DE4200754C2 - Flachplattenanzeigevorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Flachplattenanzeigevorrichtung
nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 11,
sowie ein Verfahren zum Betreiben einer
Flachplattenanzeigevorrichtung nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 8.
Kathodenstrahlröhren haben eine erhebliche Tiefe und
ein großes Gewicht für Fernsehgeräte mit großformatigem
Bildschirm, die gegenwärtig entwickelt werden. Das war der
Grund dafür, daß Flachplattenanzeigevorrichtungen
entwickelt wurden, die jedoch gleichfalls mit Problemen
verbunden sind, die zu lösen sind.
Unter den Flachplattenanzeigevorrichtungen zeigen die
Plasmaanzeigevorrichtungen eine gute Anzeigequalität, sie
sind jedoch mit einem hohen Energieverbrauch verbunden. Um
diesen Nachteil zu beseitigen, wird üblicherweise ein
Strombegrenzungswiderstand durch eine Konstantstromquelle
ersetzt, die den Energieverbrauch bei der Verwendung eines
Strombegrenzungswiderstandes herabsetzt. Bei einem
sogannten Laptop-Computer, d. h. einem Tischcomputer mit
aufklappbarem Bildschirm, der eine
Flachplattenanzeigevorrichtung verwendet und von einer
Batterie angetrieben wird, ist die Verringerung des
Energieverbrauchs jedoch nicht bedeutend. Wenn weiterhin
eine große Anzahl von Bildelementen angeregt wird, nimmt
der durch die Bildelemente fließende Gesamtstrom zu, was
die Spannung aufgrund des steigenden Spannungsabfalls über
einem Widerstand herabsetzt, so daß der Potenti
alunterschied zwischen den Anoden- und Kathodenelektroden
jedes Bildelementes abnimmt. Wenn das der Fall ist, nimmt
der Strom und dadurch wiederum die Luminanz oder Helligkeit
der Bildelemente ab.
Bei einer herkömmlichen Treiberschaltung, bei der
durch einen Helligkeitsbegrenzungswiderstand Energie
verbraucht wird, wird die Helligkeit der Bildpunkte
herabgesetzt, um einen Temperaturanstieg der Bildpunkte zu
vermeiden. Eine derartige Treiberschaltung ist hinsichtlich
der Herabsetzung des Gesamtenergieverbrauchs jedoch
wirkungslos.
Aus der JP 03-182792 AA und OS ist eine
Flachplattenanzeigevorrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung
bekannt, die erste und zweite Elektroden zum Anzeigen von n
× m Bildpunktdaten, einen ersten Treiber zum Ansteuern der
ersten Elektrode und einen zweiten Treiber zum Ansteuern
der zweiten Elektrode aufweist, wobei der erste Treiber die
erste Elektrode aufgrund eines Signals ansteuert, welche
durch eine Zähleinrichtung, die die Anzahl der
Bildelemente, die sich in einem Anzustand befinden,
aufgrund der Bildpunktarten zählt, eine Einrichtung, die
aufgrund des Ausgangsignals der Zähleinrichtung und eines
zweiten Signals eine erste Frequenz erzeugt, eine
Einrichtung, die aufgrund des zweiten Signals eine zweite
Frequenz erzeugt, und eine Einrichtung,
die in Abhängigkeit der Frequenzen der ersten und der
zweiten Frequenz erzeugenden Einrichtung ein Signal
erzeugt, durch das die Anzeigevorrichtung in einen Modus
kleiner oder großer Helligkeit geschaltet wird, um den
Energieverbrauch herabzusetzen.
Aus DE-Z: "Electronic-Applikation" No. 17, 3.
September 1985, Seite 59-64 ist weiterhin eine
Ansteuerung für Vakuumfloureszenz-Displays zu entnehmen,
bei der die Helligkeit und damit der Energieverbrauch der
Anzeige durch die Variation der Ansteuerzeit der Digits,
bzw. der Bildelemente in Abhängigkeit eines Signals
geändert werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht
demgegenüber darin, eine Flachplattenanzeigevorrichtung
sowie ein Verfähren zum Betreiben einer Flachplattenan
zeigevorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
mit denen der Energieverbrauch herabgesetzt werden kann,
indem die Anodenansteuerzeit variiert wird, um dadurch den
Strom zu begrenzen, der dann ansteigt, wenn eine große
Anzahl vom Bildelementen angesteuert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
Ausbildung gelöst, die in den Patentansprüchen 1, 8 und 11
jeweils angegeben ist.
Bevorzugte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind
Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 7, 9, 10, 12.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Treiberschaltung für ein Ausführungsbei
spiel der erfindungsgemäßen Flachplattenanzeigevorrichtung,
Fig. 2 die Anodenansteuerzeitschaltung für die
Treiberschaltung gemäß der Erfindung,
Fig. 3 in einem Zeitdiagramm die Arbeitsweise der in
Fig. 2 dargestellten Schaltung,
Fig. 4 in Diagrammen die Ansteuerzeitsignalformen nach
Maßgaben der Grautakte und -pegel der Eingangsdaten, wenn
die Ausgangsfrequenz eines Frequenzgenerators zwischen 3 MHz
und 5 MHz liegt, und
Fig. 5 die Treiberschaltung einer herkömmlichen Flach
plattenanzeigevorrichtung.
Im folgenden wird zunächst die Treiberschaltung für
eine herkömmliche Flachplattenanzeigevorrichtung beschrie
ben.
Fig. 5 zeigt eine Zeile einer Flachplattenanzeigevor
richtung mit 640 × 480 Bildelementen oder Bildpunkten. Wie
es in Fig. 5 dargestellt ist, liegt eine Seite eines
Helligkeitbegrenzungswiderstandes R an der positiven
Elektrode
einer Spannungsquelle Vp und ist die andere Seite mit Ano
denansteuerzeitschaltungen, die die Anodenansteuerzeit jedes
der 640 Bildelemente einer Zeile steuern, und mit den Emit
tern von Transistoren verbunden, die über die Ausgangssig
nale der Anodenansteuerzeitschaltungen gesteuert werden. Der
Kollektor jedes Transistors ist mit einer Seite von Wider
ständen R1, R2 . . . R640 verbunden, die auf der anderen Seite
an Anodenelektroden A1, A2 . . . A640 liegen. Die Kathoden
elektroden C1 aller Bildelemente sind gemeinsam mit dem
Kollektor eines Steuer- oder Treibertransistors zum Ansteu
ern einer Zeile verbunden. Ein Impuls ϕC1 liegt an der
Basis des Treibertransistors und der Emitter des Treiber
transistors ist mit der negativen Elektrode der Spannungs
quelle Vp verbunden. Der gemeinsame Verbindungspunkt der
Kathoden aller Bildelemente ist weiterhin mit einem Vorspan
nungswiderstand RBIAS verbunden, dessen andere Seite am
Emitter des Treibertransistors liegt.
Bei einem derartigen Aufbau liegt ein Zeilentreiber
impuls ϕC1 zum Ansteuern einer Zeile von Bildelementen an,
wodurch der Treibertransistor durchgeschaltet wird. Auf ein
Anodenansteuerzeitsignal für jedes Bildelement gibt das
Bildelement Licht aus. Dabei läßt sich die Gesamtenergie P,
die vom Helligkeitsbegrenzungswiderstand R verbraucht wird,
wenn mehrere Bildelemente angesteuert werden, ausdrücken
als:
Der obige Ausdruck zeigt, daß die Helligkeit der Bildelemen
te abnimmt, um einen Temperaturanstieg zu vermeiden, daß
jedoch der Gesamtenergieverbrauch nicht wesentlich verrin
gert ist.
Im folgenden wird eine Anodentreiberschaltung zum Ansteuern
der Anoden einer Plasmaanzeigevorrichtung gemäß eines Aus
führungsbeispiels der Erfindung beschrieben.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, fehlt der bei der
herkömmlichen Schaltung vorgesehene Begrenzungswiderstand
und sind mehrere Anodenansteuerzeitschaltungen vorgesehen,
um die Anodenansteuerzeit herabzusetzen, wenn viele der
Bildelemente unter den 640 Bildelementen einer Zeile ange
steuert werden. Die Energie P beim Ansteuern einer großen
Anzahl von Bildelementen läßt sich dann durch den folgenden
Ausdruck wiedergeben:
Da die Gesamtansteuerzeit eines Bildelementes verringert ist
und keine Energie durch einen Widerstand R verbraucht wird,
der gemäß Fig. 5 vorgesehen ist, ist der Energieverbrauch
insgesamt geringer.
Fig. 2 zeigt das Ausführungsbeispiel einer Schaltung
mit zwei Anodenansteuerzeitschaltungen für ein Ausführungs
beispiel der Erfindung. Es sei insbesondere angenommen, daß
eine Zeile 640 Bildelemente aufweist und ein Bildelement
oder ein Bildpunkt 4 Bits hat. Die in Fig. 2 dargestellte
Schaltung setzt die Anodenansteuerzeit während eines näch
sten Vertikalabtastintervalls herab, wenn die Anzahl der
angesteuerten Bildelemente in einer Zeile größer als 320
ist.
An einem ODER-Glied 10 liegen Dateneingangssignale D0,
D1, D2 und D3, und an einem UND-Glied 20 liegen das Aus
gangssignal des ODER-Gliedes sowie ein Datenfreigabetaktsig
nal DCLK. Ein 12-Bit-Zähler 40 empfängt das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 20 am Taktsignaleingang CLK und ein Horizontalsynchronsignal
Hsync, das durch einen Inverter 30
umgekehrt ist, am Freigabeeingang EN. Ein UND-Glied 50 emp
fängt die Signale von den Ausgängen Q7 und Q9 des 12-Bit-
Zählers.
Eine D-Flip-Flop-Schaltung 60, die an der positiven
Signalflanke getriggert wird, empfängt das Ausgangssignal
des UND-Gliedes 50 am Taktsignaleingang CLK. Eine +5 V-Ver
sorgungsspannung liegt am Vorstelleingang PRE und am Daten
eingang D der Flip-Flop-Schaltung 60, und ein Vertikalsyn
chronsignal Vsync liegt am Löschsignaleingang CL der Flip-
Flop-Schaltung 60. Der Ausgang Q der D-Flip-Flop-Schaltung
60 ist mit einer Seite eines Widerstandes R1 verbunden,
dessen andere Seite mit einer Seite eines Kondensators C1
verbunden ist. Die andere Seite des Kondensators C1 liegt an
Masse.
Der Dateneingang D einer weiteren D-Flip-Flop-Schaltung
70, die auch an der positiven Signalflanke getriggert wird,
liegt an dem gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen dem Wi
derstand R1 und dem Kondensator C1 und an ihrem Vorstell
eingang PRE liegt eine Energieversorgungsspannung (+5 V). Am
Taktsignaleingang CLK der Flip-Flop-Schaltung 70 liegt das
Vertikalsynchronsignal Vsync, nachdem es durch einen Inver
ter 80 umgekehrt ist.
Ein ODER-Glied 100 empfängt das Vertikalsynchronsignal
Vsync und das Ausgangssignal Q einer an der positiven Sig
nalflanke getriggerten D-Flip-Flop-Schaltung 90, während ein
ODER-Glied 110 das Vertikalsynchronsignal und das Ausgangs
signal Q der Flip-Flop-Schaltung 90 empfängt. Der Ausgang
des ODER-Gliedes 100 ist mit einem Löscheingang CL der D-
Flip-Flop-Schaltung 70 verbunden.
Am Vorstelleingang PRE einer D-Flip-Flop-Schaltung 120,
die an der positiven Signalflanke getriggert wird, liegt die
Versorgungsspannung (+5 V). Ihr Dateneingang D ist mit dem
gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R1 und
dem Kondensator C1 verbunden. Ihr Taktsignaleingang PLK ist
mit dem Ausgang des Inverters 80 verbunden und ihr Löschein
gang CL ist mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 110 verbunden.
Ein ODER-Glied 130 ist mit den Ausgängen Q der D-Flip-Flop-
Schaltung 70 und 120 verbunden.
Ein Löscheingang CL eines ersten variablen Frequenzge
nerators 140 ist mit dem Ausgang des ODER-Gliedes 130 ver
bunden. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 130 liegt wei
terhin nach einer Umkehr durch einen Inverter 160 am Lösch
eingang CL eines zweiten variablen Frequenzgenerators 150.
Die Versorgungsspannung (+5 V) liegt am Versorgungseingang
des ersten und des zweiten variablen Frequenzgenerators 140
und 150 über einen Regelwiderstand R. Der Steueranschluß
eines Dreizustandspuffers 170 ist mit dem Ausgang des ODER-
Gliedes 130 verbunden, während sein Eingang mit dem Ausgang
des ersten variablen Frequenzgenerators 140 verbunden ist.
Der Steueranschluß eines Dreizustandspuffers 180 ist mit dem
Ausgang des Inverters 160 verbunden, während sein Eingang
mit dem Ausgang des zweiten variablen Frequenzgenerators 150
verbunden ist.
Der Eingang eines Treppentaktgenerators 190 ist
schließlich mit den Ausgängen der Dreizustandspuffer 170 und
180 verbunden. Der Eingang einer Anodentreiberschaltung 200
liegt am Ausgang des Treppentaktgenerators 190.
Im folgenden wird anhand von Fig. 3 die Arbeitsweise
der in Fig. 2 dargestellten Schaltung beschrieben. Eine
ausgezogene Linie in dem in Fig. 3 dargestellten Zeitdia
gramm bezeichnet den Fall, in dem mehr als 320 Bildelemente
angesteuert sind, und eine gestrichelte Linie des Zeitdia
gramms bezeichnet den Fall, in dem weniger als 320 Bildele
mente angesteuert sind.
Das ODER-Glied 10 gibt ein Signal mit hohem Pegel aus,
wenn wenigstens 1 Bit unter den 4 Bit Bildpunktdaten D0 bis
D3 einen hohen Pegel hat. Das UND-Glied 20 empfängt den
Datentakt DCLK und das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 10
und gibt ein Signal mit hohem Pegel aus, wenn diese beiden
Signale einen hohen Pegel haben. Der 12-Bit-Zähler 40 wird
angestoßen, wenn das umgekehrte Horizontalsynchronsignal
Hsync an seinem Freigabeeingang EN einen niedrigen Pegel
hat, woraufhin der Zähler 40 immer um 1 aufzählt, wenn das
Ausgangssignal des UND-Glieds 20 vom hohen Pegel auf den
niedrigen Pegel umschaltet. Wenn der 12-Bit-Zähler gezählt
hat, daß von den 640 Bildelementen einer horizontalen Zeile
320 angesteuert sind, dann kommen das siebte und das neunte
Bit auf einen hohen Pegel. Das UND-Glied 50 gibt ein Signal
mit hohem Pegel aus, wenn das siebte und das neunte Bit
einen hohen Pegel haben. Wenn jedoch die Anzahl der ange
steuerten Bildelemente in einer Zeile unter 320 liegt, dann
hat das Ausgangssignal des UND-Gliedes 50 einen niedrigen
Pegel. Wenn das Ausgangssignal des UND-Gliedes 50 vom nied
rigen Pegel auf den hohen Pegel umschaltet, dann gibt die D-
Flip-Flop-Schaltung 60 ein Signal mit hohem Pegel an ihrem
Ausgang Q aus. Die D-Flip-Flop-Schaltung 60 wird gelöscht,
wenn das Vertikalsynchronsignal Vsync auf den niedrigen
Pegel kommt. Der Widerstand R1 und der Kondensator C1 ver
zögern das Ausgangssignal der D-Flip-Flop-Schaltung 60.
Das vom Widerstand R1 und vom Kondensator C1 verzögerte
Signal liegt an der D-Flip-Flop-Schaltung 70, die ein Signal
mit hohem Pegel ausgibt, wenn das umgekehrte Vertikalsyn
chronsignal Vsync vom niedrigen Pegel auf den hohen Pegel
umschaltet. Die D-Flip-Flop-Schaltung 90 gibt ein Impuls
signal Q aus, das immer dann ausgelöst wird, wenn das Ver
tikalsynchronsignal Vsync vom niedrigen Pegel auf den hohen
Pegel umschaltet. Wenn das Vertikalsynchronsignal Vsync und
das Impulssignal Q beide den niedrigen Pegel haben, dann
gibt das ODER-Glied 100 ein Signal mit niedrigem Pegel aus.
Wenn das Vertikalsynchronsignal Vsync und das invertierte
Impulssignal Q von der D-Flip-Flop-Schaltung 90 beide einen
niedrigen Pegel haben, dann gibt das ODER-Glied 110 ein
Signal mit niedrigem Pegel aus. Die D-Flip-Flop-Schaltung
120 gibt dasselbe Signal wie die D-Flip-Flop-Schaltung 70
aus und wird durch das Ausgangssignal vom ODER-Glied 110
gelöscht, wodurch der Zustand des Ausgangssignals mit nied
rigem Pegel beibehalten wird. Wenn die Ausgangssignal der D-
Flip-Flop-Schaltungen 70 und 120 beide den niedrigen Pegel
haben, dann gibt das ODER-Glied 130 ein Signal mit niedrigem
Pegel aus. Wenn insbesondere die Anzahl der angesteuerten
Bildelemente unter 320 liegt, dann gibt das ODER-Glied 130
ein Signal mit niedriegem Pegel aus, während dann, wenn die
Anzahl der angesteuerten Bildelemente gleich oder größer als
320 ist, das ODER-Glied 130 ein Signal mit hohem Pegel aus
gibt. Wenn das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 130 einen
niedrigen Pegel hat, dann wird der erste variable Frequenz
generator 140 gelöscht und wird vom zweiten variablen Fre
quenzgenerator 150 eine variable Frequenz von 3 MHz bis
5 MHz erzeugt. Wenn das Ausgangssignal des ODER-Gliedes 130
einen hohen Pegel hat, dann wird der zweite variable Fre
quenzgenerator 150 gelöscht und wird vom ersten variablen
Frequenzgenerator 140 eine variable Frequenz von 5 MHz bis
8 MHz erzeugt. Wenn die variable Frequenz von 3 MHz bis
5 MHz über den Dreizustandspuffer 180 anliegt, dann erzeugt
der Treppentaktgenerator 190 einen normalen Treppentakt, so
daß sich eine normale Taktansteuerzeit ergibt. Wenn jedoch
über den Dreizustandspuffer 170 ein Signal mit einer Fre
quenz von 5 MHz bis 8 MHz anliegt, dann wird die Treppen
taktzeit auf einen Wert kleiner als die normale Zeit ver
kürzt.
Wenn daher die Anzahl der angesteuerten Bildelemente
gleich oder größer als 320 ist, dann kann der Gesamtenergie
verbrauch dadurch herabgesetzt werden, daß die Treppentakt
zeit herabgesetzt wird und das entsprechende Taktsignal der
Anodentreiberschaltung geliefert wird. Gemäß der Erfindung
wird dementsprechend der Energieverbrauch während des näch
sten Vertikalabtastintervalls herabgesetzt.
Fig. 4 zeigt die Ansteuerzeitsignalformen nach Maßgabe
der Treppentakte und der Treppenpegel, die dann erzeugt
werden, wenn die Ausgangsfrequenz eines Frequenzgenerators
3 MHz bis 5 MHz beträgt. Wie es in Fig. 4 dargestellt ist,
steigt die Ansteuerzeit mit dem Treppenpegel an. Wenn eine
Frequenz zwischen 5 MHz und 8 MHz anliegt, dann wird der
Treppentakt vor einem Horizontalfrequenzintervall erzeugt
und ist die Ansteuerzeit nach Maßgabe der Treppenpegel auf
einen Wert verringert, der kleiner als der Wert für den Fall
ist, daß die Eingangsfrequenz 3 MHz bis 5 MHz beträgt.
Bei einer Flachplattenanzeigevorrichtung mit hohem
Energieverbrauch bewirkt die erfindungsgemäße Ausbildung
eine Abnahme des Energieverbrauches, indem die Ansteuerzeit
der ersten Elektrode geändert wird, wenn mehr als eine be
stimmte Anzahl von Bildelementen angesteuert wird.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ist nicht auf das oben
genannte Ausführungsbeispiel mit nur zwei variablen Frequen
zen beschränkt, es können auch mehrere variable Frequenzen
erforderlichenfalls vorgesehen sein.
Claims (12)
1. Flachplattenanzeigevorrichtung mit einer
Anzeigeeinrichtung, die erste und zweite Elektroden zum
Anzeigen von n × m Bildpunktdaten, einen ersten Treiber zum
Ansteuern der ersten Elektrode und einen zweiten Treiber
zum Ansteuern der zweiten Elektrode aufweist, wobei der
erste Treiber die erste Elektrode aufgrund eines ersten
Signals ansteuert, gekennzeichnet durch eine Zähleinrich
tung, die die Anzahl der Bildelemente aufgrund des ersten
Signals und der Bildpunktdaten zählt und prüft, ob die
Anzahl der angesteuerten Bildelemente einer Zeile unter den
m Zeilen größer oder gleich einem bestimmten Wert ist, eine
Einrichtung, die aufgrund des Ausgangssignals der
Zähleinrichtung und eines zweiten Signals eine erste
Frequenz erzeugt, eine Einrichtung, die aufgrund des
zweiten Signals eine zweite Frequenz erzeugt, und eine
Einrichtung, die die Ansteuerzeit der ersten Elektrode in
Abhängigkeit der Frequenzen der ersten und der zweiten
Frequenz erzeugenden Einrichtung verändert.
2. Flachplattenanzeigevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zähleinrichtung
eine erste logische Einrichtung (10), die feststellt, daß 1 Bit der Bildpunktdaten jeweils angeschaltet ist,
eine zweite logische Einrichtung (20), an der das Aus gangssignal der ersten logischen Einrichtung (10) und ein Datentaktsignal liegen,
einen Zähler (40), der durch das invertierte erste Signal angestoßen wird und durch das Ausgangssignal der zweiten logischen Einrichtung (20) bis zu einer bestimmten Zahl aufzählt, und
eine dritte logische Einrichtung (50) umfaßt, an der das Ausgangssignal des Zählers (40) liegt und die entschei det, ob bis zu der bestimmten Zahl gezählt worden ist oder nicht.
eine erste logische Einrichtung (10), die feststellt, daß 1 Bit der Bildpunktdaten jeweils angeschaltet ist,
eine zweite logische Einrichtung (20), an der das Aus gangssignal der ersten logischen Einrichtung (10) und ein Datentaktsignal liegen,
einen Zähler (40), der durch das invertierte erste Signal angestoßen wird und durch das Ausgangssignal der zweiten logischen Einrichtung (20) bis zu einer bestimmten Zahl aufzählt, und
eine dritte logische Einrichtung (50) umfaßt, an der das Ausgangssignal des Zählers (40) liegt und die entschei det, ob bis zu der bestimmten Zahl gezählt worden ist oder nicht.
3. Flachplattenanzeigevorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die die erste Frequenz erzeugende Einrichtung eine erste D-Flip-Flop-Schaltung (60), die an der positiven Signalflanke getriggert wird und ein Signal von der dritten logischen Einrichtung an ihrem Taktsignaleingang, die Ver sorgungsspannung am invertierenden Vorstellsignaleingang und am Dateneingang und das zweite Signal am Löschsignaleingang empfängt,
eine Verzögerungseinrichtung (R1, C1), die das Aus gangssignal der ersten D-Flip-Flop-Schaltung (60) verzögert,
eine zweite D-Flip-Flop-Schaltung (70), die an der positiven Signalflanke getriggert wird und das Ausgangs signal der Verzögerungseinrichtung an ihrem Dateneingang, die Versorgungsspannung am invertierenden Vorstellsignal eingang und das invertierte zweite Signal am Taktsignalein gang empfängt, und
eine Einrichtung (140) umfaßt, die eine erste Frequenz auf das Signal von der zweiten D-Flip-Flop-Schaltung (70) erzeugt.
die die erste Frequenz erzeugende Einrichtung eine erste D-Flip-Flop-Schaltung (60), die an der positiven Signalflanke getriggert wird und ein Signal von der dritten logischen Einrichtung an ihrem Taktsignaleingang, die Ver sorgungsspannung am invertierenden Vorstellsignaleingang und am Dateneingang und das zweite Signal am Löschsignaleingang empfängt,
eine Verzögerungseinrichtung (R1, C1), die das Aus gangssignal der ersten D-Flip-Flop-Schaltung (60) verzögert,
eine zweite D-Flip-Flop-Schaltung (70), die an der positiven Signalflanke getriggert wird und das Ausgangs signal der Verzögerungseinrichtung an ihrem Dateneingang, die Versorgungsspannung am invertierenden Vorstellsignal eingang und das invertierte zweite Signal am Taktsignalein gang empfängt, und
eine Einrichtung (140) umfaßt, die eine erste Frequenz auf das Signal von der zweiten D-Flip-Flop-Schaltung (70) erzeugt.
4. Flachplattenanzeigevorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die eine zweite Frequenz erzeugende Einrichtung eine dritte D-Flip-Flop-Schaltung (90), die an der positiven Signalflanke getriggert wird und das zweite Signal am Takt signaleingang und die Versorgungsspannung am invertierenden Löschsignaleingang und am invertierenden Vorstellsignalein gang empfängt, wobei der Dateneingang mit einem invertierenden Datenausgang verbunden ist,
eine vierte logische Einrichtung (100), die das zweite Signal logisch zum Ausgangssignal der dritten D-Flip-Flop- Schaltung addiert und das Ergebnis der zweiten D-Flip-Flop- Schaltung zuführt,
eine vierte logische Einrichtung (110), die logisch das zweite Signal zum invertierten Ausgangssignal der dritten D-Flip-Flop-Schaltung addiert,
eine vierte D-Flip-Flop-Schaltung (120), die an der positiven Signalflanke getriggert wird und das invertierte zweite Signal am Taktsignaleingang, die Versorgungsspannung am invertierten Vorstellsignaleingang, das Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung am Dateneingang und das Aus gangssignal der fünften logischen Einrichtung am invertie renden Löscheingang empfängt,
eine sechste logische Einrichtung (130), die logisch das Ausgangssignal der vierten D-Flip-Flop-Schaltung zum Ausgangssignal der zweiten D-Flip-Flop-Schaltung addiert, und
eine Einrichtung (150) umfaßt, die auf das Ausgangssi gnal der sechsten logischen Einrichtung die zweite Frequenz erzeugt.
die eine zweite Frequenz erzeugende Einrichtung eine dritte D-Flip-Flop-Schaltung (90), die an der positiven Signalflanke getriggert wird und das zweite Signal am Takt signaleingang und die Versorgungsspannung am invertierenden Löschsignaleingang und am invertierenden Vorstellsignalein gang empfängt, wobei der Dateneingang mit einem invertierenden Datenausgang verbunden ist,
eine vierte logische Einrichtung (100), die das zweite Signal logisch zum Ausgangssignal der dritten D-Flip-Flop- Schaltung addiert und das Ergebnis der zweiten D-Flip-Flop- Schaltung zuführt,
eine vierte logische Einrichtung (110), die logisch das zweite Signal zum invertierten Ausgangssignal der dritten D-Flip-Flop-Schaltung addiert,
eine vierte D-Flip-Flop-Schaltung (120), die an der positiven Signalflanke getriggert wird und das invertierte zweite Signal am Taktsignaleingang, die Versorgungsspannung am invertierten Vorstellsignaleingang, das Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung am Dateneingang und das Aus gangssignal der fünften logischen Einrichtung am invertie renden Löscheingang empfängt,
eine sechste logische Einrichtung (130), die logisch das Ausgangssignal der vierten D-Flip-Flop-Schaltung zum Ausgangssignal der zweiten D-Flip-Flop-Schaltung addiert, und
eine Einrichtung (150) umfaßt, die auf das Ausgangssi gnal der sechsten logischen Einrichtung die zweite Frequenz erzeugt.
5. Flachplattenanzeigevorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung, die die Ansteuerzeit der ersten Elek trode verändert, einen Taktgenerator (190), der auf ein Signal vom ersten oder zweiten Frequenzgenerator einen Takt erzeugt, und
eine die Ansteuerzeit der ersten Elektrode verändernde Schaltung (200) umfaßt, die die Ansteuerzeit dieser Elek trode auf das Signal vom Taktgenerator verändert.
die Einrichtung, die die Ansteuerzeit der ersten Elek trode verändert, einen Taktgenerator (190), der auf ein Signal vom ersten oder zweiten Frequenzgenerator einen Takt erzeugt, und
eine die Ansteuerzeit der ersten Elektrode verändernde Schaltung (200) umfaßt, die die Ansteuerzeit dieser Elek trode auf das Signal vom Taktgenerator verändert.
6. Flachplattenanzeigevorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Signal ein Horizon
talsynchronsignal ist.
7. Flachplattenanzeigevorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Signal ein Vertikal
synchronsignal ist.
8. Verfahren zum Betreiben einer Flachplattenanzeige
vorrichtung mit einer Anzeigeeinrichtung, die eine erste
und eine zweite Elektrode zum Anzeigen von n × m
Bildpunktdaten, einen ersten Treiber zum Ansteuern der
ersten Elektrode und einen zweiten Treiber zum Ansteuern
der zweiten Elektrode aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
aufgrund eines ersten Signals und der Bildpunktdaten
Bildelemente gezählt werden, um zu prüfen, ob die Anzahl
der angesteuerten Bildelemente in einer Zeile unter den m
Zeilen größer als oder gleich ein bestimmter Wert ist und
dem ersten Treiber während der nächsten Periode eines
zweiten Signals entweder eine erste entsprechende
Ansteuerzeit aufgrund eines ersten Zählwertes oder eine
zweite Ansteuerzeit aufgrund eines zweiten Zählwertes
geliefert wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Horizontalsynchronsignal als erstes Signal verwandt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Vertikalsynchronsignal als zweites Signal verwandt
wird.
11. Flachplattenanzeigevorrichtung mit m Spaltenelek
troden, n Zeilenelektroden, einem Spaltenelektrodentreiber,
der auf Bildpunktdaten die m Spaltenelektroden ansteuert,
und einem Zeilenelektrodentreiber, der die n Zeilenelektro
den nach einem Abtastverfahren ansteuert, bei dem immer nur
eine Zeile abgetastet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Spaltenelektrodentreiber eine Detektoreinrichtung, die
prüft, ob die Anzahl der angesteuerten Spaltenelektroden
unter den m Spaltenelektroden größer als ein bestimmter
Wert ist, und eine die Ansteuerzeit ändernde Einrichtung
umfaßt, die die Ansteuerzeit der Spaltenelektroden aufgrund
des Ausgangssignals des Detektors verkürzt.
12. Flachplattenanzeigevorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Gasentladeanzeigevor
richtung ist.
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