DE3001275C2 - Anordnung zum Steuern der Kühlwasserzufuhr zu Gußsträngen in einer Stranggießanlage - Google Patents
Anordnung zum Steuern der Kühlwasserzufuhr zu Gußsträngen in einer StranggießanlageInfo
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- DE3001275C2 DE3001275C2 DE19803001275 DE3001275A DE3001275C2 DE 3001275 C2 DE3001275 C2 DE 3001275C2 DE 19803001275 DE19803001275 DE 19803001275 DE 3001275 A DE3001275 A DE 3001275A DE 3001275 C2 DE3001275 C2 DE 3001275C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D11/00—Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
- B22D11/16—Controlling or regulating processes or operations
- B22D11/22—Controlling or regulating processes or operations for cooling cast stock or mould
- B22D11/225—Controlling or regulating processes or operations for cooling cast stock or mould for secondary cooling
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
T= Ai+. Bi f?
mit
mit
7" = Solltemperatur,
Ai, Bi = Konstante, abhängig von der jeweiligen Stahlbeschaffenheit und von geometrischen
Abmessungen der Bahn des Gußstranges,
V = Gießgeschwindigkeit;
mit Hilfe von Rechengliedern, nämlich einem Signaleinsteller (33) für die Eingabe von Ai,
einem Radizierglied (34) zur Bildung von Bi /Fund einem Summierglied (31) zur Bildung von Ai + Bi /Ferfolgt (F i g. 2).
einem Radizierglied (34) zur Bildung von Bi /Fund einem Summierglied (31) zur Bildung von Ai + Bi /Ferfolgt (F i g. 2).
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Steuern der Kühlwasserzufuhr zu Gußsträngen in einer Stranggießanlage
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
Bekannt (vgl. AT-PS 1 88 452) ist eine Vorrichtung zur automatischen Steuerung der Abkühlung eines
Gußstranges in Anlagen zum Stahlstranggießen, die aus Verbrauchsreglern für das zu den einzelnen Kühlbereichsabschnitten
zuzuführende Kühlwasser, Verbrauchseinstellern und einem Gießgeschwindigkeitsgeber
besteht, der auf die Einsteller bei beliebigen Abweichungen der Gießgeschwindigkeit einwirkt.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß keine Korrektur des Verbrauches des Kühlwassers
abhängig von der Temperatur des flüssigen Metalls in der Gießpfanne vorgesehen ist.
Ferner ist eine Vorrichtung zum Metallstranggießen bekanntgeworden (vgl. B. I. Krasnow, »Optimale Steuerung
der Betriebsdaten beim Stahlstranggießen«, Verlag »Metallurgie«, Moskau 1975, S. 258—259). Diese arbeitet
aber nicht nach dem Prinzip des Sequenzgußverfahrens.
Schließlich ist eine Anlage turn Steuern der Kühlung eines aus einer Stranggießkokille austretenden Stranges mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen (DE-PS 23 44 438) bekannt. Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung wird bei dieser jedoch nicht der Einfluß von Restschmelzemengen auf die Steuerung der Kühlwasserzufuhr berücksichtigt
Schließlich ist eine Anlage turn Steuern der Kühlung eines aus einer Stranggießkokille austretenden Stranges mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen (DE-PS 23 44 438) bekannt. Im Gegensatz zur vorliegenden Erfindung wird bei dieser jedoch nicht der Einfluß von Restschmelzemengen auf die Steuerung der Kühlwasserzufuhr berücksichtigt
Ein Nacheil der bekannten Vorrichtungen besteht darin, daß sich beim Stranggießen des Metalls nach dem
Sequenzgußverfahren die Ist-Temperatur des flüssigen Metalls, das der Anlage zum Metallstranggießen (zum
Zeitpunkt, wo sich die neu angekommene Gießpfanne in
der Arbeitsstellung befindet) zugeführt wird, von der Temperatur des flüssigen Metalls aus der vorhergehenden
Schmelze wesentlich unterscheiden kann, die noch in der Anlage stranggegossen wird. In diesem Fall werden
den Einstellern der Verbrauchsregler von einzelnen Kühlbereichsabschnitten neue Werte der Korrektursignale
zugeführt, und zwar zu einer Zeit, wo sie gar nicht erforderlich sind. Aus diesem Grunde wird eine bedeutende
Metallmenge aus der vorhergehenden Schmelze, die in dem Schmelzebehälter, den Stranggießkokillen
und in den Gußsträngen verbleibt, Abkühlungsbedingungen ausgesetzt, die den wärmephysikalischen Parametern
des Metalls der vorhergehenden Schmelze nicht
entsprechen.
