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DE29522213U1 - Bewegungsfläche für Pferde, insbesondere Reitplatzaufbau - Google Patents

Bewegungsfläche für Pferde, insbesondere Reitplatzaufbau

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Publication number
DE29522213U1
DE29522213U1 DE29522213U DE29522213U DE29522213U1 DE 29522213 U1 DE29522213 U1 DE 29522213U1 DE 29522213 U DE29522213 U DE 29522213U DE 29522213 U DE29522213 U DE 29522213U DE 29522213 U1 DE29522213 U1 DE 29522213U1
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DE
Germany
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layer
grid plate
cells
movement area
area according
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DE29522213U
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English (en)
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Funke Kunststoffe GmbH
Original Assignee
Funke Kunststoffe GmbH
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Publication date
Application filed by Funke Kunststoffe GmbH filed Critical Funke Kunststoffe GmbH
Priority to DE29522213U priority Critical patent/DE29522213U1/de
Publication of DE29522213U1 publication Critical patent/DE29522213U1/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C13/00Pavings or foundations specially adapted for playgrounds or sports grounds; Drainage, irrigation or heating of sports grounds
    • E01C13/02Foundations, e.g. with drainage or heating arrangements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C3/00Foundations for pavings
    • E01C3/006Foundations for pavings made of prefabricated single units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

(A:FUGO5_T1.TAT)
Aufbau einer Bewegungsfläche für Pferde, insbesondere Reitplatzaufbau
Die Erfindung betrifft einen Aufbau einer Bewegungsfläche
,_ für Pferde, insbesondere Reitplatzaufbau, bestehend aus 5
einem Baugrund und einem darauf angeordneten Oberbau mit einer Tragschicht als standfeste Unterlage, einer wasserabführenden und wasserspeichernden Trennschicht und einer Tretschicht aus einem Tretschichtmaterial.
Der Bewegungsflächenaufbau soll sich, außer für Reitplätze, auch für Paddocks, Poloplätze und dergleichen eignen.
Ein Aufbau einer Bewegungsfläche für Pferde ist aus der DE
38 3 9 351 bekannt, wobei wie folgt vorgegangen wird: Auf 25
einen Untergrund wird eine Drainmatte gelegt und auf der Drainmatte wird ein Gitterraster angeordnet. Es besteht aus einzelnen rechteckigen Kästen mit einer Seitenlänge von jeweils 625 mm und einer Trennwandhöhe von 100 mm. Die kastenförmigen Rasterelemente werden im Inneren durch diagonal angeordnete Trennwände unterteilt und verstärkt. Die vertikalen Eckkanten der quadratischen Rasterelemente werden jeweils schachbrettartig zusammengefügt. In das so ausgebildete Gitterraster als Tragschicht wird ein Splitt aus porösem
Lavastein bis an die Oberkante gefüllt, der für eine Wasser-35
führung sorgt. Anschließend wird eine Deckschicht aufgeschüttet.
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Nachteilig ist, daß der in die Raster eingefüllte Splitt aus Lavastein nur bis zu einem bestimmten Grad ohne Verlust seiner Wasserführungseigenschaften verdichtbar ist. Wird eine solche mit hohem Aufwand aufgebaute Bewegungsflache beritten, kommt es auch dadurch, daß die Raster wesentlich größer ausgebildet sind als ein Pferdehuf, zu einem Vermischen der Deckschicht mit dem Splitt und als Folge dessen zu einer Verstopfung der Wasserführungsschicht. Darüber hinaus kann es zu einem Freilegen der oberen Schmalflächen der Seitenwände kommen, auf denen dann das Pferd insbesondere beim Springen ausgleiten und sich verletzen kann. Außerdem ist normaler Splitt nicht für die Tretschicht geeignet und wird deshalb vermieden.
Ein Aufbau von Reitplatz-Bewegungsflächen ist auch aus HOFFMANN, Gerlinde; WAGNER, Hans-Dietrich: Orientierungshilfen der Reitanlagen - und Stallbau, 5. Aufl., FN-Verlag der DEUTSCHEN RETTERLICHEN ITERETNIGUNG GmbH, "Warendorf 1992, S.
- 134, ersichtlich. Hier weist der Aufbau einen Baugrund und einen Oberbau auf. Der Baugrund besteht aus einem Unterbau, der gegebenenfalls mit Aufschüttungen versehen wird. In dem Baugrund wird eine eventueTl notwendige Drainage eingelegt.
Danach wird die Oberfläche des Baugrunds planiert und mit einem Gefalle versehen. Darauf wird eine Tragschicht, auf die Tragschicht eine Trennschicht und auf die Trennschicht eine Tretschicht aufgetragen. Die Tragschicht dient als standfeste Unterlage. Da sie wasserdurchlässig und frostbe-
3Q ständig sein muß, kommt hier grober Schotter zum Einsatz. Auf die Tragschicht kann verzichtet werden, wenn der Baugrund selber diese Anforderungen erfüllt. Die Trennschicht hat die Aufgabe, wasserabführend und auch wasserspeichernd zu wirken. Sie wird aus wasserdurchlässigem Mineralbeton oder auch aus wasserdurchlässigem Asphalt realisiert. Auf die Trennschicht wird dann die Tretschicht aufgetragen.
Die aus Beton oder Bitumen ausgebildete Trennschicht neigt zu Verstopfungen. Das erfordert eine aufwendige Reinigung. Ist diese Reinigung nicht mehr möglich, muß ein neuer Aufbau erfolgen. Ein so aufgebauter Reitplatz ist sehr kostenaufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbau einer Bewegungsfläche für Pferde, insbesondere Reitplatzaufbau, anzugeben, der einfach und kostengünstig ist und eine hohe Standfestigkeit, eine gute Wasserregulierungsfähigkeit und ein sicheres Bewegen der Pferde auf der Bewegungsfläche ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Aufbau durch die !5 Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die Gitterplattenschicht mit den in den Becherelementen vorhandenen Bestandteilen des Tret-Schichtmaterials sowohl die Funktion der Tragschicht als auch die der Trennschicht übernimmt, wobei die Abmessungen die Größe der Pferdehufe berücksichtigen.
Aufgrund dieser mechanischen und der konstruktiven Eigenschäften ist die gefüllte Gitterplattenschicht in der Lage, die Funktion einer Tragschicht zu übernehmen. Ein weiterer und sehr wesentlicher Vorteil ist der, daß die Gitterplattenschicht aufgrund der Öffnungen wasserdurchlässig ist. Damit übernimmt sie gemeinsam mit dem in den Zellen vorhandenem Mago terial die Funktion einer Trennschicht in der Form, daß sie wasserdurchlässig ist und überschüssiges Wasser abführt.
Die Gitterplattenschicht kann dabei einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Bei einem einteiligen Aufbau wird &ogr;,- die Basisplatte mit den Öffnungen und den darüber liegenden Becherelementen einstückig gefertigt. Bei einem mehrteiligen Aufbau wird die Basisplatte mit den Öffnungen hergestellt
4
und darauf die einzelnen Bechereleraente befestigt.
Als Materialien für die Herstellung der Gitterplattenschicht eignen sich Metalle, oberflächenbeschichtete bzw. oberflächenveredelte Metalle, Kunststoffe oder Recycling-Kunststoffe, auch in Kombination. Die Bodengitterplattenschicht ist frostbeständig. Die Öffnungen in ihr sind dabei so groß, daß sie nicht zu Verstopfungen neigen können. Aufgrund ihrer Konfiguration und sonstigen beschriebenen Eigenschaften erfüllt die Bodengitterplattenschicht alle Anforderungen hinsichtlich Scherfestigkeit, das heißt einer Widerstandsfestigkeit gegen schräg wirkende Kräfte, die von den auftretenden Hufen der laufenden und springenden Pferde ausgeübt werden.
Ein weiterer Vorteil ist, daß durch die Becherelemente die Trittsicherheit erhöht wird und die auf die Trennschicht auswirkenden Kräfte so aufgenommen werden können, daß die Tretschicht nicht auf der Trenn- und Tragschicht rutscht. Tritt ein Pferd mit seinen Hufen auf einen so ausgebildeten Oberbau, weist die Tritt- gegenüber der Trenn- und Tragschicht Scherfestigkeit auf. Ein weiterer sehr wesentlicher Vorteil ist der, daß die Gitterplattenschicht direkt auf einem im wesentlichen planen Erdreich, das teilweise mit Gras bewachsen sein kann, als Baugrund ausgelegt werden kann. Die Gitterplattenschicht sorgt dafür, daß die Last nicht mehr punktförmig, sondern flächenmäßig auf den Untergrund übertragen wird und damit Verdichtungen des Baugrunds entgegenwirkt.
QQ Die mit Öffnungen versehene, als Boden ausgebildete Basisschicht mit den Becherelementen wird durch die Merkmale des Anspruchs- 3 ausgebildet.
Die Becherelemente können neben der sechseckigen Struktur eine viereckige oder andere polygonale, eine runde, eine ovale, eine ellipsoide und/oder weitere prismatische Form haben; sie können auch teilweise die Öffnungen umschließen,
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beispielsweise in einem Achteck, bei dem eine Seite offengelassen ist.
Aufgrund der Höhe der einzelnen Zellen von jeweils Vorzugsweise etwa 34 mm (± 5 mm) und der Länge ihrer Seitenwände zwischen 31 mm und 65 mm bei einer Wandstärke von vorzugsweise etwa 1,5 - 15 mm wird eine sehr stabile Gitterplattenschicht ausgelegt, die hohe Belastungen aufnehmen kann. Die Bodenöffnungen sind wasserdurchlässig, so daß die zusammengesetzten Bodengitterplatten die Funktion der Trenn- und Tragschicht übernehmen. Die Aussparungen verhindern ein Ausgleiten des Pferdehufs auf der freigelegten Gitterplattenschicht. Die Aussparungen am oberen Rande der Zellen haben darüberhinaus die Wirkung, daß im Inneren der Zellen gespeicherte Feuchtigkeit sich leichter nach außen ausbreiten kann.
Die Bodengitterplatten sind leicht, einfach und schnell zu verlegen (bis zu 40 m2 je Person und Stunde). Hierdurch wird 2Q nicht nur Spitzensportvereinen die Möglichkeit gegeben, sich eine Tragfläche für das Betreten sich bewegender Pferde, das heißt einen Reitplatz oder dergleichen, aufzubauen, der hohen und höchsten Ansprüchen genügt, sondern auch ländlichen Reitvereinen oder Privatpersonen.
Vorteilhaft wird eine Regulierung der Wasserdurchlässigkeit und der Wasserspeicherung durch einen die Bodenöffnung in Richtung Inneres der Zelle weisenden Kragen erreicht. Beim Auftreten von Wasser auf die Tretschicht wird dieses gezielt
3q nach unten weitergeleitet, gelangt in die Grenzschicht unterhalb der Basisplatte und wird so als überschüssiges Wasser durch die Öffnungen abgeführt. Durch den Kragen, der in seiner Höhe variiert werden kann, ist es möglich, Wasser in diesem Teil der einzelnen Zellen zu speichern. Das hat
gc die Wirkung, daß die in der Tretschicht verbleibende Feuchtigkeit ganz gezielt reguliert werden kann.
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Vorteilhaft ist es, wenn der obere Rand der Wände jeder Zelle wenigstens teilweise mit einer elastischen Schicht versehen ist. Diese elastische Schicht dämpft die Wucht, die von den auftreffenden Pferdehufen ausgeht und wirkt elastisch und darüberhinaus weiterhin rutschhemmend.
Vorteilhaft ist es, wenn die Bodenplatte der Bodengitterplatte wenigstens teilweise mit einer zweiten elastischen Schicht versehen ist. Hierbei ist es möglich, beide elastisehen Schichten zu beiden Seiten der einzelen Zellen aufzubringen. Hierdurch wird erreicht, daß die Gitterplattenschicht zu einer oder auch zu beiden Seiten mit jeweils einer elastischen Schicht versehen werden kann. Insbesondere bei Spring- und Dressur-Reitturnieren ist die Ausbildung soleher elastischen Schichten von besonderem Vorteil.
Vorteilhaft ist es, daß jede Bodengitterplatte gemäß Anspruch 9 mit Verbindungselementen versehen ist. So kann z.B. an einer durch die schräg zueinander stehenden Wände gebildeten Außenseite in wenigstens jedem zweiten Einschlußwinkel eine Ausnehmung eingebracht sein, der in zwischen zwei abgeschrägten Wänden der gleiche Zellenreihe gebildeten Winkel der gegenüberliegenden Außenseite ein kompatibles T-förmig ausgebildetes Verhakungselement gegenüberliegt, an dessen Schulter Anschrägungen angeordnet sind.
Durch die Verbindungselemente ist ein sehr einfaches und kraftschlüssiges Verbinden der einzelen Bodengitterplatten möglich. Dadurch, daß zwei Randelemente nebeneinander gQ liegen, wird die Festigkeit der Gitterplattenschicht erhöht. Zum anderen sorgen die so ausgebildeten Verbindungselemente dafür, daß es zu einer geschlossenen und insbesonderen planen Gitterplattenschicht kommt.
g5 Der Einsatz der Bodengitterplatten bringt damit also folgende herausragende Vorteile:
7
- aufwendige Erdarbeiten entfallen;
- die Verlegung der Bodengitterplatten und das Aufbringen der Tretschicht kann in Eigenleistung erfolgen;
- geringes Gewicht der Bodengitterplatten (ca. 5 kg/m2); leicht und einfach zu verlegen;
IQ - Senkung der Gesamtbaukosten;
- vielseitig einsetzbar;
- Wiederverwendbarkeit;
- ideale Kombination aus Stabilität und notwendiger
Elastizität;
- naturnahe Gelenkbelastung;
- Wasserreservoir, daher geringes Wässern im Sommer;
- gute Wasserführung, daher weniger Staubbelastung; - hohe Trittsicherheit und Scherfestigkeit;
- Witterungsbestätigkeit.
Es ist vorteilhaft, vor dem Auslegen der Gitterplat-OQ tenschicht den Baugrund mit einer Sandschicht zu versehen, auf der die Gitterplattenschicht angeordnet ist. Als Sand eignet sich dabei Füllsand oder dergleichen (vgl. entsprechende DIN).
Der Sand wird in einer Höhe zwischen 50 und 200 mm auf das plane, wenigstens teilweise bewachsene Erdreich aufgeschüttet und anschließend geglättet und geebnet. Der Sand und die
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Bodenöffnungen der Zellen sorgen für ein gezieltes Abfließen des auf die Tretschicht gelangenden Wassers. Wird z. B. ein
Reitplatz an einer Stelle aufgebaut, an der sehr viel Wasser auftritt, ist es vorteilhaft, eine etwas stärkere Sand-
schicht zu nehmen. Hierdurch ist ein sehr gezieltes Ableiten und Speichern des Wassers in der Tretschicht möglich.
Vorteilhaft ist es, wenn als Baugrund auf einer ebenflächig
planierten und mit Gefälle versehenen Oberfläche eines Untergrunds eine Vliesbahn ausgelegt und/oder die Sandschicht aufgebracht ist, über der die Gitterplattenschicht und die Tretschicht angeordnet sind. In den Untergrund kann dabei in bekannter Art und Weise eine Drainageeinrichtung eingelegt
werden. Beide Maßnahmen sorgen zusammen mit der besonders
ausgebildeten Gitterplattenschicht für eine gezielte Wasseraufnahme, Ableitung, Speicherung und Abführung über das Drainage-System zu speziell vorgesehenen Abflußschächten.
Auf den Untergrund des Baugrunds kann eine Sandschicht
zwischen 50 mm und 250 mm aufgebracht werden. Das Tretschichtmaterial
kann in einer Höhe von 80 mm bis 130 mm,
vorzugsweise etwa 100 mm, gemessen vom oberen Rand der Wände der Bodengitterplatten, aufgeschüttet werden. Sowohl die
Sandschicht als auch das Tretschichtmaterial können
entsprechend nivelliert und planiert werden.
An dieser Stelle sei angemerkt, daß Bodengitterplatten aus
der EP 04 00 158 Al, der US 4 621 942, der DE 86 22 303 Ul,
der EP 0 516 957 Al bekannt sind. Sie haben eine im wesentli-
OQ chen wabenähnliche Konfiguration und bestehen aus einer Vielzahl von Kammern, die am Boden eine Öffnung aufweisen. An
den Seitenwänden sind Ausnehmungen eingebracht. Durch Verbindungselemente können die einzelen Bodengitterplatten untereinder
verhakt werden. Ausgebildet sind sie als Rasengitterplatten allerdings nur zum Begrünen von Flächen, insbesondere auf Einfahrten, Wegen, Stellplätzen, Straßenrändern usw.
Die Kammern der Rasengitterplatten werden dabei nicht voll-
ständig mit Erde gefüllt und die so ausgebildete Fläche mit Grassamen besät. Die Oberkante der Seitenwände haben dabei die Aufgabe, beim Betreten der Grünfläche den in den Kammern wachsenden Rasen vor Zerstörungen zu schützen. Durch die Öffnung am Boden ist es dem Rasen möglich, in das darunter liegende Erdreich zu gelangen. Die Ausnehmungen in den Seitenwänden ermöglichen ein Herüberwachsen von Gräsern von einer Kammer zur anderen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Reitplatzaufbau in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 2 einen Reitplatzaufbau gemäß Fig. 1 mit einer Wasserverteilungsdarstellung ,
Fig. 3 einen Reitplatzaufbau gemäS Fig. 2 in einer schemati-2Q sehen Draufsicht,
Fig. 4 eine Bodengitterplatte in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Zelle einer Bodengitterplatte gemäß Fig. 3 entlang der Linie V-V Fig. 6 eine beschichtete Bodengitterplatte gemäß Fig. 3 in
einer schematischen Draufsicht und
Fig. 7 einen Schnitt durch eine Zelle einer Bodengitterplatte gemäß Fig. 6 entlang der Linie VII-VII
Ein Reitplatzaufbau gemäß Fig. 1 besteht aus einem Baugrund 50, über dem ein Oberbau 60 angeordnet ist.
Hauptbestandteil des Baugrunds 50 ist dabei sein Untergrund 52. In den Untergrund 52 kann eine Drainageeinrichtung 54 O5 verlegt werden. Sie besteht aus Drainagerohren 54.1 und 54.2, die an einer Seite einen Spülschacht aufweisen und an der anderen Seite durch eine Sammelleitung 54.3 verbunden
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sind, wie Fig. 3 zeigt. Die Sammelleitung 54.3 mündet in einem Sammelschacht 54.4. Die Drainageeinrichtung wird in ihren Details in bekannter Art und Weise aufgebaut, das heißt die Draxnageleitungen müssen ein bestimmtes Gefälle, mindestens 0,3 %, aufweisen. Die Drain-Gräben müssen mit wasserdurchlässigen Materialen verfüllt werden. Anschließend erhält der Untergrund 52 eine Oberfläche 51 durch Planieren und dem gleichzeitigen Anbringen bzw. Einbringen eines Gefälles.
Das Gefälle der Oberfläche 51 kann dabei satteldachförmig, pultdachförmig oder walmdachförmig ausgebildet sein. Ist die Oberfläche 51 satteldachförmig angeordnet, werden ein oder mehrere Drainagerohre 54.1 und 54.2 im Bereich der Seitenhälften der Oberfläche angeordnet. Möglich ist es dabei, die Drainagerohre 54.1 und 54.2 wie gezeichnet direkt an den Rändern der Oberfläche anzubringen. Kommt eine Pultdach-Konfiguration zum Einsatz, ist nur ein Drainagerohr an der abgeschrägten Seite der pultdachförmigen Oberfläche ein-
2Q zubringen. Bei einer walmdachförmigen Oberfläche 51 werden die Drainagerohre ringförmig angeordnet.
Auf der Oberfläche 51 wird der Oberbau angeordnet. Dabei kann auf die Oberfläche 51 eine Vliesbahn 53 gelegt werden.
Hierbei handelt es sich um einen speziell wasserleitenden und wasserdurchlässigen Vlies, der unter der Bezeichnung GEOTEX bekannt ist. Er trennt den Oberbau vom Unterbau. Auf die Vliesbahn 53 oder aber auch direkt auf die Oberfläche wird danach eine Sandschicht 56 aufgebracht. Dadurch, daß
3q Sand oder ein anderes wasserleitendes Material zum Einsatz kommt, ist gesichert, daß überschüssiges Wasser abgeführt werden kann. Die Dicke der oben genannten Sandschicht 56 hängt von dem Baugrund bzw. von dem verwendeten Material oder von dem System ab. Es ist möglich, auf die Vliesbahn
o5 53, die Drainage und/oder die Sandschicht 56 zu verzichten, wenn bereits der Baugrund 50 über die entsprechenden Eigenschaften verfügt.
Auf einen so vorbereiteten Baugrund 50 wird eine Gitterplattenschicht 63 ausgelegt. Hierbei werden Bodengitterplatten l einer neuartigen Verwendung zugeführt. Jede Bodengitterplatte 1 gemäß den Figuren 4-7 wird einstückig gefertigt und besteht aus einer Vielzahl von in Wabenstruktur angeordneten, zusammenhängenden vieleckigen, d.h., sechseckigen Zellen 2. In einer Basisplatte 3 jeder Zelle 2 ist eine etwa kreisförmige Bodenöffnung 4 angeordnet, die mit einem Kragen 7 umgeben sein kann (siehe auch Fig. 5 und 7). Der Kragen 7 ermöglicht die Bildung eines Wasserreservoirs am Boden 4" der Zelle 2, wenn die Zellen 2 mit einem Tretschichtmaterial verfüllt sind.
Bei Überfüllung dieses Wasserreservoirs tritt überschüssiges Wasser über den Kragen 7 durch die Bodenöffnung 4 in die darunter liegende Sandschicht 56. Die Bodengitterplatte 1 ist vorzugsweise aus nichtkorrodierendem und frostbeständigem Kunststoff gefertigt. An der oberen Kante jeder die Zellen 2 bildenden Wände 5 ist eine etwa halbkreisförmige Aussparung 6 angeordnet, die zum einen zur Verteilung und Ableitung von in den einzelnen Zellen 2 gespeicherten überschüssigen Wassers dient sowie zur Standfestigkeit bzw. Rutschhemmung beiträgt .
Die einstückige Bodengitterplatte 1 kann mit einer benachbart angesetzten Bodengitterplatte mittels Verbindungselementen verbunden werden, wobei die Verbindungselemente an gegenüberliegenden Seiten jeder Bodengitterplatte 1 angeordnet sind, derart, daß jeweils an einer Seite der Bodengitterplatte 1 Verhakungselemente 9, 9' angeordnet sind, in die in an der benachbarten Bodengitterplatte vorgesehene Ausnehmungen 8 eingreifen. Liegt ein Verhakungselement 9 zwischen zwei in bestimmten Einschlußwinkeln schräg zueinander stehenden Wänden 5, so wird das Verhakungselement 9 mit entsprechenden Abschrägungen ausgebildet.
In jeder Bodengitterplatte 1 können in jeder Befestigungsrichtung an gegenüberliegenden Seiten der Platte mehrere Paare von Verhakungselementen 8, 9, 9' angeordnet sein.
Fig. 5 zeigt speziell den die Bodenöffnung 4 umgebenden Kragen 7, die halbkreisförmigen Aussparungen 6 in den Wänden
5 und die Ausnehmung 8 in der Bodenplatte 3 und dem aneinander stoßenden Bereich der Wände 5, wobei ein Vorkragen des Verbindungselementes 9, welches eine Schulter aufweist, in die Ausnehmung einsetzbar ist, sodaß eine Verbindung zu einer benachbarten Bodengitterplatte 1 entsteht. Die Ausnehmungen 6 können dabei, ausgehend von einem Bodengitterplatten-Oberfiächenniveau n, bis zu einer Tiefe t abgesenkt sein. Die Tiefe, die Abrundung, die Breite und dergleichen sind dabei entsprechend den jeweiligen Einsatzbedingungen anpaßbar. Der Kragen 7 ist, beginnend vom Bodenniveau B des Bodens 41, bis zu einer Höhe H ebenfalls variierbar. Die Höhe des Kragens wird dabei entsprechend den jeweiligen Wasserregulierungsbedingungen angepaßt ausgebildet.
Auf die so beschriebene Bodengitterplatte 1 kann gemäß Fig.
6 und 7 auf dem Bodengitterplatten-Oberflächenniveau &eegr; eine elastische Schicht 10 aufgebracht werden. Hierbei kann es sich um eine gummmierte, kunststoffelastische oder dergleichen Schicht einer bestimmten Breite und Höhe handeln. Die Abmaße und die Elastizität dieser elastischen Schicht 10 richtet sich dabei nach den auftretenden speziellen Belastungsverhältnissen. Ebenfalls ist es möglich, eine weitere elastische Schicht 10 unterhalb einer Bodenplatte 6 eines Rasengitterelements 1 anzubringen. Die elastische Schicht 10 kann dabei entweder ähnlich ausgebildet werden wie die bereits beschriebene Schicht 11 oder aber eine weichere oder weniger elastische Ausbildung erfahren. Elastischer kann diese Schicht 10 dadurch gemacht werden, daß &zgr;. B. bestimmte Weichgummi, Schaumgummi und dergleichen in einer Dicke aufgebracht werden, die bis zu 50 % der Höhe der einzelen Zellen 2 betragen kann.
Mit so ausgebildeten Bodengitterplatten l wird durch gegenseitiges Verhaken der Verbindungselemente 8, 9, 91 die Gitterplattenschicht 63 auf der aufgebrachten Sandschicht 56, wie die Fig. 1 und 2 zeigen, ausgelegt. Die Bodengitterplatten 1 sind dabei einfach und schnell zu verlegen (bis zu 40 m2, Person/Stunde). Sie sind darüberhinaus stabil und bis zu 100 t/m2 belastbar. Dadurch, daß die Höhe und die Länge jeder Wand 5 jeder Zelle 2 etwa 34 mm und die Stärke der Wände 3-5 mm beträgt, sind diese guten Eigenschaften, insbesondere die hohe Belastbarkeit realisierbar. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Zelle in ihren Abmessungen und/oder in der Dicke ihrer Wandstärke anders zu dimensionieren. Die Länge der Zellwände kann dabei zwischen 31 mm und 65 mm schwanken. Hierdurch ergeben sich bei einer sechseckigen Wabenform der Zellen 2 Abstände von Zellenwand zur gegenüberliegenden Zellenwand von 52 mm bis 97 mm und von Zellenecke zur gegenüberliegenden Zellenecke von 60 bis 115 mm und bei einer viereckigen Wabenform Abstände von Zellen-
2Q wand zur gegenüberliegenden Zellenwand von 31 mm bis 65 mm und von Zellenecke zur gegenüberliegenden Zellenecke von 44 mm bis 63 mm. Abhängig ist die Variierung der einzelnen Werte von den jeweiligen auftretenden Belastungsverhältnissen und den Größen der Pferdehufe, die zu erwarten sind·
Auf die Gitterplattenschicht 63 wird das Tretschichtmaterial 61 aufgebracht und dabei die Zellen 2 mit dem Tretschichtmaterial 61 verfüllt (vgl. Fig 3). Die Tretschicht 62 hat je 3q nach Nutzungsart und -intensität eine Dicke von 8-13 cm. Das Tretschichtmaterial 61 besteht in der Regel aus vgl. HOFFMANN und WAGNER, wie oben angegeben) Sand
Plätze mit reinem Sandbelag sind im Vergleich zu Mi-O5 schungen aus Holz- oder Kunststoffschnitzeln weniger scherfest (elastisch) und neigen bei trockenem Wetter vermehrt zum Stauben.
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Sand mit Zuschlagstoffen
Zuschlagstoffe wie Holzschnitzel (Weichholz) oder Kunststoffraaterialen dienen der Verbesserung der Trittfestigkeit und der Wasserspeicherfähigkeit (Staubbindung). Holzschnitzel (mit Reibstoff)
Reine Hol&zgr;späne sind in den Anfangsjähren angenehm zu bereiten und kaum staubanfällig, nach wenigen Jahren jedoch verrottungsgefährdet.
Bei der Zusammensetzung des TretSchichtmaterials sollte der Nutzungsschwerpunkt berücksichtigt werden: für Springen und Fahren "härter", für Dressur und Voltigieren etwas "weicher" . Diese Eigenschaften werden durch den eingesetzten Sand und den Anteil an Zuschlagstoffen variiert.
Die Verwendung geeigneten Sandes ist wichtig! Es werden Flußsande (evtl. gewaschen) mit der Körnung von ca. 0/3 mit möglichst wenig Nullanteilen (Ton-, Lehmanteile, "Schlämmkornanteile") empfohlen. Für die Beurteilung wird neben der Korngröße, der Kornform und -Oberfläche insbesondere die Korngrößenverteilung herangezogen.
Hinsichtlich der Holz-Zuschlagstoffe kommen Holzschnitzel, Sägespäne, Hackspäne, Gatterspäne etc. infrage. Unter "Holzschnitzeln" werden die für Reitplätze geeigneten flachen (1-2 mm dick), ca. 2-7 cm langen und 0,5-3 cm breiten Holzteilchen verstanden. Je nach Qualität des Sandes, den verwendeten Holzschnitzeln und der Art der Nutzung beträgt der Anteil 10-50 Volumen %, wobei mindestens 50 % gröbere Bestandteile (1-2 mm stark, 5-7 mm lang) und höchsten 25 % feinere Teile (grobe Sägespäne enthalten sein sollten.
Eine Besonderheit bieten langfaserige grobe Hobelspäne {Schälspäne), die sich gut verzahnen. Dabei bildet sich über einem relativ festem Teil der Tretschicht 62 eine lockere Auflage aus. Allerdings lassen sich solche Tretschichten 62 schwer pflegen.
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Auch Recyclingmaterial, &zgr;. B. Kunsttoffreste, können gegebenenfalls, wie an sich bekannt, verwendet werden.
Die verschiedenen Bestandteile des Tretschichtmaterials 61 sollen möglichst vorgemischt aufgebracht werden, da sich die gewünschte Mischung durch das Bereiten nicht oder erst nach sehr langer Zeit ergibt.
!0 Durch das Verlegen der Bodengitterplatten l zu einer Gitterplattenschicht 63, deren Zellen 2 anschließend mit dem Tretschichtmaterial 61 verfüllt werden, übernimmt die so ausgebildete Gitterplattenschicht die Funktion einer Trennschicht 65. Dieser Trennschicht 65 kommt beim Aufbau der
I^ Schichtfolge des Reiterplatzes eine besondere Rolle zu.
Durch ihre besondere Ausgestaltung ist sie wasserdurchlässig und in der Lage, überschüssiges Wasser abzuführen. Da die Öffnungen 4 einen Durchmesser aufweisen, der größer oder gleich dem Abstand von einer Zellenwand zur gegenüber-
2Q liegenden ist, neigt diese so ausgebildete Trennschicht 65 nicht zur Porenverstopfung. Mit der darunter liegenden Sandschicht 56 ist es möglich, die Leitfähigkeit und Ableitfähigkeit der Trennschicht 65 zu variieren.
Die Gitterplattenschicht 63, deren Zellen 2 beim Aufbringen des Tretschichtmaterials 61 verfüllt werden, übernimmt darüberhinaus die Funktion einer Tragschicht 64. Die Tragschicht 64 dient der Tretschicht 62 als standfeste Unterlage. Durch ihre besondere Ausbildung ist sie wasserdurchläs-
OQ sig, ist in der Lage, überschüssiges Wasser abzuführen und ist frostbeständig. Ihre Dicke und ihr Aufbau ist durch die Höhe und Ausgestaltung der Bodengitterplatten 1 so bestimmt, daß sie durch die Belastbarkeit bis zu 100 t/m3 weitgehend unabhängig von der Tragfähigkeit des Baugrundes den vorgeschriebenen Anforderungen genügt.
Es ist also möglich, daß die Gitterplattenschicht in Abhän-
gigkeit in der von in und auf ihr angeordneten Bestandteile des Tretschichtmaterials 61 sowohl die Funktion der Tragschicht 64 als auch die Funktion der Trennschicht 65 übernimmt . Hierdurch behält der so ausgebildete und bis dahin aufgebaute Reitplatz eine besonders vorteilhafte Ausbildung, die sich insbesondere durch hohe Tragfähigkeit und äußerst geringe Kosten im Aufbau auswirkt.
Ein so fertiggestellter Oberbau 60 hat den Vorteil, daß beim Auftreten eines Pferdehufes 100 auf die Tretschicht 62, wie insbesondere Fig. 1 und 2 zeigen, sich eine solche Kräfteverteilung 101 ergibt, daß die Tretschicht 62 wie gefordert Scherfestigkeit gegen die schräg wirkenden Kräfte aufweist und die Hufe das Grundgerüst der Tragschicht 64 nicht beschädigen. Die Trenn- und Tragschicht haben außerdem eine solche Rauhigkeit, daß die Tretschicht 62 auf ihnen nicht rutschen kann.
Ein weiterer ist der, daß Wasser 70 durch die Tretschicht 62 hindurchgelangt und von dieser in die mit entsprechenden Stoffen, insbesondere den Stoffen des Trennschichtmaterials 61, gefüllten Zellen 2 der Bodengitterplattenschicht 63 geführt wird. Dabei wirken die Bodenöffnungen 4 der einzelnen Zellen 2 wasserableitend, der Kragen 7 wasserspeichernd und die Aussparungen 6 wasserverteilend. Durch die unterhalb der Sandschicht 56 liegende Vliesbahn 53 wird das Wasser 70 ganz gezielt den einzelnen Drainagerohren 54.1 und 54.2 zugeführt (vgl. Fig. 2 und 3). Durch dieses Wasserregulierungssystem erhält die Bodengitterplatte einen weiteren Anwendungsspielraum. Es wird erreicht, daß die Tretschicht 62 nicht überfeuchtet ist, da auftreffendes Wasser, das sich als überflüssig erweist, sofort gezielt in die darunter liegenden Schichten bis hin zu den Drainagerohren geführt und danach in die einzelen Sammelschächte abgeleitet wird.
Erreicht wird durch die Bodengitterplatten 1 darüberhinaus,
daß in der Tretschicht eine gewisse gleichmäßige Restfeuchte erhalten bleibt, so daß die Tretschicht 62 einfach und sicher zu bereiten ist. Darüber hinaus wird erreicht, daß für ein Befeuchten der Tretschicht 62 erforderliches Sprengwasser eine gleichmäßigere und ökonomischere Verwendung erfährt . Hierdurch wird die Pflege des Reitplatzes erleichtert und verbilligt.
Schon auf einem ebenen Untergrund 52 läßt sich eine Gitterplattenschicht 63 mit einer darauf gebrachten Tretschicht aufbringen. Besitzt der darunterliegende Untergrund entsprechende wasserabführende Eigenschaften, ist bereits mit sehr einfachen Einsatzmitteln ein Reitplatz herstellbar.
Durch das Einbringen von elastischen Schichten 10 und 11 zusammen mit der Gitterplattenschxcht 63 läßt sich die Qualität des Reitplatzes wesentlich erhöhen bzw. variieren.
Möglich ist es darüber hinaus, die Körnung der einzelen Einsatzstoffe bzw. die Größe der Holz-Zuschlagstoffe in Abhängigkeit und im Zusammenwirken mit der Gitterplattenschxcht 63 zu variieren. Welche Zusammensetzung, welche Korngröße, welche Dicke der elastischen Schichten, welche Höhe H der Kragen 7 und welche Tiefe t der Aussparungen 6 vorzunehmen ist, ist durch einfache Versuche feststellbar. Auch wenn die Bodengitterplatte 1 in ihrer wabenförmigen Struktur die optimalen Festigkeit-, Verlegungs- und Flüssigkeitssenkeigenschaften aufweist, ist es durchaus möglich, die Bodengitterplatte auch mit einer quadratischen, rechteckigen oder 2Q runden Struktur auszubilden. Dabei weisen die Zellen 2 die entsprechende Struktur auf.

Claims (12)

1. Bewegungsfläche für Pferde, insbesondere Reitplatz, bestehend aus
- einem Baugrund (50) und
- einem darauf angeordneten Oberbau (60) mit
einer Tragschicht (64) als standfeste Unterlage,
einer wasserabführenden und wasserspeichernden Trennschicht (65) und
einer Tretschicht (62) aus einem Tretschichtmaterial (61),
dadurch gekennzeichnet, daß als Trag- und Trennschicht (64, 65) auf dem Baugrund (50) eine aus Bodengitterplatten (1), die eine Vielzahl von prismatischen Becherelementen (2) aufweist, die jeweils mit einer Öffnung (4) versehen sind, die kleiner oder gleich der lichten Weite der Becherelemente (2) ist, die etwa 31 mm und mehr beträgt, aufgebaute Gitterplattenschicht (63) ausgelegt ist, in deren Becherelementen (2) Sand, Sand mit Zusatzstoffen oder Holzspäne angeordnet sind, auf der die Tretschicht aufgelegt ist.
2. Bewegungsfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Körnung des Sandes zu variieren ist.
3. Bewegungsfläche nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodengitterplatte (1) aus einer Vielzahl von in Wabenstruktur angeordneten zusammenhängenden Zellen (2) als Becherelemente besteht, in deren Boden (4') die Bodenöffnung (4) eingebracht ist.
4. Bewegungsfläche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, die Wände der Zellen (2) mit etwa mittig an jedem oberen Rand der Wände angeordneten Aussparungen (6) versehen sind.
5. Bewegungsfläche nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände der Zellen (2) an ihrem oberen Rand wenigstens teilweise mit einer elastischen Schicht (11) versehen sind.
6. Bewegungsfläche nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenöffnungen (4) der Bodengitterplatte (1) von einem in das Innere der Zelle (2) weisenden Kragen (7) umgeben sind.
7. Bewegungsfläche nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodengitterplatte (1) unterhalb ihres Bodens wenigstens teilweise mit einer zweiten elastischen Schicht (10) versehen ist.
8. Bewegungsfläche nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der lichten Weite der Zellen (2) etwa dem Durchmesser eines Pferdehufs entspricht.
9. Bewegungsfläche nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß jede Bodengitterplatte (1) derart mit Verbindungselementen (9) versehen ist, daß an einer durch die Wände der Zellen (2) gebildeten Außenseite T-förmig ausgebildete Verhakungselemente (9) mit einer zum Inneren der Zellen (2) zeigenden Schulter angeordnet sind, denen eine in der Wand (5) in der entsprechenden Zellenreihe der gegenüberliegenden Außenseite eine dem Verhakungselement (9) kompatible Ausnehmung (8) gegenüberliegt.
10. Bewegungsfläche nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gitterplattenschicht (63) auf einer zum Baugrund (50) gehörenden Sandschicht (65) angeordnet ist.
11. Bewegungsfläche nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Baugrund (50) auf einer ebenflächig planierten und mit Gefälle versehenen Oberfläche (51) eines Untergrunds (52) eine Vliesbahn (53) ausgelegt und/oder die Sandschicht (56) aufgebracht ist, über der bzw. über denen die ausgefüllte Gitterplattenschicht (63) angeordnet ist.
12. Bewegungsfläche nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Untergrund (52) eine Drainageeinrichtung (54) angeordnet ist.
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