DE20022067U1 - Schlaucharmatur - Google Patents
SchlaucharmaturInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
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- B60J7/08—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs of non-sliding type, i.e. movable or removable roofs or panels, e.g. let-down tops or roofs capable of being easily detached or of assuming a collapsed or inoperative position
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Description
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlaucharmatur zum radialen Anschluss eines Schlauchs an insbesondere dünnwandige Rohre oder Zylinder, insbesondere -für Bewegungshydrauliksysteme in Fahrzeugen.
Derartige gattungsgemäße Bewegungshydrauliksysteme sind beispielsweise Antriebe für das Verdeck von Cabriolet-Fahrzeugen, Motorhauben bzw. Kofferraumdeckelmechanismen und dergleichen.
Um Hydraulikzylinder zum Betätigen von Cabriolet-Dächern über mit der zentralen Hydraulik verbundene Schläuche ansteuern zu können, ist es bisher üblich, dass der Hydraulikzylinder seitlich angebohrt und darauf ein Anschlussstutzen aufgeschweißt wird, in welchen dichtend eine gebogene Schlaucharmatur angreift, an die schließlich dann der im Wesentlichen parallel zum Zylinder geführte Schlauch angesteckt wird. Diese Konstruktion ist nicht nur sehr aufwändig was die benötigten Bauteile und vor allem auch die Fertigung anlangt, sondern es besteht darüber hinaus auch noch eine Reihe von weiteren Schwierigkeiten. So ist ein solcher Anschluss nicht vom Zylinder demontierbar, die Verbindung Schlauch/Zylinder nicht lösbar und die aktuellen Armaturen benötigen radial sehr viel Platz. Besonders dieser hohe radiale Platzbedarf ist außerordentlich störend, da solch große freie Abmessungen im Bereich von Cabriolet-Faltdächern meist nicht zur Verfügung stehen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schlaucharmatur der eingangs genannten Art, insbesondere für die bereits angesprochenen Antriebe so auszugestalten, dass bei einfachem und leicht montierbarem Aufbau nur sehr kleine radiale Abmessungen benötigt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Schlaucharmatur der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein Umlenkbauteil mit einem zur Achse des Rohres oder Zylinders parallel verlaufendem Anschluss-Stutzen für den Schlauch und pinafQuerbDhruQg.vofn.StutzeTi^.eirier Morjtageseitenfläche, das
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mittels einer Rohrschelle oder dergleichen dichtend über einer Anschlussbohrung des Rohrs oder Zylinders verklemmbar ist.
Bereits die erfindungsgemäße einfache Verklemmung des Umlenkbauteils am Rohr oder Zylinder bedeutet eine erhebliche Vereinfachung gegenüber den bisher verwendeten angeschweißten Anschluss-Stutzen. Das Vorsehen einer einfachen inneren Umlenkung im Umlenkbauteil, sodass der Anschluss-Stutzen auf den der Schlauch aufgesteckt wird nicht radial absteht sondern parallel zur Rohr- bzw. Zylinderachse, verringert in drastischer Weise die notwendige radiale Bauabmessung der erfindungsgemäßen Schlaucharmatur, wodurch die Unterbringung auch unter beengten Verhältnissen, wie sie in Cabriolet-Fahrzeugdächern herrschen, möglich ist.
Zur einfachen Herstellung der erfindungsgemäß erforderlichen dichtenden Verklemmung des Umlenkbauteils am Rohr bzw. Zylinder kann in Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Querbohrung von einem Dichtring umgeben ist, wobei gegebenenfalls die Querbohrung einen größeren Durchmesser aufweisen kann, als die Anschlussbohrung, sodass unabhängig von Montagetoleranzen in jedem Fall eine kommunizierende Verbindung gewährleistet ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann das Umlenkbauteil einen Kunststoffblock mit quer zueinander verlaufenden Bohrungen umfassen, wobei in eine parallel zur Achse des Rohrs oder Zylinders verlaufende Durchgangsbohrung ein endseitig verschlossener Anschluss-Stutzen mit Verbindungsöffnung zur Querbohrung dichtend einsetzbar ist. Dieser Aufbau ist sehr leicht herstellbar, da ein solcher Kunststoffblock in seiner Fertigung ebenso einfach ist, wie die Herstellung eines geraden Anschluss-Stutzens, der den bisher benötigten gebogenen Anschluss-Stutzen ersetzt. Um in einfacher Weise sowohl eine verrutschfreie Halterung mit Hilfe der Rohrschelle zu erzielen als auch die notwendige Dichtigkeit des Anschlusses der Querbohrung des Umlenkbauteiis an die Anschlussbohrung des Rohrs oder Zylinders, kann in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass die Montageseitenfläche des Umlenkbauteils der Seitenfläche des Rohrs oder Zylinders mit der Anschlussbohrung kongruent
angepasst ist. Dies kann also beispielsweise in der Weise erfolgen, dass die Montageseitenfläche des Umlenkbauteils zylindrisch, entsprechend dem Umfang des Rohrs oder Zylinders eingewölbt ist, oder bevorzugt auch in der Weise, dass die Anlagefläche als in die Rohrwandung eingebrachte kreisförmige Planfläche ausgebildet ist, auf die dann ein zumindest in diesem Bereich zylindrisches Umlenkbauteil aufsteckbar ist.
Mit besonderem Vorteil kann der aus Metall oder Kunststoff bestehende Anschluss-Stutzen mit die Verbindungsöffnung flankierenden Umfangsringnuten zur Aufnahme von Dichtringen versehen sein, wobei zur Vereinfachung der Montage des Umlenkbauteils aus dem Kunststoffblock und dem eingesteckten Anschluss-Stutzen weiter vorgesehen sein kann, dass der Anschluss-Stutzen mit einem Anlagebund zur Durchsteckbegrenzung in der Durchgangsbohrung versehen und mittels einer auf das freie durchgesteckte Ende des Anschluss-Stutzens aufsprengbaren Klemmscheibe oder dergleichen gegen ein Wiederherausziehen gesichert ist. Diese einfache Montage, die ja durch den Anschluss-Stutzen auch problemlos sicherstellt, dass die Verbindungsöffnung des Anschluss-Stutzens auf gleicher Höhe zur Querbohrung des Kunststoffblocks angeordnet ist, sodass die Verbindung zum Rohr oder Zylinder über dessen Anschlussbohrung sichergestellt ist, ermöglicht es die erfindungsgemäße Schlaucharmatur rasch und einfach aus sehr einfach und damit auch billig zu fertigenden Einzelteilen aufzubauen.
Darüber hinaus liegt es auch noch im Rahmen der Erfindung, dass der Anschluss-Stutzen zwischen seinen Umfangsringnuten einen kleineren Durchmesser als die Durchgangsbohrung aufweist. Durch diese Ausbildung und den dadurch entstehenden Ringspalt kann das Fluid auch dann von der Verbindungsöffnung zur Querbohrung strömen, wenn die Öffnung und die Querbohrung nicht miteinander fluchten. Der Anschluss-Stutzen ist in diesem Fall also um 360° ohne Funktionsbeeinträchtigung drehbar.
Durch die erfindungsgemäße Schlaucharmatur ist es überraschend möglich, Innendruckfestigkeiten des Systems von größer 600 bar zu realisieren.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels, sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 Einen Schnitt durch einen Querschnitt durch ein Rohr mit aufge
spannter erfindungsgemäßer Schlaucharmatur und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung nach Fig.1.
Das Rohr 1, beispielsweise ein Verstellzylinder für das Faltverdeck eines Cabriolet-Fährzeuges, soll über die Schlaucharmatur 2 und einen daran ansteckbaren Schlauch 25 mit einer nicht dargestellten zentralen Hydraulikanlage verbunden sein, wobei im Zuge des Schlauches 25 oder in der Hydraulikanlage selbstverständlich Steuerungsanlagen zum gezielten Ansteuern des jeweiligen Schlauches und damit des durch das Rohr 1 wiedergegebenen Verstellzylinders gegeben ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel umfasst die Schlaucharmatur ein Umlenkbauteil 3, bestehend aus einem Kunststoffblock 4 und einem in eine Durchgangsbohrung 5 dieses Kunststoffblocks eingesteckten Anschluss-Stutzen 6, dessen Längsachse parallel zur Längsachse 7 des Rohrs 1 verläuft. An den mit abzugsverhindernden Stufenrippen 8 versehenen Anschluss-Stutzen 6 ist der Schlauch 25 aufgesteckt, der gegebenenfalls durch eine Schelle 9 noch zusätzlich fixierbar ist. Die Innenbohrung 10 des Anschluss-Stutzens 6, die am Durchsteckende 11 blind endet, ist mit einer Verbindungsöffnung 12 zu einer Querbohrung 13 des Kunststoffblocks 4 versehen, die im Wesentlichen senkrecht zur Durchgangsbohrung 5 angeordnet ist. Dadurch ergibt sich die rechtwinklige Umlenkung vom Schlauch 25 über den Anschluss-Stutzen 6 bis zur Anschlussbohrung 14 des Rohrs 1. Der Anschluss-Stutzen 6 ist mit einem Anlagebund 15 versehen, der beim Durchstecken des Anschluss-Stutzens 6 von rechts in den Kunststoffblock 4 (in Fig. 2 gesehen) an der rechten Seitenfläche 16 des Kunststoffblocks 4 anstößt. Auf das links herausragende Ende 11 des Anschluss-Stutzens mit einer ringförmigen Schulter 17 ist eine federnde Klemmscheibe 18 aufgesprengt, die -wenn sie
nicht mithilfe eines Werkzeugs wieder gelöst wird - ein Zurückziehen des Anschluss-Stutzens 6 nach rechts verhindert.
In dieser einfach zu erzielenden Montagestellung ist durch zwei Dichtringe 19, die in Umfangsringnuten des Anschluss-Stutzens 6 eingelegt sind, eine Abdichtung erzielt, wobei die Dichtringe 19 und die Umfangsringnuten die Verbindungsöffnung 12 beidseits flankieren. In entsprechender Weise ist auch im Bereich des Ansatzes des Kunststoffblocks 4 an die Wand des Rohrs 1 eine Abdichtung dadurch erzielt, dass die Querbohrung 13 von einer Ringnut umfasst ist, in die ein Dichtring 20 eingelegt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist dabei zusätzlich die Anlagefläche des Rohrs 1, an dem der Kunststoffblock anliegt, als in die Rohrwandung eingebrachte kreisförmige Planfläche 21 ausgebildet, sodass der Kunststoffblock unten mit einem Zylinderbund 22 versehen sein kann, der in die Eindrehung 23 der Rohrwandung eingreift.
Zur dichtenden Befestigung der Schlaucharmatur am Rohr 1 dient eine einfache Rohrschelle 24 oder dergleichen, die als elastisches Spannband um das Rohr 1 und den Kunststoffblock 4 herumgelegt ist.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnte beispielsweise das Rohr 1 auch ohne die Eindrehung 23 ausgebildet sein und stattdessen die Montageseitenfläche des Umlenkbauteils, also die untere Fläche des Kunststoffblocks 4, mit einer zylindrischen Einwölbung entsprechend dem Außendurchmesser des Rohrs 1 versehen sein.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So wäre ist insbesondere möglich, im Bereich zwischen den die Dichtringe 19 aufnehmenden Umfangsringnuten eine die Verbindungsöffnung 12 enthaltende Ringnut in die Außenfläche des Stutzens 6 einzubringen, sodass unabhängig von der Orientierung der Verbindungsöffnung 12 stets ein Durchgang für das Fluid gesichert ist. Der Stutzen 6 kann bei dieser Ausbildung frei um 360° verdreht werden, ohne die Fluidverbindung zu stören.
Claims (9)
1. Schlaucharmatur zum radialen Anschluss eines Schlauchs an insbesondere dünnwandige Rohre oder Zylinder, insbesondere für Antriebe des Verdecks von Cabriolet-Fahrzeugen, gekennzeichnet durch ein Umlenkbauteil (3) mit einem zur Achse des Rohres oder Zylinders (1) parallel verlaufenden Anschluss-Stutzens (6) für den Schlauch (25) und einer Querbohrung (13) vom Stutzen (6) zu einer Montageseitenfläche, das mittels einer Rohrschelle (24) oder dergleichen dichtend über einer Anschlussbohrung (14) des Rohrs oder Zylinders (1) verklemmbar ist.
2. Schlaucharmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbohrung (13) von einem Dichtring (20) umgeben ist.
3. Schlaucharmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Querbohrung (13) einen größeren Querschnitt aufweist, als die Anschlussbohrung (14).
4. Schlaucharmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkbauteil (3) einen Kunststoffblock mit quer zueinander verlaufenden Bohrungen (5, 13) umfasst, wobei in die parallel zur Achse des Rohres oder Zylinders (1) verlaufende Durchgangsbohrung (5) ein endseitig verschlossener Anschluss-Stutzen (6) mit Verbindungsöffnung (12) zur Querbohrung (13) dichtend einsetzbar ist.
5. Schlaucharmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montage-Seitenfläche des Umlenkbauteils (3) der Anlagefläche des Rohrs oder Zylinders (1) mit der Anschlussbohrung (14) kongruent angepasst ist.
6. Schlaucharmatur nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlagefläche des Rohres oder Zylinders (1) als in die Rohrwandung eingebrachte Planfläche (21) ausgebildet ist.
7. Schlaucharmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der aus Metall oder Kunststoff bestehende Anschluss-Stutzen (6) mit die Verbindungsöffnung flankierenden Umfangsringnuten zur Aufnahme von Dichtringen (19) versehen ist.
8. Schlaucharmatur nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss-Stutzen (6) mit einem Anlagebund (15) zur Durchsteckbegrenzung in der Durchgangsbohrung (5) versehen und mittels eines auf das freie durchgesteckte Ende (11) montierten Befestigungselements (18) oder dergleichen gegen ein Wiederherausziehen gesichert ist.
9. Schlaucharmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss-Stutzen (6) zwischen seinen Umfangsringnuten einen kleineren Durchmesser als die Durchgangsbohrung (5) aufweist.
Priority Applications (1)
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R071 | Expiry of right |