eingetrieben ist. Vielmehr setzt sich die Absenkbewegung des Rückstellpedals frei fort und zwar unabhängig davon, ob das Bremselement blockiert ist oder nicht. Dies wird dadurch erreicht, daß das Bremselement nicht starr mit dem Pedal gekuppelt ist. Nach der Anlegung des Skis und Eingreifen der Skibindung, braucht der Skifahrer lediglich geringfügig den Ski anzuheben, um das Bremselement vom Hindernis freizubekommen, worauf das elastische Organ von geringer Vorspannung sicherstellt, daß das Bremselement in die inaktive Stellung zurückkehrt. Dadurch erhält man für den Skifahrer eine außerordentlich hohe Bequemlichkeit, da er beim Viedereinstieg in die Bindung nicht auf das Bremselement zu achten braucht. Außerdem erhält man eine wesentlich größere Anwendungssicherheit. Der Skifahrer kann in jeder Stellung des Skis unmittelbar in diesen einsteigen, ohne daß er den Ski mit Rücksicht auf die Skibremse versetzen muß.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen :
Fig.1 eine Seitenansicht, teilweise geschnitten einer Skibremse
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- 5 gemäß der Erfindung in der inaktiven Stellung.
Fig.2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II der Fig.1.
Fig.3 eine ähnliche Darstellung wie Fig.1, wobei die Bremse in der aktiven Stellung gezeigt ist.
Fig.4 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie IV-IV der Fig.3.
Fig.5 einen senkrechten Längsschnitt durch ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer inaktiven sTellung der Skibremse.
Fig.6 eine Teilstirnansicht der Bremse nach Fig.5.
Fig.7 einen senkrechten Längsschnitt der Skibremse nach Fig.5 in der aktiven Stellung.
Fig.8 eine Teilstirnansicht der Bremse nach Fig.7,
Fig.9 eine senkrechte Längsschnittdarstellung einer weiteren abgewandelten Ausführungsform einer Skibremse gemäß^der Erfindung in der inaktiven Stellung.
Fig.10 eine Teilstirnansicht der Bremse nach Fig.9.
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Fig.11 einen senkrechten Längsschnitt durch eine Bremse der Fig.9 in der aktiven Stellung und
Fig.12 eine Teilstirnansicht der Bremse nach Fig.11.
Auf den Zeichnungen sind die gleichen Teile auch der verschiedenen Ausführungsformen der Skibremse gemäß der Erfindung mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Skibremse nach der Erfindung, wie sie in den Fig.1 bis Fig.4 dargestellt ist, it die Skibremse allgemein durch die Bezugsziffer 1 bezeichnet. Die Skibremse ist einer Sicherheitsbindung 2 zugeordnet, die als ganzes mit einem beweglichen Backen 3 und einem Körper 44 ausgebildet ist. Bei dem dargestellten Beispiel handelt es sich um eine Fersenbindung, welche den rückwärtigen Teil eines Skistiefels 5 festhält. Die Skibremse 1 und dieSicherheitsbindung 2 sind auf der Oberfläche des Skis 6 montiert. Selbstverständlich könnte bei dieser Ausführungsform der Skibremse ebenso wie bei den anderen Ausführungsformen, die nachfolgend beschrieben werden, die Skibremse von der Sicherheitsbindung 2 getrennt ausgebildet sein.
