-
Reibungskupplung
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Reibungskupplung zum wahlweisen
drehschlüssigen Verbinden oder Trennen eines Motors und eines Getriebes, die zum
leichteren Zusammenbau der Einheiten Motor/Getriebe auf der Motorseite vormontierbar
ist und ein mit Teilen auf einer getriebeseitig vorgesehenen Führung vormontierbares,
entgegen der Wirkung von Federmitteln an Teilen der Kupplung wirksam werdendes Ausrücksystem
mit einem auf der getriebeseitigen Führung bewegbaren Führungsteil und einer Verriegelungsverbindung
umfaßt, welche Verriegelungsverbindung beim Zusammenbau von Motor und Getriebe zwischen
den getriebeseitig vormontierten Teilen und den kupplungsseitigen Teilen des Ausrücksystems
durch ein unter Federvorspannung in Verriegelungslage gelangendes Verbindungsmittel
wirksam wird und dadurch zumindest in Ausrückrichtung der Kupplung eine Verbindung
zwischen den genannten Teilen des Ausrücksystems herstellt.
-
In der DE-OS 26 13 952 und in der FR-PS 2 304 826 sind Kupplungen
dieser Art beschrieben, bei denen es sich um sogenannte gezogene Kupplungen" handelt.
Derartige Kupplungen,
die sich gegenüber den sogenannten gedrückten
Kupplungen" durch kostengünstige Herstellung und verbesserte Funktions-und Lebensdauerwerte
auszeichnen, haben sich ihren Vorteilen entsprechend bisher nicht durchsetzen können,
weil die Montage beim Zusammenbau von Motor und Getriebe problematisch ist.
-
Kupplungen werden vor dem Zusammenbau von Motor und Getriebe auf dem
Schwungrad des Motors montiert. Dabei trägt die Kupplung einen aus Wälzlager und
Schieberhülse bestehenden Ausrücker, der über einen umlaufenden Lagerring an den
Kupplungsausrückmitteln, etwa an Tellerfederzungen, montiert ist0 Die Schiebehülse
hingegen ist mit dem nicht zum Umlauf bestimmten Lagerring verbunden oder einstückig
mit diesem ausgebildet. Beim Zusammenbau der genannten Aggregate muß das fest auf
dem Getriebe montierte Führungsrohr in die Bohrung der Schiebehülse eingeführt werden.
Dies ist einerseits deshalb schwierig, weil es sich um eine relativ eng tolerierte
Gleitführung handelt, andererseits und vor allem auch darum, weil dem Einfädeln
von Hand nicht oder nur unter schwierigen Umständen unzulänglich nachgeholfen werden
kann. Dabei treten Probleme besonderer Art auf, wenn infolge der Fertigungstoleranzen
oder aus anderen Gründen die Achsen des Führungsrohrs und der Kupplung bzw. der
Schiebehülse
nicht deckungsgleich sind. Erschwerend kommt dann
weiterhin noch die Anlenkung der Schiebehülse an das Ausrückmittel, etwa eine Ausrückergabel,
hinzu. Beim Einbau innerhalb eines Fahrzeugs verschärfen sich die Probleme noch
wegen der in diesem Einsatzfalle zumeist beengten Einbauräume.
-
Bei den Kupplungen, die in den vorgenannten Literaturstellen beschrieben
sind, ist ein vereinfachter Zusammenbau der Einheiten Motor und Getriebe dadurch
verwirklicht, daß Teile des Ausrücksystems, die einen Bestandteil einer Verriegelungsverbindung
umfassen, auf der getriebeseitigen Führung vormontiert sind, während die Kupplung
auf der Motorseite vormontiert und mit dem Gegenstück einer Verriegelungsverbindung
versehen ist, und daß beim Zusammenbau von Motor und Getriebe zwischen den vormontierten
Teilen eine wenigstens in Ausrückrichtung wirkende Verriegelung hergestellt wird0
Die dabei eingesetzte Verriegelungsverbindung ist als beim Zusammenfügen der Einheiten
Motor/Getriebe selbstverriegelnd wirkende Schnappverbindung ausgebildet, die in
Ausrückrichtung der Kupplung größere Kräfte übertragen kann, als zum Ausrücken der
Kupplung erforderlich sind.
-
In den vorgenannten Literaturstellen sind formschlüssig und kraftschlüssig
wirkende Verriegelungsverbindungen
beschrieben. Während bei den
Verriegelungsverbindungen mit formschlüssig wirkenden Verbindungsmitteln nur das
Problem eines vereinfachten Zusammenbaues der Einheiten Motor und Getriebe, nicht
aber die Forderung nach einfacher Demontage, befriedigend gelöst ist, lassen sich
bei den in der DE-OS 26 13 952 beschriebenen Ausführungsformen mit kraft schlüssig
wirkenden Verbindungsmitteln letztere beim Auseinanderfahren von Motor und Getriebe
in Ausrückrichtung lösen, wenn in dieser Richtung Kräfte aufgebracht werden, welche
die vorbestimmten Haltekräfte der Verriegelungsverbindung übersteigen.
-
Obgleich bei den letztgenannten Kupplungen das Problem der Demontage
grundsätzlich gelöst ist, kann diese vorbekannte Lösung insofern nicht befriedigen,
als die Trennung der mittels einer Schnappverbindung miteinander verbundenen Teile
des Ausrücksystems nur durch das Aufbringen entsprechender Lösekräfte beim Auseinanderrücken
der Einheiten Motor und Getriebe bzwo beim Abrücken des Getriebes vom Motor gelingt.
Dies bereitet nicht nur dann Schwierigkeiten, wenn eines der beiden Aggregate noch
in einem Fahrzeug eingebaut ist0
In der DE-OS 29 15 989 sind auch
schon bei formschlüssig wirkenden Verriegelungseinrichtungen für ein Ausrücksystem
von gezogenen Kupplungen Möglichkeiten zum leichten Trennen aufgezeigt worden. Dabei
handelt es sich darum, daß zwei einander zugeordnete Teile des Ausrücksystems zwischen
Getriebe und Kupplung durch von außen her - durch eine Montageöffnung in der Kupplungsglocke
- zwischen einer formschlüssigen Verriegelungslage und einer die Verriegelungsverbindung
lösenden Stellung bewegbare Verbindungsmittel vorgesehen sind. Auch diese vorbekannte
Lösung erscheint unbefriedigend insofern, als es von Hand auszuführender Manipulationen
bedarf, um die Verriegelungs- oder Entriegelungslage der Verbindungsmittel herzustellen,
was jedenfalls bei beengten Einbauräumen, wie sie in Kraftfahrzeugen in aller Regel
anzutreffen sind, schwierig ausführbar ist.
-
Demgemäß besteht die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe darin,
angesichts der Forderung nach einfacher Demontierbarkeit derartige Kupplungen im
Hinblick auf ein einfaches und unproblematisches Lösen der Verriegelungsverbindungen
der Ausrücksysteme zu verbessern.
-
Gelöst ist diese Aufgabe bei einer Reibungskupplung nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 durch die im Kennzeichen
dieses Anspruchs
angegebenen Merkmale, wonach die Verriegelungsverbindung im zusammengebauten Zustand
der Einheiten Motor und Getriebe entriegelbar ist, indem das Verbindungsmittel durch
eine seiner Vorspannkraft entgegengerichtete und dieser gegenüber überwiegenden
Kraft in eine Entriegelungslage betätigbar ist.
-
Im Gegensatz zu dem vorbekannten Stande der Technik gelingt mithin
das Trennen der durch die Entriegelungsverbindung miteinander verbundenen Teile
nicht nur dadurch, daß nach dem Lösen der die Einheiten Motor und Getriebe miteinander
verbindenden Mittel diese Einheiten auseinandergerückt werden und dabei die Trennkraft
zum Entriegeln der Verriegelungsverbindung aufgebracht wird, sondern erfindungsgemäß
sind die mittels der Verriegelungsverbindung mit einander verbundenen Teile des
Ausrücksystems völlig unabhängig von einem etwaigen Trennen der Einheiten'Motor
und Getriebe trennbar, indem die Verriegelungsverbindung durch eine der {orspannkraft
seines Verbindungsmittels entgegengerichtete Kraft in eine Entriegelungslage betätigbar
ist.
-
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ist gekennzeichnet durch
einen an sich bekannten, zwischen seiner Verriegelungslage und einer Entriegelungsstellung
radial
verformbaren Federring als Verbindungsmittel der Verriegelungsverbindung,
der mit radialem Spiel in einer Ringnut eines der im Verriegelungsfalle miteinander
verbundenen Teile des Ausrücksystems aufgenommen und infolge seiner Vor spannung
in einer wenigstens eine Schulter eines anderen der vormontierten Teile des Ausrücksystems
in Ausrückrichtung hintergreifenden Verriegelungslage gehalten ist und dadurch zumindest
in Ausrückrichtung der Kupplung eine Verbindung zwischen den genannten Teilen herstellt.
-
Bei einer Ausführungsform dieser Ausgestaltung ist der Federring durch
eine entgegen der Ausrückrichtung der Kupplung zwischen den mittels der Verriegelungsverbindung
miteinander verbundenen Teilen aufgebrachte Kraft in seine die Verriegelungsverbindung
aufhebende Entriegelungslage bewegbar. Zweckmäßige Ausgestaltungen dieser Ausführungsform
sind in den Patentansprüchen 4 bis 8 angegeben.
-
Eine andere Ausführungsform der genannten Ausgestaltung ist dadurch
gekennzeichnet, daß der Federring durch eine in Ausrückrichtung wirkende, in diese
Richtung einen überweg gegenüber der normalen Kupplungsbetätigung erzeugende Kraft
in eine die Verriegelungsverbindung aufhebende Entriegelungslage betätigbar ist.
Ausgestaltungen dieser Ausführungsform
sind in den Patentansprüchen
10 und 11 angegeben.
-
Eine nochmals andere Ausführungsform der genannten Ausgestaltung ist
gekennzeichnet durch einen Entriegelungsclip als Entriegelungsmittel mit einer der
Federvorspannkraft des Federringes entgegengerichteten und gegenüber dieser überwiegenden
Vorspannung, der an einem der vormontierten Teile des Ausrücksystems aufgenommen
und zwischen einer am Federring nicht wirksamen Stellung und einer auf letzteren
einwirkenden und diesen in seine Entriegelungslage bringenden Position bewegbar
ist. Der Entriegelungsclip ist bei dieser Ausführungsform nach einem ausgestaltenden
Merkmal in der am Federring nicht wirksamen Stellung mittels Sperrnocken gehalten
und in eine Stellung betätigbar, in der diese Sperrnocken unwirksam sind, wobei
in der letztgenannten Stellung des Entriegelungsclips an dem Federring angreifende
Betätigungsnocken zum übertragen der Entriegelungskraft auf den Federring vorgesehen
sind0 Nach einem ebenfalls weiterbildenden Merkmal können die Sperr- und Betätigungsnocken
einstückig mit dem Entriegelungsclip ausgebildet sein. Eine weitere Ausgestaltung
dieser Ausführungsform gibt Patentanspruch 16 an.
