DE2915482A1 - Prophylaktikum, insbesondere kondom oder schutzvorrichtung, und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Prophylaktikum, insbesondere kondom oder schutzvorrichtung, und verfahren zu dessen herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein mechanisch wirkendes Prophylaktikum,
das etwa zur Verhinderung von Infektionen oder zur Vermeidung der Übertragung von Krankheiten, insbesondere von Geschlechtskrankheiten,
sowie zur Geburtenkontrolle eingesetzt wird. Die erfindungsgemäßen Prophylaktika sollen somit
nicht nur zur Verhinderung von Geschlechtskrankheiten sondern auch an Extremitäten oder Teilen von diesen verwendet werden,
um einen Schutz gegen Infektionen und Erkrankungen zu. bilden. Derartige Prophylaktika werden im allgemeinen aus einem kautschukartigen
Material in Form einer dünnen, schlauchförmigen Membran hergestellt, deren eines Ende verschlossen ist,
wobei die gewünschte Wirkung durch die Bildung einer mechanischen Abschirmung des zu schützenden, äußeren Körperteils
erzielt wird. Damit sich der zu schützende Körperteil bei der Benutzung frei bewegen und auf äußere Stimulation reagie-.
__ ren kann, müssen die Prophylaktika aus sehr dünnen Materialien
hergestellt werden. Aufgrund der geringen Dicke des verwendeten
Materials müssen jedoch die Prophylaktika mit großer Sorgfalt hergestellt und getestet werden, um Undichtigkeiten
aufgrund kleiner Löcher oder Perforationen sicher zu vermeiden"
Die erfindungsgemäßen Prophylaktika bestehen im wesentlichen
aus länglichen, elastischen, schlauchförmigen Schutzhüllen oder -zylindern, die eng an den zu schützenden Körperteil
2Q angepaßt werden können. Ferner bestehen sie im allgemeinen
aus kautschukartigen Materialien in Form von dünnen Häutchen
oder Membranen. Während im allgemeinen eine geringe Dicke erwünscht ist, um eine Beeinträchtigung der Bewegungsfreiheit
zu minimalisieren, sind während des Gebrauchs unter bestimmten Umständen die Empfindungen des geschützten Körperteils
nachteilig und schädlich. Bei zu dünnen Prophylaktika ergeben
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sich während der Herstellung häufig kleine Löcher und während des Gebrauchs manchmal Undichtigkeit, oder das Prophylaktikum
kann reißen. Es wird daher ein mechanisches Prophylaktikum oder eine Schutzvorrichtung angestrebt, die so dünn ist, daß
keinerlei Beeinträchtigungen der Bewegung oder der Empfindungen des geschützten Körperteils auftreten, wobei jedoch
die Schutzvorrichtung oder das mechanische Prophylaktikum noch so fest sein soll, daß während der Herstellung die Ausbildung
von kleinen Löchern und während des Gebrauchs ein Reißen oder eine Undichtigkeit verhindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein mechanisches Prophylaktikum zu schaffen, das die vorstehenden Vorteile, jedoch
nicht die Nachteile der vorbekannten Prophylaktika aufweist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur Herstellung eines derartigen Prophylaktikums anzugeben. Insbesondere sollen die erfindungsgemäßen Prophylaktika
keinerlei feine Löcher aufweisen und aus thermoplastischen Polyurethanen hergestellt sein. Ferner sollen
die Empfindungen des zu schützenden Körperteils nicht durch eine zu dicke Wandung des Prophylaktikums beeinträchtigt werden,
jedoch sollte die Festigkeit so groß sein, daß ein Reißen während des Gebrauchs nicht eintritt. Das erfindungsgemäße
Prophylaktikum kann einfach und wirtschaftlich hergestellt, bequem verpackt und praktisch beliebig lange zum
jederzeitigen Gebrauch aufbewahrt werden.
Die bisher bekannten Prophylaktika bestehen im allgemeinen entweder aus Naturstoffen, wie Kautschuk und tierischen
Häuten, oder aus synthetischen Materialien, wie Kautschuklatex. Andere Materialien, wie Neopren, Polyäthylen oder
Polyvinylchlorid, sind ebenfalls verwendet worden. Die Verwendung von Kautschuklatex ist hierbei am weitesten verbreitet,
jedoch ist die Herstellung derartiger Prophylaktika aus diesem Material relativ beschwerlich, und zwar aufgrund
der erforderlichen, langwierigen Tauchbeschichtung und Trock-
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nung. Ferner sind die Prophylaktika aus Kautschuklatex nur begrenzt haltbar, da das Material selbst relativ instabil ist
und bei der Lagerung allmählich abbaut.
Bisher ist versucht worden, Prophylaktika aus bestimmten Polyurethanen
herzustellen, doch dies war bisher nicht erfolgreich. Bei den in der Vergangenheit vorgenommenen Versuchen
zur Herstellung von Prophylaktika aus Polyurethan wurde immer die Tauchbeschichtungs-Technik angewendet, und zwar unter
Verwendung von entweder Zweikomponenten-Polyurethanen, was zu einem vernetzten Polyurethan führt, oder von gelösten Polyurethanen,
die durch Tauchbeschichtung auf Dorne nach der Entfernung der Lösungsmittelgemische aufgebracht^. Diesen Techniken haften jedoch spezifische Nachteile an. So ist bei-
spielsweise bei dem Verfahren unter Verwendung einer Lösung die Entfernung des Lösungsmittels schwierig und teuer, und
häufig sind die restlichen Lösungsmittel sehr toxisch. Bei der Tauchbeschichtung entsteht das Problem, daß die Luft entfernt
werden muß, dio andernfalls zu einem porösen Prophylaktikum
führen würde. Im Ergebnis führt dies zu einer hohen Äusschußrate, und zwar entweder aufgrund der Porosität oder
aufgrund ungleichförmiger Formung der Membran.
Das erfindungsgemäße Prophylaktikum besteht aus einer länglichen,
elastischen Schutzhülle oder einem länglichen, elastischen Zylinder, das eng an den zu schützenden Körperteil angepaßt
werden kann. Das Prophylaktikum wird aus einer dünnen Haut oder Membran aus thermoplastischem Polyurethan mit einer
Dicke von etwa 0,01 mm (oder weniger) bis etwa 0,25 mm hergestellt.
Bevorzugt ist eine Dicke von etwa 0,01 mm bis etwa 0,02 mm. Bisher sind keine thermoplastischen Polyurethane zur
Herstellung von Prophylaktika eingesetzt worden. Thermoplastische Polyurethane sind aufgrund ihrer inherenten Biovertraglieh-
v keit, Geschmeidigkeit und Festigkeit bevorzugt.
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Für die Folien zur Herstellung des erfindungsgemäßen Prophylaktikums
kann praktisch jedes thermoplastische Polyurethan verwendet werden. Um jedoch eine bestimmte Weichheit und
Flexibilität zu erzielen, sind solche thermoplastischen PoIyurethane
bevorzugt, deren Shore Α-Härte etwa 50 bis etwa 90 beträgt; besonders bevorzugt ist ein Bereich von etwa 75 bis
90. Der Zugfestigkeitsmodul des thermoplastischen Polyurethans liegt bei 100 % Dehnung, vorzugsweise zwischen etwa 21 und
70 kg/cm2. Bei 300 % Dehnung liegt der Zulässigkeitsmodul vorzugsweise
zwischen etwa 56 und 211 kg/cm2 . Bei einer bevorzugten
Ausführungsform beträgt der Zugfestigkeitsmodul bei 100 %
Dehnung zwischen 28 und 56 kg/cm2 und bei 300 % Dehnung zwischen 56 und 176 kg/cm2. Der Zugfestigkeitsmodul sollte vorzugsweise
etwa 280 bis etwa 560 kg/cm2 bei einer bleibenden Verformung von weniger als 25 % betragen. Zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Prophylaktika werden Polyurethane auf der Basis der nachstehenden Substanzen bevorzugt: Polytetramethylenätherglykol
und Diphenylmethandiisocyanat ( MDI), Polytetramethylenätherglykol
und Toluylendiisocyanat (TDI), Polytetramethylenätherglykol
und Isoferronisocyanat, Poly-(1 ,4-oxybutylen)-glykol
und Diphenylmethanisocyanat (MDI), Poly-(1,4-oxybutylen)-glykol
und Toluylendiisocyanat (TDI), PoIy-(I ,4-oxybutylen)-glykol
und Isoferronisocyanat, Polyäthylenglykol und Diphenylmethandiisocyanat (MDI), Polyäthylenglykol und
Toluylendiisocyanat (TDI), Polyäthylenglykol und Isoferronisocyanat, Polypropylenglykol und Diphenylmethandiisocyanat
(MDI), Polypropylenglykol und Toluylendiisocyanat (TDI)y Polypropylenglykol
und Isoferronisocyanat, Polycaprolacton und
Diphenylmethandiisocyanat (MDI), Polycaprolacton und Toluylendiisocyanat
(TDI), Polycaprolacton und Isoferronisocyanat, Polyäthylenadipat und Diphenylmethandiisocyanat (MDI), Polyäthylenadipat
und Toluylendiisocyanat (TDI), Polyäthylenadipat und Isoferronisocyanat, Polytetramethylenadipat und Diphenylmethandiisocyanat
(MDI), Polytetramethylenadipat und Toluylendiisocyanat
(TDI), Polytetramethylenadipat und Isoferronisocyanat, Polyäthylenpropylenadipat und Diphenylmethandiisocyanat
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. (MDI\, Polyäthylenpropylenadipat und Toluylendiisocyanat
(TDI), sowie Polyäthylenpropylenadipat und Isoferronisocyanat.
Bevorzugte Polyurethane sind die auf Polyäther oder Polyester basierenden Urethanelastomere. Um Folien mit den gewünschten
c physikalischen Eigenschaften zu erhalten, können Gemische verschiedener
Polyurethane eingesetzt werden. Im Rahmen der Erfindung können bei der Herstellung der Polyurethanfolien auch
übliche Plastifizlerer und andere übliche Zusätze zugegeben werden.
Gegenüber bisher üblichen Materialien sind die thermoplastischen
Polyurethane hinsichtlich der physikalischen Festigkeit überlegen. Folien aus thermoplastischen Polyurethanen zeigen
überlegene Abrieb-· und Reißfestigkeitseigenschaften bei höhe-
J5 rer Zugfestigkeit gegenüber den vorbekannten Materialien.
Ferner zeigen die thermoplastischen Polyurethane im allgemeinen keine signifikante Absorption von Substanzen, wie körpereigenen
Enzymen oder anderen Proteinen; durch diese vorteilhaften Eigenschaften bieten sich die thermoplastischen PoIy-
2Q urethane zur Herstellung der erfindungsgemäßen Prophylaktika
an.
Die erfindungsgemäßen Prophylaktika werden im allgemeinen aus extrudierten Folien aus thermoplastischem Polyurethan hergestellt,
die vorzugsweise in kleine Einheiten zerschnitten sind. Zur Herstellung eines Prophylaktikums oder eines Kondoms sind
beispielsweise Folienquadrate mit etwa 15 cm Kantenlänge bevorzugt, obwohl größere oder kleinere Stücke entsprechend der
jeweiligen Größe des gewünschten Prophylaktikums verwendet werden können.
Bei den erfindungsgemäßen Herstellungsverfahren wird das
"thermoplastische Polyurethan vor dem Aufziehen auf einen vorgeformten
Dorn so weit erhitzt, daß das Polymerisat erweicht, wobei jedoch die Temperatur so niedrig bleiben muß, daß eine
chemische Zersetzung unterbleibt. Die Folie wird im allgemei-
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nen vorzugsweise in einem Klemmrahmen auf etwa 204 bis 2600C
vorerhitzt. Die erhitzte Folie und der Dorn werden dann in innigen Kontakt gebracht, so daß die Folie die Form des Dorns
annimmt. Es können Dorne mit unterschiedlichen Größen und Formen verwendet werden; die jeweilige Größe und Form des
verwendeten Dorns hängt jeweils von der Größe und der Form des gewünschten Prophylaktikums ab. Während der eigentlichen
Ausformung des Prophylaktikums wird vorzugsweise an das Herstellungssystem ein Vakuum oder Unterdruck angelegt, um eine
gleichförmige Wandungsdicke zu erzielen. Durch den Unterdruck oder das Vakuum erhält das Prophylaktikum eine höhere Elastizität,
und gleichzeitig wird die Ausbildung von kleinen Löchern oder Perforationen sicher verhindert. Diese Eigenschaften
sind insbesondere am Endabschnitt des Prophylaktikums wesentlich. Die erwähnte Vakuum- oder Unterdrucktechnik erfordert
selbst das völlige Fehlen von jeglichen Perforationen, .da die Folie bei Vorliegen von derartigen Perforationen kollabieren
würde. Wenn bei dem erfindungsgemäßen Verfahren Vakuum oder Unterdruck angewendet wird, erfolgt die Herstellung
auf einer Vakuumformvorrichtung. Das bei der Ausformung anliegende Vakuum beträgt im allgemeinen etwa 25 bis etwa
305 mm Hg-Säule. Maximal beträgt das Vakuum etwa 380 mm Hg—Säule.
Während des Betriebs beträgt die Formtemperatur vorzugsweise zwischen etwa 204 und 26O°C. Vorzugsweise beträgt die
cycluszeit etwa 15 bis 25 Sekunden zum Vorheizen der Folie
und etwa 10 bis 100 Sekunden zum Aushärten vor der Abnahme des Prophylaktikums vom Dorn. Die beim Formvorgang eingestellte
Temperatur sowie die Dauer sind nicht kritisch. Der jeweilige Temperaturbereich sowie die Cycluszeit hängen jedoch
von dem jeweils verwendeten thermoplastischen Polyurethan sowie von der Aushärtungsdauer des Polyurethans ab.
Die Cycluszeit vom Vorerhitzen der Folie bis zur Abnahme des Prophylaktikums vom Dorn hängt von den jeweils eingestellten
Temperaturen sowie von der Wirksamkeit der Dornkühlung
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Die gleichen Polyurethane und das gleiche Verfahren sind zur Herstellung anderer Prophylaktika, wie Fingerüberzüge, geeignet,
wobei die Wandungen so fest sein müssen, daß sie während des Gebrauchs nicht reißen, und dabei noch so dünn
g sein müssen, daß sich keine ernstliche Beeinträchtigung der Beweglichkeit und der Empfindungen ergibt. FingerÜberzüge können
beispielsweise in der gleichen Weise wie Kondome hergestellt werden, wobei der Dorn in Form eines menschlichen
Fingers ausgebildet ist. Derartige Schutzvorrichtungen lie-1Q
gen im Rahmen der Erfindung und werden durch den verwendeten allgemeinen Begriff "Prophylaktikum" oder "prophylaktische
Schutzvorrichtung" abgedeckt.
Nachstehend wird das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Prophylaktikums aus thermoplastischem Polyurethan
näher erläutert.
Eine extrudierte Polyurethan-Folie ("Pellethane χ 5Ο36-8ΟΑΑ" ein
elastomeres Polyurethan auf der Basis von Polyäther von Upjohn) wird auf ein Quadrat mit etwa 15 cm Kantenlänge geschnitten,
auf einen Klemmrahmen aufgeklemmt und während 18 bis 20 Sekunden auf 2380C erhitzt. Die Folie wird dann in
eine Vakuumkammer eingebracht. Es wird Unterdruck angelegt (305 mm Hg-Säule) und der Dorn (etwa 25 cm) nach unten in
die Folie gedrückt. Bei der Bewegung des Dorns in die Folie ist das Vakuum in der Kammer abgeschaltet. Wenn dann der
Dom vollständig nach unten bewegt worden ist, wird ein Unterdruck an der Basis des Dorns ausgeübt und dadurch die
Folie fest nach unten gezogen, so daß diese die Form des Dorns annimmt. Die Teile verbleiben in ihrer Stellung während
30 bis 100 Sekunden nach dem Aufheben des Vakuums, überschüssiges
Material an der Basis wird abgeschnitten, und die Folie wird teilweise (etwa 75 mm) auf sich selbst aufgewickelt.
Der verbleibende Abschnitt des Phrophylaktikums wird mit einem Pulver eingestäubt, und die Folie wird aufgewickelt,
bis sie leicht von dem Dorn abgenommen werden kann.
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Claims (12)
- VOSSlUS · VOSSIUS - HILTL · TAUCHNER ■ HEUNEMANNPatentanwälteSIEBERTSTRASSE 4 ■ SOOO MÖNCHEN 86 - PHONE: (OS9) 474O75 CABLE: B ENZO LPATENT MÖNCHEN · TELEX 5-29 453 VOPAT Du.Z. : P 123 (He/kä) £γCase: ORTH 319ORTHO PHARMACEUTICAL CORPORATION
Raritan, N.J., V.St.A." Prophylaktikum, insbesondere Kondom oder Schutzvorrichtung, und Verfahren zu dessen Herstellung "Priorität: 17. April 1978, V.St.A., Nr. 896 844Patentansprüche 20( 1 ., Prophylaktikum, gekennzeichnet durch ein dünnes, im wesentlichen aus homogenem, thermoplastischem Polyurethan bestehendes Formteil mit einem am einen Ende verschlossenen, im wesentlichen zylindrischen Hauptabschnitt, dessen Wandung im wesentlichen gleichförmige Dicke aufweist. - 2. Prophylaktikum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Kondoms aufweist..
- 3. Prophylaktikum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Form eines Fingerüberzugs aufweist.v
- 4. Prophylaktikum nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Wandung etwa 0,01 mm bis etwa 0,25 mm beträgt.909843/0952
- 5. Prophylaktikuitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als thermoplastisches Polyurethan ein auf Polyäther oder Polyester basierendes Urethan-Elastomer verwendet wird.
5 - 6. Verfahren zur Herstellung eines Prophylaktikums aus thermoplastischem Polyurethan, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Folie aus einem thermoplastischen Polyurethan-Elastomer mittels eines Doms bei erhöhter Temperatur verformt, so daß sich dieses der Form des Doms anpaßt und das Prophylaktikum mit im wesentlichen zylindrischem Hauptabschnitt und einer Wandung etwa gleichförmiger Dicke gebildet wird.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der Folie unter Anwendung eines Unterdrucks oder eines Vakuums erfolgt.
- 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verformung der Folie bei 200 bis 26O°C erfolgt.
- 9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterdruck etwa 25 bis 305 mm Hg-Säule beträgt.
- 10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als thermoplastisches Polyurethan ein auf Polyäther oder Polyester basierendes Urethan-Elastomer verwendet wird.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Prophylaktikum die Form eines Kondoms aufweist.
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Prophylaktikum die Form eines Fingerüberzugs aufweist.909843/0952
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