DE3039914A1 - Umformmaschine mit schmier- oder ausblaseinrichtung - Google Patents
Umformmaschine mit schmier- oder ausblaseinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21J—FORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
- B21J3/00—Lubricating during forging or pressing
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D37/00—Tools as parts of machines covered by this subclass
- B21D37/18—Lubricating, e.g. lubricating tool and workpiece simultaneously
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Description
- Titel: Umformmaschine mit Schmier- oder Ausblasein-
- richtung Beschreibung Die Erfindung betrifft eine Umformmaschine mit einer Schmier-und/oder Ausblaseinrichtung, mit der ein Fluidum über eine Leitung und eine Abgabedüse zum Schmieren oder Ausblasen eines Werkzeuges in einem Arbeitsraum zugeführt wird, und mit einer Manipuliereinrichtung, bei der ein Manipulierarm mit Greifer von außerhalb des Arbeitsraumes zum Werkzeug und wieder zurück verfahrbar gelagert ist.
- Rei einer Umformmaschine muß das Werkzeug, vornehmlich das Unterwerkzeug bzw. das Gesenk geschmiert und/oder ausgeblasen werden, um eine ordnungsgemäße Funktion zu gewährleisten.
- Hierzu wird bisher dann, wenn die Manipuliereinrichtung sich außerhalb des Arbeitsraumes befindet und stillgesetzt ist, eine Leitung mit Abgabedüse von Hand in den Arbeitsraum eingebracht, um das Fluidum, das ein Schmiermittel oder Blasluft - ist, auf das Werkzeug abzugeben. Das manuelle Einbringen und Positionieren der Zuleitung samt Abgabedüse erfordert relativ hohe Geschicklichkeit und relativ viel Zeit, wobei der Vorgang des Schmierens und der des Ausblasens, verglichen mit dem Kühlvorgang, recht kurz sind. Dies ist-besonders dann von EJedeutung, wenn die Manipuliereinrichtung vollautomatisch arbeitet, da dann die für die Schmier- und/oder Ausblasbehandlung erforderliche Zeit besonders krass in Erscheinung tritt. Diese Problematik ist auch nur unzureichend gelöst, wenn zum Bewegen der Zuleitung mit Abgabedüse eine eigene vollautomatisch steuerbare Einrichtung vorgesehen ist, da dann eine zweite, zusätzliche Betätlgungseinrichtung vorhanden ist und diese abwechselnd mit der Manipuliereinrichtung nacheinander im Arbeitsraum tätig ist.
- Eine Aufgabe der Erfindung ist es somit, bei einer Umformmaschine der eingangs genannten Art die Schmier- und/oder Ausblas-einrichtung und die Manipuliereinrichtung so aufeinander abzustellen, daß der für die Werkzeugschmierung und/oder -ausblasung erforderliche einrichtungsmäßige und zeitliche Aufwand ganz erheblich vermindert ist. Die Erfindung sieht, diese Aufgabe lösend, eine Umformmaschine vor, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Fluidum-Leitung entlang dem Manipulierarm verlaufend und die Abgabedüse nahe dem Greifer in Bewegungsrichtung vor diesem am Manipulierarm befestigt sind.
- Es wird zum Schmieren und/oder Ausblasen des Werkzeuges der Manipulierarm in den Arbeitsraum eingefahren und die Bewegung der Abgabedüse mittels des Manipulierarmes bewirkt. Somit ist eine einrichtungsmäßige Ersparnis gegeben, da für ein vollautomatisches Schmieren und Ausblasen nur eine entsprechende zusätzliche Steuereinrichtung notwendig ist. Aufgrund der Anordnung der Abgabedüse vor in Bewegungsrichtung dem Greifer kann die Abgabedüse leicht an jede Stelle des Arbeitsraumes gebracht werden. Die Zeitersparnis, der verringerte Bauaufwand und die rasche Folge von Schmieren und Werkstückeinsatz sind die wesentlichen mittels der Erfindung erreichbaren Vorteile.
- Es ist möglich, den Manipulierarm nur zum Schmieren oder Ausblasen in den Arbeitsraum einzufahren. Besonders zweckmäßig und vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Steuerung der Schmier-und/oder Ausblaseinrichtung und der Manipuliereinrichtung derart ist, daß der Schmier- und/oder Ausblasvorgang parallel zum Manipuliervorgang bei vom Greifer gehaltenem Werkstück verläuft. Da die Manipuliereinrichtung, wenn sie zum Schmieren und/oder Ausblasen einfährt, das Werkstück im Greifer gleich mitbringt, kann nach Abschluß des Schmier- und/oder Ausblasvorganges das Werkstück ein#gesetzt werden, ohne daß ein zusätzliches Ausfahren aus dem und-Einfahren in den Arbeitsraum erforderlich ist, was eine Zeitersparnis darstellt. Es ist schmiertechnisch von besonderem Vorteil, wenn unmittelbar vor dem Einsetzen des Werkstückes in das Werkzeug geschmiert wird.
- Die Abgabedüse schmiert das Gesenk oder bläst es aus, während das im Greifer befindliche Werkstück zum Werkzeug hin bzw.
- von diesem weg gefahren wird.
- Es ist möglich, den Manipulierarm mit zwei Abgabedüsen und Leitungen zu versehen, von denen eine dem Schmieren und eine dem Ausbiasen dient, was gleichzeitig erfolgen kann. Der Schmier- und Ausblasvorgang sind in der Regel so ausreichend kurz, daß während dieses Vorganges das vom Greifer gehaltene Werkstück nicht beachtlich auskühlt. Das Schmieren oder Ausblasen erfolgt, z.B. bei im Querschnitt kleinen, aber tiefen Gesenken, bei stillstehendem Manipulierarm und, z.B. bei langen flachen Gesenken, bei sich bewegendem Manipulierarm. Es ist möglich, beim vertikalen Einfahren in ein tiefes Gesenk zu blasen und beim Zurückfahren zu schmieren. Es ist auch denkbar, vor dem Einsetzen eines Werkstückes mit Hilfe des Manipulierarmes sowohl zu schmieren als auch auszublasen.
- Meist weist die Einrichtung sowohl eine Düse zum Blasen als auch Düsen zum Schmieren auf, wobei unmittelbar nacheinander zuerst geblasen und dann geschmiert wird. Die Schmierdüsen sind entsprechend der Gesenkform gestaltet und angeordnet. Sie sind z.B. ringförmig verteilt angeordnet.
- Der Manipulierarm kann die zum Manipulieren erforderlichen Bewegungen machen, die auch zum Schmieren oder Ausblasen ausreichen. Zu diesen Bewegungen gehören das Einfahren und das Ausfahren und vorzugsweise eine senkrechte Bewegung, die entweder eine genaue vertikale Hubbewegung oder auch eine Schwenkbewegung ist. Selbstverständlich kann unter Umständen auch eine seitliche, quer zur Ein- bzw. Ausfahrt verlaufende Bewegung des Manipulierarmes mit Abgabedüse nützlich sein.
- Wenn der Manipulierarm um sein hinteres Ende schwenkt, so ist die Abgabedüse an einer Längsseite des Manipulierarmes so vor dem Greifer angeordnet, daß dieser sich beim Schwenken hinter der Düse her bewegt.
- In der Zeichnung sind schematisch bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dargestellt und zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht mit Aufbruch einer Umformmaschine mit Schmier- oder Ausblaseinrichtung und Fig. 2 einen Manipulierarm mit Schmier- und Ausblaseinrichtung.
- Die Umformmaschine gemäß Fig. 1 ist eine senkrecht arbeitende Gesenkschmiedepresse, deren Untergesenk 1 auf einem Amboß 2 angeordnet ist, über dem ein Stößel 3 mit einem Obergesenk 4 auf und abbewegbar ist. Ein zwischen Stößel 3 und Amboß 2 befindlicher Arbeitsraum 5 ist an zwei einander gegenüberliegenden Seiten vom Pressengestell 6 begrenzt und an den zwei anderen einander gegenüberliegenden Seiten frei, d.h. durchgängig. Dies ist nicht nur wegen des Werkstückdurchlaufes sondern auch wegen der Bewegbarkeit und Positionierbarkeit von Einrichtungen im Arbeitsraum 5 von Vorteil.
- Ein Manipulierarm 7 erstreckt sich horizontal auf der einen durchgängigen Seite des Arbeitsraumes 5 und trägt am vorderen Ende zwei zangenartige Greifer 8. Entlang dem Manipulierarm 7 verläuft eine Fluidum-Leitung 9, die sich vor dem Manipulierarm 7 in Form eines Rohrstückes 10 fortsetzt. Am freien Ende des vorragenden Rohrstückes 10 befindet sich eine Abgabedüse 11. Die Leitung 9 wird über eine flexible Verbindungsleitung 12 aus einer Fluidumquelle 13 gespeist, die das Fluidum über eine Ventileinrichtung 14 abgibt. Die Zangen können auch näher bei den Düsen liegen, als es in Fig. 1 gezeigt ist: Die Düsen sind in jedem Fall in Anpassung an das vom Greifer gehaltene Werkstück angeordnet.
- Der Manipulierarm 7 und die Abgabedüse 11 lassen sich mit einer Antriebseinrichtung 15 um eine vertikale Achse schwenken, mittels einer Hubeinrichtung 16 in vertikaler Richtung auf- und abbewegen und mittels einer Schubeinrichtung 17 in horizontaler Richtung geradlinig hin- und herbewegen. Eine Steuereinrichtung 18 kann über Steuerleitungen auf die Antriebs-, Hub- und Schubeinrichtungen einwirken, um den Manipulierarm so zu bewegen, wie es zum Manipulieren eines nicht gezeigten, von den Greifern 8 gehaltenen Werkstückes nötig ist.
- Die Steuereinrichtung 18 ist mit einer Zusatz-Steuereinrichtung 19 versehen, die in der Regel in die Steuereinrichtung integriert ist. Die Zusatz-Steuereinrichtung 19 wirkt auf die Antriebs-, Hub- und Schubeinrichtungen ein, wie es für das Bewegen der Abgabedüse 11 erforderlich ist. Weiterhin steuert die Zusatz-Steuereinrichtung 19 über eine Steuerleitung die Ventileinrichtung 14, um die Abgabe von schmierendem oder ausblasendem Fluidum zu den richtigen Zeitpunkten anzustellen und abzustellen. Die Steuereinrichtung und die Zusatz-Steuereinrichtung sind automatische programmierte Steuereinrichtungen.
- Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der gemäß Fig. 1 in folgendem: Zusätzlich zu einer Abgabedüse 11, die dem Ausblasen eines Untergesenkes dient, sind eine Abgabedüse 20, die dem Schmieren des Untergesenkes dient, und eine Abgabedüse 21, die dem Schmieren des Obergesenkes dient, vorgesehen. Jede Abgabedüse 11, 20, 21 wird über ein vorragendes Rohrstück 10, 22, 23 je einer in Fig. 2 nicht gezeigten, vom Manipulierarm 7 getragenen Fluidum-Leitung getragen. Die Blas-Abgabedüse 11 befindet sich, in waagerechter Bewegungsrichtung des Manipulierarmes 7 gesehen, räumlich vor der Schmier-Abgabedüse 20.
Claims (2)
- Patentansprüche S Umformmaschine mit einer Schmier- undloder Ausblaseinrichtung, mit der ein Fluidum über eine Leitung und eine Abgabedüse zum Schmieren oder Ausblasen eines Werkzeuges in einem Arbeitsraum zugeführt wird, und mit einer Manipuliereinrichtung, bei der ein Manipulierarm mit Greifer von außerhalb des Arbeitsraumes zum Werkzeug und wieder zurück verfahrbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidum-Leitung (9) entlang dem Manipulierarm (7) verlaufend und die Abgabedüse (11) nahe dem Greifer (8) in Bewegungsrichtung vor dIesem am Manipulierarm (7) befestigt sind.
- 2. Umformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (18, 19) der Schmier- und/oder Ausblaseinrichtung (14) und der Manipuliereinrichtung (15, 16, 17) derart ist, daß der Schmier- und/oder Ausblasvorgang parallel zum Manipuliervorgang bei vom Greifer (8) gehaltenem Werkstück verläuft.
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DE19803039914 DE3039914C2 (de) | 1980-10-23 | 1980-10-23 | Schmier/Ausblaseinrichtung einer Umformmaschine |
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