DE3019251C2 - Zündkerze für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Zündkerze für eine BrennkraftmaschineInfo
- Publication number
- DE3019251C2 DE3019251C2 DE3019251A DE3019251A DE3019251C2 DE 3019251 C2 DE3019251 C2 DE 3019251C2 DE 3019251 A DE3019251 A DE 3019251A DE 3019251 A DE3019251 A DE 3019251A DE 3019251 C2 DE3019251 C2 DE 3019251C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- spark plug
- center electrode
- face
- electrode
- plug according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T13/00—Sparking plugs
- H01T13/20—Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
Landscapes
- Spark Plugs (AREA)
- Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zündkerze für eine Brennkraftmaschine, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Zündkerzen einfacherer Bauart weisen eine im wesentlichen zylindrische Mittelelektrode und eine Masseelektrode auf, die von einem prismenförmigen Teil mit Rechteckquerschnitt gebildet ist, seitlich im Abstand zur Mittelelektrode an dieser vorbeiläuft und über einen Abbiegungsabschnitt in einen flachen Endabschnitt übergeht, der der Stirnseite der Mittelelektrode gegenüberliegt.
Zündkerzen einfacherer Bauart weisen eine im wesentlichen zylindrische Mittelelektrode und eine Masseelektrode auf, die von einem prismenförmigen Teil mit Rechteckquerschnitt gebildet ist, seitlich im Abstand zur Mittelelektrode an dieser vorbeiläuft und über einen Abbiegungsabschnitt in einen flachen Endabschnitt übergeht, der der Stirnseite der Mittelelektrode gegenüberliegt.
Es hat sich gezeigt, daß mit derartigen Zündkerzen die Zündung des Gemisches bei aufeinanderfolgenden
Arbeitsspielen qualitativ nicht gleichwertig gehalten werden kann. Dies wirkt sich beispielsweise dadurch
aus, daß die Flamme unter ungünstigen Bedingungen beispielsweise bei niedrigen Temperaturen oder niedrigen
Drehzahlen der Brennkraftmaschine, bei spätem Zündzeitpunkt oder dergleichen, oder aber dann, wenn
das Gemisch nicht ausreichend zerstäubt bzw. verdampft ist und die Strömungsgeschwindigkeit des Gemisches
niedrig ist, aufgrund der Behinderung der Flammenausbreitung bzw. durch Kühlung der Flamme durch
die Masseelektrode erlischt. Bei sich ändernden Verbrennungsbedingungen und ungünstigen Betriebszuständen
der Brennkraftmaschine kann es deshalb bei Ausrüstung mit einer derartigen herkömmlichen Zündkerze
sporadisch zu Fehlzündungen kommen, wodurch das Laufverhalten der Brennkraftmaschine verschlechtert
und beispielsweise Schmelzverluste eines ggf. vorgesehenen Katalysators einer Abgasreinigungsanlage
auftreten können.
Um das Zündverhalten der Zündkerze zu stabilisieren, ist in der US-PS 41 01 797 eine Zündkerze vorgeschlagen,
bei der die Mittelelektrode an ihrem freien Ende auf ihrer der AbbiegungsEteüe der MaEseelektrod?
zugewandten Seite einen Vorsprung aufweist, dessen gekrümmter Außenrand einen sehr kleinen Entladungsspalt mit der Masseelektrode definiert. Dadurch soll si-
chergestellt sein, daß es zu einer kräftigen Entladung anstatt mehrerer schwacher Entladungen kommt.
Durch diese Konzentration der Entladungen auf einem Vorsprung, der der Abbiegungsstelle der Masseelektro-
de zugewandt ist, wird jedoch der Abbrand der Zündkerze
verstärkt
Um die Flammenausbreitung im Brennraum zu verbessern, wird in der DE-OS 26 14 274 eine Zündkerze
gezeigt, die so ausgebildet ist, daß sie mit der Entladungsstelle tiefer in den Brennraum veriagert werden
kann. Zu diesem Zweck wird das Wärmeleitvermögen der Masseelektrode angehoben, und es erfolgt eine besondere
Gestaltung der sich gegenüberliegenden Stirnflächen der Mittel- und der Masseelektrode, so daß die
Entladungsrirhtung zur Achse der Zündkerze unter einem
Winkel von 45° verläuft Es hat sich jedoch gezeigt, daß auch diese Zündkerze in bezug auf die Flammenausbreitung
nicht stabil Jst
Aus der JP-OS 51 141 935 schließlich ist eine Zündkerze
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bekannt Die weggeschnittenen Bereiche dieser Zündkerze
sind so angeordnet, daß in der Mittelelektrode eine kreuzförmige Nut entsteht Dadurch wird nicht nur
die zur Entladung erforderliche Spannung verringert, sondern darüber hinaus auch der Kontaktbereich zwischen
der Mittelelektrode und dem diirch eine Entladung erzeugten Flammenkern. Es hat sich jedoch gezeigt,
daß auch das Zündverhalten dieser Zündkerze noch verbesserbar ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zündkerze gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 so weiterzubilden, daß für eine größere Gleichförmigkeit der Flammenkernentwicklung von
Zündung zu Zündung gesorgt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird erreicht, daß die Entladungen auf den Bereich der Mittelelektrode
konzentriert bzw. begrenzt werden, der der Abbiegungsstelle der Masseelektrode abgewandt ist
Dadurch wird Entladungen an solchen Stellen vorgebeugt, von denen aus die Flammenkernausbreitung bevorzugt
in den Bereich zwischen der Abbiegungsstelle der Masseelektrode und der Mittelelektrode erfolgen
würde, wo die Kühlwirkung der Masseelektrode auf die Flammenkerne besonders groß ist und wo gleichzeitig
die Flammenkerne das zu zündende Gemisch schlechter erreichen. Dabei gelingt durch einfache geometrische
Maßnahmen die Aufrechterhaltung eines stabilen Zündbetriebs ohne Inkaufnahme eines erhöhten Elektroden-Abbrandes.
Im Gegensatz zum Stand der Technik, bei dem der Ausgangsort der Zündentladung über den gesamten
Umfang der Stirnseite der Mittelelektrode wandern konnte, bleiben Entladungen bei der erfindungsgemäßen
Zündkerze auf einen immer noch verhältnismäßig großen, jedoch solchen Raum beschränkt, der eine
sichere Flammenausbreitung von der Masseelektrode weg in den Brennraum ermöglicht. Erfindungsgemäß
erfolgt somit eine besondere geometrische Gestaltung der Stirnfläche der Mittelelektrode im Hinblick auf eine
gezielte Lokalisierung der Entladungswege, um die Flammenfronten von denjenigen Teilen der Zündkerze
wegzurichten, die eine übermäßige Kühlung des Flammenkerns bewirken und dadurch unter ungünstigen
Verhältnissen zu Fehlzündungen führen können. Erfindungsgemäß wird jedoch nicht nur dafür gesorgt, daß
Fehlzündungen soweit wie möglich ausgeschlossen sind. Darüber hinaus tragen die erfindungsgemäßen Maßnahmen,
daß die Flammenfront schneller wird. Es konnte anhand von Versuchen nachgewiesen werden, daß
sich diejenigen Flammen schneller ausbreiten, die ihren
ursprünglichen Flammenkern in einem Bereich haben, der der Abbiegungstelle der Masseelektrode abgewandt
ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Eine vorteilhafte Ausgestaltung
besteht zum Beispiel darin, daß die Stirnseite der Mittelelektrode in dem Bereich, der der Abbiegungsstelle
der Masseelektrode zugewandt ist, abgerundet ist In entsprechender Weise können zur Lokalisierung
der Entladungswege geneigte ebene Flächen dienen.
