DE2839860B2 - Fernsehempfänger mit einem Bildschirm in Form einer Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung - Google Patents
Fernsehempfänger mit einem Bildschirm in Form einer Elektrolumineszenz-Dünnschicht-AnzeigeeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fernsehempfänger mit einem Bildschirm in Form einer Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung,
deren matrixförmig angeordnete Bildpunkte über streifenförmige Elektroden sequentiell mit Hilfe einer Ansteuerstufe abgetastet
werden, die den Bildpunkten in der Matrix selektiv Einschreibimpulse zur Auslösung der Lumineszenz und
Halteimpulse zur Aufrechterhaltung der Lumineszenz zuführt
Ein solcher Fernsehbildschirm ist aus der DE-OS 29053 bekannt geworden. Seine horizontal und
vertikal verlaufenden streifenförmigen Elektroden sind jeweils über Kondensatoren an Impulsgeneratoren
angeschlossen, mit deren Hilfe bestimmte Bildpunkte mit einer oberhalb einer Schwellenspannung für die
Elektrolumineszenz liegenden Spannung beaufschlagt werden, um jeweils einen leuchtenden Bildpunkt zu
erzeugen. Dabei erlischt ein einmal gezündeter Bildpunkt auch nach dem Abklingen des ihm zugeordneten
Impulses nicht, weil eine Gleichspannungsquelle vorgesehen ist, mit deren Hilfe ein einmal gezündeter
Bildpunkt so lange am Leuchten gehalten wird, bis die Gleichstromversorgung mit Hilfe eines Schalters
unterbrochen wird.
Bei der bekannten Anordnung können immer nur alle Bildpunkte einer Zeile gleichzeitig gelöscht werden und
es ist nicht möglich Grautonbilder zu erzeugen, da eine Ansteuerung mit modulierten Signalen nicht möglich ist.
Ein bekanntes Verfahren, um ein stehendes Bild in einem Fernsehempfänger mit Kathodenstrahlröhre bei
besteht darin, eine Verzögerungsleitung mit einer
verwenden. Dieses Verfahren ist jedoch in der Praxis kaum brauchbar.
Fernsehempfänger mit einem Bildschirm der eingangs genannten Art zu schaffen, die es gestattet eine
laufende Bildwiedergabe zu unterbrechen und das gerade eingeschriebene Bild als Grautonbild auf dem
Bildschirm festzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Ansteuerstufe der Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
während eines Einschreibintervalls mit Hilfe eines Impulsbreiten-Generators der Helligkeit der Bildpunkte entsprechende modulierte
Einschreibimpulse und während eines Löschintervalls Löschimpulse zuführt sowie daß eine Steuerschaltung
vorgesehen ist durch die zur Erzeugung eines stehenden Bildes die Einschreibimpulse und die
Löschimpulse unter Beibehaltung der Halteimpulse unterdrückbar sind.
Durch die Unterdrückung der Lösch- und Einschreibinpulse wird eine Speicherung des eingeschriebenen
Bildes infolge der weiter auftretenden Halteimpulse ermöglicht. Die Helligkeit der einzelnen Bildpunkte
bleibt dabei erhalten, so daß ein einmal eingespeichertes Grautonbild längere Zeit betrachtet werden kann.
Eine optimale Darstellung läßt sich erreichen, wenn die Impulsbreite der Halteimpulse jeweils dem norma-
len Betrieb mit bewegten Bildern oder dem Betrieb mit
einem stillen Bild angepaßt ist Zweckmäßig ist es, wenn durch die Ansteuerstufe die Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
im Zeilensprungverfahren erregt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung sowie weitere Einzelheiten und Vorteile derselben werden nachfolgend anhand der
Zeichnungen beispielsweise näher beschrieben. Es zeigt
F i g. l|i) eine perspektivische Darstellung eines Teils
einer EL-Dflnnschicht-Anzeigeeinrichtung, die bei einem erfindungsgemäßen Fernsehempfänger verwendet
wird,
Fig.l(b) einen Querschnitt durch eine EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung,
die bei einem erfindungsgemäßen Fernsehempfänger verwendet wird,
Fig.2 eine graphische Darstellung, die die Hystereiis-Eigenschaften
der Helligkeit bei der EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung in Abhängigkeit der angelegten
Spannung wiedergibt,
Fig.3 ein Elektrodenmuster der EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung,
Fig.4 ein Zeitdiagramm, das den Zusammenhang
zwischen der Schwingungsform der an die jeweiligen Elektroden der EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
angelegten Spannungen und der Lumineszenz wiedergibt,
F i g. 5 eine graphische Darstellung, die die Seheigenschaften des menschlichen Auges wiedergibt,
F i g. 6 das Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsformder
vorliegenden Erfindung,
Fig.7 ein Ausführungsbeispiel für einen Anzeigesignalgenerator
und eine Elektrodenerreger- bzw. Ansteuerschaltung, wie sie in dem in F i g. 6 dargestellten,
bevorzugten Ausführungsbeispiel verwendet werden,
Fig.8 ein Ausführungsbeispiel eines Feld- bzw.
