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DE2915907C2 - Verfahren zur Rückgewinnung von Alkalimetall- oder Erdalkalimetalloxyden oder -hydroxyden - Google Patents

Verfahren zur Rückgewinnung von Alkalimetall- oder Erdalkalimetalloxyden oder -hydroxyden

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DE2915907C2
DE2915907C2 DE2915907A DE2915907A DE2915907C2 DE 2915907 C2 DE2915907 C2 DE 2915907C2 DE 2915907 A DE2915907 A DE 2915907A DE 2915907 A DE2915907 A DE 2915907A DE 2915907 C2 DE2915907 C2 DE 2915907C2
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alkali metal
water
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alkaline earth
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DE2915907A
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William Herbert Donvale Victoria Algar
Geoffrey Harold Eltham North Victoria Covey
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Amcor Pty Ltd
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Australian Paper Manufacturers Ltd
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Publication date
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    • D21CPRODUCTION OF CELLULOSE BY REMOVING NON-CELLULOSE SUBSTANCES FROM CELLULOSE-CONTAINING MATERIALS; REGENERATION OF PULPING LIQUORS; APPARATUS THEREFOR
    • D21C11/00Regeneration of pulp liquors or effluent waste waters
    • D21C11/0085Introduction of auxiliary substances into the regenerating system in order to improve the performance of certain steps of the latter, the presence of these substances being confined to the regeneration cycle
    • D21C11/0092Substances modifying the evaporation, combustion, or thermal decomposition processes of black liquor
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
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    • C01B13/18Methods for preparing oxides or hydroxides in general by thermal decomposition of compounds, e.g. of salts or hydroxides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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    • F23G7/00Incinerators or other apparatus for consuming industrial waste, e.g. chemicals
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Rückgewinnung von Alkalimetall- oder Erdalkalimetalloxiden oder -hydroxiden aus einer Lösung enthaltend Alkalimetalloder Erdalkalimetallcarbonate, organische Chemikalien und Verunreinigungen durch Umsetzung von Metalloxiden mit der Lösung und Erwärmen des Gemisches auf höhere Temperaturen unter Bildung von Mischoxiden, Auflösen des Mischoxids in Wasser und Abtrennen des Metalloxids.
Aus der AU-PS 4 86 132 ist ein Verfahren zur Rückgewinnung von Natronlauge-Aufschlußflüssigkeiten, die bei schwefelfreien Soda-Zellstoffverfahren zur Herstellung von Zellstoff aus Holz und anderen Lignincellulosematerialien verwendet werden, bekannt. Die Abfallflüssigkeit des Zerfaserungsveriahrens wird konzentriert, mit Eisenoxid gemischt und dann in einem Ofen gebrannt. Es wird angenommen, daß das Natriumcarbonat und Natriumoxid in der Flüssigkeit zusammen mit dem Eisenoxid Natriumferrate bildet Das Natriumhydroxid wird durch Einbringen der Natriumferratverbindung in heißes Wasser regeneriert. Das Fe2Oj wird als Ausfällung abgetrennt. Der Nachteil des bekannten Verfahrens liegt darin, daß es für die Verarbeitung von schwefelhaltigen Abfallflüssigkeiten nicht geeignet ist.
Fließbettverfahren werden bei der Brennbehandlung von Abfall-Pülpe und/oder Bleichflüssigkeiten verwendet, wenn ein Eisenoxid zugesetzt wird (vergleiche Copeland and Hanway TAPPI 47(6), 175A (Juni 1964) und KJeinau, ATCP 14(6), 374), Das Verfahren im Fließbett wird im allgemeinen bei etwa 750° C durchgeführt, da der Schmelzpunkt von Natriumcarbo nat (etwa 850° C) durch die in den Abfassungen enthaltenen Verunreinigungen erheblich erniedrigt wird. Bei dieser Temperatur verbrennen die organischen Anteile der Abfallflüssigkeit nur langsam, so daß ein großer Fließbettreaktor notwendig ist Darüber
to hinaus sind die Verfahrensbedingungen kritisch und geringe Änderungen der Fließbettemperatur führen zur Beendigung der Verbrennung oder zum Schmelzen der das Fließbett bildenden Partikel. Ein anderer Nachteil liegt darin, daß die Temperatur der den Reaktor
is verlassenden Gase zu niedrig für eine wirtschaftliche Rückgewinnung der freigesetzten Wärme während der Verbrennung der Abfallflüssigkeiten ist Die Zugabe von Eisenoxid zum Fließbett macht das Verfahren kompliziert, da eine Feststoff/Feststoff-Reaktion zwi sehen dem Eisenoxid und dem Natriumcarbonat, das bei der Verbrennung der AbfaHflüssigksit gebildet wird, notwendig ist und daher die Zugabe von sehr feinen Oxidpartikeln erwünscht ist um eine möglichst große Oberfläche für die Umsetzung zur Verfugung zu stellen und das Eisenoxid wirksam anzuwenden. Die feinen Partikel werden jedoch leicht aus dem Fließbett durch die strömende Luft weggetragen, so daß die Strömungsgeschwindigkeit verringert werden muß, wodurch gleichzeitig die Verbrennung und die Kapazität des
Fließbettreaktors verringert wird.
Aus der DE-AS 22 57 463 ist ein Verfahren zur Wiedergewinnung von Natriumhydroxid aus einer Ablauge der Zellstoffherstellung bekannt Hierbei wird die Zellstoff-Abfallauge, die in der Kochstufe und der Waschstufe des Zellstoffs gebildet wird, gesammelt und dann im Vakuum eingeengt Die konzentrierte Ablauge wird dann mit Aufbereitungschemikalien versetzt und danach in einem Ofen gebrannt wobei die organischen Stoffe wie Lignien, Hemicellulose und Harz verbrannt werden. Die Ablauge verläßt den Brennofen als Schmelze. Die erstarrte Schmelze wird dann mit Titandioxid oder mit einem Gemisch aus Titandioxid und Siliciumdioxid vermischt und dann in einem elektrischen Ofen bei 900° bis 15000C geschmolzen. Die bei dem Schmelzvorgang erhaltene Schmelze fließt aus dem Ofen heraus und wird anschließend in heißem Wasser aufgelöst, wobei das gebildete Natriumhydroxid in Lösung geht und das Titandioxid bzw. das Gemisch aus Titandioxid und Siliciumdioxid auffällt
In der DE-OS 24 50 613 ist ein Verfahren zur Rückgewinnung von Natriumhydroxid aus Ablaugen der Zellstoffherstellung beschrieben. Dabei wird die Abfallflüssigkeit mit Hilfe eines Vakuumverdampfers eingeengt. Die so erhaltene konzentrierte Abfallflüssig keit wird dann direkt mit Eisen-(HI)-oxid vermischt, in eine Schmelze umgewandelt und dann in heißem Wasser bei etwa 50 bis 1000C gelöst. Das Natriumhydroxid wird direkt aus der Schmelze extrahiert und das ausgefallene Eisen-(lII)-oxid wird abgetrennt und in das
Verfahren zurückgeführt.
Es ist nunmehr gefunden worden, daß das Fließbettverfahren unter Bedingungen durchgeführt werden kann, die — wie man bisher angenommen hat — nicht durchführbar sind. Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren der eingangs angegebenen Art, das durch die Merkmale des Anspruchs 1 gekennzeichnet ist.
Bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens können Abfall-Soda-Zellstoffflüssigkeiten in einem
Fließbett aus Eisenoxid bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunkts der Alkalimetall· oder Erdalkaliraetallcarbonate gebrannt werden, ohne daß es zu einer wesentlichen Agglomeration der das Fließbett bildenden Partikel kommt Der bevorzugte Temperaturbereich im Fließbett hängt ab von den verwendeten Alkali- und Erdalkalimetallen. Da die Alkalimetall- oder Erdalkalimetallcarbonate geschmolzen sind, ist es darüber hinaus möglich, die Eisenoxidpartikel zu penetrieren und daher ist es möglich, ein Fließbett aus großen Partikeln und hohe Strömungsgeschwindigkeiten zu verwenden, wobei die Wirksamkeit des verwendeten Eisenoxids aufrechterhalten wird.
Die Alkalimetallverbindung ist vorzugsweise eine Natriumverbindung.
Die hergestellten Natriumferrate sind im allgemeinen mit Natriumchlorid, Natriumsulfat, Chlor, Schwefel oder Silicium und anderen Materialien, die in den Ausgangsmaterialien enthalten sind, verunreinigt
Wenn die Nainumferrate mit Wasser hydrolisiert werden, um Natriumhydroxidlösungen zu bilden, werden einige der Verunreinigungen gelöst, wodurch die Natriumhydroxidlösungen wiederum verunreinigt werden. In einigen Fällen ist dies unerwünscht, da die Verunreinigungen unerwünschte Nebeneffekte bei der Weiterverarbeitung verursachen, od?r die Verunreinigungen führen zur Korrosion der verwendeten Vorrichtungen. Bei Verwendung von Zellstoffablaugen aus Lignincellulosematerialien bilden sich Ablagerungen aus Silicium und Aluminium, die den Wärmetransport beeinträchtigen. Wi in die Natriumhydroxidlösung nach der Verwendung wiederholt zurückgeführt wird, erhöht sich der Gehalt an Verunreinigungen und wenn die Konzentration an Natriumchlorid und/^er Natriumsulfat hoch genug ist kann dies die Funktionsfähigkeit der Vorrichtung in der das Natriumferrat hergestellt wird, stören. Diese sich aus dem Gehalt an Verunreinigungen ergebenden Schwierigkeiten der Mischoxide werden dadurch beseitigt daß man die Oxide mit kaltem Wasser wäscht bevor man sie in heißes Wasser gibt.
Die Temperaturen der Kaltwasser- und Warmwasserbehandlung hängen von den zu behandelnden gemischten Oxiden ab. Die optimale Temperatur für die Kaltwasserbehandlung für ein bestimmtes gemischtes Oxid liegt bei einer Temperatur, bei der die Löslichkeiten der zu entfernenden Verunreinigungen hoch genug sind, um diese mit einer angemessenen kleinen Menge Wasser zu entfernen, wobei das Wasser nicht so warm ist, daß es bereits zu einer Hydrolyse des Misrnoxids kommt. Bei Mischoxiden, die Natriumferrat enthalten, liegt die Kaltwassertemperatur vorzugsweise nicht, höher als etwa 35° C und die Warm wassertemperatur bei nicht weniger als etwa 700C.
Wenn das Verfahren die Regenerierung von Natriumhydroxid betrifft und Natriumsulfat und Natriumchlorid die Hauptverunreinigungen im wesentlichen Mengen sind, wird auf diese Weise die Konzentration dieser Verunreinigungen im Natriumhydroxid verringert Dieses Verfahren verringert auch die Konzentration anderer wasserlöslicher Verbindungen, z. B, Natriumchromat, Natriumvanadat, Natriumsilikat, die als Verunreinigungen vorliegen können.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann in einfacher Weise durchgeführt werden, wobei relativ einfache Vorrichtungen verwendet werden und wobei keine großen Energiemengen benötigt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft insbesondere die Regenerierung von Abfall-Natronlauge-Zellstoffflflssigkeiten von Papierfabriken, Das Verfahren ist jedoch auch for andere Zellstofflaugen anwendbar, die Kalilauge oder Barytlauge als Hauptverbindung enthalten. Das Verfahren wird auch verwendet zur Regenerierung von Alkaliflüssigkeiten in anderen Industrieanlagen, z. R zur Regenerierung von Alkaliflüssigkeiten, die beim Bayer-Bauxitverfahren verwendet werden. Das erfuidungsgemäße Verfahren kann auch für schwefelhaltige Flüssigkeiten verwendet werden, da das
κι Alkalimetall zusammen mit dem Schwefel bei dem Waschvorgang in kaltem Wasser entfernt und nicht regeneriert wird.
Die Ergebnisse von Versuchen, bei denen Abfallösungen aus Natronlaugeaufschlüssen von Holz bei verschiedei-an Temperaturen in einem Fließbett von Eisenoxid-, partikeln mit einem Durchmesser von etwa 1 mm gebrannt wurden, sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt In allen Fällen wurde die gleiche Luftmenge eingesetzt
Tabelle 1
Temperatur (0C)
700 800 900 1000
Molarer Anteil des gesamten umgesetzten Natriums
0,35 0,71- 0,93 0,94
Die Durchführung des Fließbettverfahrens bei Temperaturen oberhalb des Schmelzpunktes des Natriumcarbonats ist mit den folgenden Vorteilen verbunden:
Das Natriumcarbonat reagiert besser mit dem Eisenoxid, so daß größere Partikel des Eisenoxids verwendet werden können, die höhere Strömungsgeschwindigkeiten zulassen. Die organischen Anteile der
■ Ablauge brennen schneller, was zu einer Erhöhung der
■ Strömungsgeschwindigkeit der Luft füidt und mit einer Erhöhung der Kapazität des Fließbettreaktors verbunden ist Die höhere Temperatur des den Reaktor verlassenden Gases erhöht die Wirtschaftlichkeit der rückgewonnenen Wärme. Bei höheren Temperaturen ! reagiert das Natriumcarbonat schneller mit den großen ; Partikeln des Eisenoxids unter Bildung eines granulierten Materials, das eine geringe Tendenz zur Agglomerierung zeigt Die Struktur dieses Materials stellt Wärmeaustauschflächen im Fließbett zur Verfügung, wodurch die thermische Wirksamkeit des Fließbetts erhöht wird. Obgleich die Verwendung von Wärmeaustauschflächen in einem Kontaktbett nicht neu ist (vergleiche z. B. Fließbett, Kohlefeuerungsöfen), waren die bisherigen Versuche, diese Technologie bei der Verbrennung von Zellstoffablaugen zu verwenden, erfolglos, da das Bettmaterial, das bei den bekannten Verfahren verwendet wurde, agglomerierte und so zu Schwierigkeiten bei der Durchführung des Verfahrens führte.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren,
Beispiel
Es wurde eine Mischung aus 324 g Eisenoxid, 9,2 g ί Natriumcarbonat und kleinen Mengen von Verbindungen, die in einem Rückgewinnungssystem von Zellstoffablaugen verwendet werden und die dazu neigen, !lösliche Verbindungen in Natriumhydroxid zu bilden, hergestellt Die Mischung wurde dann für 3 Stunden auf
900° C erwärmt, auf Raumtemperatur in einem Desicca-1 tor abgekühlt, mit 150 ml Wasser bei 2O0C für 10 Minuten verrOhrt, filtriert und dann wurde der feste Rückstand mit 150 ml Wasser bei 80" C für 48 Minuten gerührt und erneut filtriert Die beiden Filtrate wurden analysiert und die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt
Beispiel 2
Eine Reihe von Ansätzen einer Mischung aus 20 g! Eisenoxid, 8 g Natriumcarbonat 22 g Natriumchlorid j uhd.2^4 g Natriumsulfat wurde, für 3 Stunden auf 850°C erwärmt und dann in einem Exsiccator auf Raumtemperatur abgekühlt jede Probe wurde dann mit kaltem Wasser verrührt und filtriert Das Filtrat wurde verworfen. Der Rückstand wurde dann mit 150 ml Wasser bei 800C für 30 Minuten gerührt, filtriert und gewaschen. Die Ergebnisse dieser Versuche sind in den | Tabellen 3, 4 und 5 zusammengefaßt Die Bedingungen der ersten Behandlung mit Wasser jeder Probe sind in' den Tabellen angegeben. Die Tabelle 3 betrifft das Verfahren unter Rühren in 100 ml Wasser Tir 5 Minuten bei verschiedenen Temperaturen. Die Tabelle 4 betrifft das Rühren in verschiedenen Volumenanteilen Wasser für 5 Minuten bei 2O0C Die Tabelle 5 betrifft das Rühren in 100 ml bei 200C für verschiedene Zeiten.
Tabelle 2 Tabelle 3
Elemente
Menge (ng) im KaItwasterfirkat
Mease (ma) im WarmwsaMrrafrst
% des !tauchen Mafcrinta,*· mit dem Kaltcot-
Al Cr K
Anna
23 54
43 90 10,7
113
IV
4*0
132
2a
fi 54
8,0
79 1570
45,1 96,1 924 93,7
43,7
TJ
4,9 95,2 964 Temperatur % j·** Verbmhmg, die mit dem 1. Fihmt •ötfHnt wurde
0C NaOH Na2CO3 Na2SO4 NaO
0,047
0,25
0,40
0,62
2,00
fc\20
20,6
81,7
28,3 30,8 30,0 27,6 38* 3*,1 34,6
91,0
88,4 88,4 91,8 90,4 90,2 89,2
Tabelle 4
Menge «let
verwendeten
kalten
Wi
25 ml % jeder Verbindung, &> mit dem 1. Filtnt entfernt wurde
NaOH Na2CO3 Na2SO4 NaCl
25 50
0,19 0,20 0,40 0,62
33,9 30,0 36*
60,7 81,4 88,4 87,8
Tabelle 5 Ruhrxeit der % jeder Verbindung, die mit dem 1. Fittnt Probe mit entfernt wurde
kaltem
40 Wa
NaOH
Na2CO3 Na2SO4 NaCl
45
0,095 17,4 88,4 90,1
0,20 28,8 87,4 894
0,40 30,0 83,4 91*
0,77 28,9 88,6 90,6
0,94 34,1 914 93,1

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Rückgewinnung von Alkalimetall- oder Erdalkalimetalloxiden oder -hydroxiden aus einer Lösung enthaltend Alkalimetall- oder !^alkalimetallcarbonate, organische Chemikalien und Verunreinigungen durch Umsetzung von Metalloxiden mit der Lösung und Erwärmen des Gemisches auf höhere Temperaturen unter Bildung von Mischoxiden, Auflösen des Mischoxids in Wasser und Abtrennen des Metalloxids, dadurch gekennzeichnet, daß man. die Lösung in einem Fließbett von Partikeln aus Titanoxid, Eisenoxid, Kobaltoxid, Nickeloxid oder Manganoxid brennt, das Fließbett auf eine Temperatur von etwa 850 bis 11000C einstellt, dann eine gemischte Oxidverbindung aus dem Fließbett rückgewinnt, die gemischte Oxidverbindung einer Kaltwasser-Waschbehandlung unterzieht, anschließend die gemischte Oxidverbindung einer Warmwasserbehandlung unterzieht, um die Alkalimetall- oder Erdalkaümetalloxide oder_-hydroxide zu lösen und eine Ausfällung des Übergangsmetalloxids zu bilden, danach das ausgefällte Übergangsmetalloxid abtrennt und in das Fließbett zurückführt und die Lösung der Alkalimetall- oder Erdalkalimetalloxide oder -hydroxide gewinnt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Alkalimetallverbindung eine Natriumverbindung ist
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Natriumferrat enthaltende Mischoxid in Wasser einer Temperatur nicht höher als etwa 35° C und anschließend in Wasser einer Temperatur von nicht weniger als etwa 700C gewaschen wird.
DE2915907A 1978-04-20 1979-04-19 Verfahren zur Rückgewinnung von Alkalimetall- oder Erdalkalimetalloxyden oder -hydroxyden Expired DE2915907C2 (de)

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