DE3031611C2 - Backen einer Skibindung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Backen einer Skibindung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus der DE-OS 25 45 253 ist bereits ein Vorder- bzw. Hinterbacken einer Auslöseskibindung, mit einem an
einem skifesten Grundteil in Skilängsrichtung geführt verschiebbaren Tragkörper, der symmetrisch zur
Längsmittelebene des Backens zwei in etwa senkrecht zur Skioberseite stehende Bolzen trägt an denen je ein
Sohlenhaker aus einer Grundstellung im Tragkörper gegen die Kraft einer an ihm angreifenden, ersten Feder
ausschwenkbar gelagert ist und mit einer zweiten, einerseits am Grundteil und andererseits am Tragkörper
abgestützten Feder, die einer Verschiebung des Tragkörpers in Skilängsrichtung entgegenwirkt, bett
kannt
Bei einem aus der DE-OS 26 45 253 bekannten Vorderbacken einer Auslöseskibindung ist der die
ausschwenkbaren Sohlenhalter tragende Tragkörper von dem skifesten Grundteil in Skilängsrichtung
J5 verschiebbar geführt Die Sohlenhalter werden durch wenigstens eine Feder gegen ein Ausschwenken aus
ihrer im Tragkörper bestimmten Grundstellung abgestützt wobei diese erste Feder eine Zugfeder ist. Der
Tragkörper wird gegen eine Verschiebebewegung in Skilängsrichtung durch eine im Grundteil abgestützte,
zweite Feder behindert (z. B. Fig. 11), die einen praktisch nur punktweise wirksamen Rastmechanismus beaufschlagt.
Mit diesem bekannten Vorderbacken wird angestrebt, die Skischuhspitze bei seitlich wirksamen
Kräften durch Ausschwenken eines Sohlenhalters freizugeben, während bei einer übergroßen und in
Skilängsrichtung wirksamen Kraft der gesamten Tragkörper mit dem Skischuh ohne Ausschwenken der
Sohlenhalter nach vorne wegfahren soll. Bei einer solchen in Skilängsrichtung wirksamen Kraft wird der
Rastmechanismus schlagartig gelöst, wonach der Tragkörper im wesentlichen unbehindert nach vorne
weggleiten kann. Diese zusätzliche Auslösemöglichkeit ist für den Fall vorgesehen, daß der Skifahrer frontal auf
ein Hindernis fährt und deshalb mit seiner Skischuhspitze keine seitlichen Kräfte auf die Sohlenhalter
auszuüben vermag. In der Praxis übt bereits der Fersenhalter einer Auslöseskibindung eine bestimmte
Anschubkraft auf die Skischuhsohle aus, die im Vorderbacken wirksam ist. Ferner treten beim Durchfahren
von Bodenmulden durch die Skidurchbiegung bedingte und sich im Vorderbacken in Skilängsrichtung
auswirkende Kräfte auf.
Dies bedingt, daß bei dem bekannten Vorderbacken diese Verrastung außerordentlich kräftig sein muß,
damit beim normalen Fahren noch keine Fehlauslösung stattfinden kann. Die ähnlich Kugeldruckverrastungen
ausgebildeten Verrastung weist darüber hinaus keiner.
nennenswerten Elastizitätsbereich auf, über den eine Rückstellung des Vorderbackens möglich wäre. Das
bedeutet aber, daß bei seitlichen Auslösungen mit kleineren und mittleren in Skilängsrichtung wirksamen
Kräften ausschließlich die Sohlenhalter weggeschwenkt werden und die zusätzliche Auslösemögrichkeit nach
vorne nur bei einem Frontalaufprall auftritt Es hat sich nun weiterhin gezeigt, daß diese unterschiedlichen und
in Skilängsrichtung wirksamen Druckkräfte am Vorderbacken zu unterschiedlichen Reibungskräften zwischen
der Skischuhsohle und den Sohlenhaltern führen, das heißt, daß sin schwenkbarer Sohlenhalter bei einem
Torsionssturz mit überlagerter Kraft in Skilängsrichtung schwerer auslöst, als bei reiner Torsionsbelastung
ohne in Skilängsrichtung wirksame Kraft, z. B. bei einem
seitlichen Schlag gegen den SkL Die Auslösekraft wird aber so eingestellt daß der Skischuh auch bei einem
seitlichen Schlag an den Ski nur dann freikommt wenn tatsächlich eine gefährliche Kraftschwelle erreicht wird.
