DE3011131C2 - - Google Patents
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- DE3011131C2 DE3011131C2 DE19803011131 DE3011131A DE3011131C2 DE 3011131 C2 DE3011131 C2 DE 3011131C2 DE 19803011131 DE19803011131 DE 19803011131 DE 3011131 A DE3011131 A DE 3011131A DE 3011131 C2 DE3011131 C2 DE 3011131C2
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H63/00—Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
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- F16H63/30—Constructional features of the final output mechanisms
- F16H63/34—Locking or disabling mechanisms
- F16H63/3408—Locking or disabling mechanisms the locking mechanism being moved by the final actuating mechanism
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/18—Preventing unintentional or unsafe shift, e.g. preventing manual shift from highest gear to reverse gear
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- G05—CONTROLLING; REGULATING
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- G05G5/02—Means preventing undesired movements of a controlling member which can be moved in two or more separate steps or ways, e.g. restricting to a stepwise movement or to a particular sequence of movements
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- F16H61/18—Preventing unintentional or unsafe shift, e.g. preventing manual shift from highest gear to reverse gear
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- Arrangement Or Mounting Of Control Devices For Change-Speed Gearing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltvorrichtung für ein mechanisches Zahn
rad-Wechselgetriebe von Kraftfahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen,
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Insbesondere bei Geschwindigkeitswechselgetrieben mit mehr als vier Vorwärts
gängen, beispielsweise bei den heute häufig verwendeten 5-Gang-Getrieben mit
einer um eine Schaltgasse für den fünften Gang erweiterten H-Schaltung, besteht
die Gefahr, daß bei einem unaufmerksamen Schalten ein falscher Getriebegang
eingelegt wird. So kann beispielsweise beim Zurückschalten aus dem parallel
neben dem dritten Gang in der zusätzlichen Schaltgasse liegenden fünften Gang
versehentlich anstelle des vierten der zweite Gang eingelegt werden. Dies würde
jedoch infolge der dann im allgemeinen sehr hohen Fahrgeschwindigkeiten zu un
zulässig hohen Motordrehzahlen und damit zu Motorschäden führen. Außerdem kann
durch Zerstörung und Blockierung des Motors eine gefährliche Fahrsituation für
das Fahrzeug und seine Passagiere verursacht werden.
Auch beim Heraufschalten aus dem zweiten Getriebegang kann bei einer solchen
5-Gang-Schaltung ein falscher, nämlich anstelle des dritten der fünfte Getriebe
gang eingelegt werden, der infolge der im allgemeinen sehr langen Übersetzung
die Motordrehzahl drastisch herabsetzt und so einen gewünschten zügigen Beschleu
nigungsvorgang verhindert. Auch dies kann unter Ümständen gefährliche Fahr
situationen hervorrufen. Üm bei Getrieben der herkömmlichen Bauart Verschal
tungen, wie beispielsweise ein versehentliches Schalten in den Rückwartsgang
zu vermeiden, ist an der Schaltung eine das direkte Erreichen des Rückwärts
ganges verhindernde Anschlagplatte vorgesehen, die durch eine besondere Betäti
gung des Handschalthebels, wie beispielsweise ein Abtauchen, überwunden werden
muß. Solche Anschlagplatten erschweren jedoch die Einstellung der Schaltung
bei ihrer Montage bzw. sind die Ürsache für Fehleinstellungen der Schaltung.
Eine gattungsbildende Schaltvorrichtung ist bekannt aus der DE-OS 19 46 219.
Dort wird eine Sperrvorrichtung beschrieben, bei der ein Sperrmittel automatisch
tätig wird, wenn der Handschalthebel aus der Schaltgasse des ersten Getriebegan
ges heraus in eine höhere Getriebegangstufe bewegt wird. Beim Herunterschal
ten kann die Schaltgasse des ersten Getriebeganges und/oder des Rückwärtsganges
nur erreicht werden, wenn zusätzlich zur Betätigung des Handschalthebels eine
willkürliche Betätigung eines Schaltelements erfolgt, um die sperrende Wirkung
des Sperrmittels aufzuheben. Dieser zusätzliche Bedienungsaufwand zur Erzie
lung der Sperrwirkung ist jedoch insbesondere bei Großserienfahrzeugen nicht
vertretbar, weil der Durchschnittsfahrer eines Personenkraftwagens nicht unbe
dingt weiß, daß die Schaltgasse der ersten Getriebegangstufe beim Herunterschal
ten nur durch Aufhebung einer Blockierung erreichbar ist. Gerade im Stadtver
kehr würden bei Erstbenutzern eines derartig ausgerüsteten Fahrzeuges Verwirrun
gen ausgelöst, die zu gefährlichen Fahrsituationen führen können.
