DE2842826C2

DE2842826C2 - Stoßverbindung für Tür- oder Fensterprofile

Info

Publication number: DE2842826C2
Application number: DE19782842826
Authority: DE
Inventors: Manfred 4972 Löhne Mühle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1978-10-02
Filing date: 1978-10-02
Publication date: 1987-03-26
Also published as: DE2842826A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Stoßverbindung für Tür- oder Fensterprofile mit einem aus einem Hohlprofilstück und einem Fußteil bestehenden T-Verbinder, dessen in eine Nut des Rahmenprofils einschiebbares Fußteil mittels es in Richtung auf das Rahmenprofil durchsetzender, in den Nutboden eingreifender Befestigungsschrauben am Rahmenprofil arretiert und auf dessen Hohlprofilstück das am Rahmenprofil zu befestigende Ansatzprofil formschlüssig aufgeschoben ist, wobei die Befestigungsschrauben von den offenen Stirnseiten des Hohlprofilstücks her geneigt im Fußteil angeordnet sind.
Bei nach der DE-OS 22 36 321 bekannten T-Verbindern sind die das Fußteil durchsetzenden Befestigungsschrauben senkrecht stehend in dessen mittlerem Bereich angebracht. Um ihre Betätigung zu Montagezwecken mit einem dafür geeigneten Werkzeug zu ermöglichen, müssen im Kopf des Hohlprofilstücks entsprechende, in einem gesonderten Arbeitsgang herzustellende Bohrungen vorgesehen werden. Außerdem können sich diese Befestigungsschrauben nach dem Einbau des Ansatzprofils aufgrund von Erschütterungen leicht lockern, wodurch dann die feste Verbindung des Ansatzprofils mit dem Rahmenprofil verloren geht.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Stoßverbindung zu schaffen, bei der sowohl die in den bekannten T-Verbindern im Kopf des Hohlprofilstücks für das Betätigen der Befestigungsschrauben vorhandenen Bohrungen in Wegfall kommen, als auch die Befestigungsschrauben gegen unkontrolliertes Lockern gesichert sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Befestigungsschrauben, die gemäß den aus der DE-OS 19 27 040 sowie der DE-AS 22 21 641 hervorgehenden Stoßverbindung von den offenen Stirnseiten des Hohlprofilstücks her geneigt im Fußteil angeordnet sind, im arretierten Zustand des Fußteils so weit in den Nutboden des Rahmenprofils eingreifen, daß die Schraubenköpfe jeweils an den Innenwänden des montierten Ansatzprofils zur Anlage kommen.
Als Folge davon können sie sich im Falle von Erschütterungen nicht mehr unbeabsichtigt aus dem Fußteil herausdrehen, so daß ein Lockern der Stoßverbindung nunmehr ausgeschlossen ist. Diese Sicherung der Befestigungsschrauben überrascht durch ihre Einfachheit, denn sie erfordert keinerlei zusätzlichen Aufwand.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt im einzelnen
Fig. 1 die Verbindung eines Ansatzprofils mit einem Rahmenprofil durch einen teilweise im Längsschnitt dargestellten erfindungsgemäßen T-Verbinder und
Fig. 2 die Schnittansicht A-B aus Fig. 1.
Wie aus den Figuren hervorgeht, erfolgt die Befestigung eines einen Riegel oder Pfosten bildenden Ansatzprofils 1 an einem Rahmenprofil 2 mit Hilfe eines T-Verbinders 3. Dieser T-Verbinder 3 besteht aus einem Fußteil 5, das in eine dem Ansatzprofil 1 zugewandte Nut 6 des Rahmenprofils 2 eingeschoben ist und aus einem stirnseitig in das Ansatzprofil 1 einzusetzenden Hohlprofilstück 4.
Während das Ansatzprofil 1 durch Nagelstifte 7 bzw. an deren Stelle zum Einsatz gelangende Schrauben am T-Verbinder 3 festgelegt ist, wird dessen Arretierung am Rahmenprofil 2 mit zwei Befestigungsschrauben 8 erreicht, die sein Fußteil 5 in Richtung auf das Rahmenprofil 2 durchsetzen und in den Nutboden 9 der im Rahmenprofil 2 vorhandenen Nut 6 eingreifen. Dabei sind die Befestigungsschrauben 8 von den offenen Stirnseiten 10 des Hohlprofilstücks 4 her geneigt im Fußteil 5 des T-Verbinders 3 angeordnet.
Die geneigte Anordnung der Befestigungsschrauben 8 im Fußteil 5 des T-Verbinders 3 hat zweierlei Aufgaben zu erfüllen. Zunächst lassen sich auf diese Weise die Befestigungsschrauben 8 ohne das Vorhandensein von sonst im oberen Teil des Hohlprofilstücks 4 zum Einführen eines Werkzeugs erforderlichen Bohrungen betätigen. Außerdem verhindert die Schrägstellung der Befestigungsschrauben 8 ihr selbsttätiges Lösen beim Auftreten von Erschütterungen, wenn sie im arretierten Zustand des Fußteils 5 so weit in den Nutboden 9 des Rahmenprofils 2 eingreifen, daß die Schraubenköpfe 11 jeweils an den Innenwänden 12 des montierten Ansatzprofils 1 zur Anlage kommen. Die somit gegen axiale Bewegungen gesicherten Befestigungsschrauben 8 können ferner deshalb auch nicht die geringsten Drehbewegungen ausführen, weil ihre Schraubenköpfe 11 die Form eines Vielecks besitzen und jeweils mit einer Vieleckseite an den Innenwänden 12 des Ansatzprofils 1 anliegen.

Claims

Stoßverbindung für Tür- oder Fensterprofile mit einem aus einem Hohlprofilstück und einem Fußteil bestehenden T-Verbinder, dessen in eine Nut des Rahmenprofils einschiebbares Fußteil mittels es in Richtung auf das Rahmenprofil durchsetzender, in den Nutboden eingreifender Befestigungsschrauben am Rahmenprofil arretiert und auf dessen Hohlprofilstück das am Rahmenprofil zu befestigende Ansatzprofil formschlüssig aufgeschoben ist, wobei die Befestigungsschrauben von den offenen Stirnseiten des Hohlprofilstücks her geneigt im Fußteil angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschrauben (8) im arretierten Zustand des Fußteils (5) so weit in den Nutboden (9) des Rahmenprofils (2) eingreifen, daß die Schraubenköpfe (11) jeweils an den Innenwänden (12) des montierten Ansatzprofils (1) zur Anlage kommen.