DE2934337C2 - - Google Patents
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- G03G15/02—Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for laying down a uniform charge, e.g. for sensitising; Corona discharge devices
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrostatisches Bilder
zeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges elektrostatisches Bilderzeugungsgerät ist in
der DE 27 41 713 A1 beschrieben. Hierbei erfaßt eine Detek
toreinrichtung das Potential eines fotoleitfähigen Aufzeich
nungsmaterials und vergleicht die Meßwerte mit einem
jeweiligen Bezugspotential. In Abhängigkeit der Differenzen
zwischen den erfaßten Ist-Werten und Soll-Werten der Poten
tiale wird eine Steuerfunktion gewählt, mit der Ladeein
richtungen derart ansteuerbar sind, daß für eine gute
Ladungsbilderzeugung möglichst schnell geeignete
Potentialwerte auf dem fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterial
eingeregelt werden. Schwierigkeiten bereitet es, eine
einfache Potentialregelung durchzuführen, bei der der Zustand
des fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials auch in
Abhängigkeit von seiner Vorgeschichte in geeigneter Weise
berücksichtigt wird.
Auch die DE 21 01 399 A1 zeigt die Potentialerfassung auf
einem Aufzeichnungsmaterial mittels einer Detektoreinrichtung
und die anschließende Potentialeinstellung aufgrund des
Erfassungsergebnisses. Hierbei wird zunächst mittels einer
ersten Entladungselektrode auf dem Aufzeichnungsmaterial ein
Potential erzeugt, das erfaßt und mit einem Soll-Wert
verglichen wird. Aufgrund der Differenz zwischen dem erfaßten
Ist-Wert und dem Soll-Wert wird anschließend eine zweite
Entladungselektrode zur Einstellung eines gewünschten
Potentials angesteuert.
Ähnlich wird auch gemäß der US-PS 37 88 739 durch Erfassen
eines Oberflächenpotentials in einem hellbelichteten
Randbereich des Ladungsbildes das Oberflächenpotential
erfaßt, um eine Ladeeinrichtung zum Erzeugen eines geeigneten
Potentials auf dem Aufzeichnungsmaterial anzusteuern.
Auch mit den beiden letztgenannten Maßnahmen ist es
schwierig, in Abhängigkeit von Zustandsänderungen des
Aufzeichnungsmaterials stets geeignete Potentialverhältnisse
für eine einwandfreie Ladungsbilderzeugung herzustellen.
In der DE 26 46 076 A1 ist angegeben, eine Ladeeinrichtung
zum gleichförmigen Aufladen eines fotoleitfähigen Aufzeich
nungsmaterials in Abhängigkeit von Betriebs- und Ruhezeiten
desselben anzusteuern. Hierbei wird eine kombinierte Kompen
sation sowohl der zeitweilig auftretenden Empfindlichkeits
änderungen als auch der mit zunehmender Betriebsdauer fort
schreitenden Empfindlichkeitsabnahme des fotoleitfähigen
Aufzeichnungsmaterials durchgeführt, wobei es sich jedoch
nicht um einen Regelungsvorgang zur Einstellung des Ober
flächenpotentials handelt, sondern um einen Steuerungsvorgang
der Koronaaufladung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrostati
sches Bilderzeugungsgerät gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1 derart weiterzubilden, daß stets eine genaue
Regelung des Oberflächenpotentials des Aufzeichnungsträgers
bei möglichst geringem Regelungsaufwand erreicht wird.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen gelöst.
Hierdurch wird einerseits stets eine genaue Regelung des
Oberflächenpotentials des Aufzeichnungsmaterials erreicht,
selbst wenn sich dessen Eigenschaften bei längeren oder
kürzeren Ruhezeiten unterschiedlich stark verändert haben;
andererseits wird erreicht, daß der Kopierbetrieb
beispielsweise bei häufiger Benutzung in dringenden Fällen
durch an sich überflüssige Regelungsvorgänge nicht verzögert
wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs
beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1A eine Querschnittsansicht eines elektrostatischen Bilderzeugungs
geräts in Form eines Kopiergerätes,
Fig. 1B eine Draufsicht auf den Bereich der Leerbe
lichtungslampen 70 gemäß Fig. 1A,
Fig. 2 eine grafische Darstellung der Oberflächen
potentials in verschiedenen Bereichen einer
fotoleitfähigen Aufzeichnungstrommel,
Fig. 3 und 4 grafische Darstellungen verschiedener
Oberflächenpotentiale,
Fig. 5 eine Querschnittsansicht eines
Oberflächenpotentiometers in Längsrichtung
Fig. 6 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
X-X′ gemäß Fig. 5,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
Y-Y′ gemäß Fig. 5,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht eines zylin
drischen Zerhackers,
Fig. 9A und 9B Schaubilder, die Änderungen von Ober
flächenpotentialen in dunklen Bildbereichen
veranschaulichen,
Fig. 10A eine schematische Querschnittsansicht eines
mit einer Entwicklungsvorspannungssteuerung
versehenen Kopiergerätes,
Fig. 10B ein Schaltbild einer Einschalt-Steuerschaltung
für die Vorlagen-Belichtungslampe,
Fig. 11 einen Signalplan für die Bilderzeugung und die
Steuerung des Oberflächenpotentials,
Fig. 12 A und B ein Schaltbild einer Schaltungsanordnung zur
Erfassung des Oberflächenpotentials und Ver
arbeitung der gewonnenen Meßsignale,
Fig. 13 den Verlauf von Ausgangssignalen der Verstärker
schaltung CT 2 gemäß Fig. 12 sowie eines Syn
chronisationssignals,
Fig. 14 ein schematisches Schaltbild eines Integrier
gliedes,
Fig. 15 einen Signalplan der Steuerimpuls
erzeugung,
Fig. 16 ein Schaltbild einer Konstantstromschaltung be
kannter Art,
Fig. 17 ein vereinfachtes Blockschaltbild einer Lader-
Steuereinrichtung,
Fig. 18 ein Schaltbild der Lader-Steuereinrichtung gemäß
Fig. 17,
Fig. 19 ein Schaltbild einer weiteren Lader-Steuer
einrichtung,
Fig. 20 eine Schaltungsanordnung
zur Steuerung einer Entwicklungsvorspannung
und
Fig. 21 den Verlauf einer Ausgangs-Hochspannung.
Fig. 1A stellt eine Querschnittsansicht eines elektrostatischen
Bilderzeugungsgeräts in Form eines Kopiergerätes dar.
Bei diesem Kopiergerät besteht die Oberfläche einer
Aufzeichnungstrommel 47 aus einem dreischichtigen
saumlosen fotoleitfähigen bzw. lichtempfindlichen Auf
zeichnungsmaterial, bei dem ein fotoleitfähiges Ma
terial, wie z. B. CdS, Verwendung findet. Die Auf
zeichnungstrommel ist auf einer Achse drehbar gelagert
und wird von einem Hauptmotor 71 bei Betätigung einer
Kopiertaste in Pfeilrichtung in Drehung versetzt.
Wenn sich die Aufzeichnungstrommel 47 über einen vorge
gebenen Drehwinkel gedreht hat, wird eine auf einem
aus Glas bestehenden Vorlagenträger 54 angeordnete Vor
lage von einer einstückig mit einem ersten Abtast
spiegel 44 ausgebildeten Belichtungslampe 46 ausge
leuchtet und das von der Vorlage reflektierte Licht
von dem ersten Abtastspiegel 44 und einem zweiten Ab
tastspiegel 53 abgetastet. Der erste Abtastspiegel 44
und der zweite Abtastspiegel 53 bewegen sich in einem
Geschwindigkeitsverhältnis von 1 : 1/2 zueinander,
wodurch die Länge des optischen Weges vor einem Objektiv
52 bei der Abtastung der Vorlage stets konstant gehalten
wird.
Das reflektierte Bildlicht wird über einen dritten Spie
gel 55 geführt und sodann bei einer Belichtungsstation
auf die Aufzeichnungstrommel 47 gerichtet.
Die Aufzeichnungstrommel 47 bzw. das Aufzeichnungsmaterial wird von einer Vorbelich
tungslampe 50 und einem Wechselstrom-Vorlader 51a
entladen, woraufhin sie mittels eines Primärladers
51 b durch eine Koronaentladung z. B. positiv (+) aufge
laden wird. Sodann erfolgt an der vorstehend genannten
Belichtungsstation eine Schlitz- bzw. Spaltbelichtung
der Aufzeichnungstrommel 47 mit dem durch die Aus
leuchtung mittels der Vorlagen-Belichtungslampe 46 er
haltenen Bildlicht.
Gleichzeitig wird die Aufzeichnungstrommel 47 einer
Koronaentladung ausgesetzt, was über einen Wechselstrom
lader 69 oder mit der der Primärladung entgegengesetzten
Polarität (z. B. mit negativer (-) Ladung) erfolgt,
woraufhin eine gleichmäßige Ausleuchtung bzw. Belich
tung der Trommeloberfläche mittels einer Gesamtbe
lichtungslampe 68 vorgenommen wird, wodurch auf der
Aufzeichnungstrommel 47 ein elektrostatisches Ladungs
bild mit hohem Kontrast entsteht. Das elektrostatische
Ladungsbild auf der fotoleitfähigen Aufzeichnungstrom
mel 47 wird sodann durch eine Entwicklungswalze 65
einer Entwicklungseinrichtung 62 in Form einer Flüssig
entwicklung zu einem sichtbaren Tonerbild entwickelt,
dessen Übertragung von einem Bildübertragungs-Vorlader
61 vorbereitet bzw. erleichtert wird.
In einer oberen Kassette 10 oder einer unteren Kassette
11 enthaltenes Bildempfangspapier wird von einer Papier
transportwalze 59 in das Kopiergerät eingeführt und
über eine Gruppe von Ausricht- oder Registrierwalzen 60 in genauer zeit
licher Steuerung derart in Richtung der fotoleitfähigen
Aufzeichnungstrommel 47 transportiert, daß die vordere
Kante des Bildempfangspapiers mit dem Vorderrand
des Ladungsbildes bei einer Bildübertragungsstation
zusammentrifft.
Daraufhin wird das auf der Aufzeichnungstrommel 47
enthaltene Tonerbild auf das Bildempfangspapier über
tragen, während es zwischen einem Bildübertragungs
lader 42 und der Aufzeichnungstrommel 47 hindurchläuft.
Nach Beendigung der Bildübertragung wird das Bild
empfangspapier mittels einer Trennwalze 43 von der
Aufzeichnungstrommel 47 abgehoben, zu einer Förderwalze
41 transportiert und zwischen eine Heizplatte 38 und
Haltewalzen 39, 40 geführt, wodurch das auf das Bild
empfangspapier übertragene Bild durch
Druck- und Wärmeeinwirkung fixiert wird, woraufhin das Bildempfangs
papier mittels einer Gruppe Austragwalzen 47 über eine
Papierdetektorwalze 36 in einen Aufnahmebehälter 34 aus
getragen wird.
Nach erfolgter Bildübertragung dreht sich die Auf
zeichnungstrommel 47 weiter, wobei ihre Oberfläche von
einer aus einer Reinigungswalze 48 und einem federnden
Reinigungsblatt bzw. einer Rakel 49 bestehenden Reinigungseinrichtung
gesäubert wird, so daß die Aufzeichnungstrommel 47 für
einen weiteren Kopierzyklus vorbereitet ist.
Zwischen der Gesamtbelichtungslampe 68 und der Ent
wicklungseinrichtung 62 ist ein Oberflächenpotentiometer 67
einer Detektoreinrichtung zur Messung des Oberflächenpotentials in der Nähe der
Oberfläche der Aufzeichnungstrommel 47 angebracht.
Dem vorstehend beschriebenen Kopierzyklus geht ein Ver
fahrensschritt voraus, bei dem die Entwicklerflüssigkeit
auf das Reinigungsblatt 49 aufgebracht wird, während die
Aufzeichnungstrommel 47 nach dem Schließen des Haupt
schalters im Stillstand verbleibt. Dieser Vorgang wird
nachstehend als Vorbenetzung bzw. Vorbefeuchtung be
zeichnet und dient dazu, ein Abfließen des in der Nähe
des Reinigungsblattes 49 angesammelten Toners zu be
wirken und die Kontaktfläche zwischen dem Reinigungs
blatt 49 und der Aufzeichnungstrommel 47 gängig zu
machen. Nachdem der Vorbenetzungsdauer (4 Sekunden) folgt
ein Verfahrensschritt, bei dem die Aufzeichnungstrommel
47 gedreht wird, während die restliche Ladung
auf der Aufzeichnungstrommel 47 von der
Vorbelichtungslampe 50 und dem Wechselstrom-Vorentlader
51 a beseitigt bzw. gelöscht und die Trommeloberfläche
von der Reinigungswalze 48 und dem Reinigungsblatt 49
gesäubert werden. Dieser Verfahrensschritt wird nach
stehend als Vordrehung bezeichnet und dient dazu, die
richtige Empfindlichkeit der Aufzeichnungstrommel 47
zu erzielen und die Ausbildung eines Bildes auf einer
sauberen Oberfläche zu ermöglichen. Die Vorbenetzungs
zeit und die Zeit (Anzahl) der Vordrehungen werden in
Abhängigkeit von verschiedenen Bedingungen bzw. Be
triebszuständen automatisch geändert, wie nachstehend
noch näher beschrieben wird.
Nach Durchführung einer eingestellten Anzahl von Kopier
zyklen schließt sich ein Verfahrensschritt an, bei dem
die Aufzeichnungstrommel 47 mehrere volle Umdrehungen
ausführt, bei denen die Restladung auf
der Aufzeichnungstrommel durch den Wechselstrom-Lader
69 beseitigt und die Trommeloberfläche gereinigt wird.
Dieser Verfahrensschritt wird nachstehend als Nach
drehung LSTR bezeichnet und dient dazu, die Aufzeich
nungstrommel 47 in einem elektrostatisch und physikalisch
sauberen Zustand zu bringen.
Fig. 1B stellt eine Draufsicht auf den Bereich der
Leerbelichtungslampen 70 gemäß Fig. 1 dar. Die Leer
belichtungslampen 70-1 bis 70-5 werden während der
Drehung der Aufzeichnungstrommel zur Beseitigung der
Trommeloberflächenladung während einer außerhalb der
bildmäßigen Belichtung liegenden Zeit eingeschaltet, wodurch ver
hindert wird, daß überschüssiger Toner an dem kein
Bild tragenden Bereich der fotoleitfähigen Aufzeichnungs
trommel 47 haftet. Die Leerbelichtungslampe 70-1 dient
jedoch zur Ausleuchtung des dem Oberflächenpotentiometer
67 zugeordneten Teils der Trommeloberfläche und wird
daher vorübergehend abgeschaltet, wenn das Potential
des Dunkelbereichs von dem Oberflächenpotentiometer
gemessen wird. Beim Kopieren des Formates B ist der Bild
bereich kleiner als bei dem Format A4 oder A3, so daß
die Leerbelichtungslampe 70-5 auch während der Vor
wärtsbewegung des optischen Systems für den kein Bild
enthaltenden Bereich eingeschaltet wird. Die Lampe 70-0
stellt eine sogenannte Scharfbegrenzungslampe dar und
leuchtet den mit der (nicht dargestellten) Führungs
platte der Trennwalze 43 in Berührung stehenden Teil
der Aufzeichnungstrommel aus, wodurch die Ladung in
diesem Bereich vollständig beseitigt und das Haften
von Toner an dem für die Trennung zur Verfügung
stehenden Breitenabschnitt bzw. Randbereich der Auf
zeichnungstrommel verhindert wird. Diese Scharfbe
grenzungslampe ist während der gesamten Drehbewegung
der Aufzeichnungstrommel eingeschaltet.
In Fig. 2 ist veranschaulicht, wie sich die den hellen
Bereichen der Vorlage (in denen eine starke Licht
reflexion auftritt) und den dunklen Bereichen der Vor
lage (in denen nur eine geringe Lichtreflexion auf
tritt) entsprechenden Oberflächenpotentiale bei jedem
Verfahrensschritt des Kopiervorganges bei einem solchen
elektrofotografischen Kopiergerät ändern. In bezug auf
das endgültig elektrostatische Ladungsbild ist das
unter C in Fig. 2 dargestellte Oberflächenpotential
erforderlich. Wenn die Umgebungstemperatur der foto
leitfähigen Aufzeichnungstrommel 47 angestiegen ist,
ändern sich das Oberflächenpotential a der dunklen
Bereiche und das Oberflächenpotential b der hellen
Bereiche in der durch a′ und b′ in Fig. 3 angegebenen
Weise, während im Laufe der Zeit bzw. in Abhängigkeit
von der Lebensdauer der fotoleitfähigen Aufzeichnungs
trommel 47 die in Fig. 4 mit a′ und b′ angegebenen
Änderungen auftreten, so daß der erforderliche Kon
trast zwischen den dunklen und den hellen Bereichen
nicht erhalten werden kann.
Nachstehend wird nunmehr im einzelnen auf die Kom
pensation derartiger Schwankungen des Oberflächen
potentials eingegangen, die auf Temperaturänderungen
oder im Laufe der Zeit auftretenden Änderungen beruhen.
Zunächst wird ein Oberflächenpotentiometer beschrieben,
das als Detektoreinrichtung zur Ermittlung des Ober
flächenpotentials dient.
Fig. 5 stellt eine Querschnittsansicht des
Oberflächenpotentiometers in Längsrichtung dar, während Fig. 6 eine Quer
schnittsansicht entlang der Linie X-X′ gemäß Fig. 5
und Fig. 7 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
Y-Y′ gemäß Fig. 5 sind. Fig. 8 stellt eine perspekti
vische Ansicht eines nachstehend noch näher beschriebenen
Zerhackers dar, der als intermittierend arbeitende Unter
brechereinrichtung dient.
Gemäß den Fig. 5, 6, 7 und 8 ist ein Außenzylinder 81
aus Messing mit einem Oberflächenladungs-Detektorfenster
88 versehen. Ein Motor 82 bildet
die Antriebseinrichtung zum Drehen eines
Zerhackers 83, der zylindrisch geformt ist
und Fenster 90, durch die das von einer Leuchtdiode ab
gegebene Licht hindurchtritt, sowie ein Potentialmeß
fenster 89 aufweist. Die Bezugszahl 84 bezeichnet die
Leuchtdiode, während mit der Bezugszahl 85 eine Ober
flächenladungs-Meßelektrode, mit der Bezugszahl 86 eine
mit einer Detektorschaltung zur Ermittlung des Ausgangs
signals der Meßelektrode 85 versehene gedruckte Vorver
stärker-Leiterplatte und mit der Bezugszahl 87 ein Foto
transistor bezeichnet sind.
Das Oberflächenpotentiometer 67 ist in einem Abstand
von 2 mm von der die Meßfläche bildenden Oberfläche
der Aufzeichnungstrommel derart angeordnet, daß das
Oberflächenladungs-Detektorfenster 88 der Trommelober
fläche gegenüberliegt, wobei die zur Verstärkung der von
der Meßelektrode 85 abgegebenen Spannung dienende Vor
verstärker-Leiterplatte 86 innerhalb des Oberflächen
potentiometers angeordnet ist und mit diesem eine Einheit
bildet.
Bei Abgabe eines Antriebssignals SMD von einer nicht
dargestellten Steuerschaltung wird ein Meßfühlermotor
82 angetrieben und dreht den zylindrischen Zerhacker 83
derart, daß durch die auf der Trommeloberfläche befind
liche Ladung über die Potentialmeßfenster 89 eine ent
sprechende Spannung in der Meßelektrode 85 induziert
wird.
An dem Zerhacker 83 sind in gleichen Abständen vier
Potentialmeßfenster 89 ausgebildet, wobei zwischen den
Potentialmeßfenstern 89 vier Fenster 90 in gleichen
Abständen zueinander vorgesehen sind, durch die das
von der Leuchtdiode abgegebene Licht hindurchtritt.
Die in der Meßelektrode 85 induzierte Spannung ist eine
Wechselspannung, da der Zerhacker 83 derart gedreht
wird, daß zwischen der Trommeloberfläche und der Meß
elektrode 85 in gleichen Abständen eine Unterbrechung
auftritt. Wenn der Zerhacker 83 eine solche Unter
brechung zwischen der Trommeloberfläche und der Meß
elektrode 85 herbeiführt, nimmt der Fototransistor 87
das von der Leuchtdiode 84 abgegebene Licht auf, wobei
das Ausgangssignal des Fototransistors 87 als Synchron
signal dient. Mit der Bezugszahl 91 ist eine Abschirmung
bezeichnet, die verhindert, daß der Fototransistor 87
von außen mit einer Hochspannung beaufschlagt wird.
Die Abschirmung verhindert darüber hinaus das Ein
dringen von Staub oder Toner in das Innere des Ober
flächenpotentiometers, wodurch die Messung nachteilig be
einflußt würde.
Außerdem ist zur Einstellung der Verstärkung des Ober
flächenpotential-Meßsignals durch Änderung des Ver
stärkungsfaktors des auf der Leiterplatte 86 ange
brachten Verstärkers ein variabler Stellwiderstand 92
vorgesehen, der über eine Öffnung 93 mittels eines
Mitnehmers o. dgl. einstellbar ist.
Das Oberflächenpotentiometer 67 ist ein wenig länger als
die Aufzeichnungstrommel 47 und mittels eines konischen
vorderen Führungsendteils 94 sowie eines hinteren End
teils 95 an die Aufzeichnungstrommel tragenden Seiten
platten 96 und 97 angebracht. Hierbei ist die Seiten
platte 97 abnehmbar.
Nachstehend wird das Oberflächenpotential-Steuersystem
allgemein erläutert.
Bei der vorliegenden Ausführungsform dient die Leerbe
lichtungslampe 70-1 anstelle der Vorlagen-Belichtungs
lampe 46 gemäß Fig. 1 zur Erzeugung der Trommelober
flächenpotentiale der hellen und dunklen Bereiche. Hier
bei wird das Oberflächenpotential des von dem Licht der
Leerbelichtungslampe 70-1 ausgeleuchteten Bereiches der
Trommeloberfläche als Oberflächenpotential der hellen
Bereiche gemessen, während das Oberflächenpotential
des nicht von der Leerbelichtungslampe 70-1 ausgeleuchte
ten Bereiches der Trommeloberfläche als Oberflächen
potential der dunklen Bereiche gemessen wird.
Die Werte des Hellbereichspotentials und des Dunkelbereich
potentials, die zu einem guten Bildkontrast führen
können, werden zunächst als Sollwerte vorgegeben bzw.
eingestellt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird
der Sollwert V L 0 des Hellbereichspotentials auf minus 100
Volt und der Sollwert V D 0 des Dunkelbereichspotentials
auf plus 500 Volt eingestellt. Hierbei werden die Ober
flächenpotentiale durch Steuerung des dem Primärlader 51 b
und dem Wechselstromlader 69 zugeführten Stromes ge
regelt, so daß der Primärlader-Normalstrom I P 1 und der
Wechselstromlader-Normalstrom I AC 1 derart vorgegeben
werden, daß das Hellbereichspotential und das Dunkel
bereichspotential jeweils den Potential-Sollwert V L 0 bzw.
V D 0 annehmen. Im vorliegenden Falle gilt:
I P 1 = 350 µA und I AC 1 = 200 µA.
Nachstehend wird der Ablauf der Steuerung näher be
schrieben.
Zunächst wird bei den zuerst ermittelten Oberflächen
potentialen das Hellbereichspotential V L 1 und das Dunkel
bereichspotential V D 1 festgelegt und ermittelt, welche
Differenz zwischen dem Hellbereichspotential V L 1 und
dem Sollwert V L 0 des Hellbereichspotentials sowie zwischen
dem Dunkelbereichspotential V D 1 und dem Sollwert V D 0 des
Dunkelbereichspotentials besteht. Wenn diese Differenz
spannungen mit Δ V L 1 und Δ V D 1 bezeichnet werden,
ergibt sich:
Δ V L 1 = V L 0-V L 1, (1)
Δ V D 1 = V D 0-V D 1. (2)
Die Korrektur der Differenz des Hellbereichspotentials
erfolgt durch den Wechselstromlader, während die Korrek
tur der Differenz des Dunkelbereichspotentials durch den
Primärlader erfolgt, jedoch wird bei der Steuerung des
Wechselstromladers tatsächlich nicht nur das Hellbereich
potential, sondern auch das Dunkelbereichspotential be
einflußt. Gleichermaßen wird bei der Steuerung des Pri
märladers nicht nur das Dunkelbereichspotential, sondern
auch das Hellbereichspotential beeinflußt, so daß eine
Korrektur vorgenommen wird, die sowohl den Wechselstrom
lader als auch den Primärlader einbezieht.
Der Korrekturstromwert Δ I P 1 des Primärladers lautet:
Δ I P 1 = α₁ · Δ V D 1 + α₂ · Δ V L 1, (3)
wobei die Einstellkoeffizienten α₁ und α₂ die
Änderungen des Stromwertes des Primärladers in Ab
hängigkeit von den Änderungen der Oberflächenpotentiale
V D und V L bezeichnen und folgendermaßen wiedergegeben
werden können:
Ferner ist der Korrekturstromwert Δ I AC 1 des Wechsel
stromladers gegeben durch:
Δ I AC 1 = β₁ · Δ V D 1 + β₂ · Δ V L 1, (6)
wobei die Einstellkoeffizienten β₁ und β₂ folgender
maßen wiedergegeben werden können:
Nach der ersten Korrektur lassen sich der positive
Ladestrom I P 2 und der Strom I AC 2 des Wechselstromladers
unter Einbeziehung der Gleichungen (4), (5) und
(1) folgendermaßen wiedergeben:
I P 2 = α₁ · Δ V D 1 + a₂ · Δ V L 1 + I P 1, (9)
I AC 2 = β₁ · Δ V D 1 + β₂ · Δ V L 1 + I AC 1. (10)
Die Einstellkoeffizienten α₁, α₂, β₁ und β₂ werden
von vorgegebenen Aufladungsbedingungen, wie der Um
gebungstemperatur und der Feuchtigkeit sowie dem Be
triebszustand des Koronaladers, bestimmt, so daß sich
aufgrund von Änderungen der Umgebungsbedingungen und
einer Verschlechterung der Eigenschaften bzw. Kennwerte
des Laders nicht vorhersagen läßt, ob die Oberflächen
potentiale die Sollwerte durch einen Regelvorgang er
reichen. Aus diesem Grunde werden die Oberflächenpotentiale
in einem vorgegebenen Betriebszustand des Gerätes mehr
fach gemessen und die Steuerung bzw. Regelung der Aus
gangsspannung der Korona-Entladeeinrichtung mit einer
der Anzahl der Messungen entsprechenden Häufigkeit
durchgeführt. Da die zweite Korrektur sowie die weiteren
Korrekturen unter Anwendung des gleichen Verfahrens wie
im Falle der ersten Korrektur durchgeführt werden,
können die Stromwerte I Pn+1 des Positivladers bzw.
Primärladers und I ACn+1 des Wechselstromladers nach der
n'ten Korrektur folgendermaßen wiedergegeben werden:
I Pn + 1 = α₁ · Δ V Dn + α₂ · Δ V Ln + I Pn, (11)
I ACn+1 = β₁ · Δ V Dn + β₂ · Δ V Ln + I ACn. (12)
In den Fig. 9A und 9B sind die Änderungen des
Dunkelbereichspotentials für eine dreifache Korrektur
des Primärlader-Steuerstromes I P dargestellt. Hierbei
bezieht sich Fig. 9A auf einen Fall, bei dem der Ein
stellkoeffizient kleiner als der tatsächliche Korrektur
koeffizient ist, während Fig. 9B den Fall betrifft, daß
der Einstellkoeffizient größer als der tatsächliche
Korrekturkoeffizient ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die Anzahl der
Korrekturvorgänge gemäß der nachstehend wiedergegebenen
Tabelle festgelegt.
Durch diese Einstellung in Abhängigkeit von der Ruhezeit des Kopiergeräts ist eine bessere Stabilisierung
der Oberflächenpotentiale auf dem fotoleitfähigen Auf
zeichnungsmaterial bei gleichzeitiger Minimalisierung der
Verringerung der Kopiergeschwindigkeit erzielbar.
Im Betriebszustand 1 werden die vorherigen Steuerwerte
des Ausgangsstromes des Primärladers und des Wechselstrom
laders gespeichert, so daß der Primärlader und der Wechsel
stromlader mit Hilfe dieser Speicherwerte gesteuert werden,
während im Betriebszustand 2 das fotoleitfähige Aufzeich
nungsmaterial mit dem vorherigen Steuerausgangsstrom
zur Ermittlung und Steuerung des Oberflächenpotentials
beaufschlagt wird. Das heißt, im Betriebszustand 2 wird
das vor dem Kopieren gewonnene Potential-Meßsignal auf
rechterhalten bzw. gespeichert, so daß der dem Primär
lader und dem Wechselstromlader zugeführte Strom durch
dieses Potential-Meßsignal und das nach dem Kopieren
gewonnene Potential-Meßsignal gesteuert werden kann.
Bei den Betriebszuständen 3 und 4 wird jedoch der vor
stehend genannte Normalstrom I P 1 dem fotoleitfähigen
Aufzeichnungsmaterial während der ersten Korrektur
messung zugeführt. Das heißt, bei den Betriebszuständen
3 und 4 wird der während des vorherigen Kopierzyklus
eingestellte Steuerstrom auf den Wert des Normalstromes
zurückgestellt, das Oberflächenpotential gemessen und
der Ausgangsstrom gesteuert. Wenn der Kopierbetrieb
bei seiner Beendigung 30 Minuten lang durchgeführt
worden ist, ohne daß hierbei die Abschaltzeit von mehr
als 30 Sekunden auch nur einmal aufgetreten ist, wird
ferner nach Ablauf von 30 Minuten eine Korrektur durch
geführt.
Dies hängt von einer das Steuersignal abspeichernden
Speicherschaltung ab und beruht darauf, daß der zeit
liche Bereich, innerhalb dessen die in einem Analog
speicher (dem nachstehend noch näher beschriebenen
Integrierglied gemäß Fig. 14) abgespeicherte Information
nicht verlorengeht, zweckmäßigerweise 30 Minuten oder
weniger vom Zeitpunkt der Informationsabspeicherung an
beträgt. Wenn mehr als 30 Minuten vergangen sind, kann
sich die abgespeicherte Information manchmal in bezug
auf den Ausgangswert um mehr als 5% ändern. Aus diesem
Grund wird das Oberflächenpotential erneut gemessen,
nachdem die abgespeicherte Information einmal zurück
gestellt worden ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform erfolgt außerdem
eine Steuerung bzw. Regelung der Entwicklungsvorspannung.
In Fig. 10A ist dies in Form einer schematischen Quer
schnittsansicht veranschaulicht.
Die Steuerung erfolgt in der nachstehend beschriebenen
Weise. Unmittelbar vor der Belichtung der Vorlage wird
eine in der Nähe des Vorlagen-Trägerglases 54 angebrachte
Normalweißplatte 80 von einer Halogen-Vorlagenbelich
tungslampe 46 ausgeleuchtet und das hierdurch erhaltene,
diffus reflektierte Licht über die Spiegel 44, 53, 55
und das Objektiv 52 auf die Aufzeichnungstrommel 47
gerichtet. Die auf diese Weise projizierte Lichtmenge
wird als Standardmenge bzw. Normalmenge des Lichtes be
zeichnet, die stets konstant ist. Das Ausmaß der sodann
mit einer bewegbaren Lampe 46 erfolgenden tatsächlichen
Belichtung der Vorlage ändert sich in Abhängigkeit von
einem von der Bedienungsperson beliebig einstellbaren
Belichtungsbetrag. Das Oberflächenpotentiometer 67 mißt
das Oberflächenpotential V L des mit dem diffus reflek
tierten Licht bestrahlten bzw. ausgeleuchteten Teils
der Aufzeichnungstrommel 47, wobei der Meßwert V L plus
50 Volt die Entwicklungsvorspannung V H darstellt.
Durch die Entwicklungsvorspannung V H wird das Potential
des Toners im wesentlichen auf den gleichen Wert wie
die Vorspannung gebracht, so daß zum Beispiel bei einem
Normalwert des Hellbereichspotentials, d. h. des Meßwertes
V L, von -100 Volt das Potential des Toners den Wert -50 V
annimmt und Abstoßkräfte zwischen dem Toner und der
Aufzeichnungstrommel auftreten, was zur Folge hat, daß
der Toner nicht an den belichteten Stellen der Aufzeichnungstrommel haftet und
dadurch eine Schleierbildung im Hintergrundbereich des
Vorlagenbildes verhindert sowie eine stabile Entwicklung
gewährleistet werden, wodurch die Herstellung
gleichmäßiger Bilder beständig erreichbar ist.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die dem
weißen Bereich einer üblichen Vorlage entsprechende
Normalweißplatte 80 mit der Standard- bzw. Normallicht
menge bestrahlt, wobei sich jedoch das Ausmaß der tat
sächlichen Belichtung der Vorlage entsprechend dem von
der Bedienungsperson beliebig eingestellten Belichtungs
betrag ändert, so daß auch bei einem farbigen Hinter
grund der Vorlage anstelle eines weißen Hintergrundes das
Oberflächenpotential des hellen Bereiches der Aufzeich
nungstrommel durch den Belichtungsbetrag zur Erzielung
stabiler Bilder geändert werden kann.
Fig. 10B zeigt eine Einschalt-Steuerschaltung zum Ein
stellen der von der Vorlagen-Belichtungslampe 46 abge
gebenen Lichtmenge. Mit K 103 ist ein Relais bezeichnet,
das normalerweise die dargestellte Schaltstellung ein
nimmt und bei einem ungewöhnlichen Betriebszustand die
Stromversorgung für eine Lampe LA 1 unterbricht. Wenn ein
Schalter SW 11 von dem Steuerausgangssignal IEXP eines
nicht dargestellten Gleichstromreglers geschlossen wird,
wird ein Zweirichtungsthyristor bzw. Triac Tr zum Ein
schalten der Lampe angesteuert. Der zeitliche Ablauf
dieser Steuerung ist in dem Zeitplan gemäß Fig. 11 dar
gestellt. Bei der vorliegenden Ausführungsform wird die
Kopierdichte durch Änderung der von der Lampe LA 1 abge
gebenen Lichtmenge eingestellt. Zu diesem Zweck ist eine
Lichteinstellschaltung vorgesehen, die die Lichtmenge durch
Phasensteuerung des Triac Tr in Abhängigkeit von dem Ver
stellungsbetrag eines variablen Stellwiderstandes VR 106
ändert. Der Widerstandswert des Stellwiderstandes VR 106
wird in Abhängigkeit von der Verstellung eines Dichte-
Einstellhebels an dem nicht dargestellten Bedienfeld des
Gerätes verändert.
Wenn das Relais K 103 die dargestellte Schaltstellung
einnimmt, erfolgt der Lichteinstellvorgang über den Stell
widerstand VR 106, während in der entgegengesetzten Schalt
stellung die gleiche Lichtmenge (Standard- bzw. Normal
lichtmenge) eingestellt wird, die sich bei Einstellung
des Dichte-Einstellhebels auf seine
Mittelstellung ergibt. Wenn ein Schalter SW 12
von einem Normallichtmengensignal SEXP geschlossen
wird, wird diese Normallichtmenge zur Messung des
Hellbereichspotentials (auf dem fotoleitfähigen Auf
zeichnungsmaterial) und Bestimmung der dem Wert des
Hellbereichspotentials entsprechenden Vorspannung der
Entwicklungswalze auf die Normalweißplatte projiziert.
Da die Entwicklungsvorspannung V H bestimmt wird, indem
die Normalweißplatte 80 mit Licht der tatsächlich für
die Belichtung verwendeten Vorlagen-Belichtungslampe in
der vorstehend beschriebenen Weise beaufschlagt wird,
läßt sich eine genauere Regelung der Entwicklungsvor
spannung erzielen, wobei außerdem keine Verringerung
der Kopiergeschwindigkeit auftritt, da die Bestimmung
der Entwicklungsvorspannung V H unmittelbar vor der
Belichtung der Vorlage stattfindet. Ferner ändert sich
während der Belichtung der Vorlage das Ausmaß der Be
lichtung entsprechend dem von der Bedienungsperson
beliebig eingestellten Belichtungsbetrag, was zur Her
stellung stabiler Bilder führt, bei denen auch dann
keine Schleierbildung auftritt, wenn anstelle eines
weißen Hintergrundes der Vorlage ein farbiger Hinter
grund vorliegt.
Fig. 11 ist ein zeitlicher Ablaufplan der Durchführung
der vorstehend beschriebenen Bilderzeugung und Ober
flächenpotentialsteuerung.
In Fig. 11 ist mit INTR die zur Beseitigung der rest
lichen Ladung auf der Aufzeichnungstrommel und Her
stellung der richtigen Empfindlichkeit der Aufzeich
nungstrommel durchgeführte Vordrehung bezeichnet, deren
Ausführung stets vor dem Kopierbetrieb erfolgt. Mit
CONTR-N ist die Trommeldrehung bezeichnet, mit der die
Aufzeichnungstrommel in Abhängigkeit von ihrer Abschalt
zeit bzw. Ruhezeit in einen stabilen Zustand gebracht wird. Während
der Trommeldrehung CONTR-N werden bei jeder vollen
Umdrehung der Aufzeichnungstrommel das Hellbereichs
potential V L und das Dunkelbereichspotential V D ab
wechselnd von dem Oberflächenpotentiometer gemessen,
wodurch das Oberflächenpotential der Aufzeichnungstrommel
mittels einer nachstehend noch näher beschriebenen Ober
flächenpotential-Steuerschaltung dem Sollwert angenähert
wird. Die Ermittlung der Oberflächenpotentiale V D und
V L wird einmal für jede volle Umdrehung der Aufzeichnungs
trommel durchgeführt, kann jedoch natürlich auch bei
jeder vollen Umdrehung der Aufzeichnungstrommel mehrfach
erfolgen.
Mit CR 1 ist die Trommeldrehung zur Feststellung des Hell
bereichspotential V L und des Dunkelbereichspotentials V D
für den 0,6fachen Betrag einer vollen Umdrehung der
Aufzeichnungstrommel sowie zur Steuerung der Koronalader
bezeichnet.
Mit CR 1 ist die Trommeldrehung unmittelbar vor Beginn des
Kopierens bezeichnet, während der das Hellbereichspotential
aufgrund der von der Vorlagen-Belichtungslampe abgegebenen
Normallichtmenge zur Bestimmung des Vorspannungswertes
für die Entwicklungswalze gemessen wird. Dies erfolgt
stets bei Beginn des Kopierens. Mit SCFW ist die Vorwärts
bewegung des optischen Systems bezeichnet. Das heißt,
SCFW repräsentiert die Drehbewegung der Aufzeichnungs
trommel während des eigentlichen Kopiervorganges bzw.
Kopierbetriebes.
Nachstehend wird die Steuerschaltung einer Steuereinrichtung zur Durchführung
der vorstehend beschriebenen Oberflächenpotentialsteuerung
näher beschrieben.
In Fig. 12 ist eine Schaltungsanordnung zur Oberflächen
potentialermittlung und Verarbeitung der Meßsignale sche
matisch dargestellt, deren Wirkungsweise nachstehend
näher erläutert wird.
Wenn ein Antriebssignal SMD an einem Eingangsanschluß
T 1 anliegt, wird eine Antriebssteuerschaltung CT 1 zum
Antrieb des Meßfühlermotors 82 angesteuert, der dadurch
den Zerhacker 83 in Drehrichtung versetzt. Während der Dreh
bewegung des Zerhackers 83 wird eine Wechselspannung
mit einer dem Absolutwert des Oberflächenpotentials
auf der fotoleitfähigen Aufzeichnungstrommel 47 pro
portionalen Amplitude in der Meßelektrode 85 induziert,
wie vorstehend bereits beschrieben wurde. Diese Wechsel
spannung wird von einer Verstärkerschaltung CT 2 ver
stärkt und dem Eingangsanschluß einer Synchronisations
begrenzerschaltung CT 4 zugeführt. Das Ausgangssignal
der Verstärkerschaltung CT 2 ist in Fig. 13 dargestellt.
In Fig. 13 (a) repräsentiert hierbei die durchgezogene
Linie den Fall eines positiven Oberflächenpotentials,
während die gestrichelte Linie sich auf den Fall eines
negativen Oberflächenpotentials bezieht. In Fig. 13 (b)
ist ein Synchronsignal YC dargestellt, das von der
Leuchtdiode 84 und dem Fototransistor 87 erzeugt wird.
Das Synchronsignal YC wird von einer Synchronisations
verstärkerschaltung CT 3 verstärkt und der Synchroni
sationsbegrenzerschaltung CT 4 zugeführt. Ein weiterer
Ausgangsanschluß der Synchronisationsverstärkerschaltung
CT 3 ist mit einer Leuchtdiode LED 6 verbunden, die
während der Erzeugung des Synchronsignals zur Fest
stellung der Drehbewegung des Meßfühlermotors 82 einge
schaltet wird. Die Synchronisationsbegrenzerschaltung
CT 4 dient dazu, die von der Verstärkerschaltung CT 2
abgegebene Wechselspannung unter Verwendung des von der
Synchronisationsverstärkerschaltung CT 3 abgegebenen
Synchronsignals auf Null Volt zu begrenzen. Die zeit
liche Steuerung dieser Begrenzung entspricht den je
weiligen Zeitpunkten, bei denen der Zerhacker 83 das
Potentialdetektorfenster 89 schließt, so daß das Aus
gangssignal der Synchronisationsbegrenzerschaltung CT 4
bei einem positiven Oberflächenpotential der Auf
zeichnungstrommel positiv und bei einem negativen Ober
flächenpotential negativ ist. Eine mit der Synchroni
sationsbegrenzerschaltung CT 4 verbundene Leuchtdiode 1
wird eingeschaltet, wenn das Oberflächenpotential positiv
ist, während eine andere Leuchtdiode 2 eingeschaltet wird,
wenn das Oberflächenpotential negativ ist. Das Ausgangs
signal der Synchronisationsbegrenzerschaltung CT 4 wird
einer Glättungsschaltung CT 5 zugeführt und in eine Gleich
spannung umgesetzt.
Das Ausgangssignal der
Glättungsschaltung CT 5 wird einer den Standardwert bzw.
Normalwert des Hellbereich-Oberflächenpotentials ab
speichernden V L-Zwischenspeicherschaltung CT 7, einer den
Wert des Hellbereich-Oberflächenpotentials abspeichernden
V L-Zwischenspeicherschaltung CT 8 und einer den Wert des
Dunkelbereich-Oberflächenpotentials abspeichernden V D-
Zwischenspeicherschaltung CT 9 zugeführt. Das von einem
Gleichstromregler abgegebene V L-Meßimpulssignal V L CTP
wird über Inverter INV 1 und INV 2 einer Impulsformer
schaltung CT 6 der V L-Zwischenspeicherschaltung CT 7 zuge
führt, die die Ausgangsspannung der Glättungsschaltung
CT 5 aufrechterhält bzw. zwischenspeichert, wenn das
Signal V L CTP abgegeben wird. Bei Abgabe des Signals
V L CTP wird eine Leuchtdiode LED 4 der Impulsformerschal
tung CT 6 eingeschaltet. In ähnlicher Weise hält die
V L-Zwischenspeicherschaltung CT 8 die Ausgangsspannung
der Glättungsschaltung CT 5 aufrecht, wenn das V L-Meß
signal V L CTP abgegeben wird, wobei bei Abgabe des Signals
V L CTP eine Leuchtdiode LED 5 eingeschaltet wird. Gleicher
maßen hält die V D-Zwischenspeicherschaltung CT 9 die
Ausgangsspannung der Glättungsschaltung CT 5 aufrecht,
wenn ein V D-Meßsignal V D CTP abgegeben wird, wobei bei
Abgabe des Signals V D CTP eine Leuchtdiode LED 6 einge
schaltet wird.
Das Ausgangssignal der V L-Zwischenspeicherschaltung CT 7
wird über einen Ausgangsanschluß T 2 abgegeben. Die Aus
gangssignale der V L-Zwischenspeicherschaltung CT 8 und
der V D-Zwischenspeicherschaltung CT 9 werden einer An
zeigeschaltung CT 10 sowie einer Rechenschaltung CT 11
zugeführt.
Die Anzeigeschaltung CT 10 erhält als Eingangssignale das
Ausgangssignal der Vorverstärkerschaltung CT 2, das Aus
gangssignal der V L-Zwischenspeicherschaltung CT 8 und
das Ausgangssignal der V D-Zwischenspeicherschaltung CT 9
und schaltet Leuchtdioden LED 7 und LED 8 ein, wenn die
Oberflächenpotential-Kontrastspannung (V D-V L) unter
halb eines vorgegebenen Spannungswertes liegt, wodurch
angezeugt wird, daß keine stabilen bzw. gleichmäßigen
Bilder erzeugt werden können. Der vorgegebene Spannungs
wert ist für die Leuchtdiode LED 7 zum Beispiel auf +500 V
festgesetzt, so daß die Leuchtdiode LED 7 eingeschaltet
wird, wenn die Potentialkontrastspannung unterhalb 500 V
liegt, während der vorgegebene Spannungswert für die
Leuchtdiode LED 8 zum Beispiel auf +450 V festgesetzt
ist, so daß die Leuchtdiode LED 8 eingeschaltet wird, wenn
die Potentialkontrastspannung unter 450 V liegt. Durch
diese Anzeigeelemente wird somit auch ohne eine spezielle
Meßeinrichtung die Feststellung ermöglicht, ob das
richtige Oberflächenpotential vorliegt. Eine Leuchtdiode
LED 9 stellt eine Anzeigeeinrichtung dar, die bei Bildung
eines Potentials an der Trommeloberfläche eingeschaltet
wird, und zwar unabhängig davon, ob das Potential positiv
oder negativ ist.
Die Rechenschaltung CT 11 führt die in Verbindung mit
dem Oberflächenpotential-Steuersystem beschriebenen
Operationen durch und berechnet Stromwerte Δ I Pn und
Δ I ACn, die die jeweilige Differenz zwischen den bei
der Ermittlung des Oberflächenpotentials dem positiven
Primärlader jeweils zugeführten Strömen I Pn sowie den
dem Wechselstromlader jeweils zugeführten Strömen I ACn
repräsentieren, und darüber hinaus den sodann zuzu
führenden Steuerstromwert I Pn+1. Die Stromwerte Δ I Pn
und Δ I ACn können folgendermaßen wiedergegeben werden:
Δ I Pn = I Pn+1 - I Pn = α₁ · Δ V Dn + α₂ · Δ V Ln,
Δ I ACn = I ACn+1 - I ACn = β₁ · Δ V Dn + β₂ · Δ V Ln.
Die Rechenschaltung CT 11 ist in zwei Schaltungsan
ordnungen CT 11-a und CT 11-b unterteilt. Die Schaltungs
anordnung CT 11-a verstärkt die Ausgangssignale der
Zwischenspeicherschaltungen CT 8 und CT 9 und verschiebt
diese für die Berechnung auf das Hellbereichspotential
V Ln und das Dunkelbereichpotential V Dn, wobei das Aus
gangssignal der Schaltungsanordnung CT 11-a der Schal
tungsanordnung CT 11-b zugeführt wird. Die Schaltungs
anordnung CT 11-b nimmt die Berechnungen
α₁ (V Do-V Dn) (1)
β₁ (V Do-V Dn) (2)
α₂ (V Lo-V Ln) (3)
β₂ (V Lo-V n) (4)
vor, führt diese Rechenwerte der Schaltungsanordnung CT 11-a
zu und errechnet weiter die Werte
(1) + (3),
(2) + (4),
und führt das Ergebnis einem Integrierglied CT 12 zu.
Das Integrierglied CT 12 besteht aus zwei Schaltungs
anordnungen zur Steuerung des Primärladers bzw. des
Wechselstromladers, die jeweils in der in Fig. 14 dar
gestellten Weise aufgebaut sind.
Bei der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 14 wird ein Setz
signal SET einem Anschluß T 11 zugeführt, während ein
Rückstellsignal RESET einem Anschluß T 12 zugeführt wird.
Die dargestellten Schalter SW 1 und SW 2 sind Analogschal
ter. Der Schalter SW 1 wird geschlossen, wenn das Setz
signal SET gebildet wird, während der Schalter SW 2 ge
schlossen wird, wenn das Rückstellsignal RESET gebildet
wird. Wenn das Dunkelbereich-Potentialmeßignal V C CTP
gebildet ist, wird eine monostabile Schaltung CT 13 zum
Schließen des Schalters SW 1 angesteuert, wodurch das
Setzsignal SET dem negativen Eingangsanschluß des
Operationsverstärkers Q 1 zugeführt und gleichzeitig
ein Kondensator C 1 mit einer Eingangsspannung V i aufge
laden werden.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Anfangssignal ISP in
der vorstehend beschriebenen Weise dahingehend abge
geben, daß das eingangs erfolgende Setzen bei der Be
triebsbedingung 3 und der Betriebsbedingung 4 vorge
nommen wird. Das Setzsignal ISP wird über eine Rückstell
schaltung CT 14 als Rückstellsignal dem Integrierglied
CT 12 zum Schließen des Schalters SW 2 zugeführt. Bei ge
schlossenem Schalter SW 2 entlädt sich die in dem Konden
sator C 1 gespeicherte Ladung über einen Widerstand R 1,
was zur Folge hat, daß über einen Ausgangsanschluß T 14
ein Standardpotential bzw. Normalpotential von 12 Volt
abgegeben wird. Da der Schalter SW 1 nur für 1/5 der
vollen Auflade-Entladezeit des Kondensators C 1 ge
schlossen bleibt, erfolgt die Aufladung und Entladung
lediglich mit 1/5 der Differenz zwischen der Eingangs
spannung V i an dem Eingangsanschluß T 13 und der Normal
spannung von 12 Volt.
Wenn zum Beispiel angenommen wird, daß bei der Bildung
des ersten Setzsignals SET die Eingangsspannung V i 1 den
Wert 14,5 Volt aufweist, läßt sich die Ausgangsspannung
V o 1 folgendermaßen wiedergeben:
Die Ausgangsspannung V o 1 nimmt somit den Wert 11,5 Volt
an.
Wenn sodann angenommen wird, daß bei der Bildung des
zweiten Setzsignals die Eingangsspannung V i 2 den Wert
9,5 Volt aufweist, nimmt die Ausgangsspannung V o 2 ent
sprechend folgenden Wert an:
Dieser Vorgang wird in Abhängigkeit von der Anzahl der
Korrekturzeiten wiederholt. Das heißt, wenn die Aus
gangsspannung V o vor dem Schließen des Schalters SW 1
den Wert V o(n-1) aufweist und die nächste Eingangs
spannung V i die Spannung V in ist, ergibt sich für die
nächste Ausgangsspannung V on:
wobei die Aufladung mit 1/5 des Änderungsbetrages
erfolgt.
Wie vorstehend bereits beschrieben, entspricht die
Eingangsspannung V i den die Differenz repräsentierenden
Stromwerten Δ I Pn und I ACn, während die Ausgangs
spannung V o dem Steuerstromwert I Pn +1 oder I ACn +1 ent
spricht.
Die Ausgangsspannung V o wird sodann einer Multiplexer
schaltung CT 15 zugeführt, die in Abhängigkeit von dem
Ausgangssignal einer Impulssteuerschaltung CT 16 gesteuert wird.
Die Impulssteuerschaltung CT 16 führt der Multiplexer
schaltung CT 15 Steuersignale in Form von parallelen
2-Bit-Signalen zu, die sich in Abhängigkeit von dem Vor
liegen der Vorbenetzungs- oder Bereitstellungsperiode,
der anfänglichen Setzperiode bzw. Einstellperiode, der
gesteuerten Drehung oder Kopierperiode und der Nach
drehperiode nach dem Abschluß des Kopierens voneinander
unterscheiden. Die Multiplexerschaltung CT 15 ändert ihre
Kontaktverbindungen bei jeder dieser Perioden und gibt
über ihren Ausgangsanschluß T 3 eine Steuerspannung V AC
für den Wechselstromlader sowie über ihren Ausgangs
anschluß T 4 eine Steuerspannung V P für den Primärlader
ab.
Hierbei steuert die Impulssteuerschaltung CT 16 die Multi
plexerschaltung CT 15 derart, daß deren Kontakte X c und
Y c in Abhängigkeit von den Signalzuständen des Anfangs
setzsignals ISP, eines Hochspannungs-Steuerimpulses
HVCP und eines Nachdrehimpulses LRP umgeschaltet werden.
In der nachstehenden wiedergegebenen Wahrheitstabelle sind
die jeweiligen Impulssignale sowie die entsprechenden
Schaltzustände der Eingangs- und Ausgangskontakte aufge
führt, wenn die Kontakte auf der Eingangsseite X n und
Y n (n=0, 1, 2, 3) sind.
Die Signale bzw. Werte für die eingangsseitigen Kontakte
X n und Y n sind in der nachstehend aufgeführten Tabelle
wiedergegeben:
X₀= +18 V | |
Y₀= +18 V | |
X₁= +12 V | Y₁= +12 V |
X₂=Steuersignal | Y₂=Steuersignal |
X₃= +18 V | Y₃=Nachdrehungssteuersignal |
In Fig. 15 ist ein Signalplan zur Veranschaulichung der
zeitlichen Erzeugung der Steuerimpulse dargestellt. Im
Stillstand bzw. bei einer Unterbrechung des Kopierens sind
die Kontakte X c und Y c jeweils mit dem Kontakt X₀ bzw.
Y₀ verbunden. Da die beiden Kontakte X₀ und Y₀ an + 18 Volt
liegen, bleibt die Hochspannungsquelle sowohl für den
Primärlader als auch den Wechselstromlader außer Betrieb.
Während der ersten Hälfte der Vordrehung sind die Kontakte
X c und Y c jeweils mit dem Kontakt X₁ bzw. Y₁ verbunden.
Da die Kontakte X₁ und Y₁ beide an +12 Volt liegen,
wird die Hochspannungsquelle in Betrieb genommen und führt
sowohl dem Primärlader als auch dem Wechselstromlader
einen Normalstrom zu, wobei zu diesem Zeitpunkt das Ober
flächenpotentiometer das Oberflächenpotential der Auf
zeichnungstrommel ermittelt. Während der zweiten Hälfte
der Vordrehung werden sodann die Kontakte X c und Y c jeweils
mit dem Kontakt X₂ bzw. Y₂ verbunden, wobei im Falle
einer Abweichung des während der ersten Hälfte der Vor
drehung gemessenen Oberflächenpotentials der Aufzeichnungs
trommel in bezug auf den Sollwert des Oberflächenpotentials
der entsprechende Potential-Korrekturbetrag den Kontakten
X₂ und Y₂ zugeführt wird, so daß die Hochspannungsquelle
den Ladern einen korrigierten Strom bzw. eine korrigierte
Hochspannung zuführt. Dieser Betriebszustand wird auch
während der nächsten Kopierstufe aufrechterhalten. Während
der Nachdrehung sind die Kontakte X c und Y c jeweils mit
dem Kontakt X₃ bzw. Y₃ verbunden, wobei aufgrund der Tat
sache, daß der Kontakt X₃ an +18 Volt liegt, der Primär
lader außer Betrieb gesetzt wird und über den Kontakt
Y₃ ein Nachdrehungssteuersignal zur Zuführung eines
vorgegebenen Koronastromes zu dem Wechselstromlader und
Entfernung jeglicher restlicher Ladung auf der Auf
zeichnungstrommel abgegeben wird.
Die Steuerspannung V P für den Primärlader und die Steuer
spannung V AC für den Wechselstromlader werden von der
Multiplexerschaltung CT 15 einer Steuereinrichtung in Form einer in Fig. 18 dargestellten
Lader-Steuerschaltung zugeführt.
Wenn hierbei das Kopieren ohne ein zwischenzeitliches
Auftreten der vorstehend beschriebenen Abschalt- bzw. Ruhezeit von
mehr als 30 Sekunden erfolgt, wird keine Steuerung der
Lader mittels der Erfassung des Oberflächenpotentials
durchgeführt. Die Lader-Steuerschaltung gemäß Fig. 18
bewirkt auch hierbei, daß der durch die Lader-Hoch
spannungsquelle fließende Strom ein Konstantstrom ist
und daß die auf Änderungen der Umgebungsbedingungen beruhende
Lastschwankungen zwischen den Ladern und der Aufzeich
nungstrommel kompensiert werden.
Bevor die Steuereinrichtung in Form der Lader-Steuerschaltung gemäß Fig. 18 beschrieben
wird, soll zunächst auf das ihr zugrundeliegende Funktions
prinzip näher eingegangen werden.
In Fig. 16 ist eine Konstantstromschaltung bekannter
Art dargestellt. Wenn bei der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 16 eine Eingangsspannung V an einen Eingangsanschluß
eines Operationsverstärkers OP angelegt wird, ist der
durch einen Widerstand R₁ fließende Strom I gegeben
durch I=V/R₂. Das heißt, auch wenn sich der Wider
standswert des Widerstands R₁ ändert, ist der durch den
Widerstand R₁ fließende Strom konstant, wenn die Ein
gangsspannung konstant ist.
In Fig. 17 ist ein einfaches Blockschaltbild einer unter
Verwendung der Konstantstromschaltung gemäß Fig. 16 auf
gebauten Lader-Steuerschaltung dargestellt.
Der Multiplexer CT 15 führt die Primärlader-Steuer
spannung V P dem invertierenden Eingangsanschluß eines
Operationsverstärkers OP₁ und die Wechselstromlader-Steuer
spannung V AC dem invertierenden Eingangsanschluß eines
Operationsverstäkrers OP₂ zu. Von Widerständen VR₁ und VR₂
bestimmte Spannungen werden den nicht invertierenden Ein
gangsanschlüssen der Operationsverstärker OP₁ und OP₂ zuge
führt und mit den an den invertierenden Eingangsanschlüssen
anstehenden Spannungen verglichen sowie verstärkt. Wenn ein
Primärlader-Treibersignal HVT₁ abgegeben und einer dem
Operationsverstärker OP₁ nachgeschalteten Primärhochspannungs
steuerschaltung HC₁ zugeführt wird, erfolgt die Weiter
leitung des Ausgangssignals des Operationsverstärkers OP₁
an einen Verstärker AMP₁. In gleicher Weise wird bei Ab
gabe eines Wechselstromlader-Treibersignale HVT₂ und An
liegen dieses Signals HVT₂ an eine Wechselstrom-Hoch
spannungssteuerschaltung HC₂ das Ausgangssignal des
Operationsverstärkers OP₂ einem Verstärker AMP₂ zugeführt.
Das Ausgangssignal des Verstärkers AMP₁ erhöht oder ver
ringert die Ausgangsspannung eines Primärlader-Hoch
spannungstransformator TC₁. In gleicher Weise steuert das
Ausgangssignal des Verstärkers AMP₂ die Ausgangsspannung
eines Wechselstromlader-Hochspannungstransformator TC₂.
Der durch den Primärlader 51 b fließende Primärkorona
strom I P sowie der durch den Wechselstromlader 69 fließende
Korona-Wechselstrom I AC werden jeweils mittels eines Wider
standes R₁₁ bzw. R₁₂ erfaßt, wobei der Primärlader-Hoch
spannungstransformator TC₁ den Primärkoronastrom I P zu
führt, bis eine von den Widerständen R₁₁ und VR₁ be
stimmte Spannung V FP und die Primärlader-Steuerspannung
V P Koinzidenz aufweisen, wobei bei Koinzidenz zwischen der
Spannung V FP und der Primärlader-Steuerspannung V P der
Primärkoronastrom I P auf einen konstanten Wert eingeregelt
wird, bis sich die Primärlader-Steuerspannung V P ändert.
In gleicher Weise führt der Wechselstromlader-Hoch
spannungstransformator TC₂ den Korona-Wechselstrom I AC zu,
bis eine von den Widerständen R₁₂ und VR₂ bestimmte
Spannung V FAC Koinzidenz mit der Wechselstromlader-
Steuerspannung V AC aufweist, wobei im Falle einer Koinzi
denz zwischen der Spannung V FAC und der Wechselstromlader-
Steuerspannung V AC der Korona-Wechselstrom I AC auf einen
konstanten Wert eingeregelt wird, bis Änderungen der
Wechselstromlader-Steuerspannung V AC auftreten. Das heißt,
sowohl der Primärkoronastrom als auch der Korona-Wechsel
strom werden so lange auf konstante Werte eingeregelt, bis
die nächste Messung des Oberflächenpotentials erfolgt.
Wenn nach Ablauf einer gewissen Zeit das Oberflächen
potential erneut ermittelt und hierbei ein inkorrekter
Wert des Oberflächenpotentials festgestellt wird, wird
auch der Koronastrom erneut geregelt. Die Steuerung des
Oberflächenpotentials kann durch Regelung des Korona
stroms erfolgen, nachdem der mit dem vorhergehend korri
gierten Koronastrom beaufschlagte Teil oder der mit dem
anfangs eingestellten Koronastrom erneut beaufschlagte
Teil des fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials gemessen
worden ist.
Dem Wechselstromlader wird hierbei eine Spannung
zugeführt, die sich aus der Wechselspannung V ACS der
Wechselspannungsquelle ACS und einer überlagerten Ausgangs
gleichspannung V DC zusammensetzt. Das heißt, es wird eine
Konstantstrom-Differenzsteuerung durchgeführt, bei der die
Wechselspannung V ACS konstant ist und lediglich die Aus
gangsgleichspannung V DC durch die Wechselstromlader-
Steuerspannung V AC gesteuert wird. Der von dem Widerstand
R₁₂ ermittelte Korona-Wechselstrom I AC wird daher von einem
Verstärker AMP₃ verstärkt, woraufhin die Differenz zwischen
der positiven und der negativen Komponente, d. h., die
Gleichstromkomponente, von einer Gleichrichterschaltung
bzw. Glättungsschaltung REC ermittelt, von einem Gleich
stromverstärker AMP₄ verstärkt und dem Widerstand VR₂ zu
geführt wird.
In Fig. 18 ist die dem Blockschaltbild gemäß Fig. 17
entsprechende Ladesteuerschaltung im einzelnen darge
stellt.
Nachstehend wird näher auf die Ladersteuerschaltung
eingegangen. Die Primärlader-Steuerspannung V P wird über
einen Widerstand R₇ dem invertierenden Eingang eines
Operationsverstärkers Q₅ zugeführt. Die Differenzspannung
zwischen der über einen Widerstand VR₁ dem nicht inver
tierenden Eingang des Oerationsverstärkers Q₅ zugeführten
Spannung V FP und der Steuerspannung V P wird mit dem Faktor
-R₆/R₇ multipliziert und von dem Operationsverstärker
Q₅ als Ausgangssignal abgegeben. Wenn das invertierte
Signal des Primärlader-Treibersignals HVT 1 den Wert
"H" aufweist, wird das Ausgangssignal des Operationsver
stärkers Q₅ durch einen Darlington-Stromverstärker AMP₁
auf Null begrenzt, d. h., das Ausgangssignal des Darling
ton-Stromverstärkers AMP₁ ist Null. Wenn das Signal
den Wert "L" aufweist, wird im wesentlichen die gleiche
Spannung wie die Ausgangspannung des Operationsverstärkers
Q₅ dem Primärlader-Hochspannungstransformator TC₁ zuge
führt. Ein dem Primärlader-Hochspannungstransformator TC₁
zugeordneter Oszillator Q₁₆ schaltet Transistoren Tr₁ und
Tr₂ abwechselnd durch. Der Transformator TS₁ erzeugt
sekundärseitig in Abhängigkeit von seinem Windungsver
hältnis eine Hochspannung, die von einer Diode D₁ gleich
gerichtet und dem Primärlader 51 zugeführt wird. Der
über den Primärlader 51 fließende Primärkoronastrom I P
wird von dem Widerstand R₁₁ ermittelt und über den Wider
stand VR₁ dem nicht invertierenden Eingang des Operations
verstärkers Q₅ zugeführt. Hierdurch wird der Primärkorona
strom I P derart geregelt, daß die Spannung V FP und die
Primärlader-Steuerspannung V P Koinzidenz aufweisen. In
ähnlicher Weise wird die Wechselstromlader-Steuerspannung
V AC dem invertierenden Eingangsanschluß eines Operations
verstärkers Q₇ über einen Widerstand R₁₀ zugeführt. Die
Differenzspannung zwischen der über den Widerstand VR₂ dem
nicht invertierenden Eingang des Operationsverstärkers
Q₇ zugeführten Spannung V FAC und der Steuerspannung V AC
wird mit dem Faktor -R₉/R₁₀ multipliziert und von dem
Operationsverstärkers Q₇ als Ausgangssignal abgegeben. Wenn
das Inversionssignal des Wechselstromlader-Treiber
signals HVT 2 den Wert "H" aufweist, wird das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers Q₇ durch den Darlington-Strom
verstärker AMP₂ auf Null begrenzt, d. d., das Ausgangs
signal des Darlington-Stromverstärkers AMP₂ ist Null.
Wenn das Signal den Wert "L" aufweist, wird im wesent
lichen die gleiche Spannung wie die Ausgangsspannung des
Operationsverstärkers Q₇ dem Wechselstromlader-Hochspannungs
transformator TC₂ zugeführt. Ein einem Sekundär-Hoch
spannungstransformator TS₂ zugeordneter Oszillator Q₂
schaltet Transistoren Tr₇ und Tr₈ abwechselnd durch. Der
Hochspannungstransformator TS₂ gibt sekundärseitig in Ab
hängigkeit von seinem Windungsverhältnis eine Hochspannung
ab, die von einer Diode D₁₂ gleichgerichtet wird, wobei
die erhaltene Gleichspannungskomponente das Ausgangssignal
darstellt. Ein Wechselspannungsgenerator ACS erzeugt mit
Hilfe eines Wechselspannungsoszillator Q₃ und eines Trans
formators TS₃ eine Wechselhochspannung, die dem Sekundär
lader 69 zusammen mit der überlagerten Gleichspannungs
komponente zugeführt wird. Der über den Wechselstromlader
fließende Korona-Wechselstrom I AC wird von einem Wider
stand R₁₂ ermittelt. Das erhaltene Ausgangssignal wird von
dem Verstärker AMP₃ verstärkt, woraufhin lediglich die
Gleichstromkomponente des Korona-Wechselstroms I AC von der
Gleichrichterschaltung bzw. Glättungschaltung REC festge
stellt und von einem Gleichstromverstärker AMP₄ verstärkt
wird. Nach der durch den Gleichstromverstärker AMP₄ er
folgten Verstärkung wird dieses Ausgangssignal dem nicht
invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers
Q₇ über einen Widerstand VR₂ zur Steuerung des Korona-
Wechselstromes I AC zugeführt, so daß die Spannung V FAC
und die Wechselstromlader-Steuerspannung V AC Koinzidenz
annehmen, wie vorstehend bereits beschrieben wurde.
In Fig. 19 ist eine weitere Ausführungsform der Lader-
Steuerschaltung dargestellt. In der Figur ist mit der Bezugs
zahl 101 ein Wechselrichter mit einem Transformator T 3′,
der ein festes Ausgangssignal abgibt, und mit der Bezugs
zahl 102 ein Wechselrichter mit einem Transformator T 2′,
der ein variables Ausgangssignal abgibt, bezeichnet. Weiter
hin weist die Ausführungsform gemäß Fig. 19 ein zwei
schichtiges fotoempfindliches Aufzeichnungsmaterial 47′
mit einer fotoleitfähigen Schicht 47′a und einer leitenden
Schicht 47′ b, einen Kondensator C₁₁ zur Ermittlung einer
Stromdifferenz, ein Oberflächenpotentiometer 67′, eine
Entwicklungseinrichtung DEV, Operationsverstärker OP₁₁ und
OP₁₂ sowie eine Gleichrichterdiode D₃₁ auf, wobei mit EXP
das von einer nicht dargestellten Vorlage reflektierte
Licht bezeichnet ist.
Durch das reflektierte Licht EXP wird die auf der
fotoleitfähige Schicht 47′ a mittels eines Laders 51′ aus
gebildete Ladung entfernt und ein dem Vorlagenbild ent
sprechendes Ladungsbild auf der fotoleitfähigen Schicht
47′ a ausgebildet. Das Ladungsbild wird von der Entwick
lungseinrichtung DEV entwickelt, woraufhin das ent
wickelte Bild mittels einer nicht dargestellten Über
tragungseinrichtung auf Bildempfangspapier übertragen
wird. Das Oberflächenpotentiometer 67′ mißt das Ober
flächenpotential des Trommelform aufweisenden fotoempfind
lichen Materials 47′ und führt das gemessene Oberflächen
potential einem Eingang des Operationsverstärkers OP₁₂ zu.
Dem anderen Eingang des Operationsverstärkers OP₁₂ wird
eine dem Normal-Oberflächenpotential entsprechende Normal
spannung zugeführt, so daß der Operationsverstärker OP₁₂
die zwischen der Normalspannung und der Oberflächenpoten
tial-Meßspannung bestehende Differenz verstärkt und als
Ausgangssignal abgibt. Das Ausgangssignal des Operations
verstärkers OP₁₂ wird einem Eingang des Operationsver
stärkers OP₁₂ zugeführt, während an den anderen Eingang
des Operationsverstärkers OP₁₁ das Ausgangssignal des
eine Stromdifferenz erfassenden Kondensator C₁₁ anliegt.
Mittels des Ausgangssignals des Operationsverstärkers
OP₁₁ wird das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
OP₁₂ mit dem Ausgangssignal des die Stromdifferenz er
fassende Kondensator C₁₁ in Übereinstimmung gebracht,
d. h., der Operationsverstärker OP₁₁ arbeitet derart, daß
sich die Stromdifferenz in Abhängigkeit von dem Ausgangs
signal des Operationsverstärkers OP₁₂ ändert.
Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP₁₁
ändert die Gleichspannungs-Versetzungskomponente der von
dem Transformator T 2′ abgegebenen und dem Lader 51′ zuge
führten Wechselspannung. Der Transformator T 3′ gibt eine
Wechselhochspannung mit einer Frequenz in der Größen
ordnung von 100 Hz ab.
Die einander überlagerten Ausgangsspannungen der
Transformatoren T 2′ und T 3′ werden dem Lader 51′ zuge
führt. In dem Kondensator C₁₁ wird eine Ladung gespeichert,
die dem die Differenz zwischen der positiven und der nega
tiven Komponente des durch den Lader 51′ fließenden Stromes
repräsentierenden Strombetrag entspricht, wobei eine der
gespeicherten Ladung entsprechende Spannung auf den
Operationsverstärker OP₁₁ rückgekoppelt wird. Der
Operationsverstärker OP₁₁ steuert den Wechselrichter 102
derart, daß das Ausgangssignal des Kondensators C₁₁ gleich
dem Ausgangssignal des Operationsverstärkers OP₁₂ wird.
Auf diese Weise kann ein dem von dem Oberflächenpoten
tiometer vorgegebenen Normalwert entsprechender gewünschter
Koronastrom aufrechterhalten werden.
Bei der vorliegenden Ausführungsform wird somit der Wert
des Koronastroms mittels des Meßsignals des Oberflächen
potentiometers und des Koronastrom-Meßsignals auf einen kon
stanten Wert eingeregelt, so daß jegliche Änderung der
Laderbelastung oder Schwankungen der Stromquelle der
Korona-Entladeeinrichtung aufgrund von zeitweiligen
Änderungen der Umgebungsbedingungen korrigiert und ein
konstanter Wert des Koronastroms aufrechterhalten werden
können. Darüber hinaus kann jede Änderung des Oberflächen
potentials für diesen Koronastrom, die sich aus im Laufe
der Zeit auftretenden Veränderungen zum Beispiel in Form
einer Verschlechterung der Eigenschaften der Aufzeichnungs
trommel ergibt, korrigiert werden. Die Messung des Ober
flächenpotentials muß daher nicht ständig bzw. bei jedem
Kopiervorgang vorgenommen werden, sondern kann auch in
einer Größenordnung von einer Messung für jeweils einige
zehn oder mehrere hundert Bildempfangsblätter erfolgen,
wodurch sich eine Verringerung der Bilderzeugungsge
schwindigkeit bzw. Kopiergeschwindigkeit verhindern läßt,
die andernfalls in Verbindung mit der Messung des Ober
flächenpotentials auftreten könnte.
Bei Ausfall oder Störungen des Oberflächenpotentio
meters 67 oder der Potential-Detektorschaltung kann die
Eingangsspannung unabhängig von den Steuerspannungen V P
und V AC durch Umschaltung von Schaltern SW₂₁ und SW₂₂ auf
einen vorgegebenen Spannungswert eingestellt werden. Außer
dem sind bei dieser Ausführungsform Begrenzerschaltungen
LIM₁ und LIM₂ zur Begrenzung des Ausgangssignals und Ver
hinderung des Auftretens von Schäden vorgesehen, auf deren
Wirkungsweise nachstehend näher eingegangen wird. Ein
Operationsverstärker Q₁₄ und ein Widerstand R₃₉ bilden zu
sammen eine Pufferschaltung, wobei am Ausgang des Opera
tionsverstärkers Q₁₄ eine Spannung erhalten wird, die sich
aus der Teilung der Quellenspannung durch Widerstände R₃₁
und R₃₈ sowie einen variablen Stellwiderstand VR₃₁ ergibt.
Der Operationsverstärker Q₇ wirkt als Inverter, so daß bei
einem Abfall der Wechselstromlader-Steuerspannung V AC der
auf der Hochspannung beruhende Ausgangsstrom ansteigt.
Durch entsprechende Einstellung des variablen Stellwider
stands VR₃₁ wird daher die Ausgangsspannung des Operations
verstärkers Q₁₄ auf einen Wert eingestellt, der um 0,6 Volt
über dem einem Maximalstrom durch den Wechselstromlader
entsprechenden Minimalwert V ACMIN der Wechselstromlader-
Steuerspannung V AC liegt. Wenn die Wechselstromlader-
Steuerspannung V AC die Tendenz zeigt, unter den Minimal
wert V ACMIN abfallen, wird die Diode D₃₁ durchgeschaltet
und das Steuersignal V AC über einen Widerstand R₁₀ und
einen niedrigen Widerstand R₄₁ auf den Ausgang des
Operationsverstärkers Q₁₄ geschaltet. Das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers Q₁₄ ist annähernd konstant, so
daß bei einem ausreichend kleinen Widerstandswert des
Widerstands R₄₁ in bezug auf den Widerstand R₁₀ der hoch
spannungsseitige Ausgangsstrom nicht weiter ansteigt und
die Begrenzerschaltungen in Funktion sind. Wenn die Diode
D₃₁ durchgeschaltet ist und die Begrenzerschaltungen ar
beiten, gibt ein Vergleicher 15 ein invertiertes Ausgangs
signal zum Einschalten einer Leuchtdiode LED₃₁ ab, wodurch
die Bestätigung erhalten wird, daß die Begrenzerschaltun
gen in Betrieb sind. Die Funktionsweise der Begrenzer
schaltung LIM₁ des Primärladers entspricht vollständig
der Wirkungsweise der Begrenzerschaltung LIM₂ des Wechsel
stromladers. Die Begrenzerschaltungen verhindern somit,
daß der Koronastrom eines jeden Laders ungewöhnlich hohe
Werte annimmt. Der Grund für die Inbetriebnahme der Be
grenzerschaltungen LIM₁ und LIM₂ besteht darin, daß die Situation eintreten kann, daß der
Sollwert des Oberflächenpotentials auch dann nicht erreicht
wird, wenn ein vorgegebener Strom durch den Primärlader und
Wechselstromlader fließt. Eine solche Situation tritt ins
besondere auf, wenn sich die Eigenschaften der Aufzeichnungs
trommel verschlechtert haben. Die Leuchtdioden LED₃₀ und
LED₃₁ zeigen somit einmal die Inbetriebnahme der Begrenzer
schaltungen LIM₁ und LIM₂ und zum anderen gleichzeitig
eine Verschlechterung der Eigenschaften der Aufzeichnungs
trommel an. Wenn die Elektrode eines Laders zu dicht an der
Trommeloberfläche angeordnet ist, wenn Fremdmaterial, wie
z. B. Papier oder dergleichen, zwischen einen Lader und die
Trommeloberfläche gelangt oder wenn die Elektrode eines
Laders gebrochen ist und mit der Trommeloberfläche in Be
rührung kommt, erfolgt über die Laderelektrode keine Koro
naentladung sondern eine Glimmentladung. In diesem Falle
könnte ein übermäßig hoher Strom fließen und die Trommelober
fläche beschädigen. Dies wird durch die Begrenzerschaltungen
verhindert.
Nachstehend wird unter Bezugnahme auf das Schaltbild
gemäß Fig. 20 eine Steuerschaltung zur Steuerung einer
Entwicklungswalzen-Vorspannung V H näher beschrieben.
Das Ausgangssignal der V L-Zwischenspeicherschaltung
CT₇ wird einem Anschluß T₂ zugeführt. Einem Anschluß T₆
wird ein die Trommeldrehung repräsentierendes Hauptmotor-
Antriebssignal DRMD zugeführt, während einem Anschluß T₇
ein Walzenvorsprungssteuersignal RBTP zugeführt wird,
durch das während der Entwicklung ein der Vorlage ent
sprechendes Ladungsbild erzeugt wird. Da die beiden Si
gnale DRMD und RBTP während der Trommeldrehung und der Ent
wicklung des Ladungsbildes den Wert "H" aufweisen, werden
Transistoren Tr₁₇ und Tr₁₈ durchgeschaltet, während die
Steuerelektroden von Verarmungs-Isolierschicht-Feldeffekttran
sistoren Q₁₂ und Q₁₃ an 0 Volt gelegt werden, so daß
die beiden Feldeffekttransistoren Q₁₂ und Q₁₃ sperren.
Das an dem Operationsverstärkers Q₁₁ anliegende Signal ist
daher die über Widerstände R₁₀₅ und VR₁₃ geführte, vor
stehend beschriebene Ausgangsspannung V L. Das Ausgangs
signal des Operationsverstärkers Q₁₁ wird über einen
Transistoren Tr₁₅ und TR₁₆ aufweisenden Stromverstärker
einem vorgegebenen Punkt eines Transformators T₁₂ zuge
führt, wobei die Entwicklungsvorspannung V H durch nach
stehend noch näher beschriebene Wechselrichterschaltungen
VINV und SINV in Abhängigkeit von der Ausgangsspannung
V L geändert wird. Zu diesem Zeitpunkt wird die Entwick
lungsvorspannung V H von den Wechselrichterschaltungen
SINV und VINV derart gesteuert, daß sie in bezug auf das
Hellbereich-Normalpotential an der Aufzeichnungstrommel
den Wert +50 Volt annimmt. Wenn während der Trommeldrehung
keine Entwicklung des Ladungsbilds durchgeführt wird,
nimmt das Signal DRMD den Wert "H" und das Signal RBTP
den Wert "L" an, so daß der Transistor Tr₁₇ durchge
schaltet wird und der Transistor Tr₁₈ sperrt, was zur Fol
ge hat, daß der Feldeffekttransistor Q₁₂ sperrt, während
der Feldeffekttransistor Q₁₃ durchgeschaltet wird. Wenn
der Feldeffekttransistor Q₁₃ durchgeschaltet ist, wird
eine von einem variablen Stellwiderstand VR₁₅ bestimmte
vorgegebene Spannung dem Operationsverstärker Q₁₁ zuge
führt, während dem Transformator T₁₂ über den Stromver
stärker eine dieser vorgegebenen Spannung entsprechende
feste Spannung zugeführt wird. Hierbei ist die von dem
variablen Stellwiderstand VR₁₅ bestimmte vorgegebene
Spannung auf einen solchen Wert eingestellt, daß die Vor
spannung V H den Wert -75 Volt annimmt. Wenn während der
Trommeldrehung keine Entwicklung erfolgt, wird ein Haften
von Entwickler an der Aufzeichnungstrommel verhindert.
Wenn die Aufzeichnungstrommel keine Drehbewegung ausführt,
weisen beide Signale DRMD und RBTP den Wert "L" auf. Hier
bei sperrt der Transistor Tr₁₇, während der Transistor
Tr₁₈ über eine Diode D₂₇ durchgeschaltet wird, so daß der
Feldeffekttransistor Q₁₂ durchgeschaltet wird und der
Feldeffekttransistor Q₁₃ sperrt. Wenn der Feldeffekt
transistor Q₁₂ durchgeschaltet wird, wird eine von einem
variablen Stellwiderstand VR₁₄ bestimmte vorgegebene
Spannung dem Operationsverstärker Q₁₁ zugeführt, während
eine dieser vorgegebenen Spannung entsprechende Fest
spannung über den Stromverstärker dem Transformator T₁₂
zugeführt wird.
Zu diesem Zeitpunkt ist die von dem variablen Stell
widerstand VR₁₄ bestimmte vorgegebene Spannung auf einen
solchen Wert eingestellt, daß die Entwicklungsvorspannung
V H den Wert 0 Volt (Massepotential) annimmt. Hierdurch
wird im Stillstand der Aufzeichnungstrommel verhindert,
daß der eine Ladung aufweisende Flüssigentwickler stagniert
bzw. gestaut wird.
Wie vorstehend beschrieben, wird die Entwicklungs
walzen-Vorspannung V H in Abhängigkeit von dem Regelzustand
geändert und während der Entwicklung des Ladungsbildes von
dem Oberflächenpotential-Meßsignal gesteuert, was eine
stabilere Entwicklung ermöglicht. Nachstehend wird nun
näher auf die Wirkungsweise der eine feste Ausgangs
spannung abgebenden Wechselrichterschaltung SINV und der
eine variable Ausgangsspannung abgebenden Wechselrichter
schaltung VINV eingegangen.
Zunächst sei die Funktionsweise der Wechselrichter
schaltung SINV näher erläutert. Wenn einem vorgegebenen
Abgriff der Primärwicklung eines Transformators T₁₁ Strom
zugeführt wird, beginnt entweder ein Transistor Tr₁₁ oder
ein Transistor Tr₁₂ zu leiten. Wenn der Transistor Tr₁₁
leitet, steigt sein Kollektorstrom an, so daß eine dem
Anstieg des Kollektorstroms entsprechende Gegen-EMK in
der auf der Kollektorseite des Transistors Tr₁₂ befind
lichen Wicklung induziert und das Basispotential des
Transistors Tr₁₁ auf positive Werte gebracht wird. Hier
durch steigt der Kollektorstrom des Transistors Tr₁₁
weiter an. Das heißt, bezüglich des Transistors Tr₁₁
liegt eine Mitkopplung vor, wodurch der Kollektorstrom
des Transistors Tr₁₁ mit einer von Widerständen R₁₀₃ und
R₁₀₄ sowie dem Transformator T₁₁ bestimmten Zeitkonstanten
ansteigt. Ein gemeinsamer Ermitterwiderstand R₁₀₅ ist mit
den Emittern der Transistoren Tr₁₁ und Tr₁₂ verbunden.
Wenn das Emitterpotential des Transistors Tr₁₁ ansteigt
und mit dem Anstieg des Kollektorstroms des Transistors
Tr₁₁ sich dem Wert
(Kollektorpotential des Transistors Tr₁₁).
nähert, kann kein Basisstrom mehr zugeführt werden, so
daß der Kollektorstrom des Transistors Tr₁₁ in die
Sättigung gelangt. Wenn der Kollektorstrom des Transistors
Tr₁₁ gesättigt ist, nimmt die Gegen-EMK der Primärwicklung
des Transformators T₁₁ den Wert Null an, so daß der Tran
sistor Tr₁₁ sperrt und der Kollektorstrom abfällt, was
zur Folge hat, daß eine dem Abfall des Kollektorstroms
entsprechende Gegen-EMK in der Primärwicklung des Trans
formators T₁₁ induziert wird und den Transistor Tr₁₂ durch
schaltet. Sodann werden die Transistorten TR₁₁ und Tr₁₂
aufeinanderfolgend abwechselnd durchgeschaltet und ge
sperrt. Dioden D₂₁ und D₂₂ sind zum Schutz der Basen der
Transistoren Tr₁₁ und Tr₁₂ vorgesehen.
Ein Widerstand R₁₀₅ dient zur Verhinderung von
Schwankungen des Kollektorstromes, die anderenfalls Un
regelmäßigkeiten des Parameters h FE der Transistoren
Tr₁₁ und Tr₁₂ zur Folge haben würden, und verhindern
außerdem, daß das Tastverhältnis der Schwingung andere
Werte als 1 : 1 annimmt. Die Schwingungsamplitude der
in der Primärwicklung des Transformators T₁₁ induzierten
Spannung weist ungefähr den doppelten Wert der dem Mittel
abgriff des Transformators T₁₁ zugeführten Spannung auf.
Die in der Primärwicklung induzierte Spannung wird auf
einen von dem Windungsverhältnis des Transformators T₁₁
bestimmten Spannungswert hochtransformiert, von einer
Diode D₂₅ in Verbindung mit einem Kondensator C₂₃ gleichgerichtet
sowie geglättet und als Gleichhochspannung abgegeben.
Die Wirkungsweise der Wechselrichterschaltung VINV
entspricht im wesentlichen derjenigen der Wechselrichter
schaltung SINV, jedoch ändert sich die Ausgangsspannung
des Transformators T₁₂ in Abhängigkeit von dem Eingangs
signal, da sich die dem Mittelabgriff des Transformators
T₁₂ zugeführte Spannung in Abhängigkeit von dem Eingangs
signal ändert.
In dem Schaubild gemäß Fig. 21 ist eine Ausgangs
hochspannung dargestellt, wobei über der Ordinate die Aus
gangshochspannung Vout und über der Abszisse die einem
bestimmten Abgriff des Transformators T₁₂ zugeführte Ein
gangsspannung Vin aufgetragen sind. Die Ausgangsspannung
V s der Wechselrichterschaltung SINV ist in bezug auf die
Eingangsspannung Vin stets konstant, während sich die Aus
gangsspannung V v der Wechselrichterschaltung VINV in Ab
hängigkeit von der Eingangsspannung Vin linear ändert.
Die tatsächliche Entwicklungsvorspannung V H, bei der die
Ausgangsspannungen V s und V v einander überlagert sind,
ändert sich daher vom positiven zum negativen Bereich in
linearer Abhängigkeit von der Eingangsspannung. Die Aus
gangsspannung V s der Wechselrichterschaltung SINV kann
durch Einstellung des variablen Stellwiderstands VR₁ ver
ändert werden, so daß auch die Ausgangsspannung V H in der
in Fig. 21 unter d und e dargestellten Weise verschoben
werden kann.
Hierdurch ist somit eine lineare Änderung der Ent
wicklungsvorspannung V H vom positiven zum negativen Be
reich möglich, so daß auch im Falle eines dem Hintergrund
der Vorlage entsprechenden positiven Ladungsbildpotentials
des fotoleitfähigen Aufzeichnungsmaterials dessen Steue
rung auf einfache Weise durchführbar ist, wobei darüber
hinaus die Verwendung der vorstehend beschriebenen Wech
selrichterschaltungen zu einer kompakteren Ausführung des
Aufzeichnungsgeräts führt.
Wie vorstehend beschrieben, kann somit auf sehr
einfache Weise eine über beide Polaritäten reichende Aus
gangshochspannung erhalten werden, wobei die Verwendung der
Wechselrichter den Bau eines kompakten Hochspannungs
generators ermöglicht.
Claims (9)
1. Elektrostatische Bilderzeugungsgerät mit mehreren Prozeß
einrichtungen zum Ausbilden eines Latentbildes auf einem Auf
zeichungsmaterial, einer Detektoreinrichtung zum Erfassen
eines Oberflächenpotentials des Aufzeichnungsmaterials und
einer Steuereinrichtung zum Steuern des Betriebs der Prozeß
einrichtung, wobei die Steuereinrichtung eine oder mehrere
Ladeeinrichtungen in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal
der Detektoreinrichtung regelt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anzahl der Wiederholungen der von der Steuereinrichtung
(Fig. 12) ausgeführten Regelungsvorgänge in Abhängigkeit von
der Ruhezeit seit dem vorangehenden Bilderzeugungsvorgang
festgelegt wird.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß ein Gleichstrom-Lader (51 b) und/oder ein Wechsel
strom-Lader (69) geregelt wird.
3. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß eine Konstantstromquelle (Fig. 17, 18) den Strom der
Gleichstromkomponente des Wechselstrom-Laders (69)
korrigiert, während die Wechselstromkomponente stets konstant
ist.
4. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Korrekturen
mit der Länge der Ruhezeit ansteigt.
5. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Aufzeichnungsmaterial
ein fotoleitfähiges Material (47′) mit einer fotoleitfähigen
Schicht (47′ a) ist.
6. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Belichtungseinrichtung
(46, 70) vorgesehen ist, die das Aufzeichnungsmaterial mit
Licht bestrahlt, und daß die Detektoreinrichtung (67) sowohl
das Oberflächenpotential des dem Licht ausgesetzten Teils als
auch das Oberflächenpotentials des dem Licht nicht ausgesetz
ten Teils des Aufzeichnungsmaterials ermittelt.
7. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (Fig. 12)
die Ausgangsspannung oder den Ausgangsstrom der Ladeein
richtung bzw. Ladeeinrichtungen (51 b, 69) regelt.
8. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (Fig. 12)
eine Speichereinrichtung (CT 12) zum Speichern von Steuer
daten für die Regelung der Ausgangsspannung oder des
Ausgangsstroms der Ladeeinrichtung aufweist und daß dann,
wenn die Ruhezeit zwischen dem vorhergehenden und dem
nächsten Bilderzeugungsvorgang eine vorgegebene Dauer
übersteigt, die Steuereinrichtung die Ausgangsspannung bzw.
den Ausgangsstrom der Ladeeinrichtung zu Beginn des
Regelungsvorganges für den nächsten Bilderzeugungsvorgang
entsprechend den in der Speichereinrichtung gespeicherten
Steuerdaten einstellt und unter dieser Bedingung die
Ausgangsspannung oder den Ausgangsstrom der Ladeeinrichtung
entsprechend dem Erfassungssignal der Detektoreinrichtung
(67) regelt.
9. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß dann, wenn die Ruhezeit kürzer als die vorgegebene
Dauer ist, die Regelung der Ausgangsspannung oder des Aus
gangsstroms für den nächsten Bilderzeugungsvorgang nicht er
folgt und daß die Ausgangsspannung oder der Ausgangsstrom der
Ladeeinrichtung entsprechend den in der Speichereinrichtung
(CT 12) gespeicherten Steuerdaten eingestellt und unter dieser
Bedingung der nächste Bilderzeugungsvorgang durchgeführt
wird.
10. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung die
Ausgangsspannung oder den Ausgangsstrom der Ladeeinrichtung
zu Beginn der Regelung auf einen Anfangswert einstellt, wenn
die Ruhezeit eine vorgegebene Dauer überschreitet.11. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung das
Oberflächenpotential erfaßt, bevor die Ladeeinrichtung mit
dem Aufladevorgang für die Bilderzeugung beginnt.12. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß eine Begrenzereinrichtung
(LIM₁, LIM₂) zur Begrenzung der Ausgangsspannung oder des
Ausgangsstromes der Ladeeinrichtung vorgesehen ist, die ein
Überschreiten eines vorgegebenen Werts verhindert, wenn das
Ausgangssignal der Detektoreinrichtung (67) nicht innerhalb
eines vorgegebenen Bereiches liegt.
13. Bilderzeugungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betreiben des Wechsel
strom-Laders (69) ein erster Wechselrichter (SINV), der eine
feste Hochspannung einer einzigen Polarität abgibt, und ein
zweiter Wechselrichter (VINV) vorgesehen sind, der eine
variable Spannung der entgegengesetzten Polarität abgibt, die
der Ausgangsspannung des ersten Wechselrichters überlagert
wird.
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