Die Skibremse 1 umfaßt einen schaufel-oder spatenförmigen Bremsarm 7, der sich zum Festlegen des Skis 6 in den Schnee eingraben soll, wenn der Schuh 5 von dem Ski freikommt. Die Skibremse 1 kann nur ein Bremselement 7 oder zwei solche Elemente aufweisen, die dann zweckmäßigerweise symmetrisch bezogen auf die Längsmit-
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telebene oder Symmetrieebene des Skis angeordnet sind. Das Bremselement 7 umfaßt einen oberen Arm 7a, der sich in derinaktiven Stellung nach Fig.1 und Fig.2 im wesentlichen senkrecht nach oben erstreckt. Der obere Arm ist durch einen unteren Arm 7b verlängert, der in Bezug auf den oberen Arm gekrümmtist und fest mit einem in Längsrichtung verlaufenden Arm 8 verbunden ist, der drehbar in Lagern 9 und 10 angeordnet ist, die in gegenseitiger Längsfluchtung stehen und in dem Körper 4 der Sicherheitsbindung 2 angeordnet sind. Das Bremselement 7 liegt nahe einer hinteren Querfläche des Körpers 4, kann von dieser jedoch auch im Abstand angeordnet sein.
Das Bremselement 7 kann um die Längsachse A schwenken, die durch den Arm 8 bestimmt wird und zwar zwischen einer inaktiven Stellung nach Fig.1 una 2 und einer aktiven oder Bremsstellung nach Fig.3 und 4.
Die Einrichtung zur Steuerung des Übergangs des Bremselementes 7 zwischen den beiden Stellungen umfaßt ein Rückstellpedal 11 mit einem vorderen Quersteg 11a. Auf diesen legt sich der Absatz eines Skistiefels 5. Dieser Quersteg verbindet zwei seitliche Längsarme b, die an ihren rückwärtigen Enden um eine Querachse 12 schwenkbar sind. Das Rückstellpedal 11 bildet somit einen Bügel. Das Pedal ist ständig in die obere Stellung nach Fig.3 und 4 vorgespannt. Diese entspricht einer aktiven Stellung des Bremselementes 7. Zur Vorspannung dient eine kräftige Feder 13» die einerseits an dem seitlichen Arm 11b und andererseits am Körper
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4 der Sicherheitsbindung befestigt ist. Die Feder kann eine Zugfeder sein, wie das in der Zeichnung dargestellt ist. Es kann aber auch eine Druckfeder vorgesehen sein, die im umgekehrten Sinne wirksam ist. Auch kann eine Torsionsfeder um die Mitte der Querachse 12 wirksam sein. Auch können andere Vorspanneinrichtungen, wie Blattfeder, Drehstab oder dergl. verwendet werden.
Das Rückstellpedal 11, das zwischen den beiden Armen 3 angeordnet ist, ist an jedem Längsarm 8 mit einem Übertragungskabel angeschlossen, dessen Enden an dem Arm 8 befestigt sind und das auf dem Arm aufgewickelt ist. Das Kabel 14 ist am anderen Ende an dem seitlichen Arm 11b des Pedals 11 oder in dem Fall, in dem die Skibremse zwei symmetrisch angeordnete Bremselemente 7 aufweist um die beiden gegenüberliegenden Arme gewickelt und durch eine Bohrung 15 in den beiden seitlichen Armen 11b geführt.
Der Aufwickelsimdese Kabels 14 auf dem Arm 8 ist derart, daß beim Übergang von der unteren Stellung nach Fig.1 und 2 in die obere Stellung nach Fig.3 und 4 das sich abwickelnde Kabel 14 eine Drehung der Arme 8 imührzeigersinne bewirkt, was dazu führt, daß das Bremselement 7 aus der inaktiven Stellung in die aktive Stellung überführt wird. Diese Bewegung erfolgt dann, wenn der Stiefel 5 vom Ski freiwird unter der Wirkung der stark vorgespannten Feder 13, die ein Schwenken des Pedals 11 um die Querachse 12 hervorruft und zwar im Uhrzeigersinne gemäß Fig.2 und
Um das Bremselement 7 von der aktiven Stellung in die inaktive
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Stellung zu überführen, wenn der Skistiefel wieder in die Sicherheitsbindung eingesetzt wird, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß eine Hilfsfeder 16 von geringer Vorspannung unabhängig von der Hauptfeder 13 zur Vorspannung des Pedals 11 wirksam ist.
