DE3046061C2 - Verfahren zur Reinigung von Anlagenteilen - Google Patents
Verfahren zur Reinigung von AnlagenteilenInfo
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B08—CLEANING
- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/10—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
- B08B3/12—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
Landscapes
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
- Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Bei einer der bisher gebräuchlichen Ultraschallreinigungsmethoden muß die zu reinigende Einheit der sie
umgebenden Apparatur entnommen und einem Ultraschallbad entsprechender Dimensionierung zugeführt
werden. Hierbei wird das in dem Ultraschallbad befindliche Reinigungsmedium über seitlich bzw. am Boden
der Ultraschallwanne angebrachten Schwingelemente erregt. Insbesondere bei verhältnismäßig großen Einheiten
hat dies den Nachteil, daß hohe Investitionskosten für eine entsprechend große Ultraschallwanne anfallen,
Aus der DE-PS 9 37 683 ist ein Verfahren zum Reinigen von Anlagenteilen bekannt, bei dem die zu reinigenden
Teile in den sie umspülenden Flüssigkeiten verbleiben und ein Schwingungserzeuger auch den zu reinigenden
Gegenstand in Schwingungen versetzt. Über die Art der Anbringung des Schwingungserzeugers, die Art
der sich ausbildenden Wellen oder wie eine Kolonneneinheit gereinigt werden kann, ist nichts ausgesagt. Daß
das hier nicht näher beschriebene Reinigungsverfahren keinen optimalen Erfolg haben kann, wird daraus ersichtlich,
daß zur Reinigung von großflächigen Gegenständen der Schwingungserzeuger so angeordnet wird,
daß er über die ganze zu reinigende Fläche verfahren, diese also absatzweise gereinigt werden kann. Dies erfordert
außerdem einen vergleichsweise hohen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren
ίο der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die
Kolonneneinheit mit verhältnismäßig geringem Aufwand optimal gereinigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
L)urch dieses Verfahren können die Reinigungsintervalle
und damit auch die Reinigungszeiten wesentlich verkürzt werden. Ein besonderer Vorteil ist dies beispielsweise
bei kontaminierten Einheiten, wie bei Kolonneneinbauten in Mischkammern von Extraktoren in
der Kerntechnik, da hier die Kolonneneinheit von einem Rohr umgeben ist, weshaib eine abschnittsweise Reinigung
durch direkte Beschallung ohne Ausbau nicht möglich wäre. Ein Ausbau wäre aber hier infolge der
Strahlung besonders aufwendig.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher beschrieben.
Die Figur zeigt einen Ultraschall-Generator 1 der über Hochfrequenzkabel 2 dem Ultraschall-Konverter
3 eine Wechselspannung mit der Betriebsfrequenz des Konverters zuführt. Ober Transformations- und Adap-
J5 terstüeke 4 die miteinander verschraubt bzw. verschweißt
sind, wird die vom Konverter erzeugte Longitudinalwelle in den Edelstahl-Stab 5 der Kolonneneinheit
eingeleitet. Auf dem Stab 5 sind in gleichen Abständen die Segmente 6, hier beispielsweise .Edelstahl- Lochblechronden,
aufgeschweißt. Die gesamte Kolonneneinheit, bestehend aus Stab 5 und Ronden 6, befindet sich in
einem Rohr 7, das pulsierend von einer Flüssigkeit 8 durchströmt wird. Durch Ablagerungen auf den Lochblechronden
6 verändern sich die Strömungswerte, so daß für die Reinigung in herkömmlicher Weise die gesamte
Kolonneneinheit (5 ui; ! 6) ausgebaut und gereinigt werden müßte.
Eine Reinigung der Einheit mittels von außen auf das Rohr aufgebrachten Schwingungen scheidet in diesem
Fall wegen der Dickwandigkeit des Rohres 7 und der verhältnismäßig großen Längenabmessung desselben,
durch den hohen Energiebedarf und den damit zwangsläufig verbundenen hohen Investitionskosten, aus. Bei
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Kolonneneinheit am Platz ihrer Funktion verbleiben,
wird mit verhältnismäßig geringer Ultraschall-Energie beaufschlagt und trotzdem durch Erregung der
Lochblechronden 6 über den Stab .5 einwandfrei gereinigt.
In der Zeichnung ist links neben der mechanischen Anordnung der Kurvenverlauf der stehenden Longitudinalwelle
der Wellenlänge A dargestellt. In diesem Fall liegen die zu reinigenden Segmente 6 jeweils in der
Mitte zwischen einem Schwingungsbauch B und einem Schwingungsknoten K. so daß der Abstand der Segmente
A/4 beträgt.
Wenn die eingespeiste Frequenz verdoppelt, d. h. die Wellenlänge der sich ausbildenden Longitudinalwelle
halbiert wird, können die Segmente 6 jeweils in einen
Wellenbauch B gelegt werden, so daß bei gleicher Amplitude der sich ausbildenden Welle eine maximale Erregungsamplitude
an den Segmenten eintritt. Eine große Erregungsamplitude bedeutet aber nicht in jedem Fall 5
optimale Reinigungswirkung, da die Umgebungsflüssigkeit bei zu großer Amplitude der Segmente von deren
Oberfläche abkoppeln kann, d. h. ein relativ großflächiges Luftpolster entsteht.
Reinigungsintensität sowie optimale Energieübertragung vom Konverter 3 auf die Kolonneneinheit können
deshalb notwendig machen, daß die Segmente zum Schwingungsknoten K hin verschoben werden. Dadurch
ergibt sich eine geringere Bedämpfung des Systems, sowie eine verkleinerte Erregungsamplitude der
einzelnen Segmente.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)
1. Verfahren zur Reinigung von schwer zugänglichen Anlageteilen, die normalerweise von Flüssigkeiten
umgeben sind, mittels Ultraschall, wobei die Anlagenteile in den Flüssigkeiten verbleiben und ein
Schallkonverter die Anlagenteile direkt in Schwingungen versetzt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Reinigung von Kolonneneinheiten aus mehreren auf einem in axialer Richtung starren Stab (5)
aufgebrachten scheibenförmigen Segmenten (6) der Schallkonverter (3) starr mit einer Stirnfläche des
Stabes (5) verbunden ist und eine auf dem Stab (5) stehende Longitudinalwelle ausbildet, deren Wellenlänge
(A) und die Abstände der Segmente (6) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Segmente (6)
erregt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü? bei auf dem Stab (5) äquidistant angeordneten
Segmenten die Wellenlänge (A) so gewählt wird, daß die Abstände der aufgebrachten Segmente
(6) gleich der halben Wellenlänge (A/2) oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entsprechen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Stai>
(5) aufgebrachten Segmente (6) jeweils in den Schwingungsbäuchen (ß^der stehenden Longitudinalwelle üegen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Stab (5) äquidistant angeordneten
Segmenun (6) die Wellenlänge (A) so gewählt wird, daß die Abstände der aufgebrachten Segmente
gleich der viertel Wellenlänge (A/4) oder einem ganzzahligen Vielfachen davon erSprechen und daß
die auf dem Stab aufgebrachten Segmente jeweils in der Mitte zwischen einem Wellenbauch (B) und einem
Wellenknoten (K) der stehenden Longitudinalwelle liegen.
5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei paarweise angeordneten Segmenten
die Schwingungsbäuche (B) der stehenden Longitudinalwelle jeweils in der Mitte zwischen den
Segmentenpaaren liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803046061 DE3046061C2 (de) | 1980-12-06 | 1980-12-06 | Verfahren zur Reinigung von Anlagenteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803046061 DE3046061C2 (de) | 1980-12-06 | 1980-12-06 | Verfahren zur Reinigung von Anlagenteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3046061A1 DE3046061A1 (de) | 1982-06-16 |
DE3046061C2 true DE3046061C2 (de) | 1984-05-10 |
Family
ID=6118504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803046061 Expired DE3046061C2 (de) | 1980-12-06 | 1980-12-06 | Verfahren zur Reinigung von Anlagenteilen |
Country Status (1)
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DE937683C (de) * | 1951-01-27 | 1956-01-12 | Voith Gmbh J M | Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Maschinen oder Maschinenteilen |
-
1980
- 1980-12-06 DE DE19803046061 patent/DE3046061C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3046061A1 (de) | 1982-06-16 |
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