-
Eine weitere Ausgestaltung der im Patentanspruch 1 angegebenen Reibungskupplung
ist dadurch gekennzeichnet, daß
als Verbindungsmittel ein an sich
bekannter, unter einer Federvorspannkraft in Verriegelungslage gelangender und dadurch
zumindest in Ausrückrichtung der Kupplung eine Verbindung zwischen den Teilen des
Ausrücksystems herstellender Federring dient, der mittels einer in Ausrückrichtung
wirkenden und in dieser Richtung einen Überweg erzeugenden Kraft'in eine Entriegelungslage
betätigbar ist und daß den einen der vormontierten Teile des Ausrücksystems Entriegelungsmittel
axialfest zugeordnet sind, welche beim Erzeugen des genannten Überweges den Federring
entgegen seiner Vorspannkraft aus seiner Verriegelungslage drängen0 Bei der zuletzt
genannten Ausgestaltung der Reibungskupplung dient als Verbindungsmittel zwar ebenfalls
ein Federring, der aber im Gegensatz zu den vorher erläuterten Kupplungsausbildungen
nicht unter radialer Vorspannung in einer in einem der vormontierten Teile angeordneten
Ringnut aufgenommen zu sein braucht. Es hat sich vielmehr in Ausgestaltung dieser
Lösung als zweckmäßig erwiesen, wenn der das Verbindungsmittel bildende Federring
auf einem ein kupplungsseitig vormontiertes Teil des Ausrücksystems umschließenden
Ringkolben, der getriebeseitig vormontiert ist, aufgenommen und mit radial einwärts
gerichteten Nocken versehen ist, die sich durch radiale Ausnehmungen im Ringkolben
hindurcherstrecken
und vermöge der dem Federring eigenen, radial einwärts gerichteten Vorspannung in
eine Ringnut in den kupplungsseitigen Teil eingreifen. Bei einer derartigen Ausgestaltung
können dem getriebeseitig vormontierten Ringkolben des Au srücksyst ems wenigstens
zwei Entriegelungskeile mit in Ausrückrichtung der Kupplung ansteigenden Schrägflächen
axialfest zugeordnet sein, die beim Erzeugen eines den normalen Kupplungsweg überschreitenden
Überweges in axiale Ausnehmungen des den Ringkolben umschließenden Federringes eingreifen
und diesen, um die Nocken außer Eingriff mit der Ringnut in den kupplungsseitigen
Teil zu bringen, radial aufweiten,
Anhand der beigefügten Zeichnungen
sollen nachstehend einige Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert werden.
-
In schematischen Ansichten zeigen: Fig. 1 in einer ausschnittsweisen
Halbschnittansicht Aufbau und Anordnung einer Reibungskupplung vom gezogenen Typ
mit einem aus kupplungs- und getriebeseitig vormontierbaren Teilen bestehenden Ausrücksystem
in einer Einbaulage zwischen den Einheiten Motor und Getriebe, Fig. 2 in einem Ausschnitt
gemäß II in Fig. 1 eine Verriegelungsverbindung mit einem in einer umlaufenden Ringnut
eines kupplungsseitigen Teils des Ausrücksystems aufgenommenen Federring als Verbindungsmittel,
der in eine in einem getriebeseitigen Teil des Ausrücksystems angeordnete Ringnut
eingreift und mittels einer letztere axial begrenzenden Haltenase in der Verriegelungsiage
gehalten ist, Fig. 3 die Verriegelungsverbindung nach Fig. 2 mit den zu verbindenden
Teilen des Ausrücksystems vor dem Zusammenbau der Einheiten Motor und Getriebe,
Fig. 4 in einer Ansicht ähnlich Fig. 2 die Verriegelungslage der Verriegelungsverbindung
in einer vergrößerten Darstellung,
Fig. 5 in einer Ansicht wie
in den Fig. 3 und 4 die Aufhebung der Verriegelungsverbindung infolge einer entgegen
