DE2904884C2 - Gelenkarmmarkise - Google Patents
GelenkarmmarkiseInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F10/00—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
- E04F10/02—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins
- E04F10/06—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building
- E04F10/0611—Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of flexible canopy materials, e.g. canvas ; Baldachins comprising a roller-blind with means for holding the end away from a building with articulated arms supporting the movable end of the blind for deployment of the blind
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Building Awnings And Sunshades (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Gelenkarmmarkise mit einer Wickelwelle für das Markisentuch und mit
wenigstens zwei im Bereich der Wickelwelle gelenkig befestigten zweiarmigen Gelenkarmen, an deren anderen Enden eine zum Befestigen des Tuchendes dienende
Fallstange angelenkt ist. Eine Gelenkarmmarkise dieser Art ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 72 32 630
bekannt.
Bei Gelenkarmmarkisen dieser Art werden beim Aufwickeln des Markisentuchs auf die Tuchwelle die
beiden Gelenkarme so zueinander hin eingeknickt, daß bei vollständig aufgewickeltem Tuch die Teilarme jedes
Gelenkarms etwa parallel zueinander aneinander anliegen, wobei die zusammengeknickten Gelenkarme
parallel zur Wickelwelle in einer Ebene hintereinander liegen. Infolge dieser Lage kann die Länge jedes
Teilarmes einschließlich seiner Gelenkteile allenfalls der halben Gesamtlänge der Wickelwelle entsprechen.
Diese konstruktionsbedingte Längenbemessung begrenzt auch die Ausfallänge des Tuchs, die der
Strecklage der Gelenkarme entspricht.
In bestimmten Fällen ist jedoch eine größere
Ausfallänge erforderlich. Um dies zu erreichen, ist es durch die DE-AS 27 43 748 bekannt, eine der Schwenkachsen
an den Enden eines der beiden Gelenkarme in der Ebene der Gelenkarme senkrecht zur Ausfallrichtung
vcrschieblich zu lagern und dieses Gelenk in der Strecklage der Gelenkarnie sowie über einen Teil des
Einknickvorgangs durch die Spreizkraft entweder eines jeden Gelcnkarm in Richtung auf seine Strecklagc
belastenden Mittels oder eines anderen Spannmittel in einer von seiner Stellung im eingeknickten Zustand des
(ielenkarms abweichenden radstellung /u halten. Sind
dabei die Ί eilarme jedes (ielenkarms ungleich lang und /war gegenüber dem jeweils anderen (ieienkarm in
umgekehrter Anordnung, schwenkt beim Einfahren der Markise das knickuelenk des einen (ielenkarms
35
gegenüber dem des anderen schneller ein, so daß die Knickgelenke der Gelenkarme nicht gegeneinander
stoßen.
Während des restlichen Einknickvorgangs gelangt das Knickgelenk des schneller einknickenden Gelenkarms vorzeitig in seine Endlage im Bereich üer
Tuchwelle.
Das Knickgelenk des anderen Gelenkarms legt sich mit den angrenzenden Bereichen seiner Teilarme von
außen über den ersten Gelenkarm. Dadurch läßt sich das Tuch nicht vollständig einfahren. Zudem wird die
Länge der Gelenkarme durch die Kinematik eingeschränkt
Eine größere Ausfallänge ist auch durch Gelenkarme in Form einer Nürnberger Schere erzielbar, wie dies bei
der Markise nach der CH-PS 2 22 686 der Fall ist Dies
hat den Nachteil, daß jeder Gelenkarm kompliziert ausgebildet und durch die große Anzahl an Gelenken
nicht verwindungssteif ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Markise der eingangs näher beschriebenen Art so
auszubilden, daß mit einfachen Mitteln eine erheblich größere Ausfallänge erzielbar ist.
Dieie Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst daß die Gelenkarme in übereinander angeordneten Ebenen vorgesehen sind. Infolge dieser Ausbildung
kann die Länge der Teilarme jedes Gelenkarms einschließlich seiner Gelenkteile ebenso lang wie die
Tuchwelle ausgebildet werden, so daß eine erheblich größere Ausfallänge erzielbar ist, die gegebenenfalls
nahezu doppelt so lang wie die Wellenlänge sein kann.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Markise nach Anspruch 1 sind Gegenstände der Unteransprüche.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt in vereinfachter Darstellung
Fig. 1 eine gebräuchliche Markise in einer Unteransicht,
Fig.2 und 3 eine erfindungsgemäße Markise in gleicher Unteransicht in teilweiser ausgefahrener und in
eingefahrener Stellung,
Fig. 4 im Ausschnitt den Bereich der Anlenkung eines Gelenkarms mit einem Ausführungsbeispiel eines
Abstandhalters in perspektivischer Darstellung und
Bei der in Fig. 1 dargestellten gebräuchlichen Markise sind an einem Montagerohr 1 Gelenkarme 3, 7
mittels Schwenkgelenke 4 befestigt, die über Gelenke 8 eine Fallstange 2 zum Befestigen eines Markisentuchs
tragen. Das Tuch ist auf eine mit Hilfe von Wellenhaltern 10 ebenfalls am Montagerohr I gehaltenen Tuchwelle 5 zu einem gestrichelt dargestellten
Tuchballen 12 aufwickelbar. Die Tuchwelle 5 ist über ein Schneckengetriebe U betätigbar. An der Fallstange
kann ein Volant 13 angebracht sein.
Die Markise ist im eingefahrenen Zustand dargestellt.
Die Knickgelenkc 6 zwischen den Teilarmen jedes
eingeknickten Gelenkarms 3, 7 befinden sich dicht hintereinander. Es ist ersichtlich, daß die Lange jedes
Teilarms einschließlich seiner Gclcnkteile knapp die Hälfte der Breite B betragen kann. Aus dieser
größtmöglichen Längenbemessung resultiert die maximale
Ausiallängc des luchs, die bei gestreckten
Gelenkarmen 3, 7 allenfalls etwa der Breite flsein kann.
In I-i g. 2 und i ist eine gemäß der Erfindung
ausgebildete Markise dargestellt. Gleiche Teile tragen die gleichen Bc/ugs/eichen. Aus I 1 g. 3 ist erkennbar.
daß die Teilarme jedes (ielenkarms erheblich larger
ausbildbar sind In Fig. 2, die Markise in einer Zwischenstellung zeigend, entspricht die Länge jedes
Teilarms einschließlich den zugehörenden Gelenkteilen an beiden Enden etwa der Breite B. Diese Längenbemessung
ist möglich, weil die beiden Gelenkarme 3,7 in zwei parallelen Ebenen übereinander angeordnet sind.
Der obere Gelenkarm 7 ist über einen Abstandhalter 9 am Montagerohr 1 befestigt, während das Schwenkgelenk
4a des unteren Gelenkarms 3 unmittelbar am Montagerohr 1 angelenkt ist Infolge dieser Ausbildung
können beide Gelenkarme 3, 7 ohne gegenseitige Behinderung ein- oder ausknicken. Der Höhenunterschied
der Angriffstellen beider Gelenkarme 3, 7 an der Fallstange 2 wird beim unteren Gelenkarm 3 durch
einen Abstandhalter 14 ausgeglichen.
Einzelheiten dieser Markise sind aus den F i g. 4 und 5 deutlicher erkennbar, in denen gleiche Teile ebenfalls
durch gleiche Bezugszeichen gekennzeichnet sind. In F i g. 5 ist das Schwenkgelenk des obere" Gelenkarms 7
mit Aa bezeichnet. Das Schwenkgelenk 4 des unteren
Gelenkarms 3 ist über den Abstandhalter 9 am Montagerohr 1 befestigt. Nach Fig.4 kann der
Abstandhalter 9 etwa U-förmig ausgebildet sein. Seine parallelen Schenkel 9a, 9b sind mittels Schraubbefestigungen
oder Klemmittel am Montagerohr 1 undrehbar angebracht Am Steg 9c des Abstandhalters 9 ist das
Schwenkgelenk 4 des Gelenkarms 3 befestigbar, vorzugsweise festklemmbar. Die Lage des Gelenks 4 ist
innerhalb des Abstandsbereichü der Schenkel 9a, 96 ein-
bzw. nachstellbar.
Nach F i g. 5 ist die Fallstange 2 an den Gelenken über Abstandhalter angeschlossen. Am Gelenk 8a des oberen
Gelenkarms 7 ist ein kurzer Abstandhalter 14a mit der
ίο Länge d vorgesehen, während am Gelenk 8 des unteren
Gelenkarms 3 ein Abstandhalter 14 mit der Länge D angeordnet ist
Bei besonders breiten Markisen mit mehr als zwei Gelenkarmen kann in jeder Ebene mehr als ein
Gelenkarm vorgesehen sein, die dann im entsprechenden Abstand nebeneinander angeordnet sind. Auch bei
einer solchen Markise ist gegenüber einer gebräuchlichen Markise mit der gleichen Anzahl an Gelenkarmen
eine erheblich größere Ausfallänge erzieibar. Diese kann noch dadurch erheblich vergrößert werden, wenn
jeder Gelenkarm in einer eigenen Ebene angeordnet ist. Die Abstandhalter haben dann entsprechend unterschiedliche
Längen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Gelenkarmmarkise mit einer Wickelwelle (5) für
das Markisentuch und mit wenigstens zwei im Bereich der Wickelwelle (5) gelenkig befestigten s
zweiarmigen Gelenkarmen (3, 7), an deren anderen Enden eine zum Befestigen des Tuchendes dienende
Fallstange (2) angelenkt ist dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkarme (3, 7) in
übereinander angeordneten Ebenen vorgesehen sind.
2. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 1 mit einem Tragrohr (I) für die Gelenkarme (3, 7), dadurch
gekennzeichnet, daß einer der Gelenkarme (3, 7) unmittelbar am Tragrohr (1) und an der Fallstange
(2) angelenkt ist, während jeder weitere Gelenkarm (3. 7} über einen Abstandshalter (9) am Tragrohr (1)
und an der Fallstange (2) angelenkt ist
3. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandshalter (9) am
Tragrohr (1) ein U-förmiger Träger ist dessen Seitenschenkel (9a, 9b) mit dem Tragrohr (1)
verbunden sind, während am Verbindungsschenkel (9c;das Gelenk (4) des Tragarms (3) befestigt ist.
4. Gelenkarmmarkise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ebene zwei oder mehr
Gelenkarme (3,7) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19792904884 DE2904884C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-02-09 | Gelenkarmmarkise |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792904884 DE2904884C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-02-09 | Gelenkarmmarkise |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2904884A1 DE2904884A1 (de) | 1980-08-14 |
DE2904884C2 true DE2904884C2 (de) | 1984-05-03 |
Family
ID=6062520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792904884 Expired DE2904884C2 (de) | 1979-02-09 | 1979-02-09 | Gelenkarmmarkise |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2904884C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9113295U1 (de) * | 1991-10-25 | 1992-01-02 | Kirchenbauer, Erhard, 7500 Karlsruhe | Gelenkarmmarkise |
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DE2743748C3 (de) * | 1977-09-29 | 1980-05-14 | Fa. Justin Hueppe, 2900 Oldenburg | Gelenkarmmarkise |
-
1979
- 1979-02-09 DE DE19792904884 patent/DE2904884C2/de not_active Expired
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DE9113295U1 (de) * | 1991-10-25 | 1992-01-02 | Kirchenbauer, Erhard, 7500 Karlsruhe | Gelenkarmmarkise |
Also Published As
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DE2904884A1 (de) | 1980-08-14 |
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