Zwar ist aus der US-PS 12 76105 eine Zündkerze
bekannt, bei der durch geometrische Anpassung der Masse- und der Mittelelektrode eine Steuerung der Entladungssorte
erfolgt Bei dieser Zündkerze geht es jedoch darum, mit der Drehzahl den Zündfunken wandern
zu lassen und die gesamte Energie des Zündtrafos auch dann noch in den Zündfunken einzubringen, wenn die
Drehzahl hoch ist Von einer Konzentration des Zündfunkenkerns in einem bestimmten Bereich ist in dieser
Druckschrift nicht die Rede.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Zündkerze;
F i g. 2A eine vergrößerte, ausschnittsweise Seitenansicht
wesentlicher Teile der Zündkerze gemäß Fig. 1;
Fi g. 2B eine Schnittdarstellung gemäß Vllß-VIlß in
Fig.7A;
F i g. 2C eine Abbildung, die die Orte der Entladung
an der Mittelelektrode der Zündkerze gemäß den Fig. 1,2A und 2B zeigt;
F i g. 3A und 3B, 4A und 4B, 5A und 5B, 6A und 6B, sowie 7A und 7B vergrößerte Seitenansichten und
Schnittdarstellungen gemäß den strichpunktierten Schnittlinien von zweiten bis sechsten Ausführungsbeispielen
der Zündkerze;
F i g. 8A eine ausschnittsweise vergrößerte Seitenansieht
wesentlicher Teile einer siebenten Ausführungsform der Zündkerze;
Fig.8B eine Schnittdarstellung gemäß VHIß-VIIIß
in Fig. 8A;
F i g. 8C eine Abbildung, die die Orte der Entladung an der Mitlelelektrode der Zündkerze gemäß den
F i g. 8A und 8B zeigt; und
Fig.9A und 9B,sowie 1OA und 10B vergrößerte, ausschnittsweise
Seitenansichten sowie Schnittdarstellungen gemäß den strichpunktierten Schnittlinien wesentlieher
Teile einer achten und einer neunten Ausführungsform der Zündkerze.
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht der Zündkerze. Die Zündkerze umfaßt ein Gehäuse 1, eine Mittelelektrode
2, einen Isolator 3, der die Mittelelektrode 2 bezüglich des Gehäuses 1 isoliert, sowie eine Masseelektrode 4,
die am Gehäuse 1 befestigt ist und über das Gehäuse 1 an Masse liegt In den F i g. 2A und 2B ist das untere
Ende der in F i g. 1 dargestellten Zündkerze vergrößert dargestellt. Die Mittelelektrode 2 weist eine Ausnehmung
bzw. einen weggeschnittenen Bereich 2a auf, der am vorderen Ende der Mittelelektrode in dargestellter
Weise ausgebildet ist. Der weggeschnittene Bereich 2a erstreckt sich bis zu einer geraden Linie 2b, die senkrecht
z"r Längsrichtung der Masseelektrode 4 verläuft, und ist auf der der Krümmung der Masseelektrode zugewandten
Seite der Mittelelektrode 2 ausgebildet. Aufgrund des weggeschnittenen Bereiches 2a hat die Stirnfläche
der Mittelelektrode 2 die in F i β. 2B dareestplltp
Form. Zwischen der Entladungsstirnfläche, die durch den vorstehenden Bereich 2c/der Stirnfläche der Mittelelektrode
gebildet wird, und der Masseelektrode 4 besteht der Entladungsspalt 5. Wenn der Abstand zwischen
der geraden Linie 2b und der Außenseite 2c der Mittelelektrode 2 bzw. die'Länge 1 (siehe Fig. 2A) zu
groß ist, wird es schwierig, den Ort der Entladung derart zu steuern, daß die Entladung an einer beliebigen anderen
Stelle als im der Masseelektrode-Abbiegungsstelle 4a zugesandten Bereich erfolgt. Wenn dagegen die Länge
1 übermäßig kurz ist, ist dies unter dem Gesichtspunkt des Abbrandes der Mittelelektrode 2 ungünstig.