der Ausrückrichtung aufgebrachten die normale Betätigungskraft in dieser Betätigungsrichtung
übersteigenden Axialkraft, Fig. E in einer Ansicht ähnlich Fig. 3 eine andere Ausführungsform
der Verriegelungsverbindung während des Zusammenbaus der Einheiten Motor und Getriebe,
Fig. 7 die Verriegelungsverbindung gemäß Fig. 7 mit einem Federring als Verbindungsmittel
in der Verriegelungslage, Fig. 8 die Verriegelungsverbindung nach den Fig. 6 und
7 mit einem Entriegelungsmittel,- welches an dem als Verbindungsmittel dienenden
Federring beim Auftreten eines Überweges in Ausrückrichtung angreift, Fig. 9 eine
weitere Ausführungsform der Verriegelungsverbindung mit in der Verriegelungslage
befindlichem Federring als Verbindungsmittel, wobei als Entriegelungsmittel ein
Entriegelungsclip vorgesehen ist, Fig0 10 eine seitliche Ansicht zu Fig. 9 (mit
Blickrichtung gem. Pfeil X),
Fig. 11 bei der Ausgestaltung nach
den Fig. 9 und 10 die Entriegelung des als Verbindungsmittel dienenden Federrings
in einer Ansicht ähnlich Fig. 8, Fig. 12 eine weitere Ausführungsform einer Entriegelungsverbindung,
bei der als Verbindungsmittel ebenfalls ein Federring dient, der jedoch mit Nocken
durch radiale Ausnehmungen in einem diesen Federring außenseitig aufnehmenden, getriebeseitig
vormontierten Ringkolben hindurch und in eine Ringnut einer mit den kupplungsseitigen
Teilen verbundenen Hülse eingreift, Fig. 13 die Ausführungsform nach Fig. 12 in
einer Schnittansicht nach der Schnittlinie XIII-XIII in Fig. 12 und Fig. 14 in einer
Ansicht ähnlich Fig. 12 die Verriegelungsverbindung im entriegelten Zustand des
Verbindungsmittels nach dem Trennen der getriebeseitig und kupplungsseitig vormontierten
Teile.
-
Bei der in Fig. 1 nur in einer Teilansicht gezeigten Kupplung 10,
die der Motorseite A zugeordnet ist, ist der Kupplungsdeckel 11 in bekannter Weise
mit dem nicht dargestellten Schwungrad eines Motors verbunden und die auf die Kupplungsdruckplatte
12
wirkende Tellerfeder 13, die sich am Deckel 11 abstützt, ist in hier nicht weiter
interessierender Weise mit einem Ausrücklager 14 der Kupplung verbunden.
-
Das in seiner Gesamtheit mit 15 bezeichnete Ausrücksystem in inden
Fig. 2-5 gezeigt umfaßt eine mit dem Ausrücklager 14 axialfest verbundene Schiebehülse
16, auf der eine einen Teil einer nachstehend noch im einzelnen zu erläuternden
Verrlegelungsverbindung 17 bildende Hülse 18 fest aufgenommen ist. Zu dieser Verriegelungsverbindung
17 gehört ein auf der Getriebeseite B vormontierbarer Ringkolben 19, mit dem in
hier nicht weiter interessierender Weise ein Ausrücken 20 zum ziehenden Betätigen
der Kupplung verbunden ist. Neben der axialfest mit dem Ausrücklager 14 verbundenen
Hülse und dem getriebeseitigwvormontierbaren Ringkolben umfaßt die Verriegelungsverbindung
noch einen geschlitzten Federring 21, der als Verbindungsmittel dient.
-
Die zum wahlweisen Verbinden und Trennen eines Motors und eines Getriebes
dienende Kupplung 10 wird zum Zwecke des Zusammenbaues der Einheiten Motor und Getriebe
motorseitig montiert, wobei die zum Ausrücksystem gehörende Hülse 18 axialfest mit
dem Ausrücklager 14 verbunden ist. Der Ringkolben 19 hingegen, an dem in hier nicht
weiter interessierender Weise der Ausrücker 20 angreift, ist getriebeseitig
vormontiert.
Der Federring 21 ist unter radialer Vorspannung in einer Ringnut 22 aufgenommen,
die sich von außen in die mit dem Ausrücklager 14 axialfest verbundene Hülse 18
hineinerstreckt, und mittels eines die genannte Ringnut umschließenden Drahthalteringes
23, der eine radial nach einwärts gerichtete Vorspannung aufweist, welche größer
ist als die radialvnach außen gerichtete Vorspannung des als Verbindungsmittel dienenden
Federringes 21, abgedeckt und in seiner Vorspannlage in der ihn aufnehmenden Ringnut
22 gehalten. Dieser Drahthaltering 23 ist auf der mit dem Ausrücklager 14 axialfest
verbundenen Hülse 18 axialverschiebbar aufgenommen. Der getriebeseitig vormontierbare
Ringkolben 19 besitzt einen Innendurchmesser, welcher dem Außendurchmesser der mit
dem Ausrücklager 14 axialfest verbundenen Hülse 18 entspricht. Von dieser ringzylindrischen
Kontaktfläche aus erstreckt sich in den Ringkolben 19 eine Ringnut 24 hinein, die
auf der zum Moto;«hinweisenden Seite von einer ansteigenden Schulter 25 und getriebeseitig
von einer sich über den Nutengrund nur wenig erhebenden, ringförmigen Haltenase
26 begrenzt ist. An diese Haltenase schließt sich getriebeseitig eine Freidrehung
27 an, deren Innendurchmesser um mehr als das doppelte Querschnittsmaß des Federringes
21 größer ist als der Außendurchmesser der mit dem Ausrücklager verbundenen Hülse
18 mit der Ringnut 22.
Beim Zusammenbau der nicht dargestellten
Einheiten Motor und Getriebe wird bei fluchtenden Achsen der Abtriebswelle des Motors
und der Eingangswelle des Getriebes letzteres gemäß Pfeil 28 in Fig. 3 an den Motor
herangeschoben, wobei der getriebeseitig vormontierte Ringkolben 19 auf die mit
dem Ausrücklager 14 der Kupplung axialfest verbundene Hülse 18 aufgleiten und der
den Federring 21 in seiner Vorspannlage haltende Drahthaltering 23 axial verschoben
wird, um in axialem Abstande von der den Federring aufnehmenden Ringnut 22 in eine
von außen in die genannte Hülse 18 eingestochene Aufnahmenut 29 einzuschnappen,
wie dies die Fig. 4 und 5 zeigen. Sobald die sich in den getriebeseitig vormontierten
Ringkolben 19 eingestochene Ringnut 24 im Bereich des als Verbindungsmittel dienenden
Federringes 21 befindet, weitet sich dieser infolge der ihm eigenen, radial nach
außen gerichteten Federvorspannkraft auf und greift in die genannte Ringnut 24 ein.
Diese Ringnut ist so bemessen, daß der Federring 21 in der durch das Einschnappen
erzielten Verriegelungslage etwa mit der Hälfte der Radialerstreckung seines Querschnittes
an der die Ringnut im Ringkolben begrenzenden Schulter 25 und mit der anderen Hälfte
der Radialerstreckung seines Querschnittes an einer entsprechenden Schulter 30 anliegt,
welche auf der
zum Getriebe hinweisenden Seite die Ringnut 22 in
der mit dem Ausrücklager 14 axialfest verbundenen Hülse 18 begrenzt.
-
Auf der zum Getriebe hinweisenden Seite ist, wie oben bereits ausgeführt,
die Ringnut 24 in dem getriebeseitig vormontierten Ringkolben 19 durch die im Vergleich
zu der Schulter 25 nur geringe Radialerstreckung aufweisende Haltenase 26 aXial
begrenzt.
-
Wenn zum Zwecke der Demontage die durch die Verriegelungsverbindung
17 miteinander verbundenen Teile des Ausrücksystems getrennt werden müssen, gelingt
dies durch Aufbringung einer in Richtung des Pfeils 28 in Fig. 3 wirkenden Kraft.
-
Infolge einer solchen Axialkraft drängt die Haltenase 26 den als
Verbindungsmittel dienenden Federring 21 entgegen seiner Federvorspannkraft radial
einwärts in die Ringnut 22 in der mit dem Ausrücklager 14 axialfest verbundenen
Hülse 18 hinein, bis es gelingt, den getriebeseitig vormontierten Ringkolben 19
in Richtung des Pfeils 28 in Fig. 3 axial weiterzuverschieben, worauf der Federring
21 nunmehr vermöge der ihm eigenen Vorspannung sich radial aufweitet und an die
sich an die genannte Ringnut 24 mit der Haltenase 26 anschließende
Freidrehung
27 im Ringkolben anlegt und dabei außer Eingriff mit der Ringnut 22 in der axialfest
mit dem Ausrücklager verbundenen Hülse 18 gelangt. In dieser Lage ist ein Auseinanderrücken
der Einheiten Motor und Getriebe entgegen der Richtung des Pfeils 28 in Fig. 3 und
damit eine Demontage möglich.
-
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 8 sind gleiche Teile wie
in den Fig. 3 bis 5 mit den gleichen Bezugszeichen versehen, zur Unterscheidung
jedoch um einhundert erhöht.
-
Der Zusammenbau der Einheiten Motor und Getriebe erfolgt in grundsätzlich
gleicher Weise, wie vorstehend in Verbindung mit den Fig. 3 bis 5 erläutert. Der
das Verbindungsmittel bildende Federring 121 ist jedoch, im Gegensatz zu der ersten
Ausführungsform, nicht mittels eines Drahthalteringes in der ihn aufnehmenden Ringnut
122 in der axialfest mit dem Ausrücklager verbundenen Hülse 118 aufgenommen, sondern
die Vorspannung des Federringes ist so bemessen, daß dieser sich etwa in einer der
Verriegelungslage nach Fig. 7 entsprechenden Aufweiteposition befindet. Der getriebeseitig
vormontierte Ringkolben 119 ist mit einer von der zum Motor hinweisenden Seite aus
ansteigenden Schrägfläche 123 versehen, die beim Zusammenbau der Einheiten Motor
und Getriebe, also beim Aufschieben des Ringkolbens 119 auf die kupplungsseitig
vormontierte
Hülse 118, den Federring 121 radial einwärts in die in der genannten Hülse enthaltene
Aufnahmenut 122 hineindrückt. Auch besitzt der getriebeseitig vormontierte Ringkolben
119 keine Ringnut, in welche der Federring einschnappen könnte, sondern lediglich
eine steil ansteigende Schulter 125, an die sich der Federring beim radialen Aufweiten
anlegt und gleichzeitig an einer entsprechenden Gegenschulter 130 der mit dem Ausrücklager
fest verbundenen Hülse 118 zur Anlage kommt, welche im Bereich der von der Kupplung
entfernten Begrenzung der Ringnut 122 angeordnet ist.
-
Im Unterschied zu der Ausführungsform nach den Fig. 2 bis 5 ist bei
der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 8 den geein triebeseitig vormontierten Teilen/spezielles
Entriegelungsmittel in Form eines axialfesten Anschlags 132 zugeordnet, der beim
Aufbringen einer gemäß Pfeil 128 in Ausrückrichtung kahn wirkenden Axialkraft, die
größer seintls die normale Betätigungskraft der Kupplung und einen überweg erzeugt,
zwischen der axialfest mit dem Ausrücklager verbundenen Hülse 118 und dem getriebeseitig
vormontierten Ringkolben 119 eingreift und in dieser Lage, die Fig. 8 zeigt, den
Federring 121 radial einwärts aus seiner Kontaktlage mit der erwähnten Schulter
125 des Ringkolbens 119 bringt. Beim Erreichen
der in Fig. 8 gezeigten
Entriegelungslage tritt die Trennung der beiden Teile des Ausrücksystems unter der
Wirkung der angesichts des erzeugten Überweges angespannten Tellerfeder der Kupplung
in der Weise ein, daß die Hülse 118 mit dem Federring 121 aus der überwegposition
herausgezogen wird Bei der Ausführungsform nach den Fig. 9 bis 11 sind ebenfalls
für gleiche oder ähnliche Teile wie in den vorhergehenden Figuren gleiche Bezugszeichen
verwendet, jedoch wiederum um einhundert erhöht. Der Zusammenbau von Motor und Getriebe
und das Wirksamwerden der Verriegelungsverbindung erfolgen in grundsätzlich gleicher
Weise wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 8. Als Entriegelungsmittel
ist jedoch ein außenseitig auf dem getriebeseitig vormontierten Ringkolben 219 aufgenommener
Entriegelungsclip 232 vorgesehen, der einerseits,auf entsprechenden Kontaktflächen
233 des Ringkolbens aufstehende Sperrnocken 234 und andererseits sich durch Ausnehmungen
235 in dem Ringkolben radial einwärts erstreckende Betätigungsnocken 236 aufweist.
