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DE3020390C2 - Arbeitszylinder - Google Patents

Arbeitszylinder

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Publication number
DE3020390C2
DE3020390C2 DE3020390A DE3020390A DE3020390C2 DE 3020390 C2 DE3020390 C2 DE 3020390C2 DE 3020390 A DE3020390 A DE 3020390A DE 3020390 A DE3020390 A DE 3020390A DE 3020390 C2 DE3020390 C2 DE 3020390C2
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DE
Germany
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cylinder
pressure medium
end parts
liner
working cylinder
Prior art date
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DE3020390A
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DE3020390A1 (de
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Kurt Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Stoll
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Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Original Assignee
Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
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    • F16J10/02Cylinders designed to receive moving pistons or plungers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
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    • F15B15/1433End caps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B15/00Fluid-actuated devices for displacing a member from one position to another; Gearing associated therewith
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    • F15B15/14Characterised by the construction of the motor unit of the straight-cylinder type
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Description

Die Erfindung betrifft einen Druckmittel-Arbeitszylinder mit einem Kolben, einer Zylinderlaufbuchse und abgedichtet mit der letzteren verbundenen Zylinderstirnteilen, die Schürzen aufweisen, welche die zugeordneten Endabschnitte der Zylinderlaufbuchse formschlüssig überdecken und mit diesen über eineinandergreifende, am Umfang radial verlaufende Rastnuten und Rpstrippen verbunden sind, und mit an den Zylinderstirnteilen angeordneten Anschlüssen für das Druckmittel.
Bei gattungsähnlichen Arbeitszylindern eingangs genannter Art sind die Zyiinderstirnteile mit der Zylinderlaufbuchse entweder verschraubt (H. Zoebl, ölhydraulik. Springer-Verlag Wien 1963, Seite 123 und 124) oder mit der letzteren sogar verschweißt oder verklebt. Im bekannten Falle ist zwischen der Zylinderlaufbuchse und den Zylinderstirnteilen eine Schraubverbindung vorgesehen. Auf diese Weise wird zwar die gewünschte druckmitteldichte Verbindung erreicht, die Montage der Arbeitszylinder ist aber zeitaufwendig und erfordert hohe Aufmerksamkeit, damit die von den Zylinderstirnteilen getragenen Druckmittelanschlüsse, die mit den Zylinderstirnteilen ebenfalls unverdrehbar verbindbar sind, in vorgegebener Relativlage zueinander liegen. Die Montagekosten fallen aber insbesondere bei Arbeitszylindern kleiner Abmessungen besonders ins Gewicht, welche in großen Stückzahlen als Servoantriebe kleiner Leistung hergestellt werden. Ein anderer gattungsähnlicher Arbeitszylinder geht aus der DE-OS 24 52 748 hervor. Bei diesem Arbeitszylinder, der in erster Linie für Unterdrücke
ίο bestin.mt ist, wird die Verbindung zwischen dem Deckelteil, der am freien Ende einen Haken aufweist, und dem Bodenteil, der einen Vorsprung besitzt, durch Zusammenklipsen hergestellt, wobei der Haken hinter den Vorsprung eingreift. Zwischen dem Deckel- und
J5 Bodenteil ist eine Rollmembrane mit einem verdickten Rand eingespannt, wobei die gasdichte Verbindung zwischen den drei Teilen durch Verkleben oder mechanisches Klemmen erreicht wird. Eine derartige Verbindung ist für mit hohen Drücken arbeitenden Arbeitszylindern nicht geeignet, und zwar insbesondere deswegen, weil sich diese Verbindung beim höheren Überdruck praktisch von selbst lösen kann. Darüber hinaus nuß auch in diesem Falle der vom Bodenteil getragene Druckmittelanschluß vor dem Zusammenklipsen in vorgegebener Relativlage zum Deckelteil liegen, da eine nachträgliche Verdrehung des Bodenteiles mit Bezug auf den Deckelteil praktisch sehr schwer, und in manchen Fällen — bei einer Klebverbindung — praktisch unmöglich ist, zu erreichen isl.
Ausgehend von dem obrigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Arbeitszylinder der eingangs besprochenen Art dahingehend weiterzubilden, daß er einfach zu montieren ist und sich unter Beibehaltung der einwandfreien Abdichtung zwischen den Zylinderstirnteilen und der Zylinderlaufbuchse die Anschlüsse für die Druckmittelzufuhr bzw. -abfuhr leicht nach der Richtung der mit der Druckmittelquelle zu verbindenden Leitungen einstellen lasse ·.
Die gestellte Aufgabe wird durch einen Arbeitszylinder eingangs genannter Art dadurch gelöst, daß die Laufbuchsenendbereiche verringerten Durchmesser besitzen, die über kegelstumpfförmige Schultern in den Zylinderrohraußendurchmesser übergehen, daß die Zylinderstirnteile an der Zylinderlaufbuchse um deren Mittelachse herum ohne axiale Relativverschiebung verdrehbar gelagert sind, daß die Druckmittelanschlüsse als ohne axiale Relativverschiebung drehbar aufgesetzte
Krümmer an den Zylinderstirnteilen gelagert sind, daß die vom Laufbuchsenende hinter den Schultern folgenden, steigungsiosen Rastnuten und die zugehörigen Rastrippen rechteckigen Querschnitt haben und daß die Schürzen der Zylinderstirnteile an ihren Mantelflächen nach außen hin offene axial verlaufende Nuten aufweisen.
Die durch die Erfindung erzielten V urteile bestehen insbesondere darin, daß das Anwendungsgebiet des Arbeitszylinders erweitert worden ist, da die Position des neuen Arbeitszylinders im wesentlichen von Jer Richtung der den Arbeitszylinder mit der Druckmittelquelle verbindenden Leitungen unabhängig ist Darüber hinaus ist durch die Kombination von rechteckigen Rastnuten bzw. Rastrippen und trapezförmigen Aufweitungsflächen mit anschließenden Zylinderführungsflächen mehr Sicherheit bei seitlichen Kolbenstangenbelastungen auf den Zylinder gewährleistet. Das bedeutet, daß die zum Teil erheblichen Seitenbelastungen bei schwenkbar gelagerten Zylindern durch die erfindungsgemäße Verbindung maximal aufgenommen werden können. Die erfindungsgemäßen Arbeitszylinder lassen sich einfach dadurch montieren, daß man die Zylinderstirnteile unter Aufwendung einer axialen Kraft auf die Enden der Zylinderlaufbuchse aufschiebt, wobei die in den Schürzen ausgebildeten Längsnuten die Montage und Demontage der Zylinderstirnteile merklich vereinfachen, da hiermit die Flexibilität der Schürzen verbessert wird. Damit sind die Zylinderlaufbuchsen und die Zylinderstirnteile schon in durch die Rastmittel vorgegebener axialer Relativlage miteinander verriegelt.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäS Anspruch 2 ist deshalb vorteilhaft, weil der Ausgleich von axialen Fertigungstoleranzen der Rastmittel und der axialen Abmessungen der Zylinderlaufbuchsen erhalten wird, ohne daß die Kraft zum axialen Komprimieren der Dichtung übermäßig groß wird. Trotzdem erhält man eine zuverlässige Abdichtung, da die Dichtung radial von innen her mit dem Arbeitsdruck im Zylinderinneren beaufschlagt ist und so eine zuverlässige Dichtstelle gewährleistet.
Arbeitszylinder, wie sie im Anspruch 3 angegeben sind, lassen sich besonders preisgünstig in großer Stückzahl herstellen. Man erhält bei ihnen sogleich auch auf einfache Weise die elastische Verformbarkeit von Zylinderlaufbuchse und Zylinderstirnteil und eine bessere Federung beim ganzen Arbeitszylinder, wie sie für das Arbeiten der elastischen Rastmittel benötigt wird.
Bei einem Arbeitszylinder gemäß Anspruch 4 lassen sich sogleich auf sehr einfache Weise die Richtungen variabel einstellen, unter welchen zum Arbeitszylinder laufende Druckmittelschläuche zu führen sind. Diese Richtungen lassen sich auch beim fertig zusammengebauten Arbeitszylinder noch auf einfache Weise verändern.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 5 ist im Hinblick auf eine besonders günstige Endlagendämpfung des Kolbens im Zylinder bezüglich des Schutzes vor Zerstörung der Rastflächen von Vorteil.
Durch die Weiterbildung der Erfindung nach Anspruch 6 wird eine richtungsunabhängige Verbin- μ dung zwischen den Krümmern und den Druckmittelschläuchen erreicht.
Nachstehend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 einen axialen Halbschnitt durch einen Druckluft-Arbeitszylinder für niedere Leistung,-
F i g. 2 einen axialen Halbschnitt durch das eine Ende eines geringfügig abgewandelten Druckluft-Arbeitszylinders.
Bei dem in der Zeichnung wiedergegebenen Druckluft-Arbeitszylinder sind auf eine Zylinderlaufbuchse 10, die aus schlagfestem, etwas elastischem Kunststoff (z. B. Acetal) gespritzt ist, zwei ebenfalls aus solchem Kunststoff gespritzte Zylinderstirnteile 12, 14 aufgesetzt. Durch das Zylinderstirnteil 14 ist eine Kolbenstange 16 hindurchgeführt, welche an ihrem freien Ende zwei Kolbenschalen 18, 20 trägt, die zusammen eine im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweisende Aufnahraenut 22 für den Befestigungsabschnitt 24 einer Kolbendichtung 26 mit zwei Dichtlippen 28, 30 und einem dazwischenliegenden Führungsabschnitt 32 begrenzen. Die Kolbenschalen 18,20 umgeben einen einen verminderten Durchmesser aufweisenden Endabschnitt 34 der Kolbenstange 16 und sind zwischen eine dem letzteren begrenzende radiale Schulter 36 der Kolbenstange 16 und die Rückseite eines Kolbenstangen-Kopfteiles 38 eingeklemmt.
Eine Mehrzahl in Umfangsrichtung unter gleichem Winkelabstand sternförmig angeordneter Abstützrippen 40 sind an das Zylinderstirnteil 12 bzw. ein Einsatzteil 42 des Zylinderstirnteils 14 angeformt und stützen jeweils einen Kolbenanschlagring 44 aus Polyurethan ab. Die Zylinderstirnteile 12 und 14 haben jeweils eine hülsenförmige axiale Schürze 46, welche einen zugeordneten Endabschnitt 48 der Zylinderlaufbuchse 10 formschlüssig übergreifen.
Der Endabschnitt 48 der Zylinderlaufbuchse 10 hat einen axial außenliegenden zylindrischen Oberflächenabschnitt 50 mit gegenüber dem Außendurchmesser der Zylinderlaufbuchse 10 vermindertem Außendurchmesser, an welchen sich in axialer Richtung eine kegelstumpfförmige Schulter 52 als Rampenfläche zum größeren Durchmesser hin anschließt. Auf diese Rampenfläche hin folgt in axialer Richtung ein Oberflächenabschnitt 54 der Zylinderlaufbuchse 10, dessen Außendurchmesser im Außendurchmesser der Zylinderlaufbuchse 10 entspricht, sowie eine Rastnut 56 mit rechteckigem Querschnitt, deren Grund den gleichen Durchmesser aufweist wie der Oberflächenabschnitt 50 des Endabschnittes 48. Nahe dem freien Ende des Endabschnittes 48 ist in dessen Außenfläche eine Ringnut 58 vorgesehen, welche einen gefetteten, aus synthetischem Gummi gefertigten O-Ring 60 aufnimmt, der im zusammengebauten Zustand des Arbeitszylinders unter radialer Vorspannung steht, also dicht an der Innenfläche der Schürze 46 anliegt.
Die Innenfläche der Schürze 46 ist komplementär zur Außenfläche des Endabschnittes 48 ausgebildet, weist also auf: einen zylindrischen Oberflächenabschnitt 62, dessen axiale Erstreckung mit derjenigen des Oberflächenabschnittes 50 übereinstimmt und welcher den letzteren formschlüssig umgibt; einen sich kegelförmig erweiternden Oberflächenabschnitt 64; einen sich hieran anschließenden zylindrischen Oberflächenabschnitt 66, welcher den Oberflächenabschnitt 54 formschlüssig umgibt; eine in Umfangsrichtung verlaufende ringförmige Rastrippe 68 mit rechteckigem Querschnitt, welche formschlüssig in die Rastnut 58 eingreift, und einen Endabschnitt 70, welcher die Zylinderlaufbuchse 10 über eine kurze Strecke form-
schlüssig umgibt.
In der Mantelfläche der Schürze 46 sind jeweils mehrere axiale Nuten 72 vorgesehen, welche sich bis in eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut 74 der Schürzen hinein erstrecken. Letztere erstreckt sich in ■'■> axialer Richtung zur Zylinderlaufbuchse 10 hin bis kurz vor das zugeordnete Ende der Zylinderlaufbuchse 10.
Im axialen Bereich der Nut 74 tragen die Zylinderstirnteile 12, 14 jeweils einen Verbindungsstutzen 76, der auf seiner Außenfläche eine Rastrippe 78 mit einer in senkrechten Verriegelungsschulter und einer geneigten Auflauffläche trägt. Auf den Verbindungsstutzen 76 ist jeweils ein Hülsenabschnitt 80 eines 90°-Krümmers 82 im Schnappsitz drehbar aufgesetzt, dessen Innenfläche komplementär zur Außenfläche des Verbindungsstut- i) zens 76 ist. In die Stirnfläche des Verbindungsstutzens 76 ist ein gefetteter O-Ring 84 aus synthetischem Gummi eingesetzt, welcher in zusammengebautem Zustand unter axialer Vorspannung an einer radialen Schulter 86 des Hülsenabschnittes 80 dicht anliegt.
Die Außenfläche des freien Endes des Krümmers 82 ist genauso geformt wie die Außenfläche des Verbindungsstutzens 76. Auf das freie Krümmerende ist im Schnappsitz ein komplementärer Hülsenabschnitt 88 eines Klemmverbinders 90 aufgesetzt. Die Abdichtung dieser Teile gegeneinander besorgt ein unter axialer Vorspannung stehender O-Ring 92 aus synthetischem Gummi, der wieder eingefettet ist. Der Klemmverbinder 90 hat mehrere axiale Klemmarme 94 und einen auf den letzteren axial verfahrbaren Klemmring 96. Der Krümmer 82 und der Klemmverbinder 90 sind wieder aus schlagfestem, etwas elastisch verformbarem Kunststoff gespritzt, z. B. aus Acetal. Schläuche, welche zum Verbinden des Arbeitszylinders mit einer nicht wiedergegebenen Druckmitteiqueiie dienen, sind gestrichelt J5 bei 98 bzw. 100 angedeutet.
Die abgestufte Durchgangsbohrung 102 des Zylinderstirnteiles 14 nimmt eine Lippendichtung 104 auf. Beim freien Ende hat die Durchgangsbohrung 102 eine zurückspringende Aufnahmenut 106 für einen Abstreif- <to ring 108 aus synthetischem Gummi. Die beiden Zylinderstirnteile 12 und 14 haben einen mit Außengewinde versehenen Ansatz 110, auf welchen eine Mutter 112 aufgeschraubt werden kann. Zwischen dieser und einem Bund 114 des Zylinderstirnteiles 12 bzw. 14 kann dann jeweils ein Befestigungsauge (nicht gezeigt) eingespannt werden. Das Zylinderstirnteil 12 hat zusätzlich eine transversale Bohrung 116 zur gelenkigen Lagerung des Arbeitszylinders auf einem Schwenkbolzen (nicht gezeigt).
Der oben beschriebene Arbeitszylinder läßt sich wie folgt montieren:
Die Koibenschalen 18 und 20 werden mit dazwischenliegendem Befestigungsabschnitt 24 der Kolbendichtung 26 auf den Endabschnitt 34 der Kolbenstange 16 geschoben und durch Aufschrauben des Kopfteiles 38 auf das Kolbenstangenende gesichert. Der Kolben wird nun in die Zylinderlaufbuchse 10 hineingeschoben, auf welcher zuvor die O-Ringe 60 angebracht wurden. Nun werden die Kolbenanschlagringe 44 in die Zylinderlauf- t>o buchse 10 von beiden Enden her eingesetzt; und hierauf werden dann die Zylinderstirnteile 12 und 14 axial auf die Zylinderlaufbuchse 10 aufgeschoben, bis ihre Rastrippen 68 in die Rastnuten 56 einschnappen. Hierauf werden dann die Krümmer 82 im Schnappsitz *>*> auf die Verbindungsstutzen 76 aufgesetzt und dann auf ähnliche Weise die Klemmverbinder 90 angebracht.
Man erkennt, daß man am so montierten Arbeitszylinder die Zylinderstirnteile 12 und 14 ohne Gefährdung der Abdichtung des Zylinderinneren noch gegeneinander verdrehen kann und so die Krümmer 82 in eine beliebige gewünschte winkelmäßige Relativlage bringen kann, insbesondere in eine gemeinsame Ebene legen kann, welche durch die Achse des Arbeitszylinders geht. Man braucht also bei der Montage selbst auf die gegenseitige Ausrichtung der Zylinderstirnteile überhaupt nicht zu achten. Anders bei Arbeitszylindern mit aufgeschraubten Zylinderstirnteilen: dort muß die gewünschte Orientierung der Zylinderstirnteile schon bei der Montage erreicht werden, und dies ist immer mit großen Schwierigkeiten verbunden, da durch das Verdrehen der Zylinderstirnteile bezüglich der Zylinderlaufbuchse die Dichtung zwischen der letzteren und den Zylinderstirnteilen entweder entlastet oder zusätzlich komprimiert wird.
Man kann beim oben beschriebenen Arbeitszylinder ferner auch die Krümmer 82 noch am fertig montierten Zylinder einfach so ausrichten, wie es jeweils für den speziellen Einsatz am günstigsten ist.
Die soeben geschilderten Vorteile werden auch bei dem abgewandelten Arbeitszylinder nach F i g. 2 erhalten, bei dem obenstehend schon beschriebene Teile wieder mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Die Abdichtung zwischen den Zylinderstirnteilen 12 und 14 und der Zylinderlaufbuchse 10 erfolgt nun aber durch weiche Dichtscheiben 118, welche die O-Ringe 60 ersetzen. Die Dichtscheiben 118 haben im unverformten Zustand etwa die doppelte axiale Länge wie im eingebauten Zustand, in welchem sie zwischen die Stirnflächen der Zylinderlaufbuchse 10 und dieser gegenüberliegende Schultern 120 der Zylinderstirnteile 12, 14 unter axialer Kompression eingespannt sind. Damit können auch sie axiale Abweichungen in der Relativlage der Rastrippen 68 und der Rastnuten 56 sowie der freien Enden der Zylinderlaufbuchse 10 aufnehmen.
Geeignete Dichtscheiben oder Dichtringe haben im Volumen eine geschlossenporige, moosgummiähnliche Struktur und an der Oberfläche eine durchgehende Haut. Statt dessen kann man auch hohle Dichtscheiben oder Dichtringe verwenden. Da die Dichtscheiben im eingebauten Zustand in radialer Richtung mit dem Arbeitsdruck im Zylinderinneren beaufschlagt sind, erfolgt beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 nicht nur eine Abdichtung unter der elastischen Vorspannung : .s Dichtungsmaterials, sondern zugleich noch eine dynamische durch Druckbeaufschlagung.
Der Zusammenbau des Arbeitszylinders nach F i g. 2 erfolgt genauso wie oben schon für den Arbeitszylinder nach F i g. 1 beschrieben.
Es ist zu erkennen, daß die Zylinderstirnteile auf der Zylinderlaufbuchse um die Zylinderlängsachse herum verdrehbar sind, ebenso sind die Krümmer an den radialen Verbindungsstutzen um eine Achse verdrehbar, die rechtwinklig zur Zylinderlängsachse verläuft. Auch der auf das freie Krümmerende im Schnappsitz aufgesetzte komplementäre Hülsenabschnitt des zugehörigen Klemmverbinders ist am freien Ende um eine waagerechte Achse verdrehbar. Insgesamt ergibt sich also der Vorteil, daß man sich bei der Orientierung der diversen Anschlüsse allen möglichen Gegebenheiten anpassen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Druckmittel-Arbeitszylinder mit einem Kolben, einer Zylinderlaufbuchse und abgedichtet mit der letzteren verbundenen Zylinderstirnteilen, die Schürzen aufweisen, welche die zugeordneten Endabschnitte der Zylinderlaufbuchse formschlüssig überdecken und mit diesen über ineinandergreifende, am Umfang radial verlaufende Rastnuten und Rastrippen verbunden sind, und mit an den Zylinderstirnteilen angeordneten Anschlüssen für das Druckmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbuchsenendbereiche (48) jeweils verringerte Durchmesser besitzen, die über kegelstumpfförmige Schultern (52) in den Zylinderrohraußendurchmesser übergehen, daß die Zylinderstirnteile (12, 14) an der Zylinderlaufbuchse (i0) u-.x\ deren Mittelachse herum ohne axiale Relativverschiebung verdrehbar gelagert sind, daß die Druckmittelanschiüsse als ohne axiale Relativverschiebung drehbar aufgesetzte Krümmer (82) an den Zylinderstirnteilen (12, 14) gelagert sind, daß die vom Laufbuchsenende hinter den Schultern folgenden, steigungslosen Rastnuten (56) und die zugehörigen Rastrippen (68) rechteckigen Querschnitt haben und daß die Schürzen (46) der Zylinderstirnteile (12, 14) an ihren Mantelflächen nach außen hin offene axial verlaufende Nuten (72) aufweisen.
2. Druckmittel-Arbeitszylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Stirnflächen der Zylinderlaufbuchse (10) und den gegenüberliegenden Schultern (120) der Zylinderstirnteile (12, 14) axial vorgespannte Dichtungen (118) angeordnet sind, die zumindest in unverformtem Zustand relativ große axiale Abmessungen aufweisen und aus weichem elastomerem Material gefertigt sind.
3. Druckmittel-Arbeitszylinder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderlaufbuchse (10) und die Zylinderstirnteile (12, 14) aus schlagfestem, elastomerem Kunststoff gespritzt sind.
4. Druckmittel-Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmer (82) jeweils einen den zugeordneten Verbindungsstutzen (76) formschlüssig überdeckenden Hülsenabschnitt (80) aufweisen und daß die Außenfläche der Verbindungsstutzen (76) und die Innenfläche der Hülsenabschnitte (80) der zugeordneten Krümmer (82) axial haltende Rastnuten und Rastrippen (78) aufweisen und durch unter radialer oder axialer Vorspannung stehende Dichtungen (84) gegeneinander abgedichtet sind.
5. Druckmittel-Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylinderstirnteile (12, 14) eine Abstützschulter (40) für einen aus hartem elastischem Material gefertigten Kolbenanschlagring (44) tragen.
6. Druckmittel-Arbeitszylinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmer (82) an rechtwinklig zur Zylinderlängsachse angeordneten Verbindungsstutzen gelagert sind.
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