DE69402375T2 - Verfahren zum Verbinden zweier Ränder eines schlauchförmigen gestrickten Produktes am Ende dessen Herstellung - Google Patents
Verfahren zum Verbinden zweier Ränder eines schlauchförmigen gestrickten Produktes am Ende dessen HerstellungInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der Verbindung von zwei Rändern eines herzustellenden schlauchförmigen Tricotageproduktes, beispielsweise zum Verketteln der Spitze von Strümpfen am Ende des Wirkvorgangs für das herzustellende Produkt.
- Aus der Druckschrift IT Nr. F193A128 (& EP-A-0 635 593, die am 25.01.95 veröffentlicht wurde,) ist ein Verfahren zum Verbinden der beiden Ränder eines herzustellenden schlauchförmigen Tricotageproduktes in Art eines Kniestrumpfes beziehungweise einer Herrensocke bekannt, das die Anfangsphase umfaßt, daß der Kniestrumpf beginnend mit dem elastischen Rand bzw. der Stulpe und endend auf der Seite der Spitze, die offen bleibt, mit einer Rundwirkmaschine hergestellt wird, das die nachfolgenden weiteren Arbeitsphasen umfaßt:
- - Anordnen der beim zuletzt genannten Vorgang erzeugten Maschen einer ersten Halbreihe auf den Wirknadeln einer zweiten Halbreihe von Maschen mit Hilfe einer Wendung um 180º um eine Achse, die diametral zum Nadelzylinder verläuft, in der Weise, daß die Paare von Maschen der ersten und der zweiten Halbreihe sich in einer Halteposition auf den Nadeln der zweiten Halbreihe befinden,
- - Absenken der Nadeln der zweiten Halbreihe mit geöffneten Platinen in der Weise, daß die Maschen der ersten und zweiten Halbreihe auf einem niedrigeren Niveau als dem der Platinen gehalten werden,
- - Anheben der Nadeln der zweiten Halbreihe mit geschlossenen Platinen in der Weise, daß die entsprechenden Paare von Maschen der ersten und zweiten Halbreihe von den Platinen in einer vorbestimmten Position in Bezug auf die Stange der jeweiligen Nadeln gehalten werden,
- - weitergehendes Anheben der Nadeln der zweiten Halbreihe mit geöffneten Platinen bis alle Paare von entsprechenden Maschen auf dem Arbeitsniveau der Übertragungseinrichtungen für die erste Halbreihe derart getragen werden, daß die Maschen von diesen zurückgehalten werden,
- - Absenken der Nadeln der zweiten Halbreihe in der Weise, daß das herzustellende Produkt von den Wirknadeln freikommt und die Maschen der ersten und zweiten Halbreihe durch die entsprechenden Übertragungseinrichtungen abgehoben werden,
- - Anordnen des herzustellenden Produktes mit den derart angehobenen Maschen in einem vorbestimmten Abstand vom Wirkzylinder,
- - Anordnen der derart übertragenen Maschen in gleichen Winkelabständen mit einer in Relation zur Feinheit der gewünschten Verkettelung vorbestimmten Schrittweite,
- - Verketteln der entsprechenden, derart angeordneten und eine Kette bildenden Maschenpaare,
- - am Ende des Verkettelns erfolgendes Ausführen von zwei oder mehr Abschlußknoten der Verkettelung,
- - Abschneiden des Kettelfadens, und
- - Freigeben der Paare von Maschen der ersten und zweiten Halbreihe, die miteinander verbunden worden sind, um das Durchziehen des hergestellten Produktes auf die rechte, d.h. endgültige Seite zu ermöglichen.
- Es sei daran erinnert, daß eine Masche sich dann in einer zurückgehaltenen Position befindet, wenn sie auf eine Klappennadel aufgeschoben ist und sich auf einem Niveau befindet, das sich zwischen der Spitze der Nadel und dem freien Ende der Klappe in der völlig geöffneten Position befindet.
- Die oben erwähnte Arbeits-Vorgehensweise umfaßt, daß die erwähnte Verkettelung durchgeführt wird, wenn der Kniestrumpf auf die rechte Seite gewendet ist. Dies erfordert eine besondere Genauigkeit insbesondere beim Durchführen des Kettelvorgangs, da dieser auf der Außenseite der Spitze des herzustellenden Produktes durchgeführt wird. Darüber hinaus bleibt die Tatsache, daß es erforderlich ist das Endstück des Kettelfadens nach der Durchführung der Abschlußknoten der Verkettelung in das Innere des herzustellenden Produktes einzuführen, um zu vermeiden, daß dieses Endstück am fertiggestellten Produkt sichtbar ist.
- Das Hauptziel der vorliegenden Erfindung ist es, die vorerwähnten Nachteile zu beseitigen und ein Arbeitsverfahren zu schaffen, das es ermöglicht, das Schließen der Spitze eines herzustellenden schlauchförmigen Tricotageproduktes, insbesondere von der Art eines Kniestrumpfes oder einer Herrensocke zu vereinfachen und gleichzeitig ein fertiges Produkt mit hoher Qualität zu erhalten.
- Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung vorgesehenu ein Verfahren durchzuführen, bei dem in einer Anfangsphase ein schlauchförmiges Tricotageprodukt in Art eines Kniestrumpfes beginnend mit dem elastischen Bund und endend an der offen bleibenden Spitze mit einer Rundwirkmaschine hergestellt wird, das die folgenden Arbeitsphasen umfaßt:
- - Wegbewegen des Plateaus des Wirkkopfes der Maschine
- - Anheben der Wirknadeln mit geschlossenen Platinen in der Weise, daß die Maschen der zuletzt gewirkten Reihe, d.h. der Spitze des Strumpfes, von ihnen in einer Stellung gehalten werden, die der Abziehzone der betreffenden Nadeln entspricht,
- - erneutes Anheben der Nadeln bei geöffneten Platinen in der Weise, daß die Maschen der zuletzt genannten Halbreihe oberhalb des Schnabels bzw. der Spitze der Platinen angeordnet werden,
- - Abziehen der besagten Maschen von den betreffenden Nadeln und Festhalten der Maschen,
- - Absenken der Wirknadeln in der Weise, daß die Spitze des Strumpfes vom Wirkkopf der Maschine freikommt,
- - Überführen des Strumpfes mit den derart festgehaltenen Maschen der letzten Reihe weg vom Wirkkopf der Maschine über einen vorbestimmten Abstand von diesem,
- - Wenden des Strumpfes in der Weise, daß er sich in der gewendeten Stellung mit seinem Bund in einem geeigneten Abstand von der Spitze befindet,
- - Überführen der Maschen der ersten Halbreihe auf die entsprechenden Maschen der zweiten Halbreihe mit einer Drehung um 180º um eine Achse, die diametral zu dem von der letzten Maschenreihe begrenzten Umfang verläuft, in der Weise, daß jede Masche der ersten Halbreihe sich neben und koaxial zur entsprechenden Masche der zweiten Halbreihe befindet, wobei unter "Halbreihe" eine Vielzahl von benach-barten Maschen verstanden wird, die zu einem Rand der Spitze des herzustellen-den Produktes gehören,
- - Anordnen der einander derart zugeordneten Maschen der ersten und zweiten Halbreihe längs eines Umfangsbogens mit einem vorbestimmten, konstanten Winkelabstand, dessen Schrittweite in Abhängigkeit von der Feinheit der gewünschten Verkettelung gewählt ist,
- - Verketteln der derart angeordneten Maschenpaare bis zur Beendigung der Verkettelung, Ausführen eines oder mehrerer die Verkettelung abschließender Knoten,
- - Abschneiden des Kettelfadens, und
- - Wenden des herzustellenden Produktes mit der derart verkettelten Spitze auf die rechte, d.h. endgültige Seite und Abgabe des herzustellenden Produktes.
- Die durch die vorliegende Erfindung erzielten Vorteile bestehen im wesentlichen darin daß es möglich ist, die Verkettelung automatisch durchzuführen, ohne den Produktionsvorgang der Textilmaschine zu unterbrechen, wobei sich der Strumpf in der gewendeten Stellung befindet, so daß das Verketteln im Inneren des herzustellenden Produktes durchgeführt und somit ein Manipulieren des Endstücks des Kettelfadens nach seinem Abschneiden vermieden wird, und daß das besagte Verketteln mit einem beliebigen Feinheitsgrad, der dem jeweiligen Ziel angepaßt ist, durchgeführt werden kann, um so ein fertiggestelltes Produkt sehr hoher Qualität zu erhalten.
- Diese und weitere Vorteile und Eigenschaften der Erfindung ergeben sich für den Fachmann im Licht der folgenden Beschreibung und mit Hilfe der beigefügten Zeichnung, die praktische Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergibt, die jedoch nicht einschränkend zu verstehen sind. In der Zeichnung zeigen:
- Fig.1 in schematischer Weise eine Rundwirkmaschine zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens in der Position der Herstellung eines Kniestrumpfes,
- Fig.2 die Maschine aus Fig.1 in der Position, in der der Strumpf ausgebildet und das Plateau angehoben ist,
- Fig.3 ein Detail einer Nadel des Wirkzylinders und der entsprechenden Masche der zuletzt gewirkten Maschenreihe, wobei die betreffende Platine geschlossen ist,
- Fig.4 die Nadel aus Fig.3 in der Anhebephase mit der betreffenden Masche im Bereich ihrer Abhebezone, wobei die betreffende Platine geschlossen ist,
- Fig.5 die Nadel aus Fig.4 in der Phase eines weitergehenden Ansteigens, wobei die betreffende Platine geöffnet und die betreffende Masche oberhalb der Spitze der Platine angeordnet ist,
- Fig.6 die Nadel und die Masche aus Fig.5 in der Vorbereitungsphase für das Abheben der Masche,
- Fig.7 die Nadel aus Fig.6 in der Anstiegsphase zum Ermöglichen des Abhebens der betreffenden Masche,
- Fig.8 die Nadel aus Fig.7 in der Abstiegsphase zum Freigeben der betreffenden Masche,
- Fig.9 die Nadel aus Fig.8 im völlig abgesenkten Zustand, wobei die entsprechende Masche von den Wirkorganen völlig freigegeben ist,
- Fig.10 in schematischer Weise den Strumpf mit der noch nicht verkettelten Spitze in der Phase des Wegbewegens von der Wirkmaschine,
- Fig. 11 den Strumpf aus Fig. 10 in der Vorbereitungs- oder Wendeposition, Fig. 12 den Strumpf aus Fig. 11 in der gewendeten Position,
- Fig.13 den Strumpf aus Fig.12 in der Phase des Wendens der Maschen der ersten Halbreihe der Spitze,
- Fig.14 den Strumpf aus Fig.13 in der Phase des Verkettelns der Spitze, und
- Fig.15 den Strumpf mit der verkettelten Spitze in der Phase des Zurückwendens und Abgebens in dem auf die rechte Seite gewendeten Zustand.
- Reduziert auf seine wesentlichen Bestandteile umfaßt, wie in den Figuren der beigefügten Zeichnung gezeigt, ein Verfahren zum Verketteln der Spitze eines Kniestrumpfes gemäß der Erfindung die Anfangsphaseu in der ein herzustellendes schlauchförmiges Tricotageprodukt, insbesondere ein Kniestrumpf (5) beginnend mit dem Bund (50) und endend auf der Seite der Spitze (51), die offen bleibt, mit einer Rundwirkmaschine (1) hergestellt wird, sowie die folgenden weiteren Arbeitsphasen:
- - Entfernen des Plateaus (10) des Wirkkopfes der Maschine (1) (Fig.2),
- - Anheben der Wirknadeln (2) mit geschlossenen Platinen (3) in der Weise, daß die Maschen (4) der zuletzt gewirkten Reihe, das heißt des Endes der Spitze des Kniestrumpfes (5) von den Nadeln in einer Position gehalten werden, die der Abhebezone der betreffenden Nadeln (2) entspricht (Fig.3 und 4),
- - weiteres Anheben der Nadeln (2), mit geöffneten Platinen in der Weise, daß die Maschen (4) oberhalb der Spitzen (30) der Platinen (3) positioniert werden (Fig.5),
- - einzeln erfolgendes Abheben der Maschen (4) von den jeweiligen Nadeln (2) und Festhalten der Maschen (Fig.6 bis 8),
- - Absenken der Nadeln (2) in der Weise, daß die Spitze (51) des Kniestrumpfes (5) vom Wirkkopf der Maschine (1) freigegeben wird (Fig.9),
- - Übertragen des Kniestrumpfes (5) mit den derart festgehaltenen Maschen (4) der Spitze (51) weg vom Wirkkopf der Maschine (1) über einen vorbestimmten Abstand von letzterem (Fig.10),
- - Wenden des Kniestrumpfes (5) in der Weise, daß in seiner gewendeten Position der Bund (50) oberhalb der Spitze (51) angeordnet ist (Fig.1 1 und 12),
- - Übertragen der Maschen (4) einer ersten Halbreihe (x) auf die entsprechenden Maschen (4) der zweiten Halbreihe (y) mit einem Umwenden um 180º um eine Achse, die diametral zu dem Umfang verläuft, der von der zuletzt gewirkten Reihe von Maschen umgrenzt ist, in der Weise, daß jede Masche (4) der ersten Halbreihe (x) in der Nähe von und koaxial zu der entsprechenden Masche (4) der zweiten Halbreihe (y) angeordnet ist (Fig. 13),
- - Anordnen der einander derart zugeordneten Maschen (4) der ersten und zweiten Halbreihe (x, y) längs eines Umfangsbogens mit einem konstanten, vorbestimmten Winkelabstand, der in Relation zur Feinheit der gewünschten Verkettelung gewählt ist,
- - Verketteln der derart angeordneten Maschenpaare (4) und, am Ende des Verkettelns, Ausführen von einem oder mehreren Abschlußknoten der Verkettelung (Fig. 14),
- - Abschneiden des Kettelfadens,
- - Wenden des Strumpfes (5) mit der derart gekettelten Spitze (51) auf die rechte, d.h. endgültige Seite und Abgeben des Strumpfes (Fig.15).
- Vorteilhafterweise ist gemäß der Erfindung vorgesehen, die Übertragung der Maschen (4) der ersten Halbreihe (x) auf die entsprechenden Maschen (4) der zweiten Halbreihe (y) mit einer vorausgehenden Anordnung aller dieser Maschen (4) der letztgenannten Reihe auf entsprechenden Einrichtungen (6) durchzuführen, die vorgesehen sind, um ihr Wegbewegen vom Wirkkopf der Maschine (1) und das nachfolgende Umwenden der Maschen (4) der ersten Halbreihe (x) durchzuführen.
- Im übrigen ist es vorteilhaft, vor dem Verketteln die Maschen (4) auf einen Spitzen- Verkettelungs-Wirkkopf (7) zu übertragen.
- Vorteilhafterweise werden dann, wenn die Anzahl der Maschen (4) der ersten Halbreihe (x) von der Anzahl der Maschen (4) der zweiten Halbreihe (y) verschieden ist, die Maschen (4), die von der oben erwähnten Zuordnung ausgeschlossen bleiben, ebenfalls verkettelt.
- Gemäß der Erfindung ist es, wie in den Fig.10 bis 15 der beigefügten Zeichnung gezeigt, vorteilhaft, daß das Wenden und das nachfolgende Zurückwenden des Kniestrumpfes (5) mit Hilfe eines pneumatischen Rohrs (8) durchgeführt wird, das für ein Wenden geeignet und koaxial zum Kniestrumpf (5) angeordnet ist und das eine vorbestimmte hin und her gehende Bewegung in Richtung seiner Längsachse (a-a) in der Weise durchführt, daß es in den Kniestrumpf (5) von der Seite der Spitze (51) her eingeführt werden kann, um den Rand des Bundes (50) einzuklemmen, und daß es zum Wenden des Kniestrumpfes (5) mit dem derart eingeklemmten Bund (50) herausgezogen werden kann.
- Das gleiche Rohr (8) sorgt für das Ansaugen des fertiggestellten Kniestrumpfes (5) indem es auf die Spitze (51) des Strumpfes derart einwirkt, daß gleichzeitig ein Wenden und Abgeben in der endgültigen Position möglich ist (siehe Fig.15).
Claims (5)
1. Verfahren zum Verketteln der Spitze eines Strumpfes gemäß der Erfindung, bei
dem in einer Anfangsphase ein schlauchförmiges Wirkprodukt, insbesondere ein
Kniestrumpf (5) beginnend mit dem Bund (50) und endend an der Seite der offen
bleibenden Spitze (1) mit einer Rundwirkmaschine (1) hergestellt wird, und das
folgende, weitere Arbeitsphasen umfaßt:
- Wegbewegen des Plateaus (10) des Wirkkopfes der Maschine (1),
- Anheben der Wirknadeln (2) mit geschlossenen Platinen (3) in der Weise,
daß die Maschen (4) der zuletzt gewirkten Reihe, d.h. des Endes der Spitze
des Strumpfes (5) von ihnen in einer Stellung gehalten werden, die der
Abziehzone der betreffenden Nadeln (2) entspricht,
- weitergehendes Anheben der Nadeln (2) bei geöffneten Platinen in der
Weise, daß die Maschen (4) oberhalb des Schnabels (30) der Platinen (3)
angeordnet werden,
- einzeln erfolgendes Abziehen der Maschen (4) von den betreffenden Nadeln
(2) und Festhalten der Maschen,
- Absenken der Nadeln (2) in der Weise, daß die Spitze (51) des Strumpfes (5)
vom Wirkkopf der Maschine (1) freikommt,
- Überführen des Strumpfes (5) mit den derart außerhalb des Wirkkopfes der
Maschine (1) festgehaltenen Maschen (4) der Spitze (51) über einen
vorbestimmten Abstand von der Maschine,
- Wenden des Strumpfes (5) in der Weise, daß sich in seiner gewendeten
Stellung der Bund (50) oberhalb der Spitze (51) befindet,
- Überführen der Maschen (4) einer ersten Maschen-Halbreihe (x) auf die
entsprechenden Maschen (4) einer zweiten Maschen-Halbreihe (y) mit einem
Umdrehvorgang um 180º um eine diametral zu dem von der zuletzt gewirkten
Maschenreihe umschlossenen Umfang verlaufende Achse in der Weise, daß
jede Masche (4) der ersten Halbreihe (x) neben und koaxial zur
entsprechenden Masche (4) der zweiten Halbreihe (y) angeordnet ist,
- Anordnen der einander derart zugeordneten Maschen (4) der ersten und
zweiten Halbreihe (x,y) längs eines Umfangsbogens mit einem
vorbestimmten konstanten Winkelabstand, der in Abhängigkeit von der Feinheit der
gewünschten Verkettelung gewählt ist,
- Verketteln der derart angeordneten Maschenpaare (4) und, am Ende der
Verkettelung, Ausführen eines oder mehrerer die Verkettelung
abschließender Knoten,
- Abschneiden des Kettelfadens,
- Wenden des Strumpfes (5) mit der derart verkettelten Spitze (51) auf die
rechte, das heißt endgültige Seite und Abgeben des Strumpfes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es den Schritt
umfaßt, daß die Übertragung der Maschen (4) der ersten Halbreihe (x) auf die
entsprechenden Maschen (4) der zweiten Halbreihe (y) mit einem vorhergehenden
Anordnen aller dieser Maschen (4) der letzten Maschenreihe auf entsprechenden
Mitteln (6) erfolgt, die für ihr Wegbewegen vom Wirkkopf der Maschine (1) und
für ein nachfolgendes Umwenden der Maschen (4) der ersten Halbreihe (x)
vorgesehen sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es vor der
erwähnten Verkettelung eine Übertragung der Maschen (4) auf einen
Spitzen-Verkettelungs-Wirkkopf (7) umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Fall, daß die
Zahl der Maschen (4) der ersten Halbreihe (x) von der Zahl der Maschen (4) der
zweiten Halbreihe (y) verschieden ist, die Maschen (4), die von der oben
erwähnten Zuordnung ausgeschlossen bleiben, ebenfalls verkettelt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wenden und
nachfolgende Zurückwenden des Strumpfes (5) mit Hilfe eines pneumatischen
Wenderohrs (8) durchgeführt werden, das koaxial zum Strumpf (5) ist und das
einer hin- und hergehenden vorbestimmten Bewegung in Richtung seiner
Längsachse (a-a) in der Weise unterworfen ist, daß es zum Einhängen des Randes
des Bundes (50) in den Stumpf (5) von der Seite der Spitze (51) her eingeführt
und für das Wenden des Strumpfes (5) mit dem derart eingehängten Bund (50)
herausgezogen werden kann.
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