DE3041495A1 - Koaxiale buchsensteckverbindung - Google Patents
Koaxiale buchsensteckverbindungInfo
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Landscapes
- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
- Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)
- Multi-Conductor Connections (AREA)
Description
P r e h
Elektrofeinmechanische Werke
Jakob Preh Nachf. GmbH & Co.
Schweinfurter Straße 5
8740 Bad Neustadt/Saale , den 03.11.1980
11/80 Pt. + Hgra
Bsch/6li
Bsch/6li
Oie Erfindung geht von einer koaxialen Buchsensteckverbindung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1 aus.
Derartige koaxiale Buchsensteckverbindungen werden in Geräten der Unterhaltungsindustrie,
z.B. in HiFi-Anlagen, zur Übertragung von Tonfrequenzen verwendet. Ferner können sie bei Lehrsystemen mit einem Einplatinen-Rechner
oder auch bei Maschinensteuerungen eingesetzt werden. Ein weiteres Einsatzgebiet ist die Videotechnik.
Aus der DE-OS 25 47 951 ist bereits eine Steckerbuchse bekannt, bei der
ein von einer metallischen Abschirmkappe umgebener Isolierkörper in
eine gedruckte Schaltung mittels U-förmiger Stützlappen eingesetzt ist. Der Isolierkörper aus Kunststoff weist eine Mittelöffnung auf, in die
eine als Innenkontakt ausgebildete und aus einem ebenen Blechformteil hergestellte Kontakthülse mit Spiel gehalten wird. Diese Kontakthülse
stützt sich zur axialen Fixierung mittels Anbiegungen auf einem stirnseitigen Ende des Isolierkörpers ab. Ferner hinterfassen nach außen
abgespreitzte Federzungen der Kontaktdüse eine sich an der Mittelöffnung
anschließende Absetzung. Die Kontakthülse ist mit einer als Lötanschluß dienenden Anschlußfahne versehen. Da die Steckerbuchse
in eine öffnung der gedruckten Schaltung eingesetzt wird, ist die Steckverbindung senkrecht zur gedruckten Schaltung.
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Eine Mehrfachanordnung einer als Cinch-Steckverbindung bezeichneten
koaxialen Buchsensteckverbindung ist bereits aus der Zeitschrift "Asian Sources Electronics Components" September 1980 S. 346 bekannt, bei der die
Steckrichtung parallel zu der gedruckten Schaltung erfolgt. In einem Tragkörper aus Kunststoff ist eine Kontakthülse aus Metall als Außenkontakt gehaltert.
Diese Kontakthülse besitzt eine nach unten gebogene Anschlußfahne.
In diese Kontakthülse eingesetzt ist ein Isolierkörpereinsatz, der einen
zentralen Durchbruch aufweist. Im Durchbruch befindet sich der Innenkontakt, dessen Anschlußfahne, ebenfalls nach unten abgebogen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine koaxiale Buchsensteckverbindung
nach der eingangs genannten Art zu schaffen, die aus weniger getrennt hergestellten Einzelteilen besteht und die daher kostengünstiger
gefertigt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanpruches
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
Durch die gleichzeitige Einspritzung des Isolierkörpereinsatzes zusammen
mit der Kontakthülse an den Tragkörper wird so der Zeitaufwand für eine gesonderte Herstellung des Isolierkörpereinsatzes eingespart. Außerdem
entfallen die Montagekosten für das Einsetzen und Befestigen sowohl der Kontakthülse am Tragkörper als" auch des Isolierkörpereinsatzes in der
Kontakthülse.
Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend für zwei Beispiele anhand
der Zeichnungen näher beschrieben.
304U95
Von den Figuren zeigt
Figur 1 eine perspektivische Rückansicht der koaxialen Buchsensteckverbindung,
Figur 2 eine Seitenansicht im Schnitt durch die Buchsensteckverbindung,
Figur 3 eine Draufsicht ini Schnitt durch die Buchsensteckverbindung,
Figur 4 eine perspektivische Ansicht zweier einstückig hergestellter
Kontakthülsen,
Figur 5 eine perspektivische Ansicht des Innenkontaktes.
In Figur 1 ist in perspektivischer Ansicht eine koaxiale Buchsensteckverbindung
dargestellt, die aus einem Tragkörper 1 aus Kunststoff besteht, in dem in Mehrfachanordnung zwei übereinanderliegende Kontakthülsen
2 mit eingespritzt sind. Innerhalb jeder Kontakthülse befindet sich ein Isolierkörpereinsatz 3, der aus dem gleichen Kunststoff besteht,
wie der Tragkörper. Isolierkörpereinsatz 3 und Tragkörper sind
durch Stege miteinander verbunden, die unterschiedliche Formen aufweisen
können. So erstreckt sich z.B. ein erster Steg 6, wie aus Figur zu entnehmen ist, durch eine "Öffnung 8 in der Kontakthülse vom Tragkörper
zum Isolierkörpereinsatz. Es kann nur eine 'Öffnung oder es können auch
mehrere, wie aus Figur 4 zu erkennen ist, am Umfang verteilt vorhanden sein. Die Form der öffhung ist hierbei von untergeordneter Bedeutung.
Bei der Herstellung der Buchsensteckverbindung werden zunächst die
aus Metall hergestellten Kontakthülsen in das Spritzwerkzeug eingelegt und positioniert. Anschließend werden dann der Tragkörper und
der Isolierkörpereinsatz um die Kontakthülsen herum geformt, wobei
natürlich gleichzeitig durch die öffnung 8 die ersten Stege ausgebildet
werden. Man erhält so eine kraft- und formschlüssige Verbindung.
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Eine andere Art der Stege ist in Figur 1 mit 7 bzw. 7' bezeichnet. Hier
führt der zweite Steg 7 vom Tragkörper 1 über den Rand der Kontakthülse 2 hinweg zum Isolierkörpereinsatz 3. Es können zugleich beide Arten der
Stege vorhanden sein, wobei jedoch auch die Lösung denkbar ist, bei der entweder nur die eine oder nur die andere Art vorhanden ist.
Im Isolierkörpereinsatz ist ein zentraler Durchbruch 4 ausgespart, in
dem sich ein Innenkontakt 5 befindet. Dieser Innenkontakt ist zusammen mit seiner Anschlui3fahne 11 einstückig aus Draht hergestellt, wie aus
Figur 5 erkennbar ist. An die Anschlußfahne 11 schließen sich etwa zwei parallel laufende Abschnitte 13 an, die durch ein sich senkrecht zu den
Abschnitten erstreckendes, bogenförmiges Verbindungsteil 14 miteinander verbunden sind. Etwa in der Mitte der Abschnitte 13 weisen diese Abwinkelungen
15 einen stumpfen Winkel auf. Da der Innenkontakt mit seinen Abschnitten 13 zur Positionierung in Aussparungen 12 im Isolierkörpereinsatz
3 liegt, ragen die Umkehrpunkte der Abwinkelungen 15 in den zentralen Durchbruch%4. Diese Umkehrpunkte und der Verbindungsteil 14 stellen die
Kontaktstellen für einen einzuführenden, nicht dargestellten Stecker dar.
Die Aussparungen 12 im Isolierkörpereinsatz in den der Innenkontakt
liegt, setzen sich in den zweiten Stegen 7 bzw. 7' in Schlitzen 9 fort. Diese Schlitze befinden sich sowohl auf der Innenseite der Stege als
auch auf der Stirnseite. In ihnen ist der Innenkontakt bzw. der übergang von den Abschnitten 13 zu der Anschlußfahne 11 geführt. Dies hat
den Vorteil, daß neben einer leichteren Montage auch noch gleichzeitig eine gute und sichere Isolierung zwischen Kontakthülse und Innenkontakt
erreicht wird. Auf der Rückseite der Stege besitzen diese flächenhaften Vertiefungen, in denen die Anschlußfahnen liegen. Wie aus Figur 1 zu
erkennen ist, ist die Buchsenverbindung geeignet zum Einbau in eine nicht dargestellte gedruckte Schaltung. Zu diesem Zweck ist der Tragkörper
L-förmig ausgebildet, wobei der kürzere Teil als Bodenplatte 17 auf der Oberfläche der gedruckten Schaltung zu liegen kommt. Zur genauen Positionierung
ist auf der Unterseite noch ein vorstehender Zapfen 18 ange-
ORfGiNAL INSPBCTBD
formt, der in ein entsprechendes Loch der gedruckten Schaltung hineinragt.
Außerdem kann der Tragkörper noch im Bedarfsfall durch eine zusätzliche Schraubverbindung gesichert werden. Die Festlegung der Anschlußfahnen
11 des Innenkontaktes und auch die des Kontaktstücks 16 in der Bodenplatte 17 erfolgt derart, daß diese in Aufnahmen 2o eingeschnappt
werden. Selbstverständlich liegt der Abstand dieser Anschlüsse im Rastermaß
von 2,54 mm.
Die koaxiale Buchsensteckverbindung kann sowohl als Einzelsteckverbindung
als auch als Mehrfachanordnung hergestellt werden. In Figur 1 ist als ein Ausführungsbeispiel eine Doppel buchse mit zwei übereinanderliegenden
Kontakthülsen dargestellt. Es ist jedoch auch denkbar, daß mehr als zwei
Kontakthülsen übereinander angeordnet sind. Ferner besteht noch die Möglichkeit,
mehrere derartige Tragkörper nebeneinander zu einer Leiste zusammenzufügen. Hierzu kann der Rand des Tragkörpers mit in den Figuren
nicht dargestellten Nuten und Federn versehen sein, die eine ausgerichtete Aneinanderreihung ermöglichen. Das in Figur 1 dargestellte Ausführungsbeispiel
besitzt abgesetzte Ränder 21, die bei zwei dicht nebeneinanderliegenden Tragkörpern einander übergreifen. Die Verbindung selbst
kann z.B. durch Kleben erfolgen. Es ist auch möglich, am Rand des Tragkörpers
beidseitig verlaufende Kanten 19 vorzusehen, die bei benachbarten Tragkörpern aneinander!iegen und als Energierichtungsgeber bei der Ultraschal Ischweißung dienen.
In der Ausführung als Doppel buchse liegen zwei Kontakthülsen übereinander.
In dtsem Falle ist der untere zweite Steg 7' länger als der darüber!iegende
zweite Steg 7. Dies hat man deshalb so gewählt, um einen im Rastermaß liegenden bestimmten Abstand der Anschlußfahnen der Innenkontakte
zueinander zu erzielen. Auch hier liegt natürlich die Anschlußfahne des zweiten Steges 71 in der Vertiefung auf der Rückseite.
Bei dem Ausführungsbeispiel in Figur 1 sind zwei Kontakthülsen 2 durch
ein angeschweißtes Kontaktstück 16 elektrisch miteinander verbunden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in Figur 4 dargestellt. Hier sind
im Gegensatz zu Figur 1 die Kontakthülsen und die Verbindungen zwischen beiden einstückig hergestellt. Selbstverständlich kann man auch gleichzeitig
eine Anschlußfahne 22 mit anformen. Die restlichen Teile entsprechen
denen der Figur 1.
Die bislang beschriebenen und in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele, bei denen der Tragkörper L-förmig ausgebildet ist, sind für
den Einsatz in eine gedruckte Schaltung vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, für andere Verwendungszwecke den Tragkörper nur plattenförmig
zu gestalten. Der aus Draht hergestellte Innenkontakt besitzt hierzu als Anschlußfahne zweckmäßigerweise Lötösen zum Anlöten von Anschlußdrähten.
Claims (13)
1.)Koaxiale Buchsensteckverbindung mit einem aus Kunststoff hergestellten
^^ Tragkörper, in dem mindestens eine aus Metall bestehende und einen Anschluß
aufweisende Kontdkthülse als Außenkontakt gehaltert ist, die
ihrerseits einen Isolierkörpereinsatz umfaßt, in dessem zentralen Durchbruch
ein einen Anschluß aufweisender Innenkontakt angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß Isolierkörpereinsatz (3) und Tragkörper (1) durch mindestens einen
Steg (6, 7, 71) einstückig miteinander verbunden und in einem Spritzvorgang
hergestellt sind, wobei gleichzeitig die Kontakthülse (2) mit eingespritzt ist.
2. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontakthülse kraft- und/oder formschlüssig eingespritzt ist.
3. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich ein erster Steg (6) durch eine öffnung (8) in der Kontakthülse
(2) erstreckt.
4. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein zweiter Steg (7, 7') vom Tragkörper (1) über den Rand der
Kontakthülse (2) hinweg zum Isolierkörpereinsatz (3) geführt ist.
304 U95
5. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im zweiten Steg (7, 7') auf der Innen- und Stirnseite ein Schlitz (9) ausgespart ist, der den Innenkontakt (5) zur Isolierung
von der Kontakthülse (2) aufnimmt.
6. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere übereinander angeordnete Buchsensteckverbindungen in
einem Tragkörper (1) vorgesehen sind, wobei jeweils der nächst darunter liegende zweite Steg (71) eine größere Länge als der über
ihm liegende zweite Steg (7) besitzt und wobei dieser darunter liegende zweite Steg (71) auf seiner Außenseite eine Vertiefung (10)
für die darin geführte Anschlußfahne (11) des Innenkontaktes (5) der über ihm liegenden Buchsensteckverbindung aufweist.
7. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit einer Anschlußfahne (11) versehene und einstückig aus Draht hergestellte Innenkontakt (5) von zwei parallel laufenden,
beabstandeten, in gegenüberliegenden Aussparungen (12) des Isolierkörpereinsatzes
(3) liegenden Abschnitten (13) gebildet wird, die durch ein sich senkrecht zu diesen Abschnitten (13) erstreckendes,
bogenförmiges, zur Aufnahme eines Steckers geeignetes Verbindungsteil
(14) miteinander verbunden sind.
8. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Abschnitten (13) etwa mittig aufeinander zu weisende Abwinkelurigen
(15) mit einem stumpfen Winkel ausgebildet sind, deren Umkehrungen als Kontaktstelle dienen.
334H95
9. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Mehrfachanordnung die Kontakthülsen durch ein an den Kontakthülsen (2) befestigtes und gleichzeitig als Anschlußfahne
dienendes Kontaktstück (16) untereinander in elektrischer Verbindung stehen.
10. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Mehrfachanordnung mehrere Kontakthülsen einstückig
hergestellt sind.
11. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1) eine L-Form aufweist, wobei der kürzere Teil
als Bodenplatte (13) eine Lagefixierung in Form eines vorstehenden Zapfens (18) für den Einsatz in eine gedruckte Schaltung enthält.
12. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Tragkörper zu einer Buchsenleiste mittels Ultraschall durch Verschweißung der aneinander!legenden Kanten (19) verbunden
sind.
13. Koaxiale Buchsensteckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper plattenförmig ist, wobei die Anschlüsse der
Kontakthülse und die des Innenkontaktes als Lötösen ausgebildet sind.
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