DE3152372C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine
dieses durchführende Vorrichtung zur Behandlung heißer
Gase, welche hauptsächlich durch kondensierbare Stoffe verunreinigt
sind, wobei das Gas, meistens Luft, zugleich
gereinigt und gekühlt wird und die abgeschiedenen Verunreinigungen
aus der Vorrichtung entfernt werden.
In vielen Industriezweigen entstehen große Mengen verunreinigter
Luft von hoher Temperatur, so daß eine Wärmerückgewinnung
attraktiv erscheint. Die Verunreinigungen in der Luft
können dabei verschiedenster Art sein und beispielsweise aus
Verfahren in der Kunststoffindustrie der Oberflächenbehandlungsindustrie
der Textil- oder Papierindustrie o.dl. anfallen.
Ihnen gemeinsam ist die Schwierigkeit, daß sie sich schlecht
von ihren gasförmigen Trägern trennen lassen, was durch ihre
chemischen oder physikalischen Eigenschaften hervorgerufen
wird, oder aber dadurch, daß die Verunreinigungen nach dem
Abscheiden erhebliche Weiterverarbeitungs- oder Verschmutzungsprobleme
schaffen, so daß die entsprechenden Reinigungseinrichtungen
nicht zufriedenstellend arbeiten. Dies ist
insbesondere dann der Fall, wenn die Verunreinigungen in ihrer
kondensierten und abgekühlten Form eine hohe Viskosität und
eine hohe Adhäsion an Oberflächen aufweisen. Eine Folge davon
ist, daß die Reinigung unter solchen Umständen nur soweit
getrieben wird, daß es möglich ist, das Gas in die umgebende
Atmosphäre abzuführen, ohne daß dadurch ernsthafte Umweltverschmutzungen
auftreten. Aufgrund dieser belastenden Probleme
mit den Verunreinigungen ist eine wesentliche Wärmerückgewinnung
bisher nicht möglich gewesen.
Zur Lösung der obengenannten Probleme sind Anstrengungen
unternommen worden, indem die Trenneinrichtungen mit Glasflächen
versehen wurden, wobei zugrundegelegt wurde, daß das
Glas für die sich darauf ablagernden Verunreinigungen nur eine
geringe Adhäsion aufweist und damit die Verschmutzungsprobleme
beseitigt würden. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß
die Funktion solcher Einrichtungen schlecht ist und in vielen
Fällen eine Demontage und Reinigung erforderlich ist.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Entfernen wesentlicher
Teile von in heißen Rauchgasen enthaltenen Verunreinigungen
ist bereits bekannt (US-PS 6 90 795). Dabei wird gemäß dem Ober
begriff der Patentansprüche 1 und 2 das zu reinigende Rauchgas
durch ein Aggregat geleitet, das horizontal nebeneinander ange
ordnete und sich im wesentlichen vertikal erstreckende Kammern
aufweist, in denen doppelwandige Rohre vertikal angeordnet
sind, deren Außenflächen Wärmetauscherflächen bilden. Durch
die Doppelwandrohre wird Kühlgas geleitet, während das zu
reinigende Rauchgas im wesentlichen in Axialrichtung an den
Doppelwandrohren entlangfließt und sich an den gegenüber den
Rauchgasen kühleren Wärmetauscherflächen Staubpartikel aus
den Rauchgasen niederschlagen. Reinigungsvorrichtungen schaben
die Staubpartikel von dort ab.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Gas
reinigungsverfahren mit einfachen Mitteln dahingehend zu ver
bessern, daß nicht nur eine Wärmerückgewinnung möglich ist,
sondern auch andere Verunreinigungen als Staubteilchen aus
dem Gas entfernt werden.
Die Erfindung ist hinsichtlich des Verfahrens im Anspruch 1
und hinsichtlich der Vorrichtung im Anspruch 5 gekennzeichnet
und in Unteransprüchen sind weitere Ausbildungen der Erfindung
beansprucht.
