DE3153305C2 - Entwässerungseinheit für Langsieb-Papiermaschinen - Google Patents
Entwässerungseinheit für Langsieb-PapiermaschinenInfo
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- DE3153305C2 DE3153305C2 DE19813153305 DE3153305A DE3153305C2 DE 3153305 C2 DE3153305 C2 DE 3153305C2 DE 19813153305 DE19813153305 DE 19813153305 DE 3153305 A DE3153305 A DE 3153305A DE 3153305 C2 DE3153305 C2 DE 3153305C2
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/48—Suction apparatus
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Description
ψ. Breitenerstreckung der beiden Siebe (1, 2) verlau- forderlich und unbedingt nötig ist. Eine intensive Ent-
|J fende Achse (40) neigbar und je in einer einem vor- Wässerung des Papiervlieses nach oben wird daher nicht
if- bestimmten Verlauf der beiden Siebe (1, 2) entspre- angestrebt; die vorgeschlagene Entwässerungsanord-
fi chenden Winkelstellung einstellbar angeordnet sind. 65 nung wäre hierzu auch nicht geeignet.
[k 4. Entwässerungseinheit nach einem der vorange- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine in
ϊ| henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die dieser Hinsicht weiterentwickelte Entwässerungsein-
ffi Umlenkelemente (38) innerhalb einer Schlaufe eines heit zu schaffen, welche an einer Papiermaschine der
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eingangs genannten Art eine von der Siebgeschwindigkeit weitgehend unabhängige, intensive Aufwärtsentwisserung
des Papiervlieses und eine besonders sichere Abfuhr des dabei anfallenden Wassers gewährleistet
und welche eine weitere konstruktive Vereinfachung der Siebführung und damit des Maschinenaufbaus bei
geringer Bauhöhe der Maschine ermöglicht
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
10
— daß die obw« Entwässerungsfläche im Bereich einer
bezüglich der Laufrichtung der beiden Siebe stromaufwärtigen Wand eines im Bereich der Entwässerungsstrecke
mit einer nach unten gerichteten Öffnung auf das obere Sieb aufsetzbaren Gehäuses
angeordnet ist, welches mit dem oberen Sieb einen Stauraum für das aus dem Papiervlies
nach oben austretende Siebwasser begrenzt,
— daß zumindest die untere Entwässerungsfläche an einem stangen- oder leistenartigen Umlenkelement
ausgebildet ist,
— daß ferner zwischen diesem Umlenkelement und einer stromabwärtigen Wand des Gehäuses mehrere
entsprechende, innerhalb des Langsiebes über die Öffnung des Gehäuses verteilt und ebenfalls
quer zu den beiden Sieben einstellbar angeordnete zusätzliche stangen- oder leistenartige Umlenkelemente
vorgesehen sind, an denen weitere, zum jeweils örtlichen Umlenken der beiden Siebe geeignete
untere Entwässerungsflächen ausgebildet sind, und
— daß mindestens eines dieser Umlenkelemente für sich relativ zum benachbarten Umlenkelement
quer zur Laufrichtung der beiden Siebe einstellbar ist
Die erfindungsgemäße Anordnung führt zu einer gegenüber bisherigen Ausführungen noch einfacheren
Konstruktion der Maschine, wobei insbesondere auf den Einbau bisher erforderlicher, relativ voluminöser
Entwässerungs- und Umlenkelemente verzichtet werden kann. Durch die je für sich entsprechend einer vorbestimmten
Siebspannung im Bereich der Entwässerungsstrecke einstellbaren Umlenkelemente wird —
auch bei Ausführungen mit niedrigen Siebgeschwindigkeiten, bei denen die kinetische Energie zum Abschleudern
des Wassers nicht ausreicht —, eine intensive Entwässerung des Papiervlieses gewährleistet Ferner ist,
bei weitgehend freier Führung der beiden Siebe, eine wesentliche, gegebenenfalls in Laufrichtung der beiden
Siebe zunehmende Verstärkung der Intensität der Entwässerung auf vorteilhaft kurzer Strecke und bei vorteilhaft
geringer Abweichung von einem üblicherweise angestrebten, geraden Siebverlauf erzielbar. Dabei ist
die Intensität der Entwässerung praktisch ausschließlich in Abhängigkeit von den durch die Umlenkelemente
erzeugten, örtlichen Flächenpressungen, d. h. von dem jeweils aus der eingestellten Siebspannung sich ergebenden
Entwässerungsdruck, steuerbar. Durch entsprechende örtliche Erhöhung dieses in der Suspension aufgebauten
Entwässerungsdrucks im Bereich der Umlenkelemente wird somit eine Art Förderwirkung erzielt,
da bei einem Entwässerungsdruck, der größer ist als der irn Gehäuse wirkende statische Druck, das bei
der Entwässerung des Papierviieses anfallende Wasser ohne Pulsation gegen die Gehäuseöffnung nach oben
abtransportiert wird. Das Gehäuse ist dabei lediglich zur Entfernung des anfallenden Wassers bestimmt und
kann daher entsprechend einfach ausgeführt werden.
