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DE69119326T2 - Blattbildende Vorrichtung für eine Papiermaschine - Google Patents

Blattbildende Vorrichtung für eine Papiermaschine

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Publication number
DE69119326T2
DE69119326T2 DE69119326T DE69119326T DE69119326T2 DE 69119326 T2 DE69119326 T2 DE 69119326T2 DE 69119326 T DE69119326 T DE 69119326T DE 69119326 T DE69119326 T DE 69119326T DE 69119326 T2 DE69119326 T2 DE 69119326T2
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DE
Germany
Prior art keywords
wire
web
wire mesh
dewatering
shoe
Prior art date
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DE69119326T
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English (en)
Other versions
DE69119326D1 (de
Inventor
Takashi Bando
Hiroshi Iwata
Hiroshi Suzumura
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
Original Assignee
Mitsubishi Heavy Industries Ltd
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Publication date
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Publication of DE69119326D1 publication Critical patent/DE69119326D1/de
Application granted granted Critical
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F9/00Complete machines for making continuous webs of paper
    • D21F9/003Complete machines for making continuous webs of paper of the twin-wire type
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F1/00Wet end of machines for making continuous webs of paper
    • D21F1/48Suction apparatus
    • D21F1/483Drainage foils and bars

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine blattbildende Vorrichtung für eine Papiermaschine.
  • Bei einer bekannten blattbildenden Vorrichtung mit zwei Drähten für eine Papiermaschine bilden zwei Blattbögen aus geflochtenem Draht jeweils endlose Drahtgeflechtkreise, zwischen denen das Rohstoff-Flüssigkeits-Gemisch (Flüssigkeit plus Fasern) gehalten wird und läuft; ungebundenes Wasser wird mit Hilfe verschiedener Entwässerungsmittel aus dem Rohstoff-Flüssigkeits-Gemisch entfernt, so daß allmählich eine Fasermatte entsteht und eine Bahn gebildet wird.
  • Die obige Beschreibung wird ausführlicher in der beiliegenden Fig. 5 für den Fall einer blattbildenden Vorrichtung mit einem feststehenden Entwässerungsmittel eines konventionellen Schuhtyps veranschaulicht. In dieser Vorrichtung bilden zwei von den Rollen 3 bzw. 4 geführte Drahtgeflechte 11 2 einen keilfärmigen Spalt 5. Danach werden die Drahtgeflechte zusammengeführt, so daß sie sich gegenseitig überlappen und über Schuhblätter 9 laufen, die über eine vorgeschriebene Krümmung R als Teil eines ersten feststehenden Entwässerungsmittels 8 angeordnet sind, und verlaufen um eine gekrümmte Bahn entlang der Kurve mit dem ungefähren Radius R.
  • Von einem Stoffauflaufkasten 6 wird ein Strahl des Rohstoffgemisches (Flüssigkeit plus Fasern) 7 in Richtung des Spaltes 5 gespritzt. Das Gemisch wird zwischen den beiden Drahtgeflechtsbögen 1, 2 gehalten, so daß es sich mit derselben Geschwindigkeit bewegt wie die Drahtgeflechte. Eine erste Drainage beginnt dann, wenn der Rohstoffstrahl 7 aufgrund der durch die Drahtspannung bewirkten Quetschung zwischen den beiden Drahtgeflechten 1, 2 gehalten wird. Der größte Teil der Drainage erfolgt jedoch danach an den Schuhblättern 9 durch den Druck, der auf das zwischen den Drahtgeflechten gehaltene Rohstoffgemisch aufgebracht wird.
  • Nach dem Verlassen der Schuhblätter 9 erfolgt eine weitere Drainage des Rohstoffgemisches an einer Saugrolle 12, die ein zweites Entwässerungsmittel bildet, und das daraus entstehende nasse Blatt 13 wird auf dem Draht 2 zu einem nachfolgenden Preßvorgang befördert (nicht dargestellt) . In Fig. 5 bezeichnet die Bezugsnummer 10 eine Wasserablenkvorrichtung und die Bezugsziffer 11 bezeichnet einen Niedervakuumkasten für die Drainage durch Vakuum. Es werden nachfolgend Aufbau und Drainageeffekt der bekannten Entwässerungsmittel erläutert. Fig. 6 und 7 der Begleitzeichnungen zeigen zwei Beispiele typischer Anordnungen der Schuhblätter des Standes der Technik sowie Modellkurven in jeweiligen Beispielen, die den Druck veranschaulichen, der auf das zwischen den Drahtgeflechten befindliche Rohstoffgemisch aufgebracht wird.
  • In Fig. 6 und 7 ist jedes Schuhblatt 9 lösbar mit einer Führung auf einer an der Entwässerungsvorrichtung 8 befestigten Stützvorrichtung 14 montiert und so angeordnet, daß die Oberfläche auf der Mittellinie eine vorgeschriebene Krümmung R aufweist. Daher sind die Anzahl der Schuhblätter und der Abstand zwischen ihnen verstellbar. Die Winkel Θ&sub1; und Θ&sub2;, mit denen die Drahtgeflechte 1 und 2 an der Vorderkante und an der Hinterkante des Schuhs gebogen sind, sind je nach Abstand unterschiedlich (siehe Fig. 7). Je größer der Abstand ist, desto größer werden die Winkel; dementsprechend wird der Spitzenwert des generierten Drucks größer. Aufgrund des resultierenden Drucks werden die Fasern in dem zwischen den Drahtgeflechten 1 und 2 gehaltenen Rohstoffgemischs bewegt und weiter verteilt; gleichzeitig läuft Wasser durch beide Drahtgeflechte ab.
  • Drainage wird in beiden Richtungen in bezug auf die Seite von Draht 1 und die Seite von Draht 2 in dem zwischen den Schuhblättern verlaufenden weg erzielt. Andererseits erfolgt eine Drainage nur auf der Seite von Draht 1 während der Passage über das Schuhblatt 9, da eine Drainage zur Seite von Draht 2 durch das Schuhblatt 9 selbst verhindert wird, wie dies durch die Pfeile in Fig. 6 und7dargestellt wird. Fasern in dem Rohstoffgemisch lassen sich in diejenigen unterteilen, die sich zur Bildung eines Blattes zusammenfügen und diejenigen, die mit "rückwasser" (Gemisch aus ablaufendem Wasser und einigen Fasern) ausgewaschen werden.
  • Es wurde davon ausgegangen, daß die Fasermatte des Standes der Technik, die durch den Druck gebildet wird, der auf das zwischen den beiden Drahtgeflechten 1 und 2 während der Drainage im Bereich der Schuhblätter 9 gehaltene Rohstoffgemisch aufgebracht wird, auf derseite des Drahtes 1 und auf der Seite des Drahtes 2 gleich ist. Aber die tatsächlichen Auswirkungen des Schuhblattes 9 auf die auf der Oberfläche des Drahtes 1 und auf der Oberfläche des Drahtes 2 gebildete Matte sind nicht immer gleich. Das heißt, der Spalt zwischen den beiden Drahtgeflechtbögen 1 und 2 erhöht sich an der Vorderkante und an der Hinterkante durch den jeweils aufgebrachten Druck P&sub1; und P&sub2; (s. Fig. 8). In diesem Zustand laufen Fasern in der Nähe der Grenzfläche zwischen dem Drahtgeflecht 1 und der Fasermatte 15', die auf der Seite des Drahtes 1 gebildet wird, mit dem Draht, während sie sich zu der Matte zusammenfügen. Andererseits unterliegt die Fasermatte 15" auf der Seite des Drahtgeflechtes 2 einer Reaktionskraft durch das Drahtgeflecht 2, wenn die Vorderkante des Schuhblattes 9 über das Drahtgeflecht 2 kratzt. Durch diese Kraft werden Fasern in der Matte weiterbewegt und verteilt, so daß kurze Fasern ihre Verbindung mit langen Fasern verlieren und dazu neigen, mit dem durch den Druck P1 auf die Matte 15" ablaufenden Wasser ausgewaschen zu werden, was zu geringeren Erträgen bei kurzen Fasern im Vergleich zur Seite von Draht 1 führt.