Unter diesen Bedingungen entstehen im Gußstrang unzulässige Wärmespannungen, die zu Störungen des
Innengefüges de? Stranges führen.
Ein derartiger Betriebszustand bleibt so lange erhalten, bis die ganze Anlage mit Metall aus der neu zugeführten
Schmelze gefüllt ist
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Anordnung zum Steuern der Kühlwasserzufuhr
beim Stranggießen nach dem Sequenzgußverfahren, bei dem ein mehreren Stranggußkokillen gemeinsamer
Schmebibehälter unterbrechungslos nacheinander aus verschiedenen Gießpfannen von ggf. unterschiedlicher
Temperatur beschielet wird, zu schaffen, bei der für eine
der jeweiligen Schmelzetemperatur zeitgerecht angepaßte Einstellung der Kühlwasserzufuhr zu den verschiedenen
Kühlbereichsabschnitten der Gußstrangwege gesorgt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Lehre nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs
1.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung sichert eine Erhöhung
der Homogenität des Innengefüges des Gußsirangs und dessen Qualität.
Die Erfindung wird vorteilhaft weitergebildet durch die Lehre nach dem Patentanspruch 2.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Vorrichtung zum Steuern der Kühlwasserzufuhr
zu Gußsträngen in Anlagen zum Metallstranggießen nach dem Sequenzgußverfahren,
Fi g. 2 eine elektrische Schaltung, die den Verbrauch
an Kühlwasser nach der Temperatur der Oberfläche des Gußstranges am Ausgang aus je eines Kühlbereichsabschnittes
korrigiert
Die Vorrichtung zur automatischen Regelung eines Stranges in einer Anlage zum Metallstranggießen nach
dem Sequenzgußverfahren, die einen Schmelzebehälter 1 (Fig. 1), in rien über eine Gießpfanne 2 das flüssige
Metall zugeführt wird, enthält besitzt erfindungsgemäß Einstellorgane 3 für das zu den einzelnen Kühlbereichsabschnitten
zuzuführende Kühlwasser, wobei an den Eingängen dieser Einstellorgane Verbrauchseinsteller 4
angeschlossen sind.
Die Anzahl der anzubringenden Einstellorgane 3 für das Kühlwasser und der Verbrauchseinsteller 4 entspricht
der Anzahl der Abschnitte, in welche der Gußstrang 5 eingeteilt ist
In der Gießpfanne 2 wird ein Thermoelement 6 angeordnet, das an den Eingang eines Signalspeichers 7 angeschlossen
ist, wobei der Ausgang des genannten Signalspeichers an einen der Eingänge eines Summiergliedes
8 angeschlossen ist. An den anderen Eingang des Summiergliedes 8 ist ein Temperatur-Sollwerteinsteller
9 des flüssigen Metalls angeschlossen, während der Ausgang des Summiergliedes 8 an den Eingang eines Begrenzers
10 angeschaltet ist Der Ausgang des Begrenzers 10 ist mit einem Verteiler 11 der Signale verbunden,
dessen Ausgänge an Schalter 12 verschiedener Kühlbereichsabschnitte
angeschlossen sind. Der Ausgang jedes Schalters 12 ist an den Verbrauchseinsteller 4 angeschlossen.
An jeden Gußstrang 5 sind Gießgeschwindigkeitsgeber 13 angeordnet, deren Ausgänge mit den Eingängen
entsprechender Summierglieder 14 verbunden sind. Die Anzahl der Eingänge jedes Summiergliedes 14 ist der
Anzahl der Gußstränge gleich. Der Ausgang jedes Summiergliedes 14 ist an den einen Eingang eines Integrators
15 angeschlossen, während der andere Eingang desselben mit einem Signalgeber 16 verbunden ist Der
andere Ausgang des Signalgebers 16 :st an einen zusätzlichen Signalspeicher 17 angeschlossen, der mit einem
Metallgewichtsgeber 18 verbunden ist welcher unterhalb des Schmelzebehälters 1 angeordnet ist Der Eingang
des Signalgebers 16 ist an einen Signalgeber 19 für das öffnen des Dosierorgans (der Gießpfanne 2) angeschlossen.
Der Ausgang des Integrators ?5 ist mit einem der Eingänge eines zweiten Summiergliedes 20 verbunden,
dessen anderer Eingang mit dem zusätzlichen Signalspeicher 17 verbunden ist während der Ausgang des
zweiten Summiergliedes 20 mit einem Signalgeber 21 verbunden ist der Signale für die Entleerung des
Schmelzebehälters 1 vom Metall aus der vorhergehenden Schmelze liefert. Andere Ausgänge des Signalgebers
21 sind an die Gußstränge 5 der Anlage angeschlossen. Am Ausgang des Signalgebers 21 ist ein zweiter
Integrator 22 angeordnet bei dem der eine Eingang mit dem Gießgeschwindigkeitsgeber 13 und der andere Eingang
mit dem Signalgeber 16 verbunden sind.
Der Ausgang des zweiten Integrators 22 ist mit dem Eingang eines Signalverteilers 23 verbunden, bei dem
der eine Ausgang an den Eingang eines dritten Summiergliedes 24, und die anderen Ausgänge an die übrigen
Kühlbereichsabschnitte der Gußstränge 5 angeschlossen sind. Ein weiterer Eingang des dritten Suinmiergliedes
24 ist an einen Einsteller 25 der Koordinate des Endes je eines Abschnittes angeschlossen, und am
Ausgang des dritten Summiergliedes 24 ist ein Signalgeber 26 angeordnet, der mit dem Eingang des Schalters
12 verbunden ist. Ein weiterer Eingang des Schalters 12 ist mit einem Einsteller 27 des konstanten Korrektursignals
verbunden.
Die Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise. (Es wird hier die Arbeitsweise eines Gußstranges und eines Abschnittes
desselben behandelt, denn die Arbeitsweise der übrigen Gußstränge und Abschnitte ist vollkommen
gleich.)
Während des Stranggießens nach dem Sequenzgußverfahren wird ein Signal von dem Thermoelement 6.
das die Temperatur des in die Anlage zugeführten flüssigen
Metalls mißt, über den Signalspeicher 7 in das Summierglied 8 geleitet. Dem anderen Eingang des Summiergliedes
8 wird ein Signal von dem Temperatur-Sollwerteinsteller 9 zugeführt. Die an dem Summierglied 8
erhaltene Differenz zwischen dem Sollwert der Temperatur des flüssigen Metalls für die gegebene Metallsorte
und dem Istwert der Temperatur des Metalls wird dem Begrenzer 10 zugeführt, der in Abhängigkeit von der
Größe des Eingangssignals entweder ein konstantes Signal (falls die Temperatur des Metalls unter dem Sollwert liegt) oder ein Signal abgibt, das dem Ausgangssi-
gnal des Summiergliedes 8, d. h. der Differenz von Ist-
und Sollwert proportional ist.
Vom Begrenzer 10 wird das Signal dem Signalverteiler 11 zur Übertragung der Einwirkung gleichzeitig auf
die Schalter 12 von allen Kühlbereichsabschnitten zugeführt.
Gleichzeitig wird ein Signal von den Gießgeschwindigkeitsgebern
13 an allen Gußsträngen im Summierglied 14 summiert und dem Integrator 15 zugeführt,
wobei die Integration auf das vom Signalgeber 16 gegebene Kommando hin beginnt, der durch den Signalgeber
19 für das öffnen des Dosierorgans (der Gießpfanne) ausgelöst wird. Gleichzeitig wird durch den Signalgeber
16 der zusätzliche Signalspeicher 17 geöffnet, in
dem das Metallgewicht im Schmelzebehälter 1 gespeichert wird, das vom Metallgewichtsgeber 18 im
Schmelzbehälter 1 geliefert wird.
