DE2821662B2 - Einbau-Kochfeld mit einer Kochplatte aus glaskeramischem Material - Google Patents
Einbau-Kochfeld mit einer Kochplatte aus glaskeramischem MaterialInfo
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Description
h'.
Die Erfindung betrifft ein Einbau-Kochfeld, beste hend aus einer großflächigen Kochplatte aus glaskeramischem
Material, einem die Kochplatte haltenden Profilrahmen, mehreren direkt unterhalb der Kochplatte
angeordneten Heizelementen und einer ggf. die Heizelemente tragenden Stütz- und/oder Abschirmmulde,
wobei der Profilrahmen mit Befestigungselementen zur Befestigung des Einbau-Kochfeldes in einem
Küchenmöbel od. dgl. versehbar ist.
Bei den bekannten Einbau-Kochfeldern der in Rede stehenden Art ist die großflächige Kochplatte aus
glas' Tiischem Material zumeist über eine Silikondichtung
in den Profilrahmen eingeklemmt oder eingeklebt Der Profilrahmen besteht aus vier auf
Gehrung zugeschnittenen Winkelprofilen, die in den Ecken zusammengeschweißt sind. Die unterhalb der
Kochplatte angeordneten Heizelemente sind entweder direkt an der Kochplatte befestigt oder werden von der
entsprechend geformten und unterhalb der Kochplatte angeordneten Stütz- und/oder Abschirmmulde getragen.
Die Stütz- und/oder Abschirmmulde ist randseitig mit dem die Kochplatte haltenden Profilrahmen
verschraubt Zumeist sind zwischen dem Profilrahmen des Einbau-Kochfeldes und dem entsprechenden Küchenmöbel
Dichtungselemente vorgesehen, und der Profilrahmen ist zur Justierung des Einbau-Kochfeldes
in dem entsprechenden Küchenmöbel mit Befestigungselementen versehen.
Im übrigen ist ein Kochgerät mit einem Gehäuse bekannt, bei dem lias Gehäuse eine Art Abschirmmulde
bildet (vgl. die FR-PS 20 76 174). Dabei ist die Oberseite
des Gehäuses bis auf einen schmalen umlaufenden Rahmen offen. In der Öffnung auf der Oberseite des
Gehäuses ist eine großflächige Kochplatte aus glaskeramischem Material eingesetzt, und zwar über zwei an
dem Profilrahmen ausgebildete Winkelprofile. Bei diesem bekannten Kochgerät ist das Gehäuse nicht
einstückig ausgeführt und — aus technischen Gründen — auch nicht einstückig ausführbar. Allenfalls könnten
einerseits die als Profilrahmen ausgebildete Oberseite des Gehäuses und andererseits die Seitenwände und die
Unterseite des Gehäuses jeweils für sich einstückig ausgebildet sein. Die als Profilrahmen ausgebildete
Oberseite des Gehäuses müßte dann aber mit den Seitenwänden des Gehäuses verbunden, zum Beispiel
verschweißt oder verschraubt, werden.
Das bekannte Einbau-Kochfeld und das zuvor beschriebene Kochgerät bestehen aus einer Mehrzahl
von einzelnen, getrennt zu montierenden Teilen, was fertigungs- und mcntagetechnisch aufwendig ist, so daß
der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, das eingangs beschriebene Einbau-Kochfeld so auszugestalten und
weiterzubilden, daß eine einfachere und damit wirtschaftlichere Herstellung möglich ist, wobei gleichzeitig
eine gute Integrierbarkeit des Einbau-Kochfeldes in Küchenmöbel und eine leichte Auswechselbarkeit der
Heizelemente gewährleistet sein soll.
Das erfindungsgemäß ausgebildete Einbau-Kochfeld, bei dem die zuvor aufgezeigte Aufgabe gelöst ist, ist
dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrahmen und die Stütz- und/oder Abschirmmulde miteinander einstückig
ausgebildet sind. In der Praxis wird es sich um ein einziges Formteil handeln, das aus Blech im Tiefziehverfahren
hergestellt werden kann. Ohne funktionell von der zweckmäßigen Konstruktion mit Profilrahmen und
Stütz- und/oder Abschirmmulde abzugehen, ist erfindungsgemäß eine erhebliche Vereinfachung der Herstellung
gegeben. Anstelle von fUnf Teilen (vier Winkelprofiien und einer Stütz- und/oder Abschirmmulde
mit entsprechenden Verschweißungen oder Vcr-
schraubungen) ist nur noch ein einziges Formteil herzustellen, ohne irgendwelche VerschweiBiingen oder
Verschraubungen verwirklichen τ» müssen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Einbau-Kochfeldes gemäß der Erfindung werden im folgenden
nur beispielhaft erläutert
Zunächst führt es zu einer weiteren Vereinfachung der Herstellung des Einbau-Kochfeldes nach der
Erfindung, wenn einstückig mit dem Profflrahmen Befestigungslaschen zur Halterung der Befestigungselemente
an dem Profilrahmen ausgebildet sind. Bislang notwendige zusätzliche Verschraubungs- oder Verschweißungsvorgänge
zum Anbringen von Befestigungsbolzen, -leisten oder -laschen können hierbei
entfallen. Zweckmäßig "ist es in diesem Fail, wenn der —
entsprechend breiter vorgesehene — Rand des Profilrahmens zur Bildung der Befestigungslaschen
zunächst waagerecht nach innen und im Abstand davon im wesentlichen senkrecht nach unten umgebogen ist
Um Überlappungen zu vermeiden, sind dabei an den Ecken des Profilrahmens selbstverständlich jeweils
entsprechende Bereiche herauszosianzen oder herauszuschneiden.
Je nachdem, welche Art von Rcfestigungselementen
verwendet wird, können in dem so gebildeten
Falzrand Ausnehmungen zur Halterung der Befestigungselemente
vorgesehen sein. Das so ausgebildete Einbau-Kochfeld ist ganz besonders leicht in jeder Art
von KQchenmöbeln zu integrieren, da die Anzahl der zur Befestigung des Einbau-Kochfeldes in einem
Küchenmöbel notwendigen Arbeitsschritte auf ein minimales Maß reduziert worden ist
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung sind in der Stütz-
und/oder Abschirmmulde unter den Heizelementen jeweils im wesentlichen kreisförmige Ausnehmungen
vorgesehen. Durch die kreisförmigen Ausnehmungen sind die Heizelemente auch nach Befestigung der
Kochplatte in dem Profilrahmen leicht zugänglich, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Kochplatte
in den Profilrahmen dauerhaft eingeklebt worden ist. Dabei sind die Heizelemente durch die kreisförmigen
Ausnehmungen jederzeit schnell und problemlos auswechselbar. Es ist sogar möglich, b?i dem so
ausgebildeten Einbau-Kochfeld die Heizelemente Oberhaupt erst im Nachhinein zu montieren.
Bei einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausgestaltung der zuletzt genannten Adsführungsform des
Einbau-Kochfeldes nach der Erfindung sind die zur Bildung der Ausnehmungen aus der Stütz- und/oder
Abschirmmulde entfernten Teile als Haltedeckel für die Ausnehmungen ausgebildet und mit der Stütz- und/oder
Abschirmmulde verbindbar. Auf diese Weise wird einerseits eine optimale Materialausnutzung erzielt, ist
andererseits die Übereinstimmung der Abmessungen von Ausnehmungen und zugehörigen Haltedeckeln auf
zwanglose Weise gewährleistet
Im übrigen gibt es verschiedene Möglichkeiten, die
Haltedeckel für die Ausnehmungen mit der Stütz- und/oder Abschirmmulde zu verbinden. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Ausnehmungen mehrere gleichmäßig auf dem Umfang verteilte,
vorzugsweise halbkreisförmige Aufweitungen und die Haltedeckel den Aufweitungen entsprechende Haltelaschen
aufweisen. Die Haltedeckel sind dann an der Stütz- und/oder Abschirmmulde über die Haltelaschen
befestigbar. Die Befestigung der Haltedeckel an der Stütz- und/oder Abschirmmulde über die Haltelaschen
kann beispielsweise mi. .eis Schrauben erfolgen. Besonders
vorteilhaft ist es jedoch, wenn die Haltedeckel an ihrer Unterseite mit einem Drehknauf, vorzugsweise
aus schlecht wärmeleitendem Material, versehen sipd und die Befestigung der Haltedeckel an der Stütz-
und/oder Abschirmmulde durch eine Drehung der Haltelaschen an den Haltedeckeln gegenüber den
Aufweitungen an den Ausnehmungen erfolgt Bei der letztgenannten Ausführungsform sind weitere Haltemittel
wie Schrauben od. dgl. zur Befestigung der
lu Haltedeckel entbehrlich. Schließlich ist es zweckmäßig,
wenn die Haltedeckel auf ihrer Oberseite jeweils mit einem federnden Spannbügel versehen sind. Durch
einen solchen federnden Spannbügel werden die Heizelemente, sofern sie nicht sowieso fest an der
ist insgesamt außerordentlich einfach und wirtschaftlich
herstellbar, da, ausgehend von gr ^flächigen ebenen Blechen nur maximal drei HersteüüngFchriue, nämlich
Stanzen, Tiefziehen und Falzen, notwendig sind. Darüber hinaus ist das Einbau-Kochfeld gemäß der
!·> Erfindung besonders gut in jede Art von Küchenmöbeln
integrierbar; es ist auch eine schnelle und einfache
lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt
Fig. 1 eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des Einbau-Kochfeldes gemäß der Erfindung in einer
Draufsicht und
J5 Fig.2 einen Schnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 entlang der Linie H-II.
Das in den Figuren dargestellte Einbau-Kochfeld 1 besteht aus einer großflächigen Kochplatte 2 aus
glaskeramischem Material, die über eine Siliksndichtung 3 in einem Profilrahmen 4 gehalten ist Unterhalb
der Kochplatte 2 sind mehrere Heizelemente 5 angeordnet. Die Heizelemente 5 werden von einer
Profilrahmen 4 und die Stütz- und/oder Abschirmmulde
6 einstückig ausgebildet Es kann sich hier beispielsweise um ein einziges tiefgezogenes Formteil handeln.
Weiterhin ergibt sich aus F i g. 2, daß der Profilrahmen 4 mit Befestigungselementen 7 zur Befestigung des
r>o Einbau-Kochfeldes 1 in einem Küchenmöbel 8 versehen
ist. Zur Halterung der Befestigungselemente 7 an dem Profilrahmen 4 sind einstückig mit dem Profilrahmen 4
Befestigungslaschen 9 ausgebildet Die Ausbildung der Befestigungslasche 9 ist im Ausführungsbeispiel dadurch
verwirklicht, daß der Rand 10 des Profilrahmens 4 zunächst waagererht nach innen und im Al/stand davon
im wesentlichen senkrecht nach unten umgebogen ist
Die Figuren lassen im übrigen erkennen, daß in der
Stütz- und/oder Abschirmmulde 6 unter den Heizele
w) menten 5 jewtils im wesentlichen kreisförmige
Ausnehmungen 11 vorgesehen sind. Dabei sind die zur Bildung der Ausnehmungen 11 aus der Stütz- und/oder
Abschirmmulde 6 entfernten Teile als llaltedeckel 12
für die Ausnehmungen 11 ausgebildet und mit der Stutzig
und/oder Abschirmmulde 6 verbindbar. Zur Gewährleistung der Verbindung zwischen den Haltedeckeln 12
und der Stütz- und/oder Abschirmmulde 6 weisen, wie sich insbes. aus F i g. I ergibt, die Ausnehmungen U
mehrere gleichmäßig auf dem Umfang verteilte. vorzugsweise halbkreisförmige Aufweitungen 13 und
die Haltedeckel 12 den Aufweitungen 13 entsprechende Haltelaschen 14 auf. Die Haltedeckel 12 sind dabei an
der Stütz- und/oder Abschirmmulde 6 über die Haltelaschen 14 befestigbar.
Die Befestigung der Haltedeckel 12 über die Haltelaschen 14, kann, wie das in den Figuren nur
angedeutet ist, mittels Schrauben 15 erfolgen. Aus Fig.2 ergibt sich jedoch noch eine besonders
vorteilhafte Befestigungsmöglichkeit. Dabei sind die Halledeckel 12 an ihrer Unterseite jeweils mit einem
, Jrehknauf 16, vorzugsweise aus schlecht wärrneieiten
dem Material, versehen. Die Befestigung der Haltedek kel 12 an der Stütz- und/oder Abschirmmulde 6 erfolg
hier einfach durch eine Drehung der Haltelaschen 14 ai
"> den Haltedeckeln 12 gegenüber den Aufweitungen i. an den Ausnehmungen 11.
Schließlich sind bei dem dargestellten Einbau-Koch feld 1 die Haltedeckel 12 auf ihrer Oberseite nocl
jeweils mit einem federnden Spannbügel 17 verseher
in Durch die Spannbügel 17 werden die Heizelemente
gegen die Kochplatte 2 gedruckt.
gegen die Kochplatte 2 gedruckt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Einbau-Kochfeld, bestehend aus einer großflächigen
Kochplatte aus glaskeramischem Material, einem die Kochplatte haltenden Profilrahmen,
mehreren direkt unterhalb der Kochplatte angeordneten Heizelementen und einer ggf. die Heizelemente
tragenden Stütz- und/oder Abschirmmulde, wobei dar Profilrahmen mit Befestigungselementen zur
Befestigung des Einbau-Kochfeldes in einem Küchenmöbel od.dgl. versehbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Profilrahmen (4) und d;e Stütz- und/oder Abschirmmulde (6) miteinander
einstückig ausgebildet sind.
2. Einbau-Kochfeld nach Anspruch I1 dadurch
gekennzeichnet, daß einstückig mit dem Profilrahmen (4) Befestigungslaschen (9) zur Halterung der
Befestigungselemente (7) an dem Profilrahmen (4) ausgebildet sind.
3. Einbau-Kochfeld nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (10) des Profilrahmens
{4} zur Bildung der Befestigungslaschen (9)
zunächst waagerecht nach innen und im Abstand davon im wesentlichen senkrecht nach unten
umgebogen ist 2·>
4. Einbau-Kochfeld nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stütz-
und/oder Abschirmmulde (6) unter den Heizelementen
(5) jeweils im wesentlichen kreisförmige Ausnehmungen (ti) vorgesehen sind. «>
5. Einbau-Kochfeld nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bildung der Ausnehmungen
(11) aus der Stütz- und/oder Abschirmmulde
(6) entfernten Teilt als Hdltedeckel (12) für die Ausnehmungen (11) ausgebildet und mit der Stütz- »
und/oder Abschirmmulde (6) verbindbar sind.
6. Einbau-Kochfeld nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (11) mehrere
gleichmäßig auf dem Umfang verteilte, vorzugsweise halbkreisförmige Aufweitungen (13) und die
Haltedeckel (12) den Aufweitungen (13) entsprechende Haltelaschen (14) aufweisen und die
Haltedeckel an der Stütz- und/oder Abschirmmulde (6) über die Haltelaschen (14) befestigbar sind.
7. Einbau-Kochfeld nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Haltedekkel
(12) an der Stütz- und/oder Abschirmmulde (6) über die Haltelaschen (14) vermittels Schrauben
od. dgl. erfolgt
. 8. Einbau-Kochfeld nach Anspruch 6 oder 7, Γ·ο
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedeckel (12) an ihrer Unterseite mit einem Drehknauf (16), vorzugsweise
aus schlecht wärmeleitendem Material versehen sind und die Befestigung der Haltedeckel (12) an
der Stütz- und/oder Abschirmmulde (6) durch eine r>~>
Drehung der Haltelaschen (14) an den Haltedeckeln (12) gegenüber den Aufweitungen (13) an den
Ausnehmungen (11) erfolgt.
9. Einbau-Kochfeld nach einem der Ansprüche 5
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedeckel «)
(12) auf ihrer Oberseite jeweils mit einem federnden Spännbiigel (17) versehen sind.
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