Dies bedingt aber andererseits, daß bei Auftreten von sich überlagernden Kräften in Skilängsrid.tung, die zu
zusätzlichen Reibungskräften zwischen den Sohlenhaltern und der Sohle führen, der Skischuh am Freikommen
behindert wird. Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Vorderbackens liegt darin, daß er auch
unfähig ist bei nach oben gerichteten Kräften auszulösen bzw. die dann ebenfalls zusätzlich auftretenden
Reibungskräfte zu kompensieren, was im Falle eines Torsionssturzes mit Anheben der Skischuhsohle im
Backenbereich wichtig ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Vorder- bzw. Hinterbacken der eingangs genannten Art
dahingehend zu verbessern, daß er die bei überlagernden Kräften in Skilängsrichtung zusätzlich auftretenden
Reibungskräfte, die dem Ausschwenken der Sohlenhalter unter den vorbestimmten Auslösebedingungen
hinderlich sind, kompensiert.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die erste Feder an ihrem den Sohlenhaltern
abgewandten Ende skifest abgestützt ist, daß die Wirkrichtung der ersten Feder mit der Richtung
übereinstimmt, in der der Tragkörper begrenzt verschiebbar ist, und daß beide Federn einander entgegengesetzte
Wirkrichtungen aufweisen, derart, daß bei einer Verschiebung des Tragkörpers gegen die Wirkrichtung
der zweiten Feder die an den Sohlenhaltern wirksame Kraft der ersten Feder verringerbar ist.
Infolge dieser Ausbildung lösen die Sohlenhalter bei rein seitlich wirkenden Kräften so aus, wie dios auch bei
dem bekannten Vorderbacken der Fall ist. Sobald jedoch zusätzlich eine Kraft in Skilängsrichtung auftritt,
gibt der Tragkörper mit den Sohlenhaltern in Skilängsrichtung mit zunehmendem Bewegungswiderstand
nach, wodurch einerseits die durch Längskraft an den Sohlenhaltern wirksamen, zusätzlichen Reibungskräfte
kompensiert werden und gleichzeitig die einem seitlichen Ausschwenken der Sohlenhalter entgegenstehende
Kraft der ersten Feder reduziert wird. Der Backen löst demzufolge unter allen denkbaren Umständen
an einer für den Skifahrer gerade noch erträglichen Kraftschwelle aus, und zwar unabhängig davon, wie die
zum Auslösen führenden Kräfte gerichtet sind. Der Tragkörper, der mit zunehmendem Bewegungswiderstand
nur begrenzt in Skilängsrichtung verschiebbar ist. dient als Steuerteil für die tatsächlich für die Auslösung
verantwortlichen Sohlenhalter bzw. deren erste Feder, wobei er abhängig von der Größe der in Skilängsrichtune
wirksamen Kraft die an dem Sohlenhaltern wirksame Gegenkraft reduziert
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Backen für eine Skibindung sind in den Unteransprüchen
2 bis 9 angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Vorderbackens gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt
ίο F i g. 2 einen Grundriß zu F i g. 1,
Fig.3 eine Seitenansicht desselben Vorderbackens
mit strichpunktiert dargestellter verschwenkbarer Lage der Sohlenhalter,
F i g. 4 einen Grundriß zu Fig. 3, wobei die
strichpunktierte Darstellung der teilweise verschwenkten Lage der Sohlenhalter und des Sohlenniederhalters
entspricht und
F i g. 5 ein Detail für einen Hinterbacken in Seitenansicht
Unter Hinweis auf die F i g. 1 bis 4 wird zunächst der allgemeine Aufbau eines Vorderbackens gemäß der
Erfindung erläutert
Ein in den F i g. 1 bis 4 dargestellter Vorderbacken besteht im wesentlichen aus einem auf einer Schiene 1
mittels Schrauben 2 befestigten, schienenfesten und somit skifesten Teil, welcher als eines der Federwiderlager
3 einer noch zu beschreibenden Druckfeder 5 ausgebildet ist und aus einem auf dieser Schiene 1 in
Längsrichtung des Skis 7 geführten Tragkörpers 4. Die Schiene 1 ist auf dem Ski 7 in bekannter Weise mittels
Schrauben labefestigt.
Das schienenfeste Widerlager 3 besteht im wesentlichen aus einem Sockel 8 mit Gleitflächen Sa, welche
Gleitflächen 8a in einer normal zur Skioberfläche liegenden Ebene unter einem spitzen Winkel zur
Lotrechten auf der Skioberfläche, der sich nach oben und zum Ende des Skis 7 hin erweitert, verlaufen, sowie
aus einem Gewindebolzen 10 und einem Führungsstück 11.
Das Gewinderohr 9 ist etwa in der Mitte des Sockels 8
und parallel zur Skilängsachse verlaufend eingeschraubt und dient als Abstützung für ein Elnde der Druckfeder 5
und zur Aufnahme des Gewindebolzens 10, welcher auf seinem zum beweglichen Tragkörper 4 hinweisenden
Ende eine Verankerung für eine Zugfeder 6 aufweist.
Das Führungsstück 11 ist mit dem Sockel 8 mittels einer Schraube 12 fest verbunden. Eine Ausnehmung
11a, mit welcher dieses Führurigsstück 11 auf dem Sockel 8 aufliegt, ist der Form des Sockels 8 angepaßt
so und so gegen ein Verdrehen gesichert. In einer weiteren Ausnehmung 11 b, die als Nut ausgebildet ist und parallel
zur Skilängsachse verläuft, ist eine Anzeige 13a geführt, die Teil eines Schiebers 13 ist, dessen Funktion im
folgenden noch näher erläutert wird.
Der Tragkörper 4 besteht aus einem Gestell 14, welches in seinem unteren Bereich als Führungsplatte
14a ausgebildet ist und auf der Schiene 1 gegen die Kraft der Druckfeder 5 begrenzt verschiebbar ist. Im
mittleren Bereich trägt dieses Gestell 14 an sich bekannte Winkelhebel 15, welche im Gestell 14 mittels
Bolzen 16 gelagert und um diese ausschwenkbar sind. Die Winkelhebel greifen mit ihren nach innen
gerichteten Armen zwischen die Vorderwand des Gestells 14 und einen durch eine Ausnehmung in das
GesLcll hineinragenden und nach unten abgewinkelten Abschnitt des Schiebers 13 ein. Der obere Bereich des
Gestells 14 ist als Lagerhülse 14i> ausgeführt und bildet mittels einer Lagerachse 17 eine schwenkbare Verbin-
■ dung mit einem Tragteil 18. An seinen zum Sockel 8 hinweisenden zwei seitlichen Armen 18a ist dieser
Tragteil 18 mit je einem Bolzen 19 versehen. An den Bolzen 19 ist je eine Rolle 20 drehbar angebracht. Die
Rollen 20 liegen an den Gleitflächen 8a des Sockels 8 an.
Ein an sich bekannter Niederhalter 22 für eine nicht dargestellte Skischuhsohle ist unter Zwischenschaltung
eines elastischen Elementes 23 mittels einer Schraube 21 mit dem Tragteil 18 verbunden.
Als Verbindung des skifesten Widerlagers 3 und des ι ο verschiebbaren Tragkörpers 4 sind die erwähnten
Federn, nämlich die Druckfeder 5 und die Zugfeder 6 vorgesehen. Dabei ist das andere Ende der Zugfeder 6
im Tragkörper 4 mittels eines in der Draufsicht etwa omegaförmigen Halteteils 24 am nach unten abgewinkelten
Teil des Schiebers 13 verankert. Diese Verankerung kann auch an einem anderen Bereich des Schiebers
13 erfolgen. Das andere Ende der Druckfeder 5 stützt sich im mittleren Bereich am Gestell 14 ab.
Der Bewegungsablauf bei einem Auslösevorgang ist aus den F i g. 3 und 4 ersichtlich. Werden die
Winkelhebel 15 aus einer horizontalen Belastung, welche in der F i g. 4 durch den Pfeil Fy dargestellt ist,
ausgesetzt, so verschwenken diese Winkelhebel 15 um die Bolzen 16 in ihre in dieser Figur strichpunktiert
dargestellte Lage. In dieser Lage wird die Zugfeder 6 durch ihre Verankerung an dem durch die jeweiligen
Winkelhebel mitgenommenen Schieber 13, welcher in der Nut lib des Führungsstückes 11 gleitet, vorgespannt.
Das Führen des Schiebers 13 ermöglicht ein Ausschwenken der einzelnen Winkelhebel 15 unabhängig
voneinander.
Erfolgt gleichzeitig ein Sturz nach hinten, wirkt ein nicht gezeichneter Skischuh mit einer Kraft, die ein Pfeil
Fz darstellt, auf den Niederhalter 22 ein. Durch die so
entstandene Krafteinwirkung und Reibung wird der Niederhalter 22 um die Lagerachse 17 nach oben
verschwenkt. Dabei wird das elastische Element 23 zwischen dem Tragteil 18 und dem Niederhalter 22
geringfügig deformiert, wobei die senkrechte Lage des Niederhalters 22 beibehalten wird. Die Rollen 20 gleiten
gleichzeitig auf den Gleitflächen 8a des Sockels 8 zur Schiene 1 hin. Durch den Winkel der Gleitflächen und
durch das Abrollen der Rollen 20 auf diesen, entsteht eine Bewegung des Tragkörpers 4 mittels der
Führungsplatte 14a des Gestells 14 auf der Schiene 1 in Richtung zum Sockel 8 hin.
Aufgrund der gleichzeitigen Bewegung nach oben und zum Sockel 8 hin wird die Reibung kompensiert und
eine konstante Auslösekraft erreicht (die Zugfeder 6 wird entspannt, hingegen die Druckfeder 5 belastet).
Beim Durchfahren einer Mulde wird das Verspannen des nicht gezeichneten Skischuhes ebenfalls von der
Druckfeder 5 aufgenommen, sowie im Falle eines Frontalsturzes, wo die Kraft in Richtung des Pfeiles F
wirkt. (Dabei ist der Bewegungsablauf wie vorhin beschrieben.)
Eine Ausführungsform einer Gleitfläche 8'a für einen Hinterbacken ist aus der Fig. 5 ersichtlich. Bei der
Einwirkung einer vertikalen Kraft wird der hier nicht gezeichnete Niederhalter in bekannter Weise nach oben
verschwenkt. Die Rollen 20 gleiten dabei auch entlang den Gleitflächen 8'a bis zu einer Abschnappkante 8'ft.
Diese Zwangssteuerung wirkt gegen die Kraft der Druckfeder 5. Nachdem die Abschnappkante S'b von
den Rollen 20 verlassen wurde, ist die Druckfeder 5 entlastet und der nicht gezeichnete Niederhalter kann
ungehindert und in bekannter Weise nach oben ausschwenken und den nicht gezeichneten Skischuh
freigeben.
Beim Einstieg — durch Niedertreten des Hinterbakkens mittels eines nicht gezeichneten Trittsporns —
werden die Rollen 20 über die Abschnappkante S'b gegen die Kraft der Druckfeder 5 gedruckt, wobei sie an
den Gleitflächen 8'a in die in der Fig.5 gezeigte Ausgangsposition (Abfahrtsstellung) geraten.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele eingeschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind, wie eingangs angegeben worden ist, auf
einen Vorderbacken abgestellt. Durch Verwendung der gegebenen Lehre kann bei Anwendung von geeigneten
Maßnahmen der Backen auch als ein Hinterbacken ausgestaltet werden (siehe F i g. 5).
