CH660532A5 - Fotografisches rollenkopiergeraet mit aufwickelkassette. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Rollenkopiergerät, an welches eine Aufwickelkassette ansetzbar ist, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Kopiergeräten der eingangs genannten Art wird gewöhnlich das durch das Kopiergerät geführte Materialband durch ein Ausgabenrollenpaar durch den Ausführschlitz des Kopiergeräts in den Durchführschlitz der angesetzten Kassette geführt. Ein darin befindlicher Fang-Mecha-nismus kann im allgemeinen durch Führungsarme gebildet sein, die mit ihren Enden den Wickelkern der Kassette umgreifen. Mit dem Ansetzen der Kassette an das Kopiergerät wirken die Verstellmittel derart auf den Fang-Mechanismus ein, dass diese Führungsarme in Fangposition gebracht werden. Sobald sich die ersten Wicklungen fest um den Wickelkern gelegt haben, der Kern also gefangen hat, müssen die Führungsarme wieder aus dem Wickelbereich ausgeschwenkt werden.
Fangmechanismen der in Rede stehenden Art sind beispielsweise aus der US-PS 3 395 870, der DE-PS 1 187 914 und der DE-OS 2617 233 bekannt. Aus der letztgenannten Druckschrift ist eine Vorrichtung bekannt, welche mit einem am Printer fest angeordneten, vorstehenden Dorn als Verstellmittel zusammenwirkt, der mit dem Ansetzen der Kassette die Führungsarme gegen eine gemeinsame Federkraft an den Kern heranschwenkt.
Damit nun nach dem Fangen die Arme wieder ausschwenken können, ist ein zweiter Mechanismus notwendig, der nach dem Fangen des Papieranfanges die Arme trotz Vorhandensein der Verstellmittel aus dem Wickelbereich bewegt. Zu diesem Zweck ist die am Einführschlitz der Kassette gewöhnlich vorgesehene Umlenkrolle mit einem Reibbelag versehen, durch welchen bei Mitnahme der Umlenkrolle ein Hebel durch Reibungskraft mitgenommen und dadurch eine weitere Hebelanordnung verstellt wird, so dass die Führungsarme aus dem Wickelbereich ausgeschwenkt werden. Die Mitnahme der Umlenkrolle erfolgt erst nach dem Fangen des Bandes, da sich das Band erst bei Spannung an die Umlenkrolle anlegen soll.
Ein derartiges Rollenkopiergerät ist äusserst störanfällig und führt oft zu Ausfällen. Beispielsweise kann bei etwas zu niedriger Reibmitnahme die Drehung der Rolle schon vor dem Fangen des Papieranfangs erfolgen, wodurch die Führungsarme zu früh abgeschwenkt und ein Bandfang nicht mehr erreicht werden kann. Wird die Reibkraft zu stark eingestellt, kann eine Mitnahme der Umlenkrolle unter Umständen verhindert sein. Im übrigen ist der Zweitmechanismus aufwendig und kompliziert im Aufbau.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Rollenkopiergerät s
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der eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass mit einfacheren Mitteln der Fang-Mechanismus in der Kassette unwirksam gemacht werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 aufgeführten Mittel gelöst.
Mit der Erfindung wird erreicht, dass der sog. Zweitmechanismus entfallen kann und das Ausschwenken der Führungsarme mit grösserer Sicherheit erfolgt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eine Teiles eines Kopiergerätes;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Einrichtung zum Transportieren und Aufwickeln eines Kopiermaterials
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Kassette und zum Teil durch das Kopiergerät;
Fig. 4 ein Blockschaltbild des Kopiergerätes und
Fig. 5a/5b andere Ausführungsformen der aus Fig. 3 ersichtlichen Verstellmittel.
In Fig. 1 ist mit 1 Kopiergerät bezeichnet, von welchem eine Kopierstation 2, ein Schlaufenspeicher 3, eine Transporteinrichtung 4, ein Durchführschlitz 5 und Antriebsmittel 6 für die Wickelspule einer mit gestrichelten Linie dargestellten Kassette 7 zu sehen ist.
Das so weit beschriebene Kopiergerät 1 arbeitet in herkömmlicher Weise so, dass ein Materialband 8 nach dem Belichten in der Kopierstation 2 durch das Umlenkrollen-paar 9 in den Schlaufenspeicher 3 gelenkt wird, wobei eine untere Lichtschranke 10 die maximale Schlaufengrösse abtastet und eine im oberen Bereich des Speichers 3 angeordnete Lichtschranke 11 die minimale Schlaufengrösse. Aus dem Schlaufenspeicher 3 wird das Band 8 über eine Umlenkrolle 12 einem Antriebsrollenpaar 13, 14 zugeführt, das das Band durch den Durchführschlitz 5 in die Kassette 7 transportiert. Die untere Rolle 13 des Antriebsrollenpaares ist über zwei Riemenscheiben 15, 16 und Riemen 18 bzw. 19 mit einem Motor 17 verbunden. Von der Riemenscheibe 15 läuft ausserdem ein Riemen 20 zu zwei Umlenkrollen 21 und 22, welche auf einer vom Kopiergerät 1 ausgehenden, neben die Kassette 7 führende Lagerplatte 23 angeordnet sind. Die Rollen 21 und 22 und der Riemen 20 sind dabei so geführt, dass ein an der Kassette 7 aussen angeordnetes Antriebsrad 24 an den Riehmen 20 bei angesetzter Kassette anlegbar ist, so dass bei laufendem Motor 17 der Wickelkern der Kassette 7 angetrieben ist. Im übrigen sind die Lichtschranken 10 und 11 mit einer Steuereinrichtung 25 verbunden, welche bei Unterbrechung der Lichtschranke 10 den Motor 17 anschaltet und bei Bestrahlung der Lichtschranke 11 diesen wieder abschaltet.
Die Transporteinrichtung 4 wird nun anhand der schematischen und der perspektivischen Darstellung in Fig. 2 näher beschrieben. Darin sind dieselben Teile gemäss Fig. 1 mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Ausserdem ist in dieser Figur zusätzlich zu den Teilen nach Fig. 1 zu entnehmen,
dass die untere Rolle des Antriebsrollenpaares 13, 14 einen äusseren Laufkörper 26 aufweist, der mit seiner Innenfläche fest mit dem Aussenring eines Freilauflagers 27 verbunden ist. Der innere Freilauflagerring sitzt fest auf der Welle 28, welche in den Seitenwänden des Kopiergerätes gelagert ist und axial versetzt eine Reibscheibe 13a trägt. Die Reibscheibe 13a steht in Reibverbindung mit dem Riemen 18, welcher um die Riemenscheiben 16 und 15 läuft.
Um den Laufkörper 26 läuft neben dem Materialband 8 ebenfalls axial versetzt ein Riemen 29, der um eine von einer
Hysteresebremse 30 ausgehende Welle 31 geführt ist. Am Ende der Welle 31 ist eine Schlitzscheibe 32 angebracht, welche durch eine Lichtschranke 33 läuft.
Die Hysteresebremse 30 wirkt auf den Laufkörper 26 entweder kontinuierlich oder momentan der Aufwickelkraft entgegen, wodurch ein straffer Wickel auf dem Kern 37 erreicht wird. Die Wirkungsweise einer solchen Bremse ist beispielsweise aus der DE-PS 2 445 259 (= US-PS 4,025,005) bekannt.
Die verschiedene Scheibendurchmesser aufweisende Riemenscheibe 15 sitzt auf einer gerätefest gelagerten Welle 34, die an ihrem Ende ebenfalls eine Schlitzscheibe 35 trägt, welche durch eine Lichtschranke 36 läuft. Die Riemenscheibe 15 ist - wie bereits in Fig. 1 gezeigt - über den Riemen 19 mit dem Motor 17 und über den Riemen 20 mit den Rollen 21 und 22 verbunden. Das Antriebsrad 24 ist mit einem in der Kassette 7 gelagerten Wickelkörper 37 festverbunden, auf welchen das Band 8 nach einem Fangvorgang aufgewickelt wird. Das von dem Rollenpaar 13, 14 aus dem Kopiergerät ausgegebene Band läuft in der Kassette 7 zunächst um eine Umlenkrolle 38 und wird zum Zwecke des Fangens mittels nicht dargestellter, einschränkbarer Arme um den Wickelkern 37 geführt, bis der Bandanfang nach einigen Wicklungen am Kern 37 gefangen hat. Nach dem Fangen müssen die Arme wieder aus dem Wickelbereich ausgeschwenkt werden.
In Fig. 3 ist eine Kassette 7 mit Wickelkern 37 und Umlenkrolle 38 im Schnitt dargestellt. In dieser Kassette ist eine Möglichkeit eines Fang-Mechanismus wiedergegeben.
Dieser Fang-Mechanismus weist im vorliegenden Fall nur zwei Führungsarme 40 und 41 ausweiche von einem Rad 42 bzw. 43 ausgehen. Der Führungsarm 40 umgreift etwa 90° des Kerns 37, wogegen an dem Führungsarm 41 eine den Kern mit mehr als 180° umgreifende, zylindrische Schale angebracht ist. An den Enden der Führungsarme 40 und 41 sind Röllchen 44 bzw. 45 angeordnet, welche am Kern 37 anliegen und die gebogenen Führungsarmenden in einem definierten Abstand zum Kern halten. Der Führungsarm 41 weist ausserdem einen vom Röllchen 45 ausgehenden kurzen Arm 41a auf, der einen Teil des unteren Führungskanals begrenzt.
Ein Seil 46 ist am Umfang des Rades 42 eingehängt, läuft in den Kassettenecken um Umlenkrollen 47 und ist ausserdem am Umfang des Rades 43 angebracht. Das Ende des Seiles 46 ist am Umfang eines kassettenfest gelagerten Rades
48 angebracht, das im unteren Teil der Kassette an der zum Kopiergerät weisenden Seite gelagert ist und einen Hebelarm
49 aufweist. An dem Rad 42 ist ausserdem eine Zugfeder 50 eingehängt, welche mit ihrem anderen Ende an der Kassettenwand befestigt ist.
An dem Rad 48 ist ein weiteres Seil 51 angehängt, das um ein auf dergleichen Achse wie die Umlenkrolle 38 sitzendes Rad 52 geführt ist und mit dem anderen Ende mit einer Zugfeder 53 verbunden ist, welche mit dem anderen Ende an der Kassettenwand befestigt ist. An dem Rad 52 ist ein Führungsarm 54 angebracht, der mit dem Führungsarm 40 einen Einführkanal für den Bandanfang bildet. Im Kopiergerät 1 sind Verstellmittel 55 angebracht, welche in der gezeigten Ausführungsform einen über das Kopiergerät hinausragenden Dorn 56 aufweisen, der um eine parallel zur Achse des Wickelkerns 37 verlaufende Achse 57 im Kopiergerät gelagert ist. Der Dorn 56 ragt durch eine Öffnung 58 im Kopiergerät und eine Öffnung 59 in der Kassette 7 in diese bei angesetzter Kassette hinein. Am vorderen Ende weist der Dorn 56 eine Keilfläche 60 auf, die mit dem vorderen Ende des Hebels 49 zusammenwirken kann. Bezogen auf die Achse 57 weist der Dorn 56 gegenüber der Keilfläche 60 im Inneren des Kopiergerätes einen Vorsprung 61 auf, der aufgrund
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In Fig. 4 ist ein Schaltbeispiel gegeben, wie die Erkennung des Fangzustandes des Bandes erfolgen kann. Zu diesem Zweck sind die Lichtschranken 33 und 36 der Fühlereinrich^ tungen 32,33 bzw. 35,36 mit einer Vergleichseinrichtung 66 verbunden, deren Ausgang mit einem Schaltverstärker 67, vorzugsweise ein Flipflop, verbunden ist. Der Ausgang des Flipflops ist wirksam mit dem Drehmagneten 65 und dem Maschinenantrieb 68 verbunden.
Die Wirkungsweise des anhand der Fig. 1 bis 4 beschriebenen Kopiergerätes ist nun folgendermassen:
Solange keine Kassette an dem Kopiergerät 1 angesetzt ist, befindet sich der Dorn 56 in der mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung, in welche er von der Zugfeder 62 gezogen und von dem Riegel 64 gehalten ist. Wenn nun eine Kassette 7 an das Gerät 1 angesetzt wird, wird der Hebel 49 des Rades 48 aus der mit gestrichelten Linien gezeigten Stellung in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht, nachdem das Hebelende durch Gleiten auf der Schrägfläche 60 mit der Ansetzbewegung gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird. Mit dem Drehen des Rades 48 gegen den Uhrzeigersinn wird auch an dem Seil 51 gegen die Federkraft 53 gezogen, so dass der Arm 54 eingeschwenkt wird. Mit dem Drehen des Hebels 49 und des Rades 48 wird das Seil 46 gegen den Uhrzeigersinn gegen die Kraft der Feder 50 gezogen, womit die Führungsarme 40 und 41 in die dargestellte Stellung eingeschwenkt werden. Die Kassette ist damit für die Aufnahme des Materialbandes 8 bereit.
An dem Kopiergerät wird inzwischen die gewünschte Laufgeschwindigkeit eingestellt und nach dem Ansetzen der Kassette der Einfädelvorgang ausgelöst, bei welchem die Maschinengeschwindigkeit auf niedrige Stufe gestellt ist. Bei diesem Einfädelvorgang ist die Umfangsgeschwindigkeit des Laufkörpers 26 des Antriebsrollenpaares 13, 14.
Das Materialband 8 wird nun durch den Durchführschlitz der Kassette und den von den Führungsarmen 40 und 54 gebildeten Kanal an den Wickel geführt und durch die umgreifenden Enden der Führungsarme in Wicklungen um den Kern 37 gelegt.
Wie oben bereits erwähnt, läuft der Kern 37 mit einer grösseren Umfangsgeschwindigkeit als der Laufkörper 26 des Rollenpaares 13, 14. Sobald nun der Bandanfang an dem Kern 37 gefangen hat, läuft der Kern 37 mit gleicher Geschwindigkeit weiter, der Laufkörper 26 wird jedoch aufgrund des Freilaufes 27 mit gegenüber seinem Antrieb höherer Geschwindigkeit gezogen. Damit ist die Umfangsgeschwindigkeit des Laufkörpers 26 gleich der des Wickelkerns 37, was in der Einrichtung 66 gemäss Fig. 4 festgestellt wird. Sobald diese Geschwindigkeiten als gleich erkannt worden sind, wird der Schaltverstärker 67 ausgelöst, der ein sog. «Fang-Signal» abgibt und den Drehmagneten 65 bestromt sowie den Maschinenantrieb 68 schaltet. Im letzteren Fall wird damit die Maschine auf die gewünschte Transportgeschwindigkeit hochgeschaltet, da der Einfädelvorgang abgeschlossen ist. Durch die Bestromung des Drehmagneten 65 wird der Riegel 64 zurückgezogen bzw. ausgeschwenkt, wodurch der Dorn 56 in die mit gestrichelten Linien dargestellte Lage gebracht werden kann. Diese Stellung kann der Dorn 56 dadurch erreichen, dass die Kraft der Feder 50 und 53 grösser ist, als die im Kopiergerät befindliche Federkraft 62. Mit dem Abschwenken des Dorns 56 wird der Hebel 49 und das Rad 48 in die mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung im Uhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Führungsarme 40,41 und 54 aus dem Wickelbereich ausgeschwenkt werden. Damit kan das Materialband 8 ohne mechanische Berührung zum vollen Wickel aufgespult werden.
Durch Wahl der Übersetzungsverhältnisse und Durchmesser der Scheiben bzw. Rollen 13, 13a, 16, 15 und 31 sowie der Schlitzscheiben 32 und 35 kann erreicht werden, dass die von den Lichtschranken 33 und 36 abgegebenen Impulse für die unterschiedlichen Geschwindigkeiten von Kern 37 und Laufkörper 26 während des Einfädelvorgangs in der Anzahl pro Sekunde gleich sind. Der Geschwindigkeitsvergleich kann dabei aus einem Auf/Ab-Zähler 66 bestehen, in welchem die Impulse der Lichtschranke 33 positiv, die der Lichtschranke 36 dagegen negativ gezählt werden. Das heisst, dass durch die gleiche Impulszahl pro Zeiteinheit immer der eben gezählte Impuls der einen Lichtschranke durch den anderen Impuls der anderen Lichtschranke wieder abgezogen wird.