Bei der Erfindung wird dafür gesorgt, daß das Gas im verwirbelten
Zustand an den Wärmetauscherflächen quer vorbeiströmt. Hierdurch
wird der Wirkungsgrad der sich an den Wärmetauscherflächen
durch Abkühlung kondensierenden bzw. sublimierenden Gasver
unreinigungen wesentlich verbessert. Begünstigt wird dies ins
besondere dadurch, daß die Strömungsrichtung der Gase nicht
im wesentlichen parallel, sondern rechtwinklig zu den die Wärme
tauscherflächen bildenden Leitungen für das Wärmeträgermedium
strömt. Durch geeignete Strömungsgeschwindigkeit wird für die
Gasverwirbelung gesorgt.
Die Erfindung besorgt nicht nur eine gute Reinigung der Gase
von auch schwieriger aus diesen zu entfernenden Verunreinigungen,
insbesondere kondensierbaren Verunreinigungen, im Sinne einer
Umweltschutzmaßnahme, sondern gestattet auch die Rückgewinnung
von Wärme, was als Energiesparmaßnahme auch in großtechnischen
Anlagen höchst wünschenswert ist.
Es ist besonders vorteilhaft, die insbesondere scheibenförmig
ausgebildeten Reinigungselemente so schwimmend zu lagern und
abzustützen, daß sie bei deren gemeinsamer Bewegung entlang
der Leitungen in einer rechtwinklig dazu verlaufenden Ebene
Ausgleichsbewegungen durchführen können. Auch hierdurch unter
scheidet sich die Erfindung wesentlich von der US-PS 6 90 795
sowie von Reinigungsvorrichtungen, die lediglich aus einer Loch
platte bestehen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur
Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Einzelheit "a" der
Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 einen entsprechenden Querschnitt (b-b).
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Vorrichtung zum Reinigen eines
Gases durch Kondensation bei gleichzeitiger Wärmerückgewinnung
dargestellt, bei der die abgeschiedenen Verunreinigungen
entfernt werden, ohne daß dabei die Einrichtung stillgesetzt
werden muß.
Das in dieser Vorrichtung zu reinigende Gas, welches häufig
Luft ist, fließt in Fig. 1, in Richtung der Pfeile A und B,
wobei nicht weiter dargestellte Leitbleche vorhanden sein
können. Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung eine untere,
horizontal angeordnete Gruppe Sammelrohre 29 sowie eine obere
Gruppe Sammlerrohre 30 auf, die sich parallel zu den Sammlerrohren
29 der unteren Gruppe erstrecken. Die Rohre 29 und 30,
sind rechtwinklig zur Strömungsrichtung gemäß der Pfeile A und
B in bestimmten Abständen voneinander angeordnet. Zwischen den
oberen Sammlerrohren 30 und den unteren Sammlerrohren 29
erstrecken sich vertikal angeordnete Wärmetauscherrohre 31.
Parallele Reihen solcher Rohre 31 sind in Längsrichtung der
Sammlerrohre 29 und 30 vorgesehen. Damit die Vorrichtung nach
dem Gegenstromprinzip arbeitet, ist das in Fig. 1 am weitesten
links angeordnete Sammlerrohr 29 mit einem nicht dargestellten
Einlaß für ein Wärmerückgewinnungsmedium vorgesehen und
das in Fig. 1 am weitesten rechts angeordnete Sammlerrohr, mit
einem entsprechenden nicht dargestellten Auslaß. Die Sammlerrohre
sind in einer Trägeranordnung befestigt, die Längsteile
32 aufweist. Unter den unteren Sammlerrohren 29 ist eine
Auffangplatte in Form einer Klappe 33 angeordnet, deren
Funktion später erläutert wird.
Aufgrund der beschriebenen Anordnung der Rohre 31, der
Sammlerrohre 29 und 30 arbeitet die Vorrichtung, sowohl nach
dem Quer- als auch nach dem Gegenstromprinzip. Durch die Rohre
31 wird eine günstige Wirbelbildung des Luftstromes von A nach
B erreicht, was einerseits deswegen günstig ist, weil die
Wärmeübertragung zwischen der Luft und den Rohren 31 besser
ist, als wenn die Luft die Rohre in ihrer Längsrichtung
umströmen würde und andererseits deshalb, weil die Reinigungswirkung
verbessert wird, da sich die Verunreinigungen zusammenballen.