Die Hilfsfeder 16 ist vorzugsweise durch eine Torsionsfeder gebildet, die auf den Arm 8 aufgewickelt ist. Das eine Ende greift an dem Ski und das andere an dsm Arm an. Der Abwickelsinn der Hilfsfeder 16 auf dem Arm 8 ist derart gewählt, daß eine relative Spannung vorliegt, wenn das Bremselement 7 sich in der aktiven Stellung befindet, und daß die Feder sich entspannt unter Hervorrufung eines Übergangs des Bremselementes aus der aktiven Stellung in die inaktive Stellung. Die Feder 16 ist vorteilhafterweise in einem Körper 4 der Fersenbindung angeordnet. Diese Anordnung ist in der Zeichnung dargestellt.
Wenn beim Einsteigen in die Sicherheitsbindung der Skischuh5 das Rückstellpedal 11 gegen die Wirkung der Feder 13 nach hinten kippt, hängt das Kabel 14 locker durch und die Hilfsfeder 16 kann nunmehr die Bremselemente 7 im umgekehrten Uhrzeigersinne gemäß Fig.4 verschwenken, um sie in die senkrechte unwirksame Stellung zu bringen, die in Fig.2 dargestellt ist. Dies ist möglich, sofern nicht die Bremselemente im Schnee blockiert sind. Wendaagegen die Bremselemente blockiert sind, ist es erst nach Anlegen des Skis möglich, daß der Skifahrer die Bremselemente blockiert, so daß die Feder 16 sie in die inaktive Stellung zurückholen kann.
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In der Ausführungsform, die beschrieben wird, ist der fest mit dem Bremselement 7 verbundene Arm 6 in unmittelbarer Nähe der Oberfläche des Skis 6 angeordnet. Diese Stellung macht es möglich, daß das Bremselement 7 in der dargestellten Form etwa um 90° gekrümmt ist und daß es in der inaktiven Stellung die Senkrechte einnimmt, wie dies Fig.2 zeigt.
Es wird bemerkt, daß der Übergang der Bremselemente von der inaktiven in die aktive Stellung dadurch ausgelöst wird, daß das Pedal unter der Wirkung der Feder 13 angehoben wird, wobei diese Wirkung der Wirkung der Feder 16 entgegengerichtet ist. Wenn man davon ausgeht, daß die Feder 13 eine kräftige Vorspannung aufweist, die Feder 16 im Vergleich dazu jedoch nur eine schwache Vorspannung, so soll damit lediglich angedeutet werden, daß die erste Feder die Wirkung der zweiten überwinden kann. Dieses Resultat kann durch Anwendung einer kräftigen Feder und einer schwachen Feder verwirklicht werden. Es ist aber auch möglich, unterschiedliche Länge der Hebelarme oder unterschiedliche Neigungswinkel für Auflaufflächen vorzusehen, so daß die Federn sich bezüglich ihrer reinen Kraft ähneln oder gleichen können.
Bei der abgewandelten Ausführungsform nach Fig.5 bis Fig.8 ist das Bremselement 17 im wesentlichen geradlinig und in der aktiven Stellung nach Fig.7 und Fig.8 nach außen und nach unten geneigt; wie zuvor ist das Bremselement fest verbunden mit einem längsverlaufenden Arm 18, der jedoch in einem bestimmten Abstand oberhalb der Oberfläche des Skis angeordnet ist, um eine Schwenk-
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bewegung des Bremselementes 17 zuzulassen. Wie zuvor ist das
Bremselement aus der aktiven Stellung in die inaktive Stellung rückholbar mit Hilfe einer Torsionsfeder 16, deren Ende einerseits mit dem Arm 18 und andererseits mit dem Körper 4 der Sicherheitsbindung verbunden ist.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung bietet das Rückstellpedal 11 seitliche Arme 11b dar, die in kurzen Armen 11c enden, welche sich nach oben erstrecken. Die Arme 11c sind auf einer Querachse 12 gelagert.
Das Pedal 11 wird ständig im Uhrzeigersinne durch eine Hauptzugfeder 19 vorgespannt, die einerseits an einem Auge 21 am
Scheitel des Winkels zwischen den Armen 11c und 11b und andererseits an einem Stift 22 befestigt, der an dem Körper 4 der Sicherheitsbindung angebracht ist und zwar im vorderen Teil. Die Hauptfeder 19 ist kräftig vorgespannt und hat ständig die Neigung, das Rückstellpedal 11 in die in Fig.7 dargestellte obere Stellung zu ziehen.
Das Pedall 11 wirkt auf das Bremselement 17, um dieses aus der inaktiven in die aktive Stellung zu bringen und zwar mit Hilfe eines Querarmes 23» der fest mit dem vorderen Ende des Armes verbunden ist. Er weist auf seiner Innenkante, also zur mittleren Längsebene des Skis zugewandt, eine Rampe oder eine Nockenfläche 24 auf. Diese ist im dargestellten Beispiel eine gekrümmte Fläche, die ständig auf dem seitlichen Arm 11b des Pedals
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11 anliegt und zwar unter der Wirkung einer Hilfsfeder 16, die zur Rückstellung der Bremselemente dient.
In der inaktiven Stellung des Bremselementes nach F^g. 5 und 6 befindet sich der Arm 23 nach innen und nach unten geneigt, während die Rampe 24 oberhalb der Oberkante des seitlichenArmes 11b liegt. Wenn das Pedal freigegeben wird als Folge der Auslösung der Bindung, werden das Pedal 11 und der Arm 11b angehoben und veranlassen eine Schwenkbewegung des Armes 23 und des Bremselementes 17 im Uhrzeigersinne gemäß Fig.6 und 8, wobei das Bremselement in die aktive Stellung gelangt. In dieser Stellung erstreckt sich der Arm 23 senkrecht nach oben und wird so gehalten durch die senkrechte Fläche des seitlichen angrenzenden Armes 11b.
Beim Wiedereinsteigen in die Bindung wird das Pedal 11 abgesenkt und schwenkt im umgekehrten Uhrzeigersinne. Dadurch werden die Arme 23 freigesetzt und können unter der Wirkung der Hilfsfeder, die als Torsionsfeder 16 ausgebildet ist, zusammen mit dem Längsarm 18 und dem Bremselement 17 im umgekehrten Uhrzeigersinne schwenken bis das Bremselement die inaktive Stellung nach Fig.6 wieder einnimmt.
Bei der Ausführungsform nach Fig.9 bis Fig.12 ist das Bremselement 7 in der gleichen Weise ausgebildet und angeordnet wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig.1 bis 4. In diesem Falle ist das in der oberen Stellung dargestellte Rückstellpedal in V-Form
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wiedergegeben, wobei der seitliche Arm 11a fest mit dem Arm 11d verbunden ist und um die Querachse 12 rotieren kann. Der Arm ist dabei nach oben und nach vorne in der inaktiven Stellung gemäß Fig. 9 geneigt. Auf den Arm liegt eine in Längsrichtung orientierte Druckfeder 24 auf, die zwischen dem Arm und der rückwärtigen Querfläche des Körpers 4 der Bindung angeordnet ist. Auf diese Weise spannt die Feder 24 das Pedal 11 im Sinne eines Schwenkens nach oben vor, indem es den Arm 11d nach vorne drückt. Dies führt dazu, daß das Pedal im Uhrzeigersinne um die Querachse 12 schwenkt.
In dieser Ausführungsform der Erfindung weist das Rückstellpedal 11 zwischen seinen beiden seitlichen Armen 11b die beiden Arme 8
auf, die auf das Bremselement 7 mittels eines Ansatzes 25, der an der
/Spitze des Winkels angeordnet ist, der durch die seitlichen Arme 11a und 11d gebildet ist und der sich nach innen erstreckt. Dieser Ansatz liegt an einer gekrümmten Fläche an, welche einen Nocken 26 bildet und im Arm 8 eingearbeitet ist. Die Form dieses Nockens ist derart, daß dann, wenn das Pedal 11 sich unter der Wirkung der Feder 24 als Folge der Auslösung der Sicherheitsbindung anhebt, der Ansatz 25 aufgrund seiner Drehbewegung um die Querachse 12 eine entsprechende Rotation des Armes 8 um die Längsachse A hervorruft, so daß das Bremselement 7 aus der inaktiven Stellung nach Fig.10 in die aktive Stellung nach Fig.12 gelangt.
Es wird bemerkt, daß der Vorsprung 25 nicht in eine Nut eingreift, sondern daß er einfach auf einer Seite gegen die Oberfläche an-
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gelegt ist, die den Nocken 26 bildet. Beim Wiedereinstieg in die Bindung wird auf das Pedal 11 ein Druck ausgeübt, wobei der Ansatz 25 sich von der Nockenfläche 26 löst. Er wird jedoch ständig in Berührung mit der Fläche gehalten, da die Nockenfläche durch die Hilfsfeder 16 von geringer Vorspannung in ständigem Kontakt mit dem Vorsprung 25 gehalten wird. Wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es die Feder 26, die die Rückstellbewegung des Bremselementes 7 in die inaktive Stellung gewährleistet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann man auch die Druckfeder 24 weglassen, die auf das Pedal 11 einwirkt und die gleiche Funktion durch die Feder 16 erreichen. Die letztere ist also gleichzeitig wirksam als Torsionsfeder, um auf den Arm 8 zu wirken, sowie als Druckfeder zum Rückstellen des Pedals 11. Es genügt also vorzusehen, daß das vordere gekrümmte Ende der Feder 16, das an dem Arm 8 anliegt, in einer Längsnut gleiten kann, damit die Feder 16 als Druckfeder wirksam werden kann.
Die beschriebenen Ausführungsbeispiele stellen lediglich Beispiele dar und sollen die Erfindung nicht beschränken. Es können vielmehr Abwandlungen vorgenommen werden. So ist es möglich bei allen Auslihrungsformen, die beschrieben worden sind, die Bremselemente 7 oder 17 statt um eine Längsachse 9 auch um eine Querachse schwanken zu lassen. Auch ist es möglich, sie in eine geneigte Stellung gegenüber der Ebene des Skis unter der Wirkung der Rückstellfeder 16 zu bringen, welche die gleiche Wirkung ausübt, wie im zuletzt beschriebenen Fall. Ansprüche
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Claims (8)

  1. Ansprüche
    Λ J Skibremse mit wenigstens einem Bremselement in Form eines Spatens oder einer Schaufel, das in Bezug auf den Ski zwischen einer inaktiven Stellung und einer aktiven Stellung verschwenkbar, in welch letzterer das Bremselement über die Unterseite des Skis vorspringt, bei der ein Rückstellpedal am Ski oberhalb der Oberfläche des Skis schwenkbar angeordnet und mit dem Bremselement über eine Verbindungseinrichtung verbunden ist und bei der ein elastisches Organ vorgesehen ist, um das Rückstellpedal normalerweise anzuheben und das Bremselement in die aktive Stellung zu überführen, dadurch gekennzeichnet , daß das Bremselement (7) ständig in die inaktive Stellung durch ein elastisches Element (16) vorgespannt ist, welches eine schwache Vorspannung aufweist und daß die Verbindungseinrichtung auf das Bremselement (7) eine positive Wirkung ausschließlich während der Anhebebewegung des Pedals (11) ausübt, um das Bremselement in die aktive Stellung gelangen zu lassen, während das Bremselement während der Absenkbewegung vollständig frei bleibt, derart, daß das elastische Organ (16) das Bremselement in die inaktive Stellung zurückholen kann.
