DE2916995C2 - Elektrophotographisches oder elektrographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches oder elektrographisches AufzeichnungsmaterialInfo
- Publication number
- DE2916995C2 DE2916995C2 DE2916995A DE2916995A DE2916995C2 DE 2916995 C2 DE2916995 C2 DE 2916995C2 DE 2916995 A DE2916995 A DE 2916995A DE 2916995 A DE2916995 A DE 2916995A DE 2916995 C2 DE2916995 C2 DE 2916995C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- recording material
- layer
- electrophotographic
- image
- photoconductive layer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/14—Inert intermediate or cover layers for charge-receiving layers
- G03G5/147—Cover layers
- G03G5/14708—Cover layers comprising organic material
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G5/00—Recording members for original recording by exposure, e.g. to light, to heat, to electrons; Manufacture thereof; Selection of materials therefor
- G03G5/02—Charge-receiving layers
- G03G5/0202—Dielectric layers for electrography
- G03G5/0214—Organic non-macromolecular components
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
Description
die Reinigungsfähigkeit weitere wichtige Eigenschaften dar, die ein solches Aufzeichnungsmaterial haben sollte.
Eine lange Lebensdauer ist dann erforderlich, wenn das Aufzeichnungsmaterial wiederholt zur Aufzeichnung von
Bildern eingesetzt wenden soll. Eine gute Relnlgungsfähigkeit ist unerläßlich, damit restlicher Toner, der an der
Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials anhaftet, leicht emfernt werden kann. Die Reinigungsfähigkeit ist für die
Erzielung eines kiaren und scharfen Bildes und die Verhinderung einer Verschlechterung bzw. Beschädigung u;
der mit der Reinigung verbundenen Reinigungsvorrichtung von entscheidender Bedeutung.
Aus der US-PS 35 52 850 ist ein elektrophotographlsches Aufzeichnungsmaterial bekannt, bei dem In einer
auf einer photoleltfähigen Schicht ausgebildeten Deckschicht ein Gleitmittel enthalten 1st, wodurch die Oberflächengleltelgenschaften der Deckschicht verbessert
werden können, wenn das in der Deckschicht a!s Bindemittel verwendete Harz keine zufriedenstellenden Oberflächengleltelgenschaften hat. Die Zugabe des Gleltmit-
tels zu der Deckschicht führt jedoch oft zu einer Verminderung der Qualität der erhaltenen Bilder.
Aus der DE-OS 24 52 622 sind Aufzeichnungsmaterialien bekannt, die in einer Deckschicht ein Bindemittel
und ein oberflächenaktives Mittel, jedoch kein Gleltmittel enthalten.
Aus der DE-OS 23 27 093 ist ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmateria! bekannt, das auf der Oberflache eine Gleitmittelschicht aufweist. Diese bekannte
Gleltmittelschlcht enthält weder Bindemittel noch oberflächenaktlve
Mittel.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektrophotographlsches
oder eleklrographlsches Aufzeichnungsmaterial mit einer ein Bindemittel und ein Gleitmittel enthaltenden.
Isolierenden Deckschicht zur Verfügung zu stellen, bei
dem die Qualität der erhaltenen Bilder durch die Zugabe des Gleitmittels nicht beeinträchtigt wird und bei dem
die Reinigungsfähigkeit und die Lebensdauer im Vergleich mit den bekannten Aufzeichnungsmaterialien verbessert
sind, wobei das Aufzeichnungsmaterial hervorragende Oberflächeneigenschaften haben soll.
Diese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 gekennzeichnete, elektrophotographische oder eleklrographische
Aufzeichnungsmaterial gelöst.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial weist eine isolierende Deckschicht auf, die Im wesentlichen
aus einem als Bindemittel dienenden Harz aufgebaut ist, das ein Fluor enthaltendes, oberflächenaktives Mittel
und ein Gleitmittel enthält. Das Fluor enthaltende, oberflächenaktive Mittel Ist imstande, die vorstehenden
erwähnten, nachteiligen Wirkungen des Gleitmittels vollständig zu verhindern, wodurch der Deckschicht eine
hervorragende Bilderzeugungseigenschaft verliehen wird.
Das Fluor enthaltende oberflächenaktive Mittel, das in der Deckschicht des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials
enthalten 1st, kann In seinem Molekül eine stark fluorierte, langkettige Alkylgruppe aufweisen. Die
langkettige Alkylgruppe enthält vorzugsweise 4 bis 24 Kohlenstoffatome, wobei der Bereich von 8 bis
16 Kohlenstoffatomen besonders bevorzugt wird. w)
Bevorzugte Beispiele für Fluor enthaltende, oberflächenaktive Mittel sind
C8F17SO2N C H2C H2O( C H2C H2O)nH
(n = 5, 10, 15),
C1Fi7SO2N(CH2CH2CH2OH)2,
C8F17RO(CH2CH2O)nH
C16F33(RO)nH (n = 5 - 20),
C8F17RO(CH2CH2O)nH
C16F33(RO)nH (n = 5 - 20),
C16F33(RO)nR (n = 5 - 20) oder
(n = 2 - 10),
C6H5CH2CH2CH2CH2OCOCH2Ch2NSO2C8F17
C8F17SO2NCH2COOK,
worin R eine Alkylgruppe wie die Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Butylgruppe, eine Alkylengruppe wie die
Methylen-, Äthylen-, Propylen- oder Butylengruppe, eine Arylgruppe wie die Phenyl- oder Naphthylgruppe oder
eine Arylengruppe wie die Penylen- oder Naphthylengruppe ist.
Die Menge des oberflächenaktiven Mittels liegt vorzugsweise
in dem Bereich von 0,5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile der isolierenden
Deckschicht, wobei der Bereich von 1 bis 30 Gew.-'Λ, besonders bevorzugt wird.
Als Gleitmittel wird zweckmäßigerweise ein pulvriges
Material, das schmierende Wirkung bzw. Gleiteigenschaflen vermittelnde Wirkung zeigt, eingesetzt. Beispiele
für geeignete Gleitmittel sind Harze wie Polytetrafluoräthylen,
Polyvinylidenfluorid, Polystyrol, Polyäthylen, Polyäthylenterephthalat, Siliconharz, Polyvinylchlorid,
Polytrlfluorchloräthylen, Neopren und Polypropylen; Wachse wie Fluor enthaltende Wachse, Paraffinwachse
und synthetische Wachse; Amide von Fettsäuren wie die Amide der Oleinsäure, Stearinsäure, Laurinsäure, Phthalsäure,
Caprlnsäure und Palmitinsäure; Kohlenstoffverbindungen wie Kohlenstofffluorid und Graphit; Molybdän
und Molybdänverbindungen wie Molybdändlsulfld sowie andere Gleitmittel wie Bornitrid, Talk, Metallcarbonat
und Siliciumdioxid. Das Gleitmittel ist vorzugsweise In einem üblichen Lösungsmittel im wesentlichen
unlöslich. Die primäre Teilchengröße des Gleitmittels beträgt vorzugsweise etwa 20 μΐη oder weniger.
Die Menge des hinzuzugebenden Gleitmittels beträgt
vorzugsweise 0,5 bis 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile der Deckschicht, wobei
der Bereich von 50 bis 50 Gew.-% besonders bevorzugt
wird.
Das für die Bildung der Deckschicht als Bindemittel eingesetzte Harz kann irgendein Harz sein, das üblicherweise
gewählt wird. Beispiele für solche Harze sind Polyäthylen, Polyester, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid,
Polyvinylacetat, Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymerlsat,
Acrylharz, Polycarbonat, Siliconharz, Fluor enthaltendes Harz und Epoxyharz.
Es 1st erforderlich, daß die Deckschicht eine ausreichende mechanische Festigkeit hat, weshalb als Bindemittel
ein härtbares bzw. vernetzbares Harz mit hervorragender mechanischer Festigkeit bevorzugt wird. Im Falle
eines als Bindemittel eingesetzten härtbaren Harzes ist die Infolge der Zugabe des Gleitmittels und des Fluor
enthaltenden, oberflächenaktiven Mittels auftretende Wirkung beachtlich, da die Neigung besteht, dali das
härtbare Harz zu schlechteren Oberflächengielteigenschaften
der gebildeten Deckschicht führt.
Das ais Bindemittel dienende härtbare Harz kann mittels Wärme, Licht oder Elektronenstrahlen oder unter
Einsatz anderer Energiearten gehärtet werden. Im Falle der wärmehärtbaren Harze kann in Abhängigkeit von der
Natur des Harzes bei Raumtemperatur eine ausreichende Härtung erfolgen. Besonders bevorzugte Beispiele Tür als
Bindemittel dienende, härtbare Harze sind Acrylharz, Urethanharz, Polyesterharz, Epoxyharz, Melaminharz
und Siliconharz.
Die Deckschicht enthält geeigneterweise andere Bestandteile, z. B. Isocyanate wie 2.4-Toly!endiisocyanat,
4,4'-Diphenylmethandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat, Phenylisocyanat, Methylisocyanai und n-Propyllsocyanat,
und Silanhaftmittel wie Vinyltriäthoxysilan, Vinyltris(/i-methoxyäthoxy)silan, Vinyltriacetoxysilan
und •y-Chlorpropyltrimethoxysilan, die zur Verbesserung
der mechanischen Eigenschaften der Deckschicht vorteilhaft sind.
Wenn es erforderlich ist, kann als Bindemittel gleichzeitig auch ein anderes Harz, ζ. Β. ein thermoplastisches
Harz, verwendet werden, um die Deckschicht zu bilden.
Eine Deckschicht kann leichter durch Auftragen bzw. Beschichtung als dadurch hergestellt werden, daß eine
isolierende Folie aufgeklebt wird. Wenn ein Beschichtungsverfahren bei einem zylinderförmigen Aufzeichnungsmaterial
angewandt wird, kann eine nahtlose Deckschicht erhalten werden.
Eine typische Ausführungsform des erfindungsgeniäßen
Aufzeichnungsmaterials, bei der es sich um ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial handelt, weist eine Laminatslruktur mit einer photoleitfähigen
Schicht zwischen einem Trüger und einer isolierenden Deckschicht auf. Der Träger kann aus einem geeigneten
Material hergestellt werden und z. B. ein Blech oder eine Folie aus einem Metall, wie nichtrostendem Stahl, Kupfer,
Aluminium oder Zinn, ein Papierblatt oder eine Harzfolie sein. Auf den Träger kann, falls gewünscht,
verzichte^ werden.
Die photoleitfähige Schicht kann aus einem anorganischen photoleitfähigen Material durch Vakuumaufdampfung
gebildet werden, wobei es sich um S, Se oder PbO oder um Legierungen oder intermetallische Verbindungen,
die S, Se, Te, As oder Sb enthalten, handeln kann. Das Vakuumaufdampfungsverfahren kann auch in einem
Fall angewandt werden, bei dem ein photoleitfähiges Material mit hohem Schmelzpunkt wie ZnO, CdS, CdSe
oder TiGj auf dem Träger abgeschieden wird, um eine
photoleitfähige Schicht zu bilden. Des weiteren können, wenn eine photoleitfähige Schicht durch ein Beschichtungsverfahren
gebildet wird, die nachstehenden Materialien verwendet werden: organische photoleitfähige
Materialien wie Polyvinylcarbazol, Anthracen oder Phthalocyanin, organische lichtempfindliche Materialien,
die mittels eines Farbstoffes oder einer Lewis-Säure sensibilislert werden, oder Materialien, die mit einem isolierenden
Bindemittel vermischt sind. Auch eine Mischung anorganischer photoleitfähiger Materialien wie ZnO, CdS,
TiO2 oder PbO mit einem isolierenden Bindemittel kann verwendet werden. Als isolierendes Bindemittel können
verschiedene Harze eingesetzt werden. Die Dicke der photoleitfähigen Schicht hiingt von der Natur und den
Eigenschaften des verwendeten photoleitfähigen Materials ab und betrügt im allgemeinen 5 bis 100 μίτι, vorzugsweise
IO bis 50 μηι.
Ein erfindungsgemüßes Aufzeichnungsmaterial, das
als elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial verwendet wird, kann zusätzlich eine weitere Schicht aus
einem isolierenden Material, das kein Gleitmittel enthält,
zwischen der isolierenden Deckschicht und der photoleilfähigen Schicht aufweisen.
Typische Ausführungsformen des erfindungsgemäßen, elektrographischen Aufzeichnungsmaterials, die keine
photoleitfähige Schicht aufweisen, bestehen aus einer auf einem Träger ausgebildeten Deckschicht oder aus einer
kein Gleitmittel enthaltenden isolierenden Schicht auf einem Täger und einer Deckschicht, die auf der isolierenden
Schicht ausgebildet ist und ein Fluor enthaltendes, oberflächenaktives Mittel, ein Bindemittel und ein Gleitmittel
enthält, wobei die Deckschicht durch ein Beschichtungsverfahren gebildet wird.
Das erfindungsgemäße Aufzeichnungsmaterial hat aufgrund
der Kombination spezieller Bestandteile der Deckschicht einen kleinen Oberflächenreibungswiderstand
und eine hervorragende Lebensdauer sowie hervorragende Bilderzeugungseigenschaften. Des weiteren kann
durch diese Deckschicht eine Reinigungsvorrichtung vor der Zerstörung bewahrt und auch verhindert werden, daß
Toner einen Film auf der Oberfläche der Deckschicht des Aufzeichnungsmaterials bilden.
Auf einen zylinderförmigen Träger aus Aluminium wurde folgendermaßen 35 min lang Se aufgedampft:
200 g Se mit einer Reinheit von 99,999% wurden als Verdampfungsquelle
in eine Verdampfungsschale gebracht, und die Temperatur der Verdampfungsquelle wurde auf
3000C, die Temperatur des Trügers auf 67" C und das
Vakuum auf 13 nbar eingeregelt. Die Aufdampfung wurde bei drei Trügern durchgeführt, um drei photoleitfähige
Schichten zu bilden, die jeweils eine Dicke von 60 um hatten. Die erste photoleitfähige Schicht wurde in
eine Flüssigkeit eingetaucht, die aus einem photohärtbaren Urethanharz bestand, das mittels Methyläthylketon
bis zu einer Viskosität von 90 mPa · s verdünnt worden war, und mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min
«ο herausgezogen. Das auf der photoleilfähigen Schicht
abgeschiedene Urethanharz wurde mittels einer 4-kW-Quecksilberlampe
5 min lang bestrahlt und dadurch ausgehärtet, wobei eine Deckschicht mit einer Dicke von
!0 um gebildet wurde. Diese Maßnahme wurde dreimal
wiederholt, um auf der photoleitfähigen Schicht eine Deckschicht mit einer Gesamtdicke von 30 μηι zu bilden.
Der so erhaltene, lichtempfindliche Zylinder wird nachstehend als »Probe A« bezeichnet.
Andererseils wurden ein photohärtbares Urethanharz und Polytetrafluoräthylen mit einer Teilchengröße von 0,3 Mm in einem Mischungsverhältnis von 90: 10 gemischt und mittels einer Kugelmühle dispergiert. Die Dispersion wurde mit Methyläthylketon verdünnt, um Ihre Viskosität auf 85 mPa ■ s einzustellen. In die verdünnte Dispersion wurde die zweite photoleitfähige Schicht eingetaucht und mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min herausgezogen. Die so behandelte photoleitfähige Schicht wurde mit einer 4-kW-Quecksilberlampe 6 min lang bestrahlt, um das Urethanharz zu härten, wodurch eine Deckschicht mit einer Dicke von 10 μΐη gebildet wurde. Diese Maßnahme wurde dreimal wiederholt, um eine Deckschicht mit einer Gesamtdicke von 30 μηι zu bilden. Der erhaltene, lichtempfindliche Zylinder wird nachstehend als »Probe B« bezeichnet.
Andererseils wurden ein photohärtbares Urethanharz und Polytetrafluoräthylen mit einer Teilchengröße von 0,3 Mm in einem Mischungsverhältnis von 90: 10 gemischt und mittels einer Kugelmühle dispergiert. Die Dispersion wurde mit Methyläthylketon verdünnt, um Ihre Viskosität auf 85 mPa ■ s einzustellen. In die verdünnte Dispersion wurde die zweite photoleitfähige Schicht eingetaucht und mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min herausgezogen. Die so behandelte photoleitfähige Schicht wurde mit einer 4-kW-Quecksilberlampe 6 min lang bestrahlt, um das Urethanharz zu härten, wodurch eine Deckschicht mit einer Dicke von 10 μΐη gebildet wurde. Diese Maßnahme wurde dreimal wiederholt, um eine Deckschicht mit einer Gesamtdicke von 30 μηι zu bilden. Der erhaltene, lichtempfindliche Zylinder wird nachstehend als »Probe B« bezeichnet.
Des weiteren wurden das vorstehend erwähnte, photohärtbare
Urethanharz, Polytelrafluoräthylen mit einer Teilchengröße von 0,3 μηι und ein Fluor enthaltendes,
oberflächenaktives Mittel. CF17SO2N(CH,KTH2COOK,
In einem Verhältnis von 89: 10: 1 gemischt und mittels
einer Kugelmühle dlspergiert. Die Dispersion wurde dann mit Melhylilthylketon verdünnt, um die Viskosität
auf 85 mPa-s einzustellen. Die dritte photoleitfühige Schicht wurde In die verdünnte Dispersion eingetaucht
und mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min herausgezogen. Die auf diese Weise behandelte photoleltfählge
Schicht wurde mit einer 4-kW-Quecksllberlampe 6 min
lang bestrahlt, um das Urelhanharz zu härten und dadurch eine Deckschicht mit einer Dicke von 10 μηι zu
bilden. Diese Maßnahme wurde dreimal wiederholt, um eine Deckschicht mit einer Gesamldlcke von 30 μηι zu
erhalten. Der erhaltene, lichtempfindliche Zylinder wird nachstehend als »Probe C« bezeichnet.
Die Proben A, B und C wurden einem Elektrophotographleverfahren
unterzogen, bei dem eine primäre negative Gleichstromaufladung, eine sekundäre Wechselstromentladung
bei gleichzeitiger bildmäßiger Belichtung, eine Belichtung der gesamten Oberfläche, eine
Trockenentwicklung mit positiv geladenem Toner und eine Reinigung mit einer Reinigungsrakel aus Polyurethan
(Härte: 70", Winkel zwischen der Rakel und der Oberfläche der Deckschicht: 30°, Belastung der Rakel:
2,0 kg) durchgeführt wurden, um die Gleiteigenschaft, die Bllderzeugungseigenschafl und die Lebensdauer der
Proben zu testen. Es wurde gefunden, daß die Probe A einen Reibungskoeffizienten von 2,83 aufwies und ein
starkes Reibungsgeräusch zwischen der Oberfläche der Deckschicht und der Reinigungsrakel hervorrief. Nach
1000 Umdrehungen der Probe war die Rakel am Randbereich
merklich abgenutzt. Die Oberfläche der Deckschicht der Probe war stark beschädigt. Des weiteren
wurde gefunden, daß der Toner dazu neigte, auf der Oberfläche der Probe A einen Film zu bilden.
Andererseits wurde bei der Probe C gefunden, daß sie
einen Reibungskoeffizienten von 1,25 hatte, so daß sie sich glatt drehen konnte und ein hervorragendes Bild liefert.
Selbst nach 10 000 Umdrehungen der Probe wurden kaum eine Abnutzung und Beschädigung der Rakelkante
und kaum eine Beschädigung der Deckschicht durch die Reinigung beobachtet. Auch bei genauer Untersuchung
des Tonerbildes wurde keine schwarze Tonerstclle in den
Bereichen festgestellt, auf denen sich kein Bild befand.
Bei der Probe B wurde festgestellt, daß sie einen anfänglichen Reibungskoeffizienten von 1,26 und eine
hervorragende Reinigungsfähigkeit zeigte. Nach 5000 Umdrehungen der Probe begann jedoch ein Reibungsgeräusch
zwischen dei Rakel und der Deckschicht aufzutreten. Bei einer genauen Überprüfung des Tonerbildes
wurden in dem Nichtbildbereich schwarze Stellen, In denen sich der Toner abgesetzt hatte, festgestellt, wobei
die Zahl dieser Stellen etwa 15 pro 1500 cm2 betrug.
Auf einen aus Aluminium in Form eines Zylinders bestehenden Träger wurde folgendermaßen 40 min
lang Se-Te aufgedampft: 200 g Se-Te-Legierung (Te: 10 Gew.-%) wurden als Verdampfungsquelle auf eine
Verdampfungsschale gebracht, und die Temperatur der Verdampfungsquelle wurde auf 32O°C, die Temperatur
des Trägers auf 68° C und das Vakuum des Systems auf 13 nbar eingestellt. Dieses Verfahren wurde bei drei Trägern
durchgeführt um drei photoleitfähige Schichten mit einer Dicke von jeweils 65 μΐη zu bilden.
Ein photohärtbares, ungesättigtes Polyesterharz wurde mit Methyläthylketon verdünnt, um eine Flüssigkeit mit
einer Viskosität von 90 mPa ■ s herzustellen. Die erste photoleitfähige Schicht wurde in die Flüssigkeit eingetaucht
und mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min herausgezogen. Die photohärtbare Harzschicht, die sich
auf der photoleltfähigen Schicht abgeschieden hatte, wurde 5 min lang mit einer 4-kW-Quecksllberlampe
bestrahlt, um das Harz zu härten. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt, um eine Deckschicht mit
einer Dicke von 30 (im zu bilden. Der erhaltene, lichtempfindliche
Zylinder wird nachstehend als »Probe D« bezeichnet.
Auf die zweite photoleitfähige Schicht wurde eine Isolierende
Schicht aus dem Polyesterharz mit einer Dicke von 20 μιτι aufgebracht, Indem zweimal ein ähnliches
Verfahren wie vorstehend im Zusammenhang mit der Deckschicht der Probe D erwähnt, wiederholt wurde.
Des weiteren wurden ein photohärtbares Polyesterharz und Polyäthylen mit einer Teilchengröße von 10 um In
einem Gewichtsverhältnis von 80 : 20 gemischt und mittels einer Dlsperglereinrlchtung dlspergiert. Dann wurde
die Dispersion mit Methyläthylketon verdünnt, um sie auf eine Viskosität von 85 mPa · s einzustellen. Die verdünnte
Dispersion wurde durch Besprühen auf die vorstehend erwähnte Isolierende Schicht aufgetragen, während
der Zylinder gedreht wurde. Die aufgetragene Schicht wurde mittels einer 4-kW-Quecksllberlampe
6 min lang bestrahlt, um das photohärtbare Harz zu härten, wodurch eine Deckschicht mit einer Dicke von
10 μΐη gebildet wurde. Der erhaltene, lichtempfindliche
Zylinder wird nachstehend als »Probe E« bezeichnet.
Aul die dritte photoleitfähige Schicht wurde eine Isolierende
Schicht aus dem Polyesterharz mit einer Dicke von 20 μηι aufgebracht, indem zweimal ein ähnliches
Verfahren wie im Zusammenhang mit der Deckschicht der Probe D erwähnt, wiederholt wurde. Des weiteren
wurden das vorstehend erwähnte, photohärlbare Polyesterharz, Polyäthylen mit einer Teilchengröße von
10 μπι und ein Fluor enthaltendes, oberflächenaktives
Mittel, C8FnSO2N(C2Hs)CH2CH2O(CH2CH2O)10H, In
einem Gewichtsverhältnis von 79 : 20 : 1 miteinander vermischt und mittels einer Dispergiereinrichtung dlspergiert.
Die Dispersion wurde dann mit Methyläthylketon verdünnt, um die Viskosität auf 85 mPa ■ s einzustellen.
Die verdünnte Dispersion wurde durch Besprühen auf die vorstehend erwähnte isolierende Schicht aufgetragen,
während der Zylinder gedreht wurde. Die aufgetragene Schicht wurde dann mittels einer 4-kW -Quecksilberlampe
6 min lang bestrahlt, um das photohärtbare Harz zu härten, wodurch des weiteren eine isolierende Deckschicht
mit einer Dicke von 10 μηι gebildet wurde. Der erhaltene, lichtempfindliche Zylinder wird nachstehend
als »Probe F« bezeichnet.
Ein ähnlicher Test wie im Zusammenhang mit dem Beispiel 1 beschrieben wurde mit den Proben D. E und F
durchgeführt. Es wurde gefunden, daß die Probe D einen Reibungskoeffizienten von 2,78 aufwies. Nach
800 Umdrehungen der Probe D war der Rakelrand abgenutzt und beschädigt. Das Reibungsgeräusch zwischen
der Rakel und der isolierenden Deckschicht wurde stark. Des weiteren war eine schlechte Reinigungsfähigkeit
festzustellen.
Andererseits wurde bei der Probe F gefunden, daß sie einen Reibungskoeffizienten von 1,02 aufwies, so daß
sich die Probe sehr glatt drehen konnte und sowohl eine gute Bilderzeugungseigenschaft als auch eine gute Reinigungsfähigkeit
zeigte. Auch nach 30 000 Umdrehungen der Probe konnten eine Abnutzung des Rakelrandes und
eine Beschädigung der isolierenden Deckschicht kaum festgestellt werden. Des weiteren wurde bei der Probe D
die Bildung eines Films aus dem Toner festgestellt, der
auf der Oberfläche des Zylinders geschmolzen war und haftete, während bei der Probe F keine Filmbildung feststellbar
war. Zusätzlich wurden keine dunklen Stellen des Toners im Nichtbildbereich festgestellt, obwohl das
Tonerbild, das unter Verwendung der Probe F erzeugt worden war, sehr genau untersucht wurde.
Bei der Probe E betrug der anfängliche Reibungskoeffizient 1,08, so daß die Reinigungsfähigkeit im Anfangsstadium hervorragend war. Nach 4500 Umdrehungen der
Probe, begann jedoch ein Reibungsgeräusch aufzutreten. Des weiteren wurden als Ergebnis genauer Untersuchungen
des erzeugten Tonerbildes schwarze Stellen, in denen der Toner in dem Nichlblldbereich haftete, in einer
Anzahl von etwa 18 pro 1500cm2 festgestellt.
Ein Träger aus Aluminium in Form eines Zylinders (Größe: 200 mm; Durchmesser: 500 mm) wurde in eine
Flüssigkell eingetaucht, die aus einem Acrylharz bestand, das mit Methylälhylketon bis zu einer Viskosität
von 90 mPa · s verdünnt worden war, und dann mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min herausgezogen.
Der auf diese Weise behandelte Träger wurde mittels einer 4-kW-Quecksilberlampe 5 min lang bestrahlt, um
das Acrylharz zu härten und um dadurch eine Isolierende Schicht mit einer Dicke von 10 μιη zu bilden. Es wurde
das gleiche Verfahren wie vorstehend beschrieben wiederholt, wobei jedoch die Geschwindigkeit des Herausziehens
auf 23 mm/min geändert wurde, um des weiteren eine Deckschicht mit einer Dicke von 5 μιη zu bilden.
Auf dem Träger wurde dadurch eine isolierende Deckschicht mit einer Gesamtdicke von 15 pm gebildet.
Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird nachstehend als »Probe G« bezeichnet.
Das gleiche Aufzeichnungsmaterial wie die Probe G, wobei die Gesamtdicke der isolierenden Schicht jedoch
10 μιτι betrug, wurde nach einem ähnlichen Verfahren
wie vorstehend beschrieben hergestellt. Des weiteren wurden ein Acrylharz und Polyäthylenterephthalat mit
einer Teilchengröße von 7 μπι in einem Gewichtsverhältnis
von 90 : 10 gemischt und in einer Kugelmühle dispergierl. Die erhaltene Dispersion wurde dann mit Methyläthylketon
verdünnt, um eine Flüssigkeit mit einer Viskosität von 90 mPa · s herzustellen. Der vorstehend
erwähnte Zylinder mit der 10 \im dicken, isolierenden
Schicht wurde in die Flüssigkeit eingetaucht und mit einer Geschwindigkeit von 23 mm/min herausgezogen.
Nach lSminütlgem Erhitzen des so behandelten Zylinders
auf 80° C wurde der Zylinder mittels einer 4-kW-Quecksilberlampe 5 min lang bestrahlt, um das Acrylharz
zu härten, wodurch eine isolierende Deckschicht mit e'ner Dicke von 5 μιη gebildet wurde. Die erhaltene
Probe wird nachstehend als »Probe H« bezeichnet.
Bei im übrigen dem gleichen Aufbau, wie ihn die Probe H zeigt, wurde die Deckschicht mit einer Dicke
von 5 μιη aus einer in einer Kugelmühle dispergierten
Mischung aus Acrylharz, Polyäthylenterephthalat mit einer Teilchengröße von 7 pm und einem Fluor enthaltenden,
oberflächenaktiven Mittel in einem Gewichtsverhältnis von 85:10:5 hergestellt. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial
wird als »Probe I« bezeichnet.
Die Proben G, H und I wurden als Aufzeichnungsmaterialien
bei einem Verfahren verwendet, bei dem auf einem CdS als Photoleiter enthaltendem elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial In Form eines Schirms ein elektrostatisches Ladungsbild erzeugt und
die jeweilige Probe durch das Ladungsbild hindurch einer Koronaladung unterzogen wurde, um den lonenslrom
aus der Korona zu modulieren, so daß auf der als Aufzeichnungsmaterial dienenden Probe ein elektrostatisches
Ladungsbild erzeugt wurde, worauf eine Entwicklung, eine Übertragung und eine Reinigung durchgeführt wurden.
Bei diesem Verfahren wurden ein positiv geladener Trockenentwickler (Toner) und eine Relnigungsrakel aus
Polyurethan (Härte: 70°, Winkel zwischen der Rakel und der Deckschicht der Probe: 30°, Rakeldruck: 2,0 kg) eingesetzt.
Diese Proben wurden im Hinblick auf die Lebensdauer geprüft. Es wurde festgestellt, daß die
Probe G einen Reibungskoeffizienten von 2,70 aufwies und ein heftiges Reibungsgeräusch zwischen der Rakel
und der Deckschicht hervorrief. Nach 1100 Umdrehungen der Probe G war eine beträchtliche Abnutzung des
Rakelrandes und eine Beschädigung der Oberfläche der Deckschicht durch die Reinigung festzustellen.
Die Probe I zeigte einen Reibungskoeffizienten von 1,09, war glatt in Drehung zu halten und lieferte ein hervorragendes
Bild. Auch als die Probe I 39 500mal gedreht worden war, war der Randbereich der Rakel nicht abgenutzt.
Der Toner bildete keinen Film auf der Oberfläche der Deckschicht. Des weiteren wurde bei der Überprüfung
des erzeugten Tonerbildes kein Absetzen des Toners auf dem Nichtbildbereich festgestellt.
Die Probe H zeigte im Anfangsstadium einen Reibungskoeffizienten von 1,15 und eine hervorragende Reinigungsfähigkeit.
Nach 6200 Umdrehungen der Probe H begann jedoch ein Reibungsgeräusch zwischen der Rakel
und der Oberfläche der Deckschicht aufzutreten. Bei der
Untersuchung des erzeugten Tonerbildes wurden 21 schwarze Stellen des Toners pro 1500 cm2 des Nichtbildbereiches
festgestellt.
Das schirmförmige, elektrophotographlsche Aufzelchnungsmaterlal, dessen Verwendung vorstehend beschrieben wurde, war folgendermaßen hergestellt worden:
Das schirmförmige, elektrophotographlsche Aufzelchnungsmaterlal, dessen Verwendung vorstehend beschrieben wurde, war folgendermaßen hergestellt worden:
Eine 30 μιη dicke, photoleltfähige Schicht wurde auf
einem Drahtnetz aus nichtrostendem Stahl mit einer Maschenweite von etwa 50 pm gebildet, indem eine
Masse aus 70 Gewichtstellen CdS-Pulver und 30 Gewichtstellen eines Siliconharzes durch Besprühen
auf das Drahtnetz aufgetragen und bei 80°C 15 min lang
getrocknet wurde. Des weiteren wurde auf der photoleltfähigen Schicht durch das Sprühbeschichtungsverfahren
eine 15 μπι dicke Deckschicht gebildet, die aus einem
Vernelzungs- bzw. Härtungsmitte! und einem Siliconharz bestand.
Das vorstehend beschriebene Elektrophotographieverfahren, das zur Messung der Eigenschaften der Proben G,
H und I diente, wurde folgendermaßen durchgeführt: Das schirmförmige, elektrophotographlsche Aufzeichnungsmaterial
wurde an der Oberfläche auf ein Potential von +450V aufgeladen, und die bildmäßige Belichtung
wurde gleichzeitig mit einer Wechseistromentiadung
durchgeführt, um ein elektrostatisches Ladungsbild mit
einem Potential von -50 V in dem hellen Bereich und von +200 V in dem dunklen Bereich auf dem elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial zu bilden. Die Probe (G, H, I) wurde an der Drahtnetzseite des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials angeordnet und einer negativen Korona-Aufladung durch das elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterial hindurch unterzogen, so daß auf der Probe ein elektrostatisches
Ladungsbild erzeugt wurde. Dieses Ladungsbild wurde mit einem Toner entwickelt, um ein Tonerbild zu erzeugen,
das anschließend mit einer Übertragungsspannung von etwa -6 kV auf ein Papier übertragen und dann
fixiert wurde.
Beispiele 4 bis 7
Bei der Probe C des Beispiels 1 wurden das phoiohärlbare
Urethanharz, Polytetrafluorälhylen und CFI7SU2NCII1CIIjCOOK jeweils durch die folgenden
Bindemittel, Gleitmittel und oberflächenaktiven Mittel ersetzt. Es wurde festgestellt, daß die erhaltenen Aufzeichnungsmaterialien
ähnlich gute Eigenschaften wie die Probe C hatten.
Bindemittel: härtbares Melamlnharz;
Gleitmittel: Talk (Teilchengröße: 5 μηι);
oberflächenaktives Mittel: Fluor enthaltendes,
Gleitmittel: Talk (Teilchengröße: 5 μηι);
oberflächenaktives Mittel: Fluor enthaltendes,
oberflächenaktives Mittel;
viskose Flüssigkeit mit einer Viskosität von
viskose Flüssigkeit mit einer Viskosität von
maximal 15 000 mPa · s bei 25° C;
100% aktive Bestandteile;
Dichte bei 25° C: 1,1 bis 1,2;
Brechungsindex bei 25° C: 1,445 bis 1,449;
Farbe: hellgelb oder bernsteingelb.
100% aktive Bestandteile;
Dichte bei 25° C: 1,1 bis 1,2;
Brechungsindex bei 25° C: 1,445 bis 1,449;
Farbe: hellgelb oder bernsteingelb.
Bindemittel: härtbares Siliconharz;
Gleitmittel: Polyvinylidenfluorid (Teilchengröße:
Fluor enthaltendes, oberflächenaktives Mittel
Bindemittel: thermoplastisches Polyesterharz;
Gleitmittel: Polyäthylen (Teilchengröße: 10 um U
oberflächenaktives Mittel:
Gleitmittel: Polyäthylen (Teilchengröße: 10 um U
oberflächenaktives Mittel:
RrSO3K; Rf= Gruppe mit 5 bis 8 C-Atomen und 11 bis
F-Atomen
Bindemittel: thermoplastisches Epoxyharz:
Gleitmittel: Paraffinwachs (Teilchengröße: 5 μηι.
Gleitmittel: Paraffinwachs (Teilchengröße: 5 μηι.
Molekulargewicht: 7500);
oberflächenaktives Mittel:
oberflächenaktives Mittel:
C8F17SO2-N-CH2CH2O(CH2CH2O)nH; n= 10;
R = Alkylgruppe
Zwei photoleitfähige Schichten mit einer Dicke von jeweils 60 μηι wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel
1 hergestellt. Ein Vinylehlorid/Vinylaeetat-Copolymerisat und Polytetrafluoräthylen mit einer Teilchengröße
von 0,3 μηι wurden in einem Gewichtsverhältnis von 100 : 30 vermischt. Die erhaltene Mischung wurde
mit Methyläthylketon verdünnt, um ihre Viskosität auf 150 mPa ■ s einzustellen. Die erste photoleitfähige
Schicht wurde in die verdünnte Mischung eingetaucht, mit einer Geschwindigkeit von 30 mm/min herausgezogen
und des weiteren getrocknet, um eine isolierende Deckschicht mit einer Dicke von 10 μιη zu bilden. Diese
Maßnahme wurde dreimal wiederholt, um eine isolierende Deckschicht mit einer (iesamtdicke von 30 μηι auf
der photoleitfähigen Schicht zu bilden. Der auf diese Welse erhaltene, lichtempfindliche Zylinder wird nachstehend
als »Probe X« bezeichnet.
Andererseits wurden ein Vinylchlorid/Vinylacetal-Copolymerisat,
Polytetrafluoräthylen mit einer Teilchengröße von 0,3 μηι und ein Fluor enthaltendes, oberflächenaktives
Mittel in einem Gewichtsverhältnis von 100 : 30 :3 gemischt und in einer Kugelmühle dispergien.
Die Dispersion wurde mit Methyläthylketon verdünnt, um ihre Viskosität auf 150 mPa · s einzustellen. Die
zweite photoleitfähige Schicht wurde in die verdünnte Dispersion eingetaucht, mit einer Geschwindigkeit von
30 mni/mln herausgezogen und des weiteren getrocknet,
um eine isolierende Deckschicht mit einer Dicke von 10 μηι zu bilden. Dieses Verfahren wurde dreimal wiederholt,
um eine isolierende Deckschicht mit einer Gesamtdicke von 30 μηι zu erhalten. Der erhaltene,
lichtempfindliche Zylinder wird nachstehend als «Probe Y« bezeichnet.
Die Proben X und Y wurden dem gleichen Elektrophotographieverfahren.
das in Beispiel 1 beschrieben wurde, unterzogen, um die Gleiteigenschaft, die Bilderzeugungseigenschafl
und die Lebensdauer der Proben zu untersuchen. Die Probe X zeigte einen anfanglichen Reibungskoeffizienten
von 0.9 und eine hervorragende Reinigungsfähigkell, jedoch ergab die Untersuchung des
erzeugten Tonerbildes etwa 120 schwarze Stellen des Toners auf l500cmJ des Nichtbildbereichs.
Andererseits wurde bei der Probe Y ein Reibungskoeffizient
von 0,85 festgestellt, so daß sie sich glatt drehen konnte. Das erhaltene Bild war hervorragend. Auch nach
50 000 Umdrehungen der Probe Y waren eine Abnutzung und Beschädigung des Rakelrandes und eine Zerstörung
der isolierenden Deckschicht kaum feststellbar. Bei der Untersuchung des erzeugten Tonerbildes wurde keine
schwarze Stelle des Toners in dem Nichtbildbereich festgestellt.
Claims (2)
1. Elektrophotographisches oder elektrograph:sches
Aufzeichnungsmaterial mit einer ein Bindemitte! und ein Gleitmittel enthaltenden Deckschicht, dadurch
gekennzeichnet, daß die Deckschicht zusätzlich ein Fluor enthaltendes, oberflächenaktives Mittel enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschicht als
oberflächenaktives Mittel
C8F17SOjNCH2COOK,
R
R
CsF17SO2NCH2CH2O(CH2CH2O)nH
(n=5, 10, 15),
C8F17SO2N(CH2CH2CH2OH)2,
(n=5, 10, 15),
C8F17SO2N(CH2CH2CH2OH)2,
C8F17RO(CH2CH2O)nH (n = 2 - 10),
C16F33(RO)nH (n=5-20),
C16F33(RO)nR (n= 5- 20) oder
C6H5CH2CH2CH2CH2OCOCH2Ch2NSO2C8F17
enthält, worin R eine Alkylgruppe, eine Alkylengruppe,
eine Arylgruppe oder eine Arylengruppe ist.
Die Erfindung betrifft ein elektrophotographisches oder clektrographisches Aufzeichnungsmaterial gemäß
Oberbegriff des Anspruch 1.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien haben in Abhängigkeit von den gewünschten Eigenschaften
und dem angewandten Elektrophotographievcrlahren einen unterschiedlichen Aufbau. Für die Bilderzeugung
nach dem gebräuchlichsten Elektrophotographicverfahren,
bei dem eine Ladung, eine bildmäßige Belichtung und eine Entwicklung und, falls erwünscht,
eine Übertraguni; des entwickelten Bildes durchgeführt
werden, wird im allgemeinen ein Aufzeichnungsmaterial eingesetzt, das einen Träger und eine darauf ausgebildete,
photoleitfähige Schicht aufweist. Des weiteren sind elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien bekannt,
die eine auf einem Träger befindliche, photoleitfähige Schicht und eine auf der photoleitfähigen Schicht
ausgebildete. Isolierende Deckschicht aufweisen. Bei diesen Aufzeichnungsmaterialien dient die isolierende
Deckschicht zum Schutz der photoleitfähigen Schicht, zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit oder des
Dunkelabfalls des Aufzeichnungsmaterial oder zur Anpassung des Aufzeichnungsmaterials an ein bestimmtes
Elektrophotographleverfahren. Typische Beispiele für elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien, die
ein;.· isolierende Deckschicht aufweisen, und für Elektrophotographieverfahren,
bei denen Apfzelchnungsmaterialien mit einer isolierenden Deckschicht eingesetzt
werden, sind aus den US-PS 28 60048, 3146145 3607 258, 36 66 363, 37 34 609, 34 57 070 und 3124 456
und aus der japanischen Patentpublikation 16429/1966 bekannt.
Elektrographische Aufzeichnungsmaterialien, die keine photoleitfähige Schicht enthalten, weisen eine als Bildaufzeichnungsschicht
dienende, isolierende Schicht bzw. Deckschicht auf. Typische Beispiele für eJektrographische
Aufzeichnungsmaterialien ohne photoleitfähige Schicht werden nachstehend erläutert.
(1) Elektrographieverfahren, bei denen ein Aufzeichnungsmaterial
ohne photoleitfähige Schicht eingesetzt wird, können folgendermaßen durchgeführt werden: Auf
einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial, das eine photoleitfähige Schicht aufweist, wird ein elektrostatisches
Ladungsbild erzeugt, das zur Verbesserung der wiederholten Verwendbarkelt des elektrophotographischen
Aufzeichnungsmalerlals auf ein elektrographlsches Aufzeichnungsmaterial ohne photoleitfähige Schicht
übertragen wird, worauf das übertragene Ladungsbild entwickelt und das erhaltene Tonerbild auf ein Bildempfangsmaterial
übertragen wird. Dieses Verfahren ist beispielsweise aus den japanischen Patentpublikationen
7 115/1957, 8 204/1957 und 1 559/1968 bekannt.
(2) Ein elektrographlsches Aufzeichnungsmaterial ohne photoleitfähige Schicht kann auch in einem
bestimmten Elektrographieverfahren angewendet werden, bei dem auf einem elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterial,
das die Form eines Schirms mit einer großen Anzahl feiner Öffnungen hat, ein elektrostatisches
Ladungsbild erzeugt wird, worauf das elektrostatische Aufzeichnungsmaterial durch das elektrostatische
Ladungsbild hindurch einer Koronaladung unterzogen wird, so daß der Ionensirom aus der Korona unter Erzeugung
eines elektrostatischen Ladungsbildes auf dem elektrostatlschen
Aufzeichnungsmaterial ohne photoleitfähige Schicht moduliert wird. Das auf dem elektrostatischen
Aufzeichnungsmaterial erzeugte, elektrostatische Ladungsbild, das dem auf dem elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterial erzeugten, elektrostatischen Ladungsbild entspricht, wird dann mit einem Toner entwickelt,
und das Tonerbild wird üuf ein Bildempfangsmaterial übertragen, wodurch das fertige Bild erzeugt
wird. Dieses Verfahren Ist beispielsweise aus den japanischen Patentpublikationen 30 320/1970 und 5 063/1973
50lsowie der japanischen Offenlebungsschrlfl 341/1976
bekannt.
(3) Ein elektrographlsches Aufzeichnungsmaterial ohne photoleilfähige Schicht kann auch bei einem Elektrographieverfahren
angewendet werden, bei dem einer Mehrfach-Nadelelektrode elektrische Signale zugeführt
werden, worauf auf dem Aufzeichnungsmaterial ein den elektrischen Signalen entsprechendes, elektrostatisches
Ladungsbild erzeugt wird, das dann entwickelt wird.
Bei Aufzeichnungsmaterialien, die zur Erzeugung von elektrostatischen Ladungsbildern oder Tonerbildern dienen,
Ist es unabhängig davon, ob es sich um ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial mit einer photolsltfählgen Schicht oder um ein elektrographlsches
Aufzeichnungsmaterial ohne photoleitfähige Schicht handelt, wichtig, daß das Aufzeichnungsmaterial besondere
elektrische Eigenschaften zeigt, die für das angewandte Elektrophotographleverfahren geeignet sind.
Außerdem stellen die Lebensdauer bzw. Haltbarkelt und
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5062878A JPS54143142A (en) | 1978-04-27 | 1978-04-27 | Image holding member |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2916995A1 DE2916995A1 (de) | 1979-11-08 |
DE2916995C2 true DE2916995C2 (de) | 1983-04-14 |
Family
ID=12864234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2916995A Expired DE2916995C2 (de) | 1978-04-27 | 1979-04-26 | Elektrophotographisches oder elektrographisches Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4423132A (de) |
JP (1) | JPS54143142A (de) |
DE (1) | DE2916995C2 (de) |
GB (1) | GB2025263B (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS59136744A (ja) * | 1983-01-25 | 1984-08-06 | Minolta Camera Co Ltd | 電子写真用感光体 |
DE3329981A1 (de) * | 1983-08-19 | 1985-03-07 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Aufzeichnungstraeger fuer registriergeraete |
US4567490A (en) * | 1983-12-30 | 1986-01-28 | International Business Machines Corporation | Electroerosion recording medium of improved lubricity |
US4554562A (en) * | 1983-12-30 | 1985-11-19 | International Business Machines Corporation | Scratch resistant recording materials for electroerosion printing not requiring a lubricant overcoat |
JPS6330850A (ja) * | 1986-07-24 | 1988-02-09 | Canon Inc | 電子写真感光体 |
US4894306A (en) * | 1986-07-28 | 1990-01-16 | James River Corporation Of Virginia | Ion deposition printing paper |
JPS6423267A (en) * | 1987-07-20 | 1989-01-25 | Canon Kk | Image forming method |
US5073466A (en) * | 1988-08-29 | 1991-12-17 | Hitachi, Ltd. | Electrophotographic member containing a fluorine-containing lubricating agent and process for producing the same |
JPH03216682A (ja) * | 1990-01-22 | 1991-09-24 | Ricoh Co Ltd | 現像装置 |
JPH0815584B2 (ja) * | 1990-11-30 | 1996-02-21 | 日本鋼管株式会社 | 溶接可能な着色鋼板 |
JP2844953B2 (ja) * | 1991-03-29 | 1999-01-13 | 日本鋼管株式会社 | 溶接可能な着色鋼板 |
JP2841912B2 (ja) * | 1991-03-29 | 1998-12-24 | 日本鋼管株式会社 | 溶接可能な黒色鋼板 |
KR100503076B1 (ko) * | 2002-11-28 | 2005-07-21 | 삼성전자주식회사 | 오버코트층 형성용 조성물 및 이를 채용한 유기감광체 |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3955977A (en) * | 1970-10-30 | 1976-05-11 | Xerox Corporation | Electrostatographic process |
US3973843A (en) * | 1972-08-03 | 1976-08-10 | Xerox Corporation | Electrostatographic imaging apparatus |
US3901700A (en) * | 1973-05-17 | 1975-08-26 | Eastman Kodak Co | Repellent compositions of fluorinated polymers and oils in electrophotographic processes |
DE2452622C2 (de) * | 1974-11-06 | 1984-08-30 | Hoechst Ag, 6230 Frankfurt | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial |
JPS5188025A (ja) * | 1975-01-30 | 1976-08-02 | Denshishashinkankotai | |
US4074009A (en) * | 1975-12-08 | 1978-02-14 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Driographic master |
-
1978
- 1978-04-27 JP JP5062878A patent/JPS54143142A/ja active Pending
-
1979
- 1979-04-24 GB GB7914224A patent/GB2025263B/en not_active Expired
- 1979-04-26 DE DE2916995A patent/DE2916995C2/de not_active Expired
-
1980
- 1980-10-20 US US06/198,459 patent/US4423132A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2025263A (en) | 1980-01-23 |
GB2025263B (en) | 1982-07-07 |
US4423132A (en) | 1983-12-27 |
JPS54143142A (en) | 1979-11-08 |
DE2916995A1 (de) | 1979-11-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0001599B1 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und dessen Verwendung in einem Kopierverfahren | |
DE2916995C2 (de) | Elektrophotographisches oder elektrographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2712579C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3029837C2 (de) | Elektrografisches oder elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial oder elektrostatografischer Zwischenbildträger | |
DE1497223C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2801913C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
EP0161648B2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2411178A1 (de) | Photoleitende schichtstruktur | |
DE1908292A1 (de) | Entwicklungsverfahren insbesondere fuer elektrostatische latente Bilder | |
EP0137217B1 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3227088C2 (de) | ||
DE2654873C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2110553A1 (de) | Elektrofotografisches Abbildungsverfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens | |
DE19612681B4 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2031032A1 (de) | Elektrophotographisches Verfahren | |
DE2941270C2 (de) | ||
DE2655414C3 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2533371C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2329905C3 (de) | Elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2843717C2 (de) | Elektrografisches oder elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2722056C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen oder elektrostatografischen Aufzeichnungsmaterials oder eines Zwischenbildträgers | |
DE2400362A1 (de) | Entfernbare ueberzuege fuer verbesserte xerographische platten | |
DE2801914C2 (de) | Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial und dessen Verwendung | |
DE2832859C2 (de) | ||
DE19847696A1 (de) | Organische lichtempfindliche Anordnung für elektrofotografische Anwendungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |