DE2824596C2 - Vorrichtung zum Aufbringen von Bahnabschnitten auf ein flachliegendes Werkstück - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Bahnabschnitten auf ein flachliegendes WerkstückInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen eines /on einer Vorratsrolle abgezogenen Bahn
abgetrennten Abschnitts auf ein flachliegendes Werkstück, vorzugsweise eines lnnenriegels oder eines
Bodendeckblatts auf einen aufgezogenen oder bereits geschlossenen Boden, mit einem intermittierend angetriebenen
Walzenpaar zum abschnittsweisen Vorzug der Bahn, das die Bahn zwischen beidseits von dieser
angeordneten, aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren Klemmbacken vorschiebt, die jeweils
durch einen quer zur Vorschubrichtung der Bahn verlaufenden und in einer gemeinsamen Ebene liegenden
Spalt, in dem ein Messer zum Abtrennen von Bahnabschnitten geführt ist, geteilt sind, und mit
mindestens einem an Schwenkhebeln befestigten Sauger, der den angesaugten abgetrennten Abschnitt
übernimmt und auf das flachliegendc Werkstück verschwenkt.
Beispielsweise bei der Herstellung von Säcken aus Schlauchabschnitten ist es zur Herstellung dichter
Böden erforderlich, auf die aufgezogenen Böden die inneniiegendcn Ränder der Eckeinschläge überdeckende
Innenriegel aufzubringen, die umlaufend mit den Eckeinschlägen und Seiteneinschlägen durch Kleben
oder Verschweißen verbunden und mit den Eckeinschlagen eingeschlagen werden, oder die durch Umfalten der
Sciteneinschlägc zugelegten Böden durch aufgebrachte Bodendeckblätter zu verschließen. Bei der Sack- und
Beutelherstellung ist es auch zur Durchführung anderer Herstellungsschritte notwendig, auf Matcrialbahnen
oder Werkstücke von einer Bahn abgetrennte Abschnitte, beispielsweise zur Verstärkung, aufzubringen.
Bei einer aus der DE-AS 19 24 109 bekannten Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zum
Herstellen von Säcken aus Schlauchabschnitten aus thermoplastischem Kunststoff mit im gefüllten Zustand
prismatischer Gestalt werden die auf die aufgezogenen Böden der kontinuierlich geförderten Schlauchabschnit-Ie
aufzubringenden Bodenbliittcr nach ihrem Abtrennen on der Bahn auf ein rechtwinkelig zur Förderrichtung
dieser Bahn parallel zu den Schlauchabschnitten und etwa in der Ebene von deren aufgezogenen Böden
verlaufendes Förderband abgelegt und auf diesem durch ein mitlaufendes, aber abhebbares Band festgehalten.
Mitlaufende Sauger saugen die Bodenblätter an und verschwenken diese nach Lüften des Andrückbandes
auf die geöffneten, in einer zu dem die Bodenblätter transportierenden Förderband parallelen Ebene geförderten
Böden. Die bekannte Vorrichtung ist wegen der mit den Schlauchabschnitten kontinuierlich mitlaufenden
Förder- und Andrückbänder für die Bodenblätter und verschwenkbaren Sauger nicht nur aufwendig, bei
ihr ist audi nicht sichergestellt, daß die Bodenblätter
während ihres Ablegens auf den mitlaufenden Förderer, ihres Transports sowie ihrer Abnahme durch die Sauger
und Ablage auf die aufgezogenen Böden nicht verrutschen, so daß ein lagerichtiges Auflegen auf die
aufgezogenen Böden nicht sichergestellt ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zu schaffen, mit der sich
mit einfachen Mitteln die von einer Vorratsrolle abgezogenen Bahn abgetrennten Abschnitte lagerichtig
auf zu bearbeitende flachliegende Werkstücke aufbringen lassen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der oder die Sauger zur Aufnahme des die
Klemmbacken überragenden Teils der Bahn in deren Vorschubebene hinter die Klemmbacken bewegbar und
aus dieser Stellung nach dem Abtrennen des Abschnitts auf eine winkelig zu dieser angeordnete, das Werkstück
stützende Platte schwenkbar sind. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das vordere Ende der von einer
Vorratsrolle abgezogenen Bahn zum Abtrennen von Abschnitten zuverlässig zwischen den Klemmbacken
festgelegt, bis es von dem oder den Saugern angesaugt wird, die den erst nach dem Ansaugen abgetrennten
Bahnabschnitt sicher und lagerichtig, ohne daß ein Verrutschen befürchtet werden müßte, durch Verschwenken
auf das flachliegende Werkstück aufbringen.
