[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE918433C - Abblendeinrichtung an Scheinwerfer-, Nebel- und Kurvenlampen von Fahrzeugen - Google Patents

Abblendeinrichtung an Scheinwerfer-, Nebel- und Kurvenlampen von Fahrzeugen

Info

Publication number
DE918433C
DE918433C DEN7793A DEN0007793A DE918433C DE 918433 C DE918433 C DE 918433C DE N7793 A DEN7793 A DE N7793A DE N0007793 A DEN0007793 A DE N0007793A DE 918433 C DE918433 C DE 918433C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prismatic
axis
lamp
angle
light source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN7793A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Nister
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE918433C publication Critical patent/DE918433C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V11/00Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00
    • F21V11/02Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00 using parallel laminae or strips, e.g. of Venetian-blind type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/28Cover glass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/60Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution
    • F21S41/63Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on refractors, filters or transparent cover plates
    • F21S41/635Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by a variable light distribution by acting on refractors, filters or transparent cover plates by moving refractors, filters or transparent cover plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Abblendeinrichtung an Scheinwerfer-, Nebel- und Kurvenlampen von Fahrzeugen Gegenstand der Erfindung ist eine Abblendeinrichtung an Scheinwerfer-, Nebel- und Kurvenlampen von Fahrzeugen mit Lamellenblende, deren Lamellen parallel zueinander und in gleichen Abständen übereinanderliegen, wobei eine zur normalen Strahlungsachse der Lampe koaxiale, durch Verstellmittel drehverstellbare Prismenscheibe solcher Anordnung vorgesehen ist, daß durch einen Reflektor reflektiertes Licht einer Lichtquelle in der Fernlichteinstellage der Prismenscheibe von der letzteren parallel zur Strahlungsachse der Lampe durchgelassen und in der Abblendeinstellage der Prismenscheibe von der letzteren um einen spitzen Winkel zur Strahlungsachse nach unten abgelenkt wird.
  • Dadurch ist eine Abblendeinrichtung geschaffen, welche das vom Reflektor ausgestrahlte, gebündelte Licht entweder als Fernlicht parallel zur normalen Strahlungsachse der Lampe, d. h. zur Ebene der Fahrbahn, oder als Abblendlicht schräg gegen dieselbe geneigt zu richten gestattet. Gleichzeitig wird durch die Lamellenblende in bekannter Weise ein Blenden entgegenkommender Personen verhindert.
  • Zweckmäßig ist die Lamellenblende ortsfest und zwischen Lichtquelle und drehverstellbarer Prismenscheibe angeordnet. Dadurch wird die Schaffung einer in ihrem Aufbau besonders einfachen und wenig Platz beanspruchenden Abblendeinrichtung ermöglicht.
  • Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i ist ein vertikaler Längsschnitt durch einen Fahrzeugscheinwerfer mit der Abblendeinrichtung in Abblendlichteinstellung; Fig. 2 ist ein analoger Schnitt mit der Abblendeinrichtung in Fernlichteinstellung; Fig. 3 ist ein analoger Schnitt gemäß Fig. i durch das zweite Beispiel in Abblendlichteinstellung ; Fig. .I ist ein analoger Schnitt durch das Beispiel gemäß Fig. 3 in Fernlichteinstellung; Fig. 5 ist ein analoger Schnitt durch das dritte Beispiel in Abblendlichteinstellung, und Fig. 6 ist ein analoger Schnitt durch das Beispiel gemäß Fig. 5 in Fernlichteinstellung.
  • In der Zeichnung ist i das Scheinwerfergehäuse, 2 die Lichtquelle, 3 ein Reflektor und 4 das vordere Abschlußglas. Beim Beispiel gemäß den Fig. i und 2 ist der Reflektor 3 so angeordnet, daß seine durch die Lichtquelle gehende Achse mit der normalen Strahlungsachse a der Lampe, die bei in ein Fahrzeug eingebautem Scheinwerfer in einer zur Fahrbahn parallelen Ebene liegt, einen Winkel a einschließt. Unmittelbar anschließend an die Lichtquelle 2 ist im zylindrischen Teil des Scheinwerfergehäuses i eine Lamellenblende an sich bekannter Bauart angeordnet. Die Blende besitzt einen zur Strahlungsachse koaxialen Tragring 5, der in nicht gezeichneter Weise seitlich an der Innenwand des Gehäuses i befestigt ist. Es versteht sich, daß der Ring 5 auch über einen ganzen Umfang am Gehäuse i befestigt ist. Die einzelnen Lamellen 6 der Blende sind in seitliche Schlitze des Ringes 5 parallel zueinander und in gleichen Abständen übereinanderliegend lose eingesetzt. Um die Gleichheit der Lamellenabstände jederzeit zu gewährleisten, sind die Lamellen in ihrer Längsmitte in Schlitzen eines vertikalen Blechstreifens 7 gehalten, der oben und unten am Ring 5 befestigt ist. Die Schlitze im Ring 5 und im Blechstreifen 7 und somit die Lamellen 6 sind unter dem Winkel a zur Strahlungsachse a nach vorn geneigt. Vor der Lamellenblende 5, 6, 7 ist koaxial zur Strahlungsachse a eine Prismenscheibe 8 aus Glas angeordnet. Die der Blende zugekehrte Scheibenfläche ist eben, während die dem Abschlußglas q. zugekehrte Scheibenfläche längs eines Durchmessers derart abgesetzt ist, daß zwei halbkreisförmige, im Querschnitt senkrecht zur Absetzung die Form rechtwinkliger Dreiecke aufweisende Prismen gebildet sind. Die Prismenscheibe 8 ist an ihrem Umfang am inneren Laufring eines Rollenlagers g befestigt, dessen Außenring an der Innenwand des Scheinwerfergehäuses i befestigt ist. Die dem Abschlußglas .I zugekehrte Stirnseite des inneren Lagerringes trägt ein Zahnsegment io, das sich über etwas mehr als den halben Umfang des Lagerringes erstreckt. In das Zahnsegment io greift ein Zahnrad i i, das auf einer durch das Gehäuse i nach unten in den Gehäuseansatz i" führenden Welle 12 sitzt. Auf der Welle 1a ist ferner ein kleineres Zahnrad 13 befestigt, das seinerseits mit einer Zahnstange 14. im Eingriff ist. Das eine Ende der Zahnstange i¢ trägt einen in einem Zylinder 15 verschiebbaren Kolben 16 einer hydraulischen oder pneumatischen Stellvorrichtung. An der Zahnstange 14 ist eine Rückholfeder 17 verankert, die andernends am Zylinder 15 abgestützt ist. An den Zylinder 15 der Stellvorrichtung ist in nicht gezeichneter Weise eine Druckmediumzuführleitung angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Abblendeinrichtung ist folgende: Angenommen, die beweglichen Teile der-Einrichtung nehmen die in Fig. i gezeichnete Abblendlichteinstellage ein. Zufolge der Schräglage des Reflektors und der Lamellen 6 bezüglich der Strahlungsachse a passiert ein vom Reflektor 3 parallel zu seiner Achse reflektierter Lichtstrahl b der Lichtquelle 2 ungehindert die Lamellenblende 5, 6, 7 und gelangt somit unter dem Winkel a zur Strahlungsachse a zur Prismenscheibe B. Letztere ist so ausgebildet, daß sie in der in Fig. i gezeigten Lage den Lichtstrahl b um den Winkel a nach unten ablenkt, so daß der den Scheinwerfer verlassende Lichtstrahl b mit der Strahlungsachse a den Abblendwinkel 2 a einschließt. Der Winkel a, um welchen der Reflektor 3 und die Lamellen 6 geneigt sind und um welchen die Prismenscheibe 8 den Lichtstrahl ablenkt, ist so gewählt, daß das den Scheinwerfer in der Abblendlichteinstellage der Abblendeinrichtung verlassende Licht die Fahrbahn in der erforderlichen Distanz trifft. Zufolge des praktisch ungehinderten Lichtaustritts und der gegenüber Fernlicht kürzeren Entfernung der angestrahlten Fahrbahnfläche vom Fahrzeug wird vom Fahrer eine Vervielfachung der Leuchtwirkung empfunden, was besonders beim Kreuzen mit andern Fahrzeugen erwünscht ist. Die Lamellenblende, deren undurchsichtige, dünne Lamellen 6 an ihrer Unterseite reflektierend und an der Oberseite mit einem lichtabsorbierenden Überzug versehen sind, gewährleistet, daß jedes direkte, vom Reflektor oder von der Lichtquelle ausgestrahlte Licht für entgegenkommende Personen, deren Augen sich mindestens in Scheinwerferhöhe über der Fahrbahn befinden, völlig unwahrnehmbar ist.
  • Zu diesem Zweck sind die Lamellen 6 von solcher Tiefe ausgebildet und in solchem Abstand übereinanderliegend angeordnet, daß dieselben durch die in Abblendlichteinstellung befindliche Prismenscheibe 8 hindurch gesehen als sich nach Art schräg gestellter Jalousiebrettchen um ein geringes Überdeckend erscheinen, so daß dem Beschauer der Blick durch die Lichtkanäle ins Scheinwerferinnere verwehrt ist, während die Lamellen 6 in der Fernlichteinstellage der Prismenscheibe 8 als sich nicht überdeckend erscheinen. Somit kann in der Abblendlichteinstellage der Prismenscheibe 8, wie in Fig. i gezeigt, kein die Lichtkanäle zwischen den Lamellen 6 verlassender Lichtstrahl nach Passieren der Einrichtung die mindestens in Scheinwerferhöhe über der Fahrbahn befindlichen Augen einer entgegenkommenden Person treffen. Die Abblendung ist somit vollkommen, obwohl die Fahrbahn mit voller Scheinwerferlichtstärke angestrahlt wird.
  • Soll nun Fernlicht erzeugt werden, so wird der hydraulische oder pneumatische Druck im Zylinder 15 aufgehoben, wodurch der Kolben 16 unter der Wirkung der Rückholfeder 17 nach links in Fig. i in seine andre Endlage verschoben wird. Der Kolbenhub und das durch die Zahnräder 13, 11 gegebene Übersetzungsverhältnis sind dabei so gewählt, daß die genannte Kolbenverschiebung über die Zahnstange 14, die Zahnräder 13, 11 und das Zahnsegment 1o eine Drehung der Prismenscheibe8 um 18o° in die in Fig.2 gezeigte Lage bewirkt. Wie leicht ersichtlich, wird nun ein vom Reflektor3 parallel zu seiner Achse reflektierter Lichtstrahl b durch die Prismenscheibe 8 um den Winkel a nach oben abgelenkt, so daß das Licht den Scheinwerfer parallel zu seiner Strahlungsachse und somit zur Fahrbahn verläßt.
  • Anstatt den Reflektor 3 und die Lamellen 6 wie beschrieben schräg in den Scheinwerfer einzubauen, ist es natürlich auch möglich, diese Elemente parallel zur Lampenachse (die im vorbeschriebenen Beispiel mit der Strahlungsachse a zusammenfällt) anzuordnen, während die drehverstellbare Prismenscheibe in einer zur Lampenachse um den Winkel a geneigten Ebene angeordnet wird. Die stets senkrecht zur Prismenscheibe verlaufende Strahlungsachse der Lampe schließt in diesem Fall mit der Lampenachse den Winkel a ein, und da die Strahlungsachse bei in ein Fahrzeug eingebautem Scheinwerfer stets parallel zur Fahrbahn verlaufen muß, ist der ganze Scheinwerfer, in diesem Fall unter dem Winkel a gegen die Fahrbahn geneigt, am Fahrzeug anzuordnen.
  • In den Fig. 3 und 4 ist ein Scheinwerfer gezeigt, bei welchem die Achse des Reflektors 3 und die Lampenachse mit der Strahlungsachse a zusammenfallen. Die Lichtquelle 2, die Lamellenblende 5, 6, 7, die drehbare Prismenscheibe 8 und ihr Verstellmechanismus sind bei diesem Beispiel gleich ausgebildet und angeordnet wie beim Beispiel gemäß den Fig. 1 und 2. Um den Lichtstrahl b unter dem Winkel a bezüglich der Strahlungsachse a durch die in gleicher Weise geneigten Kanäle der Lamellenblende hindurch auf die Prismenscheibe 8 auftreffen zu lassen, ist in diesem Fall zwischen Lichtquelle 2 und Lamellenblende 5, 6, 7 eine ortsfeste, zweite Prismenscheibe 18 vorgesehen. Die Prismenscheibe 18 ist gleich ausgebildet wie die Prismenscheibe 8 und mit abwärts gekehrten Prismenbasen angeordnet. Sie bewirkt somit die Ablenkung des Lichtstrahles b um den Winkel a nach unten, der erforderlich ist, um dem Lichtstrahl ein ungehindertes Passieren der durch die schräg gestellten Lamellen 6 gebildeten Kanäle der Blende zu ermöglichen. Wie in Fig. 3 ersichtlich, verläßt somit auch hier in der Abblendlichteinstellage der Prismenscheibe 8 der Lichtstrahl b den Scheinwerfer unter dem gewünschten Abblendwinkel 2 a zur Strahlungsachse a. Ebenso bewirkt . die Prismenscheibe 8 in ihrer Fernlichteinstellage (Fig. 4) ein Ablenken des Lichtstrahles b um den Winkel a nach oben, so daß in diesem Fall das Licht den Scheinwerfer parallel zur Strahlungsachse ca verläßt.
  • Bei dem in den Fig. 5 und 6 gezeigten Beispiel ist der Reflektor 3 so angeordnet, daß seine Achse in der mit der Lampenachse zusammenfallenden Strahlungsachse a liegt, wobei auch die Lamellen 6 der Lamellenblende in zu dieser Achse parallelen Ebenen angeordnet sind. Auch bei diesem Beispiel ist die drehverstellbare Prismenscheibe 8 gleich ausgebildet wie bei den vorangehend beschriebenen Beispielen und z. B. durch den in Fig. 1 gezeigten Mechanismus um 18o'° drehbar. Die beim Scheinwerfer gemäß den Fig. 5 und 6 zusätzlich vorgesehene ortsfeste Prismenscheibe 18 ist in diesem Fall zwischen der Lamellenblende 5, 6, 7 und der drehverstellbaren Prismenscheibe 8 angeordnet. Sie bewirkt zufolge der nach abwärts gekehrten Prismenbasen eine Ablenkung des vom Reflektor 3 parallel zur Achse a reflektierten und die Lamellenblende unbehindert passierenden Lichtstrahles b um den Winkel a nach unten. In der in Fig. 5 gezeigten Abblendlichteinstellage der Prismenscheibe 8 wird der Lichtstrahl b in der Folge nochmals um den Winkel a nach unten abgelenkt, so daß das Licht den Scheinwerfer unter dem Abblendwinkel 2 a zur Strahlungsachse a verläßt. Anderseits wird, wie Fig. 6 zeigt, in der Fernlichteinstellage der Prismenscheibe 8 der unter dem Winkel ä zur Achse a auf diese Prismenscheibe auftreffende Lichtstrahl b durch die letztere um den Winkel a nach oben abgebogen, so daß das Licht den Scheinwerfer parallel zur Strahlungsachse a verläßt.
  • Als Abschlußglas für den Scheinwerfer kann z. B. ein Glas verwendet werden, dessen Profil einer Streuung des Lichtbündels nach den beiden Seiten sowie nach unten, nicht jedoch nach oben förderlich ist.
  • Obzwar sich beim beschriebenen Scheinwerfer die Montage einer auf dem Biluxprinzip beruhenden Glühlampe erübrigt, kann die Anbringung einer solchen vorteilhaft sein, sei es, um bei vorgeschriebener Verdunklung im Zusammenwirken mit einem Farbfilter eine noch stärkere Abblendung und Streuung des Lichtes zu erreichen, sei es, um im Fall einer Störung der Abblendeinrichtung eine andre verkehrspolizeilich zugelassene Abblendung bereit zu haben.
  • Die beschriebenen Verstellmittel können anstatt hydraulisch oder pneumatisch auch elektrisch oder rein mechanisch betätigt werden. Ebenso kann natürlich die Prismenscheibe mehr als eine Absetzung aufweisen. An Stelle einer abgesetzten Schrägfläche könnte jede Prismenscheibe auch eine durchgehende, nicht abgesetzte Schrägfläche aufweisen. Dies ist aber zufolge des größeren Platzbedarfs solcher Scheiben und der durch die größere Glasstärke vermehrten Lichtabsorption ungünstig. Der Querschnitt dieser Prismenscheibe kann anstatt ein rechtwinkliges auch ein anderes, z. B. ein gleichschenkliges Dreieck sein.
  • Die Lamellen 6 der Blende können auch fest in seitlichen Schlitzen des Ringes 5 sitzen, obwohl die beschriebene Anordnung der Lamellen den Vorteil bringt, daß die sich durch Erwärmung beim Betrieb des Scheinwerfers ausdehnenden Lamellen sich nicht verbiegen können, was die erforderliche Parallelität der Lichtkanäle der Blende beeinträchtigen könnte. Die Prismenscheiben kännen anstatt aus Glas auch aus einem andern Material, z. B. Plexiglas, bestehen, das ähnliche optische Eigenschaften aufweist.
  • An Stelle einer praktisch ausschließlich sichtbares Licht ausstrahlenden Lichtquelle kann natürlich auch eine wenigstens zum größeren Teil unsichtbare, z. B. Infrarotstrahlen emittierende Lichtquelle vorgesehen sein. Form und -Material der optisch wirksamen Teile der Einrichtung, z. B. der Blende und der Prismen, sind in diesem Fall der Art der emittierenden Strahlen entsprechend zu wählen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abblendeinrichtung an Scheinwerfer-. Nebel- und Kurvenlampen von Fahrzeugen mit Lamellenblende, deren Lamellen parallel zueinander und in gleichen Abständen übereinanderliegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur normalen Strahlungsachse (a) der Lampe koaxiale, durch Verstellmittel drehverstellbare Prismenscheibe (8) solcher Anordnung vorgesehen ist, daß durch einen Reflektor (3) reflektiertes Licht (b) einer Lichtquelle (2) in der Fernlichteinstellage der Prismenscheibe von der letzteren parallel zur Strahlungsachse der Lampe durchgelassen und in der Abblendeinstellage der Prismenscheibe von der letzteren um einen spitzen Winkel (2 a) zur Strahlungsachse nach unten abgelenkt wird.
  2. 2. Abblendeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lainellenblende (5, 6, 7) ortsfest und zwischen Lichtquelle (2) und drehverstellbarer Prismenscheibe (8) angeordnet ist.
  3. 3. Abblendeinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektorachse in der normalen Strahlungsachse (a) der Lampe liegt und daß zwischen Lichtquelle (2) und drehverstellbarer Prismenscheibe (8) eine zweite, feststehende Prismenscheibe (i8) vorgesehen ist, um vom Reflektor (3) reflektiertes Licht (b) um den halben Abblendwink e1 (a) nach unten abzulenken. .
  4. 4.. Abblendeinrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Prismenscheibe (i8) zwischen Lichtquelle (2) und Lamellenblende (5, 6, 7) angeordnet ist, deren Lamellen (6) um den halben Abblendw inkel (a) zur normalen Strahlungsachse (a) der Lampe nach unten geneigt sind.
  5. 5. Abblendeinrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Prismenscheibe (i8) zwischen Lamellenblende (5, 6, 7) und erster Prismenscheibe (8) angeordnet ist und daß die Lamellen (6) der Blende in zur normalen Strahlungsachse (a.) der Lampe parallelen Querebenen liegen.
  6. 6. Abblendeinrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Zentrum der Lichtquelle (2) gehende Reflektorachse und die Lamellen (6) der Lamellenblende um den halben Abblendwinkel (a) zur normalen Strahlungsachse (a) der Lampe nach unten geneigt sind.
DEN7793A 1952-10-23 1953-09-29 Abblendeinrichtung an Scheinwerfer-, Nebel- und Kurvenlampen von Fahrzeugen Expired DE918433C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH918433X 1952-10-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE918433C true DE918433C (de) 1954-09-27

Family

ID=4547994

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN7793A Expired DE918433C (de) 1952-10-23 1953-09-29 Abblendeinrichtung an Scheinwerfer-, Nebel- und Kurvenlampen von Fahrzeugen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE918433C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293703B (de) * 1964-11-03 1969-04-30 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Lichtablenkscheibe fuer Scheinwerfer
FR2472717A2 (fr) * 1979-12-24 1981-07-03 Cibie Projecteurs Systeme optique deviateur a deviation variable commandee, notamment pour projecteurs automobiles
WO2006008070A1 (de) * 2004-07-17 2006-01-26 Walter Giers Sonnendecke
EP2386792A1 (de) * 2010-05-12 2011-11-16 Zizala Lichtsysteme GmbH LED-Lichtmodul

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1293703B (de) * 1964-11-03 1969-04-30 Jenaer Glaswerk Schott & Gen Lichtablenkscheibe fuer Scheinwerfer
FR2472717A2 (fr) * 1979-12-24 1981-07-03 Cibie Projecteurs Systeme optique deviateur a deviation variable commandee, notamment pour projecteurs automobiles
WO2006008070A1 (de) * 2004-07-17 2006-01-26 Walter Giers Sonnendecke
EP2386792A1 (de) * 2010-05-12 2011-11-16 Zizala Lichtsysteme GmbH LED-Lichtmodul
US8936381B2 (en) 2010-05-12 2015-01-20 Zizala Lichtsysteme Gmbh LED light module

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19526023A1 (de) Scheinwerfer
DE102016103288A1 (de) Leuchtenmodul insbesondere für Straßenleuchten
DE10003061A1 (de) Beleuchtungssystem für Kraftfahrzeuge mit einer Tagessignallichtfunktion
EP1523431A1 (de) Leuchte für kraftfahrzeuge
DE102014008043A1 (de) Fahrzeugscheinwerfer
DE918433C (de) Abblendeinrichtung an Scheinwerfer-, Nebel- und Kurvenlampen von Fahrzeugen
DE3020097C2 (de) Signalleuchte
DE3306481A1 (de) Lichtabgabevorrichtung fuer kraftfahrzeuge
DE3427398C2 (de)
DE1196598B (de) Beleuchtungsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE561746C (de) Beleuchtungsvorrichtung, insbesondere Fahrzeugscheinwerfer
DE666721C (de) Scheinwerfer o. dgl. mit beweglichen Abblendlamellen
DE9002245U1 (de) Mehrkammerleuchte für Kraftfahrzeuge
DE102010033903A1 (de) Projektionsmodul eines Kraftfahrzeugscheinwerfers
DE2640231C2 (de) Filtervorrichtung
CH307782A (de) Abblendeinrichtung an Scheinwerfer-, Nebel- und Kurvenlampen von Fahrzeugen.
DE2731000B2 (de) Signalleuchte für Fahrzeuge
DE1038499B (de) Blendfreier Scheinwerfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE864836C (de) Blendschutzkoerper fuer Kraftfahrzeugscheinwerfer
DE874281C (de) Blendungsfreier Autoscheinwerfer
DE2238989C2 (de) Streuscheibe für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer
DE3740104C1 (de) Reflektoroptik zur Abbildung der Hell-Dunkelgrenze bei Scheinwerfern fuer Strassenfahrzeuge
DE645411C (de) Scheinwerferblende mit in Kurven gefuehrten Lamellen zur Erzeugung eines asymmetrischen Leuchtfeldes
DE680830C (de) Nebellichtscheinwerfer fuer Kraftfahrzeuge
DE949388C (de) Vorrichtung zur Eliminierung der Streustrahlen eines Scheinwerfers