Sobald nun das Band 8 am Wickelkern 37 gefangen hat, wird die Umfangsgeschwindigkeit des Laufkörpers 26 erhöht, welcher wegen des Freilaufs 27 gegenüber seinem Antrieb schneller in Transportrichtung des Bandes 8 drehen kann. Damit wird aber auch die Umfangsgeschwindigkeit der Schlitzscheibe 32 erhöht, so dass von der Lichtschranke 33 eine grössere Impulszahl geliefert wird, als von der Lichtschranke 36 abgezogen wird. Der Zähler 43 ist nun auf eine bestimmte Zahl gesetzt, so dass bei Erreichen dieser bestimmten Impulsanzahl das das Flipflop 44 setzende Signal abgegeben wird. Nach gefülltem Wickel wird die Kassette 7 vom Kopiergerät 1 weggefahren, wobei der Dorn 56 aufgrund der Feder 62 wieder in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung gebracht wird. Durch eine Rückholfeder wird der Riegel 64 des inzwischen stromlos gewordenen Drehmagneten wieder über den Vorsprung 63 des Dornes 56 gebracht. Damit sind das Kopiergerät und die Verstellmittel 55 zur Aufnahme einer neuen Kassette bereit.
In Fig. 5a ist eine Alternative der Verstellmittel gezeigt. Darin kann beispielsweise ein Hebel 49' an dem Rad 48 angelenkt sein und direkt durch die Kassette als herausragender Stift durchgeführt sein. Im Kopiergerät 1 befindet sich ein Hubmagnet 65', der grundsätzlich erregt ist, das heisst, der Stempel 69 ist ausgefahren.
Wenn nun eine Kassette 7 an das Kopiergerät 1 angesetzt wird, kommt das herausragende Ende des Hebels 49' nach Durchführung durch die Kopiergerätewand an dem Stempel 69 zum Anliegen. Mit dem weiteren Heranschieben der Kassette 7 wird das Rad 48 in die dargestellte Stellung gegen den Uhrzeigersinn gegen die in der Kassette vorhandenen Federkräfte verschwenkt. Sobald nun das «Fang-Signal» erstellt worden ist, wird der Hubmagnet 65' entströmt, womit sich der Stempel 69 zurückzieht, das Rad 48 im Uhrzeigersinn dreht und der Hebel 49' weiter aus der Kassette 7 herausfährt.
In Fig. 5b ist eine weitere Alternative der Verstellmittel dargestellt, bei welcher das Rad 48 in der Kassette mit einem Drehmagneten 70 verbunden sein kann. An der Vorderseite der Kassette sind zwei herausragende Stecker 72 angeordnet, die elektrisch mit dem Drehmagneten in Verbindung stehen. Im Kopiergerät sind zwei mit den Steckern 72 fluchtende Buchsen 73 eingesetzt, die über Leitungen mit einer Steuerung 71 verbunden sind, die wiederum durch das «Fang-Signal» ansteuerbar ist. Mit dem Ansetzen der Kassette erhält der Drehmagnet 70 einen Strom, wodurch sich dieser und damit das Rad 48 gegen den Uhrzeigersinn dreht. Damit werden die Führungsarme eingeschwenkt. Mit dem «Fang-Signal» wird der Drehmagnet entströmt, womit der Fang-Mechanismus wieder unwirksam wird.
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Selbstverständlich sind in der Kassette 7 nicht weiter beschriebene Lichtabdichtungen vorgesehen, so dass durch die Öffnung 59 kein Licht auf das Material fallen kann. Beispielsweise kann der gesamte Antrieb für die Führungsarme
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in einer Nebenkammer oder ausserhalb der Kassette untergebracht sein, wobei die Führungsarme auf durch eine Wand lichtdicht durchgeführte Wellen im Kassetteninneren sitzen.
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2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Fotografisches Rollenkopiergerät mit einer ansetzbaren Aufwickelkassette und einer Einrichtung zum Transportieren und Aufwickeln eines bandförmigen Kopiermaterials, wobei sich in der Aufwickelkassette ein gegen eine Federkraft ein- und ausschwenkbarer und von am Kopiergerät befindlichen Verstellmitteln betätigbarer Fang-Mecha-nismus befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmittel (55 ; 65', 69) in zwei unterschiedliche Zustände bringbar sind, wobei in einem ersten Zustand der Fang-Mechanismus (40 bis 54) betätigt ist, und eine Einrichtung zum Erkennen des Fangens (33,36,66,67) des Materialbandes (8) an einem in der Aufwickelkassette angeordneten Wickelkern (37) vorgesehen ist, welche ein die Verstellmittel (55 ; 65', 69) von dem ersten in den zweiten Zustand bringendes, das Anwickeln des Kopiermaterials an dem Wickelkern anzeigendes «Fang-Signal» erstellt.
2. Rollenkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellmittel (55) einen vom Kopiergerät (1) ausgehenden, in zwei Stellungen bewegbaren Dorn (56) umfassen, der in einer Stellung mit dem Ansetzen der Kassette (7) den Fang-Mechanismus (40 bis 54) in Aufwickelstellung bringt und aufgrund des «Fang-Signals» aus dem Wirkungsbereich mit dem Fang-Mechanismus (40 bis 54) derart ausschwenkbar ist, dass dieser durch die in der Kassette (7) vorgesehene Federkraft (50,53) in seine unwirksame Lage bringbar ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Rollenkopiergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dorn (56) in seine erste Stellung mittels einer gerätefesten Feder (62) bringbar und mittels eines einen Riegel (64) aufweisenden Magneten (65) haltbar ist, wobei der Magnet (65) durch das «Fang-Signal» entströmt wird.
4. Rollenkopiergerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der in das Kassetteninnere ragenden Seite des Dorns (56) eine Schrägfläche (60) ausgeformt ist, welche mit dem Ansetzen der Kassette einen an einem in der Kassette drehbar gelagerten Rad (48) angebrachten Hebel (49) verschwenkt, wodurch das Wirksamwerden des Fang-Mechanismus bewirkt ist.
5. Rollenkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Verstellmittel in dem Kopiergerät (1) ein Hubmagnet (65') mit einem Stempel (69) vorgesehen ist, der mit einem vom Kassetteninneren ausgehenden und den Fang-Mechanismus (40 bis 48,50 bis 54) betätigenden Hebel (49') bei angesetzter Kassette zusammenwirkt.
6. Rollenkopiergerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubmagnet (65 ' ) mit der Einrichtung zum Erkennen des Fangens (33,36,66,67) in Verbindung steht.
7. Rollenkopiergerät nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (49') an einem in der Kassette drehbar angeordneten Rad (48) angelenkt ist, das mit seiner Drehung den Fang-Mechanismus ein- bzw. ausschwenkt.
8. Rollenkopiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Kassette ein elektrischer Antrieb (70) für den Fang-Mechanismus (40 bis 54) vorgesehen ist, der beim Ansetzen der Kassette mit einer im Kopiergerät (1) befindlichen Steuerung (71 ) koppelbar ist, welche in Abhängigkeit von dem «Fang-Signal» an- bzw. umschaltet.
9. Rollenkopiergerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Erkennen des Fangens zwei Fühlereinrichtungen (32,33 ; 35, 36) aufweist, von denen die eine die Umfangsgeschwindigkeit eines mit einem Antriebsrollenpaar (13,14) umlaufenden Laufkörpers (26) und die andere die Umfangsgeschwindigkeit des Wickelkerns (37) aufnimmt und beide mit einer Vergleichsschaltung (666) verbunden sind, welche einen Schaitverstärker ansteuert.
10. Rollenkopiergerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem äusseren Laufkörper (26) einer Rolle (13) des Antriebsrollenpaares (13, 14) des Kopiergerätes ( 1 ) ein Freilauf eingesetzt ist, der den Lauf körper (26) in Antriebsrichtung mitnimmt.
11. Rollenkopiergerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Vergleichsschaltung ein Auf/AbZähler (66) ist, in welchem die Impulse einer mit dem Laufkörper (26) in Verbindung stehenden Lichtschranke (33) addiert und die 1 mpulse einer mit einem Antrieb ( 17) in Verbindung stehenden Lichtschranke (36) subtrahiert werden und dass bei Erreichen eines einstellbaren Zählwerts der Schaltverstärker (67), vorzugsweise ein Flip-Flop, ansteuerbar ist.
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Also Published As
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PL | Patent ceased |