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Vorder- bzw. Hinterbacken einer Auslöseskibindung, mit einem an einem skifesten Grundteil in
Skilingsrichtung geführt verschiebbaren Tragkörper, der symmetrisch zur Längsmittelebene des
Backens zwei in etwa senkrecht zur Skioberseite stehende Bolzen trägt, an denen je ein Sohlenhalter
aus einer Grundstellung im Tragkörper gegen die Kraft einer an ihm angreifenden, ersten Feder
ausschwenkbar gelagert ist, und mit einer zweiten, einerseits am Grundteil und andererseits am
Tragkörper abgestützten Feder, die einer Verschiebung des Tragkörpers in Skilängsrichtung entgegenwirkt,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder (6) an ihrem den Sohlenhaltern (15) abgewandten Ende skifest abgestützt ist, daß die
Wirkrichtung der ersten Feder (6) mit der Richtung übereinstimmt, in der der Tragkörper (14) begrenzt
verschiebbar ist, und daß beide Federn (5, 6) einander entgegengesetzte Wirkrichtungen aufweisen,
derart, daß bei einer Verschiebung des Tragkörpers (14) gegen die Wirkrichtung der
zweiten Feder (6) die an den Sohlenhalten! (15) wirksame Kraft der ersten Feder verringerbar ist
2. Vorder- bzw. Hinterbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Tragkörper (14)
ein Sohlenniederhalter (22) senkrecht zur Skioberseite hochschwenkbar gelagert ist, der ausschließlich
unter Verschieben des Grundkörpers (14) gegen die Wirkrichtung der zweiten Feder (6) hochschwenkbar
ist.
3. Vorder- bzw. Hinterbacken nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Feder
(6) als Zugfeder ausgebildet ist, daß die zweite Feder (5) als Druckfeder ausgebildet ist, und daß die beiden
Federn (5, 6) konzentrisch ineinander angeordnet sind, wobei die Druckfeder (5) die Zugfeder (6)
umgibt.
4. Vorder- bzw. Hinterbacken naclii einem der
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Sohlenhaltern (15) zusammenarbeitende
Ende der ersten Feder (6) an einem vorzugsweise eine Anzeige (i3a) bildenden Schieber (13) verankert
ist, der in Tragkörper (14) und relativ zum skifesten Grundteil (3) in Skilängsrichtung verschiebbar
gelagert ist.
5. Vorder- bzw. Hinterbacken nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sohlenhalter (15) zweiarmige Winkelhebel sind, deren einer Arm an der Sohle und deren anderer
Arm am Schieber (13) angreift.
6. Vorder- bzw. Hinterbacken nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schieber (13) in einer Nut {lib) eines am skifesten Grundteil angebrachten Führungsstückes (11) geführt
ist.
7. Vorder- bzw. Hinterbacken nach den Ansprüchen 1 bis b, dadurch gekennzeichnet, daß der
Tragkörper (14) mit einer Führungsplatte (14a^ auf einer skifesten Schiene (1) geführt ist und eine
obenliegende Lagerhülse (\4b) für einen Tragtei! (18) des Sohlenniederhalters (12) trägt, daß der
Sohlenniederhalter (12) am Tragteil (18) zu diesem ausschließlich parallel befestigt ist, und daß zwischen
dem Tragteil (18) und dem Sohlenniederhalter (12) ein elastisches Element (23) eingeordnet ist.
8. Vorder- bzw. Hinterbacken nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am
Grundteil (3) wenigstens eine von oben nach unten und vom Skischuh weg steil gegen die Skioberseite
geneigte Gleitfläche (Sa) vorgesehen ist an der ein seitlicher Arm (tSa) des Tragteils (18) über eine
Rolle (20) abgestützt ist
9. Vorder- bzw. Hinterbacken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitfläche (8'aj
eine Abkippkante (Vb) mit anschließender Freifläche aufweist
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