Das Rohrsystem 31 wird von einem wärmeaufnehmenden Medium
durchströmt, welches die Wärme aus der Luft aufnimmt. Kondensierbare
Verunreinigungen der Luft, werden dabei in ihren
flüssigen Zustand überführt bzw. sublimieren zu Feststoffen
und lagern sich dabei auf den Rohren 31 ab, so daß die Luft
gereinigt ist und keine wesentlichen Mengen kondensierbarer
Verunreinigungen bei der in Frage stehenden Temperatur enthält.
Solche Verunreinigungen auf den Rohren 31 die leichtfließend
sind, laufen an den Rohren 31 zwischen den Sammlerrohren 29
abwärts und werden auf der Auffangplatte 33 abgelagert.
Die erfindungsgemäße Einrichtung zum Abtrennen der Verunreinigungen
ist jedoch auch für klebrige hochviskose Stoffe zu
verwenden, wobei eine Reinigung der Rohre 31 notwendig wird.
Die Einrichtung ist dazu mit einer mechanischen und mit einer
thermischen Reinigungsvorrichtung ausgestattet. Gemäß der Fig. 2
und 3 ist jedes Rohr 31 mit einem Reinigungsglied 34
ausgerüstet, welches auf dem Rohr auf- und abschiebbar ist. Die
Glieder 34 sind scheibenförmig ausgebildet, wobei die Mittelöffnung,
in welche jeweils das Rohr 31 eingepaßt ist, so
bemessen ist, daß das Verschieben nicht verhindert, aber
zugleich eine wirksame Reinigung der Rohre gewährleistet ist.
Zwischen jeweils einem Paar benachbarter Rohre 31 ist eine
Antriebseinrichtung für die Reinigungsvorrichtung vorgesehen,
die aus einer oberen Gruppe Antriebsglieder 35 und einer
unteren Gruppe Antriebsglieder 36 gebildet ist. Die Antriebsglieder
35 und 36 sind so breit, daß sie im wesentlichen den
Zwischenraum zwischen den Rohren 31 ausfüllen, wobei die
Reinigungsglieder 34 auf den unteren Antriebsgliedern 36
aufliegen. An ihren Enden sind die Antriebsglieder an
Sammelkästen 37 angeschlossen. Außerhalb der Rohre 31 sind die
Enden der Sammelkästen 37 untereinander durch nicht dargestellte
in Richtung der Pfeile A und B verlaufende Träger
verbunden, die zur Versteifung dienen. Um korrekte Abstände
zwischen den Antriebsgliedern 35 und 36 zu erhalten und um die
Festigkeit zu erhöhen, sind nockenförmige Versteifungen und
Abstandsglieder 43 innerhalb des Luftweges A-B in vorgewählten
Abständen vorgesehen. Die Versteifungs- und Abstandsglieder 43
weisen eine untere Gruppe auf, die mit den unteren Antriebsgliedern
36 zusammenarbeitet, wobei die Versteifungs- und
Abstandsglieder dieser Gruppe rechtwinklig zu den Antriebsgliedern
zwischen einer anderen benachbarten Reihe von Rohren
31 angeordnet sind. Die Versteifungs- und Abstandglieder sind
mit einer Verzahnung 44 versehen, die in den Raum zwischen
einander benachbarten Antriebsgliedern hineinreicht, einen
genau passenden Sitz aufweist und damit ein Verbiegen der
Antriebsglieder verhindert. Eine obere Gruppe Versteifungs- und
Abstandsglieder 44 ist in Verbindung mit den oberen Antriebsgliedern
35 vorgesehen, wobei die Versteifungsglieder 44 genau
über den entsprechenden Gliedern der unteren Gruppe angeordnet
sind und eine genau entsprechende Funktion aufweisen.
