DE2820850C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entfernung von
Flüssigkeitströpfchen aus einem Gasstrom, mit einem in etwa
horizontalen Strömungskanal für den Gasstrom und mehreren
in etwa vertikalen Körpern, die in dem Strömungskanal im
Strömungsweg des Gasstroms angeordnet sind und im wesentlichen
aus einem faserigen, einen hohen Leerraumanteil aufweisenden,
nicht-kapillaren Material gebildet sind, an dem
sich die Flüssigkeitströpfchen sammeln und frei ablaufen.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der US-PS
36 16 623 bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung sind mehrere
parallel zueinander angeordnete, in Strömungsrichtung verlaufende
Körper vorgesehen, die jeweils aus einer zickzackförmigen
Platte bestehen, die beidseitig mit einer Fasermatte
beschichtet ist. Die Fasermatte hat einen in allen Richtungen
gleichen Aufbau, so daß sie sich bezüglich der Gasströmung
und des Gasströmungswiderstandes isotrop verhält, also eine
Umorientierung der Fasermatte keinen Einfluß auf die Höhe
des Gesamtströmungswiderstands hätte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Körper der
gattungsgemäßen Vorrichtung so auszubilden, daß sich eine
Erhöhung oder Verringerung des Gasströmungswiderstands ergibt.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine gattungsgemäße
Vorrichtung, bei der die Körper bezüglich der
Gasströmung und des Gasströmungswiderstandes anisotrop sind
und einen einen hohen Gasströmungswiderstand aufweisenden
Gasströmungsweg senkrecht zu einer größeren Außenfläche des
Körpers haben.
Infolge des hohen Gasströmungswiderstands kann eine im Innern
des Körpers ablaufende Flüssigkeit besser vor der Gasreibung
geschützt werden.
Alternativ hierzu wird die Aufgabe gemäß der Erfindung gelöst
durch eine gattungsgemäße Vorrichtung, bei welcher die Körper
bezüglich der Gasströmung und des Gasströmungswiderstands
anisotrop sind und einen einen niedrigen Gasströmungswiderstand
aufweisenden Gasströmungsweg senkrecht zu einer größeren
Außenfläche des Körpers haben.
Auf diese Weise läßt sich eine erhöhte Gasströmung durch
den Körper erreichen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann
jeder der Körper mit einem hohen Gasströmungswiderstand im
wesentlichen aus mehreren parallelen Schichten aus dem Material
bestehen, die parallel zu der größeren Außenfläche des jeweiligen
Körpers verlaufen.
Entsprechend kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung
der Erfindung jeder der Körper mit niedrigem Gasströmungswiderstand
im wesentlichen aus mehreren Schichten aus
dem Material bestehen, die senkrecht zu der größeren Außenfläche
des jeweiligen Körpers verlaufen.
Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher
erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine teilweise Aufsicht auf die Vorrichtung von Fig. 1,
wobei die Anordnung der Faserkörperhindernisse zu sehen ist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Halter der Faserkörperhindernisse
von Fig. 1;
Fig. 4 eine graphische Darstellung, welche den Zusammenhang zwischen
dem Druckabfall und der Gasgeschwindigkeit in der
Vorrichtung von Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 eine graphische Darstellung, welche den Druckabfall durch
ein Faserkörperhindernis als Funktion der Gasgeschwindigkeit
zeigt:
Fig. 5 eine Aufsicht auf eine andere Anordnungsweise der Faserkörperhindernisse;
Fig. 7 eine Aufsicht auf eine andere Ausführungsform der Faserkörperhindernisse;
Fig. 8 eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Faserkörperhindernisse; und die
Fig. 9 und 10 jeweils einen Faserkörper mit anisotropen Eigenschaften
bezüglich der Gasströmung und des Gasströmungswiderstandes.
Die in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigte Vorrichtung besitzt einen
Strömungskanal 11 für die Behandlung von Gas. Dieser Strömungskanal
besitzt die Form eines beidseitig offenen Kastens mit einer
oberen Wandung 13, einer unteren Wandung 15 und seitlichen Wandungen
17 und 19. Die obere Wandung 13 besitzt Öffnungen 20 für das
Montieren von Faserkörperhindernissen 25, jedoch werden diese Öffnungen
durch (nicht-gezeigte) Platten verschlossen, nachdem die
Faserkörperhindernisse 25 montiert worden sind. Innerhalb des Strömungskanals
11 sind die Faserkörperhindernisse 25 in zwei Arbeitsstufen
21 und 23 angeordnet, wobei jede Arbeitsstufe aus zwei Reihen
27, 29 von Faserkörperhindernissen 25 besteht. Zwar sind in
der Ausführungsform der Fig. 1, 2 und 3 nur zwei Reihen von
Faserkörperhindernissen je Arbeitsstufe vorhanden, aber es kann
eine größere Zahl von solchen Reihen je Arbeitsstufe vorhanden
sein. Der Strömungskanal 11 erstreckt sich horizontal. Jedes Faserkörperhindernis
25 ist im wesentlichen vertikal angeordnet und
besteht aus einem nicht-kapillaren, freiablaufenden Fasermaterial
mit einem hohen Porenvolumen. Die Faserkörperhindernisse 25 in
den beiden Reihen 27 und 29 sind gegeneinander versetzt, wobei die
Faserkörperhindernisse in der Reihe gegenüber den Faserkörperhindernissen
in der Reihe 27 auf Lücke liegen.
Der Faserkörper 30 eines jeden Faserkörperhindernisses 25 wird in
einem Rahmen 31 festgehalten, der ein U-Profil 33 und zwei Stege
35, 37, die sich von je einer Lippe des U-Profils wegerstrecken,
umfaßt. Ein Winkelprofil 39 ist an den beiden anderen Enden der
Stege 35, 37 befestigt. Der Faserkörper 30 besitzt die Form eines
Quaders. Dieser liegt mit einer Seite am Mittelteil des U-Profils
33 und mit seiner gegenüberliegenden Seite am V-Profil 39 und mit
einer dazwischenliegenden Seite an den Stegen 35, 37 an. Der Rahmen
31 ist an der unteren Wandung 15 des Strömungskanals 11 angeschweißt
oder anderweitig befestigt. Das U-Profil 33 erstreckt sich
nach unten über den Faserkörper 30 hinaus.
Die Reihe 27 erfordert eine andere Ausführungsform des Rahmens 31,
als dies bei der Reihe 29 der Fall ist. Der in Fig. 3 gezeigte
Rahmen eignet sich für die Faserkörperhindernisse 25 der Reihe 29.
Für die Reihe 27 sind jedoch die Stege 35, 37 und das Winkelprofil
39 an der linken Seite des U-Profils 33, gesehen in Fig. 3, angeordnet.
Gemäß Fig. 2 sind die Faserkörperhindernisse 25 in der ersten Reihe
27 um ungefähr +45° zur Gasströmungsrichtung geneigt, während
die Faserkörperhindernisse 25 in der zweiten Reihe 29 um ungefähr
-45° zur Gasströmungsrichtung geneigt sind. Typischerweise kann
dieser Winkel zwischen 90°, also senkrecht zur Gasströmungsrichtung,
bis + bzw. -30° zur Gasströmungsrichtung variieren.
Unterhalb einer jeden Arbeitsstufe 21 und 23 befindet sich jeweils
ein Tank 41. Die vorspringenden Enden der U-Profile 33 erstrecken
sich in den Tank. Typischerweise ist jeder Faserkörper 30 70 mm
lang, 25 mm dick und 305 mm hoch. Typischerweise ist auch der Abstand
zwischen benachbarten Faserkörperhindernissen einer jeden
Reihe und zwischen einem Faserkörperhindernis der ersten Reihe 27
und einem Faserkörperhindernis der benachbarten Reihe 29 25 mm.
Die Vorrichtung besitzt Zuführrohre 43, an welchen Düsen 45 befestigt
sind. Eine Flüssigkeit, typischerweise Wasser, wird den
Zuführrohren 43 zugeleitet und tritt in Form eines Sprays aus
den Düsen 45 in stromabwärtiger Richtung innerhalb des Strömungskanals
11 aus. Wie gezeigt, trifft der Spray auch auf die Faserkörperhindernisse
25 der Arbeitsstufe 21. Eine ähnliche Düse kann
zwischen der Arbeitsstufe 21 und der zweiten Arbeitsstufe 23 angeordnet
sein. Gemäß einer speziellen Ausführungsform der Erfindung
können die Düsen an den stromabwärtigen Seiten der Arbeitsstufen
21 und 23 vorgesehen sein. Diese Düsen halten die Faserkörperhindernisse
25 naß, so daß Teilchen aus dem trockenen Gas,
das durch den Strömungskanal 11 hindurchgeht, durch die Faserkörperhindernisse
festgehalten und nach unten herausgewaschen werden.
Bei der Anwendung der Vorrichtung wird Gas (Luft) mit hoher Geschwindigkeit
durch den Strömungskanal 11 in Form eines horizontalen
Stroms in Richtung des Pfeils 51 hindurchgeführt. Das Gas nimmt
Flüssigkeitsnebel aus den Sprays 57 auf und wird im durchfeuchteten
Zustand durch die Faserkörperhindernisse 25 der Arbeitsstufen
21 und 23 hindurchgeführt. Wie dies durch die Pfeile in Fig. 2
gezeigt ist, geht das Gas teilweise durch die Faserkörper 30 hindurch,
wird aber auch teilweise durch die Faserkörper abgelenkt
und gegen einen anderen Faserkörper 30 gerichtet. Ein Teil des Gasstroms,
der durch die Faserkörper hindurchgeht, gibt seinen Flüssigkeitsnebel
und/oder seinen Teilchengehalt an die Fasern ab. Ein
anderer Teil trifft auch auf das U-Profil 33 auf und gibt seinen
Feuchtigkeitsnebel und/oder seinen Teilchengehalt an das U-Profil
33 ab. Die Flüssigkeit, die sich durch Auffangen des Flüssigkeitsnebels
bildet, läuft durch den Faserkörper und durch das U-Profil
33 in den Tank 41, von wo aus sie abgelassen werden kann. Die untere
Wandung 15 ist im Bereich der U-Profile 33 mit Löchern ausgerüstet,
durch welche die Flüssigkeit in die Tanks 41 fließt. Das
durch einen jeden Faserkörper 30 hindurchströmende Gas drängt
einen großen Teil des durch die Fasern aufgenommenen Flüssigkeitsnebels
in Richtung auf das U-Profil 33. Aus diesem Grund wird der
überwiegende Teil der Flüssigkeit, der sich aus dem Flüssigkeitsnebel
bildet, durch das U-Profil 33 in den Tank 41 geleitet. Die
U-Profile 33 erstrecken sich nach unten in den Tank 41 sich
bildenden Pool 50. Die Flüssigkeit, die entlang der U-Profile 33
hinabläuft, wird durch den stromaufwärtigen Teil des Faserkörpers
30 und durch die untere Wandung 15 des Strömungskanals 11 daran
gehindert, wieder vom strömenden Gas aufgenommen zu werden.
Der Strömungskanal 11 ist mit Flanschen 53 ausgerüstet, so daß
mehrere Doppelarbeitsstufen in Reihe hintereinander geschaltet
werden können. Es können aber auch mehrere Strömungskanäle 11,
wie sie in Fig. 1 gezeigt sind, übereinander gestapelt werden, um
einen höheren Strömungskanal zu bilden. In diesem Fall erstrecken
sich die Tanks 41 lediglich von der Bodenwandung 15 des untersten
Strömungskanals nach unten. Ein jeder Strömungskanal besitzt dann
eine untere Wandung für die Halterung der Faserkörperhindernisse
25, jedoch besitzt lediglich der obere Strömungskanal eine obere
Wandung 13. Die Faserkörperhindernisse 25 in solchen übereinandergestapelten
Strömungskanälen sind durchgehend. Die Flüssigkeit läuft
die durchgehenden Faserkörperhindernisse 25 hinab durch entsprechende
Löcher in einer jeden unteren Wandung 15 oder aber durch
entsprechende horizontale Rinnen.
Die Orientierung der Faserkörperhindernisse 25 und die Dicke dieser
Hindernisse hängen jeweils von der Dichte und dem Gasströmungswiderstand
des Fasermaterials ab. Die bevorzugte lineare Gasgeschwindigkeit
für die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung
beträgt in der Praxis 300 bis 750 m/min (1000 bis 2500 ft/min), bezogen
auf den leeren Querschnitt des Gasströmungswegs. Es wurde
festgestellt, daß innerhalb dieses Bereichs ein hoher Anteil des
strömenden Gases durch verhältnismäßig dicke Faserkörperhindernisse
25 hindurchgeht, und zwar bei einem Druckabfall, der wesentlich
kleiner ist, als er bei identischen, jedoch festen Hindernissen
erhalten wird. Dies wurde durch die folgenden Vergleichsversuche
bestätigt.
Diese Versuche wurden mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung ausgeführt,
wie sie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt wird, wobei jedoch
nur die Hindernisse der Arbeitsstufe 21 vorhanden waren. Die
Faserkörperhindernisse 25 waren jeweils 25 mm dick, 70 mm lang
und 305 mm hoch. Die Faserkörperhindernisse bestanden aus nichtkapillaren,
gebundenen, nicht-gewebten, lockeren Kissen aus Polyesterfasern
mit einem Durchmesser von 40 µm, welche mit einem Polyvinylchloridharz
gebunden waren. Der Querschnitt des Gasstroms
durch die Faserkörperhindernisse war 305 × 305 mm. Die Gasströmung
wurde bei diesem Versuch mittels eines 7,5-PS-Gebläses erzeugt,
das mit dem Strömungskanal durch ein starres Aluminiumrohr
mit einem Durchmesser von 305 mm und einer Länge von 1,52 m verbunden
war. Der Druckabfall wurde mittels eines Neigungsmanometers
gemessen. Für Vergleichszwecke wurde das Arbeiten der Vorrichtung
von Fig. 1 mit dem Arbeiten einer ähnlichen Vorrichtung verglichen,
wobei jedoch die Hindernisse aus massivem Holz bestanden.
Die Resultate sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt:
Geschwindigkeit, m/minΔ P in mm H₂O
Geschwindigkeit, m/minΔ P in mm H₂O
452,6 68,6
495,6 81,3
517,3 96,5
560,3114,3
506,3 88,9
544,1104,1
(b) Faserhindernisse
513,0 50,8 577,4 63,5 673,7 76,2 743,0 88,9
513,0 50,8 577,4 63,5 673,7 76,2 743,0 88,9
Diese Daten sind in Fig. 4 als Logarithmus-Druckabfall gegen log-
Lineargeschwindigkeit aufgetragen. log-Druckabfall, Δ P in mm H₂O,
ist vertikal und log-Gasgeschwindigkeit, m/min ist horizontal
aufgetragen. Die Kurve F gilt für Faserkörperhindernisse 25
und die Kurve W für die Holzhindernisse.
Die Tabelle I zeigt, daß die Faserkörperhindernisse einen wesentlichen
Bruchteil des Gases hindurchlassen, was aus dem bemerkenswert
niedrigeren Druckabfall bei gleichen Gasgeschwindigkeiten zwingend
folgt. Die Abnahme des Druckabfalls ist wesentlich größer als
erwartet. Die Gasströmung durch die Faserkörperhindernisse 25 kann
unter der Annahme annähernd bestimmt werden, daß der Druckabfall
in einem turbulenten Gasstrom an einem behinderten Strömungssystem
proportional dem Quadrat der Gasgeschwindigkeit ist. Fig. 4
zeigt, daß es sich dabei um eine gute Annäherung handelt, da nämlich
die Neigung der Linien 2 ist.
( Δ P f /Δ P h )= (V f /V h )²
worin
Δ P f , Δ P h = Druckabfall am Faserkörperhindernis bzw.
am Holzhindernis;V f /V h = Verhältnis der Gasströmungen außerhalb der
Hindernisse, Faser bzw. Holz.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ergibt sich bei V = 610 m/min
(V f /V h )² = ( Δ P f /P h ) = (66,0/127,0)
und
(V f /V h )² = 0,52
und
V f = (0,52)1/2 V h = 0,72 V h
und
(V f /V h )² = 0,52
und
V f = (0,52)1/2 V h = 0,72 V h
so daß also mindestens 28% des Gases durch die Faserkörperelemente
hindurch und nicht um diese herum gehen. Die Anzahl der hintereinander
geschalteten Stufen, die nötig ist, daß insgesamt 95%
des Gases durch die Faserkörper hindurchgehen, kann wie folgt errechnet
werden:
95 = 100 [1-(1 - f) n ]
worin
f= Bruch des Gases, der durch die Faserkörper in einer der Stufen 21 oder 23 in Fig. 1 hindurchgeht; n= Anzahl der Stufen, die erforderlich sind, daß 95% des Gases durch die Faserkörper hindurchgehen;
f= Bruch des Gases, der durch die Faserkörper in einer der Stufen 21 oder 23 in Fig. 1 hindurchgeht; n= Anzahl der Stufen, die erforderlich sind, daß 95% des Gases durch die Faserkörper hindurchgehen;
95/100 = [1-(1 - 0,28) n ]
(0,72) n = 0,05
n = 9,1 Stufen.
(0,72) n = 0,05
n = 9,1 Stufen.
Diese Berechnungen wurden unter zwei Annahmen gemacht. Erstens
wird angenommen, daß ein vernachlässigbarer Strömungswiderstand
durch die Faserkörper besteht, und zweitens, daß keine Druckkorrektur
für die Verringerung der Geschwindigkeit zwischen den Hindernissen
nötig ist, die sich aus dem Strömen durch die Faserhindernisse
25 ergibt. Um zu einer korrigierten Setzung des Gasdurchgangs
durch die Hindernisse zu gelangen, wurden Druckabfalldaten
der in den obigen Versuchen verwendeten Faserkörper genommen, die
bei direkter Verwendung als Filtermaterial (100% Gasdurchgang)
erhalten wurden. Diese Daten sind in der folgenden Tabelle II angegeben
und in Fig. 5 aufgetragen. In Fig. 5 ist log-Druckabfall
Δ P in mm H₂O, vertikal und log-Geschwindigkeit in m/min horizontal
aufgetragen.
Lineargeschwindigkeit, m/minΔ P in mm H₂O
Lineargeschwindigkeit, m/minΔ P in mm H₂O
563,6 50,8
624,0 63,5
697,8 76,2
764,4 88,9
852,2101,4
Aus den Fig. 4 und 5 sind getrennt die Gasgeschwindigkeiten zwischen
den Hindernissen und die Geschwindigkeit des durch die Hindernisse
25 hindurchgehenden Gases erhältlich. Diese Werte werden
erhalten durch Versuchs- und Fehler-Rechnungen der gesonderten
Druckabfallskomponenten, unter der Annahme, daß die gesonderten
Druckabfallswerte sich zu dem experimentell bestimmten gesamten
Druckabfall addieren.
Der Druckabfall von 66 mm bei einer Lineargeschwindigkeit von
610 m/min (siehe Fig. 4) besteht aus zwei Komponenten: einem Teildruckabfall
des "festen Hindernisses", Δ P i , aufgrund der Geschwindigkeit
zwischen den Hindernissen, V i , und einem Druckabfall
beim Durchfluß durch den Faserkörper, Δ P f , aufgrund der Gasströmung
von V f m/min durch die Faserkörper. Die Summe der beiden Geschwindigkeiten
muß gleich der Gesamtgeschwindigkeit von 610 m/min
sein. Aus den Druckabfalldaten von Fig. 4 und dem Druckabfallverhalten
des Faserkörpers bei 100% Gasdurchgang (Fig. 5) ist es
möglich, die Strömung durch den Faserkörper aufgrund einer Versuchs-
und Fehler-Rechnung abzuschätzen. Bei der Oberflächengeschwindigkeit
von 610 m/min wird festgestellt, daß die Geschwindigkeit durch
den Faserkörper 244 m/min beträgt, was anzeigt, daß 40% des Gasflusses
durch den Faserkörper hindurchgehen. Bei diesem Wert des
Gasdurchflusses wären 5,9 Stufen erforderlich; um 95% des Gases
durch die Faserkörper zu filtrieren. Diese obigen Berechnungsverfahren
liefert eine ziemlich einfache Technik für die Auswahl der
optimalen Dicke des Faserkörpers oder Hindernisses, der Materialeigenschaften,
der Orientierung und der Anzahl der Stufen.
Die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die in den Fig.
1 bis 3 gezeigt ist, als Nebeleliminator wurde demonstriert,
wie es im folgenden Beispiel beschrieben ist.
Dieser Versuch wurde mit einer zweistufigen Vorrichtung ausgeführt,
wie sie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, wobei nichtkapillare,
gebundene, lockere Faserkörper 25 der gleichen Zusammensetzung,
Bindungsart und Abmessungen wie im oben beschriebenen
Versuch verwendet wurden. Die Luft wurde mit einer Lineargeschwindigkeit
von 610 m/min in den Versuchsabschnitt eingeführt. Ein
atomisierter Wassernebel 47 (Fig. 1) wurde durch eine Düse 45
(SDC 125 H, hergestellt von Sonic Development Company) erzeugt.
Ein Luftdruck von 2,8 atü wurde in der Düse 45 verwendet, wie vom
Hersteller empfohlen, um den feinstmöglichen Nebel zu erzeugen.
Die Düse 45 injizierte den Nebel 47 stromaufwärts der Hindernisse
der ersten Stufe. Für Vergleichszwecke wurden Holzhindernisse anstelle
der Faserkörperhindernisse 25 verwendet. Zusätzlich wurde
die erfindungsgemäße Vorrichtung mit zwei Stufen eines handelsüblichen
Leitblecheliminators für hohe Geschwindigkeiten verglichen,
nämlich dem "Euroform"-Eliminator, der von Regehr (siehe oben)
und auch in einer Broschüre mit dem Titel "Munters Euroform D-Mist-
R" angegeben ist. Es wurden visuelle Methoden zur Bestimmung des
Wassernebeldurchgangs verwendet. Zusätzlich wurde der Tyndall-
Zerstäubungseffekt an einem starken Lichtstrahl, der senkrecht zur
Strömungsrichtung des Gases verlief, beobachtet. Typische Resultate
sind in Tabelle III angegeben.
getestete Einheitbeobachteter
Durchgang
getestete Einheitbeobachteter
Durchgang
2 Stufen Holzhindernissestark
2 Stufen Faserhindernissenicht
2 Stufen des obigen Elimi-
nators mit Leitblechenschwach
nators mit Leitblechenschwach
Es wurde festgestellt, daß die Luft, die die erfindungsgemäße Vorrichtung
verließ, die Lufttemperatur der nassen Thermometerkugel
aufwies und daß sie mit Wasser gesättigt war. Dies bedeutet, daß
der Wärme- und Massenübergang gemäß der Erfindung mit einer hohen
Geschwindigkeit und Wirksamkeit erfolgt, trotz der Tatsache, daß
bei der hohen Gasgeschwindigkeit (Luftgeschwindigkeit) die Verweilzeit
der Flüssigkeit im Gas extrem kurz ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient somit als Gasabsorber für
allgemeinen Massenübergang wie auch als ein kompakter direkter
nasser Wärmeaustauscher. Wegen der Wirksamkeit der Vorrichtung
bei der Nebelentfernung und wegen der einzigartigen Wechselwirkung
zwischen den Flüssigkeitströpfchen und den Fasern des Faserkörpers
besitzt die Vorrichtung besondere Vorteile als nasser
Teilchenauswäscher.
Bei einer herkömmlichen Teilchenentfernung durch Naß- oder Spraywaschen
oder durch Venturi-Wäscher wird Wasser entweder durch eine
Spraydüse oder durch eine scherende Gasreibung atomisiert und
in den Gasstrom eingespritzt, der die Teilchen enthält, welche
entfernt werden sollen. Das Gas befindet sich dabei in einer Hülle
oder in einem Rohr oder in einer Leitung und bewegt sich mit
einer hohen Geschwindigkeit relativ zu der festen Spritzdüse oder
dem Gas/Flüssigkeits-Kontaktbereich am Eingang. Der atomisierte
Wasserspray, welcher den Gas/Flüssigkeits-Kontaktbereich am Eingang
verläßt, besitzt eine niedrigere Geschwindigkeit als das Gas
und wird durch den Gasstrom rasch beschleunigt, bis die Wassertröpfchen
die Geschwindigkeit des Gasstromes erreicht haben, und
zwar eine verhältnismäßig kurze Strecke stromabwärts der Düse oder
der anfänglichen Kontaktzone. Nur während dieser Beschleunigungsperiode
besitzen die Spraytröpfchen eine andere Geschwindigkeit
als die Teilchen im Gasstrom, und nur während dieser Beschleunigung
bilden die Wassertröpfchen ein Target für das Zusammentreffen mit
den Teilchen, wenn sie sich mit dem Gas entsprechend der Gasströmungsgeschwindigkeit
bewegen. Die Wahrscheinlichkeit des Zusammentreffens
ist eine Funktion des Verhältnisses der Geschwindigkeit
der Teilchen und der Tröpfchen. Wenn also einmal die Tröpfchen die
gleiche Geschwindigkeit wie die Teilchen erreicht haben, dann besteht
praktisch keine Chance, daß Teilchen mit den Tröpfchen zusammentreffen,
so daß Venturi- und Spraywäscher nur in der verhältnismäßig
kurzen Zone der Tröpfchenbeschleunigung wirken.
Gemäß der Erfindung werden die atomisierten Wassertröpfchen, nachdem
sie teilweise oder vollständig auf die Geschwindigkeit des
Gasstroms beschleunigt worden sind, von den Fasern, welche in
den Faserkörperhindernissen gemäß der Erfindung vorhanden sind,
eingefangen. Das Auftreffen und das momentane Festhalten der Tröpfchen
an einer Faser bringt die Tröpfchen in einen Ruhezustand,
so daß der Geschwindigkeitsunterschied der Teilchen in bezug auf
die eingefangenen Tröpfchen gleich der vollen Geschwindigkeit des
die Faser passierenden Gasstroms ist. An den äußeren oder stromaufwärtigen
Faserschichten ist die Gasgeschwindigkeit im wesentlichen
gleich der Geschwindigkeit des freien Gasstroms, während
für innere Fasern, die von der stromaufwärtigen Oberfläche einen
Abstand aufweisen, die Relativgeschwindigkeit diejenige des Teils
des Gases ist, das durch den Faserkörper hindurchgeht (Hindernisse
25 oder Leitbleche, die Faserkörper tragen). Bei hohen Gasgeschwindigkeiten
besteht die Tendenz, daß die Tröpfchen entweder
durch die Gasreibung vom Gas wieder aufgenommen und dann durch
eine tiefere Faser wieder eingefangen werden oder daß sie direkt
eingefangen werden und mit anderen Tröpfchen verschmelzen. Diese
Tröpfchen, die in ihrer Größe durch Einfangen anderer Tröpfchen
wachsen, laufen rasch unter dem Einfluß der Schwerkraft von der
Faser ab oder werden aufgrund der Gasreibungskräfte unstabil und
zerschmettern in kleinere Tröpfchen. Da die Gasreibung im inneren
und stromabwärtigen Teil der Faserkörperhindernisse mäßig ist,
überwiegt in diesem Bereich der Mechanismus des Wachstums und des
Ablaufens. Da größere Tröpfchen rascher entfernt werden, werden
das sich bewegende Gas und die Teilchen in der Praxis einer dynamischen
Tröpfchenpopulation ausgesetzt, worin die kleinsten Tröpfchen
dominieren, wobei ein beträchtlicher Anteil dieser Tröpfchen
in Ruhe gehalten wird oder eine geringere Geschwindigkeit als die
Geschwindigkeit der Teilchen aufweist. Die Wirksamkeit des Einfangens
von feinen Teilchen durch Tröpfchen wird durch die Anzahl
und die Größe der Targettröpfchen wie auch durch den Geschwindigkeitsunterschied
zwischen Teilchen und Tröpfchen bestimmt. Für
eine gegebene Menge oder Rate von Flüssigkeitssprayinjektion ist
die Anzahl der Tröpfchentarget umgekehrt proportional zur Größe
der Tröpfchen, so daß kleinere Tröpfchen eine große Anzahl von
Targets liefern als größere Tröpfchen und die Einfangswirksamkeit
deshalb bei einer kleineren mittleren Tröpfchengröße erhöht ist.
Für feine Teilchen gilt als allgemeine Daumenregel über die Einfangwirksamkeit
im Verhältnis zur Targetgröße, daß die maximale
Auftreffwahrscheinlichkeit eintritt, wenn der Targetdurchmesser
annähernd 5- bis 10mal so groß ist wie der Teilchendurchmesser.
Durch entsprechende Wahl der Anfangströpfchengrößenverteilung an
der Spraydüse sowie der Faserzahl und des Faserdurchmessers der
Faserkörperhindernisse kann die Wirksamkeit für eine bestimmte
Teilchengröße oder Teilchengrößenverteilung optimiert werden. Dieses
Phänomen tritt nur bei nicht-kapillaren Faserkörpern ein. Im
Falle von kapillaren Faserkörpern wird der Gasfluß durch die Flüssigkeit,
welche die Zwischenräume zwischen den Fasern auffüllt,
blockiert.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte erfindungsgemäße Vorrichtung
wurde dazu verwendet, die Teilchenentfernungswirkung unter Verwendung
feiner Flugasche zu testen, die von einem Kraftwerk stammte.
Die Flugasche war aus dem Verbrennungsgas mit Hilfe eines elektrostatischen
Abscheiders gesammelt worden. Eine mikroskopische Überprüfung
zeigte, daß sie einen beträchtlichen Anteil an Teilchen
mit einer Größe von weniger als 1 µm aufwies. In der in diesem
Beispiel verwendeten Vorrichtung gab es zwei Arbeitsstufen. Die
erste Stufe 21, die stromaufwärtige Stufe, war eine befeuchtete
Sammelstufe, und die stromabwärtige Arbeitsstufe 23 war eine Entnebelungsstufe.
Jede Stufe enthielt drei Reihen von Faserkörperhindernissen.
Die erste Sammelstufe 21 enthielt drei Reihen von
Faserkörperelementen 25 aus einem Draht aus rostfreiem Stahl, der
aus einem gewellten gestrickten Drahtnetz bestand. Die Dicke eines
jeden Faserkörpers war 19 mm. Ansonsten waren die Abmessungen die
gleichen wie im Beispiel 1. An der Entnebelungsstufe 23 gab es
drei Reihen von Faserelementen, wie sie im Beispiel 1 verwendet
worden waren.
Bei der ersten Sammelstufe wurde ein Spray mit der Gasströmung angewendet,
wobei eine Spritzdüse 45 (Bete Fog Nozzle Company Type
ST6FCN) verwendet wurde, wobei bei einem Wasserdruck von 15,8 atü
gearbeitet wurde, was eine Strömungsrate von 12,9 l/min ergab.
Die Gasströmung war 46 758 m/min, bestimmt durch Pilot-Rohrtraversen,
um auf die angegebene durchschnittliche Geschwindigkeit zu
kommen. Der Gesamtdruckabfall war dabei 127 mm. Eine 250-g-Probe
der Flugasche wurde auf die Saugseite des Luftgebläses während 45
sec eingeführt. Das von jeder Stufe während des Tests ablaufende
Wasser wurde gesammelt, filtriert, und die zurückgewonnenen Feststoffe
wurden getrocknet und gewogen. Das Gewicht der zurückgewonnenen
Flugasche war 207 g, was eine Rückgewinnung von 82,8% bedeutet.
Im Hinblick auf die nicht-zurückgewinnbaren Verluste an
den Wandungen und ungewaschenen Teilen des Systems und aufgrund
der Tatsache, daß nur eine einzige Stufe (nämlich die Stufe 21)
mit Faserbenetzung durchgeführt wurde, ist die direkte Rückgewinnung
von 82,8% bemerkenswert hoch.
Die in Fig. 6 gezeigte Vorrichtung besitzt horizontale Strömungskanäle
zwischen einer Vielzahl von vertikal und im allgemeinen parallel
angeordneten Leitplatten 61 mit Schlangenform. Typischerweise
bestehen die Leitplatten aus Polystyrolplatten mit einer
Dicke von etwa 3 mm, wobei sie einen Abstand von ungefähr 25 mm
aufweisen. Entlang einander gegenüberliegender Flächen einer jeden
Leitplatte 61 befindet sich eine Vielzahl von vertikalen Faserkörpern
63, aus einem nicht-kapillaren, freiablaufenden Material und
mit einem hohen Leerraum. Die Faserkörper 63 können an den Leitplatten
angeklebt sein. Der Kanal besitzt eine obere Wandung und
eine untere Wandung (nicht gezeigt) und die Leitplatten 61 und
die Faserkörper 63 erstrecken sich von der Oberseite bis zur Unterseite.
Ein rascher horizontaler Strom eines mit Nebel und/oder
Teilchen beladenen Gases geht durch die Leitung 60 hindurch. Der
Nebel und/oder die Teilchen werden durch die Faserkörper eingefangen
und durch die Körper 63 und entlang der Leitplatten 61 nach
unten gewaschen.
Die in Fig. 7 gezeigte Vorrichtung besitzt einen horizontalen
Gasströmungskanal 71, ähnlich dem Strömungskanal 11 von Fig. 1,
worin sich eine Vielzahl von vertikalen Hindernissen 73 befinden.
Jedes Hindernis 73 besteht aus einem im allgemeinen zylindrischen
Netz 75, auf dessen Außenseite sich ein Ring 77 aus einem nichtkapillaren,
freiablaufenden Fasermaterial mit hohem Leerraum befindet.
Die Hindernisse erstrecken sich zwischen der Oberseite
und der Unterseite (nicht gezeigt) des Strömungskanals 71.
Die in Fig. 8 gezeigte Vorrichtung besitzt ebenfalls einen horizontalen
Strömungskanal 81, der dem Kanal 11 von Fig. 1 ähnlich
ist. Innerhalb dieses Strömungskanals ist eine Vielzahl
von Hindernissen 83 untergebracht. Jedes Hindernis 83 besitzt
ein im allgemeinen zylindrisches Netz 85, innerhalb
dem eine Masse 87 aus nicht-kapillarem, freiablaufendem
Fasermaterial mit hohem Leerraum sich befindet. Die
Hindernisse 83 erstrecken sich zwischen der oberen Wandung
und der unteren Wandung (nicht gezeigt) des Strömungskanals.
In den Vorrichtungen der Fig. 7 und 8 ist je eine Arbeitsstufe
aus zwei Reihen von versetzt angeordneten
Hindernissen 73 bzw. 83 gezeigt. Es kann jedoch jede gewünschte
Anzahl von Stufen verwendet werden, wobei jede
Stufe eine Vielzahl von Reihen von versetzt angeordneten
Hindernissen 73 bzw. 83 aufweist, wobei die Hindernisse
einer jeden Reihe auf Lücke in bezug auf die Hindernisse
der vorhergehenden und nachfolgenden Reihen liegen.
Die Fig. 9 und 10 zeigen jeweils einen Faserkörper 100
mit anisotropen Eigenschaften bezüglich der Gasströmung
und des Gasströmungswiderstandes. Der Körper 100 ist aus
Lagen oder Bahnen 101 hergestellt, die parallel zu den
äußeren Oberflächen sind. Ein solcher Körper hat einen
niedrigeren Gasströmungswiderstand für einen zu den Lagen
101 parallelen Strom, wie in Fig. 9 gezeigt ist, als für
einen zu den Lagen senkrechten Gasstrom, wie in Fig. 10
gezeigt ist.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Entfernung von Flüssigkeitströpfchen
aus einem Gasstrom, mit einem in etwa horizontalen Strömungskanal
für den Gasstrom und mehreren in etwa vertikalen Körpern,
die in dem Strömungskanal im Strömungsweg des Gasstromes
angeordnet sind und im wesentlichen aus einem faserigen, einen
hohen Leerraumanteil aufweisenden, nicht-kapillaren Material
gebildet sind, an dem sich die Flüssigkeitströpfchen sammeln
und frei ablaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (25,
100) bezüglich der Gasströmung und des Gasströmungswiderstandes
anisotrop sind und einen hohen Gasströmungswiderstand
aufweisenden Gasströmungsweg senkrecht zu einer
größeren Außenfläche des Körpers haben.
2. Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Körper (25, 100) bezüglich der
Gasströmung und des Gasströmungswiderstandes anisotrop sind
und einen einen niedrigen Gasströmungswiderstand aufweisenden
Gasströmungsweg senkrecht zu einer größeren Außenfläche des
Körpers haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Körper (25, 100) im wesentlichen aus mehreren parallelen
Schichten aus dem Material besteht, die parallel zu der
größeren Außenfläche des jeweiligen Körpers verlaufen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Körper (25, 100) im wesentlichen aus mehreren parallelen
Schichten aus dem Material besteht, die senkrecht zu der
größeren Außenfläche des jeweiligen Körpers verlaufen.
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