Auch die DE-OS 17 50 088 sieht eine Einrichtung zur Vermeidung von Fehlschal
tungen vor. Allerdings sind dort die Schaltmöglichkeiten derart begrenzt, daß
man aus einer beliebigen äußeren Schaltgasse eines nach dem bekannten H-Systems
ausgelegten Schaltweges nur unter Zwischenschalten der mittleren Schaltgasse
in eine andere äußere Schaltgasse weiterschalten kann. Diese Einrichtung erweist
sich als nachteilig, wenn beispielsweise aus Gefahrgründen nach einem abrupten
Bremsvorgang mit eingelegtem vierten Getriebegang der Rückwärtsgang zügig einge
legt werden muß. Bei einer solchen Schaltfolge müßten gemäß der Einrichtung
nach DE-OS 17 50 088 zunächst der erste oder zweite Getriebegang zwischenge
schaltet werden, bevor der Rückwärtsgang eingelegt werden kann. Dies führt in
jedem Falle zu Verzögerungen und kann darüber hinaus bei Erstbenutzern ebenfalls
zu gefährlichen Verwirrungen führen.
Die DE-OS 19 43 476 zeigt eine Schaltvorrichtung mit einer Sperrvorrichtung,
bei der mittels eines einzigen bolzenartigen Körpers ein "Getriebecrash", das
heißt der gleichzeitige Formschluß innerhalb zweier Getriebegangstufen durch
zwei eingerückte Wellenkupplungen, verhindert wird. Als Nebeneffekt wird das
versehentliche Überschalten einer Schaltgasse verhindert; allerdings weist diese
Schaltvorrichtung hinsichtlich der Bedienbarkeit die gleichen Nachteile auf
wie die aus der DE-OS 17 50 088 bekannte Schaltvorrichtung.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung nun die Aufgabe zugrunde, eine Schalt
vorrichtung der im Oberbgriff des Patentanspruchs genannten Bauart zu schaffen,
bei der ein Verschalten, das heißt ein versehentliches Schalten in einen vom
Ausgangszustand aus gesehenen falschen bzw. gefährlichen oder auch nur uner
wünschten Getriebegang, weitgehend ausgeschlossen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1.
Danach wird ein Verschalten durch eine die Schaltgassen-Wählbewegung der Schalt
welle begrenzende Sperrvorrichtung verhindert, die in Abhängigkeit von der Stel
lung des Handschalthebels betätigbar ist, indem beispielsweise die Anwahl der
dem Rückwärtsgang zugeordneten Ganggasse durch erfindungsgemäß vorgesehene Sperr
mittel so lange verhindert wird, bis diese durch eine zum Einrücken des Rück
wärtsganges vorgeschriebene, besondere Betätigung des Handschalthebels aus ihrer
Sperrstellung ausgerückt werden. Üm zu vermeiden, daß der Rückwärtsgang bei
nicht vollständig ausgerückter Kupplung eingelegt wird, kann als weitere Bedin
gung zum Ausrücken der die Rückwärtsgang-Schaltgasse sperrenden Sperrmittel
das vollständige Ausrücken der Kupplung vorgesehen werden, was beispielsweise
durch einen beim vollständigen Durchtreten des Kupplungspedals betätigten Schal
ter festgestellt werden kann.
Bei 5-Gang-Getrieben kann ein versehentliches Schalten aus dem fünften in
den zweiten Getriebegang durch eine die Anwahl der den beiden ersten Vor
wärtegängen zugeordneten Schaltgasse verhindernde Sperrmittel erreicht
werden, die bei der Stellung des Handschalthebels im fünften Getriebe
gang in ihre Sperrstellung verstellt werden und erst nach Ablauf einer
vorgegebenen festen Zeit nach dem Ausrücken des fünften Ganges wieder
aus dieser Sperrstellung ausgerückt werden. Entsprechend können auch
Sperrmittel zur Verhinderung der Anwahl der dem fünften Getriebegang
zugeordneten Schaltgasse vorgesehen sein, die bei der Stellung des
Handschalthebels im zweiten Getriebegang eingerückt und eine bestimmte
Zeit nach Ausrücken des zweiten Getriebeganges selbsttätig ausgerückt
werden.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Schaltvor
richtung ergeben sich gemäß den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in teils
schematischer Darstellungsweise gezeigt, das im folgenden näher erläu
tert wird. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Schaltvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in der Fig. 1 gezeigten Schaltvor
richtung,
Fig. 3 einen Schnitt durch die Schaltvorrichtung gemäß den Schnitt
linien III-III nach Fig. 2 und
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild zur Betätigung der Sperrvor
richtung.
