DE3149219A1 - "kettfadenwaechter" - Google Patents

Description

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Dipl.-Ing. Dipl.-Cherp Dipl.-Ing.

E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser

Ernsbergerslrasse 19

8000 München 60

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11. Dezember 1981

GROB & COo Aktiengesellschaft

Stockerstraße 27

CH-8810 Horgen 1 (Schweiz)

Unser Zeichem G 1499

Kettfadenwächter

Die Erfindung betrifft einen Kettfadenwächter mit einer aus mindestens einem Längsholm und quer angeordneten Schienenträgern bestehenden Halterung für in dieser parallel zum Längsholm angeordnete Kontakt- und Führungsschienen, bzw. Zahnschienen und Führungsschienen.

Bei bekannten Kettfadenwächtern verleiht der Längsholm zusammen mit den quer zu diesem angeordneten Schienenträgern der gesamten Konstruktion, in der die Kontakt- und Führungsschienen gehalten sind, die notwendige

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Stabilität und gleichzeitig dient der auch als Fadentragrohr bezeichnete Längsholm als Fadenauflage. Sämtliche Kettfäden laufen über diesen quer zu den Kettfaden sich erstreckenden Längsholm, von denen ein Kettfadenwächter je nach Konstruktion entweder zwei besitzt, die zusammen mit deren Enden quer verbindenden Traversen einen Rahmen bilden, oder auch nur einen besitzt, an dem die auslege^artig nur an einem Ende gehaltenen Schienenträger befestigt sind.

Die Kettfäden sind im Bereich des Kettfadenwächters durch das Gewicht der Wächterlamellen belastet. Der auch als Fadentragrohr bezeichnete Längsholm unterliegt somit einem Verschleiss, weshalb man bei bekannten Kettfadenwächtern die Längsholme vernickelt oder verchromt hat. Da es ein für die Stabilität wichtiges und dementsprechend einen grossen Querschnitt aufweisendes Konstruktionsteil ist, muss eine entsprechend grosse Aussenumfangsfläche durch Vernickeln oder Verchromen behandelt werden, was ziemlich unwirtschaftlich ist, da man nur die obere Kante des Längsholms verschleissfest machen müsste, was aus herstellungstechnischen Gründen jedoch nicht möglich ist. Wenn dennoch der normale Verschleiss zu einer Produktionsbeeinträchtigung führt, muss das teure Konstruktionsteil ausgewechselt werden, was ebenfalls sehr unwirtschaftlich ist.

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Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe bestand daher darin, eine Verbesserung der Konstruktion mit dem Ziel einer wirtschaftlicheren Herstellung zu schaffen, was in gleicher Weise auch für die Wiederherstellung nach einem Unbrauchbarwerden gilt. Dies wird durch die im Anspruch 1 angeführten Massnahmen erreicht. Dadurch ist es möglich, den mit den Kettfäden nicht in Berührung kommenden, viel grösseren Oberflächenbereich gänzlich unbehandelt zu lassen.

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Während bisher bekannte Kettfadenwächter häufig flachovales Rohr als Längsholm„i besitzen, bei dem die gewölbte Oberseite mit halbkreisförmigem Querschnitt relativ gross ist, kann in Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes als Längsholm vorzugsweise ein Profilträger mit einem oben längsverlaufenden aufrechten Steg verwendet werden, welcher von einem wesentlich breiteren hohlen Profilrohr wie eine längsverlaufende Rippe nach oben vorsteht und von der Schutzleiste umfasst ist. Bei dem quasi durch Zusammenquetschen des Profilrohrs gebildeten Steg ist der von der Schutzleiste zu umfassende Umfang viel kleiner als bei einem flach-ovalen Rohr mit gleich grosser Gesamtquerschnittsfläche und regelmässiger Querschnittsform„

Vorzugsweise ist die Schutzleiste auswechselbar am Längsholm befestigt, sodass man im Bedarfsfall nicht den ganzen Längsholm als tragendes Konstruktionsteil sondern nur die Schutzleiste auszuwechseln braucht, die vorzugsweise eine verchromte oder vernickelte Oberfläche aufweist oder aus

gehärtetem und poliertem Stahl besteht.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 den Längsholm eines Kettfadenwächters im Querschnitt mit an dem Längsholm befestigten Schienenträgern,

Fig. 2 eine Daraufsicht auf den Längsholm gemäss Fig. 1, abgebrochen dargestellt,

Fig. 3 eine weitere Ausführungsform des Längsholms.

Bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel besitzt der Kettfadenwächter nur einen Längsholm 1, der aus einem hohlen Profilträger besteht, der an seiner Oberseite durch die Formgebung einen aus der gegeneinandergedrückten Wandung bestehenden aufrechten Steg 2 aufweist. Dieser Steg 2 erstreckt sich aussermittig an einer Längsseite des Profilträgers 1 über dessen ganze Länge und ist von einer Schutzleiste 3 umfasst, die vorzugsweise auswechselbar an dem Steg 2 befestigt ist, beispielsweise durch Verschraubung oder lösbare Klebverbindung oder auf andere geeignete Weise. Die Schutzleiste 3 besteht aus einem geeigneten Material, das sich an der Oberfläche vernickeln oder verchromen lässt oder sie besteht aus gehärtetem und poliertem Stahl. Auf diese Weise kann man auf eine Oberflächenbehandlung des wesentlich grösseren Profilträgers 1 verzichten, der aus einem Material bestehen kann, welches nur für die Stabilität der Konstruktion genügen muss. Die Aufgabe des Profilträgers 1 besteht darin, zusammen mit den in Längsabständen an ihm befestigten Schienenträgern 5 und 6 eine Halterung für die im Schienenträger 5 angeordneten Führungsschienen 7 und für die in dem Schienenträger 6 angeordneten Kontaktschienen 8 zu bilden. '

Dabei ist nur der untere Schienenträger 5 mit Hilfe einer aus Klemmstücken 9 und.10 sowie einer Klemmschraube 11 bestehenden Klemmeinrichtung an einem leistenförmigen seitlichen Vorsprung 12 des Profilträgers 1 festgeklemmt. Der obere Schienenträger 6 ist seinerseits am unteren Schienenträger mittels einer Klemmschraube 13 festgeklemmt und kann in der Höhe verstellt werden. '

Ueber die Schutzleiste 3 laufen die Kettfäden 15_f auf welche die Wächterlamellen 16 aufgesetzt sind, von denen in Flg. 1 eine dargestellt ist. Der aus einem weniger harten Material bestehende Längsholm 1 ist durch die Anbringung der Schutzleiste 3 keinem Verschleiss unterworfen· Die Schutzleiste 3 im Bedarfsfall auszuwechseln ist preislich wesentlich günstiger als das Auswechseln eines an der Oberfläche behandelten Längsholms 1.

In einer abgewandelten Ausführungsform ist gemäss Fig. eine Schutzleiste 4 in einer Hut 14 an der Oberseite eines Längsholms~ 17 befestigt. Die Schutzleiste kann ausser dem gezeigten noch andere Querschnittsformen aufweisen und ©benso kann der Längsholm anders ausgebildet sein. Wichtig ist nur, dass sicfe di© Schutzleiste an der Oberseite des Längsholms 1 gut befestigen lässt.

-S-Leerseite

Claims (5)

λ η ι> Dipl.-Ing. Dipl.-Chem. Dipl,-Ing. E.Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser Ernsbergerstrasse 19 8000 München 60 11. Dezember 1981 GROB & C0„ Aktiengesellschaft Stockerstraße 27 CH-8810 Horqen 1 (Schweiz) Unser Zeichen: G 1499 Patentansprüche

1. Kettfadenwächter mit einer aus mindestens einem Längsholm und quer angeordneten Schienenträger^ bestehenden Halterung für in dieser parallel zum Längsholm angeordnete Kontakt- und Führungsschienen, dadurch gekennzeichnet, dass der gleichzeitig als Fadenauflage dienende Längsholm (1₉ 17) eine entlang seiner Oberseite sich erstreckende verschleisshemmende Schutzleiste (3» 4) aus einem härteren Material als der Längsholm aufweist.

2. Kettfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsholm (1) aus einem Profilträger mit einem oben längsverlaufenden aufrechten Steg (2) besteht, der oben und zu beiden Seiten von der Schutzleiste (3) umfasst ist.

35. Kettfadenwächter nach Anspruch 1 oder 2₂ dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzleiste (3) auswechselbar am Längsholm (i) befestigt ist.

4. Kettfadenwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Schutzleiste (3) eine verchromte oder vernickelte Oberfläche aufweist oder aus gehärtetem und poliertem Stahl besteht.

5. Kettfadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsholm (17) aus einem Profilträger mit einer oben längsverlaufenden Nut (16) besteht, in
welcher eine stabförmige Schutzleiste (4) befestigt ist.