DE2833177A1 - Verfahren zum stricken von endreihen des elastischen randes eines sockengestrickes - Google Patents
Verfahren zum stricken von endreihen des elastischen randes eines sockengestrickesInfo
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Description
PATENTANWALT
DiPL.-PHYS. DR. WALTHER JUNIUS 3 Hannover
WOLFSTB.ASSE 24 · TELEFON (05 11) S3 45 30
26. Juli 1978
Dr. J/ß
Meine Akte: 24-76
ELITEX koncern textilniho strojirenstvi,
Liberec (Tschechoslowakei)
Liberec (Tschechoslowakei)
Verfahren zum Stricken von Endreihen des
elastischen Randes eines Sockengestrickes
elastischen Randes eines Sockengestrickes
Die vorliegende Erfindung "betrifft ein Verfahren zum
Stricken von Endreihen des elastischen Randes eines
Sockengestrickes, das in Richtung von einer Spitze zum Rand durchgeführt wird.
Stricken von Endreihen des elastischen Randes eines
Sockengestrickes, das in Richtung von einer Spitze zum Rand durchgeführt wird.
Es ist bekannt, daß es "beim Stricken von Sockengestricken
mit geschlossener Spitze vorteilhaft ist, das Gestrick von der Spitze zum Rand herzustellen, weil bei diesem
Vorgang die Spitze mit besonderer Qualität geschlossen werden kann» Bei Beendigung eines Gestrickes am Rand
stellt sich jedoch das Problem dessen laufmaschensicherer Beendigung ein, wobei der Rand ästhetisch aussehen
Vorgang die Spitze mit besonderer Qualität geschlossen werden kann» Bei Beendigung eines Gestrickes am Rand
stellt sich jedoch das Problem dessen laufmaschensicherer Beendigung ein, wobei der Rand ästhetisch aussehen
- 2
soll und dabei gegen Auftrennen genügend gesichert sein soll.
Es ist bekannt, daß dieses Problem durch einen Doppelrand bei der Beendigung des Gestrickes gelöst werden
kann. Die Beendigung erfolgt auf der Kehrseite nach dem Umhängen des Randes. Nachteilig ist hierbei ein
erhöhter Materialverbrauch, weiter vermindert sich die Produktion der Maschine um die zum Stricken des Doppelrandes
notwendige Zeit. Ein weiterer Nachteil beruht darin, daß der Hand eine zweifache Reihenzahl an Gummifaden
enthält und deshalb der Rand allzu dizOht ist.
Es ist ein Strickverfahren bekannt, welches dieses Problem teilx^eise dadurch löst, daß nach dem Stricken eines
Längenteiles die letzte Maschenreihe in eine zweite Abschlagebene überführt wird und auf den Nadeln in der
ersten Abschlagebene eine neue Anfangsreihe durchgeführt wird. Nach dem Stricken des Randes wird diese mit Hilfe
mehrerer Reihen mit der letzten Reihe des Längen verbunden, Vielehe in der zweiten Abschlagebene gelagert ist.
Der Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß der Rand mit seiner Kehrseite auf die Bildseite verdreht ist.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Qualitätsrand guten Aussehens auf
einfache Weise auf der Maschine herzustellen.
Die Erfindung besteht darin, daß nach dem Stricken einer letzten Reihe der Randbindung mehrere Fangreihen aus ei-
909811/0670 " 3 "
nem Gummifaden gestrickt werden, worauf Endreihen in
einer Bindung gestrickt werden, welche die Auftrennbarkeit wesentlich begrenzt.
Das w'esen der Erfindung ist nachstehend anhand eines
schematisch in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles mit weiteren Merkmalen und Vorteilen näher
erläutert. Die Zeichnung zeigt das Ende der Bindung eines gemäß der Erfindung hergestellten Gestrickes.
Ein Sockengestrick wird auf einem dreisystemigen Strumpfautqmat
hergestellt, wobei das Stricken von einer geschlossenen Spitze aus beginnt, über ein Rist- und Sohlenteil
fortgesetzt wird und dann über Ferse und Knöchel- bzw. Längenteil bis zum elastischen Rand erfolgt. Der elastische
Rand wird auf bekannte Weise aus einem großbauschigen Garn P1 gestrickt, das im ersten Stricksystem in sämtliche Nadeln
eingelegt wird, weiter aus einem normalen Garn P2, das im zweiten Stricksystem in ungeradzahlige, in normaler
Stellung befindliche Nadeln eingelegt wird, worauf im dritten Stricksystem ein Gummifaden PJ eingelegt wird. Das
Ergebnis ist eine auf der Zeichnung veranschaulichte elastische Bindung. Im weiteren Vorgang ist das erste und zweite
Stricksystem aus der Tätigkeit ausgeschaltet, so daß lediglich im dritten Stricksystem gestrickt wird, wo der Gummifaden
P$ in 1 : 1 verteilte Nadeln eingestrickt wird, wobei die arbeitenden, bzw. ungeradzahligen Nadeln in einer-Fangstellung
hindurchgehen. Dies erfolgt während mehrerer Umdrehungen, so daß die Fangreihen im wesentlichen nur eine
Reihe A aus Gummifäden P3 bilden. Im Ausführungsbeispiel
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bildet der dreifach aufgeladene Gummifaden P5 die
Reihe A. Weiter erfolgt die Inbetriebnahme des zweiten
Stricksystems, wo Garn P2 und P2* gleichzeitig eingelegt
wird und das dritte Stricksystem aus der Tätigkeit ausgeschaltet ist und auf bekannte V/eise laufmaschensichere
Reihen gebildet werden. Es wird also Garn P2 und P2' und zwar zuerst in ungeradzahlige Nadeln gelegt, damit
sich die vorhergehende ÜPangreihe A schließt und sich
über die geradzahligen Nadeln Rippscheibenplatinen ausschieben und sich Rxppscheibenschleifen aus dem Garn P2
bilden, das mit Hilfe eines höher gelagerten Fadenführers gelegt wird, wobei das Garn P2' eine unterlegte Bindung
bildet, nachdem die geradzahligen Nadeln eine Ruhelage einnehmen. In einer weiteren Umdrehung ändert sich die
Nadelverteilung, so daß geradzahlige Nadeln die Garne P2
und P2' einstricken und die ungeradzahligen Nadeln sich in Ruhestellung befinden, wobei sich über ihnen die Rippscheibenplatinen
ausschieben und sich wieder Rxppscheibenschleifen aus dem Garn P2 bilden und das Garn P2' wieder
unterlegt ist. Im weiteren Vorgang, bzw. in weiterer Umdrehung, übernehmen dann rückgängig sämtliche Nadeln die
Rxppscheibenschleifen aus dem Garn P2 und durchziehen sie durch Doppelmaschen aus dem Garn P2 und P2'. Das Erzeugnis ist fertig und von den Nadeln abgeschlagen.
Der Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß durch Lagerung mehrerer Seihen des Gummifadens dicht vor der
Durchführung einer laufmaschensicheren Beendigung ein Zusammenziehen der Randkante auf den gewünschten Durchmesser und weiter deren Verfestigung erreicht wird, wodurch
der Rand die gewünschte lorm ©innimmt und an Qualität
gewinnt.
- 5 -909811/0670
Leerseite
Claims (2)
- Patentansprüche :Verfahren zum Stricken von Endreihen des elastischen Randes eines Sockengestrickes, das in Richtung von einer Spitze zum nand durchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,daß nach dem Stricken einer letzten Reihe der Handbindung mehrere Pangreihen aus einem Gummifaden gestrickt v/erden, worauf Enreihen in einer Bindung gestrickt v/erden, welche'die Auftrennbarke it wesentlich begrenzt.
- 2. Strickverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß mehrere Reihen aus Gummifaden in 1:1 verteilten Nadeln, und zwar in einer Fangbindung, gestrickt werden, worauf Endreihen, und zwar die ersten von ihnen auf anderen Nadeln als die den Gummifaden einstrickenden Nadeln und die nachfolgenden in umgekehrter Nadelverteilung, gestrickt werden.90981
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