DE2945810A1

DE2945810A1 - Farbbild-wiedergabevorrichtung

Info

Publication number: DE2945810A1
Application number: DE19792945810
Authority: DE
Inventors: Hitoshi Maekawa; Syuzo Matsumoto; Michitaka Osawa
Original assignee: Hitachi Ltd
Current assignee: Hitachi Ltd
Priority date: 1978-11-15
Filing date: 1979-11-13
Publication date: 1980-05-29
Also published as: JPS6050112B2; DE2945810C2; JPS5567285A; US4285008A

Description

ParbbiId-Wiedergabevorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Farbbild-Wiedergabevorrichtung mit einer Farbbildröhre.

Eine Farbbild-Wiedergabevorrichtung mit einer Inline-Farbbildröhre mit drei Elektronenkanonen mit einstückig ausgebildeten ersten Gittern und mit einer Farbsignalverstä'rkerstufe zur Zufuhr der roten, blauen bzw. grünen Primärfarbsignale zu den entsprechenden Kathoden der Farbbildröhre mittels Transistorverstärkerschaltungen wird in einem Farbfernsehempfänger vom Typ CT-938 der Anmelderin verwendet. Bei dieser herkömmlichen Farbbild-Wiedergabevorrichtung wird die Korrektur einer Änderung der Einsatzspannung oder Cutoff-Spannungen der jeweiligen Elektronenkanonen oder die Einstellung des Weißausgleichs in dem Dunkelbild im wesentlichen aufgrund von Zusammenbaufehlern der Elektronenkanonen dadurch erreicht, daß variable oder veränderbare Widerstände verwendet werden, die jeweils zwischen Emitter und Masse bei jedem Transistor angeschlossen sind, bei denen der Kollektor und die Kathoden miteinander verbunden sind. Darüber hinaus wird die Einstellung des Hellbildes unter Verwendung eines variablen oder veränderbaren Widerstandes erreicht, der zwischen dem Emitter und dem Anschluß für die Zufuhr des

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Luminanz- oder Helligkeitssignals vorgesehen ist, um den Verstärkungsgrad jedes Transistors für die verbleibenden Transistoren in relativer Weise einzustellen. Die Schwankung der Cutoff-Spannungen ist hoch, beispielsweise lOOV, und die Ansteuerspannung für den Transistor ist die Summe einer gegebenen Amplitudenspannung, der schwankenden Spannung und der ersten Gitterspannung. Folglich nimmt bei einer herkömmlichen Farbbild-Wiedergabevorrichtung entsprechend der Zunahme der Ansteuerspannung aufgrund der schwankenden Spannung der Verlust des Transistors oder der Kollektor-Lastwiderstand zu. Da die auszuhaltende Spannung zwischen dem Kollektor und dem Emitter des Transistors zunimmt,ist es schwierig, Transistoren herzustellen, die eine gute Hochfrequenzcharakteristik besitzen. Folglich sind die hergestellten Transistoren kostspielig und unwirtschaftlich. Darüber hinaus ist es schwierig, Transistoren herzustellen, die in einem breiten Frequenzband betreibbar sind. Daraus ergibt sich, daß das wiedergegebene Bild unzureichende Auflösung besitzt.

Wenn zur Verringerung des Verlustes des Transistors der Kollektor-Lastwiderstand groß gemacht wird, wobei die Cutoff-Frequenz der Endstufenschaltung abhängig von der Ausgangsleistung des Transistors bestimmt ist, werden die Kathoden-Eingangskapazität, die Streukapazität um die Verdrahtung und der Kollektor-Lastwiderstand verringert, was zu einem mit unzureichender Auflösung wiedergegebenden Bild führt.

Rs ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Farbbild-Wiedergabevorrichtung anzugeben, die niedrige Ansteuerspannung und gute Frequenzcharakteristik besitzt.

Gemäß der Erfindung wird eine Farbbild-Wiedergabevorrichtung vorgesehen mit Gleichspannungs-Wiedergabeeinrichtungen bzw. Wiederherstelleinrichtungen, die die wiedergegebenen Gleichspannungspegel individuell einstellen können und die jeweils zwischen den Kathoden einer Farbbildröhre mit drei Elektronenkanonen und drei ersten Gittern, die mit der gleichen Spannung versorgt sind, und Transistoren zum Verstärken der Primärfarbsignale vorgesehen sind. Der Gleichspannungspegel jedes Primärfarbsignals, das der ent-

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sprechenden Kathode zugeführt wird, wird durch die Gleichspannungs-Wiedergabeeinrichtung so eingestellt, daß die Gleichspannungspegel der Primärfarbsignale den Änderungen der Cutoff-Spannungen der Elektronenkanonen folgen. Durch diese Anordnung wird die Ansteuerspannung jedes Transistors verringert.

Bei der Erfindung ist ein Kondensator zwischen jeder Kathode einer drei Elektronenkanonen aufweisenden Farbbildröhre mit drei ersten geerdeten Gittern und jedem Transistorverstärker zum Verstärken jedes Primärfarbsignals vorgesehen. Die Ladespannung über jedem Kondensator wird durch einen veränderbaren Widerstand eingestellt, der ensprechend jedem Kondensator vorgesehen ist. Eine veränderbare Gleichspannung wird an dem Schiebeanschluß jedes veränderbaren Widerstandes erzeugt. Eine Schalteinrichtung ist zwischen dem Schiebeanschluß und jeder Kathode vorgesehen, die eingeschaltet wird während der Rücklaufperiode und die ausgeschaltet wird während der Abtastperiode.

Die Erfindung wird anhand des in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert, das einen Farbsignal-Verstärker gemäß der Erfindung zeigt.

Die Figur zeigt eine Inline-Farbbildröhre 1 mit drei Elektronenkanonen mit ersten Gittern G₁ mit einer geerdeten Platte mit drei Durchgangslöchern, die es ermöglichen, daß Elektronen hindurchtreten. Die Farbbildröhre 1 empfängt an Kathoden 2R,2G und 2B drei Primärfarbsignale entsprechend den Farben rot, grün bzw. blau. Transistorverstärker 3R»3G und 3B mit jeweils gleichem Aufbau sind zum Verstärken der roten, der grünen bzw. der blauen Primärfarbsignale vorgesehen, die Eingangsanschlüssen4R,^G bzw. kB zugeführt werden. Von diesem Verstärker ist lediglich die Endstufe des Transistorsverstärkers3H ausführlich dargestellt. Weiter sind Gleichspannungs-Wiedergabeschaltungen 5R,5G bzw. 5B dargestellt. Diese Wiedergabeschaltungen 5R»5G,5B sind gleich aufgebaut, weshalb lediglich die Gleichspannungs-Wjedergabeschaltung 5R für das rote Primärfarbsignal erläutert wird. Wie dargestellt, besteht die Gleichspannungs-Wiedergabeschaltung 5R aus einem Transistor 51, der durch ein Synchronsignal durchschaltbar

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ist, der dem Eingangsanschluß 6 zugeführt wird,und der während der übrigen Periode gesperrt ist, sowie einem veränderbaren Widerstand 52 für die Klemmspannungs-Einstellung zum Teilen einer Gleichspannung zwischen V und V_ß2, einerDiode 53 zum Schutz des Transistors 51 gegen eine daran angelegte inverse Spannung, einem Kondensator 5^» der aus einer Parallelschaltung eines Keramikkondensators, der den Hindurchtritt hoher Frequenzen des Primärfarbsignals, und eines Elektrolytkondensators besteht, der den Durchtritt der niedrigen Frequenzen des Primärfarbsignals erlaubt, und einerDiode 55 zum Schutz des Kondensators 5k gegen eine daran angelegte inverse Spannung.

Die Farbbild-Wiedergabevorrichtung dieses Ausführungsbeispiels ist zur Anpassung an die Anschlußausrüstung eines digitalen Datenverarbeitungsgerätes angepaßt.

Jedes Farbsignal enthält ein Digitalsignal mit einem hohen und einem niedrigen Pegel, die dem Leuchten und dem Nichtleuchten des fluoreszierenden Werkstoffes der Bildröhre entsprechen, wobei es niedrigen Pegel während der Periode des Synchronsignals zeigt. Während dieser Synchronsignalperiode ist der Transistor 51 durchgeschaltet (eingeschaltet) zum Klemmen des Potentials an der Kathode 2R an das Potential des Schiebeabgriffs oder -anschlusses des veränderbaren Widerstandes 52. Folglich wird das der Kathode 2R zugeführte Rot-Farbsignal so gleichspannungs-wiedergegeben, daß dessen niedriger Pegel das Potential des Schiebeanschlusses des veränderbaren Widerstandes 52 wird. Folglich kann der Gleichspannungspegel des Rot-Farbsignals, das der Kathode 2R zugeführt wird, durch den veränderbaren Widerstand 52 so eingestellt werden, daß die Schwankung oder Änderung der Cutoff-Spannung korrigiert werden kann.

Das heißt, die Schwankung der Cutoff-Spannungen der Elektronenkanonen wird durch die Gleichspannungs-Wiedergabeschaltungen 5R,5G,5B eingestellt bzw. korrigiert. Folglich ist es nicht notwendig, die Schwankung der Cutoff-Spannungen durch die Verstärker 3R»36 und 3B zu korrigieren. Das bedeutet, daß keine Notwendigkeit für eine unnötige Erhöhung der Versorgungsspannvrig

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für die Verstärker 3R,36 und 3B und die Lastwiderstände besteht. Die Verstärker 3R»3G und 3B können daher wirkungsvoll betrieben werden.

Die Gleichstromkomponenten des Primärfarbsignals, das den Eingangsanschlüssen 4R,4G und kB zugeführt wird, werden durch Gleichspannungs- bzw. Gleichstrom-Wiedergabeschaltungen oder dergleichen eingestellt, die sich von den Gleichspannungs-Wiedergabeschaltungen 5R,5G und 5B unterscheiden,damit diese Gleichspannungskomponenten bzw. Gleichstromkomponenten an den optimalen Betriebspunkten der Verstärker 3R»3G und 3^B angeordnet sind.

Unmittelbar nach dem Einschalten des Versorgungsschalters wird der Heizer der Farbbildröhre unzureichend erwärmt, so daß unzureichender Kathodenstrom fließt. Folglich dauert es vergleichsweise lange, bis die Kathodenspannung ansteigt durch das Aufladen des Kondensators 5^· Der Leuchtschirm leuchtet ganz allgemein a normal. Wenn ein Widerstand 7 vorgesehen ist, wird das Aufladen des Kondensators f>k erleichtert, um eine solche a normale Leuchterscheinung zu verhindern. Der Widerstandswert des Widerstandes 7 ist normalerweise groß, so daß er den Normalbetrieb der Einrichtung nicht beeinflußt.

Wie erläutert wird die Schwankung der Cutoff-Spannung aufgrund von Zusammenbaufehlern bei den Elektronenkanonen durch andere Einrichtungen anstelle der Verstärker 3R»3G und 3B korrigiert. Folglich kann die Versorgungsspannung für die Verstärker 3^Ri 3G und 3B kleiner sein, als die bei der herkömmlichen Einrichtung, weshalb der Leistungsverbrauch verringert werden kann und der Widerstandswert des Lastwiderstandes 30 verringert werden kann. Folglich können die Frequenzcharakteristiken der Verstärker 3R,36 und 3B wegen der Verringerung des Widerstandswertes verbessert werden. Darüber hinaus können wegen der niedrigen Versorgungsspannung Halbleiterelemente niedriger Spannungsfestigkeit für die Bildung der Verstärker 3R,3G und 3B verwendet werden. Die breitbandigen Verstärker können auf wirtschaftliche Weise aufgebaut bzw. verwirklicht werden. Zusätzlich hat die Einstellung für die Kompensation der Schwankungen

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der Cutoff-Spannungen keine nachteilige Wirkung bezüglich der Verstärker 3R,3G und 3^B· Deshalb kann der Arbeitspunkt der Verstärker 3R»3G und JB optimal eingestellt werden mit geringstem Unterschied zwischen den Charakteristiken der Verstärker 3R»3G und 3B.

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Claims

Ansprüche:

Farbbild-Wiedergabevorrichtung,
gekennzeichnet durch

a) eine Farbbildröhre (1) mit drei Elektronenkanonen mit drei ersten Gittern (G.), die durch das gleiche Potential vorgespannt sind,und drei Kathoden (2R,2G,2B),

b) drei Transistorverstärker (3R,3G,3B) zur Zufuhr eines ersten bzw. eines zweiten bzw. eines dritten Primärfarbsignals zu erster, zweiter bzw. dritter Kathode (2R,2G, 2B) und

c) drei Einstelleinrichtungen (5R,5G,5B), die mit erster, zweiter bzw. dritter Kathode (2R,2G,2B) verbunden sind zur unabhängigen Einstellung der Gleichspannungspegel der den jeweiligen Kathoden (2R,2G,2B) zugeführten Signale.
2. Farbbild-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung eine Gleichspannungs-Wiedergabe schaltung ist mit einem Kondensator (5^) zwischen einem Transistorverstärker (3) und jeder Kathode (2), einer variablen Spannungsquelle (52,53) und einer Schalteinrichtung (Transistor 51) zwischen einem Verbindungspunkt zwischen der Kathode (2) und dem Kondensator (5*0 > wobei die variable Spannungsquelle (52,53) während der Rücklaufperiode eingeschaltet und während der Abtastperiode abgeschaltet ist.

3· Farbbild-Widergabevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge-8l-(A4276-02)-MeKl

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kennzeichnet, daß jede Einstelleinrichtung (5) eine Diode (55)

enthält, die parallel zum Kondensator (5^) geschaltet ist mit

einer Polarität entgegengesetzt zu der der Spannung zum Aufladen des Kondensators (5*0 ·

Farbbild-Wiedergabevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (5) eine Ladeeinrichtung aufweist, die mit dem Kondensator (5^) verbunden ist und eine hohe Impedanz (7) in einem solchen Ausmaß aufweist, daß die Impedanz nicht die übertragenen Primärfarbsignale beeinflußt.

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