  • Bei der in Fig. 5 gezeigten Blattbildungsvorrichtung des Standes der Technik befindet sich ein feststehendes Entwässerungsmittel 8 mit den oben genannten Drainageeigenschaften nur innerhalb des Drahtgeflechtkreises 2. Somit neigt die Oberseite dazu, sich von der durch diese Vorrichtung gebildete Rückseite des Papierbogens zu unterscheiden. Um diese Probleme zu mildern, benutzt die Papierindustrie derzeit verschiedene Spezifikationen für das Drahtgeflecht 1 und das Drahtgeflecht 2. So sind beispielsweise die Maschen des Drahtgeflechtes 2 feiner als die des Drahtgeflechtes 1, d.h. das Drahtgeflecht 2 hat mehr Bindungen.
  • Bei der bekannten Vorrichtung der US-A-4,790,090 sind zwei feststehende Entwässerungsmittel abwechselnd auf beiden Seiten eines Paares von Drahtentwässerungsgeflechten angeordnet, zwischen denen die Bahn gebildet wird. Die beiden Entwässerungsmittel haben jeweils eine konvexe Form und bestehen aus einer Mehrzahl identischer Schuhblätter, die dem über dem Schuhblatt passierenden Drahtgeflecht ebenfalls eine gleichförmige gebogene Oberfläche darbieten. Demzufolge neigt das Drahtgeflecht zur Biegung über die Vorderkante jedes Schuhblattes, und Faserdispersion und Drainage neigen dazu, zusammen an den Orten dieser Biegungen zu erfolgen. Bei dieser Drainage neigen feine Elemente des Rohstoffes der Bahn dazu, in großen Mengen ausgetragen zu werden, was zu einer relativ schlechten Ertragsrate führt.
  • Bei der bekannten Vorrichtung unserer EP-A-369296 ist ein konvexer Entwässerungsunterdrückungsschuh in dem Kreis eines oberen der beiden Drahtentwässerungsgeflechte angeordnet. Dieser Schuh weist eine Mehrzahl von gezahnten Schuhelementen auf, die jeweils einen Stegabschnitt zum Abstützen des Drahtgeflechtes und einen geneigten Abschnitt aufweisen, der einen keilförmigen Hohlraum zwischen der Oberfläche des Drahtgeflechtes und der Oberfläche des Schuhes oberhalb des genannten Stegabschnittes bildet.
  • Zwischen jedem Stegabschnitt und dem nächsten keilförmigen Hohlraum sind keine weiteren Schuhabschnitte vorhanden. Somit passiert das Drahtgeflecht von einem der genannten Stegabschnitte zum nächsten und es sind keine Vorkehrungen vorhanden, um Wasser oberhalb der einzelnen hohlen keilförmigen Abschnitte abzustreifen. Mit der letzteren Anordnung kann eine Drainage nur auf einer Seite erzielt werden, was zu verringerten Drainageleistungen führt.
  • Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine blattbildende Vorrichtung für eine Papiermaschine bereitzustellen, die die Probleme der oben erläuterten Vorrichtung des Standes der Technik überwindet, so daß der Faserertrag verbessert und die Differenz zwischen der Oberseite und der Unterseite des erzeugten Papiers reduziert wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine blattbildende Papiermaschine mit zwei Drähten bereitgestellt, umfassend zwei bewegte Drahtgeflechtkreise, die über einen Teil ihrer Länge zusammenwirken und eine gemeinsame Bewegungslinie definieren, ein Mittel zum Einleiten eines Rohstoffes aus Wasser und Fasern, der zwischen den Drahtgeflechten zu Papier geformt werden soll, und ein feststehendes Entwässerungsmittel zum Entfernen des Wassers aus dem Rohmaterial, wobei das Entwässerungsmittel eine konvexe Oberfläche aufweist, die durch eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Schuhblättern mit Stegabschnitten definiert wird, die jeweils eines der Drahtgeflechte berühren, wobei das Entwässerungsmittel wenigstens zwei Entwässerungsvorrichtungen aufweist, wobei die Stegabschnitte einer der wenigstens zwei Entwässerungsvorrichtungen ein Drahtgeflecht und die Stegabschnitte der anderen der genannten wenigstens zwei Entwässerungsvorrichtungen das andere Drahtgeflecht berühren, wobei die wenigstens zwei Entwässerungsvorrichtungen abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten der Bewegungslinie der genannten Drahtgeflechte voneinander beabstandet sind, wobei die Stege der Schuhblätter profiliert sind, wobei jeder Steg einen vordem Führungsabschnitt, einen hinteren Rückabschnitt und einen dazwischenliegenden Mittelabschnitt aufweist, und wobei der genannte vordere Führungsabschnitt flach ist und mit der genannten Bewegungslinie der Drahtgeflechte übereinstimmt, und der genannte Mittelabschnitt durch eine keilförmige Wanne gebildet wird, wobei die Tiefe der Wanne von der Vorderseite zur Rückseite des Stegs abnimmt, wobei die wenigstens zwei Entwässerungsvorrichtungen so strukturiert und angeordnet sind, daß nach Kontakt eines entsprechenden Drahtgeflechtes mit dem vorderen Führungsabschnitt jedes Steges die Drahtgeflechte auf den vorderen Führungsabschnitt jedes Steges weitergehen, ohne sich an ihrer Vorderkante zu verbiegen, und wobei sich die Drahtgeflechte am hinteren Rückabschnitt jedes Steges biegen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der hintere Rückabschnitt jedes Steges von dem jeweiligen Drahtgeflecht entlang der genannten Bewegungslinie der Drahtgeflechte weggeneigt.
  • In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die zweite Entwässerungsvorrichtung in der genannten Bewegungslinie ein verstellbares Abstützmittel auf, um den Kontaktwinkel des Führungsabschnittes seiner Stege mit dem Drahtgeflecht so zu verstellen, daß ein Verbiegen des Drahtgeflechtes nach dem Kontakt mit den Schuhblättern der zweiten Entwässerungsvorrichtung vermieden wird.
  • Da die Vorderkante des Schuhblattes so geformt ist, daß sich die Drahtgeflechte ohne Verbiegen an der Kante bewegen können, dient die Vorderkante lediglich zum Abstreifen von Rückwasser, wie dies beim Folienblatt einer Langsiebpapiermaschine der Fall ist.
  • Durch Biegen der Drahtgeflechte an einer Zwischenposition oder an der Hinterkante der Schuhblätter wird Druck in einer Impulsform, die zur weiteren Dispersion der Fasern in dem Rohstoffgemisch erforderlich ist, auf dieselbe Weise generiert wie bei einer konventionellen Vorrichtung; an dieser Stelle ist die Drainage zur Schuhblattseite beschränkt. Somit ist die Stelle, an der die Drainage zum Entwässerungsmittel erfolgt, von der Stelle, an der die Fasern dispergiert werden, getrennt.
  • Die mit Schuhblättern ausgestatteten feststehenden Entwässerungsmittel sind abwechselnd in dem Drahtgeflechtkreis angeordnet. Dadurch werden die Auswirkungen der Schuhblätter abwechselnd auf die beiden Seiten der gebildeten Matte gerichtet und somit entwickelt sich keine Differenz zwischen der Oberseite und der Rückseite des hergestellten Papiers.
  • Das erste feststehende Entwässerungsmittel und das zweite Entwässerungsmittel werden zunächst so eingestellt, daß die beiden Drahtgeflechte nicht an der Hinterkante des letzten Endes des ersten Entwässerungsmittels und am vorderen Ende des zweiten feststehenden
  • Entwässerungsmittels gebogen werden. Der Draht neigt jedoch aufgrund der erhöhten Dicke des Rohstoffes während des Betriebs zum Biegen. Um dem entgegenzuwirken, wird das zweite feststehende Entwässerungsmittel so strukturiert, daß es das genannte verstellbare Abstützmittel aufweist, so daß bei einer bevorzugten Anordnung das zweite Entwässerungsmittel so eingerichtet werden kann, daß es um einen Mittelpunkt in der Nähe seines hinteren Endes rotiert, so daß das Drahtgeflecht ohne zu verbiegen abgestützt werden kann, indem die Position des vorderen Endes gemäß der Dicke des laufenden Rohstoffes eingestellt wird.
  • Die Erfindung wird nachfolgend, jedoch nur beispielhaft, unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigt:
  • Fig. 1 eine Seitenansicht eines Beispiels einer blattbildenden Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 2 eine detaillierte laterale Ansicht einer ersten Ausgestaltung eines Entwässerungsmittels für eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt;
  • Fig. 3 eine detaillierte laterale Ansicht einer zweiten Ausgestaltung eines Entwässerungsmittels für eine erfindungsgemäße Vorrichtung im Schnitt;
  • Fig. 4 eine detaillierte laterale Ansicht des zweiten feststehenden Entwässerungsmittels gemäß der in Fig. 1 illustrierten Ausgestaltung im Schnitt;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht der blattbildenden Vorrichtung mit einem bekannten feststehenden Entwässerungsmittel des Schuhtyps;
  • Fig. 6 eine detaillierte laterale Ansicht eines bekannten feststehenden Entwässerungsmittels im Schnitt;
  • Fig. 7 eine weitere detaillierte laterale Ansicht eines bekannten feststehenden Entwässerungsmittels im Schnitt; und
  • Fig. 8 eine vergrößerte Seitenansicht eines Schuhblatteils eines bekannten feststehenden Entwässerungsmittel s.
  • Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer blattbildenden Vorrichtung in einer Papiermaschine mit Entwässerungsmitteln gemäß der vorliegenden Erfindung. Betriebliche Eigenschaften der Vorrichtung sind in Fig. 2 und Fig. 3 dargestellt. Fig. 4 ist eine detaillierte Zeichnung der Vorrichtung, die zeigt, wie die Entscheidung über den Ort der Vorderkante des zweiten feststehenden Entwässerungsmittels getroffen wird. Mit den Bezugsziffern 1 bis 7 in Fig. 1 bezeichnete Bestandteile sind identisch mit denen in Fig. 5 und funktionieren im wesentlichen auf dieselbe Weise. Somit wird auf detaillierte Erläuterungen dieser Teile hier verzichtet.
  • In Fig. 2 ist die Vorderkante 9'a eines Schuhblattes 9' so positioniert, daß sie in derselben Ebene liegt wie das Drahtgeflecht 2. Somit bewegen sich die Drahtgeflechte 1 und 2, zwischen denen das Rohstoffgemisch gehalten wird, zur Vorderkante 9'a des Schuhblattes, ohne daß sich die Drahtgeflechte 1 und 2 an diesem vorderen Ende verbiegen.
  • Dadurch wird nur ein geringer Druck (P&sub1;') aufgrund der Kollisionsreaktionskraft von Rückwasser generiert, im Gegensatz zu dem hohen Druck, der an der Vorderkante des Schuhblattes 9 des Standes der Technik entsteht. Die auf die Matte zwischen den Drahtgeflechten aufgebrachte Scherkraft ist ebenfalls gering.
  • Der Raum zwischen den Schuhblättern 9' wird mit Vakuum beaufschlagt. Daher ist die Drainage in dem Bereich zwischen benachbarten Schuhblättern 9' nahezu gleich einer statischen Drainage.
  • Somit erfolgt die Drainage V in diesem letzteren Bereich separat von dem Ort der Faserdispersion, d.h. nahezu auf dieselbe Weise wie für statische Drainage, mit hohem Ertrag.
  • Die Drahtgeflechte 1 und 2, die das Rohstoffgemisch 15 halten, das die Vorderkante 9' des Schuhblattes passiert hat, verbiegen sich an der vorderen Seite der Hinterkante 9'c im Winkel Θ&sub2;' Die Form der Hinterkante 9'c wird so gewählt, daß sich die Drahtgeflechte 1 und 2 auf diese Weise biegen müssen. In dieser Anordnung wird ein Druckimpuls aufgrund derselben Aktion wie bei dem Schuhblatt des Standes der Technik generiert, so daß eine weitere Dispersion von Fasern in der Matt gefördert wird.
  • Der Spitzendruckwert läßt sich mit Hilfe eines ersten Stegabschnittes 9'b mit einer geneigten, allgemein konkaven Form zwischen der Vorderkante 9'a und der Hinterkante 9'c des Schuhblattes 9' und durch Wählen der Parameter (l, α) verstellen, die den keilförmigen Raum zwischen der geneigten Unterseite und dem Drahtgeflecht 1 bestimmen.