Insbesondere braucht ein allenfalls im Gehäuse erzeugender Unterdruck nicht etwa für die Bildung des
Entwässerungsdruckes, sondern lediglich für die einen wesentlichen geringeren Energieaufwand erfordernde
Abfuhr des Wassers ausgelegt zu werden. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht in
einer gegenüber bisherigen Anordnungen verbesserten Zugänglichkeit der die Entwässerungsstrecke durchlaufenden
Siebe und der Umlenkelemente, da diese voteilhaft klein gehalten werden können.
Die erfindungsgemäße Führung der beiden Siebe ermöglicht durch die auf relativ kurzer Strecke aufeinanderfolgenden
Umlenkungen eine örtlich leicht beeinflußbare Erhöhung der Siebspannung und damit eine
gezielte Beeinflussung der Intensität des Entwässerungsvorganges. Dabei kann jeweils an einer vorbestimmten
Umlenkstelle innerhalb der Entwässerungsstrecke eine gegenüber einer benachbarten Umlenkstelle
unterschiedliche Siebspannung erzeugt werden.
Papiermaschinen mit einem auf die beiden Siebe aufgesetzten, nach unten offenen Gehäuse sind zwar an
sich aus der US-PS 41 46 424 und aus der DE-OS 28 38 641 bekannt Diese bekannten Entwässerungsanordnungen
enthalten jedoch keine Mittel zur mechanischen Aufwärtsentwässerung des Papiervlieses. Eine
Aufwärtsentwässerung mit hoher Entwässerungsleistung
erfordert daher bei den bekannten Anordnungen einen erheblichen Aufwand, etwa eine Saugeinrichtung
mit relativ hoher Saugleistung, um das durch das obere Sieb austretende Wasser abzuführen und eine Wiederbefeuchtung
des bereits entwässerten Papiervlieses zu verhindern.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung, welche bei schonender Führung der beiden Siebe die Einhaltung
der jeweils eingestellten Siebspannungen gewährleistet, können die Umlenkelemente je auf einer quer
zur Öffnung des Gehäuses beweglichen, gegen die beiden Siebe federnd verspannbaren Halterung angeordnet
sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann ein für die Entwässerung des Papiervlieses besonders günstiger,
kontinuierlicher Verlauf der beiden Siebe gewährleistet und damit eine besonders schonende, d. h. die
Formation der Fasern praktisch nicht beeinträchtigende Entwässerung des Papiervlieses dadurch erzielt werden,
daß die Umlenkelemente innerhalb des Langsiebes je um eine über die Breitenerstreckung der beiden Siebe
verlaufende Achse neigbar und je in einer einem vorbestimmten Verlauf der beiden Siebe entsprechenden
Winkelstellung einstellbar angeordnet sind.
Um im Bereich des Gehäuses die Entfernung des bei der Entwässerung des Papiervlieses nach unten anfallenden
Siebwassers zu gewährleisten, ist es zweckmäßig, wenn die Umlenkelemente je an ihrer der Laufrichtung
der beiden Siebe entgegengerichteten Seite eine gegen das Langsieb führbare Abstreifkante aufweisen.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert
Die einzige Figur der Zeichnung zeigt einen Ausschnitt aus einer Papiermaschine mit einer erfindungsgemäß
ausgebildeten Entwässerungseinheit.
Die in der Zeichnung teilweise dargestellte Papiermaschine enthält ein nur teilweise dargestelltes endloses
unteres Langsieb 1 und ein zusätzliches, endloses oberes Sieb 2, welches entlang eines mittleren Abschnittes des
Langsiebes 1 verläuft und zusammen mit diesem eine Entwässerungsstrecke M bildet. Das Langsieb 1, wel-
ches während des Betriebes in einer durch einen Pfeil 5
angedeuteten Bewegungsrichtung umläuft, ist über nicht dargestellte Führungswalzen geführt. Die dem
oberen Sieb 2 zugekehrte Partie des Langsiebes 1 ist in einem bezüglich seiner Bewegungsrichtung gemäß Pfeil 5
S vor der Entwässerungsstrecke M liegenden, ebenen Abschnitt A über Entwässerungselemente, wie z. B.