Im Anschluß an die Kontaktflächen 233, auf denen die Sperrnocken 234 des Entriegelungsclips
aufstehen, sind weitere Radialausnehmungen 237 in dem Ringkolben 219 vorgesehen.
Der Entriegelungsclip 232 ist ein
Federring mit radial einwärts
gerichteter Federvorspannung, so daß bei einer Drehung des Entriegelungsclips auf
dem ihn aufnehmenden Ringkolben die Betätigungsnocken 236 an dem als Verbindungsmittel
dienenden Federring 221 wirksam werden, sobald die Sperrnocken 234 in den Bereich
der sich an die letztere abstützenden Kontakt flächen 233 anschließenden AUsnehmungen
237 gelangt. Die Federvorspannung des Entriegelungsclips ist größer als die entgegengerichtete
Federvorspannung des als Verbindungsmittel dienenden Federrings, so daß beim Wirksamwerden
der Betätigungsnocken der das Verbindungsmittel bildende Federring 221 aus der in
Fig. 9 gezeigten Verriegelungslage radial einwärts verformt wird und es nach dem
Verdrängen des Federrinzes aus der Verriegelungslage gelingt, den getriebeseitig
vormontierten Ringkolben 219 in Betätigungsrichtung der Kupplung von der kupplungsseitigen
Hülse 218 abzuziehen und damit die Einheiten Motor und Getriebe zu trennen.
-
Die Ausführungsform nach den Fig. 12 bis 14 hat in funktionaler Hinsicht
Ahnlichkeiten mit der Ausführungsform nach den Fig. 6 bis 8, unterscheidet sich
davon jedoch durch das Verbindungsmittel, das zwar auch als Federring 321 ausgebildet
ist, jedoch in der Art des Entriegelungsclips nach den Fig. 9 bis 11. Dieser geschlitzte
Federring 321 ist auf
der Außenfläche des getriebeseitig vormontierten
Ringkolbens 319 aufgenommen und mit Verriegelungsnocken 338 versehen, die sich radial
einwärts durch Ausnehmungen 339 in dem Ringkolben hindurcherstrecken und in der
Verriegelungslage in eine Ringnut 322 in der axialfest mit dem Ausrücklager verbundenen
Hülse 318 eingreifen. In den Fig. 12 und 13 ist' die Verbindung der kupplungsseitig
und getriebeseitig vormontierten Teile 318 und 319 des Ausrücksystems dargestellt.
Bei dieser Ausführungsform sind wiederum getriebeseitig axialfeste Ausrückmittel
in Gestalt von wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Keilen 332 vorgesehen,
die beim Erzeugen eines den normalen Betätigungsweg der Kupplung überschreitenden
überweges wirksam werden und in Axialausnehmungen 340 des das Verbindungsmittel
bildenden Federringes 321 eingreifen und diesen angesichts ihrer in Ausrückrichtung
ansteigenden Anzugs flächen 341 radial aufspreizen, so daß die Verriegelungsnockep
338 außer Eingriff mit der Ringnut 322 in der axialfest mit dem Ausrücklager verbundenen
Hülse 318 gelangen und letztere nach der Entriegelung unter der Wirkung der von
der Tellerfeder der Kupplung ausgehenden Federkraft aus dem Bereich des getriebeseitig
vormontierten Ringkolbens 319 gezogen wird.