DE29510891U1 - Koffer - Google Patents
KofferInfo
- Publication number
- DE29510891U1 DE29510891U1 DE29510891U DE29510891U DE29510891U1 DE 29510891 U1 DE29510891 U1 DE 29510891U1 DE 29510891 U DE29510891 U DE 29510891U DE 29510891 U DE29510891 U DE 29510891U DE 29510891 U1 DE29510891 U1 DE 29510891U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- case
- partition wall
- foam
- particular according
- edge
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 238000005192 partition Methods 0.000 claims description 58
- 239000006260 foam Substances 0.000 claims description 39
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims description 15
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 13
- 239000004744 fabric Substances 0.000 claims description 12
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 claims description 8
- 229920006255 plastic film Polymers 0.000 claims description 8
- XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N aluminium Chemical compound [Al] XAGFODPZIPBFFR-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 5
- 229910052782 aluminium Inorganic materials 0.000 claims description 5
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 2
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 6
- 210000001331 nose Anatomy 0.000 description 5
- 239000004698 Polyethylene Substances 0.000 description 4
- 239000004743 Polypropylene Substances 0.000 description 3
- 230000006978 adaptation Effects 0.000 description 3
- 239000011888 foil Substances 0.000 description 3
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 3
- 239000006261 foam material Substances 0.000 description 2
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 239000004800 polyvinyl chloride Substances 0.000 description 2
- 229920000915 polyvinyl chloride Polymers 0.000 description 2
- 229920000049 Carbon (fiber) Polymers 0.000 description 1
- 230000001154 acute effect Effects 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 239000004917 carbon fiber Substances 0.000 description 1
- 239000011248 coating agent Substances 0.000 description 1
- 238000000576 coating method Methods 0.000 description 1
- 230000006835 compression Effects 0.000 description 1
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 1
- 239000003365 glass fiber Substances 0.000 description 1
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 238000003475 lamination Methods 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- VNWKTOKETHGBQD-UHFFFAOYSA-N methane Chemical compound C VNWKTOKETHGBQD-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229920001155 polypropylene Polymers 0.000 description 1
- 229920002635 polyurethane Polymers 0.000 description 1
- 239000004814 polyurethane Substances 0.000 description 1
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C13/00—Details; Accessories
- A45C13/02—Interior fittings; Means, e.g. inserts, for holding and packing articles
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45C—PURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
- A45C5/00—Rigid or semi-rigid luggage
Landscapes
- Massaging Devices (AREA)
Description
Koffer
Die Erfindung betrifft einen Koffer, insbesondere einen Präsentationskoffer, mit einer Kofferschale und einer
in der Kofferschale herausnehmbar mittels eines Klettverschlusses angeordneter Trennwand.
Derartige Koffer sind bereits in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Es wird beispielsweise auch auf im
Fotobereich verwendete Koffer verwiesen.
Bei diesen bekannten Koffern sind die Trennwände derart vorgesehen, daß sie nur in einer Richtung parallel zu
ihrer Erstreckung verschiebbar sind. Es entstehen entweder rechteckige oder quadratische Felder. Einerseits
sind die durch die bekannten Trennwände geschaffenen Trennfächer von einer gewissen Standardsierung geprägt.
Eine Anpassung an die einzelnen aufzunehmenden Gegenstände
kann allenfalls werkseitig bei der Herstellung vorgesehen werden, wobei die rechtwinklige oder zumindest
ebenflächige Rasterform, welche hierdurch allenfalls erreichbar ist, zu beachten ist. Andererseits
wird das insoweit bekannte Koffersystem als nachteilig empfunden, wenn vergleichbare, jedoch in der Geometrie
abgeänderte Gegenstände untergebracht werden sollen. Zwar ist es an sich möglich, die Trennwände zu versetzen,
jedoch wird dies den abgeänderten Gegenständen nicht immer gerecht. Oftmals ist daher der gesamte
Koffer hierfür nicht mehr geeignet.
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik beschäftigt sich die Erfindung mit der technischen
Problematik, einen Koffer, insbesondere einen Präsentationskoffer anzugeben, welcher unter besserer Anpassung
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
an die aufzunehmenden Gegenstände rationell handhabbar
ist.
Diese technische Problematik ist zunächst und im wesentlichen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, daß die Trennwand in einer solchen Flexibilität und Länge vorgesehen ist, daß sie in
einem Grundriß gekrümmt verlaufend, angepaßt an einen Grundriß eines Präsentationsteils, anordbar ist, derart,
daß das Präsentationsteil über einen wesentlichen Teil seines Umfangs von der Trennwand umgeben ist.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß derartige, insbesondere über Klettverschlüsse in der Kofferschale
halterbare Trennwände mit einer Länge ausgebildet werden können, welche an einem Umfang eines in dem Koffer
anzuordnenden Teiles wie eines Präsentationsteiles angepaßt ist {grundrißmäßig). Darüber hinaus können die
Trennwände flexibel vorgesehen sein, derart, daß sie aufgrund des Klettverschlusses in gekrümmten Anordnungen,
im wesentlichen einer Umrißlinie eines Präsentationsteiles folgend, angeordnet werden können. Derart
können die Trennwände auch von dem Benutzer frei verändert werden, wobei ohne einen Eingriff des Benutzers in
gleicher Weise eine stabile Aufrechterhaltung der einmal gefundenen Aufteilung in Trennfächern der Kofferschale
gegeben ist, vergleichbar zu schon bekannten Koffern mit derartigen Trennwänden. Aufgrund der Auswahl
des Schaumstoffmaterials und gegebenenfalls des
textlien Überzugs der Trennwände besitzen diese trotz der mitunter erheblichen Länge auch bei herausgenommenen
Gegenständen eine überraschende Selbst-Standfähigkeit.
Diese wird sogar durch eine gekrümmte Anordnung noch unterstützt. Es ist ist weiter bevorzugt, daß ein
in der Kofferschale befindliches Teil wie ein Präsentationsteil umfangsmäßig vollständig von einer Trennwand
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
umgeben ist. Darüber hinaus geht eine bevorzugte Ausbildung dahin, daß sich die Trennwand unter zumindest
teilweiser Ausbildung eines weiteren Faches fortsetzt. Eine Trennwand, welche also einerseits bereits ein
Präsentationsteil umgeben hat, kann mit ihrem einen Ende zu einer geschlossenen Fläche ergänzt sein, wobei
dieses eine Ende an die Breitseite einer Trennwand selbst wiederum anstößt, wobei ein Fortsatz der Trennwand
dann sich weiter durch die Kofferschale erstreckt und so weitere Unterteilungen schafft. In weiterer
Ausgestaltung ist auch vorgesehen, daß eine Trennwand eine größere Länge aufweist, als es einer Breiten- bzw.
einer Längsabmessung der Kofferschale entspricht. Aufgrund der möglichen gekrümmt verlaufenden Anordnung ist
eine Orientierung der Länge der Trennwand an der Breite bzw. Länge der Kofferschale nicht mehr erforderlich
bzw. sogar nachteilig, wenn die oben beschriebenen Vorteile ausgenutzt werden sollen. Es ist möglich,
einen solchen Koffer mit nur gegenständlich einen Trennwand auszubilden. In der Regel empfiehlt es sich jedoch
zwei oder gar mehrere Trennwände vorzusehen, wobei auch Teiltrennwände ausgebildet sein können, die den üblichen
Trennwänden entsprechen. Darüber hinaus ist bevorzugt, daß die Trennwand eine Klettverschlußausbildung
aufweist, welche sowohl an einem Längs- wie an einem Querrand der Trennwand ausgebildet ist. Es empfiehlt
sich, die Klettverschlußausbildung an einem Längs- und beiden Querrändern auszubilden. Darüber hinaus kann
vorsehen sein, daß die Klettverschlußausbildung der Trennwand umlaufend, also auch an beiden Längsrändern,
ausgebildet ist. Bei hier in Rede stehenden Koffern, insbesondere Präsentationskoffern, ist es immer auch
ein angestrebtes Ziel, den Koffer insbesondere leichtgewichtig auszugestalten. In dieser Hinsicht ist bereits
vorgeschlagen worden, die Kofferschale aus einem Schaum-
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
stoff auszubilden, die außenseitig mit einer vergleichsweise weichen Folie und innenseitig beispielsweise mit
einem Stoff überdeckt ist. Diese bekannte Ausgestaltung ist jedoch mit dem Nachteil verbunden, daß der Koffer
insgesamt sehr weich ist und bei äußeren Belastungen sogleich nachgibt. Diese Belastungen werden dann auch
sogleich im wesentlichen vollständig auf die im Koffer befindlichen Gegenstände übertragen. Um hier eine vorteilhaftere
Ausgestaltung zu erreichen, schlägt die Erfindung auch vor, daß die Kofferschale aus einem
Schaumstoff gebildet ist, der außenseitig mit einer Kunststoffolie wie einer PP-, PVC- oder PE-Folie überzogen
ist, daß der Verbund randseitig unter Komprimierung des Schaumstoffes zu einem Steckrand verdünnt ist und
daß der Steckrand in einem formstabilen, vorzugsweise
aus Aluminium bestehenden Halterungsprofil aufgenommen ist. Dieser Vorschlag kombiniert die an sich bekannten
Aluminiumprofile mit der auch an sich bekannten Schalenausbildung aus einem Schaumstoff-/Folienverbund, wobei
jedoch zugleich über diese Kombination als solche hinaus, aufgrund der Komprimierung des Schaumstoffes an
dem Steckrand, nicht nur eine vorteilhaft stabile Zuordnung der Schale zu dem Halterungsprofil erreicht ist,
sondern zugleich auch die Profilaufnahme für den Folien-
/Schaumstof f verbund vorteilhaft klein im Hinblick auf eine Breite gehalten werden kann, welche Maßnahme
auch ein vorteilhaftes Einwalzen dieses Verbundes in das Profil ermöglicht. Es ist bevorzugt, daß das Profil
sehr hart ausgebildet ist. Aufgrund der vergleichsweise dünnen Ausbildung des Steckrandes ist gleichwohl ein
Einwalzen in das Profil möglich, da auch die zugeordnete Profilaufnahme nur eine vergleichsweise geringe
Öffnungsweite besitzt. Weiter ist bevorzugt, daß der
Schaumstoff mit einer relativ harten Einstellung gewählt ist, desgleichen auch die äußere Folie, und daß
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
die Folie mit dem Schaumstoff, gegebenenfalls auch mit dem der inneren Seite zugeordneten Stoffüberzug gemeinsam
tiefgezogen sind. Der Schaumstoff kann ein Raumgewicht im Bereich von 60 bis 400 kg/m3 aufweisen, wobei
ein weiter bevorzugter Bereich bei 80 bis 110 kg/m3 liegt. Bezüglich einer Trennwand kann der Schaumstoff
ein solches Raumgewicht von 30 bis 90 kg/m3 aufweisen, wobei hier ein bevorzugter Bereich bei 50 bis 70 kg/m3
liegt. Die Härte des Aluminium-Profils ist bevorzugt derart gewählt, daß sich eine Zugfestigkeit im Bereich
von 18 bis 24 kg/mm2, bevorzugt ca 22 kg/mm2 ergibt.
Die außenseitige Folie des Verbundes besitzt eine Shore-Härte D im Bereich von 30 bis 50. Vor dem Tiefziehen
besitzt der angesprochene Verbund aus Folie, Schaumstoff und gegebenenfalls inneren Stoffüberzug bspw.
eine Dicke von 5 mm oder mehr, welche sich durch den Tiefziehvorgang entsprechend reduziert. Die Folie und
gegebenenfalls die Stoffauskleidung können mit dem Schaumstoff flächen-klebeverbunden insbesondere auf den
Schaumstoff flammkaschiert sein. Es ist bevorzugt, daß
der Verbund innenseitig einen klettbaren überzug aufweist, wie etwa den bereits erwähnten Stoffüberzug.
Auch dieser Stoffüberzug oder ein sonstiger auf der Innenfläche aufgebrachter Überzug des Schaumstoffes
setzt sich bevorzugt bis in den Steckrand fort. Anstatt der genannten Folie kann außenseitig bezüglich des
Verbundes auch eine Textilbeschichtung vorgesehen sein. Einerseits kann diese ein Vlieswerkstoff sein, bevorzugt
jedoch ein Gewebe. Bspw. auch ein technisches Gewebe aus Glasfaser, Kohlefaser oder dgl. Das Gewebe
kann in den Schaumstoff außenseitig warm verpreßt sein. Bezüglich eines Koffers, wie er vorstehend beschrieben
worden ist, stellt sich auch die Problematik, die aufgenommenen Teile, gegebenenfalls in den beschriebenen
Trennfächern befindlichen Teile, insbesondere auch
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
Kleinteile,, derart zu haltern, daß nicht nur eine aufgrund
eines gegenseitigen Zusammenstoßens sich ergebende Geräuschentwicklung unterdrückt ist, sondern daß
auch die Teile nicht im Hinblick auf den nach oben gegebenen Raum und die weitere Kofferschale aus den
Trennfächern herausfallen können. In dieser Beziehung schlägt die Erfindung weiter vor, daß die Kofferschale
mittels eines dehnfähiges Überzuges oberseitig abdeckbar ist, wobei der Überzug zumindest einseitig lösbar
steckhalterbar ist. Dadurch, daß der Überzug dehnfähig ist, wird eine geeignete Anpassung an in den einzelnen
Trennfächern befindliche Teile erreicht. Weiter kann die Halterung der einzelnen Teile in den Trennfächern
noch dadurch verbessert sein, daß die Steckhalterung relativ tief, nahe einem Schalenboden ausgebildet ist
oder daß die Trennwände nicht besonderes hoch gezogen sind, sondern möglichst die aufgenommen Teile die Trennwand
noch überragen. Auch ist es empfehlenswert, den Überzug beispielsweise durch einen gummiartigen Werkstoff
auszubilden. Nachstehend ist die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung erläutert. Hierbei zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines aufgeklappten Koffers mit einer Ober- und
einer Unterschale und in der Unterschale angeordneten Trennwänden;
Fig. 2 einen Randquerschnitt im Bereich des
Halterungsprofils durch Ober- und Unterschale, im teilgeöffneten Zustand;
Fig. 3 eine Vergrößerung des oberen Bereiches aus Fig. 2;
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Trennwand im geraden Zustand?
Fig. 5 eine Querschnittsdarstellung, geschnitten entlang der Linie V-V in Fig. 4.
Dargestellt und beschrieben ist ein Koffer 1, der in Fig. 1 in perspektivischer Darstellung, hinsichtlich
der Oberschale teilweise, und im geöffneten Zustand dargestellt ist. Beim Ausführungsbeispiel handelt es
sich um einen Präsentationskoffer, welcher in der Unterschale
2 zwei Trennwände 3, 4 aufweist, die derart angeordnet sind, daß sich eine Mehrzahl von Einlagefächern
5 bis 9 ergibt. In diese Einlagefächer 5 bis 9 können verschiedene, in diese Einlagefächer jeweils einpassende
Gegenstände gelegt werden.
Von Bedeutung ist, daß die Trennwände 3 und 4 in einer solchen Flexibilität und Länge vorgesehen sind, daß sie
in einem Grundriß gekrümmt verlaufend, angepaßt an einen Grundriß eines - nicht dargestellten - Präsentationsteils
anordbar sind, derart, daß das Präsentationsteil über einen wesentlichen Teil seines Umfangs von
der Trennwand 3 oder 4 umgeben ist. Weiter ist von Bedeutung, daß die Trennwände 3 bzw. 4 aufgrund ihrer
in der Länge biegsamen, in der Höhe jedoch ausreichend steifen Ausgestaltung auch so angeordnet werden können,
wie dies hinsichtlich der Trennwand 4 dargestellt ist. Einerseits bildet die Trennwand 4 durch Befestigung
eines Stirnrandes 10 an sich selbst (Klettbefestigung) einen Aufnahmeraum 7, durch den sich darüber hinaus
erstreckenden Fortsatz 11 derselben Trennwand 4 jedoch auch noch weitere Aufnahmeräume 8 und 9 bzw. teilt die
Aufnahmeräume 8 und 9 gegeneinander ab. Insbesondere sind die Trennwände 3 oder 4 variabel derart anordbar,
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
daß ein Präsentationsteil vollständig von einer Trennwand 3 oder 4 umgeben ist. Wesentlich ist auch, daß
eine Trennwand 3 bzw. 4 eine größere Länge L {vgl. Fig. 4) aufweist, als es zumindest einer Tiefe t, bevorzugt
aber auch einer Breite b der Unterschale 2 {oder gegebenenfalls auch der Oberschale 12) des Koffers 1 entspricht.
Durch die beschriebene Flexibilität und gekrümmte Anordbarkeit der Trennwände 3 bzw. 4 kann
gleichwohl, und dies individuell von einem Benutzer einrichtbar, eine geeignete Aufteilung und Erstreckung
der Trennwände 3, 4 in dem Koffer 1 gefunden werden.
Wie sich weiter auch aus den Figuren 4 und 5 ergibt, besitzt eine Trennwand 3, 4 eine Klettverschlußausbildung
13, welche in üblicher Weise aus der Zusammenwirkung von Haken-/ und Schlaufenmaterial besteht.
Hierbei ist das Hakenmateril an den Trennwänden vorgesehen. Das Schlaufenmaterial ist durch den Textilüberzug
(innenseitig) der Kofferschale gebildet. Beim Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Hakenmaterial der
Trennwände 3, 4 über eine Längs- und zwei Stirnkanten der Trennwand 3 bzw. 4. Wie sich auch aus der Schnittdarstellung
gemäß Fig. 5 ergibt, ist das Hakenmaterial auf einem gesonderten Hakenmaterialträger 14 ausgebildet,
welcher sich an der Längskante übergreifend auf beiden Seiten erstreckt. Es handelt sich hier bevorzugt
um ein textiles Material.
Weiter besteht der Kern der Trennwand 3 bzw. 4 aus einem Schaumstoffabschnitt 15. Es kann sich hier beispielsweise
um offenporigen, aber auch um geschlossenporigen Schaumstoff handeln. Beispielsweise Polyurethan-
oder Polyethylen-Schaumstoff. Der Schaumstoff ist über einen seinen gesamten Umfang von einem Textilüberzug
16 umgeben, auf welchem - bei der Schnittdarstel^-
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
lung gemäß Fig. 5 längsrandseitig - einseitig, der Träger 14 mit den Haken für den Klettverschluß aufgebracht
ist.
Wesentlich ist, daß der Schaumstoffstreifen 15 relativ
weich ist, so daß in geeigneter Weise eine Verbiegung an beliebigen Stellen um eine Achse quer zur Längsachse
der Trennwand 3 oder 4 vorgenommen werden kann. Andererseits muß der Schaumstoffstreifen 15 eine ausreichende
Steifigkeit aufweisen, um die Stabilität der Trennwand in der Höhe sicherzustellen. Dies wurde beim Ausführungsbeispiel
bei einem Raumgewicht des Schaumstoffes von ca. 60 kg/m3 gefunden. Es stellt sich eine vorteilhafte
Selbst-Standfähigkeit auch bei herausgenommenen Präsentationsteilen ein.
In weiterer Einzelheit ist vorgesehen, daß auch eine
Kofferschale 2 bzw. 12 selbst aus einem Schaumstoff 17 (vgl. Fig. 3) gebildet ist, welcher außenseitig mit
einer Kunststoffolie 18 überzogen ist. Bei der Kunststoffolie 18 kann es sich beispielsweise um eine Polypropylen,
Polyethylen oder auch PVC-Folie handeln. Von Bedeutung ist, daß die Kunststoffolie 18 vergleichsweise
steif ausgebildet ist. Darüber hinaus ist von Bedeutung, daß der Verbund aus dem Schaumstoff 17 und
der Kunststoffolie 18, der beispielsweise durch Flammkaschieren hergestellt sein kann, randseitig, bei 19,
derart komprimiert ist, daß er zu einem Steckrand verdünnt ist und daß der Steckrand in einem formstabilen,
vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Halterungsprofil 20 aufgenommen ist. In weiterer Einzelheit ist der
Verbund aus dem Schaumstoff 17 und der Folie 18 innenseitig mit einem klettbaren Überzug 21, vorzugsweise
einem textlien Stoff, versehen. Auch dieser kann auf
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
den Schaumstoff 17 aufkaschiert sein oder in sonstiger Weise mit dem Schaumstoff verklebt sein.
Wie bereits hinsichtlich der Trennwände 3, 4 erläutert, kann es sich auch bei dem Schaumstoff 17 beispielsweise
um einen PP- oder PE-Schaumstoff, sei es geschlossenzellig
oder offenzellig, handeln. Hinsichtlich des bevorzugten Tiefziehvorganges ist geschlossenzelliger Schaumstoff
bevorzugt, wenn auch aufgrund des Verbundes, bei luftundurchlässiger Außenhaut, auch offenzelliger
Schaumstoff insoweit hier tiefziehbar ist. Der Gesamtverbund
oder auch nur der Verbund aus Schaumstoff 17 und Folie 18 sind im übrigen, zur Ausbildung der Schalenform,
gemeinsam tiefgezogen. In diesem Zusammenhang ist es besonders bevorzugt, daß der Schaumstoff 17 eine
vergleichsweise hohe Steifigkeit aufweist. Dies wurde beim Ausführungsbeispiel durch einen Schaumstoff mit
einem Raumgewicht von ca. 90 kg/m3 erreicht. Hinsichtlich der Folie wurde eine solche mit einer Shore-Härte
D von ca. 40 gewählt. Zusätzlich mit der Steifigkeit, welche das Halterungsprofil 20 insgesamt der Schale
verleiht, ist so ein vergleichsweise sehr formstabiler,
gleichwohl auf Basis eines Schaumstoffs ausgebildeter Koffer erreicht.
Wie aus der Darstellung gemäß Fig. 3 oder auch der Darstellung gemäß Fig. 2 ersichtlich ist, setzt sich
ober- wie auch unterseitig, d.h. in der Oberschale 12 wie in der Unterschale 2, der Stoffüberzug 21 jeweils
bis in den Halterungsrand 19 fort.
Von Bedeutung ist, daß das Halterungsprofil 20 einen
inneren Profilrand 2 8 aufweist, der durch einen Walzvorgang nach auswärts, zu dem äußeren Profilrand 2 9 hin
gebogen ist, derart, daß er mit einem Profilgrund 30
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
einen spitzen Winkel Alpha einschließt. Der zuvor bereits komprimierte Schaumstoff wird hierdurch im Bereich
eines oberen Endes des Profilrandes 28, auf welchen innenseitig auch eine Eingreifnase 31 ausgebildet
ist, noch weiter komprimiert. Dagegen stellt sich unterhalb, dem Profilgrund 30 zugewandt, der Schaumstoff
wieder elastisch zurück, unter Ausbiegung nach außen der äußeren Kunststoffolie 18 bzw. auch des inneren
StoffÜberzuges 21. Es ergibt sich eine federartige Rückstellung der Kunststoffolie 18 jenseits der eigentlichen
Klemmstelle zwischen der Nase 31 und der Innenseite des Profilrandes 29 derart, daß auch ein gewisser
Formschluß hinsichtlich einer weiteren Profilnase 32,
welche an dem Profil 29 ausgebildet ist, sich einstellt. Insgesamt ist bezüglich einer Kofferschale auf
Basis eines Schaumstoffmaterials ein überraschend fester Verbund erreicht. Von Bedeutung ist hierbei auch
die höhenmäßig Versetzung der Nasen 31 und 32 zueinander, wobei im einzelnen auch noch die innere Nase 31
höher angeordnet ist.
Wie darüber hinaus Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Kofferschale 3 und gegebenenfalls auch die Kofferschale
12 mittels eines dehnfähigen Überzuges 22 oberseitig abdeckbar, wobei der Überzug 22 an einer Breitseite 2 3
der Kofferschale 2 permanent gehaltert ist und an der anderen Breitseite 24 der Kofferschale 2 steckhalterbar
ist. Hierzu sind an der Breitseite 24, innenseitig des Profils 20, Halterungsösen 25 ausgebildet, in welche
Halterungshaken 26, die an dem Überzug 22 fest angebracht sind, einsteckbar sind.
Der Überzug 22 ist darüber hinaus netzartig, aus einem gummiartigen Werkstoff ausgebildet. Randseitig sind
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
verstärkte, im wesentlichen in gleicher Weise elastische
Bänder 27 vorgesehen.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser
Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
Claims (13)
1. Koffer (1), insbesondere Präsentationskoffer, mit
einer Kofferschale (2, 3) und einer in der Kofferschale (2, 3) mittels eines Klettverschlusses herausnehmbar
angeordneter Trennwand (3, 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand (3, 4) in einer solchen Flexibilität
und Länge (L) vorgesehen ist, daß sie in einem Grundriß gekrümmt verlaufend, angepaßt an einen Grundriß des
Präsentationsteils anordbar ist, derart, daß das Präsentationsteil über einen wesentlichen Teil seines Umfangs
von der Trennwand (3, 4) umgeben ist.
2. Koffer (1) nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trennwand (3, 4) darüber hinaus unter (teilweiser) Ausbildung eines
weiteres Aufnahmeraumes (8, 9) fortsetzt.
3. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet
, daß das Präsentationsteil vollständig von einer Trennwand hinsichtlich seines Umfangs umgeben
ist.
4. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Trennwand (3, 4) eine größere Länge (L) aufweist, als es einer Breite (b) bzw. einer Tiefe
(t) der Kofferschale (2, 12) entspricht.
5. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennwand (3, 4) eine Klettver-
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
schlußausbildung aufweist, welche sowohl an einem Längs- wie an einem Querrand der Trennwand (3, 4) ausgebildet
ist.
6. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klettverschlußausbildung der Trennwand (3, 4) umlaufend ausgebildet ist.
7. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kofferschale (2, 12) aus einem
Schaumstoff gebildet ist, der außenseitig mit einer Kunststoffolie wie einer PP-, PVC- oder PE-Folie überzogen
ist, daß der Verbund randseitig unter Komprimierung des Schaumstoffs zu einem Steckrand (19) verdünnt ist
und daß der Steckrand (19) in einem formstabilen, vorzugsweise aus Aluminium bestehenden Halterungsprofil
(20) aufgenommen ist.
8. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbund innenseitig einen klettbaren Überzug (21) aufweist.
9. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug (21) ein Stoff ist.
10. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß der überzug (21) sich in den Steckrand (19) fortsetzt.
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
11. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kofferschale (2, 12) mittels eines dehnfähigen Überzuges (22) oberseitig abdeckbar ist,
wobei der Überzug (22) zumindest einseitig lösbar steckhalterbar ist.
12. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug (22) netzartig ausgebildet ist.
13. Koffer (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überzug (22) aus einem gummiartigen Werkstoff besteht.
VGN: 251 712 21 827 Mü/Lu/Gau. 1.7.1995
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510891U DE29510891U1 (de) | 1995-07-05 | 1995-07-05 | Koffer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29510891U DE29510891U1 (de) | 1995-07-05 | 1995-07-05 | Koffer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29510891U1 true DE29510891U1 (de) | 1996-10-31 |
Family
ID=8010165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29510891U Expired - Lifetime DE29510891U1 (de) | 1995-07-05 | 1995-07-05 | Koffer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29510891U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008039461A1 (de) * | 2008-08-25 | 2010-03-04 | Kr-Porsiplast Verpackungssysteme Gmbh | Vorrichtung zur Aufnahme von Stückgut |
US9615642B2 (en) | 2011-05-10 | 2017-04-11 | Thule Organization Solutions, Inc. | Articulating multi-adjustable divider system |
-
1995
- 1995-07-05 DE DE29510891U patent/DE29510891U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008039461A1 (de) * | 2008-08-25 | 2010-03-04 | Kr-Porsiplast Verpackungssysteme Gmbh | Vorrichtung zur Aufnahme von Stückgut |
US9615642B2 (en) | 2011-05-10 | 2017-04-11 | Thule Organization Solutions, Inc. | Articulating multi-adjustable divider system |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0036925B1 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Schaumstoffkörpers, insbesondere Armaturentafel für Kraftfahrzeuge | |
DE20318379U1 (de) | Isolierträger | |
EP1365942A1 (de) | Befestigungselement für ein verkleidungsteil im inneren eines kraftfahrzeuges | |
DE19941714A1 (de) | Haltevorrichtung in einem Kraftfahrzeug | |
DE10357998A1 (de) | Schnapprahmen-Sonnenblende | |
DE102015002358A1 (de) | Schichtkörper | |
DE29510891U1 (de) | Koffer | |
DE504801C (de) | Befestigung eines Abdichtungsstreifens, insbesondere fuer Tueren von Kraftfahrzeugen | |
DE2264677C3 (de) | Versetzbare Trennwand aus mindestens zwei Trennwandelementen | |
DE102007056168A1 (de) | Anordnung zum Verkleiden von Fahrzeuginnenräumen | |
DE19646936A1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung einer ausziehbaren, steifen Nutzfläche | |
DE102017000638A1 (de) | Isolationsmodul für Kraftfahrzeug und Kraftfahrzeug | |
DE202008004145U1 (de) | Möbelkorpus | |
EP2945828A1 (de) | Montagevorrichtung für ein seitenwandverkleidungselement eines schienenfahrzeugs | |
DE202012104372U1 (de) | Kühlfahrzeugaufbau | |
DE10036145A1 (de) | Möbelelement | |
DE102014013190A1 (de) | Sichtschutz sowie Sichtschutzsystem | |
DE2651783A1 (de) | Tasche, insbesondere schultasche | |
DE112018001330T5 (de) | Klappbare innenverkleidungs-platte für ein kraftfahrzeug | |
AT109753B (de) | Innenverkleidung bzw. Polsterung für Wagentüren. | |
DE102017107740A1 (de) | Seitenwandelement für einen Kühlfahrzeugaufbau sowie Kühlfahrzeugaufbau | |
DE10120118A1 (de) | Fahrgastsitz | |
DE202009011028U1 (de) | Kraftfahrzeugtür sowie Geräteträger dafür | |
AT134462B (de) | Befestigung der Verkleidung auf metallenen Wandungen, insbesondere für Kraftfahrzeugwagenkasten. | |
DE1146560B (de) | Gehaeuse fuer Rundfunk- und Fernsehgeraete u. dgl. |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
R207 | Utility model specification |
Effective date: 19961212 |
|
R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19981030 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020501 |