  2. 2. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ (16), welches das Bremselement (7) in die inaktive Stellung vorspannt, unabhängig von einem elastischen Organ (13, 19 bzw. 24) ist, welches seinerseits auf das Pedal (11) einwirkt.
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  3. 3. Skibremse nach irgendeinem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungseinrichtung ein Kabel (14) umfaßt, das mit einem Ende an einem Arm (8) festgelegt ist, der fest mit dem Bremselement (7) verbunden ist, das weiterhin auf dem Arm aufgewickelt ist und mit dem Pedal (11) in Verbindung steht derart, daß beim Anheben des Pedals eine Drehbewegung des Armes oder Schaftes (8) erzeugt wird mit der Folge, daß das Bremselement (7) aus der inaktiven Stellung in die aktive Stellung überführbar ist, während beim Absenken des Pedals (11) das Kabel (14) locker gelassen wird, um die Rückstellkraft des elastischen Organs (16) auf das Bremselement zur Wirkung bringen zu lassen.
  4. 4. Skibremse nach irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch geken nzeichnet , daß die Verbindungseinrichtung einen Querarm (23) aufweist, der fest mit dem Arm oder dem Schaft (18) des Bremselementes (17) verbunden ist und eine Fläche (24) zur Bildung einer Nockenfläche darbietet, welche mit Hilfe des auf das Bremselement einwirkenden elastischen Organs (16) einen Druck auf einen Teil des Pedals (11) ausübt derart, daß das Pedal angehoben wird und eine Drehbewegung des Querschaftes (23) und des Schaftes (8) hervorruft, so daß das Bremselement (17) aus der inaktiven in die aktive Stellung gelangen kann, während die Absenkbewegung des Pedals (11) die Querrille oder den Querschaft (23) freisetzt, um das elastische Organ (16) eine Rückstellbewegung auf das Bremselement ausüben zu lassen.
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  5. 5. Skibremse nach irgendeinem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindungseinrichtung einen Vorsprung (25) aufweist, der fest mit dem Pedal (11) verbunden ist und über das auf das Pedal einwirkenden elastischen Organ gegen eine Nockenfläche (26) drückt, welche in der seitlichen Fläche eines Armes oder Schaftes (8) des Bremselementes (7) eingearbeitet ist, derart, daß die Anhebung des Pedals (11) über die Wirkung des VorSprunges (25) auf die Nockenfläche (26) eine Drehbewegung des Bremselementes (7) aus der inaktiven Stellung in die aktive Stellung bewirkt, während die Absenkung des Pedals (11) zu der Tendenz führt, daß der Vorsprung (25) von der Nückenflache (26) freikommt, um die Rückstellbewegung des elastischen Organs (16) auf das Bremselement zur Einwirkung zu bringen.
  6. 6. Skibremse nach irgendeinem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß das elastische Organ (16) in Form einer Torsionsfeder auf das Bremselement einwirkt, welche Torsionsfeder um einen Arm oder Schaft gewickelt ist, der fest mit dem Bremselement verbunden ist.
  7. 7. Skibremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Organ, das auf das Pedal (11) einwirkt, gleichzeitig das elastische Rückstellorgan fürdas Bremselement darstellt, um dieses in die inaktive Stellung zurückzuführen.
  8. 8. Skibremse nach Anspruch 7, dadurch gekenhzeich-
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    261277Ü
    net, daß ein einziges elastisches Organ vorgesehen ist, welches sowohl als Druck- oder Zugfeder zur Vorspannung des Pedals (11) in die angehobene Stellung als auch als Torsionsfeder zur Rückführung des Bremselementes (7) in die Ruhestellung wirksam ist.
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    F/K
DE2612770A 1975-03-28 1976-03-25 Skibremse Expired DE2612770C2 (de)

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ID=9153317

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DE2612770A Expired DE2612770C2 (de) 1975-03-28 1976-03-25 Skibremse

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