Besteht der Bahnabschnitt und das flachliegende Werkstück aus thermoplastischem Kunststoff, sind in
weiterer Ausgestaltung der Erfindung beidseits der Saugleiste auf den Schwenkhebeln Schweißleisten
befestigt, die mit der das Werkstück stützenden Platte als Gegenbacke zusammenwirken. Der Bahnabschnilt
läßt sich sodann durch zwei Schweißnähte mit dem flachliegenden Werkstück verbinden. Selbstverständlich
können auch weitere Schweißbacken vorgesehen werden, um den Abschnitt in der gewünschten Weise
mit dem flachliependen Werkstück zu verschweißen.
Zweckmäßigerweise überragen die Saugleisten die Schweißleisten und sind gegen Federkraft zwischen
diese eindrückbar, so daß die Saugleisten nach Abheben der Schweißbacken den Abschnitt noch gegen das
Werkstück drücken, bis auch diese nach Auskühlen der Schweißnähte abgehoben werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß die die Saugleisten und die Schweißbacken tragenden Hebel schwenkbar an einem im Gestell
schwenkbar gelagerten Hebel gelagert sind. Werden die Hebel über ihre Antriebe in der Weise geschwenkt, daß
der die Saugleisten und die Schweißbacken tragende Hebel aus seiner vertikale" S.-.-üung um 90° in eine
horizontale Stellung gedreht wird, so lassen sich die Saugleistcn und Schweißbacken ohne Drehung weiter
dadurch auf das parallel unter ihnen liegende Werkstück absenken, daß der im Gestell schwenkbar gelagerte
Hebel in Richtung der zuvor von dem auf diesem gelagerten Hebel ausgeführten Schwenkbewegung
verschwenkt und djr die Saueleisten und die Schweißbacken
tragende Hebel zur Vermeidung einer Drehung entsprechend zurückgedreht wird. In der Praxis wird
der die Saugleisten und Schweißbacken tragende Hebel allerdings nur so weit gedreht werden, daß er durch den
im Gestell gelagerten Hebel in e^ne zu dem Werkstück
parallele Lage verschwenkt werden kann, in der er den Abschnitt gegen dieses andrückt
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben worden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch die Vorrichtung zum Aufbringen von Bahnabschnitten auf ein flachliegendes
Werkstück in Richtung des intermittierend geförderten Werkstücks,
F i g. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie 11-11,
Fig.3 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 1 längs der Linie III—III,
Fig.4 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach
F i g. 3 längs der Linie IV-IV und
Fig.5 einen Schnitt durch die Vorrichtung nach F i g. 3 längs der Linie V-V.
Mit 1 ist die zusammenhängende Plastikinnenriegelbahn bezeichnet, die um eine erste Umlenkrolle 2 und
dann um einen durch zwei Rollen 3 und 4 gebildeten sogenannten S-Vorzug läuft, wobei beide Rollen 3 und 4
angetrieben sind, sich aber nicht berühren. Damit der Vorzug der Bahn tatsächlich gesichert ist, drückt die
Vorratsrolle 5 auf die Bahn 4 des S-Vorzugs, die gegen die Rolle 4 des S-Vorzuges drückt, so daß ein
Reibschluß zwischen den beiden Rollen 4 und 5 gegeben ist und dadurch die Bahn ordnungsgemäß transportiert
wird. Die Vorzugsrolle 5 ist zwecks Einfädeins einer Innenriegelbahn an einem Hebel 6 befestigt, der auf
einer Welle 7 festgeklemmt ist. Auf dieser Welle 7 ist ein weiterer Hebel 8 befestigt, der über einen Exzenterhebel
9 angehoben werden kann. Durch dieses Anheben wird die Rolle 5 im Uhrzeigersinn von der Rolle 4 des
S-Vorzuges abgeschwenkt, so daß ein Spalt zwischen den Rollen 4 und 5 besteht. Damit während des
Betriebes der Vorrichtung die Rolle 5 stets an der Rolle 4 anliegt, ist der Hebel 6 nach oben hin verlängert. An
diese Verlängerung 10 greift eine ggf. in ihrer Stärke einstellbare Zugfeder 11 an.
Unterhalb des S-Vorzuges und der Andrückrolle befindet sich ein festes Gegenlager 12 und diesem
gegenüberliegend bewegliche Klemmbacken f3, die über zwei pneumatische Kolbenzylindereinhciten 14
gegen die Gegenlager 12 gedrückt werden können und die Bahn dabei zwischen sich einklemmen.
Bevor jedoch die Klemmbacken 13 bzw. 12 die Bahn zwischen sich einklemmen, wird diese um das Maß B,
das der Breite des Innenriegels entspricht, durch den Vorzug vorgeschoben. Zu diesem Zweck befindet sich
an der Vorzugswalze 4 ein Zahnrad 15, das mit der Vorzugswalze 4 über einen Freilauf verbunden ist. In die
Zähne dieses Zahnrades 15 greifen die Zähne eines weiteren Zahnrades 16 ein, das« über einen pneumatischen
Kolbenzylinder 17 um einen bestimmten Drehwinkel verdreht werden kann, wobei durch den
Drehwinkel die vorzuziehende Länge der Bahn bestimmt ist. Dieser Drehwinkcl ist verstellbar. Und
zwar befindet sich an dem Zahnrad 16 ein Hebel 18, der gegen einen verstellbaren Anschlag 19 fährt. Da es sich
bei der Kolbenzylindereinheit 17 um eine pneumatische Einheit handelt, kann der Drehwinkcl durch Verstellen
des Anschlags 19 so weit verändert werden, wie dies der
maximale Hub der Kolbenzylindereinheit 17 zuläßt. Um nun zu verhindern, daß beim Rücklauf des Kolbenzylinders
17 die Walzen 3, 4, 5 aufgrund der zwischen dem Freilauf und (im Zahnrad 16 bestehenden Reibung mit
zurückgedreh. wird, ist eine Backenbremse 20 vorgesehen, die die Walzen 3, 4 und 5 festhält. Während dieser
Zeit des Vorzugs der Innenriegelbahn 1 sind die beweglichen Preßbacken 13 von den festen Backen 12
abgefahren, so daß die Bahn zwischen diesen hindurchgleiten kann.
Um nun auch ein einwandfreies Einführen der Bahn in diesen Zwischenraum, der ja aus konstruktiven Gründen
nicht allzugroß gewählt werden kann, zu gewährleisten, befindet sich oberhalb der festen Backen 12 eine
Welle 21, auf die ein Tischblech 22 aufgesetzt ist. Dieses Tischblech 22 nimmt in der Einführphase die mit
gestrichelten Linien dargestellte Stellung 23 an und leitet dadurch die ankommende Innenriegelbahn in den
durch die Backen 13 und 12 gebildeten Spalt ein. Das Tischblech 22 ist hier ebenfalls federnd gelagert und
zwar dadurch, daß die Welle 21 einen Hebel 24 aufweist, der über eine Feder 25 den Hebel 24 gegen einen festen
Anschlag 26 drückt. Die Hublänge ist hier wiederum durch eine einstellbare Schraube 27 begrenzt. Ist nun
eine durch den Drehwinkel des Zahnrades 16 bestimmte Innenriegelbahnlänge zwischen die Backen 12 und 13
hindurchgefahren, werden die Backen 13 durch die beiden Zylinder 14 gegen die festen Backen 12 gefahren
und klemmen die Innenriegelbahn zwischen sich fest ein.
Wie insbesondere aus der F i g. 2 deutlich zu erkennen ist. sind die feststehenden Backen 12 mit Abstand
zueinander angeordnet, so daß zwischen ihnen ein Spalt verbleibt. Durch diesen Spalt wird ein Messer 28
geführt, das durch einen Zylinder 29 quer zur Innenriegelbahn bewegt wird und diese durchschneidet.
Unterhalb der feststehenden Backen 12 sind drei Saugkästen 30,31 und 32 angeordnet, die die nach unten
durchhängende Innenriegelbahn bzw. den schon von der Bahn abgeschnittenen Innenriegel ansaugen und
festhalten. Diese Saugkästen 30, 31 und 32 sind an Bolzen 33, 34 und 35 befestigt, die durch ein drehbares
Rahmenteil 36 hindurchgeführt sind und durch Federn 37 und 38 federnd an das Rahmenteil 36 angedrückt
werden. Dieses Rahmenteil 36 ist mit einem Klemmstück 39 fest verbunden, welches auf eine drehbare
Welle 40 aufgeklemmt ist.
Die Welle 40 ist, wie gesagt, drehbar und zwar drehbar in einem Hebel 41 gelagert. Dieser Hebel 41 ist
fest mit der Welle 42 verbunden, wobei die Welle 42 ihrerseits drehbar im Gestell 43 gelagert ist. Auf der
Welle 42 ist des weiteren ein Zahnrad 44 drehbar gelagert. Dieses Zahnrad 44 wird über eine Zugstange
45 intermittierend hin- und herbewegt und verdreht durch diese hin- und hergehende Bewegung das in das
Zahnrad 44 eingreifende Zahnrad 46, das fest mit der Welle 40 verbunden ist. Wie die F i g. 4 zeigt, sind mit
der Welle 40 die Klemmstücke 39 und somit die Saugkästen fest verbunden, die durch die Bewegung der
Zugstange eine Schwenkbewegung ausführen und zwar derart, daß die in F i g. 1 mit vollen Linien ausgezogene
Stellung der Saugkästen 30, 31, 32 derart verändert wird, daß sie nach dem Schwenken aus der in Fig. 1
dargestellten senkrechten Lage in eine horizontale Lage geschwenkt werden. Diese horizontale Lage ist
angedeutet lediglich durch die beiden gestrichelt dargestellten Schweißleisten 47 und 48, die ebenfalls mit
dem Rahmen 36 fest verbunden sind, durch die Saugkästen 30, 31, 32, die einen Innenriegel 49
festhalten. In dieser Stellung befindet sich der
ίο Innenriegel noch oberhalb der Tischebene 50.
Damit nun der Innenriegel auf der in Tischebenenhöhe 50 sich befindenden aufgezogenen Boden aufgelegt
werden kann, muß der gesamte Rahmen 36 in Richtung auf die Tischebene abgesenkt werden, und zwar
senkrecht und ohne Seitenverschiebung, d. h., daß diese Bewegung nicht allein durch weiteres Drehen des Rades
44 durch die Zugstange 45 erreicht werden kann. Aus diesem Grund ist auf der Welle 42 ein weiterer Hebel 51
aufgeklemmt, an den eine weitere Zugstange 52 angreift. Durch Betätigen dieser Zugslange wird die
Welle 42 verdreht und gleichzeitig der mit dieser fest verbundene Hebel 41 verschwenkt, so daß einerseits
durch das zusätzliche Verschwenken des Hebels 41 und andererseits durch Betätigung der Zugstange 45 und das
dadurch erreichte Verdrehen der Welle 40 eine senkrechte Bewegung des Rahmens 36 erreicht wird
Zur Erklärung sei noch gesagt, daß der Hebel 41 um den Punkt 42 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt
wird, während das Klemmstück 39 durch Betätigung der Zugstange 45 im Uhrzeigersinn verdreht wird, um eine
senkrechte Bewegung zu erreichen. Die Zugstangen 45 und 52 werden über nicht näher dargestellte und
entsprechend ausgebildete Kurvenscheiben gesteuert Während der Abwärtsbewegung des in dieser Phase
horizontal stehenden Rahmens 36 gelangen zunächst einmal bei der Abwärtsbewegung die Saugkästen 30,31
und 32 auf die Tischebene 50. Bei der weiteren Abwärtsbewegung werden diese Saugkästen 30, 31 und
32 entgegen der Kraft der Federn 37 und 38 überdrückt so daß bei der weiteren Abwärtsbewegung auch die
Schweißleisten 47 und 48 auf die Tischebene 50 abgesenkt werden, wonach dann der Schweißstrom
eingeschaltet wird und der Innenriegelstreifen mit dem sich in Tischebene 50 befindlichen, nicht dargestellter
aufgezogenen Sackboden verschweißt sind. Danach wird der Rahmen 36 wieder in die in Fig. 1 mil
ausgezogenen Linien dargestellte senkrechte Lage bewegt, und der Vorzug erneut betätigt.
Es ist selbstverständlich, daß vor der Verschwenkung
des Rahmens 36 aus seiner senkrechten Lage in die horizontale Lage die beweglichen Klemmbacken Ϊ3
durch die beiden Zylinder 14 von den fester Klemmbacken 12 weggefahren sind Zu erwähner
bliebe noch, daß die Zugstange 52 nicht form-, sondern kraftschlüssig mit der zugehörigen Kurvenscheibe
verbunden ist, so daß über den an dem Hebel 41 angeordneten Anschlag 53 der Verschwenkweg des
Hebels 41 eingestellt werden kann und zwar dadurch, daß der Anschlag 53 gegen einen verdrehbaren
Exzenter 54 fährt, der über eine Spindel mit Knauf 55 verstellt werden kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines von einer von einer Vorratsrolle abgezogenen Bahn abgetrennten
Abschnitts auf ein flachliegendes Werkstück, vorzugsweise eines lnnenriegels oder eines
Bodendeckblatts auf einen aufgezogenen oder bereits geschlossenen..Boden, mit einem intermittierend
angetriebenen Walzenpaar zum abschnittsweisen Vorzug der Bahn, das die Bahn zwischen
beidseits von dieser angeordneten, aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren Klemmbacken
vorschiebt, die jeweils durch einen quer zur Vorschubrichtung der Bahn verlaufenden und in
einer gemeinsamen Ebene liegenden Spalt, in dem ein Messer zum Abtrennen von Bahnabschnitten
geführt ist, geteilt sind, und mit mindestens einem an Schwenkhebeln befestigten Sauger, der den angesaugten
abgetrennten Abschnitt übernimmt und auf das flachliegende Werkstück verschwenkt, dadurch
gekennzeichnet, daß der oder die Sauger (30, 31, 32) zur Aufnahme des die
Klemmbacken (12,13) überragenden Teils der Bahn
(1) in deren Vorschubebene hinter die Klemmbacken (12, 13) bewegbar und aus dieser Stellung nach dem
Abtrennen des Abschnitts (49) aus eine winkelig zu dieser angeordnete, das Werkstück stützende Platte
(50) schwenkbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseits der Saugleiste (30,31) auf den
Schwenkhebeln (36) Schweißleisten (47,48) befestigt sind, die mit der das Werkstück stützenden Platte
(50) als Gegenbacke zusammenwirken.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugleisten (30, 31) die
Schweißleisten (47, 48) überragen und gegen Federkraft zwischen diese eindrückbar ausgebildet
sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Transportwalzenpaar
(4,5) und den Klemmbacken (!2,13) ein das vorlaufende Ende der Bahn (1) zwischen die
geöffneten Klemmbacken (12, 13) führendes Leitblech (22) angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Leitblech (22) derart auf einer
gegen Federkraft verdrehbaren Welle (21) befestigt ist, daß es aus einer zur Transportebene der Bahn (1)
geneigten Stellung in diese schwenkbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Walze (4) des
Transportwalzcnpaars (4,5) über einen Freilauf (15') mit einem Zahnrad (15) verbunden ist, das mit einem
Zahnrad (16) kämmt, das intermittierend vor einer einerseits an diesem /wischen dessen Achse und
dessen Zahnkranz angelenkten und andererseits gelenkig im Maschinengestell befestigten Dmekmittclkolbenzylindercinheit
(17) angetrieben ist.
7. Vorrichtung nach jinem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremse (20) ω vorgesehen ist, die die Walze (4) während der
rückläufigen Bewegungen der Zahnräder (15, 16) festhält.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnrad (16) zur <ir>
Linsteilung seines Antriebsdrchwinkels mit einem
Hebel (18) versehen ist, der mit einem geslcllfeslen
einstellbaren Anschlag(19) zusammenwirkt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswalze (4)
mit einer Andrückwalze (5) zusammenwirkt, die auf einem gegen Federkraft verschwenkbaren Hebel (6)
gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn (1) die Antriebswalze (4) und eine weitere angetriebene
Walze (3) S-förmig umschlingt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Saugleisten (30, 31, 32) und die Schweißbacken (48, 47)
tragenden Hebel (36) schwenkbar an einem im Gestell schwenkbar gelagerten Hebel (41) gelagert
sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (36, 41) zum
Verschwenken mit Zugstangen (45, 52) gelenkig verbunden sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstangen (45, 52) von
Nockenscheiben gesteuert sind.
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