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DE3046061C2 - Verfahren zur Reinigung von Anlagenteilen - Google Patents

Verfahren zur Reinigung von Anlagenteilen

Info

Publication number
DE3046061C2
DE3046061C2 DE19803046061 DE3046061A DE3046061C2 DE 3046061 C2 DE3046061 C2 DE 3046061C2 DE 19803046061 DE19803046061 DE 19803046061 DE 3046061 A DE3046061 A DE 3046061A DE 3046061 C2 DE3046061 C2 DE 3046061C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
segments
rod
wavelength
longitudinal wave
wave
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19803046061
Other languages
English (en)
Other versions
DE3046061A1 (de
Inventor
Roland Ing.(grad.) 7541 Straubenhardt Fröhlich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19803046061 priority Critical patent/DE3046061C2/de
Publication of DE3046061A1 publication Critical patent/DE3046061A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3046061C2 publication Critical patent/DE3046061C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations

Landscapes

  • Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs I.
Bei einer der bisher gebräuchlichen Ultraschallreinigungsmethoden muß die zu reinigende Einheit der sie umgebenden Apparatur entnommen und einem Ultraschallbad entsprechender Dimensionierung zugeführt werden. Hierbei wird das in dem Ultraschallbad befindliche Reinigungsmedium über seitlich bzw. am Boden der Ultraschallwanne angebrachten Schwingelemente erregt. Insbesondere bei verhältnismäßig großen Einheiten hat dies den Nachteil, daß hohe Investitionskosten für eine entsprechend große Ultraschallwanne anfallen,
Aus der DE-PS 9 37 683 ist ein Verfahren zum Reinigen von Anlagenteilen bekannt, bei dem die zu reinigenden Teile in den sie umspülenden Flüssigkeiten verbleiben und ein Schwingungserzeuger auch den zu reinigenden Gegenstand in Schwingungen versetzt. Über die Art der Anbringung des Schwingungserzeugers, die Art der sich ausbildenden Wellen oder wie eine Kolonneneinheit gereinigt werden kann, ist nichts ausgesagt. Daß das hier nicht näher beschriebene Reinigungsverfahren keinen optimalen Erfolg haben kann, wird daraus ersichtlich, daß zur Reinigung von großflächigen Gegenständen der Schwingungserzeuger so angeordnet wird, daß er über die ganze zu reinigende Fläche verfahren, diese also absatzweise gereinigt werden kann. Dies erfordert außerdem einen vergleichsweise hohen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren
ίο der eingangs genannten Art anzugeben, bei dem die Kolonneneinheit mit verhältnismäßig geringem Aufwand optimal gereinigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs 1 beschriebenen Maßnahmen gelöst.
L)urch dieses Verfahren können die Reinigungsintervalle und damit auch die Reinigungszeiten wesentlich verkürzt werden. Ein besonderer Vorteil ist dies beispielsweise bei kontaminierten Einheiten, wie bei Kolonneneinbauten in Mischkammern von Extraktoren in der Kerntechnik, da hier die Kolonneneinheit von einem Rohr umgeben ist, weshaib eine abschnittsweise Reinigung durch direkte Beschallung ohne Ausbau nicht möglich wäre. Ein Ausbau wäre aber hier infolge der Strahlung besonders aufwendig.
Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Im folgenden wird das erfindungsgemäße Verfahren anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
Die Figur zeigt einen Ultraschall-Generator 1 der über Hochfrequenzkabel 2 dem Ultraschall-Konverter 3 eine Wechselspannung mit der Betriebsfrequenz des Konverters zuführt. Ober Transformations- und Adap-
J5 terstüeke 4 die miteinander verschraubt bzw. verschweißt sind, wird die vom Konverter erzeugte Longitudinalwelle in den Edelstahl-Stab 5 der Kolonneneinheit eingeleitet. Auf dem Stab 5 sind in gleichen Abständen die Segmente 6, hier beispielsweise .Edelstahl- Lochblechronden, aufgeschweißt. Die gesamte Kolonneneinheit, bestehend aus Stab 5 und Ronden 6, befindet sich in einem Rohr 7, das pulsierend von einer Flüssigkeit 8 durchströmt wird. Durch Ablagerungen auf den Lochblechronden 6 verändern sich die Strömungswerte, so daß für die Reinigung in herkömmlicher Weise die gesamte Kolonneneinheit (5 ui; ! 6) ausgebaut und gereinigt werden müßte.
Eine Reinigung der Einheit mittels von außen auf das Rohr aufgebrachten Schwingungen scheidet in diesem Fall wegen der Dickwandigkeit des Rohres 7 und der verhältnismäßig großen Längenabmessung desselben, durch den hohen Energiebedarf und den damit zwangsläufig verbundenen hohen Investitionskosten, aus. Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Kolonneneinheit am Platz ihrer Funktion verbleiben, wird mit verhältnismäßig geringer Ultraschall-Energie beaufschlagt und trotzdem durch Erregung der Lochblechronden 6 über den Stab .5 einwandfrei gereinigt.
In der Zeichnung ist links neben der mechanischen Anordnung der Kurvenverlauf der stehenden Longitudinalwelle der Wellenlänge A dargestellt. In diesem Fall liegen die zu reinigenden Segmente 6 jeweils in der Mitte zwischen einem Schwingungsbauch B und einem Schwingungsknoten K. so daß der Abstand der Segmente A/4 beträgt.
Wenn die eingespeiste Frequenz verdoppelt, d. h. die Wellenlänge der sich ausbildenden Longitudinalwelle
halbiert wird, können die Segmente 6 jeweils in einen Wellenbauch B gelegt werden, so daß bei gleicher Amplitude der sich ausbildenden Welle eine maximale Erregungsamplitude an den Segmenten eintritt. Eine große Erregungsamplitude bedeutet aber nicht in jedem Fall 5 optimale Reinigungswirkung, da die Umgebungsflüssigkeit bei zu großer Amplitude der Segmente von deren Oberfläche abkoppeln kann, d. h. ein relativ großflächiges Luftpolster entsteht.
Reinigungsintensität sowie optimale Energieübertragung vom Konverter 3 auf die Kolonneneinheit können deshalb notwendig machen, daß die Segmente zum Schwingungsknoten K hin verschoben werden. Dadurch ergibt sich eine geringere Bedämpfung des Systems, sowie eine verkleinerte Erregungsamplitude der einzelnen Segmente.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Reinigung von schwer zugänglichen Anlageteilen, die normalerweise von Flüssigkeiten umgeben sind, mittels Ultraschall, wobei die Anlagenteile in den Flüssigkeiten verbleiben und ein Schallkonverter die Anlagenteile direkt in Schwingungen versetzt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Reinigung von Kolonneneinheiten aus mehreren auf einem in axialer Richtung starren Stab (5) aufgebrachten scheibenförmigen Segmenten (6) der Schallkonverter (3) starr mit einer Stirnfläche des Stabes (5) verbunden ist und eine auf dem Stab (5) stehende Longitudinalwelle ausbildet, deren Wellenlänge (A) und die Abstände der Segmente (6) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die Segmente (6) erregt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü? bei auf dem Stab (5) äquidistant angeordneten Segmenten die Wellenlänge (A) so gewählt wird, daß die Abstände der aufgebrachten Segmente (6) gleich der halben Wellenlänge (A/2) oder einem ganzzahligen Vielfachen davon entsprechen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Stai> (5) aufgebrachten Segmente (6) jeweils in den Schwingungsbäuchen (ß^der stehenden Longitudinalwelle üegen.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem Stab (5) äquidistant angeordneten Segmenun (6) die Wellenlänge (A) so gewählt wird, daß die Abstände der aufgebrachten Segmente gleich der viertel Wellenlänge (A/4) oder einem ganzzahligen Vielfachen davon erSprechen und daß die auf dem Stab aufgebrachten Segmente jeweils in der Mitte zwischen einem Wellenbauch (B) und einem Wellenknoten (K) der stehenden Longitudinalwelle liegen.
5. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß bei paarweise angeordneten Segmenten die Schwingungsbäuche (B) der stehenden Longitudinalwelle jeweils in der Mitte zwischen den Segmentenpaaren liegen.
DE19803046061 1980-12-06 1980-12-06 Verfahren zur Reinigung von Anlagenteilen Expired DE3046061C2 (de)

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DE3046061A1 DE3046061A1 (de) 1982-06-16
DE3046061C2 true DE3046061C2 (de) 1984-05-10

Family

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Publication number Publication date
DE3046061A1 (de) 1982-06-16

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