Die Länge 1 muß daher derart gewählt werden, daß diese Nachteile vermieden sind. Unter Berücksichtigung
des Abbrandgesichtspunktes der Mittelelektrode 2 soll die Länge 1 vorzugsweise zu 1 mm oder mehr gewählt
werden, und um zu verhindern, daß Entladungen im dem Abbiegungsabschnitt zugewandten Bereich auftreten,
soll die Länge 1 vorzugsweise zu beispielsweise weniger als 1Ii des Durchmessers der Mittelelektrode 2 gewählt
werden. Wenn beispielsweise der Durchmesser der Mittelelektrode 2 ungefähr 2,4 mm beträgt, kann die Länge
1 im Bereich von 1,0 bis 1,6 mm gewählt werden. Die von der Spitze der Mittelelektrode 2 aus gemessene
Tiefe d des weggeschnittenen Bereiches 2a soll ausreichend so groß gewählt werden, daß einerseits der Abbrand
an der Entladungsstirnfläche klein ist und andererseits der Gesichtspunkt berücksichtigt ist, daß keine
Entladung zur gekrümmten Seite der Mittelelektrode 4 erfolgen soll. Beispielsweise kann die Tiefe d zu 0,3 mm
oder mehr gewählt werden. Beim vorstehend angegebenen Beispiel hat die Mittelelektrode 2 einen Durchmesser
von ungefähr 2,4 mm: dieser Durchmesser kann unter Berücksichtigung des beabsichtigten Anwendungsfalles im Bereich von 1 bis 3,2 mm gewählt werden, wo-
bei dann die Werte für 1 und d allein entsprechend dem Durchmesser der Mittelelektrode 2 gewählt werden.
Zur Herstellung des weggeschnittenen Bereiches 2a der Mittelelektrode 2 kann ein beliebiges der zahlreichen
Maschinen-Schneidwerkzeuge benutzt werden, das einfaches Wegschneiden zur Erzeugung des weggeschnittenen
Bereiches ermöglicht.
Im folgenden wird die Funktionsweise der in vorstehend beschriebener Weise ausgebildeten Ausführungsform der Zündkerze erläutert. Wenn eine Hochspan-
nung an die Mittelelektrode 2 angelegt wird, wird die Isolation durchschlagen, so daß eine Entladung auftritt.
Grundsätzlich hängt der Entladungsweg von der Verteilung des elektrischen Feldes zwischen den Elektroden 2
und 4. der Form der Elektroden 2 und 4, der Oberflächenrauhigkeit der Elektroden 2 und 4 usw. ab. In der
Regel erfolgt jedoch die Entladung an den Elektrodenrändern, und im Falle der beschriebenen Zündkerze erfolgt
die Entladung nicht am an der Mittelelektrode 2 ausgebildeten weggeschnittenen Bereich 2a, sondern im
in F i g. 2C schraffierten Bereich. Dies heißt mit anderen Worten, daß eine Entladung in dem Bereich, der der
Abbiegungstelle 4a der Masseelektrode zu nahe kommt, vermieden ist. Dies hat zur Folge, daß verhindert ist, daß
sich die Flamme in Längsrichtung der Masseelektrode 4 in Richtung zu deren Abbiegungsstelle 4a ausbreitet, so
daß das Wachstum des Flammenkerns nicht durch die Masseelektrode 4 behindert wird und dadurch der Wärmeverlust
des Flammenksrns durch die Masseelektrode 4 vermieden ist. Demzufolge sind auch die Schwankungen
der Wachstumsgeschwindigkeit des Flammenkerns und die Unregelmäßigkeiten des Verbrennungsablaufes
verringert.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß den F i g. 3A und 3B hat der weggeschnittene Bereich 2a der
Mittelelektrode 2 eine zu einem »V« komplementäre Form, so daß die Entladungssorte auf das vordere Ende
der Masseelektrode 4 konzentriert sind und verhindert ist, daß sich die Flamme beim Wachsen entlang der
Masseelektrode 4 ausbreitet. Bei diesem Ausführungsbeispiel können der Winkel Θ der V-Form der Entladungsfläche,
die der weggeschnittene Bereich 2a übrigläßt, sowie der Abstand 1 von der Außenseite 2c der
Mittelelektrode 2 in geeigneter Weise in Beziehung zueinander gewählt werden. Wenn beispielsweise die Mittelelektrode
2 einen Durchmesser von 2,4 mm hat, ist es lediglich notwendig, den Winkel θ größer als 60° und
die Länge bzw. den Abstand 1 größer als 1 mm zu wählen.
Bei der in den F i g. 4A und 4B dargestellten dritten Ausführungsform hat die Entladungsstirnfläche, die der
weggeschnittene Bereich 2Λ an der Mittelelektrode 2 übrigläßt, eine bogenförmige Begrenzung, wobei der
Radius R der bogenförmigen Begrenzung und die Länge bzw. der Abstand 1 von der Außenseite 2c der Mittelelektrode
2 zweckmäßig in Relation zueinander gewählt werden. Der weggeschnittene Bereich der Stirnfläche
ist somit sichelförmig ausgebildet. Wenn der Durchmesser der Mittelelektrode 2 beispielsweise 2,4 mm beträgt,
ist es lediglich notwendig, den Radius R größer als 1 mm und den Abstand 1 größer als 1 mm zu wählen.
Bei der in den F i g. 5A und 5B dargestellten vierten Ausführungsform hat der weggeschnittene Bereich 2a
der Mittelelektrode 2 V-Form. Die vierte Ausführungsform ist unter dem Gesichtspunkt der Lebensdauer
zweckmäßiger als die erste, zweite und dritte Ausführungsform. Der Winkel ödes V-förmigen weggeschnittenen
Bereiches 2a und der Abstand 1' von dem der Abbiegungsstelle 4a benachbarten Bereich der Außenseite
2e der Mittelelektrode 2 können in geeigneter Weise in Relation zueinander gewählt werden. Wenn
der Durchmesser der Mittelelektrode 2 beispielsweise 2,4 mm beträgt, ist es lediglich notwendig, den Winkel θ
größer als 60° und den Abstand Γ größer als 0,1 mm zu wählen.
Bei der in den F i g. 6A und 6B dargestellten fünften Ausführungsform hat der weggeschnittene Bereich 2a
der Mittelelektrode 2 eine bogenförmige Begrenzung, wobei der Radius R der bogenförmigen Begrenzung
und der Abstand Γ von dem der Abbiegungsstelle 4a benachbarten Bereiche der Außenseite 2e der Mittelelektrode
2 in geeigneter Weise in Relation zueinander gewählt werden. Wenn der Durchmesser der Mittelelektrode
2 beispielsweise 2,4 mm beträgt, ist es lediglich notwendig, den Radius R größer als 1 mm und den
Abstand 1' größer als 0,8 mm zu wählen.
Bei der in den F i g. 7A und 7 B dargestellten sechsten
Ausführungsform ist die Oberfläche des weggeschnittenen Bereiches 2a um einen Winkel θ' geneigt, um den
Schneidvorgang bzw. die Bearbeitung im Vergleich zur Ausführungsform gemäß den F i g. 7A und 7B zu vereinfachen.
Der Winkel Θ' wird geeignet gewählt in Beziehung zum Durchmesser der Mittelelektrode 2 und zur
Tiefe c/des weggeschnittenen Bereiches 2a. Die geneigte
Oberfläche des in Fig. 7A gezeigten weggeschnittenen
Bereiches 2a braucht bei diesem Ausführungsbeispiel keine ebene Fläche zu sein, sondern kann auch eine
abgerundete bzw. gekrümmte Fläche sein.
Bei den in den F i g. 8A, 8B und 8C dargestellten siebenten
Ausführungsform ist der weggeschnittene Bereich 2a der vorstehend beschriebenen Ausführungs-
form durch einen schräggestellten bzw. geneigten Bereich 2a ersetzt, der derart ausgebildet ist, daß der Abstand
Xa zwischen der der Abbiegungsstelle 4a abgewandten Außenseite 2c der Mittelelektrode 2 und der
Masseelektrode 4 kürzer als der Abstand Xb zwischen der der Abbiegungsstelle 4a benachbarten Außenseite
2e der Mittelelektrode 2 und der Masseelektrode 4 ist. Aufgrund des geneigten Bereiches 2a an der Mittelelektrode
2 ergibt sich für die Orte der Entladung der schraffierte Bereich in Fig.8C. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel
der Neigungswinkel Θ' der Stirnfläche bezüglich der Achse der Mittelelektrode 2 klein gewählt
ist, sind die Orte der Entladung auf einen kleinen bzw. schmalen Bereich beschränkt, was zur Folge hat, daß die
Entladungsstirnfläche der Mittelelektrode 2 durch die Entladungen verhältnismäßig schnell abgebrannt wird,
so daß sich die Länge des Entladungsspaltes der Zündkerze ändert und es dadurch unmöglich wird, eine hohe
Lebensdauer sicherzustellen. Hingegen verbessern sich die Verhältnisse bezüglich Abbrand und Lebensdauer,
wenn der Neigungswinkel Θ' größer gewählt wird.
Bei der in den Fig.9A und 9B dargestellten achten
Ausführungsform ist der am vorderen Ende der Mittelelektrode 2 ausgebildete geneigte Bereich 2a abgerundet.
Demzufolge ist der Abstand la zwischen der der Abbiegungsstelle 4a abgewandten Außenseite 2c der
Mittelelektrode 2 und der Masseelektrode 4 kürzer als de Abstand Xb zwischen der der Abbiegungsstelle 4a
benachbarten Außenseite 2e der Mittelelektrode 2 und der Masseelektrode 4, wobei die Entladung so gesteuert
ist, daß die Orte der Entladung zuverlässig im Bereich um das vordere Ende der Masseelektrode 4 liegen. Unter
dem Gesichtspunkt der Lebensdauer ist die Zündkerze gemäß der achten Ausführungsform zweckmäßiger
als die Zündkerze gemäß der siebenten Ausführungsform. Das Ausmaß der Rundung des geneigten
Bereiches 2a ist unter Berücksichtigung sowohl der zwangsweisen Steuerung der Entladungsorte als auch
der Lebensdauer festgelegt.
Bei der in den F i g. 1OA und 1OB dargestellten neunten Ausführungsform beginnt der geneigte Bereich 2a,
der den Winkel Θ' mit der Achse der Mittelelektrode 2 einschließt, in einem Abstand Xc von der Außenseite 2c
der Mittelelektrode 2. Dies hat zur Folge, daß die Entladungsorte
in einem dem Abstand ic von der Außenseite 2c der Mittelelektrode 2 entsprechendem Bereich liegen,
und daß also die Entladungsorte auf den Bereich um das vordere Ende der Masseelektrode 4 beschränkt
sind, wobei diese Zündkerze unter dem Gesichtspunkt der Lebensdauer im Vergleich zur siebenten Ausführungsform
zweckmäßiger ist.
Mit der erfindungsgemäßen Zündkerze ergibt sich neben den bereits beschriebenen Vorteilen auch ein erheblicher
Kostenvorteil im Vergleich zu dem Fall, daß das Zündverhalten durch Modifizieren der Zündspannungsquelle
oder der Brennkraftmaschine verbessert wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
bo
Claims (16)
1. Zündkerze für eine Brennkraftmaschine, mit einer geraden Mittelelektrode, deren im Brennraum
befindliche Stirnfläche zur Bildung eines in Richtung der Längsachse der Mittelelektrode verlaufenden
Entladungsspalts dem flachen Endabschnitt einer abgebogenen Masseelektrode gegenüberliegt, wobei
die Stirnfläche der Mittelelektrode zur Lokalisierung der Entladungswege vorstehende und entsprechend
rückgesetzte, weggeschnittene Bereiche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnfläche der Mittelelektrode (2) in ihrem der Abbiegungsstelle (4a) der Masseelektrode (4) abgewandten
Bereich (2d) einen geringeren Abstand vom flachen Endabschnitt der Masseelektrode (4) hat als
in ihrem der Abbiegungsstelle (4a) der Masseelektrode (4) zugewandten Bereich (2a) derart, daß die
Entladung zwischen Mittel- und Masseelektrode von der Abbiegungsstelle (4a) letzterer Elektrode
wegverlagert ist.
2. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Mittelelektrode (2)
eine geneigte ebene Fläche ist (F i g. 8).
3. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Mittelelektrode einen
einstufigen Verlauf hat (F i g. 2 bis 6).
4. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche der Mittelelektrode auf
der der Abbiegungsstelle (4a) der Masseelektrode (4) zugewandten Seite eine Abschrägung aufweist
(Fig. 7 und 10).
5. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weggeschnittene Bereich (2a) der
Stirnfläche der Mittelelektrode (2) im wesentlichen halbkreisförmig ist.
6. Zündkerze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die maximale radiale Breite des vorstehenden
Bereichs (2d) der Stirnfläche der Mittelelektrode (2) nicht mehr als 2I3 des Durchmessers der
Mittelelektrode (2) beträgt aber 1 mm nicht unterschreitet.
7. Zündkerze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der weggeschnittene
Bereich (2a) der Stirnfläche der Mittelelektrode (2) eine Tiefe von mehr als 0,3 mm hat.
8. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weggeschnittene Bereich (2a) der
Stirnfläche der Mittelelektode (2) eine zu einem »V« komplementäre Form hat (F i g. 3).
9. Zündkerze nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der vorstehende Bereich (2d)der Stirnfläche
der Mittelelektrode (2) eine radiale Breite von mehr als 1 mm hat und daß der Spitzenwinkel (Θ)
seiner V-Form zwischen 60° und 180° liegt.
10. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der weggeschnittene Bereich (2a) der Stirnfläche der Mittelelektrode (2) sichelförmig ausgebildet
ist (F ig. 4).
i i. Zündkerze nach Aii&pi'üc-h iG, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorstehende Bereich (2d) der Stirnfläche der Mittelelektrode (2) eine maximale
radiale Breite (1) von mehr als 1 mm sowie einen Krümmungsradius (R) von mehr als 1 mm hat.
12. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der weggeschnittene Bereich (2a) der Stirnfläche der Mittelelektrode (2) V-förmig ausge
bildet ist (F i g. 5).
13. Zündkerze nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
daß der weggeschnittene Bereich (2a) der Stirnfläche der Mittelelektrode (2) eine maxima-Ie
radiale Breite von mehr als 0,8 mm hat und daß der Spitzenwinkel (Θ) der V-Form zwischen 60° und
180° liegt
14. Zündkerze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der weggeschnittene Bereich (2a) der
Stirnfläche der Mittelelektrode (2) eine bogenförmig begrenzte Ausnehmung ist (F i g. 6).
15. Zündkerze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet
daß die bogenförmig begrenzte Ausnehmung eine Tiefe von mehr als 0,8 mm hat und daß der Krümmungsradius (R) des Bogens größer
als 1 mm ist
16. Zündkerze nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnfläche der Mittelelektrode (2) in ihrem der Abbiegungsstelle (4a) der Masseelektrode
(4) zugewandten Bereich — im Schnitt durch die Mittelelektrode (2) gesehen — abgerundet ist
(F ig. 9).
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7365979A JPS55165591A (en) | 1979-06-11 | 1979-06-11 | Ignition plug for internal combustion engine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3019251A1 DE3019251A1 (de) | 1980-12-18 |
DE3019251C2 true DE3019251C2 (de) | 1986-10-23 |
Family
ID=13524617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3019251A Expired DE3019251C2 (de) | 1979-06-11 | 1980-05-20 | Zündkerze für eine Brennkraftmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4329615A (de) |
JP (1) | JPS55165591A (de) |
DE (1) | DE3019251C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990009048A1 (en) * | 1989-01-24 | 1990-08-09 | Saab Automobile Aktiebolag | Spark plug for internal combustion engine |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4695758A (en) * | 1984-07-25 | 1987-09-22 | Nippondenso Co., Ltd. | Small-sized spark plug having a spark gap parallel to an axis running through the center electrode |
GB2184484A (en) * | 1985-12-21 | 1987-06-24 | Dawson Royalties Ltd | Spark plugs |
GB2210103B (en) * | 1987-09-17 | 1992-02-05 | Champion Spark Plug Europ | Spark plug for internal combustion engine |
US5210458A (en) * | 1989-03-06 | 1993-05-11 | Mcdougal John A | Spark plug |
US5264754A (en) * | 1992-01-24 | 1993-11-23 | Santoso Hanitijo | Spark plug |
JP3473044B2 (ja) * | 1993-04-28 | 2003-12-02 | 株式会社デンソー | スパークプラグ |
JPH1154240A (ja) * | 1997-07-31 | 1999-02-26 | Ngk Spark Plug Co Ltd | スパークプラグ |
JP4389385B2 (ja) | 2000-02-18 | 2009-12-24 | 株式会社デンソー | コージェネレーション用スパークプラグ及びその調整方法 |
GB2380228B (en) * | 2001-09-26 | 2005-04-20 | Federal Mogul Ignition | Spark plug |
JP2009272044A (ja) * | 2008-04-30 | 2009-11-19 | Ngk Spark Plug Co Ltd | スパークプラグ |
JP5906670B2 (ja) * | 2011-11-01 | 2016-04-20 | 株式会社デンソー | 内燃機関用のスパークプラグ及びその取付構造 |
JP7124496B2 (ja) * | 2018-07-04 | 2022-08-24 | 株式会社デンソー | 内燃機関用の点火装置 |
US11233379B2 (en) * | 2019-05-10 | 2022-01-25 | University Of Massachusetts | Spark plugs via surface modifications |
DE102022214074A1 (de) | 2022-12-20 | 2024-06-20 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Elektrode mit dezentraler Zündfläche und Zündkerze mit einer solchen Elektrode sowie Herstellungsverfahren für eine solche Zündkerze |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1276105A (en) * | 1917-10-13 | 1918-08-20 | Harry R Pearsall | Spark-plug. |
US2069320A (en) * | 1935-07-17 | 1937-02-02 | Dean D Francis | Spark plug |
JPS5933949B2 (ja) * | 1975-06-02 | 1984-08-18 | 株式会社日立製作所 | 点火プラグ |
DE2648739A1 (de) * | 1975-12-18 | 1977-06-30 | Iwao Yamamoto | Zuendkerze |
DE2614274C3 (de) * | 1976-04-02 | 1980-06-19 | Beru-Werk Albert Ruprecht Gmbh & Co Kg, 7140 Ludwigsburg | Hochspannungszundkerze |
JPS5341299A (en) * | 1976-09-27 | 1978-04-14 | Mitsubishi Electric Corp | Issuing apparatus of pass |
-
1979
- 1979-06-11 JP JP7365979A patent/JPS55165591A/ja active Granted
-
1980
- 1980-05-05 US US06/146,248 patent/US4329615A/en not_active Expired - Lifetime
- 1980-05-20 DE DE3019251A patent/DE3019251C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1990009048A1 (en) * | 1989-01-24 | 1990-08-09 | Saab Automobile Aktiebolag | Spark plug for internal combustion engine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3019251A1 (de) | 1980-12-18 |
US4329615A (en) | 1982-05-11 |
JPS55165591A (en) | 1980-12-24 |
JPH0114672B2 (de) | 1989-03-13 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3019251C2 (de) | Zündkerze für eine Brennkraftmaschine | |
DE10148690B4 (de) | Zündvorrichtung | |
DE3872027T2 (de) | Zuendkerze fuer verbrennungsmotor. | |
DE10131391B4 (de) | Zündkerze für Kogenerationssystem | |
DE102006000027B4 (de) | Zündkerze für eine Brennkraftmaschine und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69606686T2 (de) | Zündkerze mit mehreren Elektroden | |
DE60109698T2 (de) | Zündkerze | |
DE69400185T2 (de) | Zündkerzenelektrode zur Anwendung in einem Verbrennungsmotor | |
EP1265329A1 (de) | Zündkerze einer Brennkraftmaschine | |
EP0238520B1 (de) | Zündkerze mit gleitfunkenstrecke | |
DE102007042790A1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Zündkerze mit seitlich angestellter Masseelektrode | |
DE69800283T2 (de) | Zündkerze mit Semi-Kriechstromentladung | |
DE2436896A1 (de) | Zuendkerze | |
DE3937215A1 (de) | Zuendkerze mit hohler, zylindrischer masseelektrode und zuendverfahren bei ihrer verwendung | |
DE69924344T2 (de) | Zündkerze für Verbrennungsmotor mit einer verbesserten Selbstreinigungsfunktion | |
DE69601608T2 (de) | Zündkerze für Verbrennungsmotor | |
DE112021003181T5 (de) | Zündkerze für eine Maschine mit interner Verbrennung | |
DE2922305C2 (de) | Zündkerze | |
DE69608328T2 (de) | Multipolarzündkerze zur Anwendung in einem Verbrennungsmotor | |
DE2949573A1 (de) | Zuendverteiler | |
DE102005024666B4 (de) | Zündkerze mit mehreren Masseelektroden | |
DE68917573T2 (de) | Zündkerzen für Verbrennungsmotoren. | |
DE2412947A1 (de) | Zuendkerze fuer brennkraftmaschinen | |
DE102005043859A1 (de) | Zündkerze für Verbrennungsmotor | |
DE102019101690B4 (de) | Zündkerze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |