DE2839860A1 - Fernsehempfaenger mit einer elektrolumineszenz-duennschicht-anzeigeeinrichtung als bildschirm - Google Patents
Fernsehempfaenger mit einer elektrolumineszenz-duennschicht-anzeigeeinrichtung als bildschirmInfo
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Description
Sharp K.K. 1004-GER
TER MEER · MÜLLER · STEINMEiSTER
Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger und insbesondere einen Fernsehempfänger mit einer Elektrolumineszenz-(EL)-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
als Bildschirm.
Es wurden bereits zahlreiche Anstrengungen unternommen,
ein stehendes Bild in einem Fernsehempfänger mit Kathodenstrahlröhre bei Empfang eines übertragenen Videosignals
zu erhalten. Ein übliches Verfahren besteht darin, eine Verzögerungsleitung mit einer Aufnahmefähigkeit von wenigstens
einem Teilbild zu verwenden. Dieses Verfahren ist jedoch im Hinblick auf eine praktische Verwendungsweise
nachteilig und nicht anzuwenden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
und eine Vorrichtung anzugeben bzw. zu schaffen, mit der ein stehendes Bild in einem Fernsehempfänger zu
irgendeiner gewünschten Zeit und in irgendeinem gewünschten Intervall erhalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch den in Anspruch
angegebenen Fernsehempfänger gelöst.
Der in Anspruch 3 angegebene Fernsehempfänger löst ebenfalls die gestellte Aufgabe.
Mf dem in Anspruch 4 angegebenen Fernsehempfänger ist' die
Lösung der gestellten Aufgabe ebenfalls möglich.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die vorliegende Erfindung betrifft also einen Fernsehempfänger,
bei dem eine EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung verwendet
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wird. Der erfindungsgemässe Fernsehempfänger weist insbesondere
ein Steuersystem auf, mit dem der Benutzer wahlweise eine normale Betriebsweise mit sich bewegendem Bild
und eine Betriebsweise mit stehendem Bild, bei der die der EL-Anzeigeeinrichtung eigenen Hystere-Eigenschaften
ausgenutzt werden, wählen kann.
Gemäss einem wichtigen Merkmal der vorliegenden Erfindung
wird eine Fernsehbildanzeige mit einer EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
geschaffen, die in Abhängigkeit von der angelegten Spannung Hystere-Eigenschaften hinsichtlich der
Helligkeit aufweist. Ein Einschreib-Feldintervall und ein Löschfeld-Intervall sind einander wechselseitig zugeordnet.
Wenn verhindert wird, dass sowohl ein Löschimpuls als auch ein Schreibimpuls an die jeweiligen Elektroden der El-Anzeigeeinrichtung
synchron mit dem Beginn der Löschfeldintervalls gelangt, kommt das Fernsehbild zum Stillstand
bzw. es tritt ein stehendes Fernsehbild auf. Einzelheiten des Aufhaus und der Arbeitsweise der EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
sind in der US-PS 3 975 661 beschrieben, die denselben Anmelder wie die vorliegende Erfindung hat.
Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten und Vorteile derselben werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beispielsweise
näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. I(a) eine perspektivische Darstellung eines Teils einer El-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung, die
bei einem erfindungsgemässen Fernsehempfänger verwendet wird,
Fig. 1(b) einen Querschnitt durch eine EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung,
die bei einem erfindungsgemässen Fernsehempfänger verwendet wird, Fig. 2 eine graphische Darstellung, die die Hysteresis-
Eigenschaften der Helligkeit bei der EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
in Abhängigkeit der angelegten Spannung wiedergibt,
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Fig. 3 ein Elektrodenmuster der EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung,
S1Xg. 4 ein Zeitdiagramra, das den Zusammenhang zwischen der
Schwingungsform der an die jeweiligen Elektroden
der EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung angelegten Spannungen und der Lumineszenz wiedergibt,
Fig. 5 eine graphische Darstellung, die die Seheigenschaften
des menschlichen Auges wiedergibt,
Fig. 6 das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel für einen Anzeigesignalgenerator
und eine Elektrodenerreger- bzw. Ansteuerschaltung, wie sie in dem in Fig. 6 dargestellten,
bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet werden, Fig. 8 ein Ausführungsbeispiel eines Feld- bzw. Teilbildsteuersignalgenerators
mit einer Zeitsteuerschaltung,
Fig. 9 eine bevorzugte Ausführungsform einer Wähleinrichtung für ein sich bewegendes oder ein stehendes
Bild in der Zeitsteuerschaltung, Fig.10 eine bevorzugte Ausführungsform eines Blockschaltbildes
im Zusammenhang mit AnzeigeSignalen, die an die jeweiligen Elektroden X^ - X angelegt werden,
Fig.11 eine Darstellung, die der Erläuterung des Zeilensprungverfahrens
mit der EL-Dünnschicht-Matrixanzeigeeinrichtung
dient,
Fig.12 ein Zeitdiagramm einer bevorzugten Feld- bzw. Teilbildsteuerung,
Fig.13 ein Zeitdiagramm, das zur Erläuterung der Wahl bzw.
des Umschaltens von einer Betriebsweise mit sich bewegendem Bild in eine Betriebsweise mit stehendem
Bild dient,
Fig.14 ein Zeitdiagramm einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig.15 ein Blockschaltbild gemäss einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform,
Fig.16 ein Zeitdiagramm gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, und
Fig. 17 und 18 Zeitdiagramme, die wiedergeben, wie ein Halteimpuls
angelegt wird.
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Da bei der vorliegenden Erfindung als Bildschirm eine EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung verwendet wird, soll
nachfolgend unter dem Ausdruck "Bildschirm" insbesondere eine solche Anzeigeeinrichtung verstanden werden.
Zunächst soll der Aufbau und die Eigenschaften eines EL-Diinnschicht-Bildschirms
beschrieben werden. Die Fig. i(a) und i(b) zeigen eine vorgegebene Anzahl an ersten streifenförmigen
lichtdurchlässigen Elektroden 2 auf einem Glassubstrat 1, die parallel zueinander ausgerichtet sind.
Auf den lichtdurchlässigen Elektroden 2 ist eine Schicht aus einem dielektrischen Material, beispielsweise aus ^2^3'
eine Schicht 4 aus EL-Material, das mit aktivem, als Leuchtzentren
dienenden Material, beispielsweise mit ZnS:Mh dotiert ist, sowie eine weitere Schicht 3' aus demselben
dielektrischen Material wie die Schicht 3 durch an sich bekannte Verfahren, beispielsweise durch Vakuumaufdampfen
oder Zerstäubung aufgebracht, so dass sich der EL-Bildschirm mit drei Schichten ergibt. Senkrecht zu den zuvor beschriebenen
lichtdurchlässigen Elektroden 2 ist weiterhin eine vorgegebene Anzahl zweiter streifenförmiger Lichtelektroden
5 vorgesehen. Wenn eine geeignete Spannung an eine ausgewählte Elektrode der ersten Elektrodenfamilie
und an eine ausgewählte Elektrode der zweiten Elektrodenfamilie 5 angelegt wird, kann nur ein sehr begrenzter Bereich
am Kreuzungspunkt dieser Elektroden Licht abgeben bzw. Lumineszenz zeigen. Dieser begrenzte Bereich entspricht
einem Bildelement.
Wenn die angelegte Spannung konstant bleibt, gibt der EL-Bildschirm
jeweils bei Anlegen der Spannung Licht mit einer festen bzw. konstanten Intensität ab. Dagegen zeigt die
Helligkeit eine Hysteresis-Kennlinie, wenn sich die angelegte
Spannung ändert. Die Hyster es is- Eigen schäften sind in Fig. dargestellt. Wenn zunächst ein Impuls mit einer Spannungsamplitude V^ angelegt wix-d (vgl. Fig. 2(a)), so weist die
Helligkeit einen Wert B1 auf (vgl. Fig. 2(b)). Hierbei ist
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Vy. >
V.j. wobei V. ^ eine vorgegebene Schwellenspannung ist.
Wenn unter diesen Voraussetzungen eine geeignete Einzeigebzw. Einschreibspannung V^ angelegt wird, springt die
Helligkeit plötzlich auf den grössten Vert IU. Wenn die angelegte Spannung auf einer Haltespannung V^ gehalten
wird, stellt die Lichtintensität auf einen Wert B^ ein,
der höher ist als Wert By.. Wenn danach eine Löschspannung V, angelegt wird, fällt die Intensität merklich ab. Die
Helligkeit stellt sich auf den Wert By, ein, wenn die Haltespannung
V^i wieder erreicht wird. Der Verlauf bzw. die
Gesetzmässigkeit der Hystere.sis-Schleifen bzw. der Hystere.sis-Kennlinien
kann nach verfolgt werden, wenn man sich die Kennlinie an den in Fig. 2(c) angegebenen, mit dem Bezugs
zeichen
bezeichneten Stellen anschaut.
ty,, t,, ... tp
Die Hysteresis-Schleife kann entsprechend der Amplitude und der Breite der Einschreibspannung irgendeine Schleife sein bzw. durchlaufen, wie dies in Fig- 2(b) dargestellt ist. Dadurch wird es möglich, eine Grauwertwiedergabe bzw. eine Grautonanzeige zu erzielen.
Die Hysteresis-Schleife kann entsprechend der Amplitude und der Breite der Einschreibspannung irgendeine Schleife sein bzw. durchlaufen, wie dies in Fig- 2(b) dargestellt ist. Dadurch wird es möglich, eine Grauwertwiedergabe bzw. eine Grautonanzeige zu erzielen.
Um die Fernsehbilder unter Verwendung des EL-Bildschirms
mit den Hysteresis-Eigenschäften zu schaffen, sind alle
einzelnen Elektroden in Form von η-Zeilen und m-Spalten (vgl. Fig. 3) derart angeordnet, dass eine Elektrodenfamilie,
beispielsweise die Spaltenelektroden X^ - X mit Anzeige-Signalen
aus zwei oder mehreren Werten und die andere Elektrodenfamilie, beispielsweise die Zeilenelektroden
Y^ - XQ mit Einschreib Steuersignalen, Löschsteuersignalen
und Haltesignalen beaufschlagt werden, die den Einschreibzustand oder den Löschzustand halten.
Fig. 4(a) bis 4-(c) zeigen Zeitdiagramme für die Spannungs-Schwingungsformen
V-, Y . und V/. . n, die sich an den
jeweiligen Elektroden X^, J. und an ihrem an den Kreuzungspunkten liegenden Bildelementen (i, j) ergeben, wenn Anzeigesignale
an dieses Bildelement aller Bildelemente in der aus η-Zeilen und M-Spalten bestehenden Matrix angelegt
werden. Fig. 4(d) zeigt die vom Bildelement (i, j)
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abgegebene Lumineszenz in Abhängigkeit der angelegten Spannung. In Fig. 4 ist ein Einschreibimpuls mit (a) ,
ein Halteimpuls mit (b) , ein Löschimpuls mit (c^ ,ein
Anzeigesignalimpuls, der an eine bestimmte Spaltenelektrode
angelegt wird 5mit (jl) , und ein Zeilenauswählimpuls mit
((T) bezeichnet. Der Einschreibimpuls ζ&) tritt auf Grund
einer Spannungsdifferenz zwischen dem Anzeigesignalimpuls (d) und dem Zeilenauswählimpuls (e) an den Elektroden auf.
Die Zeilenabtastung wird bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel derart vorgenommen, dass der Einschreibimpuls
gleichzeitig an die jeweiligen Zeilen X^ - X
und der Zeilenauswählimpuls sowie der Löschimpuls Zeile für Zeile angelegt werden, so dass dadurch die jeweiligen
Zeilen nacheinander ausgelöst bzw. eingeschaltet werden.
Der Analog/Digital-Umsetzer in der Signalverarbeitungsschaltung
8 erzeugt digitale Signale mit 3 Bits A, B und C, die acht Grauwertpegel entsprechend der nachfolgenden
Tabelle darstellen. Wenn der Impulsbreitengenerator 19
im Anzeigesignalimpulsgenerator 20 unterschiedliche Impulsbreiten
*ο~*7 entsprechend den acht Helligkeitspegeln erzeugt,
stellt der Multiplexer 20 die Anzeigeimpulssignale mit einer Impulsbreite gleich der Impulsbreite te bereit.
Helligkeitswert | A | B | C | |
25 | B0 | 0 | 0 | 0 |
B1 | 0 | 0 | 1 | |
B2 | 0 | 1 | 0 | |
0 | 1 | 1 | ||
B4 | 1 | 0 | 0 | |
30 | B5 | 1 | 0 | 1 |
B6 | 1 | 1 | 0 | |
B7 | 1 | 1 | 1 |
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Gemäss der vorliegenden Erfindung wird das Anlegen des
Einschreibimpulses und des Löschimpulses an den EL-Dünnschicht-BiIdschirm
entsprechend einer Lumineszenz-Einschaltperiode und einer Nicht-Lumisneszenz-Ausschaltperiode
zeitlich gesteuert angelegt. Ein stehendes bzw. ein stetiges Bild tritt dann auf, wenn der Einschreibimpuls
und der Löschimpuls beide nicht vorhanden sind, jedoch der Halteimpuls weiter angelegt bleibt.
Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die Seheigenschäften
des menschlichen Auges, wobei der Zusammenhang zwischen der Lumineszenz-Intensität B und der kritischen
Auflösungs- bzw. Fusionsfrequenz CFF, bei der ein Flattern oder Flimmern für das menschliche Auge wahrnehmbar wird,
sich mit der Nachleuchtdauer T eines EL-Bildschirms
ändert. Je länger die Nachleuchtdauer T" , umso geringer ist bei gleicher Helligkeit die kritische Auflösungsfrequenz
CFF. Die vorliegende Erfindung schafft auch ein sich bewegendes Bild ohne oder nur mit geringem Flattern
oder Flimmern, in dem das Verhältnis des Einschaltzeitraums zum Ausschaltzeitraum wesentlich grosser gemacht
wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die eine stehende Bildauswahl bei einem sich bewegenden Bild unter
Verwendung des Zeilensprungverfahrens bzw. der Zwischenzeilenabtastung aufweist, wird nachfolgend anhand eines
in Fig. 6 dargestellten Blockschaltbild im einzelnen erläutert.
Ein am Signaleingang 6 empfangenes BAS-Signal wird in einer
Signaltrennstufe 7 in ein Videosignal und ein Synchronsignal
aufgeteilt. Diese Signale werden einer Signalverarbeitsstufe 8 und einer Zeitsteuerstufe 9 zugeleitet.
Die SignalVerarbeitungsstufe 8 besitzt eine Abfrage- und Speicherstufe sowie einen Analog/Digital-Umsetzer, so dass
das Videosignal sequentiell mit Taktsignalen abgetastet und beispielsweise in ein 3-Bit-Digitalsignal umgesetzt
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wird, das irgendeinen Helligkeitsgrad von acht Abstufungen B0, B1, .. Br7 darstellt.
Ein Signalspeieher 10 ist ein Schieberegister, das jedes
der 3 Bit-Helligkeitssignale für die jeweilige X-Zeilenfamilie
X- - X des Matrixbildschirms 18 hält. Ein Anzeigesignalimpulsgenerator
11 erzeugt die Anzeigesignalimpulse, die entsprechend den zuvor beschriebenen digitalen Helligkeit
ssignalen amplitudenmoduliert sind. Ein repräsentatives Beispiel für einen derartigen Generator 11 ist in Fig.
dargestellt, wobei der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber nur einer dieser Generatoren für eine einzige
Elektrodenleitung wiedergegeben ist. Ein Impulsbreitengenerator 19 erzeugt Impulse mit acht unterschiedlichen
Breiten an den jeweiligen Ausgängen tp, t-, t~, ... tn
(vgl. Fig. 10). Ein Multiplexer 20 erzeugt am Ausgang Q Impulse entsprechend den Signalwerten der 3-Bit- Helligkeitssignale
Ai, Bi und Gi. Eine X-Elektroden-Ansteuerstufe 12 steuert eine bestimmte Elektrode X-, Xp ... X
des Bildschirmes 18 in Abhängigkeit vom Anzeigesignalimpuls
an.
Ein Halteimpulsgenerator 14 erzeugt den Halteimpuls, ein
Löschimpulsgenerator 15 erzeugt den Löschimpuls und ein Zeilenauswählimpulsgenerator 16 erzeugt den Zeilenauswählimpuls.
Die genannten Impulse sind bereits anhand der Fig. 4- erläutert worden. Diese Impulse werden auf Grund
von Befehlen, die von der Zeitsteuerstufe 9 kommen, über eine Y-Spalten-Elektroden-Ansteuerstufe 17 zu den
Y-Elektroden. Y-, Yp, ··· Yn gebracht. Der zeitliche Zusammenhang
soll im weiteren noch erläutert werden. Die Zeit-Steuerstufe
9 stellt verschiedene Steuersignale entsprechend den vom Taktgenerator 13 bereitgestellten TaktSignalen
und den Fernseh-Synchronsignalen bereit. Die Zeitsteuerstufe
9 weist zwei wichtige Hauptbestandteile, nämlich einen Feldsteuersignalgenerator und eine Steuerung für die
Wahl eines sich bewegenden oder eine stehendes Bildes auf.
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Der Feldsteuersignalgenerator erzeugt sequentiell ein ungeradzahliges Feldlöschintervallsignal EiO, ein ungeradzahliges
Feldeinschreibintervallsignal VFO, ein geradzahliges Feldlöschintervallsignal EFE und ein geradzahliges
Feldeinschreibintervallsignal WFE innerhalb jedes Halbbzw. Teilbildes. Ein typisches Ausführungsbeispiel für
diesen Generator ist in Fig. 8 dargestellt, der einen Vertikal-Synchronimpulseingang 21, L-Flip-Flops 22, 25
und UND-Glieder 24, 25, 26, 27 aufweist.
Die Steuerschaltung zur Wahl eines sich bewegenden Bildes oder eines stehenden Bildes erzeugt in Abhängigkeit von
der Bedienung eines Auswahl schalters in einer vorgegebenen Zeitrelation eine Steuerung der bereitzustellenden Impulse
in Abhängigkeit vom Löschimpuls und vom Einschreibimpuls.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Schaltungsstufe ist in
Fig. 9 dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel umfasst einen Wahlschalter 28,
einen ES-Flip-Flop 29, der speichert, ob die Betriebsweise
für ein stehendes Bild gewählt wurde, ein ODER-Glied 30, das feststellt, ob das Löschintervall·signal EFE oder das
Löschintervallsignal EFO auftritt, einen D-Flip-Flop 31,
der synchron mit dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes 30, das nach einer Wahl der Betriebsweise mit stehendem Bild
folgt, invertiert, ein UND-Glied 32, das die Bereitstellung äes Löschimpulses steuert, ein UND-Glied 33i das die Bereitstellung
des Zeilenwählimpulses steuert, sowie ein UND-Glied 3^·» das die Bereitstellung des Anzeigesignalimpulses
steuert.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise wird die Betriebsweise oit sich bewegendem Bild als "dynamische
Betriebsweise (DM)" und die Arbeitsweise mit stehendem Bild als "statische Betriebsweise (SM)" bezeichnet. Die dynamische
Betriebsweise soll zunächst beschrieben werden.
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.-Dllcir.p Γν.Λ.
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Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, das das Zeilensprungverfahren
ausführt, werden die Zeilen Y^, Y2 ··· ^q
in Fig. 6 so behandelt, als seien sie in ungeradzahlige
Elektrodenzeilen YQ^, Yq2 ... YQN und in geradzahlige
Elektrodenzeilen Yjm» YE?' *"" YEn a^S^eilt (vgl·
Fig. 11). Oder anders ausgedrückt, gilt Y,, = Yq,, , Yp =
YEV Y3 = Y02' *·· Yn-1 = Y0N' und Yn = YEN>
wobei n = 2N
ist.
Bei einer herkömmlichen Fernsehausstrahlung werden ein ungeradzahliges Feldintervall und ein geradzahliges Feldintervall
alle 1/60 Sekunden ausgesendet bzw. zugeteilt, und das Zeilensprungverfahren wird mit einem Verhältnis
von 2 : 1 ausgeführt, sowie ein Bild mit 30 Teilbildern
pro Sekunde abgebildet. Bei der erfindungsgemässen Ausführungsform
ist dagegen ein Einschreibverhältnis von 15 Teilbildern
pro Sekunde vorgesehen, und jedes Teilbild besteht aus einem Einschreibfeld WF und einem Löschfeld EF.
Fig. 12 zeigt die vier Felder EFO, WFO, EFE und WFE und die Einschalt- und Ausschaltperioden in Jeder Zeile.
Mit dem Symbol 0 wird angegeben, wenn der Einschreibimpuls angelegt wird, und mit dem Symbol X wird angegeben, wenn
der Löschimpuls angelegt wird. Die ausgezogenen Linien geben die Einschaltperiode TB und die gestrichelten Linien
die Ausschaltperiode TN an.
Während der Horizontal-Abtastperiode (1H= 63,5/Us)
ungeradzahligen Feldschreibintervalls WFO werden die Videosignale S^ - X nacheinander abgetastet und im Signalspeicher
10 gespeichert. Nach Abschluss des 1H-Abtastvorgangs werden die Anzeigesignalimpulse gleichzeitig den
Elektroden X^ , X2, ... Xm bereitgestellt. Gleichzeitig
werden die Zeilenauswählimpulse von der Abtastelektrode
Yq^ bereitgestellt. Infolgedessen gelangt der Einschreibirapuls
zu den m Bildelementen auf der Abtastelektrode Yq^,
so dass an diesem Bildelement die Elektrolumineszenz mit einer dem Eingangssignal entsprechenden Helligkeit auftreten
kann.
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Danach wird die Abtastung der Videosignale und das Eingaben derselben in den Signalspeicher wie bei der Abtastelektrode
Yqp für die Abtastelektrode Yq- während der Horizontal-Abtastperiode
ausgeführt, so dass das Bildelement auf der Abtastelektrode Yq- Licht emittiert- Dies geht so fort,
bis die Abtastelektrode Yqn gewählt ist und schliesslich
Licht emittiert. Wenn diese Bildelemente einmal mit diesem Schreibimpuls beaufschlagt werden, so werden sie mit dem
Halteimpuls so lange im Elektrolumineszenzzustand gehalten,
bis der Löschimpuls auftritt. Die ungeradzahligen Abtastelektroden Yqη , Yq2, Yqjj erhalten die Löschimpulse zugeleitet,
wobei mit dem ungeradzahligen Feldschreibintervall
WFO begonnen und mit dem als nächstes folgenden ungeradzahligen Feldlöschintervall EFO geepdet- wird, das
innerhalb von 3 χ 1/60 Sekunden des vorausgegangenen ungeradzahligen
FeldschreibIntervalls WFO auftritt. Der Löschvorgang
wird in der Reihenfolge der Elektroden Yq^? ^02' **°
YQN in derselben Weise wie der Einschreibvorgang durchgeführt.
Da die ungeradzahligen Abtastelektroden Yg/p ^02' ***
ϊορτ im Löschzustand Licht in Abhängigkeit des nächsten
Videosignals während des ungeradzahligen Feldschreibintervalls WFO, das unmittelbar nach dem Löschintervall EFO,
d. h. in 1/60 Sekunden,folgt, emittieren kann, emittieren
alle Bildelemente, die zu den ungeradzahligen Abtastelektroden gehören, für den Zeitraum von 3 x 1/60 Sekunden Licht
und bleiben während 1/60 Sekunden ausgeschaltet. Der zuvor beschriebene Vorgang wird alle 1/15 Sekunden wiederholt,
so dass die Entstehung des Bildes dadurch voranschreitet.
Der Einschreibvorgang wird während des geradzahligen FeId-Schreibintervalls
WFE auf den geradzahligen Abtastelektroden Y-Evi» Y-c;?' ·-· Yvm durchgeführt. Nachdem diese Bildelemente
3 x 1/60 Sekunden lang im eingeschalteten Zustand gehalten werden, werden sie während des geradzahligen Feldlöschintervalls
EFE und dann für 1/60 Sekunden wieder eingeschaltet.
Das nächstfolgende Bild wird im darauffolgenden geradzahligen Feldschreibintervall WFE eingeschrieben. Für alle
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Bildelemente werden die Drei-Feld-Einschaltperiode und die Ein-Feld-Ausschaltperiode zueinander alternativ in dieser
weise ausgeführt.
Wenn der Benutzer des Fernsehempfängers von der dynamischen Betriebsweise in die statische Betriebsweise umschalten
will, wird der Schalter 28 in die Schalterstellung EIN gebracht, so dass der RS-Flip-Flop 29 sofort gesetzt
wird und am D-Eingang des D-Flip-Flops 31 ein Binärwert mit hohem Pegel auftritt Wenn unter diesen Yoraussetzungen
das ungeradzahlige Feldlöschintervall signal EFO oder das geradzahlige Feldlöschintervallsignal EFE auftritt, wird
der D-Flip-Flop 31 getriggert, so dass das Ausgangssignal
Q dieses Flip-Flops 31 · vcn einem hohen Binärwert in einen
niederen Binärwert übergeht. Daher tritt an den Ausgängen der UND-Glieder 32, 33, 34 kein Signal auf, so dass der
Löschimpuls und der Einschreibimpuls nicht an die Zeilenelektroden Yq^ - Υ-™ gelangen können, und das nächste
einkommende Bild gelangt nicht zum Signalspeicher 10. Aus
Fig* 4 wird deutlich, dass das angezeigte Bild mit dem
Halteimpuls auf dem Matrixbildschirm 18 gehalten wird.
Fig. 13(3O zeigt die aufeinanderfolgenden Vorgänge, wenn
die dynamische Betriebsweise in Abhängigkeit von dem Befehlen Sx, oder Sp, die innerhalb des Feldintervalls EFO
oder WFO vom Benutzer ausgelöst werden, in die statische Betriebsweise übergeht. Fig. 13(b) zeigt die Vorgänge,
wenn die statische Betriebsweise durch die vom Benutzer ausgelösten Befehle S, oder S^ im Feldintervall EFE oder
WFE in die dynamische Betriebsweise übergeht. Wenn alle
Bildelemente auf den geradzahligen oder ungeradzahligen Abtastelektroden auf diese Weise ganz eingeschrieben worden
sind, kommt dieAnzeige zum Stillstand, so dass dadurch ein ausgezeichnetes stehendes Bild ständig auftritt.
Wenn dagegen von der statischen Betriebsweise in die dynamische Betriebsweise übergegangen werden soll, ist es
besser, wenn die dynamische Betriebsweise vor dem FeId-
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intervall EFO oder EFE wieder eingestellt wird. Dies deshalb, weil dann, wenn dies nicht so ist, eine Störung
des Bildes für einen sehr kurzen Zeitraum auftritt. Ein anderer Grund besteht darin, dass die Umschaltung von der
dynamischen Betriebsweise in die statische Betriebsweise mit einer gemeinsamen Schaltung ausgeführt wird. Es ist
jedoch nicht notwendigerweise erforderlich, dass die Wahl der Betriebsweise durch den Benutzer synchron mit
der Arbeitsweise der Schaltung durchgeführt wird, weil der Übergangszustand nur einige 10 msec andauert, und die
sich dabei ergebende Störung dem Auge des Benutzers im angezeigten Bild nicht wahrnehmbar ist.
Gemäss einem Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung werden
das Einschreibfeld und das Löschfeld abwechselnd wiederholt, und der Zeilenabtastvorgang wird mit der üblichen, gemeinsamen
Schaltungsanordnung ausgeführt, so dass dadurch die Auslöse schaltung und die Steuerschaltung einfach aufgebaut
sein können. Da die Schreibimpulse und die Löschimpulse nicht im selben PeId auftreten, bedeutet dies, dass man
bei der Wahl der Anzahl und bei der Wahl der Impulsbreite der jeweiligen Impulse frei ist.Dadurch wird die Einstellung
der Bildqualität erleichtert. Die Einschalt- oder Auslöseperiode kann wesentlich langer als die Ausschaltperiode
gewählt werden, so dass dadurch eine hohe Fernsehschirmhelligkeit erreicht wird. Da ein Fernsehbild mit einer
Geschwindigkeit von 30 Teilbildern pro Sekunde abgestrahlt
wird, kann es während eines Zeitraums von 3 χ 1/60 Sekunden angezeigt bzw. dargestellt werden, so dass es möglich ist,
zu verhindern, dass die kritische Auflöse- bzw. Fusionsfrequenz verringert wird, und dadurch Flatter- oder Flimmereffekte
vermieden werden. Bei Untersuchungen, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung durchgeführt
wurden, ergaben sich zufriedenstellende Fernsehbilder ohne Flatter- bzw. Flimmereffekte.
Wie bereits erwähnt, wird der EL-BiIdschirm so in Funktion
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gesetzt, dass er mit einem Tastverhältnis von 3/4 und einer
Bildanzeigerate von 15 Teilbildern pro Sekunde bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel aufleuchtet, wie
am besten aus Fig. 13 zu ersehen ist.
Wie dem Fachmanne bekannt ist, besteht jedes Bild bzw. Teilbild
eines Fernsehbildes aus einem ersten und einem zweiten Feld bzw. Teilbild. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden Videosignale im Zeilenabtastverfahren unter Durchführung des Zeilensprungverfahrens eingeschrieben.
Bei dem ersten Feld oder Teilbild des Fernsehsignals wird der Einschreibvorgang auf den ungeradzahligen Zeilen des
EL-Bildschirms und gleichzeitig der Löschvorgang auf den
geradzahligen Teilen des EL-Bildschirms ausgeführt. Während des zweiten Feld oder Teilbildes des Fernsehsignals wird
der Löschvorgang auf den ungeradzahligen Zeilen und der EinschreibVorgang auf den geradzahligen Zeilen ausgeführt.
Der Aufleuchtzustand des EL-Bildschirms wird während eines Zeitraumes zwischen dem Anlegen des Einschreibimpulses bis
zum Anlegen des Löschimpulses mit den Halteimpulsen aufrechterhalten.
Die Schreibimpulse und die Löschimpulse können in der zuvor dargestellten zeitlichen Beziehung zueinander
angelegt werden, so dass dadurch Flatter- bzw.Flimmereffekte vermieden und eine hohe Geschwindigkeit der Bildanzeige
erreicht wird.
Die Fig. 15 und 16 zeigen weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Die schraffierten Blöcke sind in der Weise
abgewandelt, dass die Impulsbreite des Halteimpulses bei der dynamischen Betriebsweise und der'statischen Betriebsweise
unterschiedlich ist. Eine Schaltungsstufe 14' erzeugt ein Signal für die Auswahl eines sich bewegenden Bildes oder
eines stehenden Bildes, eine Schaltungsstufe 16 erzeugt ein Wahlimpuls-ZeitSteuersignal und eine Schaltungs^tufe 15
erzeugt ein Löschirapuls-Zeitsteuersignal. Eine Zusammensetzstufe 18 setzt den Wählimpuls und den Löschimpuls für
die Zeilenansteuerschaltung zusammen. Ein Halteimpuls-Zeit-
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Steuersignalgenerator 14 erzeugt einen Halteimpuls, dessen Impulsbreite sich zwischen der dynamischen Betriebsweise
und der statischen Betriebsweise unterscheidet. Das Signal vom Generator 14 gelangt an die Zeilenansteuerschaltung 17·
Die Ausgangssignale der Zeilenansteuerschaltung gelangen an die Zeilenelektrodengruppe Y^ - In.
Wenn die Abmessungen des Fernsehbildschirmes mit zunehmender Anzahl der Elektroden grosser wird, wird auch der Zeitraum
zum Anlegen der Einschreibirapulse langer und der Zeitraum
für die Halteimpulse kurzer. Die Gründe hierfür werden aus der Fig. 16 deutlich, die die Schwingungsformen zeigt,
wenn 160 vertikale Abtastelektroden vorhanden sind. In Fig. 16 wird der Einschreibimpuls angelegt, nachdem die
Abtastung etwa bei jeder dritten horizontalen Abtastperiode H ausgeführt ist. Fig. 16(a) zeigt das Horizontal-Synchronsignal
PH, Fig. 16(b) das Signal PS, das den Abtastzeitraum angibt, und Fig. 16(c) das Einschreib-Auswählimpulssignal.
In jedem Feld bzw. Teilbild des Fernsehsignals treten etwa 240 Horizontal-Synchronsignale auf. Von diesen
Synchronsignalen werden 80 Signale vom ersten Teilbild und die anderen 80 Signale vom anderen Teilbild abgetrennt.
Die Vertikal-Abtastelektroden des EL-Bildschirms werden
mit den Abtastimpulsen gemäss dem Zeilensprungverfahren beaufschlagt. Der Zeitraum für den angelegten Einschreibimpuls
ist höchstens etwa 120/Usec lang. Während der Halteimpuls mit beiden Polaritäten über den Zeitraum PS
hinweg andauert (etwa 63,5/usec) ergibt sich nur durch
die positive und negative Polarität des angelegten Halteimpulses eine Ungleichförmigkeit bei der Helligkeit. Der
Einschreibimpuls wird in Zeilenfolge- oder Punktfolgeweise
angelegt, wogegen der Halteimpuls an alle Elektrodenzeilen zur selben Zeit angelegt wird.
Während eincss Zeitraumes vom angelegten Einschreibimpuls
bis zum angelegten Halteimpuls weisen die jeweiligen BiIdelemente
unterschiedliche Helligkeit auf. Wenn der Ein-
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schreibimpuls zwischen den Halteimpulsen angelegt wird,
leuchtet das auf diese Weise eingeschriebene Bildelement wieder in Abhängigkeit vom Anlegen des Halteimpulses auf,
der dem Schreibimpuls folgt. Wenn der Halteimpuls sofort nach dem Schreibimpuls gegenüber dem Schreibimpuls eine
entgegengesetzte Polarität aufweist, so wird das Bildelement mit diesem Halteimpuls eingeschaltet. Wenn der
Halteimpuls dagegen dieselbe Polarität aufweist, wird das Bildelement mit dem Halteimpuls wohl kaum eingeschaltet
und es beginnt in Abhängigkeit des nächstfolgenden Impulses mit entgegengesetzter Polarität aufzuleuchten. Diese Nachteile
sind bei Grauwertwiedergaben schwerwiegend.
Wenn der Einschreibimpuls Vy nicht zwischen den Halteimpulsen
Vy. und Vgp, sondern zwischen den Halteimpulsen Vo und V-angelegt
wird, wie dies in Fig. 17 (b) dargestellt ist, ist es möglich, einen Halteimpuls, der sofort nach Anlegen
des Einschreibimpulses V, angelegt wird, zu verhindern. In diesem Falle ist der Zeitraum zum Anlegen des Einschreibimpulses
dennoch sehr beschränkt. Gemäss einer weiteren in Fig. 18 dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist
der Abstand zwischen den Halteimpulsen Vy, und V ? und dem
Abstand zwischen den Halteimpulsen V ■, und V^ wesentlich
kürzer gewählt, wogegen der Abstand zwischen den Halteimpulsen Vo und V-, wesentlich länger ist, um Zeit für
den Einschreibimpuls Vy zu schaffen.
Die anhand der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele
erläuterte Erfindung kann natürlich in vielfältiger Weise abgewandelt und modifiziert werden, ohne dass dadurch der
Erfindungsgedanke verlassen wird.
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Claims (8)
- PATENTANWÄLTETER MEER - MÜLLER - STEINMEISTERD-8000 München 22Triftstraße 4D-4800 BielefeldSiekerwall 71004-GER13. September 1978 Mü/Dr.G./vLSharp Kabushiki Kaisha 22-22, Nagaike-cho, Abeno-ku, Osaka, JapanFernsehempfänger mit einer Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung als BildschirmPrioritäten:14.
19.
30.
30.
27.
17.
26.
30.
27.
27.September
September
September
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September1977,
1977,
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1977,
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1977,Japan, Japan, Japan, Japan, Japan, Japan, Japan, Japan, Japan, Japan,Ser.Nr. Ser.Nr. Ser.Nr. Ser.Nr. Ser.Nr. Ser.Nr. Ser.Nr. Ser.Nr. Ser.Nr. Ser.Nr.110898/1977 113091/1977 118073/1977 118080/1977 116402/1977 112009/1977 116206/1977 118076/1977 116401/1977 116404/1977PATENTANSPRÜCHEFernsehempfänger, gekennzeichnet durch- einen Fernsehbildschirm in Form einer Elektroluminiszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung mit ihr eigenem Speichereffekt, und- eine Ansteuerschaltung zum abwechselnden Erregen und Entregen der ElektrolunÜJiiszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung in einem Einschreibfeldintervall und einem Löschfeldintervall.909816/0672Sharp K.K.1004-GER TER MEER . MÜLLER · STEINMEISTER - 2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das abwechselnde Erregen und Entregen der Elektrolumine.szenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung mit Einschreibimpulsen und Löschimpulsen im Einschreibfeldintervall und im Löschfeldintervall erfolgt, und dass Einrichtungen vorgesehen sind, die verhindern, dass die Einschreibimpulse und Löschimpulse an die Elektroluraineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung gelegt werden, so dass eine Bildanzeige auf der Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung zum Stillstand kommt.
- 3· Fernsehempfänger, gekennzeichnet durch- einen Fernsehbildschirm in Form einer Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung, die in Abhängigkeit der angelegten Spannung Helligkeits-Hysterese-Eigenschaften aufweist,- eine erste Schaltungsanordnung zum Erregen der Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung mit Einschreibimpulsen, Löschimpulsen und Halteimpulsen bei einer normalen Betriebsweise mit sich bewegendem Bild und- eine zweite Schaltungsanordnung zum Erregen der Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung mit Halteimpulsen bei einer Betriebsweise mit stehendem Bild
- 4. Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Schaltungseinrichtung zum wahlweisen Erregen der Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung in einer normalen Betriebsweise mit sich bewegendem Bild oder in einer Betriebsweise mit stehendem Bild.
- 5. Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, dass die Impulsbreite der Halteimpulse für die normale Betriebsweise mit sich be-909816/0672Sharp K.K. TER MEER · MÜLLER ■ STEINMEISTER 1004-GERwegendem Bild und für die Betriebsweise mit stehendem Bild unterschiedlich ist.
- 6. Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 55 dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung im Zeilensprungverfahren erregt wird.
- 7. Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung in einem Löschintervall mit ungeradzahligen Zeilen, einem Einschreibintervall mit ungeradzahligen Zeilen, einem Löschintervall mit geradzahligen Zeilen und einem Einschreibintervall mit geradzahligen Zeilen erregt wird.
- 8. Fernsehempfänger nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, dass das Löschintervall mit ungeradzahligen Zeilen und das Einschreibintervall mit geradzahligen Zeilen gleichzeitig und das Einschreibintervall mit ungeradzahligen Zeilen und das Löschintervall mit geradzahligen Zeilen ebenfalls gleichzeitig zugeordnet ist.909816/0672
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