DE2930150A1 - Transportvorrichtung fuer kleinteile oder kleinpackungen bei verpackungsmaschinen o.dgl.. - Google Patents
Transportvorrichtung fuer kleinteile oder kleinpackungen bei verpackungsmaschinen o.dgl..Info
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Description
> PATENTANWALT DIPL.-PHYS. DR. HERMANN FAY
Josef Uhlmann
Maschinenfabrik GmbH + Co. KG 7958 Laupheim
7900 Ulm, 8. Juni 1979 Akte PG/5087 sr
Transportvorrichtunq für Kleinteile oder Kleinpackungen bei Verpackungsmaschinen oder derql..
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für Kleinteile oder Kleinpackungen bei Verpackungsinaschienen
oder dergl., mit mehreren in einem Maschinengestell angeordneten, über ümlenkräder endlos umlaufenden
Transportbändern, die über einen Teil ihres Transportweges zumindest paarweise nebeneinander
verlaufen und zum Überführen der Kleinteile, Kleinpackungen oder dergl. vom einen Transportband
auf- das jeweils parallel laufende benachbarte Transportband eingerichtet sind, insbesondere Kartoniermaschine
mit einem das in Kartons zu verpackende Gut transportierenden Produktband, einem die Kartons
transportierenden Kartonband und mit einem Uberschiebungsband,welches das Gut quer vom Produktband
in die Kartons auf dem Kartonband überführende Schieber oder dergl. aufweist.
Bei bekannten Transportvorrichtungen dieser Art sind im Maschinengestell den verschiedenen Trans-
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(0731) «49 4« Protpat Ulmdonan Stuttgart 73231 Deut·*· Öank AC Ulm IM «71
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portbändern gemeinsame durchgehende Wellen gelagert, auf welchen die Umlenkräder sitzen, über die die
Transportbänder geführt sind. Führung und Anordnung der Transportbänder bestimmt sich somit dadurch,
wie diese den Transportbändern gemeinsamen Wellen im Maschinengestell und wo auf den Wellen die jeweiligen
Umlenkräder angeordnet sind. Zum Antrieb der Transportbänder dient regelmäßig eine mit
einer geeigneten Antriebsquelle verbundene Hauptwelle, wobei alle mit derselben Geschwindigkeit umlaufenden
Transportbänder auf dieser Hauptwelle sitzende Umlenkräder aufweisen. Soweit Transportbänder
anderer Umlaufgeschwindigkeiten vorgesehen sind, besitzen diese eigene im Maschinengestell
gelagerte Umlenk- und Antriebswellen, von welchen letztere über Zwischengetriebe mit der Hauptwelle
verbunden sind. Die Transportbänder und ihre Umlenkräder sind je nach den Erfordernissen des zu
transportierenden Gutes und der auf den Bändern an dem jeweils transportierten Gut auszuführenden
Vorgänge gestaltet. In der Regel handelt es sich zumeist um Gliederbänder, deren Bandglieder im
Bereich ihrer beiden Enden an endlose Ketten angeschlossen sind, die über die als Kettenräder
ausgebildeten Umlenkräder laufen und zwischen den Umlenkrädern geführt sein können. Soweit derartige
Führungen vorgesehen sind, sind auch sie unmittelbar am Maschinengestell montiert. - Bei Transportvorrichtungen,
die in dieser Weise aufgebaut sind,
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besteht zunächst die Schwierigkeit, daß zum Austausch
einzelner Maschinenteile eine sehr weitgehende vorherige Zerlegung der gesaroten Vorrichtung
erforderlich ist. Muß beispielsweise ein Umlenkrad ausgewechselt werden, so bleibt regelmäßig
keine andere Möglichkeit, als auch alle anderen Bänder und die das auszuwechselnde Umlenkrad tragende
Welle auszubauen und die anderen Umlenkräder dieser Welle zu entfernen, um das auszuwechselnde
Umlenkrad von der Welle überhaupt abnehmen zu können. Außerdem hat diese Bauart zur
Folge, daß im fertig montierten Zustund der Vorrichtung viele Maschinenteile, beispielsweise zu
Zwecken der Wartung, nicht oder nur sehr schwer zugänglich sind, also auch die Erfüllung schon
normaler Wartungsaufgaben mit mehr oder weniger umfangreichen Zerlegungs- und anschließenden Zusammenbauarbeiten
verbunden ist. Auf jeden Fall sind daher Reparatur- und Wartungsarbeiten bei ' solchen Vorrichtungen sehr kosten- und zeitaufwendig
und mit entsprechenden Stillstands- und Ausfallzeiten für die Vorrichtung im Ganzen verbunden
.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß die Maschinenteile einzeln oder doch zumindest in kleinen Baugruppen leicht und schnell,
also unter nur möglichst geringem Montage- und Zeit-
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aufwand, zugänglich und austauschbar sind, so daß durch Reparatur- oder Wartungsarbeiten bedingte
Ausfallzeiten für die Vorrichtung minimal sind.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Umlenkräder e'er einzelnen Transportbänder jeweils
mit einem sie antreibenden Wellenstumpf an einem eigenen, innerhalb der Umlaufschleife des
Transportbandes liegenden Bandträger gelagert sind, wobei der Wellenstumpf in einer lösbaren Antrieboverbindung
mit einer Antriebsquelle und/oder dem entsprechenden Wellenstumpf eines anderen Transportbandes
steht, und der Bandträger und die an ihm gelagerten Umlenkräder mit dem Wellenstumpf und dem
Transportband eine in sich geschlossene Baueinheit bilden, und daß diese Baueinheiten in Richtung quer
zur Umlaufebene ihrer Transportbänder mit jeweils ihrem Bandträger direkt, über Zwischenstücke oder
Bandträger anderer Transportbänder an den Bandträgern zugeordneten Flanschplatten des Maschinengestelles
befestigt sind.
Der durch die Erfindung erreichte Fortschritt besteht im wesentlichen darin, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung aus jeweils in sich abgeschlossenen und voneinander unabhängig austauschbaren
Baugruppen aufgebaut ist, nämlich den jeweils durch einen Bandträger, die an ihm gelager-
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ten-Uralenkrääer mit dem den Antrieb vermittelnden
Wellenstumpf und das Transportband gebildeten Baueinheiten, die für sich ohne weiteres vom Maschinen
gestell und antriebsmäßig an ihren Wellenstümpfen voneinander gelöst, gewartet und/oder ausgewechselt
werden können, ohne daß es dazu einer Zerlegung der Vorrichtung im übrigen bedarf. Durch die Erfindung
erhält die Transportvorrichtung gleichsam einen baukasten- oder modulmäßigen Aufbau aus für
sich leicht und schnell auswechselbaren Bausteinen, eben jenen Baueinheiten. Die lösbare Verbindung
zwischen den Wellenstümpfen verschiedener Baueinheiten kann in einfacher Weise durch Steckkupplungen
erfolgen, deren Kupplungsteile jeweils an den Wellenstumpfenden sitzen und von selbst miteinander
zum Eingriff kommen, wenn zwei der Baueinheiten nebeneinander liegend am Maschinengestell
montiert werden, bzw. umgekehrt bei der Abnahme einer der Baueinheiten vom Maschinengestell
sich ohne weiteres wieder aus ihrem Kupplungseingriff lösen. Soweit die Antriebsverbindung
zweier Wellenstümpfe nicht direkt, sondern über ein Zwischengetriebe erfolgen soll, kann dieses
Zwischengetriebe entweder am Bandträger einer der beiden Baueinheiten oder an einem den Bandträgern
entsprechenden und wie diese am Maschinengestell für sich montierbaren Zwischengetriebeträger angeordnet
sein, wobei für den An- und Abtrieb solcher Zwischengetriebe ebenfalls im Bandträger
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und/oder Zwischengetriebeträger gelagerte Wellenstümpfe dienen, deren Enden bezüglich ihrer Anschlußmöglichkeiten
mit jenen der anderen Wellenstümpfe kompatibel ausgebildet sind. Der erfindungsgemäße
Aufbau der Transportvorrichtung besitzt im übrigen den Vorteil, daß die Baueinheiten
und gegebenenfalls Zwischengetriebe unabhängig voneinander gleichzeitig vorgefertigt werden können,
und die Endmontage am Maschinengestell selbst und damit die herstellerseitige Montagezeit insgesamt
ebenfalls wesentlich verkürzt werden kann. Tritt an der erfindungsgemäßen Maschine ein Defekt
auf, so braucht zunächst nur die defekte Baueinheit ausgewechselt werden, was innerhalb einer nur sehr
kurzen Stillstandszeit für die Maschine im Ganzen erfolgen kann. Anschließend kann die Reparatur der
defekten Baueinheit ohne Zeitdruck und in der Regel im Herstellerwerk durchgeführt werden.
Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß bei Transportbändern mit zusätzlich bewegten Transportgliedern, wie
Uberführungsschiebern oder dergl., diese Transportglieder und/oder ihre Antriebseinrichtung
ebenfalls am Bandträger angeordnet sind, wobei soweit erforderlich - auch der Antrieb der Antriebseinrichtung
vom Wellenstumpf abgeleitet ist. Handelt es sich um eine Transportvorrichtung mit
Führungseinrichtungen für die Transportbänder zwischen ihren Umlenkrädern, beispielsweise im
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Falle von an Ketten umlaufenden Gliederbändern mit Fuhrungseinrichtungen für die Ketten, so sind zweckmäßig
diese Führungseinrichtungen ebenfalls am Bandträger montiert, gehören also mit diesem, den Umlenkrädern,
dem Wellenstumpf und dem Transportband zur jeweiligen Baueinheit und bedürfen keiner gesonderten
Montage am Maschinengestell.
Bezüglich der Bandträger ist eine bevorzugte Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, daß der Bandträger aus zwei teleakopierenden und in ihrer Gesamtlänge
verstellbaren Holmteilen besteht, die sich zwischen den Umlenkungen des Transportbandes
erstrecken und jeweils an ihrem freien Ende die Lager für die Umlenkräder aufweisen. Eine derartige
Ausführungsform der Bandträger empfiehlt sich insbesondere für solche Transportbänder, die nur
zwei Umlenkstellen besitzen und bei welchen dann durch Verstellen der Holmteile gegeneinander das
Transportband gespannt werden kann. Eine insoweit besonders vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Holmteile durch eine Exzenterwelle gegeneinander verstellbar sind,
die quer zur Holmrichtung in beiden Holmteilen gelagert ist. Durch Drehen der Exzenterwelle werden
die beiden Holmteile in ihrer Längsrichtung gegeneinander verschoben und dadurch der Holm in seiner
Gesamtlänge unter gleichzeitiger Spannung des Transportbandes eingestellt. Im übrigen sind zweck-
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mäßig die beiden Holmteile um ihre Längsachse unverdrehbar aneinander geführt, um beispielsweise unerwünschte
Verwindungen des Transportbandes, d. h. eine gegenseitige Schrägstellung der Achsen seiner
Umlenkräder zu verhindern. - Von besonderer Bedeutung im Rahmen der Erfindung ist weiter der Vorschlag,
daß die Bandträger zum Anschluß an die Flanschplatten des Maschinengestelles Durchgangsbohrungen und die Flanschplatten Muttergewinde aufweisen,
welche die Durchgangsbohrungen durchsetzende Schrauben aufnehmen. Dadurch kann in einfacher
Weise erreicht werden, daß an eine Flanschplatte des Maschinengestelles beidseits sich gegenüberliegend
je eine Baueinheit befestigt wird, oder daß, gegebenenfalls über geeignete Zwischenstücke, auf
ein und derselben Seite der Flanschplatte mehrere Baueinheiten nebeneinander liegend angeschlossen
werden könne^ indem dann die erwähnten Schrauben
die Durchgangsbohrungen der Bandträger aller dieser Baueinheiten durchgreifen.
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher
erläutert? es zeigen:
Fig. 1 eine für eine Kartoniermaschine bestimmte ' Transportvorrichtung nach der Erfindung in
einer nur die für die Erfindung wesentlichen Merkmale enthaltenden schematischen perspektivischen
Explosivdarstellung,
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Fig. 2 das die zu verpackenden Produkte führende sogenannte Produktband der Vorrichtung nach
Fig. 1 teils in Seitenansicht, teils im ,
Längsschnitt, mit nur zum Teil dargestellten Bandgliedern,
• /
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2, teils im Schnitt,
Fig. 4 eine längs der Linie IV - IV in Fig. 5 geschnittene Seitenansicht des sogenannten
Überschiebungsbandes der Transportvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Uberschiebungsband nach Fig. 4, wobei zur besseren Übersicht
seine Transportketten und Bandglieder nicht dargestellt sind.
In Fig. 1 ist das Maschinengestell der Transportvorrichtung mit 1 bezeichnet. Im Maschinengestell 1
sind mehrere, jeweils über Umlenkräder endlos umlaufende Transportbänder 2, 3,4 angeordnet, die
über einen Teil ihres Transportweges zumindest paarweise parallel nebeneinander verlaufen und zum
Überführen von nicht dargestellten Kleinteilen, Kleinpackungen oder dergl. vom einen Transportband
auf das jeweils parallel laufende benachbarte Trans-
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portband eingerichtet sind. Im einzelnen handelt es sich im Ausführungsbeispiel um die Transportvorrichtung
einer Kartoniermaschine, wobei das Transportband 2, im folgenden auch als Kartonband bezeichnet, die
das zu verpackende Gut aufnehmenden, ebenfalls nicht
dargestellten Kartons zwischen Mitnehmern 5.1 führt, ferner das sogenannte Produktband 3 das in die Kartons
zu verpackende Gut zwischen Mitnehmern 5.2 transportiert und schließlich das Überschiebungsband
4 das Gut quer vom Produktband 3 in die offenen Kartons auf dem Kartonband 2 überführende Schieber 6 oder
dergl. aufweist. Die Beschickeinrichtungen, welche dem Kartonband 2 die Kartons und dem Produktband
das zu kartonierende Gut aufgeben, sind der Einfachheit wegen nicht dargestellt. Die Umlenkräder 7,
der Transportbänder 2, 3, 4 sind jeweils mit einem sie antreibenden Wellenstumpf 9 an einem eigenen,
innerhalb der Umlaufschleife des Transportbandes liegenden Bandträger 10 gelagert, wie insbesondere
die Fig. 2 bis 5 erkennen lassen. Dabei steht der Wellenstumpf 9 jedes dieser Transportbänder in einer
lösbaren Antriebsverbindung entweder mit einer in Fig. 1 nicht erkennbaren Antriebsquelle oder mit
dem entsprechenden Wellenstumpf 9 eines der anderen beiden Transportbänder. Der Bandträger 10 und die
an ihm gelagerten Umlenkräder 7, 8 mit dem Wellenstumpf 9 und dem Transportband 11 bilden in allen
Fällen eine in sich geschlossene Baueinheit, zu der auch am Bandträger 10 montierte Führungsein-
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ORlGiNAL INSPECTED
richtungen 12 für die Transportbänder zwischen ihren Umlenkrädern 7, 8 gehören. Diese Führungseinrichtungen 12 sind im Ausführungobeispiel als
am Bandträger 10 über Zwischenstücke 13 montierte Führungsschienen ausgebildet, in deren Führungsausnehmungen
über die als Kettenräder ausgebildeten Umlenkräder 7, 8 endlos umlaufende nur zum
Teil dargestellte Ketten 14 geführt sind, deren Kettenglieder 14.1 über Montagewinkel 15 an die
Glieder 11.1 der als Gliederband ausgebildeten Transportbänder angeschlossen sind. Bei dem
Überschiebungsband 4 (Fig. 4 und 5) mit zusätzlich bewegten Uberführungsschxebern 6 sind diese
Schieber 6 quer zur Laufrichtung des Bandes„an jeweils einem der Bandglieder 11.1 verschiebbar
geführt, wobei die Querverstellung der Schieber 6 über Rollen 16 erfolgt, die auf der Unterseite
des Transportbandes 11 an einer als Antriebseinrichtung dienende Führungskurve 17.1, 17.2 anschlagen,
die ebenfalls am Bandträger 10 über Distanzstücke 18 befestigt ist. Beim Umlauf~des
Transportbandes 11 erfahren die Überführungsschieber 6 an dem mit 17.1 bezeichneten Teil
der Führung3kurve die zum Überschieben der Produkte, beispielsweise Blisterpackungen, in
die Kartons erforderliche Querverstellung, während auf dem restlichen Teil 17.2 der Führungskurve die Rückstellung_.der Überführungsschieber 6
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erfolgt.
In allen Fällen der Fig. 2 bis 5 besteht der Bandträger
10 aus zwei teleskopierenden und in ihrer Gesamtlänge verstellbaren Holmteilen 10.1, 10.2, die sich
zwischen den Umlenkur jen des Transportbandes Ii erstrecken
und jeweils an ihrem freien Ende die Lager
für die Umlenkräder 7, 8 aufweisen. Im Ausführungsbeispiel sind die beiden Holmteiie 10.1, 10.2 a^rch
ein am Holmteil 10-2 festes Rohr 18 oder einen Zapfen verbunden, das in eine Rohrführung des Holmteiles
10.1 längsverschiebbar eingreift. Das Rohr 18 und der es aufnehmende Holmteil 10.1 besitzen sich
deckende Querlöcher 19, 20, in welchen eine Exzenterwelle 21 gelagert ist, deren exzentrischer Teil im
Querloch 20 des Rohres 18 liegt, so daß durch Verdrehen der beidseits des Rohres 18 im Holmteii 10.1
gelagerten Exzenterwelle 21 das Rohr 18 mit dem daran festen Holmteil 10.2 gegenüber dem das Ronr
18 führenden Holmteil 10.1 verschiebbar ist. Durch dieses Verschieben beider Holmteile 10.1, 10.2
gegeneinander können die über die Umlenkräder 7, 8 endlos umlaufenden Ketten 14 und damit die Transportbänder
11 gespannt werden. Eine Verdrehung der beiden Holmteile 10.1, 10.2 um ihre Längsachse
ist durch einen Flachstab 22 ausgeschlossen, der am Holmteil 10.1 befestigt ist und in eine Führungsnut
23 am Holmteil 10.2 greift. Im übrigen besteht die Möglichkeit, den jeweiligen Sitz des Rohres 18
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im Holmteil 10.1 zu fixieren. Dazu dient in Fig. 2 und 3 eine mittels Scnrauben 24 anziehbare .Spannschelle
25, in den Fig. 4 und 5 dagegen eine Spannschraube 26, die ein Druckstück 27 in eine Längsnut
28 des Rohres oder Zapfens 18 preßt. An den Umlenkstellen der Transportbänder 14 sitzen die Umlenkräder
7, 8 jeweils auf einem ihre Lagerung im Bandträger 10 bewirkenden Wellenstumpf 9, 9.1, von
welchen wenigstens einer, nämlich 9,zur Antriebsverbindung mit den entsprechenden Wellenstümpfen 9
der anderen Transportbänder mit Steckkupplurrgen 29
versehen ist~, deren Kupplungsteile selbsttätig miteinander in Eingriff gelangen, wenn die einzelnen
Transportbänder parallel nebeneinander am Maschinengestell 1 angeordnet werden. Dabei erfolgt
die Befestigung der jeweils aus dem Bandträger 10, den Umlenkrädem7, 8 mit dem Wellenstumpf
9, 9.1 und dem Transportband 11 gebildeten Baueinheit" am Maschinengestell 1 allein über die Bandträger 10, nämlich in der Weise, daß die Baueinheiten
in Richtung quer zur UmIaufebene ihrer
Transportbänder 11 mit jeweils ihrem Bandträger 10 wahlweise direkt, über Zwischenstücke oder
unter Zwischenschaltung der Bandträger anderer Transportbänder an Flanschplatten 30 des Maschinengestelles
1 befestigt sind, welche den einzelnen Bandträgern 10 zugeordnet sind. Dazu besitzen
die Bandträger 10 quer zur Umlaufrichtung der
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Transportbänder 11 Durchgangsöffnungen 31, durch die
hindurch nicht gezeichnete Schrauben in an den entsprechenden Flanschplatten 30 des Maschinengestelles
1 vorgesehene Mutteraufnahmen 32 greifen, so daß i1;.
Ergebnis die Bandträger 10 durch diese Schrauben jeweils von der oeite her gegen die Flanschplatten
30 angeschraubt werden können. Im AU3führungi>beispiel
besitzt das Maschinengestell 1 nur eine einzige
Flanschplatte 30, auf deren in Fig. 1 rückwärtigen Flanschplattenaeite das Produktband '*, und
das Kartonband 2 montiert sind, indem der ' i.rc^räger
10 des Kartonbandes 2 durch den Bandt ag^r des
Produktbandes 3 hindurch an der Flanschplfrite 30
verschraubt und der Bandträger des Produktbandes
dadurch zwischen dem Kartonband 2 und der Flanschplatte 30 eingespannt ist. Um dies zu ermöglichen,
sind die Bohrungen 31 in den Bandträgern 10 des Kartonbandes 2 und des Produktbandes 3 fluchtend
angeordnet. Während das Produktband 3 (Fig. 2 und 3) zwei Umlenkstellen besitzt, verfügt das Kartonband
2 über eine dritte untere, in Fig. 1 durch das Produktband 3 verdeckte Umlenkstelle. Das
Kartonband 2 erhält dadurch eine vertikal abwärts führende Laufstrecke 2.1, längs der die entlang
der schräg aufwärts führenden Laufstrecke 2.2 mit dem Produkt gefüllten Kartons verschlossen
werden können. An dieser dritten Umlenkstelle wird das Kartonband 2 von der nicht dargestel^
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ten Antriebseinrichtung angetrieben. Der Antrieb des Produktbandes 3 und des Überschiebungsbandes
4 erfolgt dann vom Kartonband 2 über die Wellenstümpfe 9 und die Steckkupplungen 29 in der jeweils
in Fig. 1 rechten oberen Umlenkstelle dieser Bänder. Die das Überschiebungsband 4 bildende Baueinheit
ist auf der in Fig. 1 vorderen Seite der Flanschplatte 30 befestigt.
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Leerseite
Claims (7)
- P at ent an Sprüche:/ 1.^Transportvorrichtung für Kleinteile oder Kleinpackungen bei Verpackungsmaschinen oder dergl., mit mehreren in einem Maschinengestell angeordneten, über Umlenkräder endlos umlaufenden Transportbändern, die über einen Teil ihres Transportweges zumindest paarweise parallel nebeneinander verlaufen und zum überführen der Kleinteile, Kleinpackungen oder dergl. vom einen Transportband auf das jeweils parallel laufende benachbarte Transportband eingerichtet sind, insbesondere Kartoniermaschine mit einem das in Kartons zu verpackende Gut transportierenden Produktband, einem die Kartono transportierenden Kartonband und mit einem Uberschiebungsband, welches das Gut quer vom Produktband in die Kartons auf dem Kartonband überführende Schieber oder dergl. aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkräder (7, 8) der einzelnen Transportbänder (2, 3, 4) jeweils mit einem sie antreibenden Weilenstumpf (9) an einem eigenen, innerhalb der ,' Umlaufschleife des Transportbandes liegenden Bandträger (10) gelagert sind, wobei der Wellenstumpf (9) in einer lösbaren Antriebsverbindung mit einer Antriebsquelle und/oder dem entsprechenden Wellenstumpf (9) eines130011/0037ORIGINAL INSPECTEDanderen Transportbandes steht, und der Bandträger (10) und die an ihm gelagerten Umlenkräder (T, 8) mit dem Wellenstumpf (9) und dem Transportband (11) eine in sich geschlossene Baueinheit bilden, und daß diese Baueinheiten in Richtung quer zur UmIaufebene ihrer Transportbänder (11) mit jeweils ihrem Bandträger (10) direkt, über Zwischenstücke oder Bandträger anderer Transportbänder an den Bandträgern (10) zugeordneten Flanschplatten (30) des Maschinengestelles (1) befestigt sind. ,
- 2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Transportbändern (11) mit zusätzlich bewegten Transportgliedern, wie Überführungsschiebern (6) oder dergl., diese Transportglieder und/oder ihre Antriebseinrichtung (16, 17.1, 17.2) ebenfalls am Bandträger (10) angeordnet sind, wobei, soweit erforderlich, auch der Antrieb der Antriebseinrichtung vom Wellenstumpf (9) abgeleitet ist.
- 3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, mit Führungseinrichtungen für die Transportbänder zwischen ihren Umlenkrädern, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen (12) am Bandträger (10) montiert sind.130011/0037
- 4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandträger (10) aus zwei teleskopierenden und in ihrer Gesamtlänge verstellbaren Holmteilen (10.1, 10.2) besteht, die sich zwischen den Umlenkungen des Transportbandes (11) erstrecken und jeweils an ihrem freien Ende die Lager für die Umlenkräder (7, 8) aufweisen.
- 5. Transportvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Holmteile (10.1, 10.2) durch eine Exzenterwelle (21) gegeneinander verstellbar sind, die quer zur Holmrichtung in beiden Holmteilen (10.1, 10.2) gelagert ist.
- 6. Transportvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Holmteile (10.1, 10.2) um ihre Längsachse unverdrehbar aneinander geführt sind.
- 7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandträger (10) zum Anschluß an die Flanschplatten (30) des Maschinengestelles (1) Durchgangsbohrungen (31) und die Flanschplatten (30) Muttergewinde (32) aufweisen, welche die Durchgangsbohrungen (31) durchsetzende Schrauben aufnehmen.130011/0037ORIGINAL INSPECTED
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