DE3805560A1 - Empfaengnis- und infektionsverhuetende huelle - Google Patents
Empfaengnis- und infektionsverhuetende huelleInfo
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- DE3805560A1 DE3805560A1 DE19883805560 DE3805560A DE3805560A1 DE 3805560 A1 DE3805560 A1 DE 3805560A1 DE 19883805560 DE19883805560 DE 19883805560 DE 3805560 A DE3805560 A DE 3805560A DE 3805560 A1 DE3805560 A1 DE 3805560A1
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F6/00—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
- A61F6/02—Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor for use by males
- A61F6/04—Condoms, sheaths or the like, e.g. combined with devices protecting against contagion
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Description
Die Erfindung betrifft eine empfängnis- und infektionsverhütende Hülle für
Männer, die den Hodensack und den Penis umschließt. Die Hülle wird hinter dem
Hodensack fest verschlossen. Das Verschließen geschieht mittels eines Gummi
zuges oder eines Nockenkunststoffbandes, oder eines gewöhnlichen verknoteten
Bandes. Ein konventionelles empfängnisverhütendes Kondom ist dazu bestimmt, den
Peniskopf oder den ganzen Penis zu bedecken. Es wird gewöhnlich anfangs im
aufgerollten Zustand benutzt und anschließend über weitestgehend die gesamte
Länge des Penis abgerollt. Ein Nachteil dieser bekannten Kondome liegt darin,
daß sie dazu neigen, nach der Ejakulation über den Penis abzugleiten, wenn dieser
abschlafft, dies kann dazu führen, daß ungewollt Samen in die Vagina eintritt,
oder daß der Penis mit den weiblichen Teilen in Berührung kommt, und infiziert
wird.
Die Schwierigkeit einer solchen Hülle liegt darin, daß sie nur dann ortsfest
bleibt, wenn sie haftend am Peniskopf gesichert ist. Das frühe US-Patent 8 22 092
(Woodruff) zeigt beispielsweise eine kurze empfängnisverhütende Hülle, die innen
mit einem Haftmittel versehen ist. Es ist selbstverständlich sehr schwer, eine
solche Hülle anzuwenden, wenn sich das Haftmittel bereits darin befindet. Außerdem
hat das Kondom gemäß dem Woodruff-Patent den Nachteil, daß es einen langen Nippel
besitzt, der den sexuellen Akt beeinträchtigt.
Die US-Patente 39 51 141 (Kopelowicz), 24 48 938 (Wayne) und 36 77 225 (Czirely)
zeigen alle Ausführungsformen, bei denen sich ein Haftmittel auf einem Teil der
Innenfläche einer kurzen empfängnisverhütenden Hülle befindet mit einer Art Löse
streifen, der beim Aufziehen der empfängnisverhütenden Hülle abgezogen wird. Die
Gegenstände dieser Patente haben alle den Nachteil, daß ein separater Lösestreifen
notwendig ist, und daß das Haftmittel nicht immer dort ist, wo es am wirkungsvollsten
ist.
Aus der US-Patentschrift 28 39 060 ist ein Kondom bekannt, bei welchem ein Haftmittel
auf die innere Oberfläche eines inneren Überzuges aufgebracht ist. Ferner ist dort
ein Wulst vorgesehen, der als Abdichtungsteil dient. Dieses Kondom kann teilweise
recht schwierig in seiner Anwendung sein, da das Haftmittel ständig auf der inneren
Oberfläche liegt.
In der US-Patentschrift 36 48 700 (Warner) ist eine empfängnisverhütende Hülle be
schrieben, mit Bändern für eine überlappende Umschließung des Penis hinter dem
Peniskopf, wobei die überlappenden Bänder innenseitig mit einem Haftmittel bedeckt
sind. Solch eine Ausführungsform hält ein Haftmittel nur über einen sehr be
grenzten Abschnitt der empfängnisverhütenden Hülle bereit, und weist ferner
eine sehr ungleichmäßige Oberfläche aufgrund des Raumes zwischen den Bändern
und dem Hauptteil der Hülle sowie aufgrund des durch die sich überlappende Teile
der Bänder verdickten Abschnittes auf.
Das US-Patent 23 89 831 (Welsh) zeigt eine Schutzbedeckung für einen Körperteil,
wie z. B. einen Finger oder eine Zehe. Ursprünglich befindet sich ein Haftmittel
auf der äußeren Oberfläche. Diese ist durch ein Schutzband abgedeckt, das ent
fernt werden muß. Um das Haftmittel auf die innere Oberfläche zu überführen, muß
die gesamte Einheit umgestülpt werden. Dies wäre bei einem empfängnisverhütenden
Mittel sehr schwierig zu handhaben.
Ausgehend von der Erkenntnis der Nachteile der konventionellen Kondome sind zahl
reiche Versuche durchgeführt worden, eine empfängnisverhütende Hülle zu schaffen,
die solange den Penis umschließt, nicht verrutscht oder abgleitet, bis der Ge
schlechtsakt vollendet ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine empfängnis- und infektionsverhütende Hülle,
auf deren Innen- und Außenseite ein keimwachstumförderndes Gleitmittel aufgebracht
werden kann, auf ein Haftmittel kann verzichtet werden, da die Erfindung solange
den Hodensack und den Penis umschließt und nicht verrutschen oder abgleiten kann,
bis der hinter dem Hodensack befindliche Verschluß durch einen besonderen Vorgang
geöffnet wird.
Laborversuche haben gezeigt, daß Keime Viren, Aids usw. in einem keimwachstum
fördernden Gleitmittel 60-80 Stunden lebensfähig bleiben. Die so präparierte
vorbeschriebene Hülle kann auf dem normalen Postweg Speziallabors erreichen, in denen
festgestellt wird, ob die Innen- oder Außenseite und womit infiziert ist. Rechtliche
Prüfungen haben ergeben, daß diese Untersuchung nach stattgefundenem Geschlechts
akt von einem der Partner keiner Genehmigung bedarf. Die Hülle besteht aus sehr
dünnem elastischem reißfestem Material mit einer Dicke zwischen 0,05 bis 0,1 mm.
Claims (11)
1. Hülle, die den Penis und Hodensack umschließt.
2. Hülle, die den Penis und den Hodensack umschließt, und hinter dem
Hodensack mittels Gummizuges verschlossen wird.
3. Hülle, die den Penis und den Hodensack umschließt, und hinter dem
Hodensack mittels Nockenkunststoffbandes verschlossen wird.
4. Hülle, die den Penis und den Hodensack umschließt, und hinter dem
Hodensack mittels eines gewöhnlichen verknoteten Bandes verschlossen
wird.
5. Hülle, nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, die innen mit einem keimwachstum
fördernden Gleitmittel versehen ist.
6. Hülle, nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, die außen mit einem keimwachstum
fördernden Gleitmittel versehen ist.
7. Hülle nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, die innen und außen mit einem
keimwachstumfördernden Gleitmittel versehen ist.
8. Hülle, nach Anspruch 1-7, aus einem sehr dünnen (0,05-0,1 mm)
elastischen, dehnbaren, reißfesten Material, vornehmlich aus Latex
oder Neopren.
9. Hülle, nach Anspruch 1-7, aus einem Verbundmaterial.
10. Hülle, nach Anspruch 1-9, deren Oberfläche aufgerauht ist, um das
keimwachstumfördernde Gleitmittel in größeren Mengen aufnehmen zu
können.
11. Hülle, die nur den Penis umschließt, mit den Ansprüchen 5-10,
ohne die in den Ansprüchen 5-10 enthaltenen Unteransprüchen
(Nebenansprüchen).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805560 DE3805560A1 (de) | 1988-02-23 | 1988-02-23 | Empfaengnis- und infektionsverhuetende huelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805560 DE3805560A1 (de) | 1988-02-23 | 1988-02-23 | Empfaengnis- und infektionsverhuetende huelle |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3805560A1 true DE3805560A1 (de) | 1989-08-31 |
DE3805560C2 DE3805560C2 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=6347944
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883805560 Granted DE3805560A1 (de) | 1988-02-23 | 1988-02-23 | Empfaengnis- und infektionsverhuetende huelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3805560A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1993013734A1 (fr) * | 1992-01-13 | 1993-07-22 | Emmanuel Duprat | Dispositif de deroulement, de retenue et de fermeture pour preservatif masculin |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4003742C1 (en) * | 1989-12-19 | 1991-06-13 | Karlernst 4600 Dortmund De Wiegand | Considerate condom producing sound - has switch activated by pressure or removal from racket to allow partner to know that proper precautions are being taken |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT19942B (de) * | 1903-05-22 | 1905-04-25 | Hans Boellert | Blaubrenner für Beleuchtungs- oder Heizzwecke. |
DE1935574A1 (de) * | 1969-07-12 | 1971-01-21 | Kunzmann Helmuth | Praeservativ |
DE1616474A1 (de) * | 1968-03-15 | 1971-04-29 | Hajime Moribe | Kondom |
DE7328954U (de) * | 1973-08-08 | 1974-08-08 | Schlee J | Präservativ |
DE2915482A1 (de) * | 1978-04-17 | 1979-10-25 | Ortho Pharma Corp | Prophylaktikum, insbesondere kondom oder schutzvorrichtung, und verfahren zu dessen herstellung |
-
1988
- 1988-02-23 DE DE19883805560 patent/DE3805560A1/de active Granted
Patent Citations (5)
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AT19942B (de) * | 1903-05-22 | 1905-04-25 | Hans Boellert | Blaubrenner für Beleuchtungs- oder Heizzwecke. |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3805560C2 (de) | 1989-11-23 |
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Legal Events
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