Teilbildsteuersignalgenerators mit einer Zeitsteuerschaltung,
Fig.9 eine bevorzugte Ausführungsform einer Wähleinrichtung für ein sich bewegendes oder ein
stehendes Bild in der Zeitsteuerschaltung,
Fig. 10 eine bevorzugte Ausführungsform eines Blockschaltbildes im Zusammenhang mit Anzeigesignalen,
die an die jeweiligen Elektroden X\—Xm angelegt
werden,
F i g. 11 eine Darstellung, die der Erläuterung des Zeilensprungverfahrens mit der EL-Dür.nschicht-Matrixanzeigeeiniichtung
dient,
Fig. 12 ein Zeitdiagramm einer bevorzugten Feldbzw.
Teilbildsteuerung,
Fig. 13 ein Zeitdiagramm, das zur Erläuterung der
Wahl bzw. des Umschaltens von einer Betriebsweise mit sich bewegendem Bild in eine Betriebsweise mit
stehendem Bild dient,
F i g. 14 ein Zeitdiagramm einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 15 ein Blockschaltbild gemäß <;iner weiteren
bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 16 ein Zeitdiagramm gemäß einer bevorzugten Ausfuhrungsform der Erfindung, und
F i g. 17 und 18 Zeitdiagramme, die wiedergeben, wie ein Halteimpuls angelegt wird.
Da bei der vorliegenden Erfindung als Bildschirm eine EL-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung verwendet wird,
soll nachfolgend unter dem Ausdruck »Bildschirm« insbesondere eine solche Anzeigeeinrichtung verstanden
werden.
Zunächst soll der Aufbau und die Eigenschaften eines EL-Dünnschicht-Bildschirms beschrieben werden. Die
Fig. l(a) und l(b) zeigen eine vorgegebene Anzahl an
ersten streifenformigen lichtdurchlässigen Elektroden 2 auf einem Glassubstrat 1, die parallel zueinander
ausgerichtet sind. Auf den lichtdurchlässigen Elektroden 2 ist eine Schicht 3 aus einem dielektrischen Material,
beispielsweise aus Y2O3, eine Schicht 4 aus EL-Material,
das mit aktivem, als Leuchtzentren dienenden Material,
ίο beispielsweise mit ZnS: Mn dotiert ist, sowie eine
weitere Schicht 3' aus demselben dielektrischen Material wie die Schicht 3 durch an sich bekannte
Verfahren, beispielsweise durch Vakuumaufdampfen oder Zerstäubung, aufgebracht, so daß sich der
is EL-Bildschirm mit drei Schichten ergibt Senkrecht zu
den zuvor beschriebenen lichtdurchlässigen Elektroden 2 ist weiterhin eine vorgegebene Anzahl zweiter
streifenförmiger Lichtelektroden 5 vorgesehen. Wenn
eine geeignete Spannung an eine ausgewählte Elektrode der ersten Elektrodenfamilie 2 und an eine
ausgewählte Elektrode der zweiten Elektrodenfamilie 5 angelegt wird, kann nur ein sehr begrenzter Bereich am
Kreuzungspunkt dieser Elektroden Licht abgeben bzw. Lumineszenz zeigen. Dieser begrenzte Bereich entspricht
einem Bildelement
Wenn die angelegte Spannung konstant bleibt, gibt der EL-Bildschirm jeweils bei Anlegen der Spannung
Licht mit einer festen bzw. konstanten Intensität ab. Dagegen zeigt die Helligkeit eine Hysteresis-Kennlinie,
wenn sich die angelegte Spannung ändert Die Hysteresis-Eigenschaften sind in F i g. 2 dargestellt.
Wenn zunächst ein Impuls mit einer Spannungsamplitude Vi angelegt wird [vgl Fig.2(a)J so weist die
Helligkeit einen Wert Bs auf [vgl. F i g. 2(b)} Hierbei ist
.15 Vi > Vis wobei V1* eine vorgegebene Schwellenspannung
ist Wenn unter diesen Voraussetzungen eine geeignete Einzeige- bzw. Einschreibspannung V2 angelegt
wird, springt die Helligkeit plötzlich auf den größten Wert &· Wenn die angelegte Spannung auf
einer Haltespannung Vi gehalten wird, stellt die Lichtintensität auf einen Wert B2 ein, der höher ist als
Wert B\. Wenn danach eine Löschspannung V3 angelegt
wird, fällt die Intensität merklich ab. Die Helligkeit stellt sich auf den Wert Si ein, wenn die Haltespannung V1
wieder erreicht wird. Der Verlauf bzw. die Gesetzmäßigkeit der Hysteresis-Schleifen bzw. der Hysteresis-Kennlinien
kann nachverfolgt werden, wenn man sich die Kennlinie an den in F i g. 2(c) angegebenen, mit dem
Bezugszeichen fi, fi .., fei bezeichneten Stellen
anschaut Die Hysteresis-Schleife kann entsprechend der Amplitude und der Breite der Einschreibspannung
irgendeine Schleife sein bzw. durchlaufen, wie dies in F i g. 2(b) dargestellt ist Dadurch wird es möglich, eine
Grauwertwiedergabe bzw. eine Grautonanzeige zu erzielen.