  • Der Teil in der Nähe der Hinterkante 9'c des Schuhblattes in dem genannten keilförmigen Raum, der mit einem positiven Druck P&sub2;' auf das Rohstoffgemisch zwischen den Drahtbögen assoziiert ist, ist mit dem Rückwasser gefüllt, das wie in der genannten Offenbarung des Standes der Technik gelehrt abgelaufen ist. Somit wird ein Herausfallen von kurzen Fasern, das mit den Schuhblättern des Standes der Technik häufig auftritt, vermieden und der Ertrag auf der Schuhblattseite verbessert.
  • Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel eines die Aufgabe der vorliegenden Erfindung lösenden Schuhblattes. Die Funktionen der Teile 9"a bis 9"c in Fig. 3 sind dieselben wie die von 9'a bis 9'c in Fig. 2. Das Schuhblatt 9" hat einen zweiten Stegabschnitt 9"d, der ähnlich wie das Folienblatt einer Langsiebpapiermaschine zur abwärtigen Seite hin geneigt ist. Durch die in dem durch den zweiten Stegteil 9"d und das Drahtgeflecht 1 gebildeten Raum generierte Vakuumkraft wird Wasser entzogen, wodurch die Vakuumkraft eingespart wird. Die Drainagekapazität läßt sich durch Ändern des Winkels β verstellen, wie dies bei einer Langsiebpapiermaschine der Fall ist.
  • Das Rohstoffgemisch, das zwischen den durch das erste Entwässerungsmittel 8' zur abwärtigen Seite hin passierenden Drahtgeflechten 1 und 2 gehalten wird, erreicht die Vorderkante des Schuhblattes 9'a Nr. 1, das auf dem zweiten feststehenden Entwässerungsmittel 11' montiert ist. Das zweite feststehende Entwässerungsmittel 11' wird, wie in Fig. 4 gezeigt, von einer drehbaren Stützvorrichtung 16 getragen, deren Abstützungspunkt 11'a sich in der Nähe des hinteren Endes befindet und so eingestellt ist, daß sich das Drahtgeflecht 2 bewegt, ohne sich an der Vorderkantenposition des Schuhblattes 9'a Nr. 1 (vorderes Ende) zu verbiegen, indem das Drahtgeflecht 2 in einem Abstand von dem Schuhblatt zu liegen kommt, der der Dicke des Rohmaterials entspricht. Die rotierbare Position wird durch Erfassung des Rückwassers verstellt, das an der genannten Vorderkante herausgenommen wird. Somit wird Rückwasser am vorderen Ende herausgenommen, ohne daß über die geformte Matte auf der Seite des Drahtgeflechtes 2 gekratzt wird. Außerdem wird an dem zweiten feststehenden Entwässerungsmittel 11' die Seite des Drahtgeflechtes 2 (die sich an der Außenseite des ersten feststehenden Entwässerungsmittelteils 8' befand) der zwischen Drahtgeflechten 1 und 2 gehaltenen Rohstoffflüssigkeit wie oben erläutert einem Drainagevorgang unterzogen, während es über die Oberfläche des Schuhblattes 9' läuft.
  • Somit hat die hinter dem zweiten Entwässerungsmittel 11' laufende Matte dieselbe Historie auf beiden Seiten, und die Differenz zwischen der Oberseite und der Rückseite ist kleiner, was zur Erzielung eines guten Ertrages von feinen Fasern führt. Unter solchen Umständen wird die Matte an die Saugrolle 12 weitergegeben. Die Funktion der abwärtigen Ausrüstung ist dieselbe wie im Stand der Technik. Es ist klar, daß die Drainage auf beiden Seiten von Ertragsrollen die Eigenschaften der gebildeten Matte nicht beeinträchtigt. Zur Berücksichtigung der Behandlung von Rückwasser (in Fig. 1 durch die Pfeilmarkierung A gezeigt), das zur Außenseite der Rolle hin abläuft; wird durch einen geneigteren Drahtgeflechtlauf (in Richtung der Drahtgeflechtbewegung) an der Kontaktstelle von Draht 2 und der Saugrolle 12 die Behandlung jedoch erleichtert (S. Y' [Fig. 1] > Y [Fig. 5])
  • Durch Anwenden der vorliegenden Erfindung wird der Ertrag verbessert, da die Drainagestellen zur Maschinenseite hin von den Stellen für die Faserdispersion während der Drainage durch die feststehenden Entwässerungsmittel getrennt werden. Außerdem werden Drainagezonen für beide Papierseiten getrennt und es wird eine entsprechende Drainageregelung möglich. Außerdem wird durch Anordnen der Entwässerungsmittel abwechselnd in den beiden endlosen Drahtgeflechtkreisen die Differenz zwischen der Oberseite und der Rückseite des Papiers verbessert und die Betriebsdauer beider Drahtgeflechte wird nahezu gleich, da beide Drahtgeflechte über ähnliche feststehende Entwässerungsmittel laufen. Daher wird die Lebensdauer beider Drahtgeflechte nahezu gleich und es ergibt sich eine Verringerung der Standzeiten der Maschine.

Claims (3)

1. Blattbildende Papiermaschine mit zwei Drähten, umfassend zwei bewegte Drahtgeflechtkreise (1, 2), die über einen Teil ihrer Länge zusammenwirken und eine gemeinsame Bewegungslinie definieren, ein Mittel (6) zum Einleiten eines Rohstoffes aus Wasser und Fasern, der zwischen den Drahtgeflechten (1, 2) zu Papier geformt werden soll, und ein feststehendes Entwässerungsmittel zum Entfernen des Wassers aus dem Rohmaterial, wobei das Entwässerungsmittel eine konvexe Oberfläche aufweist, die durch eine Mehrzahl von voneinander beabstandeten Schuhblättern (9') mit Stegabschnitten definiert wird, die jeweils eines der Drahtgeflechte (1, 2) berühren, wobei das Entwässerungsmittel wenigstens zwei Entwässerungsvorrichtungen (8', 11') aufweist, wobei die Stegabschnitte einer (8') der wenigstens zwei Entwässerungsvorrichtungen ein Drahtgeflecht (1) und die Stegabschnitte der anderen (11') der genannten wenigstens zwei Entwässerungsvorrichtungen das andere Drahtgeflecht (2) berühren, wobei die wenigstens zwei Entwässerungsvorrichtungen (8', 11') abwechselnd an gegenüberliegenden Seiten der Bewegungslinie der genannten Drahtgeflechte (1, 2) voneinander beabstandet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege der Schuhblätter profiliert sind, wobei jeder Steg einen vorderen Führungsabschnitt (9'a), einen hinteren Rückabschnitt (9'c) und einen dazwischenliegenden Mittelabschnitt (9'b) auffweist, und dadurch, daß der genannte vordere Führungsabschnitt (9a')* flach ist und mit der genannten Bewegungslinie der Drahtgeflechte übereinstimmt, und der genannte Mittelabschnitt (9'b) durch eine keilförmige Wanne gebildet wird, wobei die Tiefe der Wanne von der Vorderseite zur Rückseite des Steges abnimmt, wobei die wenigstens zwei Entwässerungsvorrichtungen (8', 11') so strukturiert und angeordnet sind, daß nach Kontakt eines entsprechenden Drahtgeflechts (1, 2) mit dem vorderen Führungsabschnitt (9'a) jedes Steges die Drahtgeflechte (1, 2) auf den vorderen Führungsabschnitt (9'a) jedes Steges weitergehen, ohne sich an ihrer Vorderkante zu verbiegen, und wobei sich die Drahtgeflechte (1, 2) am hinteren Rückabschnitt (9'c) jedes Steges biegen.
2. Maschine nach Anspruch 1, wobei der hintere Rückabschnitt (9'c) jedes Steges von dem jeweiligen Drahtgeflecht (1, 2) entlang der genannten Bewegungslinie der Drahtgeflechte weggeneigt ist.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei die zweite Entwässerungsvorrichtung (11') in der genannten Bewegungslinie ein verstellbares Abstützmittel (16) aufweist, um den Kontaktwinkel des Führungsabschnittes seiner Stege mit dem Drahtgeflecht (2) so zu verstellen, daß ein Verbiegen des Drahtgeflechtes (2) nach dem Kontakt mit den Schuhblättern der zweiten Entwässerungsvorrichtung (11') zu vermeiden.
DE69119326T 1990-07-30 1991-07-29 Blattbildende Vorrichtung für eine Papiermaschine Expired - Lifetime DE69119326T2 (de)

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