DE3342155C2 - Sicherheitsskibindung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsskibindung mit einem
Lagerteil, an dem um eine Querachse zwischen einer Schließ-
und einer Öffnungsstellung schwenkbar ein Sohlenhalter angeord
net ist, der mit einem sich vom Lagerteil wegerstreckenden
Federkäfig fest verbunden ist, in dem eine einseitig am Feder
käfig abgestützte und mit der anderen Seite einen in Richtung
zum Lagerbock bzw. von ihm weg am Federkäfig verschiebbar
gelagerten Rastkolben beaufschlagende Feder untergebracht ist,
wobei die Kraftwirkungslinie der Feder in einem ein Schließ
moment erzeugenden Sinne mit Abstand von der Querachse an
dieser vorbeiläuft und zwischen Rastkolben und Lagerteil eine
Höhenauslösekulisse angeordnet ist, welche bei einem Schwenken
des Sohlenhalters aus der Schließstellung in Öffnungsrichtung
ein Zurückweichen des Rastkolbens unter Erhöhung der Feder
spannung bewirkt.
Der wesentliche Vorteil einer derartigen bekannten Sicher
heitsskibindung (DE 31 22 653 A1) besteht darin, daß die
Größe der Rückstellkraft im Höhenelastizitätsbereich möglichst
der Größe der Auslösekraft angenähert ist, ohne daß übermäßig
starke Auslösefedern vorgesehen sein müssen. Hierzu ist die
Querachse bezüglich der in Verschieberichtung des Rastkolbens
verlaufenden Mittellängsachse mit radialem Abstand oberhalb
bzw. auf der dem Skischuh zugewandten Seite angeordnet,
während der Abstützpunkt zwischen dem Rastkolben und der
Gegenrast, d. h. der Ort, an dem das Rastorgan auf der Gegen
rast anliegt, in Einspannlage auf der anderen Seite der
Mittellängsachse liegt. Aufgrund dieser Ausbildung wirken
beim Verschwenken des Sohlenhalters aus seiner Schließlage
relativ große Anteile des zu überwindenden Kulissen-Rastwider
standes unmittelbar in Bewegungsrichtung des Rastkolbens,
ohne auf denselben Seitenkräfte auszuüben, die den Rastkolben
auf seine Führungen im Federkäfig zu drücken suchen. Dadurch
wird vorteilhafterweise erreicht, daß die Auslösekräfte der
Bindung im wesentlichen durch die Eigenschaften der Rast
federung sowie die Ausbildung des Rastkolbens sowie der
Gegenrast bestimmt werden, während die Reibung des Rast
kolbens im Federkäfig eine vergleichsweise geringe Rolle
spielt. Gleichzeitig wird dadurch ein gut reproduzierbares
Verhalten der Sicherheitsskibindung gewährleistet. Unter
einem Federkäfig im Sinne vor liegender Erfindung ist jedes
Bauteil zu verstehen, an dem die Auslösefeder und der Rast
kolben in der gewünschten Weise abgestützt bzw. verschieb
bar gelagert werden können.
Aus der DE 31 02 010 A1 ist eine weitere Skisicherheits
bindung mit einer in einer Horizontalebene verschwenkba
ren und unlösbar mit dem Ski verbundenen Sohlenplatte
bekannt. Diese bekannte Sicherheitsskibindung ist jedoch
kompliziert aufgebaut, besteht aus einer Vielzahl von
Teilen und weist einen getrennten Höhen- und Seitenaus
lösemechanismus auf.
In der US-PS 40 33 603 wird eine Sicherheitsskibindung
mit einer auf dem Skistiefel gehaltenen Platte und einer
Verriegelungsvorrichtung beschrieben, die im Bereich der
Stiefelspitze mit der Platte zusammenwirkt. Das in dieser
bekannten Druckschrift beschriebene Prinzip einer Sicher
heitsskibindung ist jedoch nur in dem Fall anwendbar, in
dem der Sohlenhalter und der Federkäfig relativ zueinan
der bewegbar sind, weshalb die in der US-PS 40 33 603
beschriebene Sicherheitsskibindung nach einem völlig
anderen Prinzip als die gattungsbildende Skibindung der
DE 31 22 653 A1 funktioniert.
Es sind auch schon Plattenbindungen bekannt (DE-OS 27 56 897),
bei denen eine den Skischuh tragende Sohlenplatte um eine
zwischen Fersen und Ballen angeordnete Hochachse schwenkbar
ist, wobei ein auf der Sohlenplatte angeordneter Vorder- und
Fersenbacken den Skischuh festhalten. Durch ein Verschwenken
der Sohlenplatte um die Hochachse kann z. B. ein Fersenbacken
ausgelöst werden und den Skischuh so freigeben. Zusätzlich
zu einer Höhenauslösung kann so auch eine Seitenauslösung
gewährleistet werden, wenn auf den Skischuh ein einen be
stimmten Wert übersteigendes Auslösemoment um die Hochachse
auftritt.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht nun darin,
eine Sicherheitsskibindung der eingangs genannten Gattung
zu schaffen, mit der auf baulich einfache Weise und durch
Mehrfachausnutzg von Bauteilen die Vorteile der aus der
DE 31 22 653 A1 bekannten Sicherheitsskibindung auch bei
Anwendung auf eine Plattenbindung vorhanden sind, wobei
zusätzlich mit im wesentlichen den gleichen Mitteln auch
eine einwandfreie Seitenauslösung gewährleistet sein soll.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß das
Lagerteil seinerseits um die gleiche Querachse schwenkbar
an einem Lagerbock drehgelagert ist, der an einer um eine
Hochachse schwenkbaren Sohlenplatte befestigt ist, daß ein
Vorsprung des Lagerteils über eine Seitenauslösekulisse
durch das von der Feder ausgeübte Reaktionsmoment gegen ein
skifestes Gegenstück gedrückt wird und daß die Seitenauslöse
kulisse so geformt ist, daß beim Überschreiten einer vorbe
stimmten Seitenauslösekraft die Sohlenplatte um die Hochachse
unter Verschwenken des Lagerteils im Sinne einer Erhöhung
der Federspannung verschwenkt wird.
Der Erfindungsgedanke ist also darin zu sehen, daß man die
von dem Lagerteil aufzunehmende Reaktionskraft auf eine ski
fest angeordnete Seitenauslösekulisse wirken läßt, wodurch
die gleiche Rastfeder und der gleiche Rastkolben auch für
die Gewährleistung einer Seitenauslösung genutzt werden können.
Nach einer ersten praktischen Ausführungsform ist der Höhen
auslösemechanismus so ausgebildet, daß ab einem vorbestimmten
Schwenkwinkel der Sohlenplatte bzw. des Lagerteils auf den
Sohlenhalter ein Öffnungsmoment wirkt, so daß dieser in die
Öffnungsstellung gelangen kann und dabei den Skischuh auch
seitlich freigibt. Hierzu braucht die Höhenauslösekulisse
nur so ausgebildet zu werden, daß nach Überschreiten eines
Kulminationspunktes die von einem Rastvorsprung beaufschlagte
Kulissenbahn derart schräg verläuft, daß das Schließmoment
in ein Öffnungsmoment umschlägt.
Schließlich kann aber die erfindungsgemäße Sicherheitsski
bindung auch so ausgebildet sein, daß der Lagerbock an
einem lösbar mit der Sohlenplatte verbundenen Plattenteil
angeordnet ist und daß das Lagerteil und insbesondere sein
Vorsprung mit einem Lösemchanismus derart zusammenwirkt,
daß bei Erreichen der vorbestimmten Seitenauslösekraft bzw.
einer vorbestimmten Schwenkbewegung der Sohlenplatte das
Plattenteil von der Sohlenplatte freigegeben wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
erfindungsgemäßen Platten-Sicherheitsskibindung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des Gegen
standes der Fig. 1 und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht des
hinteren Bereiches einer weiteren Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibindung.
Nach den Fig. 1 und 2 ist auf einem Ski 26 im Bereich des
Knöchels eines nur mit seiner Sohle 27 angedeuteten Ski
schuhs ein Vertikalzapfen 28 befestigt, welcher eine senk
recht auf dem Ski 26 stehende Hochachse 18 definiert, um
die eine auf dem Vertikalzapfen 28 angeordnete Sohlenplatte
19 schwenkbar ist.
Im vorderen Bereich untergreift ein Absatz 191 der Sohlen
platte 19 einen einen Abstand vom Ski 26 aufweisenden Vor
sprung 44, der von einem am Ski 26 befestigten Bock 29 nach
hinten vorsteht, an dem auch ein die Schuhsohle 27 von vorn
übergreifender feststehender Backen 30 angeordnet ist.
Am hinteren Ende der Sohlenplatte 19 untergreift ein
abgestufter Vorsprung 19′′ einen im Abstand von der
Oberfläche des Skis 26 angeordneten Ansatz 31 derart,
daß die Sohlenplatte 19 um die Hochachse 18 in bestiinmten
Winkelgrenzen eine Schwenkbewegung nach beiden Seiten
durchführen kann. Das Gegenstück 22 ist in nicht darge
stellter Weise am Ski 26 befestigt.
Im hinteren Bereich weist die Sohlenplatte 19 auf ihrer
Oberseite eine Ausnehmung 43 auf, in der ein Plattenteil
24 angeordnet ist, welches von hinten in nicht darge
stelltenFührungen gegen die Kraft einer
Feder eingeschoben ist. In dieser Lage wird
der Plattenteil 24 durch einen Schwenkhebel 32 gehalten,
der um eine Querachse 33 schwenkbbr an einem mit der Sohlenplatte 19
fest verbundenen Bauteil 19′′′ angelenkt ist. Ein Haken 34
des doppelarmigen Hebels 32 hintergreift einen Anschlag 35
des Plattenteils 24 in der Weise, daß dieser Plattenteil
an der Sohlenplatte 19 fixiert ist.
Auf dem Plattenteil 24 ist ein mit ihm in fester Verbindung
stehender Lagerbock 17 angeordnet, welcher um eine Querachse
12 verschwenkbar ein Lagerteil 11 trägt, das einen sich
nach unten erstreckenden Vorsprung 20 aufweist. Erfindungs
gemäß ist am unteren Ende des Ansatzes 20 eine im wesent
lichen um eine Hochachse 37 drehbare Rastrolle 36 befestigt.
Im wesentlichen auf der von der Schuhsohle 27 abgewandten
Seite der Querachse 12 befindet sich eine Höhenauslöse
kulisse 23, die aus einer am Lagerteil 11 ausgebildeten
Kulissenbahn 23′ und einem an einem Rastkolben 16 ausge
bildeten Rastvorsprung 23′′ besteht. Der Rastkolben 16 ist
innerhalb eines Federkäfigs 14 in Richtung auf die Höhen
auslösekulisse 23 verschiebbar angeordnet und wird von
einer Auslöserastfeder 15 beaufschlagt, die sich mit ihrem
anderen Ende an einer in den Federkäfig 14 eingeschraubten
Vorspannschraube 38 abstützt.
Mit dem Federkäfig 14 aus einem Stück besteht ein Sohlenhalter
13, der sich im wesentlichen auf der vom Rastvorsprung 23′
entgegengesetzten Seite der Querachse 12 befindet. Der Sohlen
halter 13 weist ein die Schuhsohle 27 von oben beaufschlagen
des Sohlenniederhalteteil 13′ und unten einen zum Schließen
der Bindung vorgesehenen Trittsporn 13′′ auf.
Nach den Fig. 1 und 2 arbeitet die Rolle 36 mit einer Seiten
auslösekulisse 21 zusammen, die an dem skifesten Gegenstück 22 ausge
bildet ist. Damit die Rolle 36 einen ausreichenden Bewegungs
freiheitsgrad hat, ist das untere Ende des Vorsprungs 20 in
einer entsprechend groß dimensionierten Ausnehmung 39 des
Gegenstücks 22 angeordnet.
Die Kulissenbahn 21 ist zu beiden Seiten der Mittellängsachse
40 symmetrisch ausgebildet.
Sofern am Sohlenhalter 13 in Richtung des Pfeiles F eine
den Auslösewert erreichende Höhenkraft angreift, schwenkt
der Sohlenhalter 13 mit dem Federkäfig 14 entgegen dem
Uhrzeigersinn, wobei der Rastkolben 16 aufgrund des Ent
langgleitens des Rastvorsprungs 23′′ an der Kulissenbahn 23′
unter Zusammendrückung der Feder 15 nach hinten gedrückt
wird. Sobald der Kulminationspunkt 41 der Kulissenbahn
überschritten ist, schnappt der Sohlenhalter 13 selbsttätig
in die Öffnungsstellung.
Im Falle einer in Richtung des Pfeiles f in Fig. 2 an der
Sohlenplatte 19 angreifenden Seitenkraft (Drehsturz) dreht
sich die Sohlenplatte 19 in dieser Richtung unter Abgleiten
der Rastrolle 36 an der Kulissenbahn der Seitenauslösekulisse
21. Hierbei schwingt das Lagerteil 11 gemäß Fig. 1 im Uhr
zeigersinn um die Querachse 12. Dabei erfolgt dann wieder
eine Relativbewegung zwischen dem Rastvorsprung 23′′ und der
Kulissenbahn 23′ analog wie bei einer Höhenauslösung. Der
Grad der Zusammendrückung der Auslösefeder 15 hängt in die
sem Fall außer von der Form der Höhenauslösekulisse 23 auch
von dem Verlauf der Seitenauslösekulisse 21 ab. Auf jeden
Fall kann die Seitenauslösekulisse 21 so geformt werden, daß
beim Überschreiten einer vorbestimmten Seitenauslösekraft der
Vorsprung 20 gegen den vorderen Hebelarm 42 des Doppelhebels
32 stößt und diesen in Fig. 1 entgegen dem Uhrzeigersinn ver
schwenkt, wobei der Haken 34 von dem Anschlag 35 freikommt und
der Lösemechanismus 25 so freigegeben wird. Der Plattenteil 24
kann somit soweit nach hinten verschoben werden, daß der Schuh
hinten seitlich freikommen kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 bezeichnen gleiche Bezugs
zahlen entsprechende Teile wie in dem vorangegangenen Ausfüh
rungsbeispiel.
Bei dem vereinfachten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 entfällt
der Plattenteil 24 und der Lösemechanismus 25 des Ausführungsbei
spieles nach den Fig. 1, 2.
Stattdessen weist der Rastkolben 16 eine Flanke 23′′′ auf, an der
der Vorsprung 41′ nach dem Überschreiten des Kulminationspunk
tes entlanggleiten kann. Die Flanke 23′′′ ist so schräg ausge
bildet, daß ein Öffnungsmoment auf den Sohlenhalter 13 ausge
übt wird, sobald der Vorsprung 41′ die Flanke 23′′′ erreicht
hat.
Die Seitenauslösekulisse 21 dieser Ausführungsform ist nun
so ausgebildet, daß beim Erreichen einer vorbestimmten Sei
tenauslösekraft der Vorsprung 41′ auf die Flanke 23′′′ gelangt,
worauf der Sohlenhalter 23 in Höhenrichtung aufspringt und so
den Schuh auch in seitlicher Richtung freigibt.
Die nach hinten gedrückte Position des Rastkolbens 16
ist in Fig. 3 strichpunktiert veranschaulicht. Die am stärk
sten geschwenkte Position des Lagerteils 11 ist ebenfalls
strichpunktiert veranschaulicht. In dieser Position wird das
Lagerteil 11 durch einen nicht dargestellten Anschlag gehal
ten.
Die Auslöseenergie dieses Systems kann durch geeignete Dimen
sionierung und Formung der beiden Auslösekulissen 21 bzw. 23
für sämtliche Stoßrichtungen gleich groß gemacht werden. Bei
einem Diagonalstoß teilt sich dann die Auslöseenergie in
einen horizontalen und einen vertikalen Anteil auf.
Bei einer Auslöserichtung von z. B. 40° verkürzen sich der
horizontale und vertikale Anteil des Weges auf die Hälfte.
Durch geeignete Auslegung der Auslösekurven läßt sich so
eine Reduzierung der Auslösekraft erreichen. Dies entspricht
einer Reibungskompensation bei einem Frontaldrehsturz.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Sicherheitsskibin
dung besteht darin, daß nur eine einzige kombinierte Höhen-
Seitenelastizität vorliegt.
Die Auslösekurven können sowohl linear als auch nicht linear
gestaltet werden. Durch eine geeignete Nichtlinearität kann
z. B. bei einer teilweisen Höhenauslösung die Gesamtseiten
auslösekraft erniedrigt werden. Auch in der Höhenauslösekulis
se kann entsprechend eine Nichtlinearität vorgesehen sein.
Claims (3)
1. Sicherheitsskibindung mit einem Lagerteil, an dem um eine
Querachse zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung
schwenkbar ein Sohlenhalter angeordnet ist, der mit einem
sich vom Lagerteil wegerstreckenden Federkäfig fest verbun
den ist, in dem eine einseitig am Federkäfig abgestützte
und mit der anderen Seite einen in Richtung zum Lagerbock
bzw. von ihm weg am Federkäfig verschiebbar gelagerten Rast
kolben beaufschlagende Feder untergebracht ist, wobei die
Kraftwirkungslinie der Feder in einem ein Schließmoment
erzeugenden Sinne mit Abstand von der Querachse an dieser
vorbei läuft und zwischen Rastkolben und Lagerteil eine Höhen
auslösekulisse angeordnet ist, welche bei einem Schwenken
des Sohlenhalters aus der Schließstellung in Öffnungsrich
tung ein Zurückweichen des Rastkolbens unter Erhöhung der
Federspannung bewirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lagerteil (11) seinerseits um die gleiche Querachse
(12) schwenkbar an einem Lagerbock (17) drehgelagert ist,
der an einer um eine Hochachse (18) schwenkbaren Sohlen
platte (19) befestigt ist, daß ein Vorsprung (20) des
Lagerteils (11) über eine Seitenauslösekulisse (21) durch
das von der Feder (15) ausgeübte Reaktionsmoment gegen
ein skifestes Gegenstück (22) gedrückt wird und daß die
Seitenauslösekulisse so geformt ist, daß beim Überschreiten
einer vorbestimmten Seitenauslösekraft die Sohlenplatte (19)
um die Hochachse (18) unter Verschwenken des Lagerteils (11)
im Sinne einer Erhöhung der Federspannung verschwenkt wird.
2. Sicherheitsskibindung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Höhenauslösekulisse (23)
so ausgebildet ist, daß ab einem vorbestimmten Schwenkwinkel
der Sohlenplatte (19) bzw. des Lagerteils (11) auf den Sohlen
halter (13) ein Öffnungsmoment wirkt, so daß dieser in die
Öffnungsstellung gelangen kann und dabei den Skischuh
freigibt.
3. Sicherheitsskibindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock
(17) an einem lösbar mit der Sohlenplatte (19) verbundenen
Plattenteil (24) angeordnet ist und daß das Lagerteil (11)
und insbesondere sein Vorsprung (20) mit einem Lösemechanis
mus (25) derart zusammenwirkt, daß bei Erreichen der vorbe
stimmten Seitenauslösekraft bzw. einer vorbestimmten Schwenk
bewegung der Sohlenplatte (19) das Plattenteil (24) von
der Sohlenplatte (19) freigegeben wird.
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DE3102010A1 (de) * | 1981-01-22 | 1982-09-02 | Roland 8100 Garmisch-Partenkirchen Jungkind | "sicherheitsskibindung" |
DE3122653C2 (de) * | 1981-06-06 | 1983-07-14 | Geze Gmbh, 7250 Leonberg | "Skibindungsteil" |
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1983
- 1983-11-22 DE DE3342155A patent/DE3342155C2/de not_active Expired - Fee Related
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