DE3042050A1 - Vorrichtung zum einstellen eines schneidkoerpers gegenueber einem traeger - Google Patents

Description

• "Vorrichtuna zum Einstellen eines SchneidkörDers gegenüber
• * einem Träger" Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
• Bei einer bekannten Vorrichtung der vorgenannten Art ist der Exzenterteil ein verdrehbarer, abgeflachter Hohlzylinder, wobei die Abflachung parallel zu dessen Achse anoeordnet ist und mit abgerundeten Längskanten in den kreiszylindrischen Zylinderteil übergeht. Der Hohlzylinder ist in eine Bohrung des Tragers eingesetzt und an diesem mittels einer Differentialschraube befestig. Durch Verdrehen des Hohlzylinders kann der Schneidkörner verstellt werden.
• Wegen der Notwendigkeit des Drehens des im Trager sitzenden Hohlzylinders muß zwischen diesem und dem Träger radiales Spiel vorhanden sein, das sich nachteilig auf die Einstellung des Schneidkörpers auswirkt (DE-OS 27 54 499).
• Der vorliegenden Erfindung liest die Aufgabe zugrunde, die Einstellgenauigkeit des Exzenters zu verbessern. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemaß gelöst. Der kegelstumpfförmige Teil sitzt spielfrei im Träger und braucht zum Drehen des Exzenters nur gelockert zu werden, wozu ein weit geringeres Spiel ausreicht als üblicherweise als Lagerspiel zwischen zwei gegenseitig drehbare Körper eingehalten werden muß.
• Die Merkmale des Anspruches 2 betreffen eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung, wenn der Exzenter den kegelstumpfförmigen Teil in radialer Richtung überragt.
• Die Merkmale des Anspruches 3 verhindern ein Festsetzen des kegelstumpfförmigen Teiles im Halter aufqrund der Reibung zwischen zwei Werkstoffen.
• Ein einfaches Lösen des Stellqliedes und dessen Verstellen mit Hilfe zweier Werkzeuge läßt sich durch die Merkmale des Anspruches 4 erreichen.
• Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist eine Vorrichtung zum Einstellen einer von einer Kassette getragenen Schneidplatte gegenüber einem Fräskörper als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigen Fig. 1 einen Teillängsschnitt nach Linie I-I in Fig. 2, Fis. 2 eine'Draufsicht in Richtung des Pfeiles A in Fig.
• 1.
• Ein im wesentlichen kreis-zylindrischer Fräskörper 1 hat auf seinem Außenumfang in oleichmEßigen Abständen angeordnete achsparallele Nuten 2, die jeweils zur Aufnahme einer Kassette oder eines im wesentlichen quaderfFrmigen Aufnahmestückes 3 dienen, das von der ihm zugeordneten Nut jeweils ganz aufgenommen ist und diese Nut ausfilllt. Das Aufnahmestück 3 hat zwei im Abstand voneinander senkrecht zu seiner Längsachse angeordnete Bohrungen 4 zur Aufnahme jeweils einer Befestigungsschraube 5, von der nur eine dargestellt ist. Die Befestigungsschrauhen 5 dienen zum Festlegen des AufnahmestUckes 3 am Fräskörper 1. Die Bohrungen 4 können entweder als Langloch oder mit geaenüber den sie jeweils durchsetzenden Befestigunqqschrauben 5 ausreichendem Bewegungsspiel ausgebildet sein. An seinem den Fräskörper 1 überragenden Ende trägt das AufnahmestUck 3 eine auswechselbare Schneidplatte 6, die mittels einer Schraube 17 am Aufnahmestück 3 befestigt ist.
• Der Fräskörper 1 hat im Bereich des von der Schneidplatte 6 abgewandten Endes des Aufnahme stückes 3 einen bis zum Grund der Nut 2 abgesetzten Teil 7. In Lätngsrichtung der Nuten 2 gesehen sind in dem abgesetzten Teil 7 des Fräskörpers 1 jeweils kegelstumpfförmige AusnehmUnaen 8 vorhanden, die zur Aufnahme jeweils eines angepaßten kegelstumpfförmigen Teiles 9 eines Stellgliedes 10 dienen, das an seinem vom kegelstumpfförmigen Teil abgewandten Ende einen Exzenter 11 hat. Zwischen dem Exzenter 11 und dem kegelstumpfförmigen Teil 9 befindet sich ein Abstandsteil 12, der zylindrisch oder kegelstumpfförmia ausaebildet sein kann und dazu dient, daß bei in der Ausnehmung 8 befestigtem kegelstumfförmigem Teil der diesen Teil überragende Exzenter 11 nicht an dem abaesetzten Teil 7 des Fräskörpers 1 ansteht, Fü den sicheren Sitz des kegelstumpfförmigen Teiles 9 in der kegelstumpfförmigen Ausnehmung 8 ist diese jeweils in Achsrichtunq gesehen langer als der kegelstumpfförmige Teil 9, so daß bei im FrMskdrper 1 sitzendem Stellglied 10 zwischen dem Grund der Ausnehmung 8 und der vom Exzenter 11 Fqewandten Seite des Kegels 9 ein Abstand vorhanden ist.
• Die Achsmitte des kegelstumpfförmiaen Teiles 9 ist von einer Befestigungssschraube 13 durchsetzt, die in den abgesetzten Teil 7 des FrSskörpers 1 koaxial zur Ausnehmung 8 eingeschraubt ist. Die Befestigungsschraube 13 hat einen kegelförmigen Kopf 14, der bei in den Frsknrper 1 eingesetztem Stellglied 10 sich im wesentlichen außerhalb des Exzenters 1 im Bereich des Abstandsteiles 12 und dem diesen benachbarten Abschnitt des kegelstumpffbrmigen Teiles 9 befindet. Die Bohrung in der Drehachse des Stellgliedes 10 hat eine gegenüber dem Kopf 14 der Befestigunasschraube 13 erweiterten unrunden Teil 15 für den Eingriff eines Werkzeuges zum Drehen des Exzenters 1. Die Aufnahmebohrung für die Befestigungsschraube 13 und der erweiterte Teil 15 sind im Stellglied 10 koaxial angeordnet.
• Wie aus der Zeichnung ersichtlich, liegt der Exzenter 11 des Stellgliedes 10 an der von der Schneidplatte 6 abewandten Wand des Aufnahmestückes 3 an. Nach dem Lösen der Befestigungsschraube 13 kann der Exzenter 11 mittels eines Werkzeuges verstellt werden. Das Werkzeug für das Verstellen des Exzenters 11 hat einen an einem Hebel senkrecht zu dessen Längsachse angebrachten Außensechskant.
• Dieser und gegebenenfalls der benachbarte Teil des Hebels weisen eine Bohrung auf, durch die hindurch ein in den Kopf 14 der Befestigungsschraube 13 passender Schraubendreher eingesetzt werden kann. Damit ein nur geringfügiges Lösen der Befestigungsschraube 13 ausreicht, um das Stellglied 10 drehen zu können, wird der Kegelwinkel des keaelstumpfförmigen Teiles 9 und der entsprechende Keqelwinkel der Ausnehmung 8 größer als der Reibunoswinkel der Werkstoffe des Fräskörpers 1 und des Stellgliedes 10 gewählt.
• Mit Hilfe der vorbeschriebenen Vorrichtung läßt sich wegen der Spielfreiheit eines Kegelsitzes uns da die Befestigungsschraube 13 zum Drehen des Stellgliedes 10 nur wenig gelockert werden muß, eine sehr feine Einstellung der Schneidplatte 6 im Bereich von 1/1000 mm in einfacher Weise erreichen, Es ist auch möglich, zwischen dem Kopf 14 der Befestigungsschraube 13 und dem Stellglied 7 eine Feder, insbesondere eine Schraubenfeder, anzuordnen, die das Stellglied 10 in der Ausnehmung 8 zu halten sucht, Hierzu ist es zweckmäßig, den Kopf der Befestigungsschraube 13 zylinderförmig auszubilden und im Stellglied 10 einen Aufnahmeraum für die Feder zu schaffen, die sich auf dessen Grund abstützt. Dadurch braucht beim vorbeschriebenen Einstellen des Stellgliedes 10 dieses nicht besonders gelockert und wieder festgelegt zu werden. Zum Verstellen des Stellgliedes 10 genügt daher ein einziges Werkzeug.
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Claims (1)

1. A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Einstellen eines Schneidkörpers geaenüber einem Trägers insbesondere einer Schneidplatte gegenüber einem Fräskörper, mit einem auf den bewegbaren Schneidkörper mindestens mittelbar wirkenden Exzenter, der am Träger mittels eines den Exzenter durchsetzenden Befestigungsgliedes befestigbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Stellglied (10) einen mit dem Exzenter (11) fest verbundenen kegelstumpfförmigen Teil (9) aufweist, der sich koaxial zur Drehachse des Exzenters erstreckt und in eine ihm angepaßte Ausnehmung (8) im Träger eingesetzt ist, 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß zwischen dem für den Sitz im Träger (1) vorgesehenen kegelstumDfförmigen Teil (9) und dem Exzenter (11) ein den Exzenter im eingebauten Zustand des Stellgliedes (10) im Abstand vom Umfang des Trägers haltender Abstandsteil (12) angeordnet ist.

   3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Kegelwinkel des kegelstumpfförmigen Teiles (9) und der diesem angepaßten Ausnehmung (8) im Trager (1) arößer als der Reibungswinkel zwischen den Werkstoffen des Stellgliedes (10) und des Trägers ist.

   4. Vorrichtung nach einem der vorheraehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß das Stellglied (10) im Bereich seines Exzenters (11) eine Angriffstelle (15) für ein Werkzeug und im Bereich seines kegelstumpfförmigen Teiles (9) eine Aufnahmestelle für ein in den Träqer (1) einschraubbares Befestigunqsglied (13) hat.