Damit die Wärmetauscher und Ablagerungsflächen so groß wie
möglich sein können, sollten die senkrechten Rohre einen
geringen Querschnitt und dünne Wände aufweisen. In der Praxis
führt das dazu, daß die Rohre 31 infolge von Wärmeausdehnungen
und Fertigungstoleranzen nicht über ihre ganze Länge genau in
Position gehalten werden können. Es ist deshalb von größter
Bedeutung, daß sich die Reinigungsglieder 34 innerhalb eines
größeren Bereiches rechtwinklig zur Achse der Rohre in einer
Ebene frei bewegen können. Dementsprechend ist es ebenfalls von
Bedeutung, daß die Abstände zwischen den Rohren und den
Antriebsgliedern 35 und 36 sowie zwischen den Rohren und den
Versteifungs- und Abstandsgliedern ausreichend groß sind.
Aufgrund der senkrechten Verschiebung der obengenannten
Antriebsglieder werden die Reinigungsglieder 34 über die
senkrechten Rohre hinwegbewegt, wobei zugleich eine seitliche
Bewegung möglich ist, was besonders wichtig ist, damit die
Rohre 31 nicht beschädigt werden. Um zusätzlich zur mechanischen
Reinigung der Rohre 31 auch eine thermische Reinigung zu erreichen,
sind die Antriebsglieder 35 und 36 vorzugsweise aus im
Querschnitt rechteckförmigen Rohren gebildet, von denen zumindest
die unteren mit Düsenöffnungen 38 vor jedem Rohr 31 versehen
sind. Die Sammelkästen 37 sind mit Einlässen 42 für Dampf
und/oder Lösungsmittel ausgerüstet und sind zumindest mit den
unteren Antriebsgliedern 36, strömungsmäßig verbunden.
Um das oben genannte Verschieben der Reinigungsglieder 34 über
die Rohre 31 zu ermöglichen, ist der Tragrahmen 32 mit
senkrechten Schrauben 39 versehen, an denen die Sammelkästen 37
mit entsprechenden Muttern 40 befestigt sind. An jedem Ende der
Vorrichtung ist eine Schraube 39 vorgesehen, so daß die
Reinigungseinrichtung mit den Antriebsgliedern 35 und 36 durch
synchrone Drehungen der beiden Schrauben in Längsrichtung über
die Rohre 31 hinwegbewegt werden kann, wobei die Antriebsglieder
die Reinigungsglieder 34 über die Rohre hinwegschieben.
Zugleich bewegen sich auch die Düsen 38 über die Rohre 31. In
manchen Fällen ist es von Bedeutung, daß kein Dampflösungsmittel
oder abgeschiedene Verunreinigungen, während der Reinigung der
senkrechten Rohre in das Gas oder das Luftsystem gelangt. Um
dies zu erreichen, kann die erfindungsgemäße Einrichtung mit
nicht dargestellten Klappen versehen sein, die am Eingang und
am Ausgang d. h. vor und hinter den Rohren 31 vorgesehen sind
und sich schließen und einen Luftstrom verhindern, solange die
Fangklappe 33 geöffnet ist, die am Rahmen 32 angelenkt ist und
durch eine Strebe 41 gehalten ist. Es ergibt sich dabei, daß
der zur Reinigung der Einrichtung eingesetzte Dampf oder die
Flüssigkeit nicht nur die senkrechten Rohre reinigt, sondern
zugleich die Auffangklappe 33.
Wenn ein verunreinigtes Gas oder Luft durch die Einrichtung in
Richtung der Pfeile A und B, wie oben erwähnt, hindurchströmt,
dann wird das Gas bzw. die Luft durch die senkrechten Rohre 38
stark verwirbelt, wobei zugleich die Temperatur das durch die
Rohre 31 im Quer- und Gegenstrom strömende Wärmemittel gesenkt
wird. Durch diese Temperatursenkung werden die kondensierbaren
Verunreinigungen in einen festen oder flüssigen Zustand
gebracht, so daß sie sich aufgrund der Wirbelbildung zu
größeren Brocken oder Tropfen zusammenballen und auf den
senkrechten Rohren 31 ablagern. Nachdem die Luft die Vorrichtung
passiert hat, ist die Temperatur gemindert und die
Temperatur des Wärmemediums entsprechend erhöht. Um eine
kontinuierliche Behandlung des Gases zu erreichen, werden die
Verunreinigungen an den senkrechten Rohren in festgelegten
Abständen entfernt.
Die Erfindung läßt sich in verschiedenster Weise abwandeln.
Claims (11)
1. Verfahren zur Rückgewinnung von Wärme aus kondensierbare
Verunreinigungen aufweisenden, heißen Gasen bei erhöhter
Temperatur und zum gleichzeitigen Entfernen eines wesent
lichen Anteils solcher Verunreinigungen aus den Gasen, bei
dem Wärme vom Gas über einen Wärmetauscher an ein Wärmeträger
medium zur Kühlung des Gases abgegeben wird und sich auf
Wärmetauscherflächen des Wärmetauschers ablagernde Verun
reinigungen gegebenenfalls durch eine Reinigungsvorrichtung
entfernt werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas derart durch ein System von Wärmetauscherflächen
geleitet wird, daß die Strömungsrichtung (A-B) der Gase
im wesentlichen rechtwinklig zu Leitungen (31) für das Wärme
trägermedium der Wärmetauscherflächen verläuft, eine Gas
verwirbelung entsteht und sich Verunreinigungen durch Kühlung
an den Wärmetauscherflächen der Leitungen (31) kondensieren
bzw. sublimieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmeträgermedium über mehrere Gruppen von im wesent
lichen parallelen Leitungen (31), die in Serie hintereinander
geschaltet sind, geleitet und das Gas im Querstrom an den
Leitungen (31) vorbeigeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die auf den Wärmetauscherflächen abgelagerten Verun
reinigungen chemisch entfernt werden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich auf den Wärmetauscherflächen ablagernde Stoffe
mechanisch und thermisch entfernt werden.
5. Vorrichtung zum Rückgewinnen von Wärme aus verschmutzten
heißen Gasen und zum Reinigen der Gase, mit einem vom Gas
beströmten Wärmetauscher, der zur Kühlung des Gases mit einem
Wärmeträgermedium beaufschlagt ist und gegebenenfalls mit
einer Reinigungsvorrichtung zum Entfernen von Verunreinigungen
von Wärmetauscherflächen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Wärmetauscher Gruppen von als Wärmetauscherflächen
dienenden Leitungen (31) aufweist, die im wesentlichen quer
zur Strömungsrichtung (A-B) des zu kühlenden Gases angeordnet
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Gruppen von Leitungen (31) in Form von Gruppen paralleler
und dünnwandiger Rohre geringen Querschnitts ausgebildet
sind, die im wesentlichen vertikal verlaufen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rohre einer längs zur Strömungsrichtung (A-B) der
Gase angeordneten Reihe in Serie hintereinandergeschaltet
sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Leitung (31) mit einem Reinigungselement (34) ver
sehen ist, welches von einem Antriebselement (35, 36) in
Längsrichtung über die Leitung (31) hin- und herverschieb
bar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein oberes Antriebselement (35) und ein unteres Antriebs
element (36) zwischen den Reihen von Rohren angeordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebselemente (35, 36) mit Einlaßkästen (37)
für eim Reinigungsmittel derart verbunden sind, daß sich
die Einlaßkästen (37) außerhalb des aus den Rohren ge
bildeten Leitungssystems befinden, und daß Antriebselemente
(36) eine Düsenöffnung (38) für das durch die Einlaßkästen
(37) eingeleitete Reinigungsmittel aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reinigungselemente (34) derart von den Antriebs
elementen (35, 36) und Leitungen (31) geführt sind, daß
sie beim Bewegen längs der Leitungen (31) ohne Beein
trächtigung der Reinigungswirkung in einer Ebene bewegbar
sind, die rechtwinklig zu den Achsen der Leitungen (31)
verläuft.
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