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Vorrichtung zur Längsverstellung von Skibindungsteilen
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Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zur Längsverstellung von Skibindungsteilen, bestehend aus einer am Ski
zu befestigenden, mit zwei seitlichen Führungen versehenen Grundplattesdie über
zwei sich in der Längsrichtung der Vorrichtung erstreckende, einander gegenüberliegende,
vorzugsweise in einer ausnehmung untergebrachte Zahnleisten verfügt, welchen ein
rastglied zugeordnet ist, das zwei zum Eingreifen in die Zahnleisten der Grundplatte
bestimmte Zahnreihen besitzt und das gegebenenfalls mit einer Schieberplatte verbunden
ist, welche mit dem zu verstellenden Skibindungsteil koj;pelbar ist, wobei die Schieberplatte
vorzugsweise über eine Sohlenauflageplatte, die auch zum zugriff der Finger beim
Verstellen dicnt, an den beiden Führungen geführt ist.
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Bei einer bekannten ausführung dieser Art (s.DE-OS 19 1o 060) bestand
das in einer Absatzplatte untergebrachte Rastglied aus einer Klemmscheibe, welche
mit zwei Zahnreihen, die in ihrer oberen Hälfte angeordnet waren, in die Zahnleisten
der Grundplatte eingriff. Die Klemmscheibe wurde von einer Schraube durchsetzt und
stand unter dem Einfluß einer sie nach oben drückenden Blattfeder. Zum Verstellen
des an der Absatzplatte befestigten Skibindungsteiles mußte man also die Schraube
lösen und sie zusammen mit der Scheibe entgegen der Wirkung der Blattfeder nach
unten drücken, wodurch die Zähne von Zahnleisten und Zahnreihen außer Eingriff kamen.
Nach Erreichen der gewünschten Lage der Absatzplatte wurde die Schraube wieder festgezogen.
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Eine ähnliche ausfahrung zeigt die DS-OS 27 14 175. Hier wird eine
Schieberplatte, welche zwei Zahnreihen trägt, von einem Bolzen durchsetzt, der an
seinem unteren Ende mit einer Klemmscheibe vernietet ist und der zwischen seinem
mit einem Schlitz versehenen Kopf und einer Halteplatte für einen Skibindungsteil
eine Tellerfeder trägt. Die Schieberplatte weist an ihrer Unterseite Rastnasen auf,
welche in Vertiefungen der Klemmscheibe einrasten. Soll der Skibindungsteil verstellt
werden, so wird der Bolzen um 90° gedreht, wodurch die Klemmscheibe in eine zur
Längserstreckung der Schieberplatte parallele Lage gebracht wird und ein Herausheben
der Halteplatte ermöglicht wird. Diese kann anschließend in einer anderen Lage wieder
eingesetzt werden.
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Beide jsführungsformen hatten den Nachteil, daß das rastglied
in
normaler Richtung zur Grundplatte von den Zahnleisten der Grundplatte gelöst werden
mußte, was seine Handhabung erschwerte. Außerdem konnte es mitunter zu einem Verlust
der Schraube bzw. des Bindungsteiles kommen.
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Die Erfindung setzt sich zum Ziel, diese Nachteile zu vermeiden und
eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, bei der das Lösen und
Verrasten der Zahnreihen von den bzw. mit den Zahnleisten der Grundplatte ausschließlich
durch eine Bewegung der Zahnreihen des hastgliedes in einer Parallelebene zur Grundplatte
erfolgt, bei der also jegliche Bewegung des Rastgliedes senkrecht zur Grundplatte
vermieden wird.
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Dieses Ziel wird gemäß der hrfindung vor allem dadurch erreicht,
daß das Rastglied von zwei stabartigen Elementen gebildet ist,welche an ihrem einen
Ende die Zahnreihen tragen und mit diesen Zahnreihen in einer Parallelebene zur
Grundplatte verschwenkbar sind.
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Eine besonders einfache erfindungsgemäße Lösung sieht vor,daß die
beiden Elemente von elastischen Schenkeln des gegabelten Endes der Schieberplatte
gebildet sind. Diese Schenkeln können nach innen vorgespannt sein, wobei im Bereich
des freien Endes der Schenkel an dessen deren Innenseite ein Nocken drehbar gelagert
sein kann, mittels/ die beiden Schenkeln nach außen in die Verriegelungsstellung
schwenkbar sind. Diese Lösung hat den Vorteil, daß kein Rattern beim Verstellen
auftritt und das Verschieben leicht ist.
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Selbstverständlich ware eine Lagerung des Nockens außerhalb der Schenkelenden
nicht unbedingt erforderlich, Es hat sicti aber gemäß einem weiteren Erfindungsmerkmal
als vorteilhaft erwiesen,wenn der Nocken auf einem in der Sohlenauflageplatte drehbar
gelagerten, mit einem Kopf versehenen Bolzen befestigt ist, wobei der Kopf an seiner
Unterseite eine Nut besitzt, die einem an der Sohlefjauflage in Unfangrichtung platte
befestigten Anschlag zugeordnet ist und welche sich/über einen Winkel von etwas
mehr als 900 erstreckt, und wenn an.der unterseite des Nockens eine Rastscheibe
angeordnet ist, welche mit Rasten der Grundplatte zusammenarbeitet. Durch diese
Ausbildung ist es möglich, die Innenseiten der beiden Schenkel mit ebenen Flächen
auszustatten, was herstellungsmäßig große Vorteile mit sich bringt.Aus diesem Grunde
weist auch der locken - im Querschnitt gesehen - die Form eines
.Kreises
auf, der an gegenüberliegenden Seiten segmentförmig abgeflacht ist, wobei die so
gebildeten Flächen in einer Richtung gegebenenfalls konvergieren. Dies ist insbesondere
dann sinnvoll, wenn der sich zwischen den beiden Schenkeln befindende Schlitz in
der Sperrstellung des Rastgliedes parallele Seitenflächen besitzt,welche in der
Lösestellung zwangsläufig zusammenlaufen. Eine Beschädigung der Enden der ebenen
Flächen des Nockens durch den Druck der Schenkel bzw0 eine Beschädigung der ebenen
Schenkelflächen durch die Kanten des Nockens wird dann zuverlässig vermieden.
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Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das eine der beiden
Elemente mit der Schieberplatte einstückig ausgebildet, wogegen das zweite Element
von einen aus der Schieberplatte herausragenden Bolzen verschwenkbai: ist und unter
dem Einfluß einer dieses Element nach außen drückenden Feder, z.B. einer Schenkelfedertsteht.
Da in diesem Falle die Zahnreihen mit den Zalrnleisten dauernd in Eingriff stehen,
bewegen sich die Zahnreihen beim Verschieben ratternd über die Zahnleisten und werden
nur in solchen Stellungen stehenbleiben, in denen die Zähne der Zahnreihen in Zahnlücken
der Zahnleisten einrastend Die Möglichkeit, daß sich zwei Zähne genau gegenüberstehen1
ist damit ausgeschlossen.
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Eine andere erSindungsgemäBe Lösung ist der zuletzt behandelten ähnlich,
sie unterscheidet sich von dieser jedoch dadurch, daß das schwenkbare Element unter
dem Einfluß einer es nach innen drückenden Feder steht und etwa in der durch die
Zahnreihe gelegten Querebene eine Ausnehmung aufweist, in der ein in der Schieberplatte
drehbar gelagerter Nocken untergebracht ist. In diesem Falle ist die Kraft, mit
der der verstellte Skibindungsteil festgehalten wird, nicht mehr von der Spannung
der das zweite Element ausschwenkenden Feder abhängig, sondern es wird durch den
Nocken ein Zwangsschluß der Zähne herbeigeführt.
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Eine weitere erfindungsgemäße Ausführung eines Rastgliedes bezieht
sich auf eine Vorrichtung, bei der eine Führungsplatte für den Skibindungsteil mit
zwei in Richtung der Skilängsachse wirkenden, in einer ausnehmung dieser Platte
etwa parallel zur Grundplatte angeordneten Schraubendruckfedern ausgerüstet istswelche
zum anpressen des Skibindungsteiles an den Skistiefel dienen. Bei einer solchen
Vorrichtung
trägt nach einem weiteren Merkmal der Erfindung jedes der beiden Elemente an seinem
von der Zahnreihe entfernten Ende einen Querteil, dessen äußerer Arm bei gelöster
Vorrichtung an einem Auflager am handz der Ausnehmung der Führungsplatte abgestützt
ist und dessen innerer srm von einer der beiden Schraubendruckfedern beaufschlagt
ist, von der die Zahnreihe des Elementes in Richtung zur Symmetrieebene der Vorrichtung
gedrtickt wird. Diese ausbildung hat den Vorteil, daß die ohnedies schon vorhandenen
Federn gleicheinig noch eine zweite itzktion zu erfüllen haben, daß also auf diese
Weise Federn- eingespart werden. außerdem ist diese ausführung äußerst einfach aufgebaut
und leicht herzustellen.
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Um bei der zuletzt behandelten ausführungsform ein Abgleiten der
Federn von den samen der Querteile hintanzuhalten, sieht die Erfindung weiters vor,
daß das am inneren Arm anliegende Ende der Feder auf einem am Arm befestigten Bolzen,
der sich in der Längsrichtung der Vorrichtung erstreckt, aufgesetzt ist.
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EEr das Verschwenken der beiden Elemente bieten sich verschiedene
Möglichkeiten, wie z.B. das Einschieben eines Keiles zwischen die Elemente, an.
Als besonders vorteilhaft hat es sich jedoch erwiesen, wenn gemäß einem anderen
Erfindungsmerkmal jedes Element auf der der Zahnreihe gegenüberliegenden Seite eine
in Draufsicht etwa bogenförmige ausnehmung besitzt und wenn in dieser ausnehmung,
welche sich in einem vom Skibindungsteil nicht überdeckten Bereich der Elemente
befindet, ein im Querschnitt beispielsweise elliptischer Nocken angeordnet ist,welcher
in zwei um 9o° versetzten, seinen beiden achsen entsprechenden Lagen verrastbar
ist und an seinem nach oben vorstehenden Ende beispielsweise eine input zum Einsetzen
eines Drehwerkzeuges aufweist. Dabei besitzt dieser Nocken einen Mittelteil, der
an beiden Enden über die Elemente hinausragende Bunde trägt, welche den Nocken gegen
Verschieben in hichtung seiner Drehachse sichern.
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In der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt. Fig. 1 zeigt in Draufsicht schematisch eine Vorrichtung nach einem
ersten usführungsbeispiel in der Sperrstellung und - Fig. 2 die gleiche Vorrichtung
in gelöster Stellung, in welcher eine Längsverschiebung des Skibindungsteiles möglich
ist.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 1
und Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 3. Fig. 5 ist eine Draufsicht
auf die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles V in Fig. 3. In den Fig 4 und 5 sind
der klareren Darstellung wegen nur die lür die Funktion der Vorrichtung wesentlichen
rYeile dargestellt. In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform in Draufsicht
auf ein Detail wiedergegeben. Die Fig. 7 und 8 zeigen eine dritte Variante in rein
schematischer Draufsicht in Sperr- bzw. in Lösestellung. Auch hier sind nur die
für die Funktion maßgeblichen Elemente gezeigt. SchLießlich veranschaulicht Fig.
9 eine gegenüber Fig. 6 etwas geänderte Ausführung.
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Beim ausfahrungsbeispiel gemäß den Fig. 1 - 5 ist eine Grundplatte
1 mittels nicht dargestellter Schrauben auf der Skioberseite zu befestigen, Die
Grundplatte 1 besitzt zwei seitliche Führungen 2, 5 für eine Sohlenauflageplatte
4 sowie fiir einen nicht dargestellten Skibindungsteil. Im Verschiebebereich der
Sohlenauflageplatte 4 besitzt die Grundplatte 1 eine sich in Ric}iturig der Skiachse
lt er streckende längliche ausnehmung 5, an deren beiden Längsseitenflächen Zahnleisten
6,7 angeordnet sind. In diese greifen beispielsweise mit drei Zähnen versehene Zahnreihen
8,9 ein, welche an den beiden durch einen Schlitz 12' getrennten Schenkeln 10, 11
einer Schieberplatte 12 angeordnet sind. Diese trägt an ihrem vom Schlitz 12' entfernten
Ende einen Kupplungsteil 13, in den ein am Ende eines Zugelementes angeordneter,
nicht dargestellter Kupplungsteil eingreift, welcher dem Skibindungsteil zugeordnet
ist. Dieser kann beispielsweise entgegen der Wirkung von am Zugelement abgestützten
Federn längs der Führungen 2,3 verscho-ben werden.
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Die beiden Schenkel 1o,11 sind in Richtung auf die Skilangsachse
1g vorgespannt, Zwischen ihnen befindet sich ein Nocken 14, der in Draufsicht von
einem Kreis begrenzt ist, der an zwei gegen überliegenden Stellen segmentförmig
abgeflacht ist. In der gelösten Stellung konvergieren die beiden ebenen Flächen
entsprechend dem Verlauf der Innenflächen der beiden Schenkel 10,11 nach links in
Fig.2.
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In der einen Lage des Nockens 14, in der die Kreiszylinderflächen
mit den Innenseiten der beiden Schenkel 1o,11 in Berührung stehen,
befinden
sich die Zahnreihen 8,9 in Eingriff mit den Zahnleisten.
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In der anderen Lage des Nockens 14 berührt dieser mit seinen ebenen
Flächen die Innenseiten der vorgespannten Schenkel 10, 11 und die Schieberplatte
12 kann in Richtung der Skilängsachse 1' verschoben werden.
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Der Nocken 14 trägt am oberen Ende einen zylindrischen Bund 14',
mit dem er in einer Bohrung der Sohlenauflageplatte 4 drehbar gelagert ist. An die
Oberseite des Bundes 14' ist ein Kopf 14 mit einem Schlitz angeschlossen, um den
locken 14 mit einem Schrauber oder einer Münze verdrehen zu können. Der Kopf 14''
besitzt an seiner Unterseite eine Nut 15, welche sich über einen Winkel von etwas
mehr als 900 erstreckt und in welche ein an der Oberseite der Sohlenauflageplatte
4 angeordneter Anschlag 16 eingreift. Auf diese Weise wird der Verdrehungswinkel
des Nockens 14 auf genau 90° begrenzt.
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An der Unterseite des Nockens 14 ist eine Rastscheibe 17 angebracht,
welche mit Vorsprüngen bzw. Vertiefungen an bzw. in der Unterseite der Grundplatte
d zusammenarbeitet. Die hastscheibe 17 sichert den iQocken 14 in der eingestellten
Winkellage gegen unbeabsichtigtes Verdrehen.
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Die arbeitsweise dieser Vorrichtung ist äußerst einfach. Will man
den Skibindungsteil in Richtung der Skilängsachse 1' verstellen, so genügt es, den
Nocken 14 um 900 zu verdrehen, danach die ßohlenauflageplatte 4 in die gewünschte
Lage zu verschieben und danach den Nocken wieder um 9o0 zurückzudrehen.
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Bei dem in Fig. 6 dargestellten ausftihrungsbeispiel ist die eine
(8') der beiden Zahnreihen-8',9' am Ende der starr ausgebildeten Schieberplatte
12" befestigt. Die andere Zahnreihe 9' hingegen ist am Ende eines einarmigen Hebels
20 um eine achse 21 verschwenkbar.
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Auf dieser Achse 21 ist eine Schenkelfeder 22 angeordnet, welche
den Hebel 20 von der Schieberplatte 12" weg nach außen zu schwenken versucht. Bei
dieser Ausführungsform ist also kein Nocken vorgesehen, welcher einen Zwangsschluß
der Zähne herbeiführt. Das Verschwenken der Schieberplatte 12'i wird durch die Kupplung
13 ermöglicht.
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Um jedoch eine zuverlässige kraftschlüssige Sicherung zu bewerkstelligen,
muß die Schenkelfeder 22.verhältnismäßig stark dimensioniert sein. Außerdem empfiehlt
es sich, die Verzahnungen mit einer
Art Sägezähnen auszustatten,
welche auch bei einer größeren, vom Skistiefel ausgeübten Kraft in Richtung der
Skilängsachse 1' eine unbeabsichtigte Längsverstellung des Skibindungsteiles aus
seiner eingestellten Lage verhindern.
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Die Ausführung gemäß den Fig. 7 und 8 ist zur Anwendung auf Skibindungen
bestimmt, bei denen eine auf den Führungen geführte Führungsplatte für den Skibindungsteil
mit zwei in hichtung der Skilängsachse wirkenden, in einer Ausnehmung der Platte
etwa parallel zur Grundplatte angeordnete Schraubendruckfedern ausgerüstet ist,
welche zum Anpressen des Skibindungsteiles an den Skistiefel dienen.
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Bei dieser Ausführung ist die GrundpLatte 1 wieder mit seitlichen
Führungen 2,3 versehen. und trägt neben diesen zwei Zahnleisten 6,7.
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Zwischen den Zahnleisten 6,7 befinden sich jedoch Elemente o,31, welche
in den Zwischenraum lose eingelegt sind und an ihrem einen Ende die Zahnreihen 8,9
und an ihrem anderen Ende je einen Querteil 32,33 besitzen. An dem inneren Arm jedes
Querteiles 32,33 liegt eine der beiden Schraubendruckfedern 34 bzw. 35 an, deren
Enden von der einen Querwand der ausnehmung in der Führungsplatte getragen werden;
die äußeren Arme der Querteile 32, 33 hingegen sind an Auflagern 36, 37 abgestützt.
Diese sind an der der ersten Querwand gegenüberliegenden Querwand der Ausnehmung
angeordnet.
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In den den Zahnreihen 8,9 gegenüberliegenden Seiten der Elemente
30, 31 befinden sich im Querschnitt von einem Bogen begrenzte Ausnehmungen 38,39,
zwischen denen ein in Draufsicht etwa elliptischer Nocken 40 untergebracht ist.
Dieser trägt ii seiner Oberseite einen Schlitz, der zum Angriff eines Schraubers
bzw. einer Münze dient.
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An der Unterseite des Nockens 40 ist eine Rasteinrichtung bekannter
Bauart angeordnet. Der Nocken 40 besteht aus einem Mittelteil und aus zwei an diesen
angesetzten Bunden, welche zu beiden Seiten der Elemente 30,)1 angeordnet sind und
ein Abgleiten des Nockens von den Elementen verhindern.
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Die Funktion dieser Vorrichtung ist wie folgt: Befindet sich die
große Achse des in Draufsicht elliptischen Nockens 40 in Skilängsrichtung, so sind
die Zahnreihen 8,9 von den Zahnleisten 6,7 abgehoben Der nicht dargestellte Skibindungsteil
kann daher in Skilängsrichtung verstellt werden. Ist die gewünschte Lage des
Skibindungsteiles
erreicht, so wird der Nocken 40 um 90° verschwenkt und die Zahnreihen 8,9 greifen
in die Zahnleisten 6,7 ein. Damit sind die beiden Elemente 30, 31 gegenüber der
Grundplatte 1 zwangsschlüssig festgelegt.
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Wird in dieser Stellung der Elemente 30, 31 bzw. des Nockens 40 auf
den Skibindungsteil eine Druckkraft ausgeübt, welche die Vorspannung der beiden
Schraubendruckfedern 34, 35 überschreitet, so verschiebt sich der Skibindungsteil
zusammen mit der Führungsplatte in den Fig. 7 und 8 nach unten und die Querteile
32,33 heben sich von den Auflagern 36,37 ab.
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Fig. 9 zeigt eine Ausführungsform, bei der die eine (8'') der beiden
Zahnreihen (8'', 9'') am Ende der starr ausgebildeten Schierberplatte 12"' befestigt
ist. Die andere Zahnreihe 9'' hingegen ist auch hier am Ende eines einarmigen Hebels
20' um eine Achse 21' verschwenkbar. Etwa in der gleichen Querebene wie die Zahnreihe
9'' ist im Hebel 20' eine Aussparung 50 angeordnet, in der ein Nocken 51 untergebracht
ist, dessen Achse in der Schieberplatte 12"' gelagert ist.
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Der Hebel 20' steht unter dem Einfluß einer nicht dargestellten Schenkelfeder,
welche den Hebel gegen den Nocken 51 drückt. Der Hocken 51 ist, wie bereits beschrieben
worden ist, mit Anschlägen zur Begrenzung des Schwenkwinkels sowie mit einer Rast
einrichtung versehen.
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Die zugehörige Skibindung besitzt eine auf den Führungen 2,3 der
Grundplatte 1 geführte Führungsplatte für den Skibindungsteil.
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Diese Führungsplatte hat eine Ausnehmung, in der zwei in Richtung
der Skilängsachse wirkende Schraubendruckfedern parallel zur Grundlatte untergebracht
sind. Diese ledern wirken auch auf die Schieberplatte, die zu diesem Zwecke eine
Ausnehmung besitzt, welche der Ausnehmung der Führungsplatte im wesentlichen entspricht.
Bei nicht befestigtem Skistiefel ist die Schieberplatte auf einer Seite ihres Endes
an einem Auflager der Führungsplatte abgestützt. Dieses Auflager befindet sich jedoch
im abstand von der Längsachse der Vorrichtung. Die gegenüberliegende Seite des Endes
der Schieberplatte besitzt gegenüber der Führungsplatte Spiel. Dadurch wird auf
die Schieberplatte 12"' ein Drehmoment Md ausgeübt, welches die Zahnreihe 8'' in
Eingriff mit der zugehörigen Zahnleiste der Grundplatte
zu bringen
versucht Bei allen Nocken 14, 40, 51 muß die Differenz zwischen dem größten und
dem kleinsten Durchmesser des Nockens gröBer als die doppelte Höhe der Zähne der
Zahnreihen bzw der Zahnleisten sein.
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Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an die in der Zeichnung
dargestellten und im vorstehenden beschriebenen Ausführungsformen gebunden.Vielmehr
sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne den Rahmen-der Erfindung zu verlassen.
Beispielsweise wäre es möglich, beim einen Ausführungsbeispiel anstelie eines in
Draufsicht elliptischen Nockens einen Nocken zu verwenden, der in Draufsicht von
zwei einander gegenüberli.egenden Spiralen begrenzt ist0 Patentansprüche: