DE3022217C2 - Drillmaschine - Google Patents
DrillmaschineInfo
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/06—Machines for making or covering drills or furrows for sowing or planting
- A01C5/066—Devices for covering drills or furrows
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/20—Parts of seeders for conducting and depositing seed
- A01C7/201—Mounting of the seeding tools
- A01C7/205—Mounting of the seeding tools comprising pressure regulation means
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
- Sowing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Drillmaschine gemäß des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Eine derartige Drillmaschine ist bereits durch das DE-GM 78 25 061 bekannt. Von Vorteil ist bei dieser
Drillmaschine, daß der Schardruck durch eine zentrale Einstellvorrichtung direkt vom Schleppersitz aus über
eine fernbedienbare Betätigungseinrichtung verstellt werden kann. Hierdurch ist es möglich, den Schardruck
für die Säschare den jeweiligen Bodenverhältnissen anzupassen.
Weiterhin ist durch den Prospekt »Amazcne-Bandsaat, D 548/7.79« bekannt, hinter den Säscharen federbelastete
Zustreichelemente anzuordnen. Mit Hilfe der Zustreichelemente werden die von den Säscharen erzeugten
Saatfurchen geschlossen, wobei die in den Saatfurchen abgelegten Samenkörner mit Erde zugedeckt
werden. Durch die Federbelastung der Zustreichelemente, die jeweils zu Anfang der Säarbeit an die vorherrschende
Bodenbeschaffenheit und -festigkeit anzupassen ist, kann auch auf festeren Böden eine gute Zustreicharbeit
erzielt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Zustreichvorrichtung so zu verbessern, daß auch bei fortlaufend sich ändernden Bodenbeschaffenheiten
und -festigkeiten eine Bedeckung der im Boden abgelegten Samenkörner mit Erde und eine verbesserte Zustreicharbeit
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch den kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 gelöst Infolge dieser Maßnahmen
wird eine saubere Zustreicharbeit für die in die durch die Säschare erzeugten Saatfurchen abgelegten Samenkörner
gewährleistet weil der Zustreichdruck jeweils den gegebenen Bodenverhältnissen vom Schltppersitz
aus angepaßt wird.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen zu
ίο entnehmen. Hierbei zeigt
F i g. 1 eine erfindungsgemäß ausgebildete Drillmaschine in der Seitenansicht und
F i g. 2 ebenfalls eine Drillmaschine in gleicher Darstellungsweise.
Die Drillmaschine weist einen Rahmen 1 und einen Vorratsbehälter 2 mir der Dosiervorrichtung 3 auf. An
der Vorderseite der Maschine sind die Kupplungspunkte 4 für die Dreipunktkupplung eines die Drillmaschine
ziehenden Schleppers angeordnet Im Betrieb stützt sich die Drillmaschine über die Laufräder 5 auf
dem Boden 6 ab. An dem Rahmen 1 sind über die Halterungen 7 die Säschare 8 in aufrechter Ebene bewegbar
angeordnet, die über die Federn 9 in Richtung auf den Boden 6 belastet werden. Der Schardruck kann für
jedes Säschar 8 mit Hilfe der Lochschiene 10 eingestellt werden, so kann beispielsweise der Schardruck für die
in der Schlepperspur arbeitenden Säschare 2 unabhängig von den übrigen Säscharen erhöht werden. An
der Vorderseite der Drillmaschine ist die hydraulische
jo zentrale Einstellvorrichtung 11 angeordnet, die über einen Hydraulikschlauch mit der Schlepperhydraulik
verbunden ist und vom Schlepper aus betätigt wird. Die hydraulische zentrale Einstellvorrichtung 11 weist einen
Hydraulikzylinder 12 und eine sich über die Arbeitsbreite der Maschine erstreckende Schiene 13 mit dem
am Rahmen 1 gelagerten Umlenkhebel 14 auf.
Hinter der Drillmaschine ist über den Streben 15 der Balken 16 angeordnet, an dem in aufrechter Ebene
schwenkbare Zustreichelemente 17 gelagert sind, die durch die Zugfederung 18 in Richtung auf den Boden 6
belastet werden. Der Zustreichei'druck ist mit Hilfe der
Lochschienen 19 für jedes Zustreichelement 17 individuell einstellbar. Weiterhin sind die Zugfedern 18 mit
der sich über die Arbeitsbreite der Drillmaschine erstreckenden Federhalteschiene 20 verbunden. An der
Federhalteschiene 20 ist der Umlenkhebel 21 angeordnet. Die Stange 22 verbindet den Umlenkhebel 21 und
somit die Federhalteschiene 20 mit der hydraulischen zentralen Einstellvorrichtung 11.
Hierdurch ist es möglich, den Zustreicherdruck in Abhängigkeit von dem Schardruck zu steuern. Somit
ergibt sich der große Vorteil, daß bei der Überfahrt eines lockeren Ackerstreifens, wenn der Schardruck
verringert wird und gleichzeitig eine Verminderung des Zustreicherdruckes erfolgt, die Samenkörner nicht
zu tief abgelegt werden und das Aufwühlen des Bodens 16 durch die Zustreichelemente 17 vermieden wird. Auf
der anderen Seite wird bei Erhöhung des Schardruckes gleichzeitig der Zustreicherdruck erhöht, um eine aus-
bo reichende Saatgutablagetiefe und eine ausreichende
Zustreicharbeit bei der Überfahrt eines festeren Ackerstreifens zu erreichen.
Eine weitere Verbesserung für das Zustreichen der abgelegten Samenkörner wird durch die hinter den Zu-
b5 Streichelementen 17 angeordnete Schleppe 23 erreicht.
Diese Schleppe beseitigt besonders auf leichten Böden die von den Zustreichelementen 17 erzeugten Wälle
und schafft somit ein ebenes Ackerfeld. Die Schleppe 23
ist über die Streben 24 an die höhenverstellbaren Arme 25 angelenkt und über die Platten 26 mit dem Balken J6
verbunden.
Eine weitere Möglichkeit der Kopplung der zentralen hydraulischen Einstellvorrichtung 11 für die Säschare
8 mit der als zentralen Einstellvorrichtung ausgebildeten Federhalteschiene 20, anstelle der Stange 22,
besteht darin, am Umlenkhebel 21 einen weiteren Hydraulikzylinder 12 anzuordnen, wobei die beiden Hydraulikzylinder
12 parallel geschaltet sind. Ebenfalls wäre es denkbar, anstelle der Hydraulikzylinder Pneumatikzylinder
einzusetzen.
Bei der Ausführung nach der Fig.2 sind die Zustreichelemente
27 an den Säscharen 8 angeordnet. Diese Zustreichelemente werden ebenfalls über eine
Zugfeder 28 in Richtung auf den Boden belastet, wobei die Federspannung für jedes Zustreichelement 27 einzeln
über die Lochschiene 29 verändert werden kann. Weiterhin ist die Zugfeder 28 mit der mechanischen
zentralen Einstellvorrichtung 30 verbunden, mit deren Hilfe der Schardruck und der Zustreicherdruck zu verändern
ist. Hierdurch ergeben sich dieselben Vorteile wie bei der Ausführungsform nach der F i g. 1. Der zusätzliche
Vorteil der Ausführungsform nach der F i g. 2 besteht darin, daß durch die Anordnung der Zustreichelemente
27 an den Säscharen 8 eine besonders kurze und kompakte Bauweise der Drillmaschine erreicht
wird. Bei dieser Anordnung der Zustreichelemente 27 an den Säscharen 8 erfordert die zusätzliche Anordnung
der Federn 28 eine Abstimmung der Federn 9 und 28, damit die Säschare 8 nicht durch die Zustreichelemente
27 bei erhöhter Federspannung aus dem Boden gehoben werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Drillmaschine mit einem Rahmen und daran höhenbeweglich angeordneten Säscharen, die zusätzlich
einzeln mit dem Rahmen über federnde sowie auf sie in Richtung auf den Boden wirksame
Elemente verbunden sind, deren Spannung mit Hilfe einer zentralen Einstellvorrichtung veränderbar ist
dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise hinter den Säscheren (8) Zustreichelemente
(17, 27) angeordnet sind, wobei an den Zustreichelementen (17, 27) federnde sowie auf
sie in Richtung auf den Boden wirksame und in ihrer Spannung veränderbare Elemente (18, 28) angebracht
sind, und daß die Spannung der federnden Elemente (18, 28) der Zustreichelemente (17, 27)
ebenfalls mit Hilfe einer zentralen Einstellvorrichtung (20, 30) veränderbar ist
2. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die beiden zentralen Einstellvorrichtungen
(11, 20, 30) miteinander verbunden sind.
3. Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustreichelemente (27) in
an sich bekannter Weise an den Säscharen (8) angeordnet sind.
4. Drillmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zustreichelemente (17) in
an sich bekannter Weise an einem quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, hinter den Säscharen (8) befindlichen
Balken (16) angeordnet sind.
5. Drillmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Zustreichelementen
(17,27) zusätzlich eine Schleppe (23) angeordnet ist.
6. Drillmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleppe (23) verstellbar angeordnet
ist.
Priority Applications (4)
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Family Applications (1)
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- 1981-06-12 FR FR8111666A patent/FR2484187B1/fr not_active Expired
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