Foils 5£>, einen Saugkasten 6 und eine Umlenkwalze 10,
und in einem an die Entwässerungsstrecke M anschließenden ebenen Abschnitt B über eine Umlenkwalze 11 ίο
und weitere Entwässerungsvorrichtungen, wie z. B. Saugkästen 12, gegen weitere Führungselemente geführt
Die Abschnitte A und B liegen in einer gemeinsamen Siebebene E
Am Anfang des Abschnittes A kann ein nicht dargestellter Stoffauflauf vorgesehen sein, der in bekannter
Weise zur Verteilung von Stoffflüssigkeit auf dem Langsieb 1 und zur Bildung eines auf dieses aufzulegenden
Faservlieses dient.
Das obere Sieb 2 ist außerhalb der gemeinsamen Ent-Wässerungsstrecke
M über Führungswalzen 14,14a und eine quer zur Siebebene E verstellbare Einstellwalze 15
geführt Innerhalb der Siebschlaufe des oberen Siebes 2 ist ein gegen die Entwässerungsstrecke M hin offenes
Gehäuse 16 angeordnet, welches beim dargestellten Beispiel, als Saugkasten ausgebildet ist. Das Gehäuse 16
ist auf die zwischen den Umlenkwalzen 10 und 11 verlaufende Partie der beiden Siebe 1 und 2 aufgesetzt,
wobei die Kanten seiner — in Richtung des Pfeils S gesehen — vorderen Wand 16a und hinteren Wand 166
unterhalb der Siebebene E zu liegen kommen, was jeweils einer teilweisen Umschlingung der Umlenkwalzen
10 und 11 durch das Langsieb 1 entspricht.
Die Einstellwalze 15 dient in einer z. B. aus der US-PS 41 76 005 bekannten Weise zum Einstellen eines zwisehen
dem Langsieb 1 und dem oberen Sieb 2 gebildeten Einlaufwinkels für die der Entwässerungsstrecke M
zuzuführende Faserstoffsuspension. Der Auflaufpunkt des oberen Siebes 2 auf dem Langsieb 1 liegt — im
Abstand von der Umlenkwalze 10 — im Bereich der an der vorderen Wand 16a des Gehäuses 16 ausgebildeten
Fühmngsfläche, über welche die beiden Siebe 1 und 2 zusammengeführt werden. Von der Führungsfläche der
hinteren Wand 166 sind die beiden Siebe 1 und 2 gemeinsam gegen die Umlenkwalze 11 geführt welche
zugleich als Trennwalze zum Trennen des oberen Siebes 2 vom Langsieb 1 dient Das Langsieb 1 wird in
einem auf den Abschnitt B folgenden, nicht dargestellten Abschnitt seines Verlaufes gegen eine ebenfalls
nicht dargestellte, z. B. aus der bereits erwähnten US-PS 41 76 005 bekannte Vorichtung zum Abnehmen des Papiervlieses
vom Langsieb 1 geführt
Im Bereich der Entwässerungsstrecke M sind das Langsieb 1 und obere Sieb 2 zusammen mit einem in der
Siebschlaufe des Langsiebes 1 angeordneten, zusätzlichen endlosen Siebband 36 über die Öffnung des Gehäuses
16 geführt Zusätzliche Siebbänder dieser Art sind z. B. aus der DE-OS 14 61 107 bekannt Das Siebband
36 ist Ober die Umlenkwalzen 10 und 11 sowie über eine Führungswalze 37 geführt Die Umlenkwalze
10 kann quer zur Siebebene E einstellbar sein. Die beiden Siebe 1 und 2 und das Siebband 36 sind zwischen
den Wänden 16a und 166 des Gehäuses 16 in einer zu diesem konkaven, kontinuierlichen Bahn über stangen-
oder leistenartige Umlenkelemente 38 geführt Bei der dargestellten Ausführung sind die Umlenkelemente 38
als Führungsschuhe ausgebildet, welche an ihrer der Bewegungsrichtung
(Pfeil S) der Siebe 1 und 2 entgegengerichteten Seite eine Abstreifkante 39 für bei der Entwässerung
des Papiervlieses nach unten anfallendes Siebwasser aufweisen. Die Umlenkelemente 38 sind je
um eine quer zur Bewegungsrichtung (Pfeil S) verlaufende Achse 40 schwenkbar auf einer Halterung 41 gelagert,
welche in einem ortsfesten Tragteil 42 quer zur Öffnung des Gehäuses 16 beweglich geführt ist. Die
Halterungen 41 sind je durch eine für sich einstellbare, in der Zeichnung als Druckfeder 43 dargestellte Spannvorrichtung
mit einer vorbestimmten Druckkraft gegen die die Entwässerungsstrecke M durchlaufenden Partien
des Siebbandes 36 und der beiden Siebe 1 und 2 verspannt. Dabei sind die Umlenkelemente 38 je in einer
dem vorbestimmten Verlauf des Siebbandes 36 und der Siebe 1 und 2 entsprechenden Winkelstellung einstellbar
und auf nicht weiter dargestellte Weise feststellbar.
Das durch den nicht dargestellten Stoffauflauf gebildete Faservlies wird in an sich bekannter Weise vorerst
in dem eine Vorentwässerungsstrecke bildenden ebenen Abschnitt A, vorzugsweise mit zunehmender Intensität,
nach unten entwässert Aus diesem Bereich gelangt das Faservlies zwischen die beiden Siebe 1 und 2
und wird beim Durchlaufen der Entwässerungsstrecke M beim Umschlingen der Umlenkelemente 38 jeweils
nach oben, und zwischen den Umlenkelementen 38 jeweils nach unten entwässert, wobei für das nach unten
austretende Siebwasser ein z. B. unterhalb des Gehäuses angeordneter, nicht dargestellter Auffangbehälter
vorgesehen sein kann, während das im Bereich der Umlenkelemente 38 nach oben in das Gehäuse 16 geförderte
Wasser in an sich bekannter, ebenfalls nicht weiter dargestellter Weise aus dem Gehäuse 16 abgeführt
wird.
Das die Entwässerungsstrecke M durchlaufende Papiervlies wird im Bereich des Gehäuses 16 praktisch
ausschließlich auf mechanische Weise entwässert, wobei der auf die Suspension ausgeübte Entwässerungsdruck
durch die Stellungen der Umlenkelemente 38 relativ zueinander und zu den Wänden 16a und 166 des Gehäuses
16 bestimmt ist Entsprechend braucht der im Gehäuse 16 zu erzeugende Unterdruck nicht für die Bildung
des Entwässerungsdruckes, sondern lediglich für die einen wesentlichen geringeren Energieaufwand erfordernde
Entfernung des bei der Entwässerung des Papiervlieses nach oben anfallenden Siebwassers bemessen
zu werden.
Durch die je für sich einstellbaren Umlenkelemente 38 wird ein innerhalb weiter Grenzen frei einstellbarer
Verlauf der Siebbahnen und der vorbestimmten Entwässerungsdrücke gewährleistet Durch das zwischen
dem Langsieb 1 und den Umlenkelementen 38 verlaufende Siebband 36 können allfällige, beim direkten Kontakt
mögliche Beschädigungen des Langsiebes durch die Umlenkelemente 38 verhindert werden. Dabei kann als
Siebband ein Sieb oder ein anderes, vorzugsweise wasserdurchlässiges Band, ζ. B. ein Filzband, verwendet
werden.
Die in Wirklichkeit nur geringfügigen Umlenkungen der Siebe 1 und 2 und des Siebbandes 36 sind in der
Zeichnung aus Anschaulichkeitsgründen übertrieben groß dargestellt
Die vorstehend beschriebene Ausführung mit ihrem von der Siebebene E nur geringfügig abweichenden
Siebverlauf ermöglicht auf einfache Weise, mit vorteilhaft geringem baulichen Aufwand, eine gegenüber bisherigen
Ausführungen wesentlich intensivere Entwässerung des gebildeten Papiervlieses. Die beschriebene
Ausführung ist aufgrund ihrer einfachen Anordnung ins-
besondere auch für einen Umbau bestehender Langsiebmaschinen geeignet.
Es sind noch verschiedene andere Ausführungsformen möglich. So kann etwa anstelle des als Saugkästen
ausgebildeten Gehäuses 16 auch ein mit einer anderen Ableiteinrichtung für das Siebwasser versehenes Gehäuse
verwendet werden, welches z. B. eine geneigte Ablauffläche aufweisen kann. Ferner kann vor dem oberen
Sieb 2 ein weiterer Stoffauflauf angeordnet sein, welcher in den zwischen den beiden Sieben 1 und 2
gebildeten Spalt gerichtet ist. Ferner kann z. B. das Siebband 36 weggelassen werden. Ebenso können, wie in der
DE-OS 31 38 133 mit gleichem Zeitrang beschrieben, im Gehäuse 16 mehrere, im oberen Sieb 2 in Bewegungsrichtung
(Pfeil S) hintereinander verteilt angeordnet, parallel zu den Umlenkelementen 38 verlaufende stangen-
oder leistenartige Führungselemente vorgesehen sein, zwischen welche die Umlenkelemente 38 von unten
hereinführbar sind.
20
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
25
30
45
50
55
60
65
Claims (3)
1 2
im Langsieb (1) angeordneten Endlosbandes (36) anPatentansprüche: geordnet sind, welches im Bereich der Entwässerungsstrecke
(M) dem Langsieb (1) entlang geführt !. Entwässerungseinheit für Langsieb-Papierma- ist
schinen zur Entwässerung eines wasserhaltigen Pa- 5 5. Entwässerungseinheit nach einem der vorangepiervlieses,
welches auf einem im wesentlichen hori- henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
zontal verlaufenden, ebenen Abschnitt (A) eines Umlenkelemente (38) je an ihrer der Laufrichtung
Langsiebes (1) der Entwässerungseinheit zugeführt (Pfeil S) der beiden Siebe (1,2) entgegengerichteten
und von dieser über einen weiteren im wesentlichen Seite eine gegen das Langsieb (1) führbare Abstreifebenen
Abschnitt (B) des Langsiebes (1) abgeführt to kante (39) aufweisen,
wird, mit einem über Führungswalzen (14, 14a, 15)
wird, mit einem über Führungswalzen (14, 14a, 15)
geführten oberen Sieb (2), welches zwischen den bei-
den ebenen Abschnitten (A, B) auf einer innerhalb
des oberen Siebes (2) angeordneten, nach unten gerichteten oberen Entwässerungsfläche mit einem 15 Die Erfindung betrifft eine Entwässerungseinheit für mittleren Abschnitt des Langsiebes (1) zusammen- Langsieb-Papiermaschinen zur Entwässerung eines geführt und mit diesem auf einer von einer Ebene wasserhaltigen Papiervlieses, welches auf einem im weabweichend verlaufenden gemeinsamen Entwässe- sentlichen horizontal verlaufenden, ebenen Abschnitt rungsstreckefAl^über eine innerhalb des Langsiebes eines Langsiebes der Entwässerungseinheit zugeführt (1) quer zu den beiden Sieben (1,2) einstellbar ange- 20 und von dieser über einen weiteren im wesentlichen ordnete, nach oben gerichtete untere Entwässe- ebenen Abschnitt des Langsiebes abgeführt wird, mit rungsfläche geführt sind, dadurch gekenn- einem über Führungswalzen geführten oberen Sieb, zeichnet, welches zwischen den beiden ebenen Abschnitten auf
des oberen Siebes (2) angeordneten, nach unten gerichteten oberen Entwässerungsfläche mit einem 15 Die Erfindung betrifft eine Entwässerungseinheit für mittleren Abschnitt des Langsiebes (1) zusammen- Langsieb-Papiermaschinen zur Entwässerung eines geführt und mit diesem auf einer von einer Ebene wasserhaltigen Papiervlieses, welches auf einem im weabweichend verlaufenden gemeinsamen Entwässe- sentlichen horizontal verlaufenden, ebenen Abschnitt rungsstreckefAl^über eine innerhalb des Langsiebes eines Langsiebes der Entwässerungseinheit zugeführt (1) quer zu den beiden Sieben (1,2) einstellbar ange- 20 und von dieser über einen weiteren im wesentlichen ordnete, nach oben gerichtete untere Entwässe- ebenen Abschnitt des Langsiebes abgeführt wird, mit rungsfläche geführt sind, dadurch gekenn- einem über Führungswalzen geführten oberen Sieb, zeichnet, welches zwischen den beiden ebenen Abschnitten auf
einer innerhalb des oberen Siebes angeordneten, nach
— daß die obere Entwässerungsfläche im Bereich 25 unten gerichteten oberen Entwässerungsfläche mit eieiner
bezüglich der Laufrichtung (Pfeil S) der nem mittleren Abschnitt des Langsiebes zusammengebeiden
Siebe (1, 2) stromaufwärtigen Wand führt und mit diesem auf einer auf einer Frjene abwei-(16a,)
eines im Bereich der Entwässerungsstrek- chend verlaufenden gemeinsamen Entwässerungsstrekke
(M) mit einer nach unten gerichteten öff- ke über eine innerhalb des Langsiebes quer zu den bei-
. nung auf das obere Sieb (2) aufsetzbaren Ge- 30 den Sieben einstellbar angeordnete, nach oben gerichte-
häuses (16) angeordnet ist, welches mit dem te untere Entwässerungsfläche geführt sind
oberen Sieb (2) einen Stauraum für das aus dem Bei einer in der älteren, nicht vorveröffentlichten
Papiervlies nach oben austretende Siebwasser DE-OS 32 17 860 vorgeschlagenen Entwässerungsan-
begrenzt, ' Ordnung dieser Art sind die beiden Siebe auf einem die
— daß zumindest die untere Entwässerungsfläche 35 obere Entwässerungsfläche bildenden, bogenförmigen
an einem stangen- oder leistenartigen Umlenk- oberen Formationsschuh zusammengeführt der einen
element (38) ausgebildet ist Krümmungsradius von ca. 3—6 m aufweist, und über
— daß ferner zwischen diesem Umlenkelement einen die untere Entwässerungsfläche bildenden, bogen-(38)
und einer stromabwäaigen Wand (16Z)j des förmigen unteren Formationsschuh, der einen Krüm-Gehäuses
(16) mehrere entsprechende, inner- 40 mungsradius von ca. 0,8—3 m aufweist, gegen eine Leithalb
des Langsiebes (1) über die Öffnung des walze geführt, an der sich die beiden Siebe trennen.
Gehäuses (16) verteilt und ebenfalls quer zu den Durch derartige Formationsschuhe wird eine ausreibeiden
Sieben (1,2) einstellbar angeordnete zu- chende Entwässerung des Papiervlieses nur bei relativ
sätzliche stangen- oder leistenartige Umlenk- großen Siebgeschwindigkeiten erzielt. Zum Auffangen
elemente (38) vorgesehen sind, an denen weite- 45 des im Bereich des unteren Formationsschuhs anfallenre,
zum jeweils örtlichen Umlenken der beiden den Wassers ist im oberen Sieb ein Wassersammelbek-Siebe
(1,2) geeignete untere Entwässerungsflä- ken vorgesehen, welches in den Weg der nach oben
chen ausgebildet sind, und abgeschleuderten Wassermenge gestellt wird. Derarti-
— daß mindestens eines dieser Umlenkelemente ge Sammelbecken erfordern eine genaue Einstellung
(38) für sich relativ zum benachbarten Umlenk- 50 und einen relativ großen Einbauraum, um das unter eielement
(38) quer zur Laufrichtung (Pfeil S) der nem relativ flachen Winkel abgeschleuderte Wasser zu
beiden Siebe (1,2) einstellbar ist. erfassen, wobei die Gefahr besteht, daß das über dem
unteren Formationsschuh entwässerte Papiervlies
2. Entwässerungseinheit nach Anspruch 1, da- durch vom Sammelbecken nicht erfaßte Wassertropfen
durch gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente (38) 55 wieder befeuchtet wird. Dementsprechend sollen bei
je auf einer quer zur öffnung des Gehäuses (16) der vorgeschlagenen Entwässerungsanordnung die Forbeweglichen,
gegen die beiden Siebe (1, 2) federnd mationsschuhe so eingestellt werden, daß im Bereich
verspannbaren Halterung (41) angeordnet sind. des unteren Formationsschuhs nur eine möglichst gerin-
3. Entwässerungseinheit nach Anspruch 1 oder 2, ge Wassermenge durch das obere Sieb nach oben abgedadurch
gekennzeichnet, daß die Umlenkelemente 60 führt wird, wie sie — etwa bezüglich einer gewünschten
/'Ϊα\ !ππαγΚοΙΚ sIac ϊ ο η tr ei ^Kf* c (\\ \& urn αίτια üKai· Hi*» T7ül1_ ιιηΗ I?Ainctrtff\/ArtmltincT in γΙαγ PaniArKnhn pt*.
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