DE2835808A1 - Signalleuchte, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Signalleuchte, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S43/00—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights
- F21S43/20—Signalling devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. brake lamps, direction indicator lights or reversing lights characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
- F21S43/255—Filters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Signalleuchte gemäß
- dem Oberbegriff des Anspruches 1.
- Eine am Heck eines Kraftfahrzeuges montierte Signalleuchte oder auch eine Verkehrsampel kann unter ungünstigen Umständen von einer fremden Lichtquelle, beispielsweise der Sonne, so angestrahlt werden, daß im nich,teingeschalteten Zustand eine farbige, irreführende Reflexion hervorgerufen wird, die dem Einschaltzustand entspricht. Dieses vorgetäuschte Signal, bedingt durch die äußeren Einflüsse, bewirkt, daß der nachfolgende Verkehr zu falschen, oft zu verkehrgefährdenden Reaktionen veranlaßt wird. Aus Gründen der Verkehrssicherheit muß deshalb dieses Fremd- oder Phantomlicht soweit wie irgend wie möglich verhindert werden.
- Man unterscheidet dabei drei Arten von Phantomlicht, nämlich das echte Phantomlicht, das bunt ist, es besitzt eine Signalwirkung,welche durch Reflexion an der Leuchtglasoptik entsteht, sowie das Spiegel- Phantomlicht, -das durch die Reflexion am Reflektor selbst hervorgerufen wird und ebenfalls einem Buntlicht mit Signalwirkung entspricht. Als dritte- Phantomlichtart ist das Reflex-Phantomlicht vorhanden, welches durch Reflexion an der Glasoberfläche entsteht. Es ist ein Weißreflex ohne direkte--eigene Signalwirkung, Im Zusammenhang mit den beiden zuerst genannten Phantolichtarten tritt jedoch eine Untersützung der Signalwirkung auf.
- Um dieses Phantomlicht zu reduzieren, wurden bei der Leuchte nach der FR-PS 610 148 hinter der Abdeckscheibe waagrecht verlaufende Blenden eingebaut. Mit dieser Maßnahme kann allerdings nur das Spiegel- Phantomlicht wirkungsvoll bekämpft werden. Besonders bei extremen Fällen, z,B, bei sehr starker Sonnenlichteinstrahlung, kommt e s es bei-dieser Leuchte nach wie vor zu Signalwirkungsvortäuschungen infolge des noch vorhandenen echten Phantomlichts Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Signalleuchte zu schaffen, bei der der Einfluß des Gesamtphantomlichtes soweit reduziert ist, daß es auch bei extremen Situationen nur zur gewollten Signalgabe kommt, ohne daß ein nennenswerter Lichtverlust eintritt.
- Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auf der Außenseite der Abdeckscheibe nicht- bzw. schwachreflektierende Querstreifen vorgesehen sind, Mit dieser Maßnahme ist es möglich, zusätzlich auch das echte Phantomlicht, das eine Signalwirkung vortäuscht und durch Reflexion an der Leuchtglasoptik entsteht und teilweise auch das Reflex-Phantomlicht, den Weißreflex, so weit zu reduzieren, daß auch bei ungünstigen Lichtverhältnissen keine nichtvorhandene Funktion der Leuchten vorgetäuscht wird. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Insbesondere durch eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Signalleuchte nach Anspruch 4 wird erreicht, daß die bei einer gewünschten Signalgabe auftretenden Lichtverluste äußerst gering gehalten werden können. Denn das von einer Glühlampe erzeugte Licht kann Jetzt zumindest in der unteren Hälfte ohne eine durch Blenden verursachte Schwächung die Leuchte verlassen.
- Das in die untere Hälfte der Abdeckscheibe von außen einfallende Licht führt nur zu einer minimalen Erhöhung des Spiegelphantomlichtes, da diese Strahlen nach den Gesetzen der Strahlenoptik durch die Abdeckscheibe so gebrochen und innerhalb der Leuchte derart ein oder mehrere Male reflektiert werden, daß sie größtenteils auf nicht reflektierende Flächen des Leuchtengehäuses oder der vorhandenen Blenden treffen, ehe sie die Leuchte wieder verlassen können.
- Um eine zusätzliche Reduzierung des Weißreflexes zu erreichen, wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zu den vorabgenannten Merkmalen die Abdeckscheibe zusätzlich schräg gestellt.
- Die Schrägstellung der Abdeckscheibe ist an sich aus der deutschen Patentschrift 1 223 279 bekannt. Da sie aber lediglich eine Reduzierung des Reflex-Phantomlichtes, also des Weißreflexes der ohnehin keine Signalwirkung zeigt, bewirkt, ist sie als Einzelmaßnahme zur Lösung der gestellten Aufgabe nicht geeignet. Besonders gute Ergebnisse auch in Bezug auf die Lichtausbeute werden durch die Merkmale der weiteren Unteransprüche erzielt.
- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen: Fig. 1 ene Signalleuchte im Längsschnitt, Fig. 2ednsnSchnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1, Fig.3-5 weitere Ausführungsformen im Längsschnitt und Fig. 6 eine Ausführungsform mit Blenden nur in der oberen Hälfte.
- In dem Gehäuse 1 einer Signalleuchte, das durch eine Abdeckder scheibe 2 in Lichtaustrittsöffnung abgeschlossen ist, sind eine Glühlampe 3 und ein Reflektor 4 zur Erzeugung eines möglichst parallelen Strahlenbündels 5 eingebaut. Zwischen dem Reflektor 4 und der Abdeckscheibe 2, die in Fig. 1 unter einem Winkel 7 von etwa 140 eingebaut ist, sind quer verlaufende Blenden 8 angeordnet. Die Blenden 8 laufen von der Abdeckscheibe 2 bis zu einer gedachten Verbindungslinie 10 zwischen den Reflektorendpunkten 9. Die Abdeckscheibe 2 ist zweiteilig ausgeführt und besteht aus dem Optikteil 11 und dem Lichtfilter 12. Auf- bzw. in den Lichtfilter 12 sind die nicht- bzw, schwachreflektierenden Querstreifen 13 angeordnet. Mit 14 sind die Fremdlichtstrahlen bezeichnet.
- Fig. 2a zeigt eine Alternativlösung in gleicher Konfiguration wie Fig. 1, bei der im Gegensatz dazu die Blenden sowie die Querstreifen gekrümmt ausgeführt sind und mit 8' bzw. 13' bezeichnet sind.
- Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist die Abdeckscheibe 32 mäanderförmig ausgebildet. Der Aufbau der Signalleuchte an sich entspricht dem nach Fig. 1. Die Blenden 38 sind rechtwinklig abgebogen und passen sich im Endbereich 15 der Form des Abdeckteiles 311 an. Ebenso sind die Querstreifen 313 der Oberfläche des Lichtfilters 312 angepaßt.
- Die Fig. 4 und 5 zeigen zwei weitere Alternativlösungen. Die Signaileuchten sind wiederum prinzipiell wie die Leuchte nach Fig. 1 aufgebaut. Die Abdeckscheiben 42 bzw. 52 sind aber bei diesen Ausführungen sägezahnartig aufgebaut. Die Blenden 48 und 58 fuhren dabei jeweils bis in die Spitzen 6.
- Die Querstreifen 413 und 513 bedecken jeweils den Lichtfilterteil 17, der dem von der Blende beaufschlagten Optikteil 18 gegendberliegt. Durch die Variation des senkrechten Teiles 19 der Abdeckscheibe 42 bzw. 52 kann die Reduzierung der Fremdlichtreflexion zusätzlich dem jeweiligen Bedarf angepaßt werden.
- Ebenso ist es bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 bis 5 möglich, gemäß dem Beispiel nach Fig. 2a, die Profilierung der Abdeckscheibe sowie die Blendenquerstreifen gekrümmt auszuführen. Ebenso ist eine Trennung des Optikteiles vom Lichtfilter denkbar, wodurch eine glatte ebene Außenoberfläche der Abdeckscheibe möglich wäre.
- Gegenüber den Ausführungsbeispielen aus den Fig. 3 bis 5 werden in einer Signalleuchte nach Fig. 1 die Lichtverluste dadurch noch geringer gehalten, daß die Querstreifen 13 und die Blenden 8 jeweils in Höhe der Übergänge zwischen zwei Linsen oder Riffeln des Optikteils 11 angeordnet sind. Durch diese Zonen wird nämlich wegen der Wirkung des Optikteils 11 kein oder nur wenig Licht abgestrahlt, so daß vor allem die Querstreifen keinerlei Schwächung des Lichts zur Folge haben. Auch die verschiedene Tiefe der einzelnen Blenden 8 trägt dazu bei, daß zwar das Phantomlicht weitgehend reduziert, das Signallicht dagegen nur wenig geschwächt wird. Dabei ist es am günstigsten, wenn die Blendentiefe von oben nach unten abnimmt.
- Die Signalleuchte gemäß Fig. 6 besitzt nur etwa in der oberen Hälfte Blenden 68. Diese Blenden befinden sich genau in der rückwärtigen Fortsetzung der Querstreifen 613 an der Innenseite der Abdeckscheibe 62. Ihre Tiefe ist zusammen mit den Querstreifen 613 im Ausführungsbeispiel so abgestimmt, daß in die obere Hälfte des Leuchtengehäuses 1 keine Lichtstrahlen eindringen können, die mit der Horizontalen einen Winkel größer als 180 einschließen. Auch bei dieser Leuchte sind Blenden mit unterschiedlichen, etwa von oben nach unten abnehmenden Tiefen denkbar.
- Die Seitenflächen 20 und 21 des Leuchtengehäuses 1 können noch mit einem nicht reflektierenden Belag versehen sein, so daß einfallendes Licht noch schneller und in noch höherem Maße absorbiert wird.
- Neben der Material- und damit Kosteneinsparung durch Anordnung von Blenden nur etwa in der oberen Hälfte ergibt sich bei einer Signalleuchte nach Fig. 6 der weitere Vorteil, daß es die gesteigerte Lichtausbeute erlaubt, den Reflektor silberfarbig zu lackieren. Ein Bedampfen mit Aluminium ist nicht notwendig, so daß die Kosten noch günstiger gestaltet werden können.
- Bei der Signalleuchte nach Fig. 6 ist zwar kein Optikteil dargestellt. Es ist jedoch leicht einzusehen, daß auch hier bei vorhandenen Linsen oder Riffeln die Querstreifen 613 und Blenden 68 vorteilhaft in Höhe der Übergänge zwischen diesen optischen Elementen angebracht werden. Sowohl die Beschränkung der Blenden auf die obere Hälfte der Signalleuchte als auch ihre und der Querstreifen Anordnung in Höhe der Übergänge zwischen den optischen Elementen tragen also jeweils schon unabhängig voneinander im großem Maße dazu bei, das Verhältnis zwischen dem noch vorhandenen Phantomlicht und dem abgestrahlten Licht günstig zu gestalten. Die Kombination beider Maßnahmen jedoch beeinflußt die Lichtwerte der Signalleuchte in besonders vorteilhafter Weise.
- Leerseite
Claims (18)
- Signalleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge Patentansprüche: 1. Signalleuchte, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem Gehäuse, einem Reflektor zur Erzeugung eines möglichst parallelen Strahlenbilndeis, einer das Gehäuse in Lichtaustrittsrichtung abschließenden Abdeckscheibe und hinter dieser eingebauten Blenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Außenseite der Abdeckscheibe (2;32;42;52;62) nicht- bzw. schwach reflektierende Querstreifen (13;313;413;313;613) vorgesehen sind.
- 2. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreifen (313;k13;513) als matt ausgebildete Bereiche der Abdeckscheibe (2;32;42;52;62) ausgeführt sind.
- 3. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreifen (13;613) als aufgespritzte oder aufgeklebte Streifen ausgeführt sind.
- 4. Signalleuchte, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blenden (68) in etwa in der oberen Hälfte der Signalleuchte befinden, während zumindest der größere Teil der unteren Hälfte frei davon ist (Fig. 6).
- 5. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreifen (13;313;513;613) in der gedachten Verlängerung der Blenden (8;38;58;68) angeordnet sind.
- 6. Signalleuchte nach wenigstens einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstreifen (13) und die Blenden (8) Jeweils in Höhe der Übergänge zwischen zwei Linsen des Optikteils (11) angeordnet sind.
- 7. Signalleuchte nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Blenden unter Berücksichtigung der Querstreifen (613) und ihres Abstandes voneinander derart ausgelegt ist, daß der Einfall von Licht durch die Blenden (68) oberhalb eines kritischen Winkels verhindert wird.
- 8. Signalleuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (4) silberfarbig lackiert ist.
- 9. Signalleuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, da durch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe (2) zusätzlich schräg gestellt ist.
- ao.Signalleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrägstellung der Abdeckscheibe (2) durch eine entsprechende Querschnittsprofilierung derselben ersetzt ist (Fig0 3 bis 5).
- 11. Signalleuchte nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung sägezahnartig (Fig0 4 und 5) ausgebildet ist0
- 12.Signalleuchte nach Anspruch 109. dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung mäanderförmig (Figo 3) ausgebildet ist.
- 13. Signalleuchte nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch ge kennzeichnet, daß die Schrägstellung der Abdeckscheibe bzw, der schräge Teil der Profilierung o=ta 140 von vorn oben nach hinten unten beträgt.
- Signalleuchte nach Wenigstens einem der vorhergehenden An sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden bis an die Ab deckscheibe bzw. in die Endbereiche der Profilierung geführt sind (Fig. 1 bis 5).
- 15. Signalleuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden zumindest zum Teil der Profilierung angepaßt sind.
- 16. Signalleuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden und/oder Querstreifen gegen die Waagrechte gekrümmt ausgeführt sind (Fig. 2a).
- 17. Signalleuchte nach wenigstens einem der Ansprüche 10 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung gegen die Waagrechte gekrümmt ausgeführt ist.
- 18. Signalleuchte nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blenden verschiedene Tiefen besitzen.
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Cited By (3)
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DE3020097A1 (de) * | 1980-05-27 | 1981-12-10 | Auer Sog Glaswerke Gmbh | Signalleuchte |
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1978
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- 1978-09-22 BR BR7806256A patent/BR7806256A/pt unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SWF AUTO-ELECTRIC GMBH, 7120 BIETIGHEIM-BISSINGEN, |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |