DE10153701C1 - Anordnung zum Reinigen von Erzeugnissen mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt wie Drähte, Profile, Rohre - Google Patents
Anordnung zum Reinigen von Erzeugnissen mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt wie Drähte, Profile, RohreInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Reinigen von Erzeugnissen mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt wie Drähte, Profile, Rohre in einer Vielfachanordnung mittels einer durch Ultraschall in einer Bohrung, die nur unwesentlich größer als der Durchmesser des zu reinigenden Erzeugnisses ist, angeregten Flüssigkeit, wobei die Reinigungsflüssigkeit die Bohrungen voll ausfüllend an einem Ende zugeführt und über das jeweils andere Ende der Bohrungen aus der Sonotrode herausgeleitet wird. DOLLAR A Die Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung zum Reinigen von Erzeugnissen in Vielfachanordnung von Drähten, Rohren, Profilen mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt zu entwickeln, mit der gewährleistet ist, dass der eingebrachte Ultraschall eines Ultraschallwandlers am zu reinigenden Erzeugnis direkt einwirkt und eine effiziente Reinigung dadurch erzielt wird, dass nur das für die Reinigung notwendige Flüssigkeitsvolumen mit Ultraschall angeregt wird, wobei jede Komponente einer Vielfachanordnung möglichst gleichmäßig mit Ultraschall beaufschlagt werden soll, wird durch eine Anordnung gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass in einer als Längsschwinger ausgebildeten und in der Luft schwingenden Ultraschall-Sonotrode (1) der Dicke größer lambda/4 Bohrungen (3) quer zur Anregungsebene zur Durchführung des zu reinigenden Erzeugnisses (4) angeordnet sind, welche sich am äußeren Rand der Sonotrode (1) und annähernd in Reihe in beliebigen Abständen zueinander befinden, sodass die ...
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Reinigen von
Erzeugnissen mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
wie Drähte, Profile, Rohre in Vielfachanordnung mittels
einer durch Ultraschall angeregten Flüssigkeit gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, Erzeugnisse mit im wesentlichen
kreisförmigem Querschnitt mittels Ultraschall und
Flüssigkeit zu reinigen.
Die bekannten Verfahren, z. B. zur Reinigung von Draht,
verwenden Tauchschwinger, die in mit Flüssigkeit gefüllte
Behälter eingebracht sind. Die Ultraschallenergie der
Tauchschwinger wird in die Flüssigkeit eingestrahlt. In der
Flüssigkeit kommt es zur Kavitation, d. h. Flüssigkeit
bricht infolge der hohen Energie auseinander, es entstehen
Bläschen, deren Inneres mit unter Unterdruck stehendem Gas
gefüllt ist. Die Gasbläschen implodieren, dabei wird hohe
Energie frei und eine starke Mikroströmung entsteht. Diese
Strömung wirkt auf die verschmutzte Oberfläche des zu
reinigenden Gutes und entfernt Rückstände wie Fette, Öle
oder dgl.
Bei den bekannten Einrichtungen bzw. den damit angewendeten
Verfahren wird das zu reinigende Gut bzw. der Draht durch
die Flüssigkeit eines großen Behälters, in der Regel eines
Beckens, gezogen, in welchem eine Schalleistungsdichte von
durchschnittlich 1 Watt pro cm2 oder von 15 Watt pro Liter
Flüssigkeit besteht, die nur mit hohem Energieaufwand auf
die für Reinigungszwecke notwendige Größe gebracht werden
kann. Die wirksame Leistung an der Drahtoberfläche liegt
weit unter der Gesamtleistung des Ultraschallbeckens. Der
Ultraschall wird nicht ausreichend zielgerichtet an der
z. B. Drahtoberfläche wirksam, sodass ein hoher
Energieeinsatz notwendig wird, um den Reinigungseffekt zu
erzielen.
Aus den US 41 00 926 und US 40 46 592 sind Verfahren
bekannt, bei denen eine allgemein bekannte zylindrische
Sonotrode verwendet wird, durch die eine Durchführung, in
der sich der zu reinigende Draht befindet, geführt wird.
Die Reinigungsflüssigkeit wird in Kammern und in der
Durchführung mit dem Draht in Kontakt gebracht. Die
Sonotrode kommt mit dem Reinigungsmittel im Falle der US 41 00 926
gar nicht in Kontakt. Die Sonotrode muss in beiden
Fällen ein relativ großes Wasservolumen anregen, so dass
die Schallenergiekonzentration zu gering ist, um eine
ausreichende Reinigungsleistung zu erzielen. Der
Ultraschall wirkt nicht direkt genug an der Oberfläche des
zu reinigenden Drahtes.
In der US 47 88 992 wird eine Vorrichtung zur Reinigung von
Streifen beschrieben, mit der nur unwesentlich bessere
Reinigungseffekte erreichbar sind, die jedoch für die
Drahtreinigung ungeeignet und uneffektiv ist.
Das zu reinigende Band oder die Streifen werden in einer
Reinigungskammer zwischen zwei getrennt voneinander mit
unterschiedlichen Frequenzen schwingende Plattenschwinger
geführt. Zwischen den Platten ist eine Reinigungs
flüssigkeit eingeströmt, die durch die Schwingungen der
Membranplatten angeregt auf die Oberfläche
des zu reinigenden Bandes einwirkt. Die Plattenschwinger
sind infolge ihrer Materialbeschaffenheit und der
notwendigerweise geringen Dicke sowie der Geometrie der
Platten nur für kleine Amplituden und damit kleine
Abstrahlleistungen pro Flächeneinheit, d. h. kleine
Schalleistungsdichte, und nur für bandförmige Erzeugnisse
einsetzbar. Der Reinigungseffekt ist nicht befriedigend und
für die Anwendung bei runden Querschnitten der zu
reinigenden Erzeugnisse wie Drähten ungeeignet. Die Breite
der Plattenschwinger kommt an der gewölbten Oberfläche von
runden Querschnitten nicht zur Wirkung, direkt eingebrachte
Schalleistung wird nur in einem kleinen Bereich genutzt. Es
müssen zur Reinigung mehrere Ultraschallwandler eingesetzt
werden.
Aus der DE 196 02 917 C2 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung bekannt, nach denen das zu reinigende Erzeugnis
durch eine an den Durchmesser des Erzeugnisses angepasste
Bohrung einer in der Luft schwingenden Ultraschall-
Sonotrode geführt wird, in die Reinigungsflüssigkeit
eingeströmt wird.
In der DE 197 06 007 C1 wird ein Verfahren beschrieben,
nach dem das zu reinigende Erzeugnis durch eine Bohrung
eines in der Luft schwingenden speziellen Biegeschwingers,
der durch eine Ultraschall-Sonotrode zu Schwingungen
angeregt wird, geführt wird, in die Reinigungsflüssigkeit
eingeströmt wird.
Durch diese Verfahren wird bereits eine nur geringe
Wassermenge direkt in einer Arbeitsbohrung der speziell
ausgebildeten Sonotrode durch Ultraschall sehr intensiv
angeregt. Es entsteht eine sehr hohe Schall-
Leistungsdichte, mit der eine sehr direkte und effektive
Reinigung durch ein intensives Kavitationsfeld erfolgt.
Ein zu reinigendes Erzeugnis, welches aus einer Vielfach
anordnung von Drähten, Rohren, Profilen oder dgl. mit einem
Durchmesser von mehreren Zentimetern besteht, kann nach
diesen Verfahren nicht gereinigt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zum Reinigen
von Erzeugnissen in Vielfachanordnung von Drähten, Rohren,
Profilen mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt zu
entwickeln, mit der gewährleistet ist, dass der
eingebrachte Ultraschall eines Ultraschallwandlers am zu
reinigenden Erzeugnis direkt einwirkt und eine effiziente
Reinigung dadurch erzielt wird, dass nur das für die
Reinigung notwendige Flüssigkeitsvolumen mit Ultraschall
angeregt wird, wobei jede Komponente einer
Vielfachanordnung möglichst gleichmäßig mit Ultraschall
beaufschlagt werden soll.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen des
Anspruches 1.
Danach ist die Anordnung nach der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, dass in einer als Längsschwinger
ausgebildeten und in der Luft schwingenden Ultraschall-
Sonotrode der Dicke größer λ/4 Bohrungen quer zur
Anregungsebene der Sonotrode zur Durchführung des zu
reinigenden Erzeugnisses angeordnet sind, welche sich am
äußeren Rand der Sonotrode und annähernd in Reihe in
beliebigen Abständen zueinander befinden, sodass die
Sonotrode in den Bohrungen sowohl als Dickenschwinger als
auch als Längsschwinger wirksam ist, wobei die Reinigungs
flüssigkeit die Bohrungen voll ausfüllend an einem Ende
zugeführt und über das jeweils andere Ende der Bohrungen
aus der Sonotrode herausgeleitet wird.
Durch die Verwendung einer speziellen dicken Sonotrode mit
einer Vielzahl von Bohrungen am äußeren Sonotrodenrand
vertikal zur Anregungsebene, durch die das zu reinigende
Erzeugnis geführt wird, wird erreicht, dass mit einem
einzigen Ultraschallwandler hoher Leistung, zum Beispiel
von vier Kilowatt, eine effiziente Reinigung durch das
Einwirken von Dickenschwingungen in den Bohrungen im
Schwingungsknoten und von Längsschwingungen in den
Bohrungen im Schwingungsmaximum und von Mischformen der
Schwingungen in den Bohrungen dazwischen erreicht wird.
Durch die Konzentration des für die Reinigung wirksamen
Flüssigkeitsvolumens in den Arbeitsbohrungen der dicken
Sonotrode wird die eingebrachte Ultraschalleistung auf
dieses kleine Volumen konzentriert, sodass mit geringem
Energieaufwand ein intensives Kavitationsfeld entsteht, in
dem eine hocheffektive Reinigung des durchlaufenden
Erzeugnisses gewährleistet ist. Der Ultraschall wirkt
innerhalb der Arbeitsbohrungen von allen Seiten in geringem
Abstand intensiv auf die zum Beispiel Drahtoberfläche. Es
wird eine 20- bis 100-fache Intensität der Schalleistung
(bezogen auf die schallabstrahlende Fläche) gegenüber den
bekannten Verfahren erreicht, so dass mit einem
vergleichbaren Energieaufwand eine wesentlich größere km-
Leistung bei zum Beispiel der Drahtreinigung erzielt wird.
Es wird außerdem Reinigungsflüssigkeit eingespart, eine
kleinere Anlage benötigt und eine höhere
Durchlaufgeschwindigkeit des zu reinigenden Gutes erreicht.
Die Umweltbelastung wird minimal. Der Einsatz von
umweltbelastenden Reinigungsmitteln wird stark reduziert.
Die erfindungsgemäße Anordnung ist für die effiziente
Reinigung einer Vielfachanordnung von Drähten, Profilen,
Rohren mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt, aber
auch eines Drahtes, mehrerer Drähte, auch im Verbund einer
Litze, anwendbar.
Für jeden Drahtdurchmesserbereich oder für jede Materialart
kann die geeignete Ultraschalleistung ausgewählt und einge
setzt werden. Die Schwingungsamplitude der Sonotrode kann
je nach Anwendungsfall eingestellt werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Merkmalen der Unteransprüche.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in der einzigen
Figur dargestellten Ausführungsbeispieles einer dicken
Sonotrode näher erläutert.
In der einzigen Fig. 1 ist in schematischer
Schnittdarstellung eine Ultraschall-Sonotrode 1 gezeigt,
die durch einen Ultraschallwandler 2 zu Ultraschall-
Schwingungen US angeregt wird.
Als Sonotrode 1 ist eine "dicke" Sonotrode mit einem recht
eckigen Querschnitt von größer λ/4 bis zu λ/2 gewählt,
damit eine Wirksamkeit als Längs- und Dickenschwinger
erreicht wird.
In im Schwingungsknoten der Ultraschallschwingungen US
angeordnete Bohrungen 3 treten bei einer geeigneten
Anordnung der Bohrungen Dickenschwingungen, in im
Schwingungsmaximum angeordnete Bohrungen 3 treten
Längsschwingungen auf. In den dazwischen angeordneten
Bohrungen 3 treten entsprechend der Entfernung der Bohrung
3 vom Schwingungsmaximum Überlagerungen von
Längsschwingungskomponenten und Dickenschwingungskompo
nenten auf. Dadurch wird gewährleistet, dass jede Bohrung 3
eine etwa gleiche Beaufschlagung mit Ultraschall-Leistung
erfährt.
Um eventuell in den Bohrungen 3 auftretende ungleichmäßige
Ultraschallbeaufschlagungen zu kompensieren, die ja eine
ungleichmäßige Reinigung der Komponenten einer Vielfach
anordnung von Drähten bewirken würden, können zwei
Sonotroden 1 zueinander versetzt hintereinander angeordnet
sein.
Die Länge der Sonotrode 1 ist ein beliebiges Vielfaches von
λ/2.
Die Sonotrode 1 weist entlang der Längsachse eine Vielzahl
von Bohrungen 3 im oberen und unteren Randbereich auf,
durch welche das zu reinigende Erzeugnis, z. B. eine
Vielfachanordnung von Drähten 4, geführt wird.
Die Bohrungen 3 können unterschiedliche Durchmesser
aufweisen, können im unterschiedlichen Abstand von der
Außenkante der Sonotrode 1 angeordnet sein, wobei
zweckmäßig ein Abstand zwischen der Bohrungsaußenkante und
der Außenkante der Sonotrode 1 zwischen etwa 2 mm bis etwa
8 mm gewählt ist, und der Abstand zwischen den Bohrungen 3
kann unterschiedlich gewählt sein.
Für die Funktion der Anordnung reichen die Bohrungen 3
einer Reihe an der Außenkante der Sonotrode 1 aus.
Die zweite Reihe von Bohrungen 3, die in Bezug auf die
Mittelachse der Sonotrode 1 jeweils symmetrisch angeordnete
Bohrungen enthalten sollte, dient der Erhöhung der
Lebensdauer der Sonotrode 1, die infolge der Kavitationen
einem Verschleiß unterliegt, sie dient des weiteren zur
Einhaltung der Symmetriebedingungen der Schallausbreitung.
Die Sonotrode 1 kann bei Verschleiß der Bohrungen 3 auf der
einen Seite umgedreht und durch die Verwendung der
Bohrungen 3 auf der anderen Seite weiter verwendet werden.
Wenn an die Sonotrode 1 ein für den jeweiligen
Anwendungsfall ausreichend dimensionierter
Ultraschallprozessor 2 angeschlossen wird, dann gerät die
über die Bohrungen 3 eingeströmte Reinigungsflüssigkeit in
Schwingungen, die sich von der Flüssigkeit auf die
Oberfläche eines durch die Bohrungen 3 konzentrisch
durchgeleiteten Drahtes übertragen. Es ist darauf zu
achten, dass die Flüssigkeit die Bohrungen 3 voll ausfüllt.
Durch die Konzentration der eingestrahlten
Ultraschalleistung auf das kleine Volumen in den Bohrungen
3 und insbesondere auf das Volumen zwischen der äußeren
Wandung der Bohrungen 3 und den konzentrisch in den
Bohrungen 3 geführten Drähten wird ein sehr intensives
Kavitationsfeld gebildet, in dem eine sehr intensive
Reinigung der Drahtoberfläche von allen Verschmutzungen
erfolgt. Die gelösten Verunreinigungen werden mit der
Reinigungsflüssigkeit zur jeweils anderen Seite der
Bohrungen 3 herausgespült. Die Reinigungsflüssigkeit kann
nach einer entsprechenden Aufbereitung dem Prozess erneut
zugeführt werden.
Die Reinigungsflüssigkeit wird zweckmäßigerweise
entgegengesetzt zur Drahtzugsrichtung an einem Bohrungsende
eingeleitet und am jeweils anderen Bohrungsende
ausgeleitet.
Die Sonotrode 1 schwingt mit einer in Abhängigkeit vom zu
reinigenden Erzeugnis eingestellten Amplitude in der Luft.
Die Sonotrode 1 ist vorzugsweise rechteckig ausgeführt, es
kann jedoch auch eine runde Sonotrode 1 zum Einsatz kommen.
Die Leistungsfähigkeit wird nachfolgend an einer konkreten
Ausführung der Anlage nach der Erfindung verdeutlicht.
Wenn beispielsweise eine Frequenz von zwanzig Kilohertz zum
Einsatz kommt, dann beträgt λ/2 etwa 125 mm. Die Sonotrode
1 wird mit einem Querschnitt von beispielsweise 100 mm ×
100 mm und einer beliebigen Länge eines Vielfachen von λ/2,
zum Beispiel von 2000 mm, gewählt. Es werden in der
Sonotrode 1 beispielsweise 100 Bohrungen 3 mit einem
Durchmesser von jeweils 10 mm pro Reihe angeordnet. Wenn
der Ultraschallwandler 2 mit einer Leistung von vier
Kilowatt eingesetzt wird, dann wird jede Bohrung 3 mit etwa
40 Watt Ultraschall-Leistung beaufschlagt. Das entspricht
einer Leistung von etwa 14 Watt/cm3 Bohrungsvolumen. Das
Bohrungsvolumen beträgt etwa 7,85 cm3 und wird bei einem
Drahtdurchmesser von 8 mm nochmals um etwa 5 cm3 reduziert,
sodass etwa 2,85 cm3 Reinigungsflüssigkeit je Bohrung 3
anzuregen sind.
Nach dem Stand der Technik angewendete Reinigungsbäder
erreichen einen Leistungseintrag von 0,015 bis 0,03 Watt/cm3.
1
Ultraschall-Sonotrode
2
Ultraschall-Wandler
3
Bohrungen
4
Draht (zu reinigendes Erzeugnis)
Claims (5)
1. Anordnung zum Reinigen von Erzeugnissen mit im
wesentlichen kreisförmigem Querschnitt wie Drähte,
Profile, Rohre in einer Vielfachanordnung mittels einer
durch Ultraschall in einer Bohrung (3), die nur
unwesentlich größer als der Durchmesser des zu
reinigenden Erzeugnisses ist, angeregten Flüssigkeit,
wobei die Reinigungsflüssigkeit die Bohrungen (3) voll
ausfüllend an einem Ende zugeführt und über das jeweils
andere Ende der Bohrungen (3) aus der Sonotrode (1)
herausgeleitet wird
dadurch gekennzeichnet, dass
in einer als Längsschwinger ausgebildeten und in der
Luft schwingenden Ultraschall-Sonotrode (1) der Dicke
größer λ/4 Bohrungen (3) quer zur Anregungsebene zur
Durchführung des zu reinigenden Erzeugnisses (4)
angeordnet sind, welche sich am äußeren Rand der
Sonotrode (1) und annähernd in Reihe in beliebigen
Abständen zueinander befinden, sodass die Sonotrode (1)
in den Bohrungen (3) sowohl als Dickenschwinger als
auch als Längsschwinger wirksam ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Abstand der jeweiligen Bohrungsaußenkante von der
Außenkante der Sonotrode (1) mit etwa 2 mm bis 8 mm
gewählt ist.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Bohrungen (3) zur Erhöhung der Lebensdauer der
Sonotrode (1) und zur Einhaltung von
Symmetriebedingungen bei der Schallausbreitung in zwei
Reihen in Bezug auf die Mittelachse/Längsachse der
Sonotrode (1) weitgehend symmetrisch zueinander
angeordnet sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Sonotrode (1) ein Rechteckprofil aufweist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
zwei Sonotroden (1) zueinander versetzt hintereinander
angeordnet sind, um eventuell auftretende
ungleichmäßige Ultraschallbeaufschlagungen in den
Bohrungen (3) zu kompensieren.
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