Um die Fernsehbilder unter Verwendung des EL-Bildschirms mit den Hysteresis-Eigenschaften zu
schaffen, sind alle einzelnen Elektroden :n Form von η-Zeilen und /n-Spalten (vgl. F i g. 3) derart angeordnet,
ω daß eine Elektrodenfamilie, beispielsweise die Spaltenelektroden
X\—Xm mit Anzeigesignalen aus zwei oder
mehreren Werten und die andere Elektrodenfamilie, beispielsweise die Zeilenelektroden Yi — Yn mit Einscnreibsteuersignalen,
Löschsteuersignalen und Haltete signalen beaufschlagt werden, die den Einschreibzus;?nd
oder den Löschzustand halten.
F i g. 4(a) bis 4(c) zeigen Zeitdiagramme für die
Spannungs-Schwingungsformen V,i, Y,j und V(,;,>
die
sich an den jeweiligen Elektroden Xh V, und an ihrem an
den Kreuzungspunkten liegenden Bildelementen (i, j) ergeben, wenn Anzeigesignale an dieses Bildelement
aller Bildelemente in der aus η-Zellen und m-Spalten
bestehenden Matrix angelegt werden. Fig.4(d) zeigt die vom Bildelement (i, j) abgegebene Lumineszenz in
Abhängigkeit der angelegten Spannung. In F i g. 4 ist ein Einschreibimpuls mit® ein Halteimpuls mit (B), ein
Löschimpuls mit © ein Anzeigesignalimpuls, der an eine bestimmte Spaltenelektrode angelegt wird, mit @ und
ein Zeilenauswlhlimpuls mit (?) bezeichnet. Der Einschreibimpuls ® tritt auf Grund einer Spannungsdifferenz
zwischen dem Anzeigesigntümpuls @ und dem Zeilenauswlhlimpuls e an den Elektroden auf.
Οίε Zeilenabtastung wird bei dent ruvor beschriebenen
Ausführungsbeispiel derart vorgenommen, daß der Einschreibimpuls an die jeweiligen Spaltenelektroden
Xi -Xm und gleichzeitig der Zeilenauswählimpuls sowie
der Loschimpuls Zeile für Zeile angelegt werden, so daß dadurch die jeweiligen Zeilen nacheinander ausgelöst
bzw. eingeschaltet werden.
Der Analog-Digital-Umsetzer in der Signalverarbeitungsschaltung
8 erzeugt digitale Signale mit 3 Bits A, B und C, die acht Grauwertpegel entsprechend der
nachfolgenden Tabelle darstellen. Wenn der Impulsbreitengenerator 19 im Anzeigesignalimpulsgenerator 11
unterschiedliche Impulsbreiten to— (r entsprechend den
acht Helligkeitspegeln erzeugt, stellt der Multiplexer 20 die Anzeigeimpulssignale mit einer Impulsbreite gleich
der Impulsbreite fs bereit.
Helligkeitswert | A | B | C |
B0 | 0 | 0 | 0 |
B1 | 0 | 0 | 1 |
B2 | 0 | 1 | 0 |
Bi | 0 | 1 | 1 |
Ö4 | 1 | 0 | 0 |
B5 | 1 | 0 | 1 |
B6 | 1 | 1 | 0 |
B1 | 1 | 1 | 1 |
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Anlegen des Einschreibimpulses und des Löschimpulses an den
EL-Dünnschicht-Bildschirm entsprechend einer Lumineszenz-Einschaltperiode
und einer Nicht-Lumineszenz-Ausschaltperiode zeitlich gesteuert angelegt Ein stehendes bzw. ein stetiges Bild tritt dann auf, wenn der
Einschreibimpuls und der Löschimpuls beide nicht vorhanden sind, jedoch der Halteimpuls weiter angelegt
bleibt
Die vorliegende Erfindung berücksichtigt die Seheigenschaften des menschlichen Auges, wobei der
Zusammenhang zwischen der Lumineszenz-Intensität B und der kritischen Auflösungs- bzw. Fusionsfrequenz
CFF, bei der ein Flattern oder Flimmern für das menschliche Auge wahrnehmbar wird, sich mit der
Nachleuchtdauer τ eines EL-Bildschirms ändert je langer die Nachleuchtdauer r, um so geringer ist bei
gleicher Helligkeit die kritische Auflösungsfrequenz CFF. Die vorliegende Erfindung schafft auch ein sich
bewegendes Bild ohne oder nur mit geringem Flattern oder Flimmern, indem das Verhältnis des Einschaltzeitraums
zum Ausschaltzeitraum wesentlich größer gemacht wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die eine stehende Bildauswahl bei einem sich bewegenden
Bild unter Verwendung des Zeilensprungverfahrens bzw. der Zwischenzeilenabtastung aufweist wird
nachfolgend anhand eines in Fig.6 dargestellten Blockschaltbild im einzelnen erläutert
Ein am Signaleingang 6 empfangenes BAS-Signal
Ein am Signaleingang 6 empfangenes BAS-Signal
ίο wird in einer Signaltrennstufe 7 in ein Videosignal und
ein Synchronsignal aufgeteilt Diese Signale werden einer Signalverarbeitsstufe 8 und einer Zeitsteuerstufe 9
zugeleitet Die Signalverarbeitungsstufe 8 besitzt eine Abfrage- und Speicherstufe sowie einen Aruüog/Digital-Umsetzer,
so daS das Ykieosignt! sequent!?!! mit
Taktsignalen abgetastet und beispielsweise in ein 3-Bit-Digitalsignal umgesetzt wird, das irgendeinen
Helligkeitsgrad von acht Abstufungen B0, Bx, .., B7
darstellt.