In der Fig. 1 ist mit 1 die Sperrvorrichtung insgesamt bezeichnet, die
im wesentlichen aus einem U-förmig gebogenen Schaltblech 4 besteht, das
auf einer Schaltwelle 2 in der weise gehalten ist, daß es beim Verstel
len der Schaltwelle in einer der Gangwählbewegung entsprechenden axialen
Richtung (Pfeile 2 a) mitgenommen wird. Dazu weist die Schaltwelle 2 im
Bereich zwischen den beiden Schenkeln 6 a und 6 b einen ringbundförmigen
Absatz 7 auf, der bei der axialen Verstellung der Schaltwelle 2 an
den Schenkeln 6 a bzw. 6 b zur kraftübertragenden Anlage komnt. Eine Ver
drehung des Sperrbleches 4 wird dagegen durch Eingriff eines an einer am
Getriebegehäuse 3 befestigten Arretierungsschraube 9 angeordneten Arre
tierungsstiftes 9 a in eine Längsausnehmung 10 an dem plattenförmigen
Oberteil 5 des Sperrbleches 4 verhindert. Mit 6 c und 6 d sind parallel
zur Oberseite 5 des Sperrbleches 4 umgebogene Bereiche der Schenkel 6 a
bzw. 6 b angegeben.
An der Schaltwelle 2 ist ein Schaltfinger 8, der in Wählbewegungsrich
tung abgeflacht sein und Schlupfphasen aufweisen kann, befestigt, der
in einer durch die Aussparungen 11 a bis 14 a gebildeten Schlitzgas
se zur wahlweisen Betätigung einer der den Schaltgassen der Getrie
beschaltung zugeordneten Schaltgabeln 11-14 verstellbar ist. Da
bei ist die Schaltgabel 11 dem Rückwärtsgang, die Schaltgabel 12 dem
ersten und zweiten, die Schaltgabel 13 dem dritten und vierten und
die Schaltgabel 14 dem fünften Getriebegang zugeordnet. Während das
Gangwählen durch eine von einem hier nicht gezeigten Handschalthebel
aufgebrachte Axialverstellung in Richtung der Pfeile 2 a erfolgt, wird
die Einschaltung des gewünschten Getriebeganges durch eine Verdrehung
der Schaltwelle in Richtung der Pfeile 1 b und durch eine damit erreich
te Verschwenkung des Schaltfingers 8 erreicht, der durch Mitnahme der
entsprechenden Schaltgabel auf an sich bekannte Weise den betreffenden
Gang einlegt.
Wie aus der Fig. 2 näher ersichtlich ist, sind an dem plattenförmigen
Oberteil 5 des Sperrbleches 4 neben der nutenförmigen Arretierungsaus
nehmung 10 drei weitere nutenförmige Ausnehmungen 15, 16 und 17 zum ge
steuerten Eingriff von zugeordneten Sperrbolzen 18, 24 und 25 vorgesehen.
Beim Eingriff dieser Sperrbolzen wird die Anwahl bestimmter Schaltgassen,
wie beispielsweise der dem Rückwärtsgang zugeordneten Schaltgasse oder
auch bei 5-Gang-Getrieben die Anwahl der den beiden ersten Vorwärtsgän
gen oder dem fünften Vorwärtsgang zugeordneten Schaltgassen verhindert.
So dient beispielsweise die Ausnehmung 15 in Zusammenwirkung mit dem
Sperrbolzen 18 der Sperrung der dem Rückwärtsgang zugeordneten Schalt
gasse, da ausgehend von der in der Zeichnung gezeigten Ausgangsstellung
der Schaltvorrichtung in der Leerlaufgasse in Höhe der dem dritten und
vierten Vorwärtsgang zugeordneten Schaltgasse eine Verstellung der Schalt
welle 2 in Richtung auf die dem Rückwärtsgang zugeordneten Schaltgasse
durch Anschlag des Sperrbolzens 18 an dem rechten Ende der Ausnehmung 15
begrenzt wird. Ebenso würde bei eingerücktem Sperrbolzen 24 dieser durch
Anschlag an dem rechten Ende der Ausnehmung 16 die Anwahl der den beiden
ersten Vorwärtsgängen zugeordneten Schaltgasse und bei eingerücktem Sperr
bolzen 25 dieser durch Anschlag an dem linken Ende der Ausnehmung 17 die
Anwahl der dem fünften Vorwärtsgang zugeordneten Schaltgasse verhindern.
Die Betätigung der Sperrbolzen 18, 24 und 25 erfolgt nun bei dem in der
Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel durch hilfskraftbeaufschlagte
Stellantriebe, von denen die den beiden Sperrbolzen 18 und 25 zuge
ordneten in der Fig. 3 im Schnitt gezeigt sind.
Danach sind beide Sperrbolzen 18 bzw. 25 mit in Zylindern 20 bzw. 27
gleitenden Kolben 19 bzw. 26 verbunden, die von Rückstellfedern 21
bzw. 28 beaufschlagt sind. Auf den den Federn entgegengesetzten Stirn
seiten werden die Kolben 19 bzw. 26 von einer in dem Arbeitsraum 22
bzw. 29 anstehenden und über eine Leitung 23 bzw. 30 zuführbaren Hilfs
kraft, beispielsweise einem pneumatischen oder hydraulischen Druckmit
tel,beaufschlagt. Diese Hilfskraftbeaufschlagung kann durch hier nicht
weiter gezeigte Ventile oder dgl. in Abhängigkeit von der Stellung des
Handschalthebels gesteuert werden, so daß je nach Betriebszustand und
Schaltstellung des Handschalthebels der eine oder andere der Sperrbol
zen 18, 24 und 25 eingerückt ist.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Sperrbol
zen 18, der die ungewollte Anwahl der dem Rückwärtsgang zugeordneten
Schaltgasse verhindern soll, in der Ruhestellung durch die Feder 21
ständig im eingerückten Zustand gehalten und wird erst durch Hilfskraft
beaufschlagung ausgerückt. Im Gegensatz dazu wird der Sperrbolzen 25
und ähnlich auch der Sperrbolzen 24, dessen Verstellantrieb demjenigen
des Sperrbolzens 25 im wesentlichen entspricht, in der Ruhestellung durch
die Rückstellfeder 28 ausgerückt, so daß eine Verstellung in die Sperr
stellung nur durch Hilfskraftbeaufschlagung über die Druckmittelleitung 30
erfolgt. Es sei im übrigen darauf hingewiesen, daß anstelle der pneuma
tischen oder hydraulischen Stellantriebe auch elektrische bzw. elektro
magnetische Stellantriebe vorgesehen sein können, die eine ähnliche Funk
tion ausführen.
Die Ansteuerung dieser hilfskraftbeaufschlagten Stellantriebe erfolgt
nun im wesentlichen in Abhängigkeit von der Stellung des Handschalthe
bels, wozu in dem schematischen Schaltbild der Fig. 4 mit 31 das Schalt
schema der als Ausführungsbeispiel gewählten 5-Gang-Schaltung angedeutet
ist, in dem von der Leerlaufgasse 41 die den einzelnen Getriebegängen
zugeordneten Schaltgassen 42-45 abzweigen. Dabei ist die Schaltgasse 42
dem Rückwärtsgang, die Schaltgasse 43 dem ersten und zweiten, die
Schaltgasse 44 dem dritten und vierten und schließlich die Schalt
gasse 45 dem fünften Getriebegang zugeordnet. Mit 39 und 40 sind
nun Schalter angedeutet, die bei der Stellung des Handschalthebels
im zweiten bzw. fünften Getriebegang betätigt werden und dabei, wie
die Signallinien 46 und 47 andeuten sollen, die dem Sperrbolzen 25
bzw. 24 zugeordneten Verstellantriebe zur Verstellung in die Sperr
stellung anregen sollen. In diesen Steuerschaltungen sollen nun, wie
hier nicht weiter dargestellt ist, noch Zeitglieder eingeschaltet sein,
die für eine gewisse Zeit nach dem Ausrücken des Handschalthebels aus
dem zweiten bzw. fünften Gang die den Sperrbolzen 25 bzw. 24 zugeord
neten Stellantriebenoch für eine bestimmte Zeite im eingerückten Zu
stand halten sollen. Diese Zeit soll dabei größer sein als die für ei
nen normal langsamen Schaltvorgang benötigte Zeit.
In der zu dem Stellantrieb des Sperrbolzens 18 führenden Signallei
tung 48 sind dagegen zwei Schalter 35 und 38 vorgesehen, von denen
der erste durch eine besondere Betätigung des Handschalthebels 32, bei
spielsweise durch Abtauchen desselben entgegen der Kraft der Rückstell
feder 33, betätigt wird, während der zweite Schalter 38 so angeordnet
ist, daß er bei vollständigem Durchtreten des um den Drehpunkt 37 schwenk
baren Kupplungspedals 36 betätigt wird. Abweichend von der in der Zeich
nung gezeigten Ausführung kömnte auch eine andere zum Einschalten des
Rückwärtsganges vorgeschriebene Betätigung des Handschalthebels 32 zur
Betätigung des Schalters 35 herangezogen werden, wie beispielsweise ein
Anheben des Handschalthebels oder dgl.
Durch die in der Zeichnung dargestellte Sperrvorrichtung wird nun er
reicht, daß die Anwahl der dem Rückwärtsgang zugeordneten Schaltgasse 42
erst dann möglich wird, wenn durch Betätigung der Schalter 35 und 38
der Sperrbolzen 18 durch den diesem zugeordneten Verstellantrieb 19-23
aus seiner durch die Feder bewirkten Sperrstellung ausgerückt wird.
Dabei dient der Schalter 38 dazu, ein Einlegen des Rückwärtsganges bei
nicht vollständig ausgerückter Kupplung zu verhindern.
Zum anderen wird durch die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung eine Anwahl
des zweiten Getriebeganges direkt aus dem fünften Getriebegang heraus
ebenso verhindert, wie die Anwahl des fünften Getriebeganges direkt
aus dem zweiten Getriebegang heraus. Dies erfolgt dadurch, daß bei
der Stellung des Handschalthebels im zweiten oder fünften Getriebe
gang die in diesen Stellungen betätigten Schalter 39 und 40 jeweils
das Einrücken der Sperrbolzen 25 bzw. 24 in die Ausnehmungen 17 bzw.
16 durch die ihnen zugeordneten Stellantriebe bewirken. Diese zu
letzt genannten Sperren werden im übrigen auch nach Ausrücken des
Handschalthebels aus dem zweiten bzw. fünften Getriebegang heraus
für eine gewisse Zeit aufrechterhalten und erst nach Ablauf dieser
Zeit ausgerückt, so daß später eine Anwahl dieser Getriebegänge ohne
weiteres möglich ist. Die durch die Zeitglieder bewirkte Zeitverzögerung
beim Ausrücken der Sperrbolzen 25 bzw. 24 reicht aber aus, um bei einem
normal langsamen Schaltvorgang die direkte Anwahl des 2. aus dem 5. bzw.
des 5. aus dem 2. Getriebegang auszuschließen.
Neben der Vermeidung gefährlicher und unerwünschten Schaltungen wird
durch die erfindungsgemäße Sperrvorrichtung auch eine Vereinfachung
der Schaltvorrichtung selbst erreicht, indem beispielsweise der bei
den herkömmlichen Schaltungen zur Sperre des Rückwärtsganges erforder
liche Anschlag der die Gefahr der Fehleinstellung der Schaltung bei
der Montage mit sich brachte, entfallen kann. Eine besondere Einstel
lung der Schaltung ist nun nicht mehr erforderlich, lediglich noch eine
Positionierung des Handschalthebels.
Neben der Vermeidung des ungewollten Einschaltens des Rückwärtsganges
dient die mit dem Sperrbolzen 18 zusammenwirkende Ausnehmung 15 des Sperr
bleches 4 gleichzeitig noch dem einfacheren Auffinden der dem 1. und 2.
Vorwärtsgang bzw. dem 5. Gang zugeordneten Schaltgassen während des
Wählvorganges, wobei diese Stellungen bei Anschlag des Sperrbolzens
an dem rechten bzw. linken Ende der Ausnehmung 15 erreicht werden.
Im übrigen wird der Handschalthebel durch hier nicht weiter gezeigte
Druckfedern in seiner Ruhestellung in der Leerlaufgasse in Höhe der
dem 3. und 4. Gang zugeordneten Schaltgasse justiert.
Claims (9)
1. Schaltvorrichtung für ein mechanisches Zahnrad-Wechselgetriebe von Kraft
fahrzeugen, insbesondere Personenkraftfahrzeugen, mit einer von einem Hand
schalthebel (32) zur Ganggassenwahl axial und zur Gangschaltung in Umfangs
richtung verstellbaren Schaltwelle (2), die einen Schaltfinger (8) zur Be
tätigung von jeweils einem Gang oder Gangpaar angeordneten Schaltgabeln
(11-14) aufweist, und mit einer die Schaltgassenwählbewegung (2 a) der Schalt
welle (2) hinsichtlich der Erreichung bestimmter Schaltgassen (42-45)
begrenzenden Sperrvorrichtung (1), dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
der Sperrvorrichtung (1) die Schaltgassenwählbewegung (2 a) der Schaltwelle
durch Sperrmittel begrenzbar sind, die durch ein mit der Schaltwelle (2)
verbundenes Sperrblech (4) sowie durch Sperrbolzen (18, 24, 25) gebildet
sind, die in Abhängigkeit zumindest von der Stellung des Handschalthebels
(32) teils in Ausnehmungen (15, 16, 17) des Sperrbleches zur Begrenzung von
Schaltgassenwählbewegungen eingreifen, teils aus den Ausnehmungen (15, 18,
17) ausgerückt sind.
2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr
mittel (15, 18-23) zur Sperrung der Anwahl der dem Rückwärtsgang zugeord
neten Ganggasse (42) vorgesehen sind und erst bei einer zum Einrücken des
Rückwärtsganges vorgeschriebenen definierten Betätigung des Handschalthe
bels (32) aus ihrer Sperrstellung ausrückbar sind.
3. Schaltvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperr
mittel (15, 18-23) erst bei vollständigem Ausrücken der zwischen dem Motor
und dem Getriebe des Kraftfahrzeugs angeordneten Kupplung aus ihrer Sperr
stellung ausrückbar sind.
4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 für ein Getriebe mit einem fünften Getrie
bevorwärtsgang, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrmittel (16, 24) zur
Verhinderung der Anwahl der den ersten beiden Vorwärtsgängen zugeordneten
Schaltgasse (43) vorgesehen sind und bei der Stellung des Handschalthebels
in der dem fünften Vorwärtsgang zugeordneten Position in die Sperrstellung
verstellbar sind.
5. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperrmittel (17, 25-30) zur Verhinderung der Anwahl der dem fünften Vorwärts
gang zugeordneten Schaltgasse (45) vorgesehen sind und bei der Stellung des
Handschalthebels (32) in eine dem fünften Vorwärtsgang diagonal gegenüberlie
genden Position in der den ersten beiden Vorwärtsgängen zugeordneten Gang
gasse (43) in die Sperrstellung verstellbar sind.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein
die Sperrmittel (16, 24; 17, 25-30) auch nach der Verstellung des Hand
schalthebels (32) aus der die Sperrung bewirkenden Position für eine vorge
gebene Zeit in der Sperrstellung haltendes Zeitglied vorgesehen ist.
7. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung
der Sperrbolzen (18, 24, 25) entgegen der Wirkung von Rückstellfedern arbei
tende Stellantriebe (18-23, 25-30) vorgesehen sind.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigungs
steuerung der Stellantriebe (18-23; 25-30) die Stellung des Handschalt
hebels (32) und gegebenenfalls der Kupplung bzw. des Kupplungspedals (36)
erfassende Schalter (35, 38-40) vorgesehen sind.
8. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrblech
(4) im wesentlichen U-förmig gebogen ist, und daß seine von der Schaltwelle
(2) durchdrungenen Schenkel (6 a, 6 b) durch Anschlag an Absätzen (7) der Schalt
welle (2) bei deren axialer Verstellung mitnehmbar sind.
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DE19803011131 DE3011131A1 (de) | 1980-03-22 | 1980-03-22 | Schaltvorrichtung |
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DE3011131A1 DE3011131A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3011131C2 true DE3011131C2 (de) | 1989-12-21 |
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ID=6098022
Family Applications (1)
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DE19803011131 Granted DE3011131A1 (de) | 1980-03-22 | 1980-03-22 | Schaltvorrichtung |
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