DE2925469C2 - Einrichtung zur Lagerung von stangenförmigem Material und zur selbsttätigen, programmgesteuerten Versorgung einer Trennmaschine mit diesem Material - Google Patents
Einrichtung zur Lagerung von stangenförmigem Material und zur selbsttätigen, programmgesteuerten Versorgung einer Trennmaschine mit diesem MaterialInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Lagerung von stangenförmigem Material und zur selbsttätigen,
programmgesteuerten Versorgung einer Trennmaschine mit diesem Material gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1, wie sie durch die DE-PS 21 63 101 bekannt ist.
Derartige bekannte Einrichtungen arbeiten vollkommen selbsttätig mit Hilfe ihrer Programmsteuerung, die
beispielsweise durch Eingabe von Auftragskarten bestimmt wird, aus denen sich Material, Materialquerschnitt
und abzutrennende Stückzahl ergibt. Aufgrund
einer derartigen Auftragskarte wird durch den Portalkran das zu bearbeitende Material geholt und auf der
Rollenbahn abgelegt, von wo aus es dann der Trennmaschine geführt wird. Nach der Bearbeitung
wird das Material durch die Rollenbahn wieder in den Lagerbereich zurückgeholt und dann durch den
Portalkran an seinen ursprünglichen Platz zurückgebracht.
Diese Bewegungsabläufe erfordern eine erhebliche Zeit, bis das bearbeitete Material an seinen Platz
zurückgebracht ist und das nächst zu bearbeitende Material zur Rollenbahn hergebracht ist.
Zum Umgang mit diesem Problem ist es zwar schon bekanntgeworden, in der Nähe der Rollenbahn ein oder
zwei Fächer zur Zwischenlagerung von Material freizuhalten, so daß dann in eines der Fächer das nächst
zu bearbeitende Material gebracht werden kann, während das eine Material noch in Arbeit ist. Dann kann
das bearbeitete Material durch den Portalkran in das andere freie Fach und das nächst zu bearbeitende
Material auf die Rollenbahn gebracht werden. Nun ist während des nächsten Arbeitsganges für den Portalkran
Zeit genug, das bereits bearbeitete Materif. fortzulagern
und das nunmehr nächst zu bearbeitende Material herbeizuschaffen.
Aber auch diese beschriebene Arbeitsweise bedeutet für den Materialwechsel noch einen längeren Zeitaufwand,
der als Arbeitszeit verlorengeht. Dieser Verlust ist eventuell noch tragbar, wenn eine Einrichtung der
bekannten Art dazu dient, jeweils von einer Materialsorte große Stückzahlen abzutrennen. Dann tritt die
Materialwechselzeit im Vergleich zu der Bearbeitungszeit erheblich in den Hintergrund. Will man jedoch eine
Anlage betreiben, die kleinere Stückzahlen von unterschiedlichem Material abtrennen soll, so gewinnt
die Materialwechselzeit entscheidend an Bedeutung und wirkt sich damit erheblich auf die Rentabilität der
Einrichtung aus.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs beschriebenen Art derart auszubilden bzw.
umzugestall.n, daß sich die Wechselzeiten zwischen bearbeitetem Material und dem nächst zu bearbeitenden
Material wesentlich verringern lassen.
Diese Aufgabe ist erfindwngsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die FR-PS 15 04 813 ist es zwar an sich bekannt, Lastenträger mit gegeneinander versetzten
Zinken zu versehen, um so die Materialübernahme zu ermöglichen. Im übrigen beschreibt jedoch diese
Druckschrift etwas anderes als eine Einrichtung der hier in Rede stehenden Art.
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen ist erreicht, daß Jer Arbeitsgang Fortschaffen des bearbeiteten
Materials vom Rollengang einerseits und Überbringung des nächst zu bearbeitenden Materials aus der
Vorpositionierung in die Position auf dem Rollengang andererseits auf zwei Bauteile der Einrichtung so
aufgeteilt ist, daß beide Arbeitsgänge gleichzeitig verlaufen können. Während also der Rollengang das
bearbeitete Material noch unten auf die Ablage bringt und die Ablage das bearbeitete Material in den
benachbarten Regalgang fährt, überbringt die Traverse des Portalkrans das vorpositionierte, nächst zu verarbeitende
Material an die Stelle, wo es auf dem Rollengang in dessen Normalposition aufliegt. Kommt
nun der Rollengang von der Ablagerung des bearbeiteten Materials wieder nach oben, so ist seine Normalposition
zugleich die Auflage des nächst zu bearbeitenden Materials auf ihm, so daß nun nur noch die Traverse des
Portalkrans unter dem nächst zu bearbeitenden Material fort aus dem Rollengang herausgefahren
werden muß,
s Während jetzt das nächste Material in Bearbeitung genommen wird, ist für den Kran genügend Zeit, das
vorher bearbeitete Material von der Ablage im Lagergang aufzugreifen und es in sein Regelfach
zurückzubringen sowie aus einem anderen Regalfach
ίο das nunmehr nächst zu bearbeitende Material herbeizuholen
und mit diesem in der Vorpositionierungsstellung zu warten.
Gegenüber dem vergleichbaren bekannten Fall hat sich gezeigt, daß sich so die Zeit für den Materialwechsei
mindestens auf ein Viertel der bisherigen Zeit herabsetzen läßt Damit ist die erfindungsgemäße
Einrichtung insbesondere auch für Anwendungsfälle geeignet, bei denen aus einer Vielzahl unterschiedlicher
Materialien verhältnismäßig kleine Stückzahlen abgetrennt werden sollen.
Als zweckmäßig haben sich ν :,tere Maßnahmen
nach Anspruch 2 erwiesen. HierduTh und durch die vertikale Verfahrbarkeit der Gabelzinken zwischen den
Tragarmen der Regalfächer besteht die Möglichkeit, daß bei der Entnahme bzw. Einlagerung von Materialien
den Materialfächern die Kranbrücke zwischen die Tragarme zweier übereinanderliegender Fächer einfahren
kann. Dadurch brauchen die Gabelzinken in ihrer Länge nur noch auf den Querschnitt des maxima! zu
jo verarbeitenden Materials abgestellt zn sein, womit sich
eine entsprechend reduzierte Gangbreite zwischen den Regalen und damit eine entsprechend hohe spezifische
Lagerkapazität der Einrichtung ergibt.
Für die Erhöhung der Lagerkapazität sind ferner Maßnahmen gemäß Anspruch 3 vorteilhaft, da nunmehr
die Gabelzinken zur Aufgabe von Material in einer Höhenlage in die Regalfächer fahren können, bei der
ihre Oberkante der untersten Querschnittserstreckung des aufzunehmenden Materials entspricht Sie b-auchen
•40 also nicht zur Berücksichtigung der durch die Dorne
gegebenen Höhe zunächst weiter abgesenkt und in die Rf jalfächer eingefahren zu werden. Dadurch können
die Regalfächer mit geringerem Abstand übereinander angeordnet werden.
Was den Rollengang betrifft, so sind die Maßnahmen gemäß Anspruch 5 zweckmäßig, wie andererseits für die
verfahrbare Ablage für das bearbeitete Material ein Transportwagen gemäß Anspruch 6 sich als günstig
erwiesen hat.
Schließlich sind die Merkmale des Anspruchs 7 erfindungswesentlich, wobei sich dieser Abstand bei der
Einlagerung durch den Portalkran an sich von selbst ergibt. Für die Fälle jedoch, wo die Materialeinlagerung
even*1.;';!! durch andere Mittel erfolgt, muß für die
5", Schaffung des genannten Abstandes gesorgt werden.
Die Erfindung is! nachfolgend anhand :iner Ausführungsform
näher erläutert, die in der Zeichnung dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Lager- und Versorgungseinrichtung \u
Mi Seitenansicht,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Kranbrücke gemäß F ig. 1 und
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der Kranbrücke, gemäß F i g. 1 in einer anderen Bauform.
h-, Gemäß Fig. 1 sind eine Reihe von Regalen 1 bis 4
nebeneinander angeordnet, die auf gleichen Seiten übereinander Regalfächer durch senkrecht zur Zeichenebene
im Abstand voneinander angeordnete Tragarm·
Über den so nebeneinanderstehenden Regalen mil senkrecht zur Zeichenebene der Fig. I gleicher
Erstreckung ist ein nicht dargestellter Portalkran verfahrbar, dessen vertikale Stützen senkrecht zur
Darstellung gemäß Fig. I vor und hinter den Regalen auf ebenfalls nicht dargestellten Schienen laufen. Der
Portalkran hat eine Kranbrücke 6, die in die zwischen den Regalen bestehenden Regalgänge sowie auch in die
Regalfächer fahrbar ist. Die Regalbrücke 6 trägt auf ihrer Unterseite senkrecht zur Darstellung in Fig. I
hintereinander fluchtend mehrere Gahelzinken 7. deren Auflagekante für das Material 8 von der Kranbrücke 6
fort nach unten geneigt ist und am freien Finde von einem Dorn 9 zur Anlage für das Material 8 begrenzt
wird.
Am Regal 3 ist eine Rollenbahn IO über Schlitten II
vertikal verfahrbar. F)ie Rollenbahn 10 ist ebenfalls leicht nach links unten geneigt, so daß das darauf
F'ührungsrollcn 13 gelangen kann.
Die Rollenbahn 10 ist in F- i g. 1 in ihrer oberen
Position dargestellt, in der sie ein Material 12 senkrecht
zur Zeichenebene der I ι g. I einer neben den Regalen angeordneten Trennmaschine zuführen und von dieser
wieder zurückholen kann. Von der gezeichneten F'i'sition aus ist die Rollenbahn 10 nach unten so weit
verfahrbar, daß das Material 12 auf einen Ablagewagcn
14 in die dort gestrichelt gezeichnete Position gebracht
werden kann.
Der Ablagewagen 14 ist auf Schienen 15 über Rollen 16 /wischen der ausgezeichneten und der gestrichelt
dargestellter. Position hin- und herverfahrbar. Ir besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 17. daran
gelagerten Rollen 16 sowie auf dem Rahmen angeordneten
Stegen 18. deren Oberkante wiederum nach links etwas geneigt ist und an der tiefsten Stelle von im
wesentlichen vertikalen Anlegestegen 19 für das Material 12 begrenzt wird.
Das Regal 4. das. wie in F ι g. 1 dargestellt, schräg
stehen kann, wird von rechts in nicht weiter dargestellter Weise mit Material beschickt und dient der
Bereitstellung von Materialien, die nur verhältnismäßig selten zu bearbL-iten sind. 1st ein solches Material des
Regals 4 bearbeitet, wird es aus dem Fach des Regals 4
wieder herausgenommen und durch ein anderes, alsbald zur Bearbeitung vorgesehenes Material ersetzt. Demgegenüber
smd in den Regalen 1 bis 3 Materialien gelagert, die häufiger vorkommen und deren Bevorratung in der
Nähe der T-ennmaschine sich daher lohnt.
Bei der Darstellung in F i g. 1 entstammt das Material
8 dem Fach 20 i-nd das Material 12 dem Fach 21 des
Regals 4.
Die Arbeitsweise der soweit beschriebenen Einrichtung
ist folgendermaßen:
Zu Beginn hat der Portalkran mittels der Kranbrücke 6 das Material 12 aus dem Fach 21 geholt und ai'f dem
Rollengang 10 abgelegt. Von dort aus wird es der Trennmaschine über einen dieser vorgeschalteten
weiteren, außerhalb des Regalbereiches gelegenen Rollengang zugeführt und von der Trennmaschine in
Bearbeitung genommen.
Während dieser Zeit hat die Kranbrücke 6 das Material 8 aus dem Fach 20 des Regals 4 herbeigeschafft
und steht nunmehr in der in Fig.! gezeigten Position
bereit, bis das Material 12. wie in F i g. 1 gezeigt, von der
Trennmaschine wieder zurückgekommen ist. Nunmehr erfolgt ais nächster Bewegungsvorgang parallel zueinander
einmal das Absenken des Rollengangs 10 so weit, daß das Material 12 in die auf dem Wagen 14 gestrichelt
gezeichnete Position gebracht wird, und zum anderen das Absenken der Kranbrücke 6 so weit, daß das
Material 8 in die in F i g. I ausgezogen gezeichnete Position des Materials 12 kommt.
Ist der Rollengang 10 nach unten abgesenkt und liegt
das Material 12 auf dem Wagen 14 auf, so wird der Wagen 14 nach recht? in die gestrichelte Position
in gefahren, so daß mittels der Anlagen 19 das Material 12
von dem Rollengang 10 heruntergenommen ist. Nunmehr wird der Rollengang wieder in die in Fig. I
dargestellte Position angehoben, wo dann das hier bereits durch die Gabelzinken 7 bercitgehaltene
■ Material 8 unmittelbar auf dem Rollengang 10 zur
Anlage kommt. Schon während die Kranbrücke 6 mit den Zinken 7 unter dem auf dem Rollengang 10
liegenden Material 8 fortgefahren wird, kann das Material 8 dann durch den Rollengang 10 der
Die Kranbrücke 6 wird dann in die in Fig. I rechts
unten gestrichelt dargestellte Position gefahren und von da aus unter das Material 12, um dieses von dem Wagen
14 abzunehmen und in das Fach 21 zurückzubringen. Während die Kranbrücke 6 das Material 12 zurückbringt,
wird der Wagen 14 wieder in die in F i g. 1 ausgezeichnete Position zurückgefahren.
Naciidem die Kranbrücke 6 das Material 12 in das
Fach 2' '.urückgebraehl hat. holt sie beispielsweise das
Material 22 vom Regal 2 und geht camit wieder in die in F i g. 1 ausgezeichnete Warteposition oberhalb des
Rollenganges 10.
Damit die geschilderten Belegungen kollisionsfrei ablaufen können, sind die Tragarme 5 der Regale, die
Gabelzinken 7. die Rollen des Rollenganges 10, die Schlitten 11 sowie die Stege 18 senkrecht zur
Zeichenebene der F i g. I derart versetzt gegeneinander angeordnet, daß die Gabelzinken 7 der Kranbrücke 6
durch die Regalfächer, den Rollengang 10 und die Su-ge
18 vertikal verfahren werden können sowie auch die Rollen des Rollenganges 10 :n Vertikalrichtung
zwischen die Stege 18 eintauchen können.
Die Kranbrücke 6 ist in F i g. 2 vergrößert und mehr ins einzelne gehend dargestellt. Daraus ist ersichtlich,
daß die Gabelzinken 7 vorne im Bereich des Dorns 9 eine vertikale Lichtschranke 23 und mit Abstand davor
eine weitere vertikale Lichtschranke 24 aufweisen, die mit einem Gegenstück, beispielsweise einem Reflektor
25. zusammenwirken, der oberhalb der Kranbrücke 6
angebracht ist.
Die Lichtschranke 23 dient beim Herbeiholen des Materials dazu, beim Einfahren der Kranbrücke τ\ ein
Regalfach die Vorderkante des Materials zu ertasten. Ist dies geschehen, so wird die Kranbrücke bzw. der
Portalkran mit Hilfe eines Schrittschaltmotors od. dgl. um den Querschnitt des jeweiligen Materials weitergefahren,
der ja in der Programmsteuerung enthalten ist. Daraufhin kann die Einheit aus Kranbrücke 6 und
Gabelzinken 7 das jeweilige Material aufnehmen und ·- zur Bearbeitung Dringen.
Demgegenüber dient die mit Abstand vor der Lichtschranke 23 angeordnete Lichtschranke 24 der
Rücklagerung des bearbeiteten Materials. Wird das rückzulagernde Material in das zugeordnete Regalfach
-" eingefahren, so ertastet die Lichtschranke 24 die
Vorderkante des nächsten, dort noch liegenden Materials. Nunmehr wird die Hürizüntaibewegung des
Portalkrans abgestellt und es kann das rückgebrachte
Material abgelegt werden, wobei der Abstand des rückgelagerten Materials zu dem des noch bevorrateten
Materials durch den Abstand der Lichtschranken 23 und 24 bestimmt wird. Dieser Abstand muß so bemessen
sein, daß beim erneuten Holen einer Materialstange die Dorne 9 zwischen zwei benachbarte Materialstangen
einfahren können. Dies gilt insbesondere für Materialien mit rechteckigem Querschnitt, deren Unterkanten bei
Ei;vigerung ohne gegenseitigen Abstand unmittelbar aneinander anschließen würden, so daß die Dorne 9
dazwischen nicht eintauchen könnten.
F i g. 2 zeigl auch eine Möglichkeit, die Höhe der aus
Kranbrücke 6, Gabelzinken 7, Dornen 9 und Teil 25 gebildeten Einheit bezogen auf den maximalen Querschnitt
des Materials möglichst gering auszubilden. Normalerweise könnte nur ein maximaler Materialquerschnitt
26 vorkommen. Bildet man jedoch die Dorne 9 so aus, daß sie um eine Achse 27 bei der Aufnahme und
Ablage von Material um 90° automatisch verschwenkbär
sind, so laß! sich bei gleicher Bemessung ac? Teile
der Kranbrücke ein maximaler Materialquerschnitt 28 bewältigen. Dementsprechend können bei Verwendung
in der geschilderten Weise schwenkbarer Dorne 9 die vertikalen Abstände der Regalfächer herabgesetzt
werden.
Dadurch, daß die Kranbrücke 6 mit den Gabelzinken 7 nunmehr in die Regalfächer einfahren kann, ergibt sich
außerdem, daß die zwischen den Regalen freien Gänge nicht mehr eine über die Regalfachtiefe hinausgehende
Breite haben müssen, sondern im wesentlichen nur noch eine Breite, die dem maximalen Materialquerschnitt 28
zu: iglich des Querschnittes der Kranbrücke 6 entspricht.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber dem Vorstehenden anders gestaltete Bauform. Hier ist unmittelbar vor dem
Dorn 9 eine einzige Lichtschranke 29 angeordnet. ■> Deren Strahl geht im übrigen nicht senkrecht nach oben
gegen einen Reflektor entsprechend dem Teil 25 in Fig. 2, sondern gegen einen Reflektor 30, der schräg
außerhalb des Regalbereiches an der senkrechten Stütze des Portalkrans angebracht ist. Der Strahl 29
ίο geht also bei der Darstellung in Fig.3 von seinem
unteren Ursprung schräg nach oben auf den Betrachter zu auf den Reflektor 30, der außerhalb des Regalbereiches
mit dem Portalkran verfahren wird. Dadurch ist, wie im Vergleich zu F i g. 2 ersichtlich, die zwischen den
I) benachbarten Regalfächern erforderliche Höhe für die
Kranbrücke erheblich reduziert, so daß für Materialien mit kleineren Querschnitten auch entsprechend niedrigere
Regalfächer vorgesehen sein können, als dies für Materialien 28 mit großem Querschnitt erforderlich ist.
:<ΰ Sowulil für den anhand der Fig. 2 als auch den
anhand der F i g. 3 beschriebenen Gegenstand ist es zweckmäßig, wenn nur die der Trennmaschine nächstgelegene
Gabelzinke 7 mit Lichtschranken versehen ist. Dies bedingt, daß das Material unabhängig von seiner
Länge immer so in den Regalfächern gelagert ist, daß sein der Seite der Trennmaschine zugewandtes Ende an
der der Trennmaschine zugewandten Grenze des Regalbereiches liegt. Dies entspricht aber im übrigen
einer weitestgehenden Verkürzung des Materialweges
in von der Rollenbahn IO zur Trennmaschine und von der
Trennmaschine auf die Rollenbahn 10 zurück.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Einrichtung zur Lagerung von stangenförmigem Material und zur selbsttätigen, programmgesteuerten
Versorgung einer Trennmaschine mit diesem Material, bestehend aus mehreren quer zur Materiallängsrichtung
nebeneinander angeordneten Regalen mit wenigstens auf einer Seite übereinander angeordneten, aus Tragarmen gebildeten Regalfä- ι ο
ehern, wobei auf jedem Fach Material eines Stoffes und eines Querschnittes gelagert ist, einem Portalkran
mit einer über die Regale hinweg und quer zu den Regalgängen sowie in den Regalgängen auf- und
abverfahrbaren Kranbrücke mit Mitteln zur Aufnahme des Materials aus den Regalfächern, dessen
Transport und dessen Wiedereinlagern in die Regalfächer sowie einem die Stelle eines Regalfaches
einnehmenden, in beiden Drehrichtengen antreibbaren, im wesentlichen eine waagerechte
Auflage biid:nden Rollengang zur Zufuhr des auf ihm abgelegten Materials zu der ir. seiner Längsrichtung
außerhalb des von den Regalen und dem Portalkran eingenommenen Bereiches angeordneten
Trennmaschine sowie zur Rückbringung des Materials von der Trennmaschine nach seiner
Bearbeitung, und mit einem oberhalb des Rollenganges vorgesehenen Warteplatz zur wartenden Positionierung
des nächsten zu verarbeitenden Materials, dadurch gekennzeichnet, daß der Warteplatz ein freier Raum unmittelbar über dem
Rollengang (10) ist und das nächste zu bearbeitende Material (8) dort von der Kranbrücke (6) gehalten
wird, während ein im folgenden als bearbeitetes Material bezeichnetes Material (12) von der
Trennmaschine bearbeitet wird, daß unterhalb des Rollenganges (10) eine quer zur Längserstreckung
des Materials (8, 12) bis in den zugehörigen Regalgang verfahrbare Ablage (14) für das durch die
Trennmaschine bearbeitete Material (12) angeordnet ist, daß der im Regalbereich befindliche
Längenabschnitt des Rollenganges (10) zur Überbringung des bearbeiteten Materials (12) auf die.
Ablage (14) vertikal verschiebbar (Schlitten 11) angeordnet ist, daß die Kranbrücke (6) mit dem
nächst zu verarbeitenden Material (8) selbsttätig aus der Warteposition in die Position der Auflage des zu
verarbeitenden Materials (8) auf dem Rollengang (10) in seiner der Zufuhr des zu verarbeitenden
Materials (8) zur Trennmaschine dienenden Stellung bringbar ist, während das bearbeitete Material (12)
durch die Absenkung des Rollenganges (10) auf die Ablage (14) gebracht wird, daß nach diesem Ablegen
des bearbeiteten Materials (12) die Ablage (14) in den zugehörigen Regalgang verfahrbar ist, bevor
der Rollengang (10) wieder angehoben wird, daß die Aufnahmemittel (7, 9) der Kranbrücke (6) für das
bearbeitete Material (12) nach dem Wiederanheben des Rollenganges (10) aus diesem nach unten und
dann in den zugehörigen Regalgang fahrbar sind und daß nunmehr die Kranbrücke (6) im Regalgang zum
Aufgreifen und zur Rücklagerung des bearbeiteten Materials (12) von der Ablage (14) verfahrbar ist,
wobei die Mittel (7, 9) der Kranbrücke (6) zur Aufnahme zwischen den Tragarmen (5) der Regalfäeher,
den Rollen des Rollenganges (10) und den Teilen (18, 19) der Ablage (14) für das bearbeitete
Material (12) sowie die Rollen des Rollenganges (10) zwischen den Teilen (18,19) der Ablage (14) für das
bearbeitete Material (12) in Vertikalrichtung verfahrbar sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel zur Materialaufnahme unterhalb der Kranbrücke (6) an dieser angebrachte,
nach einer Seite in Richtung auf die Regale (1 bis 4) vorstehende Gabelzinken (7) sind, daß die obere
Materialauflagekante oder -fläche der Gabelzinken (7) von der Kranbrücke (6) fort zu ihrem freien Ende
hin leicht geneigt nach unten verlaufen und daß die Gabelzinken (7) an ihrem freien Ende einen nach
oben über ihre Auflagekante vorstehenden Dorn (9) aufweisen.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (9) um eine im wesentlichen
waagerechte Achse (27) selbsttätig aus der durch die Auflagekante der Gabelzinke (7) gebildeten Ebene
klappbar ist
4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Oberende der Dorne (9)
spitz ist
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollengang (10) in Richtung auf die
Regalstützen leicht nach unten geneigt ist und neben den Regalstützen eine Materialanlage aus um eine
vertikale Achse drehbaren Rollen (13) aufweist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Materiallängsrichtung
verfahrbare Ablage (14) für das bearbeitete Material (12) ein Transportwagen mit mehreren zu den
Gabelzinken (7), den Rollen des Rollenganges (10) und den Tragarmen (5) der Regalfächer parallelen,
vertikalen und in Materiallängsrichtung miteinander fluchtenden Stegen (18) ist, daß die der Materialauflage
dienende Oberkante der Stege (18) in Richtung auf die Vertikalführung des Rollenganges (10) leicht
nach unten geneigt ist und daß die Stege (18) dort eine nach oben vorstehende Anlagekante (19) für
das Material (12) aufweisen.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei in
einem Regalfach eingelagertem Material mit rechteckigem Querschnitt die einzelnen Materialstangen
quer zu ihrer Längserstreckung einen wenigstens der horizontalen Maximalausdehnung der Dorne (9)
entsprechenden Abstand haben.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme
(5) der Regalfächer in Richtung auf die Stützen. an denen sie befestigt sind, leicht nach unten schräg
verlaufend ausgebildet sind.
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