DE3910892A1 - Doppelsiebformer - Google Patents
DoppelsiebformerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Doppelsiebformer mit
einem Obersieb und einem Untersieb, einer am Anfang einer
Formierzone angeordneten, insbesondere offenen, vorderen
Formierwalze, mindestens einem hinter der Formierwalze
angeordneten, am Untersieb anliegenden Formierelement,
einem im Bereich der Formierwalze angeordneten, in etwa
vom Anfang der Formierzone ausgehenden Leitelement, einer
Teilumschlingung der Formierwalze durch das Doppelsieb und
mindestens einer oberhalb des Obersiebes angeordneten
Entwässerungsleiste.
Ein derartiger Doppelsiebformer, jedoch mit
Vorentwässerung, ist aus der DE-OS 31 23 132 bekannt. Die
vordere Formierwalze ist als offene Formierwalze oberhalb
des Obersiebes angeordnet und schleudert Wasser schräg
nach oben ab, ohne allerdings eine Treibwirkung für
Nebenstrahlen hervorzurufen, die im Bereich der
Entwässerungsleisten entstehen, da hier die Strahlen mit
im wesentlichen gleicher Geschwindigkeit nahezu parallel
verlaufen. Am Untersieb liegt in Bewegungsrichtung des
Doppelsiebes hinter der Formierwalze eine weitere
Formierwalze, der gegenüber ohne Anlage am Obersieb die
Entwässerungsleisten angeordnet sind.
Andere Doppelsiebformer, die mit einer oben liegenden
vorderen Formierwalze arbeiten und im Bereich des
Obersiebes, auf diesem aufliegend Entwässerungsleisten
aufweisen, arbeiten mit Saugkästen, die zwischen den
Entwässerungsleisten angeordnet sind, um das Wasser
seitlich aus der Vorrichtung abzuführen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Doppelsiebformer der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem durch einen einfacheren und kompakteren Aufbau
eine schonendere und bessere Entwässerung derart innerhalb
der Formierzone erzielbar ist, daß ohne eine negative
Beeinflussung der Retention der Fasern der Formiervorgang
verbessert und insbesondere vergleichmäßigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Formierelement als stationäres Formierelement eine
flachere Krümmung aufweist als die vordere Formierwalze,
die Entwässerungsleisten formierwirksame Formierleisten
sind und als solche auf dem Obersieb aufliegen und vor der
Stelle, wo das Obersieb und das Untersieb zum Doppelsieb
zusammenlaufen, eine Suspensionseintragsdüse angeordnet
ist.
Durch diese Lösung wird im Anschluß an die Formierwalze
der dort abgeschleuderte Wasserstrahl störungsfrei und
ohne Erfordernis eines Saugkastens entlang dem
Wasserleitelement in den Endbereich der Formierzone
abgeleitet. Dabei kann dieses Wasserleitelement in
Anpassung an die Strömungsverhältnisse optimal,
vorzugsweise relativ flach gekrümmt, d.h. angenähert dem
Siebverlauf, ausgerichtet sein. Der abgeschleuderte
Wasserstrahl hat eine Treibwirkung dahingehend, daß durch
die optimale Ausrichtung und die optimale Führung der
abgeschleuderte Wasserstrahl als Treibstrahl eine
Mitnahmewirkung für die Nebenstrahlen im Bereich der
Entwässerungsleisten ausübt. Dies gilt insbesondere dann,
wenn im Bereich der Formierleisten für die Wasserabführung
ein Energieverlust auftritt. Durch das Abschleudern des
Wassers im Bereich der vorderen Formierwalze bei Eingabe
einer nicht vorentwässerten Suspension, durch das sich
unmittelbar anschließende stationäre Formierelement im
Bereich des Untersiebes und die sich dann anschließende
Entwässerung im Bereich der Formierleisten erfolgt eine
optimal gestaffelte Entwässerung dadurch, daß die
Druckimpulse auf die Suspension zwischen den Sieben mit
zunehmender Formation gesteigert werden können.
Durch die Möglichkeit des Weglassens der Saugkästen ist
eine dichtere Staffelung der Formierleisten möglich. Dies
bedeutet eine höhere Frequenz der Suspension und dies eine
gleichmäßigere Formation.
Die Formierung wird auch verbessert dadurch, daß die als
Formierleisten wirkenden Entwässerungsleisten auf dem
Obersieb aufliegen und insbesondere drückend aufliegen, so
daß eine Ablenkung des Doppelsiebes erfolgt.
Wenn entsprechend einer vorteilhaften Weiterbildung die
Formierleisten in der hinteren Hälfte und insbesondere im
letzten Drittel der Formierzone angeordnet sind, wird
vermieden, daß kurz hinter der Formierwalze der heftige
Treibstrahl auf die Formierleisten trifft.
Von wesentlichem Vorteil für die Erfindung ist die
Tatsache, daß die nicht vorentwässerte Suspension dem
zusammenlaufenden Doppelsieb zugeführt wird und dann im
Umschlingungsbereich des Doppelsiebs um die vordere
Formierwalze entwässert und somit ein sehr heftiger
Treibstrahl erzeugt wird.
Wenn die Auftragrichtung der Suspension aus der
Auftragsdüse in etwa die Richtung des abgeschleuderten
Treibstrahls ist, dann wirkt sich der somit stärkere
Treibstrahl vom Anfang an dahingehend aus, die
insbesondere beim Anfahren schwachen Nebenstrahlen
mitzunehmen. Dies bedeutet, daß stets das im Bereich der
Formierleisten anfallende Wasser problemlos mitgerissen
wird.
Der Winkel, mit dem Doppelsieb die Formierwalze
umschlingt, beträgt vorzugsweise 5° bis 120° und
insbesondere ca. 20°. Diese Umschlingung beeinflußt die
Starke des Treibstrahles. Die Treibstrahldicken können
zwischen 2 bis 19 mm betragen, und zwar je nach der
Bahngeschwindigkeit von 300 bis 2000 m/min. Dabei macht
normalerweise der Treibstrahl ca. größer gleich 40% der
Menge aus, die allein im Obersieb entwässert wird.
Vorzugsweise sind zwei oder drei und insbesondere drei
Formierleisten vorgesehen.
Die Formierleisten können in Richtung des Siebverlaufes
geneigt ausgerichtet sein und nehmen dabei zum Sieb einen
Winkel von 20 bis 90° und insbesondere ca. 37° ein. Dies
beeinflußt den Übergang der Nebenstrahlen entlang der
Formierleisten in den Haupt-Treibstrahl.
Vorzugsweise sind die Formierleisten in einem Abstand von
weniger als 200 mm angeordnet, um so die beste Wirkung zu
erzielen.
Das Wasserleitelement als Innenkontur einer Oberwanne kann
ausgehend von der Formierwalze zunächst flach ansteigen,
dann im wesentlichen horizontal und danach zum Ende der
Formierzone wieder abfallend angeordnet sein, wobei dieses
Leitelement im ganzen weitgehend flach gekrümmt ist, so
daß die Wasserstrahlen durch Zentrifugalkraft als
Filmströmung anliegen.
Neben einer schonenden Entwässerung wird insbesondere eine
Verbesserung der Formation (Egoutteur-Effekt) erreicht,
und zwar ohne die Retention, Nadellöcher und das
L/Q-Verhältnis nachteilig zu beeinflussen.
Bei Siebgeschwindigkeiten unter 800 m/min können
zusätzlich Vakuumkästen vorgesehen sein.
Die Formierwalze kann zugleich auch als Saugwalze
ausgebildet sein, damit der bei hohen Drehzahlen
auftretende geringere Entwässerungsdruck des Außensiebes
durch Vakuum kompensiert werden kann.
Die Begriffe "vorne" und "hinten" beziehen sich auf die
Laufrichtung der Siebe und insbesondere des Doppelsiebs.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den
Zeichnungen rein schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines
Doppelsiebformers als Teil einer
Papierherstellungsmaschine und
Fig. 2 eine Teilansicht von auf dem Obersieb drückend
aufliegenden Formierleisten.
In Fig. 1 links ist schematisch eine Formierwalze 10
dargestellt, und zwar als sog. offene Formierwalze, in
deren Umfangsfläche Kammern ausgebildet sind. Über diese
Formierwalze wird ein Untersieb 12 einem
Suspensions-Beschickungsspalt 14 zugeführt, der von dem um
die Formierwalze 10 zugeführten Untersieb 12 und dem von
einer Umlenkwalze 16 zugeführten Obersieb 18 gebildet
wird, wobei beide Siebe an einer Stelle D zusammentreffen
und von dort an ein Doppelsieb bilden. Diesem
Beschickungsspalt 14 ist eine Suspensions-Beschickungsdüse
20 zugeordnet.
Das Doppelsieb umschlingt bei dem dargestellten Beispiel
die Formierwalze 10 mit einem Winkel α, der zwischen 5°
und 120°, im dargestellten Beispiel ca. 20° beträgt. Das
Doppelsieb läuft am rechten Ende in der Zeichnung um eine
hintere Formierwalze 5. Diese Formierwalze 5 kann als
Saugwalze, als Vollwalze ausgeführt sein und/oder in
Umfangsrichtung gerillt sein. Das die Faserschicht
tragende Untersieb 12 verläßt diese Formierwalze 5 an
einer Stelle E, so daß zwischen den Stellen D und E die
Formierzone gebildet wird. Unterhalb des Untersiebs 12
befinden sich im Bereich der Doppelführung von Untersieb
12 und Obersieb 18 bei diesem Ausführungsbeispiel zwei
Formationsschuhe 22 und 22′ mit Vakuumkästen. Diese
Formationsschuhe liegen mit im Abstand zueinander
angeordneten Stegen 24 am Untersieb an.
Normalerweise bewegt sich das Sieb mit einer hohen
Geschwindigkeit. Da die von der Düse 20 aufgegebene
Suspension neben Fasern und einem Füllstoff bis zu 99%
Wasser enthält, erfolgt im Umschlingungsbereich α eine
heftige Entwässerung dahingehend, daß ein Treibstrahl A
erzeugt wird. Dieser Treibstrahl A wird nahezu tangential
zur Formierwalze abgeschleudert. Da die Formierwalze als
mit Umfangskammern ausgebildete offene Formierwalze
ausgebildet ist, wird auch ein Wasserstrahl A′ in Umfangsrichtung ausgebildet,
um gleichzeitig einen Teil Wasser aus der Suspension nach
unten abzuleiten.
Die Größe der Umschlingung der Formierwalze beeinflußt
wesentlich die Kraft und die Wassermenge des Treibstrahls
A, wobei Treibstrahldicken von 2 bis 19 mm erzeugt werden
können, je nach der Bahngeschwindigkeit von 300 bis 2000
m/min. Der Treibstrahl macht dabei ca. 40% der Menge
aus, die allein im Obersieb entwässert wird.
Geleitet wird der Treibstrahl A als Hauptstrahl durch ein
hier aus zwei Sektionen bestehendes Leitelement 25 und
25′, welches die gesamte Formierzone erfaßt, indem der
Abstand ausgehend von der Formierwalze 10 zum Doppelsieb
in Richtung zum Punkt E zunimmt. Das heißt in diesem
Ausführungsbeispiel, bei dem auch das Doppelsieb in der
Formierzone leicht ansteigend verläuft, verläuft auch das
Leitelement zunächst ansteigend und dann gegen Ende wieder
abfallend, wobei auch ein im wesentlichen horizontaler
Abschnitt vorgesehen werden kann. Aus der Zeichnung ist
ersichtlich, daß der Krümmungsverlauf des Leitelementes
relativ flach ist.
Die Sektion 25′ des Leitelementes ist über eine Stange 31
um eine Lagerachse 33 nach oben schwenkbar, um für
Reinigungszwecke den Bereich zugänglich zu machen, in dem
sich die Formierleisten befinden.
Bei der Darstellung in Fig. 1 befinden sich in der zweiten
Hälfte der Formierzone, ausgehend etwa von der Mitte,
vorzugsweise aber im letzten Drittel, drei Formierleisten
26, 26′ und 26′′, wobei auch ggf. nur zwei oder mehr
Leisten vorgesehen sein können. Diese Leisten liegen mit
ihrem unteren Ende, vorzugsweise außerhalb der Stege 24,
auf dem Obersieb und somit auf dem Doppelsieb an. An die
Formierleisten schließen sich Führungsflächen 27, 27′, 27′′
an, die im dargestellten Winkel zum Sieb angeordnet sind.
Dieser Winkel liegt im Bereich von 20 bis 90°,
vorzugsweise aber im Bereich von 37°.
Der Treibstrahl weist soviel kinetische Energie auf, daß
die Nebenstrahlen B, C und C′ im Bereich der
Formierleisten 26, 26′ und 26′′ miterfaßt und anschließend
in eine Umlenkwanne 30 geführt werden.
Dadurch, daß die Formierleisten relativ weit
zurückversetzt von der Formierwalze, beispielsweise ab dem
Ende des ersten Drittels der Formierzone D-E angeordnet
sind, kann der Treibstrahl nicht unmittelbar auf die
Leisten prallen, was zu einer Beruhigung der
Strömungsverhältnisse und somit zu einer schonenderen und
intensiveren Entwässerung insbesondere im Bereich der
Leisten führt.
Wenn die Anzahl der Formierleisten gleich oder größer als
2 ist und der Abstand kleiner als 200 mm, so kann eine
sehr gute Wirkung sowohl hinsichtlich der Entwässerung als
auch hinsichtlich der Formierung des Fasergefüges erzielt
werden. Die Abführung des durch das Obersieb abgeführten
Wassers erfolgt an einer Stelle, wo dies weniger störend
ist und auch mehr Platz zur Verfügung steht.
Vorzugsweise liegen zur Verbesserung der Formierung der
und der Füllstoffe die Formierleisten B, C und C′ auf dem
Obersieb auf und werden dabei so auf die Oberfläche
gedrückt, daß eine Ablenkung des Doppelsiebes erfolgt, und
zwar entweder dicht beim Formierschuh oder zwischen den
Stegen 24 der Formierschuhe 22, 22′. Die Ablenkung beträgt
bis zu 10 mm, vorzugsweise 4 mm. Hierzu wird auf Fig. 2
verwiesen.
Infolge der Umlenkung des Wassers an den Formierleisten
entstehen Geschwindigkeitsverluste, so daß sich eine
Geschwindigkeitsdifferenz gemäß Betrag und Richtung
zwischen dem Hauptstrahl A und den Nebenstrahlen B, C und
C′ ergibt. Der dadurch erzeugte Sog unterstützt die
Entwässerung, ohne daß bei Siebgeschwindigkeiten über ca.
800 m/min. ein aufwendiges Vakuum angebracht werden müßte.
Im Grunde genommen wird somit die kinetische Energie des
Hauptstrahles A ausgenutzt, soweit sich eine
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen diesen und den
Nebenstrahlen ergibt.
Es ist wesentlich zu beachten, daß im Formationsbereich
der Papiermaschine gestaffelte Einwirkungen auf die Bahn
angestrebt werden, derart, daß mit zunehmender
Entwässerung die Größe der Druckimpulse zunimmt.
Claims (20)
1. Doppelsiebformer mit
- - einem Obersieb (18) und einem Untersieb (12),
- - einer am Anfang der Formierzone (D-E) angeordneten, insbesondere offenen, vorderen Formierwalze (10),
- - mindestens einem hinter der Formierwalze (10) angeordneten, am Untersieb (12) anliegenden Formierelement (22; 22′),
- - einem im Bereich der Formierwalze (10) angeordneten, in etwa vom Anfang der Formierzone (D-E) ausgehenden Wasserleitelement (25; 25′),
- - einer Teilumschlingung der Formierwalze (10) durch das Doppelsieb und
- - mindestens einer oberhalb des Obersiebes (18) angeordneten Entwässerungsleiste (26; 26′; 26′′) dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Formierelement (22; 22′) als stationäres Formierelement eine flachere Krümmung aufweist als die vordere Formierwalze (10) ,
- - die Entwässerungsleisten (26; 26′; 26′′) formierwirksame Formierleisten sind und als solche auf dem Obersieb aufliegen und
- - vor der Stelle, wo das Obersieb (18) und das Untersieb (12) zum Doppelsieb zusammenlaufen, eine Suspensionseintragsdüse (20) (für nicht vorentwässerte Suspension) angeordnet ist.
2. Doppelsiebformer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an die Formierleisten (26;
26′; 26′′) Führungsflächen (27; 27′; 27′′) anschließen,
die im Abstand vor dem Wasserleitelement (25, 25′)
enden.
3. Doppelsiebformer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das stationäre Formierelement
(22; 22′) in an sich bekannter Weise als Formierschuh
mit quer zum Siebverlauf angeordneten, beabstandeten
Stegen (24; 24′) ausgebildet ist.
4. Doppelsiebformer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formierleisten (26; 26′; 26′′)
drückend auf dem Doppelsieb (12, 18) aufliegen.
5. Doppelsiebformer nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formierleisten (26; 26′; 26′′)
derart drückend auf dem Doppelsieb (12, 18)
aufliegen, daß dieses eine Ablenkung erfährt.
6. Doppelsiebformer nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Formierleisten (26; 26′; 26′′)
zwischen den Stegen (24; 24′) des Formierschuhs auf
dem Obersieb aufliegen.
7. Doppelsiebformer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Formierwalze (10)
unterhalb des Untersiebs (12) angeordnet ist.
8. Doppelsiebformer nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Umschlingung der Formierwalze
(10) durch das Doppelsieb (12, 18) zu einer
Vertikalen durch die Achse der Formierwalze (10) in
der vorderen Hälfte der Formierwalze (10) vorgesehen
ist.
9. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Formierzone
(D-E) eine hintere Formierwalze (5) angeordnet ist,
die ebenfalls unterhalb des Untersiebs (12) sich
befindet.
10. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkung des
Doppelsiebs aufgrund der drückenden Auflage der
Formierleisten (26; 26′; 26′′) bis zu 10 mm und
insbesondere 4 mm beträgt.
11. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des
Ablaufpunktes (D) des Doppelsiebes (12, 18) von der
vorderen Formierwalze (10) für den Fall, daß die
Formierwalze unterhalb des Untersiebes liegt, im
oberen, vorderen Quadranten liegt, und zwar
vorzugsweise in der Winkelsektion zwischen 310° und
360°.
12. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formierleisten (26;
26′; 26′′) in den beiden letzten Dritteln und
insbesondere im letzten Drittel der Formierzone (D-E)
angeordnet sind.
13. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelsieb (12, 18)
die Formierwalze (10) mit einem Winkel von 5°
bis 120° und insbesondere ca. 20° umschlingt.
14. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder drei
Formierleisten (26; 26′; 26′′) vorgesehen sind.
15. Doppelsiebformer nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (27; 27′;
27′′) in Richtung des Siebverlaufes geneigt angeordnet
sind und dabei einen Winkel von 20 bis 90° und
insbesondere ca. 37° zum Sieb einnehmen.
16. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formierleisten (26;
26′; 26′′) entlang dem Doppelsieb in einem Abstand von
weniger als 200 mm angeordnet sind.
17. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserleitelement
(25; 25′) zunächst flach ansteigend, und dann im
wesentlichen horizontal und dann wieder abfallend
angeordnet ist.
18. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wasserleitelement
(25; 25′) aus mehreren Sektionen besteht, die zur
Anderung des Gesamtverlaufes der Leitfläche
ortsveränderbar sind.
19. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des
Wasserleitelementes (25; 25′), welches die
Formierleisten (26; 26′; 26′′) überdeckt,
wegschwenkbar ist.
20. Doppelsiebformer nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formierwalze (10) als
Saugwalze ausgebildet ist.
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