Das von dem Integrator IS gelieferte Signal, das der
Gesamtmenge des an allen Gußsträngen seit der Ankunft einer neuen Gießpfanne stranggegossenen Metalls
proportional ist, wird im zweiten Summierglied 20 mit dem Signal des Metallgewichtes im Schmelzebehälter
1 verglichen, das von dem zusätzlichen Signalspeicher 17 geliefert wird.
Nachdem diese Signale gleich geworden sind, d.h. nachdem der Schmelzebehälter 1 mit dem Metall aus
einer neuen Schmelze gefüllt ist, wird der Signalgeber 21 für die Entleerung des Schmelzebehälters von der
vorhergehenden Schmelze ausgelöst, der die zweiten Integratoren 22 an alien Gußsträngen der Anlage einschaltet.
Das von dem Ausgang der zweiten Integratoren 22 gelieferte Signal, das der ersten Metallteilmenge aus der
neuen Schmelze in den Kühlbereichsabschnitten proportional ist, wird über den Signalverteiler 23 den dritten
Summiergliedern 24 je eines Abschnittes zugeführt, wo es mit dem von dem Einsteller 25 der Koordinate des
Endes je eines Abschnittes gelieferten Signal verglichen
wird, das dem Abstand zwischen dem Ende jedes Abschnittes und dem Meniskus proportional ist Bei
Gleichheit dieser Signale spricht der Signalgeber 26 an, und er schaltet den Schalter 12 um. Dabei wird dem
Verbrauchseinsteller 4 des Einstellorgans 3 für Kühlwasser von dem Signalverteiler 11 ein Korrektursignal
zugeführt, das den Wasserverbrauch zwischen den Kühibereichsabschnitten beim Vorhandensein einer
Überhitzung vergrößert; beim Ausbleiben einer Überhitzung wird dabei ein konstantes Korrektursignal geliefert.
Bevor eine neue Metallteilmenge den entsprechenden Kühlbereichsabschnitt passiert hat, wird der Verbrauchseinsteller
4 für das Kühlwasser nach dem Signal vom Einsteller 27 des konstanten Korrektursignals korrigiert,
der an den Eingang des Schalters 12 angeschlossen ist.
Vor Beginn der Arbeit der Schaltung werden die Integratoren 15 und 22 nach einem Kommando vom Signalgeber
16 auf Null gesetzt, das beim öffnen der Feststellvorrichtung der neu angekommenen Gießpfanne durch
den Signalgeber 19 ausgelöst wird.
Die oben beschriebene Vorrichtung berücksichtigt jedoch die Werte der Temperaturen an der Oberfläche
des Gußstranges nicht Die durchgeführten Forschungen haben es gestattet, den Charakter der Abhängigkeit
der Gießgeschwindigkeit von der optimalen Temperatur der Oberfläche des Gußstranges entlang der technologischen
Achse der Anlage zu ermitteln, welche Abhängigkeit dem qualitätsmäßig besseren Innengefüge
des Gußstranges entspricht Diese Abhängigkeit kann wie folgt dargestellt werden:
T= (a, + a2x +
a5,
(1)
60
T — Temperatur der Oberfläche des Gußstranges
am Ausgang aus dem Kühlbereichsabschnitt; V — Gießgeschwindigkeit;
X — Koordinate der technologischen Achse, die von der unteren Endfläche der Stranggießko-
X — Koordinate der technologischen Achse, die von der unteren Endfläche der Stranggießko-
kille ab gezählt wird;
ai-, a2-, 33-, at-, as-Koeffizienten, die von der Stahlsorte abhängig sind
ai-, a2-, 33-, at-, as-Koeffizienten, die von der Stahlsorte abhängig sind
Für die fixierten Stellen Xi (i— 1 ... n) der Anordnung
der optischen Pyrometer, d. h. der Ausgänge aus den Abschnitten, nimmt die Formel (1) eine vereinfachte
Form an und sieht wie folgt aus:
T= Ai+ Bi fV.
Zur Erfassung der Temperatur der Oberfläche des Stranges sowie auch zum Messen der Temperatur beim
Übergang von einer Gießgeschwindigkeit zu anderen wird an den Eingang des Verbrauchseinstellers 4 eine
elektrische Schaltung 28 (F i g. 2) angeschlossen, wobei dem Eingang dieser Schaltung ein Signal vom Gießgeschwindigkeitsgeber
13 zugeführt wird.
Die elektrische Schaltung 28 enthält erfindungsgemäß eine Vergleichseinheit 28, deren Ausgang mit dem
Eingang des Verbrauchseinstellers 4 verbunden ist. Einer der Eingänge der Vergleichseinheit 29 ist mit einem
Temperaturgeber 30 an der Oberfläche des Gußstranges am Ausgang je eines Kühlbereichsabschnittes verbunden,
und an den anderen Eingang ist ein Einsteller 31 der Soll-Temperatur der Oberfläche des Guß-Stranges
von dem entsprechenden Abschnitt angeschlossen. An den Eingang des Einstellers 31 der Temperatur der
Oberfläche des Gußstranges ist ein Summierglied 32 angeschlossen, das an seinem Ausgang für jeden Abschnitt
die Abhängigkeit
T= Ai+ Bi f?
wiedergibt, wobei an einen der Eingänge des Summiergliedes ein Signaleinsteller 33 für die Größe Ai angeschlossen
ist, während der andere Eingang mit einem Radizierungsglied 34 verbunden ist, welches mit dem
Gießgeschwindigkeitsgeber 13 verbunden ist.
Die elektrische Schaltung 28 der Vorrichtung hat folgende Arbeitsweise. Bei einer bestimmten stationären
Gießgeschwindigkeit wird von den Einstellorganen 3 für das Kühlwasser in Übereinstimmung mit den Befehlen
der Verbrauchseinsteller 4 in jedem Kühlbereichsabschnitt ein bestimmter Wasserverbrauch aufrechterhalten.
Wenn dabei im stationären Betriebszustand durch irgendwelche zufällige Faktoren Abweichungen der
Temperatur der Oberfläche des Gußstranges am Ausgang aus irgendwelchem Abschnitt von dem vorgegebenen
Wert, der durch den Einsteller 31 festgesetzt wird, hervorgerufen werden, dann wird vom Ausgang
der Vergleichseinheit 29 dieser Sektion dem Eingang des Verbrauchseinstellers 4 ein Korrektursignal zugeführt,
das den vorgegebenen Wen bis zur Wiederherstellung der vorgegebener. Temperatur der Oberfläche
am Ausgang aus dem genannten Abschnitt ändert
Ähnlich arbeitet die Vorrichtung beim Übergang von einer Gießgeschwindigkeit zu der anderen. In diesem
Fall wird nach dem vom Gießgeschwindigkeitsgeber 13 gelieferten Signal von dem Ausgang des Summiergliedes
32 dem Eingang der Einsteller 31 ein neuer vorgegebener
Wert der Temperatur der Oberfläche des Guß stranges am Ausgang aus den entsprechenden Abschnitten
zugeführt, welcher Wert über die Vergleichseinheit 29 dem Eingang des Verbrauchseinstellers 4 zugeführt
wird
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anordnung zum Steuern der Kühlwasserzufuhr zu Gußsträngen in einer Stranggießanlage mit
— mehreren jeweils einem Kühlbereichsabschnitt
zugeordneten und unabhängig voneinander zu betreibenden Einstellorganen für die einem den
jeweiligen Kühlbereichsabschnitt durchlaufenden Gußstrangabschnitt zuführbare Kühlwassermenge,
— einem Temperaturfühler zum Erfassen der Temperatur der zu vergießenden Schmelze,
— je einem Meßfühler pro Gußstrang zum Erfassen der Gießgeschwindigkeit und Integratoren
zum Integrieren der erfaßten Gießgeschwindig · keit aber die Zeit zwecks Bestimmung der Laufzeit
eines vorgegebenen Gußstrangabschnitts bis zum Erreichen eines bestimmten Kühlbereichsabschnitts,
dadurch gekennzeichnet, daß an die Meßfühler (13) erste und zweite Integratoren (15 bzw. 22)
zum zeitlichen Aufintegrieren der Gießgeschwindigkeit angeschlossen sind, von denen
— der erste Integrator (15) unter Auslösung durch einen auf das öffnen einer neuen Gießpfanne
(2) für die Auffüllung eines für alle Gußstränge (5) gemeinsamen Schmelzebehälters (1) ansprechenden
ersten Signalgeber (19) einen außerdem durch einen das Gewicht der im Schmelzebehälter
(1) enthaltenen Schmelze erfassenden Metallgewichtsgeber (18) beaufschlagten zweiten
Signalgeber (21) speist und
— der zweite Integrator (22) unter Auslösung durch ein bei Gleichheit des dem Gewicht der
im Schmelzebehälter (1) beim öffnen der neuen Gießpfanne (2) noch vorhandenen Restschmelze
entsprechenden Ausgangssignals des Metallgewichtsgebers (18) einerseits und des das Gewicht
der seit dem öffnen der neuen Gießpfanne (2) vergossenen Schmelzemenge wiedergebenden
Ausgangssignals des ersten Integrators (15) andererseits auftretendes Signal des zweiten
Signalgebers (21) einen dritten Signalgeber (26) betreibt, der außerdem von einem Einsteller
(25) ein der Endkoordinate (Z\, Zi, Z3) eines
bestimmten Kühlbereichsabschnitts entsprechendes Signal zugeführt erhält und bei das
Durchlaufen des betreffenden Kühlbereichsabschnitts durch die Restschmelze anzeigender
Gleichheit seiner beiden Eingangssignale Korrektursignale für eine Anpassung der Einstellorgane
(3, 4) für die Kühlwasserzufuhr zu dem jeweiligen Kühlbereichsabschnitt an die neue
vergossene Schmelze aus der neuen Gießpfanne (2) abruft.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbrauchseinsteller (4) in den einzelnen Kühlbereichsabschnitten durch je eine elektrische
Schaltung (28) entsprechend der Differenz von SoIl- und Istwert der Oberflächentemperatur des jeweiligen
Gußstranges angesteuert werden, und wobei
die Eingabe der Größe der Solltemperatur in einen
die Eingabe der Größe der Solltemperatur in einen
Einstel!er(31) entsprechend der Formel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803001275 DE3001275C2 (de) | 1980-01-15 | 1980-01-15 | Anordnung zum Steuern der Kühlwasserzufuhr zu Gußsträngen in einer Stranggießanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803001275 DE3001275C2 (de) | 1980-01-15 | 1980-01-15 | Anordnung zum Steuern der Kühlwasserzufuhr zu Gußsträngen in einer Stranggießanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3001275A1 DE3001275A1 (de) | 1981-07-23 |
DE3001275C2 true DE3001275C2 (de) | 1985-08-08 |
Family
ID=6092092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803001275 Expired DE3001275C2 (de) | 1980-01-15 | 1980-01-15 | Anordnung zum Steuern der Kühlwasserzufuhr zu Gußsträngen in einer Stranggießanlage |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3001275C2 (de) |
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CN102554170B (zh) * | 2012-03-27 | 2013-10-30 | 大连理工大学 | 一种在线检测连铸二冷区铸坯固液相分数的方法 |
CN110802208B (zh) * | 2019-11-13 | 2021-06-08 | 甘肃酒钢集团宏兴钢铁股份有限公司 | 一种高纬度地区连铸生产水量调整的方法 |
Family Cites Families (1)
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US3478808A (en) * | 1964-10-08 | 1969-11-18 | Bunker Ramo | Method of continuously casting steel |
-
1980
- 1980-01-15 DE DE19803001275 patent/DE3001275C2/de not_active Expired
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---|---|
DE3001275A1 (de) | 1981-07-23 |
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