Ein Signalspeicher 10 ist ein Schieberegister, das jedes der 3 Bit-Helligkeitssignale für die jeweilige
Spaltenelektrode Xt-Xn, des Matrixbildschirms 18
speichert Ein Anzeigesignalimpulsgenerator 11 erzeugt die Anzeigesignalimpulse, die entsprechend den zuvor
beschriebenen digitalen Helligkeitssignalen amplitudenmoduliert sind Ein repräsentatives Beispiel für einen
derartigen Generator 11 ist in Fig. 7 dargestellt, wobei
der Einfachheit und Übersichtlichkeit halber nur einer dieser Generatoren für eine einzige Elektrodenleitung
wiedergegeben ist Ein Impulsbreitengenerator 19 erzeugt Impulse mit acht unterschiedlichen Breiten an
den jeweiligen Ausgangen k, t\, k,.., b (vgL Fig. 10).
Ein Multiplexer 20 erzeugt am Ausgang Q Impulse entsprechend den Signalwerten der 3-Bit-Helligkeitssignale
Ai, Bi und Ci. eine A-Elektroden-Ansteuerstufe
12 steuert eine bestimmte Elektrode Xt, A2, - -, Xn des
Bildschirmes 18 in Abhängigkeit vom Anzeigesignalimpuls an.
Ein Halteimpulsgenerator 14 erzeugt den Halteimpuls, ein Löschimpulsgenerator IS erzeugt den Löschimpuls, und ein Zeilenauswählimpulsgenerator 16 erzeugt den Zeilenauswählimpuls. Die genannten Impulse sind bereits anhand der Fig.4 erläutert worden. Diese Impulse werden auf Grund von Befehlen, die von der Zeitsteuerstufe 9 kommen, über eine y-Zeilenelektroden-Ansteuerstufe 17 zu den Zeilenelektroden Yy, Yj, ..., Yn gebracht Der zeitliche Zusammenhang soll im weiteren noch erläutert werden. Die Zeitsteuerstufe 9 stellt verschiedene Steuersignale entsprechend den vom
Ein Halteimpulsgenerator 14 erzeugt den Halteimpuls, ein Löschimpulsgenerator IS erzeugt den Löschimpuls, und ein Zeilenauswählimpulsgenerator 16 erzeugt den Zeilenauswählimpuls. Die genannten Impulse sind bereits anhand der Fig.4 erläutert worden. Diese Impulse werden auf Grund von Befehlen, die von der Zeitsteuerstufe 9 kommen, über eine y-Zeilenelektroden-Ansteuerstufe 17 zu den Zeilenelektroden Yy, Yj, ..., Yn gebracht Der zeitliche Zusammenhang soll im weiteren noch erläutert werden. Die Zeitsteuerstufe 9 stellt verschiedene Steuersignale entsprechend den vom
so Taktgenerator 13 bereitgestellten Taktsignalen und den Fernseh-Synchronsignalen bereit Die Zeitsteuerstufe 9
weist zwei wichtige Hauptbestandteile, nämlich einen Haibildsteuersignalgenerator und eine Steuerung für die
Wahl eines sich bewegenden oder eines stehenden Bildes auf.
Der Halbbildsteuersignalgenerator erzeugt sequentiell
ein ungeradzahliges Halbbfldlöschintervallsigiial
EFO, ein ungeradzahliges HalbbDdeinschreibintervallsignal
WFO, ein geradzahliges Halbbikflöschintervallsignal
EFf und ein geradzahliges Halbbildeinschreibintervallsignal
WFEinnerhalb jedes Halb- bzw. Teilbildes.
Ein typisches Ausführungsbeispiel für diesen Generator ist in F i g. 8 dargestellt, der einen Vertikal-Synchronimpulseingang
21, D-Flip-Flops 22,23 und UND-Glieder
24,25,26,27 aufweist
Die Steuerschaltung zur Wahl eines sich bewegenden Bildes oder eines stehenden Bildes erzeugt in Abhängigkeit
von der Bedienung eines Auswahlschalters in einer
vorgegebenen Zeitrelation eine Steuerung der bereitzustellenden Impulse in Abhängigkeit vom Löschimpuls
und vom Einschreibimpuls.
Ein Ausführungsbeispiel dieser Schaltungsstufe ist in Fig. 9 dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel umfaßt einen Wahlschalter
28, einen RS-Flip-Flop 29, der speichert, ob die Betriebsweise für ein stehendes Bild gewählt wurde, ein
ODER-Glied 30, das feststellt, ob das Löschintervallsignal EFE oder das Löschintervallsignal EFO auftritt,
einen D-Flip-Flop 31, der synchron mit dem Ausgangssignal des ODER-Gliedes 30, das nach einer Wahl der
Betriebsweise mit stehendem Bild folgt, invertiert, ein UND-Glied 32, das die Bereitstellung des Löschimpulses
steuert, ein UND-Glied 33, das die Bereitstellung des Zeilenwählimpulses steuert, sowie ein UND-Glied 34,
das die Bereitstellung des Anzeigesignaliinpulses steuert.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Arbeitsweise wird die Betriebsweise mit sich bewegendem Bild als
»dynamische Betriebsweise (DM)« und die Arbeitsweise mit stehendem Bild als »statische Betriebsweise (SM)«
bezeichnet Die dynamische Betriebsweise soll zunächst beschrieben werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel, das das Zeilensprungverfahren ausführt, werden die Zeilen Vi,
Y2, .., Yn in Fig.6 so behandelt, als seien sie in
ungeradzahlige Elektrodenzeilen Koi, K02, ■·-, Korund in
geradzahlige Elektrodenzeilen Ye\, Ye2, . ■·, Yeη
aufgeteilt (vgl. Fig. 11). Oder anders ausgedrückt, gilt
Y1 » K01, Y2 = YE ,, V3 - V02, -., Yn-1 = Vo/v und Yn - Ym
wobei π=2yV ist
Bei einer herkömmlichen Fernsehausstrahlung werden ein ungeradzahliges Halbbild und ein geradzahliges
Halbbild alle '/eo Sekunden ausgesendet bzw. zugeteilt,
und das Zeilensprungverfahren wird mit einem Verhältnis von 2 :1 ausgeführt sowie ein Bild mit 30 Teilbildern
pro Sekunde abgebildet. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform ist dagegen ein Einschreibverhältnis
von 15 Teilbildern pro Sekunde vorgesehen, und jedes Teilbild besteht aus einem Einschreibfeld WFund einem
Löschfeld EF.
Fig. 12 zeigt die vier Felder EFO, WFO, EFE und
WFEund die Einschalt- und Ausschaltperioden in jeder
Zeile. Mit dem Symbol O wird angegeben, wenn der Einschreibimpuls angelegt wird, und mit dem Symbol χ
wird angegeben, wenn der Löschimpuls angelegt wird. Die ausgezogenen Linien geben die Einschaltperiode
TB und die gestrichelten Linien die Ausschaltperiode 77V an.
Während der Horizontal-Abtastperiode (\H
=63,5 μβ) des ungeradzahligen Feldschreibintervalls
WlFO werden die Videosignale X1-Xn, nacheinander
abgetastet und im Signalspeicher 10 gespeichert Nach Abschluß des 1//-Abtastvorgangs werden die Anzeigesignalimpulse
gleichzeitig den Elektroden Ai, A2,.., Xm
bereitgestellt Gleichzeitig werden die Zeilenauswählimpulse von der Abtastelektrode Yo\ bereitgestellt
Infolgedessen gelangt der Einschreibimpuls zu den m Bildelementen auf der Abtastelektrode You so daß an
diesen Bildelementen die Elektrolumineszenz mit einer dem Eingangssignal entsprechenden Helligkeit auftreten
kann.
Danach wird die Abtastung der Videosignale und das Eingeben derselben in den Signalspeicher wie bei der
Abtastelektrode Ym für die Abtastelektrode Yi2
während der Horizontal-Abtastperiode ausgeführt, so daß die Bildelemente auf der Abtastelektrode Y02 Licht
emittieren. Dies geht so fort, bis die Abtastelektrode Yon gewählt ist und schließlich Licht emittiert. Wenn
diese Bildelemente einmal mit diesem Schreibimpuls beaufschlagt werden, so werden sie mit dem Halteimpuls
so lange im Elektrolumineszenzzustand gehalten, bis der Löschimpuls auftritt. Die ungeradzahligen
Abtastelektroden VOi, V02, .., Vo/v erhalten die
Löschimpulse zugeleitet, wobei mit dem ungeradzahligen Feldschreibintervall WFO begonnen und mit dem
als nächstes folgenden ungeradzahligen Feldlöschintervall EFO geendet wird, das innerhalb von 3x'/6o
Sekunden des vorausgegangenen ungeradzahligen Feldschreibintervalls WFO auftritt. Der Löschvorgang
wird in der Reihenfolge der Abtastelektroden Koi, Yo2,
,,,, Vn-V >n derselben Weise wie der Einschreibvorgang
durchgeführt. Da die ungeradzahligen Abtastelektroden
des nächsten Videosignals während des ungeradzahligen Feldschreibintervalls IVFO, das unmittelbar nach
dem Löschintervall EFO, d. h. in '/«> Sekunden, folgt,
emittieren kann, emittieren alle Bildelemente, die zu den ungeradzahligen Abtastelektroden gehören, für den
Zeitraum von 3χ·/βο Sekunden Licht und bleiben
während '/«> Sekunden ausgeschaltet Der zuvor beschriebene Vorgang wird alle Vi 5 Sekunden wiederholt
so daß die Entstehung des Bildes dadurch voranschreitet.
Der Einschreibvorgang wird während des geradzahligen Feldschreibintervalls WFE auf den geradzahligen
Abtastelektroden Ye\, Yei, ■■·, Yen durchgeführt.
Nachdem diese Bildelemente 3 χ '/βο Sekunden lang im eingeschalteten Zustand gehalten werden, werden sie
während des geradzahligen Feldlöschintervalls EFE gelöscht und dann für '/eo Sekunden unterdrückt Das
nächstfolgende Bild wird im darauffolgenden geradzahligen Feldschreibintervall WFE eingeschrieben. Für alle
Bildelemente werden die Drei-Feld-Einschaltperiode und die Ein-Feld-Ausschaltperiode zueinander alternativ
in dieser Weise ausgeführt
Wenn der Benutzer des Fernsehempfängers von der dynamischen Betriebsweise in die statische Betriebsweise
umschalten will, wird der Schalter 28 in die Schalterstellung EIN gebracht, so daß der RS-Flip-Flop
29 sofort gesetzt wird und am D-Eingang des D-Flip-Flops 31 ein Binärwert mit hohem Pegel auftritt
Wenn unter diesen Voraussetzungen das ungeradzahlige Feldlöschintervallsignal EFO oder das geradzahlige
Feldlöschintervallsignal EFE auftritt wird der D-Flip-Flop 31 getriggert, so daß das Ausgangssignal φ dieses
so Flip-Flops 31 von einem hohen Binärwert in einen niederen Binärwert übergeht Daher tritt an den
Ausgängen der UND-Glieder 32,33,34 kein Signal auf,
so daß der Loschimpuls und der Einschreibimpuls nicht an die Zeilenelektroden Yöi — Ysvgelangen können, und
das nächste einkommende Bild gelangt nicht zum
angezeigte Bild mit dem Halteimpuls auf dsm
wenn die dynamische Betriebsweise in Abhängigkeit von den Befehlen S1 oder S2, die innerhalb des
Feldintervalls EFO oder WFO vom Benutzer ausgelöst werden, in die statische Betriebsweise Übergeht
Fig. 13(b) zeigt die Vorgänge, wenn die statische Betriebsweise durch die vom Benutzer ausgelösten
Befehle S3 oder & im Feldintervall EFEoder WFEia die
dynamische Betriebsweise übergeht Wenn alle Bildelemente auf den geradzahligen oder ungeradzahligen
Abtastelektroden auf diese Weise ganz eingeschrieben worden sind, kommt die Anzeige zum Stillstand, so daß
dadurch ein ausgezeichnetes stehendes Bild ständig auftritt.
Wenn dagegen von der statischen Betriebsweise in die dynamische Betriebsweise übergegangen werden
soll, ist es besser, wenn die dynamische Betriebsweise vor dem Feldintervall EFO oder EFE wieder eingestellt
wird. Dies deshalb, v/eil dann, wenn dies nicht so ist, eine Störung des Bildes für einen sehr kurzen Zeitraum
auftritt Ein anderer Grund besteht darin, daß die Umschaltung von der dynamischen Betriebsweise in die
statische Betriebsweise mit einer gemeinsamen Schaltung ausgeführt wird. Es ist jedoch nicht notwendigerweise
erforderlich, daß die Wahl der Betriebsweise durch den Benutzer synchron mit der Arbeitsweise der
Schaltung durchgeführt wird, weil der Übergangszustand nur einige 10 msec andauert, und die sich dabei
ergebende Störung dem Auge des Benutzers im angezeigten Bild nicht wahrnehmbar ist.
Gemäß einem Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung werden das Einschreibfeld und das Löschfeld
abwechselnd wiederholt, und der Zeilenabtastvorgang wird mit der üblichen, gemeinsamen Schaltungsanordnung
ausgeführt, so daß dadurch die Auslöseschaltung und die Steuerschaltung einfach aufgebaut sein können.
Da die Schreibimpulse und die Löschimpulse nicht im selben Feld auftreten, bedeutet dies, daß man bei der
Wahl der Anzahl und bei der Wahl der Impulsbreite der jeweiligen Impulse frei ist Dadurch wird die Einstellung
der Bildqualität erleichtert Die Einschalt- oder Auslöseperiode kann wesentlich länger als die Ausschaltperiode
gewählt werden, so daß dadurch eine hohe Fernsehschirmhelligkeit erreicht wird. Da ein Fernsehbild mit
einer Geschwindigkeit von 30 Teilbildern pro Sekunde abgestrahlt wird, kann es während eines Zeitraums von
3 χ Ve) Sekunden angezeigt bzw. dargestellt werden, so
daß es möglich ist, zu verhindern, daß die kritische
Auflöse- bzw. Fusionsfrequenz verringert wird, und dadurch Flatter- oder Flimmereffekte vermieden
werden Bei Untersuchungen, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung durchgeführt wurden,
ergaben sich zufriedenstellende Fernsehbilder ohne Flatter- bzw. Flimmereffekte.
Wie bereits erwähnt, wird der EL-Bildschirm so in
Funktion gesetzt, daß er mit einem Tastverhältnis von 3A und einer Bildanzeigerate von 15 Teilbildern pro
Sekunde bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel aufleuchtet, wie am besten aus Fig. 13 zu ersehen
ist
Wie dem Fachmanne bekannt ist, besteht jedes Bild bzw. Teilbild eines Fernsehbildes aus einem ersten und
einem zweiten Feld bzw. Halbbild. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden
Videosignale im Zeilenabtastverfahren unter Durchführung des Zeilensprungverfahrens eingeschrieben. Bei
dem ersten Feld oder Halbbild des Fernsehsignals wird der Einschreibvorgang auf den ungeradzahligen Zeilen
des EL-Bildschirms und gleichzeitig der Löschvorgang auf den geradzahligen Teilen des EL-Bildschirms
ausgeführt Während des zweiten Feld oder Teilbildes des Fernsehsignals wird der Löschvorgang auf den
ungeradzahligen Zeilen und der Einschreibvorgang auf den geradzahligen Zeilen ausgeführt Der Aufleuchtzustand
des EL-Bildschirms wird während eines Zeitraumes zwischen dem Anlegen des Einschreibimpulses bis
zum Anlegen des Löschimpulses mit den Halteimpulsen aufrechterhalten. Die Schreibimpulse und die Loschimpulse
können in der zuvor dargestellten zeitlichen Beziehung zueinander angelegt werden, so daß dadurch
Flatter- bzw. Flimmereffekte vermieden und eine hohe Geschwindigkeit der Bildanzeige erreicht wird.
Die Fig. 15 und 16 zeigen weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Die schraffierten
Blöcke sind in der Weise abgewandelt, daß die Impulsbreite des Halteimpulses bei der dynamischen
Betriebsweise und der statischen Betriebsweise unterschiedlich ist. Eine Schaltungsstufe 14' erzeugt ein
Signal für die Auswahl eines sich bewegenden Bildes oder eines stehenden Bildes, eine Schaltungsstufe 16
erzeugt ein Wahlimpuls-Zeitsteuersignal, und eine Schaltungsstufe 15 erzeugt ein Löschimpuls-Zeitsteuersignal.
Eine Zusammensetzstufe 18 setzt den Wählimpuls und den Löschimpuls für die Zeilenansteuerschaltung
zusammen. Ein Halteimpuls-Zeitsteuersignalgenerator 14 erzeugt einen Halteimpuls, dessen Impulsbreite
sich zwischen der dynamischen Betriebsweise und der statischen Betriebsweise unterscheidet. Das Signal vom
17. Die Ausgangssignale der Zeilensteuerschaltung gelangen an die Zeilenelektrodengruppe Vi — Yn.
zunehmender Anzahl der Elektroden größer wird, wird auch der Zeitraum zum Anlegen der Einschreibimpulse
länger und der Zeitraum für die Halteimpulse kürzer. Die Gründe hierfür werden aus der F i g. 16 deutlich, die
die Schwingungsformen zeigt wenn 160 vertikale Abtastelektroden vorhanden sind. In Fig. 16 wird der
Einschreibimpuls angelegt nachdem die Abtastung etwa bei jeder dritten horizontalen Abtastperiode H
ausgeführt ist. Fig. 16(a) zeigt das Horizontal-Synchronsignal
PH, Fig. 16(b) das Signal PS, das den Abtastzeitraum angibt, und Fig. 16(c) das Einschreib
Auswählimpulssignal. In jedem Feld bzw. Halbbild des Fernsehsignals treten etwa 240 Horizontal-Synchronsignale
auf. Von diesen Synchronsignalen werden 80 Signale vom ersten Halbbild und die anderen 80 Signale
vom anderen Halbbild abgetrennt Die Vertikal-Abtastelektroden des EL-Bildschirms werden mit den
Abtastimpulsen gemäß dem Zeilensprungverfahren beaufschlagt Der Zeitraum für den angelegten Einschreibimpuls
ist höchstens etwa 120|isec lang.
Während der Halteimpuls mit beiden Polaritäten über den Zeitraum PS hinweg andauert (etwa 63,5 μββΰ)
ergibt sich nur durch die positive und negative Polarität des angelegten Halteimpulses eine Ungleichförmigkeit
bei der Helligkeit Der Einschreibimpuls wird in
so Zeilenfolge- oder Punktfolgeweise angelegt wogegen
der Halteimpuls an alle Elektrodenzeilen zur selben Zeit angelegt wird.
Während eines Zeitraumes vom angelegten Einschreibimpuls bis zum angelegten Halteimpuls weisen
die jeweiligen Bildelemente unterschiedliche Heiligkeit auf. Wenn der Einschreibimpuls zwischen den Halteimpulsen
angelegt wird, leuchtet das auf diese Weise eingeschriebene Bildelement wieder in Abhängigkeit
vom Anlegen des Halteimpulses auf, der dem Schreibimpuls
folgt Wenn der Halteimpuls sofort nach dem Schreibimpuls gegenüber dem Schreibimpuls eine
entgegengesetzte Polarität aufweist, so wird das Bildelement mit diesem Halteimpuls eingeschaltet
Wenn der Halteimpuls dagegen dieselbe Polarität aufweist, wird das Bildelement mit dem Halteimpuls
wohl kaum eingeschaltet und es beginnt in Abhängigkeit des nächstfolgenden Impulses mit entgegengesetzter
Polarität aufzuleuchten. Diese Nachteile sind bei
Grauwertwiedergaben schwerwiegend.
Wenn der Einschreibimpuls Vw nicht zwischen den Halteimpulsen V11 und V12, sondern zwischen den
Halteimpulsen VS2 und Vsz angelegt wird, wie dies in
Fig. 17(b) dargestellt ist, ist es möglich, einen Halteimpuls, der sofort nach Anlegen des Einschreibimpulses
Vw angelegt wird, zu verhindern. In diesem Falle ist der Zeitraum zum Anlegen des Einschreibimpulses
dennoch sehr beschränkt. Gemäß einer weiteren in F i g. 18 dargestellten, bevorzugten Ausführungsform ist
der Abstand zwischen den Halteimpulsen V5, und V5 2
und dem Abstand zwischen den Halteimpulsen VS3 und
V,4 wesentlich kürzer gewählt, wogegen der Abstand
zwischen den Halteimpulsen V52 und V5 3 wesentlich
länger ist, um Zeit für den Einschreibimpuls Vw zu
schaffen.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Fernsehempfänger mit einem Bildschirm in Form einer Hektrolumineszcnz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung,
deren matrixförmig angeordnete Bildpunkte Ober streifenförmige Elektroden sequentiell
mit Hilfe einer Ansteuerstufe abgetastet werden, die den Bildpunkten in der Matrix selektiv
Einschreibimpulse zur Auslösung der Lumineszenz und Hnlteimpulse zur Aufrechterhaltung der Lumineszenz
zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansteuerstufe (12, 17) der Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
(18) während eines Einschreibintervalls (WFO, WFE) mit Hilfe eines Impulsbreitengsnerators (19) der Helligkeit
der Bildpunkte (X1, Yy) entsprechende modulierte
Einschrabunpulse (Vp+ Vw) und während eines Löschintervalls (EFO, EFE) Löschimpulse (Ve)
zuführt, und daß eine Steuerschaltung (28 bis 34) vorgesehen ist, die zur Erzeugung eines stehenden
Bildes (SM) die Einschreibimpulse (Fp+ Vw) und die Löschimpulse (Ve) unter Beibehaltung der Halteimpulse
(Vs) unterdrückt
2. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreite der Halteimpulse
(Vs) bei der Erzeugung eines stehenden Bildes verschieden von der Impulsbreite der Halteimpulse
(Vs) bei normalem Betrieb mit bewegten Bildern ist.
3. Fernsehempfanger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ansteuerstufe
(12,17) die Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
(18) im Zeilensprungverfahren erregbar ist
4. Fernsehempfänger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Ansteuerstufe (12,17)
periodisch für die Elektrolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
(18) Impulse (Va Vp+ Vw) während eines Löschintervalls (WFO) für ungeradzahlige
Zeilen (YOi bis Yon). während eines Einschreibintervalls
(WFO) für ungeradzahlige Zeilen (Ym bis Yon), während eines Löschintervalls (EFE)
für geradzahlige Zeilen (Ye 1 bis Yen) und schließlich
während eines Einschreibintervalls (WFE) für geradzahlige Zeilen ( Ye 1 bis Yen) erzeugbar sind
5. Fernsehempfänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Löschintervall (EFO) mit
ungeradzahligen Zeilen (Yoi bis Von) und das
Einschreibintervall (WFE) mit geradzahligen Zeilen ( Ye\ bis Yen) gleichzeitig sowie das Einschreibintervall
(WFO) mit ungeradzahligen Zeilen (Ki bis Yon)
und das Löschintervall (EFE) mit geradzahligen Zeilen ( Ye 1 bis Yen) gleichzeitig zugeordnet sind.
6. Fernsehempfänger nach Anspruch 4 oder S, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der
Einschaltdauer des Einschreibintervalls (WFO; WFE)ZUT Einschaltdauer des Löschintervalls (EFO,
EFE13:1 ist.
7. Fernsehempfänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung (28 bis 34)
mit Synchronisierinipulsen (EFE, EFO) beaufschlagt ist so daß die Erzeugung eines stehenden Bildes mit
den Löschintervallen (EFE, EFO) synchronisiert ist.
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