DE3023974A1

DE3023974A1 - Profilschiene zum aufhaengen von geraeten

Info

Publication number: DE3023974A1
Application number: DE19803023974
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 6070 Langen Franke; Peter 6240 Königstein Hartwein; Güter 6106 Erzhausen Oppermann
Original assignee: Braun GmbH
Current assignee: Braun GmbH
Priority date: 1980-06-26
Filing date: 1980-06-26
Publication date: 1982-01-07

Description

Die Erfindung betrifft eine Profilschiene zum Aufhängen von Geräten nach
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Rundfunk- und phonotechnische Geräte müssen bisweilen aufgrund der räumlichen Gegebenheiten an einer Wand aufgehängt werden. Hierfür ist es notwendig, eine Halteschiene für die Befestigung dieser Geräte vorzusehen.
Neuerdings sind auch Lautsprecher und andere Geräte, z. B. Plattenspieler konzipiert worden, die ausschließlich für eine Wandaufhängung vorgesehen sind.
Es ist bereits eine Vorrichtung zur Aufhängung von Lautsprechern an einer Fläche bekannt, die mindestens einen vertikal zur Profilschienenfläclle angeordneten Schenkel und darunter mindestens einen weiteren Schenkel enthält (DE-GM 79 23 615). Diese bekannte Vorrichtung. ermöglicht es, die Lautsprecher in verschiedenen Winkel lager zur Fläche aufzuhängen, wobei eventuelle Kabel in einem besonderen Kabelschacht der Vorrichtung untergebracht werden können. Die Verbindung zwischen der Vorrichtung und einem Lautsprecher ist allerdings nur sehr lose, was dadurch bedingt ist, daß die Schenkel lediglich in entsprechende Oeffnungen der Lautsorecher eingeschoben sind. Um eine wirksame Verbindung überhaupt herstellen zu können, müssen die Lautsprecher von vornherein mit Uffnungen versehen sein, was bei handelsüblichen Lautsprechern nicht der Fall ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Profilschiene nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die auch für Geräte ohne entsprechende Aushöhlungen geeignet ist und es gestattet, Stecker und Kabel zu verdecken.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelost.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, da9 die Frofilschiene zweckmäßigerweise ebensolang wie ein Gerät ausgebildet ist und auf der Rückseite eines Radiooeräts, eines Kassettengeräts oder eines Lautsprechers auf voller Länge Stecker und Kabel abdeckt. Die Profilschiene kann außerdem aus Kunststoff bestehen und mit Hilfe eines Strangpreß.werkzeugs hergestellt werden. Ferner kann sie in beliebiger Länge - etwa aus unterschiedlich langen Stücken zusammengesetzt-an der Wand montiert die Möglichkeit bieten, jederzeit problemlos die Geräte ein- bzw. auszuhängen. Weiterhin kann die Profilschiene eine Hilfsantenne aufnehmen.
Ein Ausführungsbeiiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 einen Ouerschnitt durch die erfindungsgemäße Profilschiene; Fig. 2 eine Seitenansicht eines Geräts, das in die Profilschiene eingehänot wird; Fig. 3 eine Seitenansicht eines Geräts, das in die Profilschiene einoehängt ist; Fig. 4 eine Draufsicht auf die Einrichtung an einem Gerät, mit der dieses Gerät in die Profilschiene eingeklipst wird; Fig. 5 eine Seitenansicht der in der Fig.4 dargestellten Einrichtung mit zugehöriger Profilschiene.
Die in der Fig.1 gezeigte Profilschiene 1 weist ein Basiselement 2 auf, das an seinem oberen Ende einen Vorsprung 3 besitzt, der mit einer ovalen Aussparung 4 versehen ist. Unterhalb dieser Aussoarung 4, die offen ist, befindet sich in dem Vorsprung 3 eine geschlossene Aussparung 5, die im wesentlichen rechteckig ist und in der Mitte Kreisform besitzt.
Am unteren Ende des Basiselements 2 befindet sich ein weiterer Vorsprung 6, der eine Aussparung 7 in Form eines Rechtecks mit aufgesetztem Dreieck besitzt, wobei die eine Seite des Dreiecks offen ist und eine Haltekante 11 aufweist. Ober dieser offenen Aussparung 7 ist eine geschlossene Aussparung 8 vorgesehen, die der geschlossenen Aussparung 5 im oberen Vorsprung 3 entspricht.
Mit dem unteren Vorsprung 6 ist ein Stützteil 9 versehen, das parallel zum Basiselement 2 verläuft und zwischen sich und diesem Basiselement 2 einen Zwischenraum 10 bildet, in dem Kabel oder dgl. untergebracht werden können.
In der Fig.2 ist ein aufzuhängendes Gerät 20 gezeigt, das Vorsorünge 31, 32 aufweist, an denen Elementen 21, 22 vorgesehen sind, die zur Verbinduns des Geräts 20 mit der Profilschiene 1 dienen. Die Profilschiene 1 ist hierbei mittels einer Schraube 23 an einer Wand 24 befestigt. Die Elemente 21, 22 können auf beliebige Weise mit dem Gerät 20 verbunden sein, bspw. verklebt oder verschraubt. Das obere Element 21 ist so ausgebildet, daß es mit der Aussparung 4 eine Verbindung bilden kann, während die Form des unteren Elements 22 so ist, daß es mit der Aussparung 7 eine Verbindung bildet. Die Art der Verbindung ist hierbei mechanischer Art, und zwar dergestalt, daß keine Klebstoffe, Nägel, Nieten oder Schrauben benötigt werden. Es ist also hauptsächlich an Eingreif- oder Schnappverbindung gedacht. Das obere Element 2i ist in der Fig.2 so ausgebildet, daß es in die Aussparung 4 eingeführt werden kann. Dagegen besitzt das untere Element 22 eine Schnaponase 25, die um die Kante 11 schnappt.
Das Gerät 20 kann einen elektrischen Stecker 26 mit einem Kabel 27 aufweisen, das in der Fig.2 nur angedeutet ist.
Die Fig.3 zeigt im Prinzip dieselbe Anordnung wie die Fig.2. Im Gegensatz zur Fig.2 ist in der Fig.3 das Gerät 20, z. B. ein Lautsprecher, jedoch oben und unten mit der Profilschiene 1 verbunden, d. h. das Element 21 ist mit seinem ovalen Teil 28 in die ovale Aussparung 4 eingelassen, während die Nase 25 des Elements 22 in die Aussparung 7 ragt und sich an der Kante 11 abstützt.
Das Element 22 ist zweckmäßiaerweise elastisch ausgebildet, damit es in die Uffnung 7 einschnappen kann.
In der Fig.4 ist das Element 22 noch einmal in der Draufsicht dargestellt.
Man erkennt hierbei eine Fingermulde 29 zum manuellen Betätigen des Elements 22.
Die Fig.5 zeigt dieses Element 22 von der Seite, und zwar in der einoerasteten Stellung, die mit durchgehenden Strichen dargestellt ist, sowie in der eingedrückten Stellung, die mit gestrichelten Linien dargestellt ist.
Bei der in der Fig.5 gezeigten Ausgestaltung des Elements 22 ist es nicht nur möglich, dieses Element 22 über seine schräge Oberkante und die Fläche 25 durch Druck in die Aussparung 7 einzuklipsen, sondern es kann auch durch Ausübung einer Kraft in Richtung des Pfeils 30 das Element 22 so verbogen werden, daß die Nase 25, direkt in die Aussparung 7 eingreift.
Damit eine solche Verbiegung möglich ist, weist das Element 22 zwei Schenkel 33, 34 auf, die einen Abstand zueinander bilden und von denen der eine Schenkel 34 aufgrund seiner Elastizität gegen den anderen Schenkel 33 bewegbar ist.

Claims

Profilschiene zum Aufhängen von Geräten Patentansrüche Profilschiene zum Aufhängen von Geräten, insbesondere Rundfunk- und Phonogeräten, an einer Wand, wobei die Profilschiene ein Basiselement aufweist, das auf der Wand aufliegt und mit dieser verbindbar ist, gekennzeichnet durch a) einen ersten, am oberen Ende des Basiselements (2) angeordneten und senkrecht auf diesem stehenden Vorsprung (3), der eine Aussparung (4) aufweist, in die ein Element (21) des aufzuhängenden Gerätes (20) eingreifen kann; b) einen zweiten am unteren Ende des Basiselements (2) angeordneten und senkrecht auf diesem stehenden Vorsprung (6), der so ausgebildet ist, daß ein Element (22) des aufzuhängenden Geräts (20) eingreifen kann; c) ein mit dem zweiten Vorsprung (6) verbundenes Stückteil (9), das parallel zum Basiselement (2) verläuft und zwischen sich und dem ersten Basiselement (2) einen Zwischenraum (11) bildet.
2. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß.. die in dem ersten Vorsprung (3) vorgesehene Aussparung (4) eine ovale oder quasiovale Form besitzt, wobei diese ovale oder quasi-ovale Aussparung (4) einer Stelle für die Aufnahme eines ovalen oder quasi-ovalenElerìents (28) des aufzuhängenden Geräts (20) geöffnet ist.
3. Profilschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quasiovale Aussparung elliptisch ausgebildet ist.
4. Profilschiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die quasiovale Aussparung zwei halbkreisförmige Enden mit zwei geraden Verbindungslinien aufweist.
5. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daR die in dem ersten Vorsprung (3) vorgesehene Aussparung (4) eine rechteckige Form besitzt, wobei diese Aussparung an einer Stelle für die Aufnahme eines Elements (21) des aufzuhängenden Geräts (20) geöffnet ist.
6. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem zweiten Vorsprung (6) vorgesehene Aussparung (7) mindestens eine Haltekante (11) aufweist, an der sich ein Element (22) des aufzuhängenden Geräts (20) abstützt.
7. Profilschiene nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem zweiten Vorsprung (6) vorgesehene Aussparung (7) rechteckig ausgebildet ist, wobei das Rechteck eine Uffnung für die Aufnahme des Elements (22) des aufzuhängenden Geräts (20) aufweist.
8. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenraum (10) zwischen dem Stützteil (9) und dem Basiselement (2) zur Aufnahme von Gerätesteckern (26), Kabeln (27) und dgl. dient.
9. Gerät zum Einhängen in die Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (20) an den Randbezirken seiner Rückseite Erhebungen (31, 32) aufweist, an welche Elemente (21, 22) angeflanscht sind, welche in die Aussparungen (4, 7) der Profilschiene (1) eingreifen.
10. Profilschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. der erste und der zweite Vorsprung (3, 6) einen rechteckigen Mittenkanal (5, 8) aufweisen, der in seiner Mitte kreisförmig erweitert ist.
11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das am unteren Ende des Geräts (20) angeflanschte Element (22) aus einem verformbaren Material besteht, so daß der Eingriff dieses Elements in die Profilschiene (1) mit Hilfe der Korperkraft hergestellt und/oder beseitigt werden kann.