DE2827581C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Brennstoff-Steuereinrich
tung für ein Gasturbinentriebwerk, gemäß den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Aus der DE-OS 16 01 604 ist eine Brennstoff-Steuereinrich
tung für ein Gasturbinentriebwerk bekannt, die in der
Kraftstoffzuleitung zwischen der Kraftstoffpumpe und den
Brennern des Triebwerks ein Brennstoff-Stellventil enthält.
Mit dem Brennstoff-Stellventil wird die Menge des zu den
Brennern gelangenden Kraftstoffes dosiert. Zur Betätigung
des Brennstoff-Stellventils ist ein Hebelgetriebe vorge
sehen, das mit dem Schubhebel gekuppelt ist. Außerdem
greift in das Hebelgetriebe eine vom Triebwerkseinlaß
druck gesteuerte Vorrichtung ein, die das Übersetzungs
verhältnis im Hebelgetriebe zwischen dem Schubhebel und
dem Brennstoff-Stellventil verändert.
Zufolge dieser Anordnung folgt die Verstellung des
Brennstoff-Stellventils verzögerungsfrei der Verstel
lung des Schubhebels. Der Pilot muß deswegen bei der be
kannten Brennstoff-Steuereinrichtung selbst darauf ach
ten, den Schubhebel nicht zu schnell zu verstellen, da
mit keine überhöhten Abgastemperaturen entstehen.
Aus der US-PS 33 93 691 ist eine hydromechanische Be
tätigungseinrichtung für das Brennstoff-Stellventil
bekannt. Die unmittelbare Betätigung des Brennstoff-
Stellventils geschieht über die Kolbenstange eines
Druckmittelzylinders, dessen Kolben eine Drosselbohrung
enthält. Die kolbenstangenseitige Zylinderkammer wird
über eine Hydraulikleitung mit einem unter einem kon
stanten Druck stehenden Hydraulikfluid beaufschlagt
und strömt durch die Drosselbohrung in dem Kolben in
die andere Zylinderkammer. Aus dieser Zylinderkammer
kann das Fluid über ein Rohr abströmen, das gegenüber
der Kolbenstange mit dem Kolben verbunden ist. Dieses
Rohr führt aus der rückwärtigen Zylinderkammer heraus
und besitzt an seinem freien Ende einen Ventilsitz
für ein Ventilverschlußstück, das über ein Hebelgetriebe
von Schubhebel in Richtung auf den Ventilsitz oder von
dem Ventilsitz weg bewegt werden kann.
Im stationären Zustand werden die beiden Zylinderkammern
des Druckmittelzylinders ständig von dem Hydraulikfluid
durchströmt, wobei sich aufgrund des Differenzdrucks
an dem Kolben in dem Druckmittelzylinder und dem Spalt
zwischen dem Ventilverschlußglied und dem Ventilsitz
an dem Rohr ein Gleichgewichtszustand einstellt, der
das Brennstoff-Stellventil in der entsprechenden Lage
hält.
Zur Vergrößerung der Triebwerksdrehzahl wird das Ventil
verschlußglied von dem Ventilsitz weg bewegt, so daß
auf der der Kolbenstange abliegenden Seite des Kolbens
der Druck in der entsprechenden Zylinderkammer praktisch
schlagartig zusammenbricht und der volle druck des Hydrau
likfluids in der kolbenstangenseitigen Zylinderkammer
zur Wirkung kommen kann. Der Kolben wird deswegen prak
tisch verzögerungsfrei der Verstellung des Ventilver
schlußgliedes folgen. Bei der bekannten Einrichtung hat
der Druckmittelzylinder nur den Zweck, aufgrund der Hy
draulikunterstützung die erforderliche Betätigungskraft
am Schubhebel zu verringern. Im übrigen folgt die Ver
stellung des Brennstoff-Ventils verzögerungsfrei der
Schubhebelbetätigung, denn die Drossel in dem Kolben
des Druckmittelzylinders ist bei der Verstellung in
Richtung auf höhere Drehzahlen wirkungslos. Der Pilot
muß auch hier darauf achten, den Schubhebel nicht zu
schnell zu verstellen, weil es sonst zu gefährlichen
Abgastemperaturen kommen kann.
Ausgehend hiervon ist es Aufgabe der Erfindung, eine
Brennstoff-Steuereinrichtung zu schaffen, die beim
Ausfall insbesondere einer elektronischen Hauptsteue
rung eine Begrenzung der Verstellgeschwindigkeit des
Brennstoff-Stellventls zur Vermeidung einer versehent
lichen Triebwerksüberlastung vorzusehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Brennstoff-
Steuereinrichtung mit den Merkmalen des Anspruches 1
gelöst.
Im normalen Betriebsfall übernimmt es die elektronische
Hauptsteuerung, die Verstellung des Brennstoff-Stell
ventils auf ungefährliche Werte zu begrenzen. Der Pilot
ist insoweit entlastet und kann beliebig schnell die
Schubhebelstellung verändern, ohne daß es zu gefährlichen
Triebwerkszuständen kommen kann. Es ist deswegen beson
ders gefährlich, wenn die elektronische Hauptsteuerung
ausfällt und die Einstellung des Brennstoff-Stellventils
mechanisch vom Schubhebel aus vorgenommen wird. Der Pi
lot hat sich auf die selbsttätige Begrenzung der Ver
stellgeschwindigkeit eingerichtet. Es ist deswegen von
besonderem Vorteil, wenn die Reservesteuereinrichtung
ebenfalls den Piloten von der Überwachung der Geschwin
digkeit entlastet, mit der Änderungen des Brennstoff-
Zustroms während des Triebwerksbetriebes ausgeführt wer
den.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unter
ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Brennstoff-Steuereinrichtung mit zugeordne
ter Reservesteuereinrichtung in schematischer
Blockdarstellung und
Fig. 2 den hydromechanischen Verstärker und die ver
stellbare Drossel der Brennstoff-Steuereinrich
tung nach Fig. 1 in einer schematischen Schnitt
darstellung.
In Fig. 1 ist in einem Blockschaltbild die neue Brennstoff-Steuer
einrichtung allgemein mit 30 bezeichnet. Die Brennstoff-Steuerein
richtung 30 enthält einen ersten elektronischen Brenn
stoffsteuerungs-Computer 32, der eine Anzahl von Ein
gangssignalen 34 empfängt, von denen jedes für einen
jeweils ausgewählten Betriebsparameter des Triebwerks
kennzeichnend ist. Typische solche Parameter umfassen den
Bläsereinlaßdruck, die Bläsereinlaßtemperatur, die
Bläserdrehzahl, die Läuferdrehzahl, die Verdichterausgangs
temperatur, die Turbineneinlaßtemperatur und den Schubhebel
winkel; jeder dieser Parameter kann von dem Computer
32 dazu benutzt werden, ein elektronisches Ausgangssignal
36 abzugeben, das dazu herangezogen werden kann, dem Trieb
werk in einer ersten Steuerungsweise Brennstoff zuzu
messen. Eine vollständige Beschreibung des Computers 32
ist für das Verständnis der Erfindung nicht notwendig und
deshalb weggelassen.
Die Brennstoff-Steuereinrichtung 30 weist eine mechanische Reservesteue
rung 38 auf, die dazu benutzt werden kann, die Brennstoff
versorgung und die jeweilige Stellung veränderlicher Ele
mente des Triebwerks in Abhängigkeit von der von dem Piloten
gewählten Schubhebelstellung so einzustellen, daß eine be
stimmte Größe des Schubes oder der Drehzahl er
reicht wird, wobei außerdem die Einstellung in Abhängigkeit
von dem die Größe des am Einlaß des Triebwerks herrschenden
Gesamtdruckes angebenden Drucksignal 42 (P T 2) erfolgt. Das
mechanische Stellungssignal 40 oder α, welches den jeweils
gewünschten Prozentwert des maximal möglichen Schubes an
gibt, wird durch eine geeignete Kopplung entsprechend der
von dem Piloten gewählten Einstellung des Schubhebels
erzeugt.
Die Signale 40, 42 werden in einen Verstärker und Begrenzer
44 eingespeist, der das Signal 40 verstärkt und außerdem in
Abhängigkeit von dem Drucksignal 42 die Geschwindigkeit
begrenzt, mit der eine Veränderung des Stellungssignales
40 einem Brennstoff-Stellventil 52 zugeleitet wird. Der
Geschwindigkeitsbegrenzer 44 ist deshalb vorgesehen, weil
die Beschleunigungsfähigkeit des Triebwerks begrenzt ist
und deshalb die Änderungsgeschwindigkeit der Brenn
stoffzufuhr für das Triebwerk unter bestimmten Grenzwerten
liegen muß, um ein Überdrehen oder Übertemperaturen zu
vermeiden. Wenn deshalb der Pilot die Schubhebelstellung
in dem Flugzeug und damit der Größe des Stellungssignales
40 verändert, begrenzt der Begrenzer 44 die Geschwindig
keit, mit der die Änderung des verstärkten Signales 40
als Signal 46 (α′) dem Brennstoff-Stellventil 52 des
Triebwerks zugeleitet wird. Wie im einzelnen noch erläutert
wird, gestattet der Begrenzer 44 bei niedrigen Flughöhen
eine raschere Übermittlung von Änderungen des Signales 40
als bei größeren Flughöhen, bei denen die Grenzwerte der
maximal zulässigen Beschleunigung niedriger liegen. Diese
Merkmale der Erfindung werden im einzelnen noch anhand
von Fig. 2 erläutert werden.
Ein Wähler 48 erhält ein elektrisches Ausgangssignal 36
und ein mechanisches Ausgangssignal 46; er gibt ein Brenn
stoffdosiersignal 50 an das Brennstoff-Stellventil 52 ab,
das seinerseits dem Gasturbinentriebwerk Brennstoff mit
einem Mengenstrom W f zumißt. Der Wähler 48 ist, allgemein
gesprochen, dazu eingerichtet, in Abhängigkeit von dem
Computerausgangssignal 36 das Brennstoffdosiersignal 50
abzugeben, wenn der primäre elektronische Brenstoffsteue
rungs-Computer 32 ordnungsgemäß arbeitet. Für den Fall
eines fehlerhaften Arbeitens oder Versagens des Computers 32
oder anderer diesem zugeordneter Teile kann der Wähler 48
ein Dosiersignal 50 abgeben, welches im wesentlichen dem
von der Reservesteuerung 38 empfangenen mechanischen Ausgangs
signal 46 entspricht.
Einem zweiten Wähler 53 wird ein mechanisches Ausgangs
signal 46 zugeleitet. Außerdem empfängt der Wähler ein
Steuersignal 54 für die veränderliche Geometrie, welches
von einem elektronischen Steuercomputer 56 für die ver
änderliche Geometrie geliefert wird. Der Computer 56
empfängt außerdem eine Anzahl von Eingangssignalen 58,
von denen jedes für einen bestimmten eigenen Betriebs
parameter des Triebwerkes kennzeichnend ist und dazu
dient, verstellbare Konstruktionselemente des Gasturbinen
triebwerkes, wie etwa die veränderlichen Statoren des Ver
dichterteils des Triebwerkes oder dem Gasauslaßteil des
Gasturbinentriebwerkes zugeordnete verstellbare Düsen zu
verstellen. Der Wähler 53 kann ähnlich wie der Wähler 48
wirken. Wenn der Computer 56 ordnungsgemäß arbeitet, gibt
der Wähler in Abhängigkeit von dem von dem Computer 56
gelieferten Steuersignal 54 ein für die jeweilige Stellung
der veränderlichen Geometrie kennzeichnendes Signal 60 auf
ein Steuerventil 61 für die veränderliche Geometrie. Falls
der Computer 56 oder ihm zugeordnete Triebwerkteile, wie
Triebwerksfühler, nicht ordnungsgemäß arbeiten oder aus
fallen, kann der Wähler 53 ein Stellungssignal 60 abgeben,
das im wesentlichen dem der Hilfssteuerung 38 zugeordneten
mechanischen Signal 46 entspricht. Das Steuerventil 61 stellt
die verstellbaren Teile des Gasturbinentriebwerkes in die
jeweils richtige Stellung β ein.
In Fig. 2 ist die Reservesteuerung 38 schematisch mit mehr
Einzelheiten als in Fig. 1 veranschaulicht. Die Reservesteue
rung 38 weist einen hydromechanischen Verstärker 62 und
einen Geschwindigkeitsbegrenzer 64 auf. Der Verstärker 62
ist von bekanntem Aufbau; er ist mit einer Schieberventil-
Servoeinheit 65 versehen, die in Strömungsverbindung
mit einer Arbeitskolbeneinheit 66 steht. Die Servoeinheit 65
besteht im einzelnen aus einer länglichen Schieberstange 68,
auf der eine Anzahl im Abstand angeordneter und im wesent
lichen im Bereiche eines Endes der Schieberstange 68 vorge
sehener Steuerflächen 70, 72, 74 größeren Durchmessers
angeordnet sind. Die Steuerflächen 70, 72, 74 befinden
sich in einer Zylinderkammer 76, die einen Fluideinlaß
78 aufweist, welcher über eine Fluidzufuhrleitung 79
mit einer Quelle eines unter Druck stehenden Hydraulik
fluids verbunden ist. Außerdem verfügt die Zylinderkammer
76 über zwei Auslässe 80, 82, die ihrerseits mit einem
nicht dargestellten Sumpf über eine Leckleitung 84 in
Verbindung stehen. Ferner stellt ein Auslaß 86 über
eine Leitung 88 eine Verbindung zwischen der Zylinder
kammer 76 und einer Seite eines Arbeitskolbens 90 her,
welcher in einer Zylinderkammer 92 der Arbeitskolbeneinheit
66 verschieblich gelagert ist. Ein Auslaß 94 verbindet da
neben über eine Leitung 96 die Zylinderkammer 76 mit der
zweiten Seite des Arbeitskolbens 90. Der Arbeitskolben 90
ist an einer sich durch die Arbeitskolbeneinheit 66 er
streckenden Stange 98 befestigt. An einem Ende 100 der
Stange 98 ist bei 99 ein Ende 101 eines Teiles 102 eines
Eingangshebelgestänges schwenkbar befestigt. Das andere
Ende 103 der Stange 98 kann das mechanische Stellungs
signal 46 auf die Wähler 48, 53 geben. Das Hebelgestänge
teil 102 ist außerdem an einer Zwischenstelle 104 schwenk
bar an der Schieberstange 68 der Servoeinheit 65 befestigt,
während es an einem an seinem Ende 110 vorgesehenen Gelenk
punkt 108 mit einem Gestängeteil 106 gelenkig verbunden ist.
Der Gestängeteil 106 dreht sich in Abhängigkeit von einer
Änderung der Stellung des von der Bedienungsperson zu be
tätigenden Schubhebels des Triebwerks um die Achse
X-X, so daß die jeweilige Winkelstellung α des Gestänge
teiles 106 das Signal 40 ergibt.
Um mit der Beschreibung der Betriebsweise des Verstärkers
62 fortzufahren, sei darauf hingewiesen, daß dieser in
Fig. 2 in seinem Ruhezustand dargestellt ist, d. h. in der
Stellung, die er einnimmt, wenn das Triebwerk im Beharrungs-
oder Dauerbetriebszustand arbeitet. In diesem Beharrungs
zustand überdecken die Steuerflächen 70, 72, 74 die Aus
lässe 80, 82 und den Einlaß 78. Die Mediumskammer 92 ist
deshalb von der Mediumsverbindung mit der Mediumszufuhr
leitung 79 und der Leckleitung 84 abgesperrt. Wenn nun
der Pilot des Flugzeugs den von dem Gasturbinentriebwerk
abgegebenen Schub verändern will, verstellt er den Leistungs-
Hebel in dem Flugzeug, wodurch wiederum die Winkelstellung
des Gestängeteils 106 eine Veränderung erfährt und damit
eine Änderung des Brennstoffzustroms zu dem Triebwerk
erforderlich wird. Wenn beispielsweise ein erhöhter Schub
oder Brennstoffzustrom gewünscht werden, so wird das Ge
stängeteil 106, bezogen auf Fig. 2, im Uhrzeigersinn ver
dreht. Da die Auslässe 80, 82 in der dem Beharrungszustand
entsprechenden Schieberstellung abgesperrt sind, ist der
Arbeitskolben 90 hydraulisch ortsfest verriegelt, so daß
das Gestängeteil 102 um den Gelenkpunkt 99 verschwenkt wird.
Die Verschwenkung des Gestängeteils 102 im Uhrzeigersinn
hat zur Folge, daß die Schieberstange 68, bezogen auf Fig. 2,
nach rechts verschoben wird, womit eine Strömungsverbindung
zwischen dem Einlaß 78 und dem Auslaß 86 hergestellt wird,
und somit Druckfluid auf die rechte Seie des Arbeitskolbens
90 gelangt. Gleichzeitig wird eine Verbindung zwischen dem
Auslaß 82 und dem Auslaß 94 hergestellt, womit Medium von
der linken Seite des Arbeitskolbens 90 in den Sumpf zurück
strömen kann. Damit bewegt die rechte Seite des Arbeitskol
bens 90 beaufschlagendes Druckfluid den Arbeitskolben 90
nach links, wobei Druckfluid auf der linken Seite des
Arbeitskolbens 90 in den Sumpf gefördert und der Brennstoff
zustrom zu dem Triebwerk und die jeweilige Stellung ver
stellbarer Bauteile des Triebwerkes verändert werden. Durch
die Bewegung des Arbeitskolbens 90 wird das Gestängeteil
102 um den Gelenkpunkt 108 im Uhrzeigersinn verschwenkt,
wobei durch diese Bewegung die Schieberstange so weit nach
links geschoben wird, bis die Steuerflächen 72, 74 wieder
die Einlässe 78, 82 absperren, womit sich das ganze System
wieder in einem Beharrungs- oder Ruhezustand befindet, aber
das Gasturbinentriebwerk nunmehr mit einer vergrößerten
Schubabgabe arbeitet. Das Maß der Veränderung der Winkel
stellung des Gestängeteiles 106 bestimmt die Größe der
Auswanderung des Arbeitskolbens 90 und damit die Größe der
Schubzunahme. Umgekehrt kann eine Verkleinerung des Trieb
werkschubes dadurch erreicht werden, daß das Gestängeteil
106 im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, womit die Schieber
stange 68 nach links verschoben und der Arbeitskolben 90
nach rechts bewegt werden.
Außerdem ist ein Begrenzer 64 vorgesehen, um die Ge
schwindigkeit der Änderung des Brennstoffzustroms zu dem
Gasturbinentriebwerk in Abhängigkeit von dem Gesamtdruck P T 2
am Triebwerkseingang begrenzt. Die Begrenzung der Geschwin
digkeit der Änderung des Brennstoffzustroms wird dadurch
erreicht, daß die Geschwindigkeit, mit der das Brennstoff-
Stellventil 52 eine Änderung des Schubhebelwinkels
empfängt oder in anderen Worten die Geschwindigkeit, mit
der ein für die Größe einer gewünschten Änderung des Brennstoffzustro
mes kennzeichnendes Signal von dem Brennstoffregelventil 52 empfangen
wird, begrenzt wird. Wie aus Fig. 2 zu ersehen, liegt in
der Rückleitung 84 ein eine verstellbare Drossel 112,
die die Aufgabe hat, das Abströmen des Hydraulikfluids der
Servoeinheit von der Niederdruckseite des Arbeitskolbens 90
aus unter vorübergehenden (transienten) Betriebsbedingungen
wahlweise zu drosseln. Wenn deshalb die Winkelstellung des
Gestängeteils 106 verändert wird und damit eine gewünschte
Änderung der Größe des Brennstoffzustroms zu dem Gasturbi
nentriebwerk angezeigt wird, begrenzt der Begrenzer 64 den
Mengenstrom mit dem Hydraulikfluid aus der Servoeinheit von
der Niederdruckseite des Arbeitskolbens 90 abströmen kann.
Dadurch wird seinerseits die Geschwindigkeit begrenzt,
mit der der Arbeitskolben 90 sich in der Zylinderkammer 92
verschiebt, womit eine entsprechende Begrenzung der Ge
schwindigkeit erfolgt, mit der die Änderung der Größe des
Brennstoffzustroms erfolgt. Die verstellbare Drossel 112
verstellt die veränderliche Mediumsdurchtrittsfläche A 1
proportional zu dem Gesamteinlaßdruck P T 2 des Triebwerks.
Wenn P T 2 groß ist, wie dies bei Flugbedingungen auf Meeres
höhe der Fall ist, ist A 1 groß, womit die Geschwindigkeit
der Verschiebebewegung des Arbeitskolbens 90 in der Zylinder
kammer 92 ebenfalls verhältnismäßig groß ist. Ist anderer
seits P T 2 niedrig, wie dies bei großen Flughöhen der Fall
ist, so ist A 1 klein. Unter dieser Bedingung wird die Ab
strömung von Medium von der Niederdruckseite des Arbeits
kolbens 90 gedrosselt, womit sich der Arbeitskolben 90
mit geringerer Geschwindigkeit verschiebt, mit dem Ergebnis,
daß sich eine verringerte Geschwindigkeit der Änderung des
Brennstoffzustroms zu dem Gasturbinentriebwerk ergibt.
Claims (2)
1. Brennstoff-Steuereinrichtung für ein Gasturbinentriebwerk,
mit einem den Brennstoffzustrom zu dem Triebwerk do
sierenden und von Triebwerksparametern abhängig ge
steuerten Brennstoffstellventil und einer Einrichtung
zur Erzeugung eines für die Größe des jeweils gewünsch
ten Brennstoffzustromes zu dem Triebwerk kennzeichnen
den mechanischen Stellungssignales, in dessen Abhängig
keit dem Triebwerk durch das Brennstoffstellventil
Brennstoff zumeßbar ist, wobei zwischen der ersten
Einrichtung und dem Brennstoff-Stellventil ein hydro
mechanisches Übertragungssystem angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Reservesteuereinrichtung (38)
für das Brennstoffstellventil vorgesehen ist, die ei
nen hydromechanischen Verstärker (62) aufweist, durch
den das Stellungssignal (40, α) verstärkbar ist, daß
dem Brennstoffstellventil (52) das verstärkte Signal
zugeführt wird, daß der hydromechanische Verstärker
(62) über eine erste Leitung (79) mit einer Druckfluid
quelle und über eine zweite Leitung (84) mit einem
Druckfluidsumpf in Verbindung steht, und daß die
Reservesteuereinrichtung (38) für den hydromechanischen
Verstärker (62) eine Einrichtung (64) zum Begrenzen
der Änderungsgeschwindigkeit für das dem Brennstoffstell
ventil (52) zugeführte verstärkte Signal aufweist,
die in einer verstellbaren Drossel (112) besteht, die
in der zweiten Fluidleitung (84) liegt und durch die
der Mengenstrom des Fluids durch die zweite Leitung
(84) begrenzbar ist.
2. Brennstoff-Steuereinrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die verstellbare Drossel
(112) in Abhängigkeit von dem Triebwerkseinlaßdruck
(P T 2) zu verändern ist.
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