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DE2818008A1 - Vorrichtung fuer die umformtechnik zum erzeugen einer schlagartigen belastung oder verformung (arbeitsphase) - jeweils innerhalb weniger millisekunden oder innerhalb von bruchteilen davon - eines zu bearbeitenden und/oder zu verformenden koerpers und steuerung - Google Patents

Vorrichtung fuer die umformtechnik zum erzeugen einer schlagartigen belastung oder verformung (arbeitsphase) - jeweils innerhalb weniger millisekunden oder innerhalb von bruchteilen davon - eines zu bearbeitenden und/oder zu verformenden koerpers und steuerung

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Publication number
DE2818008A1
DE2818008A1 DE19782818008 DE2818008A DE2818008A1 DE 2818008 A1 DE2818008 A1 DE 2818008A1 DE 19782818008 DE19782818008 DE 19782818008 DE 2818008 A DE2818008 A DE 2818008A DE 2818008 A1 DE2818008 A1 DE 2818008A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pressure
piston
working
auxiliary piston
pressure medium
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19782818008
Other languages
English (en)
Inventor
Horst Ing Grad Knaebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782818008 priority Critical patent/DE2818008A1/de
Publication of DE2818008A1 publication Critical patent/DE2818008A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/46Control devices specially adapted to forging hammers, not restricted to one of the preceding subgroups
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J7/00Hammers; Forging machines with hammers or die jaws acting by impact
    • B21J7/20Drives for hammers; Transmission means therefor
    • B21J7/22Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers
    • B21J7/28Drives for hammers; Transmission means therefor for power hammers operated by hydraulic or liquid pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • Vorrichtung für die Umformtechnik zum Erzeugen einer schlag-
  • artigen Belastung oder Verformung (Arbeitsphase) -- jeweils innerhalb weniger Millisekunden oder innerhalb von Bruchteilen davon - eines zu bearbeitenden und/oder zu verformenden Körpers -und Steuerung...
  • Stand der Technik Zum Stand der Technik zählt das Dynapak-Verfahren der Firma Convais Divison, General Dynamics Coorporation San Diego/ Kalifornien/USA. Dabei handelt es sich um ein pneumatischmechanisches-. Arbeitsverfahren-, das mit expandierenden Gasen, z. B. Stickstoff, arbeitet, wobei ein Stößel einer Presse mit hoher Geschwindigkeit vorwärts-getrieben wird. Solchermaßen arbeitende Vorrichtungen sind wegen der vom Kolben in Arbeitsrichtung aufzunehmenden Verformungsenergie entsprechend lang und schwer gebaut. Auch ist die Arbeit der Vorrichtung von großen-Erschütterungen und Geräuschen begleitet. Ein weiterer Nachteil ist ferner die hohe Drosselwirkung, die auf die hochverdichteten Gase ausgeübt werden, wenn diese zur Beschleunigung des Arbeitskolbens durch eine Bohrung in einer Trennwand hindurchströmen. Außerdem ist eine lange Aufladezeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsphasen in Kauf zu nehmen, wodurch die Produktionsleistung nur gering sein kann.
  • Zum Stande. der Technik zählt ferner eine hydraulische Presse, die besonders zum Strangpressen, und zwar für'die Metalverarbeitung mit einem unter dem Flüssigkeitsdruck eines Speichers stehenden, mit dem Werkzeug verbundenen Arbeitskolben arbeitet, der aus einer gewünschten Hubstellung unter Ausnutzung des Flüssigkeitsdruckes schlagartig vorgetrieben wird und mit Kolbenflächen in starrer Verbindung steht, auf die ein der Arbeitshubrichtung entgegengesetzter Flüssigkeitsdruck ausübbar ist, wobei der der Arbeitshubrichtung entgegengesetzte Flüssigkeitsdruck dem Druck auf den Arbeitskolben bis zum Erreichen einer gewünschten Hubstellung entgegenwirkt und so-dann augenblicklich über ein Steuerventil wegnehmbar ist.
  • Bei dieser Vorrichtung muß der der Arbeitsrichtung entgegengesetzte Flüssigkeitsdruck über ein Ablaßventil dadurch abgebaut werden, daß Öl zum Tank abströmt. Infolge des hohen Druckgefälles kommt es zu einer sehr hohen Ölgeschwindigkeit, die bei plötzlich auftretendem Widerstand in Arbeitsrichtung zu einem Abriß der Ölsäule führt. Da das Ablaßventil nicht schlagartig geöffnet werden kann, liegen die Kraftanstiegszeiten im Bereich von einigen zehntel Sekunden, nicht aber im Bereich von Millisekunden, wie es bei zahlreichen Umformvorgängen vorteilhaft ist (DE-AS 10 39 981).
  • Aus der DE-OS 22 30 396 ist eine als "Hochgeschwindigkeitsmaschine zum Druckverformen von Werkstücken" bezeichnete Vorrichtung bekannt, die einen Ständer mit einer auf ihm auf Dämpfern aufgesetzten Grundplatte besitzt, über der an Senkrechtsäulen ein Behälter befestigt ist, in dessen Gehäuse sich im Mittelteil ein zylindrischer Raum und an dessen Umfang sich ein mit Druckgas gefüllter Ringraum befindet, wobei letzterer mit dem kolbenseitigen Raum eines koaxial zum Zentralraum angeordneten Kraftzylinders in Verbindung steht, dessen Kolbenstange das arbeitsausführende Werkzeug betätigt, und wobei der Kraftzylinder im Gehäuse des Behälters befestigt und zwischen ihnen ein Ringspalt vorgesehen ist, in dem eine Hülse angeordnet ist, welche unter Einwirkung des Unterschieds des Druckes im Ringraum des Behälters und des Druckes, der unter der Hülse im mit dem Antrieb verbundenen Ringspalt erzeugt wird, in Axialrichtung bewegbar ist. Bei dieser vorbekannten Vorrichtung ist der Rückhub des Arbeitskolbens und damit des Werkzeuges erst nach Ablassen des Gases im Ringraum möglich.
  • Dadurch ergibt sich eine stark zeitverzögerte Anlüftung des Werkzeuges und auch ein schlechter Wirkungsgrad der gesamten Vorrichtung.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung auf dem Gebiete der Umformtechnik zu schaffen, mit der die Produktionsleistung erhöht, der Leistungsaufwand gemindert und die Antriebskraft des Arbeitskolbens vergrößert werden können, bei erheblicher Erweiterung der Anwendbarkeit.
  • Darüberhinaus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine vorteilhafte Steuerung für die erfindungsgemäß angestrebte Vorrichtung zu schaffen, die bei optimaler Nutzung der Energie und gemindertem Steuerungsaufwand eine vorteilhafte Anpassung an den Bewegungsablauf ermöglicht.
  • Lösung der Aufgabe Was die die Vorrichtung betreffende Aufgabe anbelangt, so wird diese durch die im Anspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile Die kinematische Verbindung des Hilfskolbens mit dem Arbeitskolben macht nicht unbedingt einen Zwangslauf dieser Teile erforderlich. Dadurch werden Schwirgen in Arbeitsrichtung nicht oder nur gemindert auf die übrigen Teile und den Hilfskolben übertragen. Damit werden auch die Belastungen innerhalb des Systems und Geräusche wesentlich gemindert und die Einrichtung ist unempfindlich gegen Prellschläge bzw. gegenden dem Arbeitskolben entgegengesetzt iderstand.
  • Durch etwaige in der Vorrichtung vorgesehene Dämpfungen können alle in der schlagartigen Arbeitsphase beschleunigten bzw.
  • an der schlagartigen Entlastung des kolbenstangenseitigen Zylinderraumes beteiligten Teile sanft verzögert werden.
  • Weitere Ausführungsformen Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ist es möglich, den Arbeitskolben und den Hilfskolben zwangweise zu kuppeln.
  • Eine solche kinematische Verbindung läßt sich gemäß Anspruch 3 z. B. über elastische Elemente wie Federn, Elastomere od. dgl.
  • herstellen.
  • Mit besonderem Vorteil ist es aber auch möglich, diese kinematische Verbindung über ein geeignetes Druckmittel, z. B. über eine hydraulische Druckflüssigkeit, herzustellen, so daß Arbeitskolben und Hilfskolben in ihren Bewegungen bei dieser Ausführungsform hydraulisch verspannt sind, was auch für die Ausführungsform nach Anspruch 5 gilt.
  • Durch die bei der Ausführungsform nach Anspruch 6 vorgeschlagene Verbindung ist eine Überlastung dieser kinetischen Verbindung ausgeschlossen. Darüberhinaus kann während der Zeit, in der die kinematische Verbindung zwischen Arbeitskolben und Hilfskolben besteht, das System durch die Hydraulikversorgung nachgefüllt werden.
  • Dies kann gemäß Anspruch 7 ständig oder gesteuert geschehen.
  • Wird die Vorrichtung nach Anspruch 8 ausgestaltet, so läßt sich die Konstruktion sehr einfach bauen. Beispielsweise entfällt ein zweiter Hilfskolben. Zur Herstellung der kinematischen Verbindung sind auch keine Kanäle erforderlich, so daß daraus resultierende Strömungsverluste entfallen.
  • Wird die Vorrichtung wie in Anspruch 9 ausgestaltet, so lassen sich durch Variierung der wirksamen Flächen unterschiedliche Ubersetzungen erzielen, wobei man bei Ausgestaltung der Schultern, Ansätze, Ausnehmungen od. dgl. gemäß Anspruch 10 auf keine bestimmte Konstruktion festgelegt ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ist in'Anspruch 11 beschrieben. Je nach Gestaltung der Hülse, ihrer Zuordnung zum ersten Hilfskolben und des Arbeitskolbens läßt sich der Grad des Kraftschlusses der kinetischen Verbindung bestimmen.
  • Außerdem läßt sich durch diese Hülse die bei der Abbremsung freigesetzte Energie zurückgewinnen, wobei je nach Dämpfungselement bzw. je nach Dämpfungsgrad die an der kinetischen Verbindung beteiligten Teile mehr oder weniger stark verzögert werden. Die Hülse wird angetrieben durch das von dem ersten Hilfskolben zugeführte Druckmittel, beispielsweise einer hydraulischen Druckflüssigkeit, und sorgt so dafür, daß im kolbenstangenseitigen Zylinderraum der Druck-nicht unter einen kritischen Wert absinkt.
  • Dadurch, daß gemäß Anspruch 12 die Hülse zum Arbeitskolben relativ verschieblich angeordnet ist, wird beim Auftreffen des Arbeitskolbens auf einen harten Widerstand eine allmähliche Auflösung der kinetischen Verbindung herbeigeführt.
  • Dabei kann gemäß Anspruch 13 der Grad' der Auflösung der kinetischen Verbindung noch durch geeignete Dämpfungseinrichtungen beeinflußt werden.
  • Wird - wie in Anspruch 14 beschrieben - durch geeignete Strömungswiderstände die kinetische Energie der kinetisch verbundenen- Teile über die längsverschiebbare Hülse auf den Arbeitskolben übertragen, so läßt sich das im Zylinderraum vorhandene Druckmittel selbst zur Auflösung der kinetischen Verbindung bei Auftreffen des Arbeitskolbens auf einen harten Widerstand heranziehen. Durch Verwendung-von Federn oder kautschukartige Eigenschaften aufweisenderElastomere läßt sich diese Auflösung der kinetischen Verbindung entsprechend sanft gestalten, wobei durch Kombination der verschiedenen Lösungsmöglichkeiten den jeweiligen Betriebserfordernissen weitgehend Rechnung getragen werden kann.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform nach Anspruch 15 entsteht durch eine dichtend geführte Hülse zwischen dieser und dem Arbeitskolben ein Unterdruck, wenn der Arbeitskolben durch einen Widerstand hoher Steifigkeit derart verzögert wird, daß die an der kinetischen Verbindung beteiligten Teile, also auch die Hülse, weniger stark verzögert werden.
  • Dadurch ist eine absolute Trennung zwischen Arbeitskolben und der Hülse einschließlich der Hilfskolben gegeben. Dieser zwischen dem Arbeitskolben und der Hülse entstehende Unterdruck führt zu einer größtmöglichen Krafteinwirkung auf den Arbeitskolben, da der Druck im kolbenstangenseitigen Zylinder keinen Einfluß auf den Arbeitskolben hat.
  • Anspruch 16 ermöglicht eine sehr einfache Konstruktion. Insbeondere kann ein zweiter Hilfskolben wegfallen. Außerdem kann das mit dem Arbeitskolben verbundene Teil gleichzeitig eine Preßplatte sein, die das Werkzeug trägt.
  • Wird der erste Hilfskolben gemäß Anspruch 17 mit einer axialen Teilfläche versehen, auf den der Druckflüssigkeitsdruck einwirkt, so werden der erste und der zweite Hilfskolben durch den auf diese Teilfläche wirkenden Druckflüssigkeitsdruck in ihre Ausgangsstellungen auseinandergedrückt; es entfällt die Notwendigkeit, den zweiten Hilfskolben durch ein zusätzliches Druckmittel in seine Ausgangslage zurückzustellen. Unter Anlage des zweiten Hilfskolbens wird die Anlagekraft des ersten Hilfskolbens auf den ihm zugeordneten Ventilsitz besonders groß. Im Rahmen des Erfindungsgedankens des Anspruchs 17 liegen aber auch Ausführungsformen, bei denen zwischen dem ersten und dem zweiten Hilfskolben ein Gaspolster zwischengeschaltet ist, das diese beiden Hilfskolben in deren Ausgangs stellungen auseinanderdrückt. Dadurch entfällt der Einfluß einer Kolbenstange des zweiten Hilfskolbens auf die kinetische Verbindung.
  • Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 18 wird die zu beschleunigende Masse des ersten Hilfskolbens auf ein Minimum reduziert, so daß die Verzögerungskräfte ebenfalls entsprechend gering gehalten werden können.
  • Werden die Hilfskolben - wie in Anspruch 19 ausgeführt wird -gewissermaßen ineinander geführt, so erübrigen sich weitere Vorkehrungen für die mit hohen Geschwindigkeiten relativ zueinander bewegten Teile, was insbesondere für die Schmierung gilt, da dazu das Druckmittel, insbndere eine hydraulische Druckflüssigkeit, herangezogen werden kann.
  • Die Anordnung eines Dämpfungshohlraumes nach Anspruch 20 ermöglicht eine vorbestimmte Abbremsung der aufeinanderzu -bewegten Hilfskolben, wobei durch Ausgestaltung des Dämpfungshohlraumes der Dämpfungsgrad weitgehend variiert werden kann.
  • Solche Variierung ist beispielsweise durch Veränderung der Dämpfungslänge und Ausgestaltung des Strömungsquerschnittes möglich. Außerdem kann der Dämpfungsgrad durch die Anordnung eines elastischen Elements, beispielsweise eines Körpers aus einem geeigneten kautschukartigen Elastomer, bestimmt werden (z. B. Anspruch21).
  • Bei der Ausführungsform nach Anspruch 22 läßt sich durch die Schulter der Durchmesser des in den ersten Hilfskolben eintauchenden Ansatzes vergleichsweise gering halten, wodurch das Flächenverhältnis der druckentlastbaren Seite des ersten Hilfskolbens zu diesem Ansatz so groß gewählt werden kann, um einen möglichst großen Druckabbau in dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum zu erreichen. Außerdem wird dadurch die Mögliohkeit eröffnet, den Ansatz nicht zur Kraftübertragung in Dämpfungshohlraum des ersten Hilfskolbens heranzuziehen, sondern die Kraft über die Schulter auf die entgegengesetzte Fläche des Hilfskolbens einwirken zu lassen.
  • In Anspruch 23 sind zahlreiche Möglichkeiten für die Anordnung der Hilfskolben beschrieben. Dadurch läßt sich die Vorrichtung je nach den gegebenen Betriebsverhältnissen zweckmäßig aufbauen. Bei tangentialer Anordnung der Hilfskolben zum Arbeitskolben stellt die Durchdringungsfläche, die durch den Zylinder des Arbeitskolbens und den Zylinder für die Anordnung der Hilfskolben gegeben ist,gleichzeitig die Öffnungsfläche des Zylinderraumes zum ersten Hilfkolben dar.
  • Eine Vorrichtung wie sie in Anspruch 24 gekennzeichnet ist, kann mit besonderem Vorteil dort angewendet werden, wo zu Beginn eines Vorgangs eine große Kraft erforderlich ist und bereits nach einem geringen Weg der Widerstand gegen Null läuft, z. B. beim Scheren, Stanzen und Sprengen.
  • Durch Veränderung des Flüssigkeits-Gesamtvolumens des Energiespeichers läßt sich bei den aus Anspruch 25 ersichtlichen Ausführungsformen das Arbeitsvermögen entsprechend ändern.
  • Bei der Ausführungsform nach Anspruch 26 werden durch die ständige Verbindung zur Druckmittelversorgung etwaige Leckagen ausgeglichen und der Arbeitskolben in Arbeitsrichtung mit geminderter Geschwindigkeit weitergeführt, bis er auf Anschlag trifft. Dieser Anschlag kann durch ein Anschlagsystem gebildet sein, das in dem Zylinder angeordnet ist und den Arbeitskolben nach einem gewissen Hub in Arbeitsrichtung an dessen Weiterbewegung hindert. Vorteilhafterweise ist dieses Anschlagsystem einstellbar ausgebildet, wodurch eine genaue Positionierung des Endanschlages möglich ist (z. B. Anspruch 27).
  • Von besonderem Vorteil ist eine Vorrichtung nach Anspruch 28.
  • Hierdurch ist es möglich, die Gesamtenergie zu erhöhen, da der anfängliche Widerstand gering gehalten werden kann.
  • Dadurch kann auch die Auftreffgeschwindigkeit auf das zu belastende oder zu verformende WeRstück wesentlich gesteigert werden.
  • Bereits Freihübe, die etwa fünf bis zehn Millimeter betragen, entsprechen-Fallhöhen von etwa acht bis zehn Metern, so daß die in Anspruch 29 definierten Freihübe in der Regel die für die Praxis bedeutsamen Anwendungsmöglichkeiten abgrenzen.
  • Bei der Ausführungsform nach Anspruch 30 ist eine Entlüftung eines pulverförmigen Preßgutes gegeben. Außerdem wird durch- die vorhergehende statische Grundlast eine exakte Ausgangsposition für die anschließende schlagartige Belastung oder-Verformung des Preßgutes bestimmt.
  • Werden gemäß Anspruch 31 die wirksamen Flächen so aufeinander abgestimmt, daß eine Druckniveauerhöhung entsteht, so bewegen sich die in der kinematischen Verbindung bewegenden Teile nach dem Arbeitshub entgegen ihrer anfänglichen Bewegungsrichtung. Im Falle einer Druckniveauabsenkung halten die in der kinematischen Verbindung- bewegenden Teile ihre Bewegungsrichtung bei und bewegen sichIhach dem Dämpfungsgrad bei geminderter Geschwindigkeit auf einen sich entgegenstellenden Widerstand zu. Ist dagegen ein gleichbleibendes Druckniveau gegeben, so werden die in der kinetischen Verbindung sich bewegenden Teile nicht weiter angetrieben, und nur von der inneren Reibung verzögert.
  • Durch die in Anspruch 32 beschriebene Durchmesserdimensionierung ergibt sich eine Druckniveauänderung zwischen dem Zustand, in dem Arbeitskolben und die diesem zugeordnete Hülse sich Im Sychronlauf bewegen, gegenüber der danach auftretenden Relativbewegung zwischen diesen Teilen.
  • Lösung des die Steuerung ansprechenden Aufgabenteils Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 33 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Einige Vorteile Bei sehr vielen Anwendungsfällen sind~geringe Vorlauf- und Rücklaufkräfte über längere Wege erforderlich, die mit hohen Geschwindigkeiten durchlaufen werden müssen, wobei sich diese Vorlauf- und Rücklaufkräfte nur wirtschaftlich auslegen lassen, wenn der dafür erfordrliche Druckmittelverbrauch diesen Leistungen angepaßt werden kann. Eine solche Lösung ist nur durch eine Kombination mit einem Druckübersetzer möglich, der auf die wirksamen Flächen der Vorrichtung ausgelegt ist. Dieser Druckübersetzer kann beliebig zur Vorrichtung angeordnet werden, z. B. als bauliche Einheit mit ihr verbunden sein. Es ist aber auch mit Vorteil möglich, den Druckübersetzer extern in die Druckmittelversorgung einzuschalten.
  • Bei der Ausführungsform nach Anspruch 34 ergibt sich eine besonders einfache Steuerung, und zwar nur durch Auswahl von drei wirksamen Flächen, die jedoch in ihrer konstruktiven Zuordnung beliebig sind.
  • Die in Anspruch 35 festgelegte Beziehung stellt sicher, daß der zweite Hilfskolben den ersten Hilfskolben gegen den vom Druckübersetzer bewirkten Hochdruck überwindet, so daß der erste Hilfskolben sicher zur Anlage gegen den ihm zugeordneten Ventilsitz gebracht wird.
  • Die Ansprüche 36 und 37 vermitteln die Lehre, wie bei Ausgestaltung der wirksamen Flächen die Vorlauf- bzw. Rücklaufkraft variiert werden können.
  • Wird die Steuerung gemäß Anspruch 38 ausgestaltet, so können über eine Pumpe Leckverluste und Absteuervolumina ausgeglichen werden, und zwar in der Weise, daß bei hochdruckseitiger Endlage des Druckübersetzers die Pumpe Druckmittel der Vorrichtung zuführt. Dabei steht der gesamte Förderstrom für die Restbewegung des Arbeitskolbens zur Verfügung. Durch ein einfaches Absperrventil läßt sich die Förderleitung der Pumpe entweder mit der Speicherleitung oder mit der Vorrichtung verbinden.
  • Dies ist gemäß Anspruch 39 besonders dann leicht möglich, wenn die Steuerleitung der Regelpumpe unmittelbar an die Speicherleitung angeschlossen ist, da erst dann die Förderleistung der Pumpe reduziert wird, wenn der Druck im Energiespeicher den eingestellten Regeldruck erreicht hat.
  • Durch den Einsatz einer in Anspruch 40 beschriebenen zweiten Pumpe, die ständig in die Speicherleitung fördert, ist es beispielsweise möglich, die beiden Pumpen in ihren Förderleistungen unterschiedlich auszulegen und sie an die jeweils vorliegenden Betriebsbedingungen optimal anzupassen.
  • Bei der Steuerung nach Anspruch 41 braucht lediglich eine Pumpe vorgesehen zu werden, die praktisch ständig auf einem gleichbleibend hohen Druckniveau arbeiten kann.
  • Gemäß Anspruch 42 wird der Vor- und Rücklauf mit einer relativ kleinen Fläche bewirkt, wobei es möglich ist, durch ein relativ kleines Ventil die großen Volumenströme zwischen Vorrichtung und Energiespeicher zu steuern.
  • Zur Erzeugung einer statischen Preßkraft ist es erforderlich, den Druck in dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum gesteuert abzubauen. Zu diesem Zweck muß die Verbindung zwischen Druckübersetzer und Vorrichtung unterbrochen werden. Die so ausgelegte Steuerung wird in Anspruch 43 beschrieben, während in Anspruch 44 die Geschwindigkeitsregelung des Arbeitskolbens und die mögliche Druckabsenkung in dem kolbenstangenseitigen Raum behandelt ist. Diese Druckabsenkung ist zur Sicherstellung der Anlagekraft des ersten Hilfskolbens an seinen Ventilsitz erforderlich. Außerdem führt die Umschaltung gleichzeitig von der schnellen Vorlaufbewegung zu einer geminderten Aufsetzgeschwindigkeit des Werkzeuges auf das Werkstück.
  • Wird die Steuerung gemäß Anspruch 45 ausgelegt, so wird der in dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum herrschende Druckmitteldruck zur Aufsteuerung des ersten Hilfskolbens herangezogen, da nach der Aufsteuerung ohnehin ein Kurzschluß zwischen dem kolbenstangenseitigen Zylinderraum und dem Raum vor der druckentlastbaren Fläche des ersten Hilfskolbens entsteht.
  • Bei Ausgestaltung gemäß Anspruch 46 kann der Start des zweiten Hilfskolbens gleichzeitig mit dem Start des ersten Hilfskolbens eingeleitet werden oder aber zeitlich verzögert.
  • Werden beide Hilfskolben gleichzeitig gestartet, so ergeben sich geringste Wirkzeiten der statischen Kraft, was Vorteile bei der Warmumformung von Werkstücken bietet, da die Berührungszeiten des Werkzeuges und des Werkstückes gering sind.
  • Erfolgt dagegen ein zeitlich verzögerter Start, so ergeben sich längere Wirkzeiten der statischen Kraft. Dies kann in bestimmten Fällen von technologischem Vorteil sein, z. B.
  • zur Materialerholung.
  • Gemäß Anspruch 47 wird die Möglichkeit eröffnet, zu jedem Zeitpunkt des Bewegungsablaufes den ersten Hilfskolben zu starten und damit die Arbeitsphase des Arbeitskolbens einzuleiten. Dabei ist es besonders vorteilhaft, den ersten Hilfskolben zu Beginn des Rücklaufes des Arbeitskolbens, also nach dessen statischer Einwirkung auf das Werkstück zu starten, wobei nach der Arbeitsphase der Rücklauf automatisch vollendet wird.
  • Um sicherzustellen, daß die Arbeitsphase nur gewollt eingeleitet wird, sind zwei Maßnahmen steuerungsmäßig vorgesehen, die in den Ansprüchen 48 und 49 beschrieben sind. Es handelt sich dabei im Anspruch 48 um eine Krafteinwirkung des zweiten Hilfskolbens auf den ersten Hilfskolben und im Anspruch 49 um die Verhinderung eines Druckaufbaus vor der druckentlastbaren Fläche des ersten Hilfskolbens.
  • Die Aufteilung des Hilfskolbens gemäß Anspruch 50 dient u. a.
  • zur Anstellung des einen Teil-Kolbens,zur Aufrechterhaltung der-kinematischen Verbindung und nach der Arbeitsphase zum Ausstoij des über dem Hilfskolben befindlichen Druckmittels.
  • Da der Hub des zweiten Hilfskolbens für die maximale Volumen aufnahme ausgelegt sein muß, dieser Hub aber nicht unter allen Betriebsbedinungen benötigt wird, erscheint es sinnvoll, diesen Hub-veränderbar und einstellbar auszubilden. Dabei kann dem. zur Verstellung des Hubes des zweiten Hilfskolbens verwendeten Einstellglied eine geeignete Dämpfung zugeordnet sein, so daß auch der zweite Hilfskolben gedämpft in seine Endlage läuft.
  • Die Steuerung nach Anspruch 52 bietet die Möglichkeit, die Druckmittelführung der Versorgung zur Vorrichtung mit Aufsteuerung des ersten Hilfskolbens zu unterbrechen und mit seiner Rückführung in seine dichtende Anlagestellung an seinem Ventilsitz wieder zu öffnen. Dadurch ist sicherge-stellt,-daß während der Arbeitsphase kein Druckmittelaustausch zwischen der Druckmittelquelle und der Vorrichtung stattfindet, was -besonders dann von Vorteil ist, wenn ein Kraftschluß in der kinetischen Verbindung über das Druckmittel angestrebt wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung - schematisch - an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Es zeigen: Figuren 1 bis 3 Steuerungen gemäß der Erfindung; Fig. 4 eine weitere Ausführungsform, unter Verwendung eines anderen Energiespeichers und Fig. 5 eine weitere Ausführungsform in ausschnittsweiser Darstellung, mit einem aus zwei Teil-Kolben aufgebauten Hilfskolben.
  • Bei sämtlichen aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen verläuft der Hub eines Arbeitskolbens 1 in vertikaler Richtung. Diese Vorrichtungen funktionieren jedoch auch genauso gut,wenn der Hub des Arbeitskolbens 1 in anderer Ebene erfolgt, beispielsweise in horizontaler Ebene oder in einer unter einem Winkel zur Horizontalen geneigten Ebene verläuft.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen ist dem Arbeitskolben 1 eine Kolbenstange 2 zugeordnet, mit der ein geeignetes Werkzeug verbunden sein kann, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • Zum Ankuppeln eines Werkzeugs kann die Kolbenstange 2 mit einem gleichfalls nicht dargestellten Kupplungsring od. dgl. versehen sein, über welchessich das betreffende Werkzeug lösbar mit der Kolbenstange 2 kuppeln läßt. Stattdessen oder zusätzlich kann das freie Ende der Kolbenstange 2 auch selbst als Arbeitsteil ausgebildet werden, damit es unmittelbar auf das zu bearbeitende oder zu verformende Werkstück einzuwirken vermag.
  • Der Arbeitskolben 1 ist im Zylinder 3 längsverschieblich und dichtend geführt. Der Einfachheit halber wurden Dichtungen am Arbeitskolben 1 weggelassen.
  • Koaxial zum Arbeitskolben 1 ist bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 2 und 3 ein Energiespeicher 4 in Form eines Kolbenspeichers angeordnet, der iz der Zeichnung allerdings nur abgebrochen dargestellt ist.
  • Bei den Ausführungsformen, die aus den Figuren 1 bis3 zu entnehmen sind, ist dem Arbeitskolben 1 eine Hülse 5 zugeordnet, die bei diesen Ausführungsformen an ihrer dem Arbeitskolben 1 zugekehrten Stirnseite gegen einen aus einem kautschukartigen Elastomer bestehenden Dämpfungsring 6 abstützbar ist.
  • Im Abstand vom Arbeitskolben 1 ist an der Kolbenstange 2 bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 bis 3 ein Ringvorsprung 7 vorgesehen, der die axiale Verschiebbarkeit der Hülse 5 begrenzt. Aus Fig. 3 ist außerdem zu erkennen, daß zwischen diesem Ringvorsprung 7 und der Stirnseite der Hülse 5 ein weiterer, bei dieser Ausführungsform ebenfalls aus einem kautschukartigen Elastomer bestehender Dämpfungsring 8 eingeschaltet ist.
  • der Die Hülse 5 ist bei den beiden Ausführungsformen der Fig. 1 und 2/ inneren Zylindermantelfläche 9 mit radialem Abstand zur Kolbenstange 2 zugeordnet, so daß eine Ringkammer gebildet ist, die über einen radialen Spalt 10 zwischen dem Ringvorsprung 7 und der Zylinderwand mit dem unteren Zylinderraum 11 in Verbindung steht.
  • Die Hülse 5 besitzt bei der Ausführungsform nach Fig. 1 an ihrem dem Ringvorsprung 7 zugekehrten Endbereich eine Schulter 12, mit der die Hülse 5 an der Zylinderwand des Arbeitszylinders 3 längsverschieblich und dichtend geführt ist. Vu2 diesem Zweck kann die Hülse 5 im Bereich ihrer Schulter/mit in der Zeichnung ebenfalls nicht dargestellten Dichtelementen versehen sein. In manchen Fällen mag es durchaus vorteilhaft sein, wenn die Schulter 12 mit enger Toleranz an der Zylinderwand - praktisch dichtend - längsverschieblich geführt ist.
  • Das Bezugszeichen 13 bezeichnet einen schulter- oder kolbenartigen Ansatz, der in den unter dem Ringvorsprung 7 liegenden, bei der dargestellten Ausführungsform mit hydraulischer Druckflüssigkeit gefüllten Zylinderraum am Ende der Hubbewegung des Arbeitskolbens 1 eintauchen kann und mit dem Ringvorsprung 7 zu einer Dämpfung in dieser Endlage des Arbeitskolbens führt.
  • Oberhalb der Schulter 12 der Hülse 5 mündet in den zwischen der äußeren Zylindermantelfläche der Hülse und dem Zylinder 3 14 gebildeten Ringraum ein Kanal, der in druckflüssigkeitsleitender Verbindung mit einer Leitung 15 steht. Mit dem Kanal 14 steht ein weiterer Kanal 16 in flüssigkeitsleitender Verbindung, der zu einem im einzelnen noch zu beschreibenden ersten Hilfskolben 17 führt, dessen Hub in Richtung T bzw. V verläuft, also um 90 Grad zur Arbeitsrichtung X bzw. Y des Arbeitskolbens 1 mit der Kolbenstange 2 versetzt verläuft.
  • Illit 18 ist ein zweiter Hilfskolben bezeichnet, der bei dieser Ausführungsform koaxial zu dem ersten Hilfskolben 17 angeordnet und mit einem kolbenstangenartigen Ansatz 19 in den ersten Hilfskolben 17 eintaucht Der zweite Hilfskolben 18 ist ebenso wie der erste Hilfskolben 17 in Richtung T bzw.
  • V längsverschieblich und dichtend in einem gegenüber dem Zylinder 20 für den ersten Hilfskolben 17 im Durchmesser größer bemessenen Zylinder 21 geführt.
  • Wie die Fig. 1 erkennen läßt, ist der erste Hilfskolben 17 mit einem Hohlraum 22 ausgestattet, der über mehrere über den Umfang des ersten Hilfskolbens 17 verteilte Durchbrechungen, Schlitze oder Kanäle 23 in druckflüssigkeitsleitender Verbindung zu einem von dem Zylinder 20 und der äußeren Mantelfläche des ersten Hilfskolbens 17 begrenzten Ringraum 24 steht , der an dem Kanal 16 in jeder Stellung des ersten Hilfskolbens 17 angeschlossen ist.
  • Mit dem Bezugszeichen 25 ist ein im Durchmesser etwas größer als der kolbenstangenartige Ansatz 19 bemessener Hohlraum im ersten Hilfskolben 17 bezeichnet, in den der kolbenstangenartige Ansatz 19 mit seinem dem ersten Hilfskolben 17 zugekehrten Endabschnitt einzutauchen und die dort befindliche hydraulische Druckflüssigkeit gegen einen Widerstand zu verdrängen vermag.
  • Der erste Hilfskolben 17 ist an seinem dem zweiten Hilfskolben 18 abgekehrten stirnseitigen Ende mit einem Vorsprung 26 versehen, der in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage der Teile dichtend auf einem Ventilsitz 27 anliegt. AuS diese Weise umgrenzen der Vorsprung 26 und der Ventilsitz 27 einen Raum der an eine Leitung 28 mit einem Ventil 29 verbunden ist.
  • Das bei dem aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsbeispiel als Dreiwegeventil ausgebildete Ventil weist zwei weitere Anschlüsse 30 und 31 auf, die einerseits mit dem unteren bzw. kolbenstangenseitigen Zylinderraum 11 1 odemiteinem Tank32 in Verbindung stehen. Außerdem ist der Leitung-28 ein Absperrventil 33 zugeordnet, über das die Leitung 28 zu einem Tank 34 druckentlastet werden kann.
  • Weiterhin ergibt sich ausFig. 1, daß der kolbenstangenseitige Zylinderraum 11 über einen Kanal 35 gmßen Querschnitts mit in den Wandungen des Zylinders 20 angeordneten Schlitzen oder Kanälen 36 über einen Ringkanal 37 in druckflüssigkeitsleitender Verbindung steht, wobei die Länge der Kanäle oder Schlitze 36 so bemessen ist, daß bei der aus Fig. 1- ersichtlichen Stellung des ersten Hilfskolbens 17 der Hohlraum 22 des ersten Hilfskolbens 17 über diese Schlitze 36, den Ringkanal 37 und den Kanal 35 mit dem kolbenstangenseitigen 1.1 Zylinderraum/in Verbindung steht. Dies bedeutet, daß in der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausgangsstellung der Teile alle unterhalb des dichtenden Teiles des Arbeitskolbens 1 befindlichen, druckflüssigkeitsführenden Räume-kurzgeschlossen sind, denn auch der Hohlraum 22 ist über die Kanäle 16, 14 an den Ringraum der Hülse5 flüssigkeitsleitend angeschlossen.
  • Wie Fig. 1 noch erkennen läßt, ist der zweite Hilfskolben 18 als Differenzkolben ausgebildet, dessen Kolbenstange 38 mit dem kolbenstangenartigen Ansatz 19 einstückig verbunden ist.
  • Auf der dem ersten Hilfskolben 17 abgekehrten Seite des zweiten Hilfskolbens ist eine Verstellvorri¢htung 39 angegeordnet, die bei der dargestellten Ausführungsform als Schraubenspindel mit einem stangenförmigen Ansatz ausgebildet ist, wobei sich durch axiale Verstellung diesgVorrichtung 39 der Hub des zweiten Hilfskolbens 18 stufenlos verändern läßt. Ein Ansatz 40 der Verstellvorrichtung 39 ist druckmitteldicht im Zylindergehäuse geführt. Im übrigen wirkt dieser Ansatz 40 mit seinem freien Ende mit einer stirnseitigen Ausnehmung des zweiten Hilfskolbens 18 zwecks Dämpfung zusammen.
  • An den dem ersten Hilfskolben 17 abgekehrten Zylinderraum 41 ist eine Leitung 42 angeschlossen, die über ein als Mehrwegeventil 43 ausgebildetes Umschaltventil druckentlastbar oder mit einerSpeicherleitung 44 verbindbar ist.
  • Mit dem Bezugszeichen 45 ist ein Tank bezeichnet, aus dem eine Regelpumpe 46 über eine Saugleitung 47 Druckflüssigkeit ansaugt und über eine Förderleitung 48 und ein Rückschlagventil 49 in eine Leitung 50 fördert, die einerseits über ein Rückschlagventil 51 an eine Leitung 52 und andererseits über ein Absperrventil 53 an die Speicherleitung 44 angeschlossen ist. Die Leitung 52 ist über ein Umsteuerventil 54 einerseits an die Leitung 15 und damit an den Kanal 14 anschließbar, andererseits ist der weitere Anschluß des Umsteuerventils 55 54 über eine Drossel/und ein Druckbegrenzungsventil 56 mit dem Tank 57 verbindbar. Die Leitung 52 ist über ein Sicherheitsventil 58 abgesichert.
  • Ein weiteres Sicherheitsventil 59 sichert den Druck in der Speicherleitung 44 ab.
  • Mit dem Bezugszeichen 60 ist insgesamt ein Druckübersetzer bezeichnet, der zwischen der SpeicherleituOng 44 und der Leitung 52 eingeschaltet ist. Der Druckübersetzer/weist eine Niederdruckseite 61 und eine Hochdruckseite 62 auf.
  • An die Speicherleitung 44 ist eine Leitung 63 angeschlossen, in der ein Umsteuerventil 64 angeordnet ist, das in der dargestellten Stellung die Speicherleitung 44 über einen einen Plunger 65 zentrisch durchsetzenden Kanal 66 mit einem Plungerhohlraum 67 flüssigkeitsleitend verbindet und in der anderen Schaltstellung diesen Raum zu einem Tank 68 hin druckentlastet.
  • In dem Druckübersetzer 60 ist längsverschieblich und dichtend ein Hohlkolben 69 angeordnet, der hochdruckseitig mit einem in eine Ausnehmung eintauchenden Dämpfungsansatz 70 versehen ist, dessen Position bei der dargestellten Ausfthrungsform durch einen geeigneten Endschalter 71 gemeldet wird.
  • Das Bezugszeichen 72 bezeichnet einen Leckölraum mit Anschluß zu einem Tank.
  • Bei der aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsform sind mehrere wirksame Flächen gebildet, wobei die Flächen A1 bis A7 sich auf die Vorrichtung und die Flächen AS bis A10 sich auf die Flächen des Druckübersetzers beziehen, wobei sich die Flächen wie folgt ergeben: A1 entspricht D1 A2 entspricht D3 - D2 A3 entspricht D4 - D3 A4 entspricht D4 - D2 A5 entspricht D5 A6 entspricht D6 A7 entspricht -D7 A8 entspricht D8 - Dg entspricht D9 A10 entspricht D10 Dabei bezeichnen D1 bis D10 jeweils die Durchmesser der wirksamen Flächen bzw. Ringflächen.
  • Die Wirkungsweise der aus Fig. 1 ersichtlichen Ausführungsform ist folgende: Die nachfolgend beschriebene Reihenfolge ist zwar für die aus Fig. 1 ersichtliche Ausführungsform zweckmäßig, aber nicht zwingend. Vielmehr lassen sich im Bedarfsfalle auch Änderungen vornehmen.
  • Die Regelpumpe 46 befindet sich in Betrieb, wird also motorisch angetrieben und füllt über Druckleitung 48 und die Speicherleitung 44 den Energiespeicher 4 auf. Weiterhin wird davon ausgegangen, daß sich der Arbeitskolben 1 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Endstellung befindet.
  • Vorlauf Durch ein externes Signal, einen Impuls oder durch Handbetätigung schaltet das Ventil 64 um. Dadurch strömt hydraulische Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinderraum 11 -unter der Einwirkung des Druckes im Energiespeicher 4 in die Hochdruckseite des nrlnkiiberset7.ers 60. Dadurch wird ders verschoben Hohlkolben 69 - in der Zeichnungsebene gesehen - nach rechts / und verdrängt dabei die in dem Niederdruckzylinder 61 befindliche Druckflüssigkeit über die Speicherleitung 44 zum Energiespeicher 4 und gleicht damit den Volumenverbrauch zum Teil aus.
  • Der so mit geringer Kraft bei relativ hoher Arbeitsgeschwindigkeit verlaufende Vorlauf des Arbeitskolbens 1 und seiner Kolbenstange 2 wird durch das Umschalten des Mehrwegeventils 54 zum Vorpreßkrafthub. Dabei gelangt nämlich hydraulische Druckflüssigkeit aus dem Arbeitszylinderraum 11 über die Drossel 55, die zur Regulierung der Vorpreßgeschwindigkeit dient, und das Überströmventil 56, das zur Aufrechterhaltung der Anlagekraft des ersten Hilfskolbens 17 vorgesehen ist, zum Tank 57 und schließt die weitere Druckflüssigkeitsversorgung vom Druckübersetzer 60 über die Leitung 52.
  • Ist der Vprpreßvorgang nach Stillstand des Arbeitskolbens 1 mit der Kolbenstange 2 beendet, kann der Rückhub eingeleitet werden.
  • Rückhub (erste Phase) Hierzu wird das Umsteuerventil 54 und anschließend das Umsteuerventil 64 wieder zurückgeschaltet. Durch das Zurückschalten des Umsteuerventils 64 wird Hydraulikflüss-igkeit aus dem Energiespeicher 4 in- den Plungerhohlraum 67 des Druckübersetzers 60 geleitet. Dadurch wird der Hohlkolben 69 - in der-Zeichnungsebene der Fig. 1 gesehen - nach links verschoben und verdrängt hochdruckseitig Druckflüssigkeit über die Leitung 52, das Umsteuerventil 54 zum Arbeitszylinderraum~11. Der Arbeitskolben 1 und damit die Kolbenstange 2 heben an. Nach einem geringen Rückhub von z. B. 1 bis 20 Millimetern kann der Schlag eingeleitet werden.
  • Schlag Zur Auslösung einer schlagartigen Vorwärtsbewegung des Arbeitskolbens 1 und-der damit verbundenen Kolbenstange 2-werden die beiden Umsteuerventile -29 und 43 gleichzeitig oder in zeitlich verzögerter Reihenfolge geschaltet. Die Folge davon ist, daß der erste Hilfskolben 17 von seinem stirnseitigen Ventilsitz 27 abhebt und durch Volumenaufnahme den hydraulischen-Druckflüssigkeitsdruck im Arbeitszylinderraum 11 schlagartig, vorzugsweise innerhalb eines Bruchteils von Mi-llisenkunden abbaut.
  • Während der-erste Hilfskolben 1-7 sich in Richtung V mit-hoher Geschwindigkeit bewegt, wird der zweite Hilfskolben 18 in entgegengesetzter Richtung T mit gestartet. Der erste Hilfskolben 17 trifft je nach Arbeitshub und der auftretenden Geschwindigkeiten auf den zweiten Hilfskolben 18, wobei er von dem zweiten Hilfskolben 18 überwunden wird, dessen größere Aktionskraft den ersten Hilfskolben 17 in Richtung T überwindet und ihn in seine Ausgangsposition gegen den Ventilsitz 27 zurückdrängt. Mit dem Öffnungshub des ersten Hilfskolbens wurden die Schlitze oder Kanäle 36 verschlossen, wodurch die kinetische Verbindung zwischen dem ersten Hilfskolben 17 und der längsverschieblichen Hülse 5 hergestellt wird.
  • Trifft der Arbeitskolben 1 auf einen Widerstand, so hebt sich die Hülse 5 von dem Dämpfungsring 6 ab und verschiebt sich in Richtung X. Dadurch entsteht zwischen der Hülse 5 und dem Arbeitskolben 1 im Raum des Dämpfungsringes 6 ein Unterdruck, der für eine Trennung des kinetischen Verbindungssystems vom Arbeitskolben 1 sorgt.
  • Beim Aufeinandertreffen der beiden Hilfskolben 17 und 18 wirkt zwischen diesen die bereits oben beschriebene hydraulische Endlagendämpfung, und zwar derart, daß der kolbenstangenartige Ansatz 19 in die Ausnehmung 25 eintaucht und dort gewissermaßen die hydraulische Druckflüssigkeit herausquetscht, wodurch der erste Hilfskolben 17 abgebremst wird und nicht schlagartig metallisch auf den zweiten Hilfskolben 18 auftreffen kann.
  • Rücklauf (zweite Phase) Der Rücklauf in seiner zweiten Phase läuft wie vor dem Schlag weiter, bis der Arbeitskolben 1 seine Endposition erreicht hat.
  • Diese Endposition kann durch inneren oder äußeren Anschlag erfolgen oder über Endschalter signalisiert werden. Dabei ist der hohle Kolben 69 des Druckübersetzers 60 in seine aus Fig. 1 ersichtliche Endposition gefahren, wobei der Endschalter 71 das Ventil 53 umschaltet. Dadurch fördert die Regelpumpe 46 über die Leitung 52 in den Zylinderraum 11 und sorgt für den Resthub des Arbeitskolbens 1, der dann erreicht ist, wenn ein dem Arbeitskolben 1 zugeordneter Endschalter die Endstellung signalisiert und das Ventil 53 zurückschaltet. Von nun an sorgt die Regelpumpe 46 für ein Auffüllen des Energiespeichers 4 mit Druckflüssigkeit und schwenkt nach Erreichen des eingestellten Druckflüssigkeitsdruckes auf ien kleinsten Förderstrom.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind für Teile gleicher Funktion gleiche Bezugszeichen verwendet worden wie bei der-Ausführungsform nach Fig. 1.
  • Der Ringvorsprung 7 ist bei dieser Ausführungsform mit radialem Spalt 73 zur Wandung des Arbeitszylinders 11 angeordnet. Dadurch ergibt sich ein Strömungswiderstand für die bei Längsverschiebung der Hülse 5 nach dem Zylinderraum 11 verdrängte Druckflüssigkeit, wodurch Bewegungsenergie der in der kinetischen Verbindung eingeschalteten Teile an den Arbeitskolben1abgegeben wird. Das dem Kanal 14 zugeordnete Umsteuerventil 54 ist mit einer geschlossenen Mittelstellung ausgerüstet, wodurch während der Arbeitsphase der Kraftschluß in der kinetischen Verbindung aufrechterhalten wird. Das Umschaltventil 43 wird daraufhin in die aus Fig. 2 ersichtliche Schaltstellung gebracht, in welcher die Speicherleitung 44 mit dem Zylinderraum 41 druckflüssigkeitsleitend verbunden ist. Gleichzeitig wird das Umsteuerventil 54gegenüber der aus Fig. 2 ersichtlichen Schaltstellung umgesteuert, derart, daß die Hochdruckseite des Druckübersetzers 60 über die Leitung 52, das Umsteuerventil 54 an den Kanal 14 angeschlossen ist.
  • Aus sicherheitstechnischen Gründen wurde die Schaltstellung des Umschaltventils 43 so gewählt, daß in Ausgangsstellung der Zylinderraum 41 an die Speicherleitung 44 angeschlossen ist, d. h. der zweite Hilfskolben 18 durch den Druck im Energiespeicher 4 gegen den ersten Hilfskolben 17 einwirkt und diesen dichtend gegen dessen Ventilsitz 27 anpreßt.
  • Ein weiterer Unterschied zu der Ausführungsform nach Fig. 1 besteht darin, daß bei Steuerung nach Fig. 2 zwei Pumpen 74 und 75 vorgesehen sind, wobei die Pumpe 74 aus einem Tank 76 über eine Saueitung 77 Druckflüssigkeit ansaugt und über die Förderleituna 7R DruckflUssigkeit in die Leitung 3pelcnerlel-cung 44 t-öreent.
  • 52 oder über das Ventil 53 in die / Dagegen fördert die Regelpumpe 75 über die Förderleitung 79 und ein Rückschlagventil 80 in die Speicherleitung 44.
  • Im Gegensatz zu den beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen ist die Hülse 5 bei der Steuerung nach Fig. 3 durch die beiden Dämpfungsringe 6 und 8 um ein begrenztes Maß axial verschieblich gelagert.
  • Der erste Hilfskolben 17 ist im übrigen bei der Ausführungsform nach Fig. 3 hülsenartig ausgebildet und weist im Gegensatz zu den beiden vorbeschriebenen Ausführungsformen keine Schlitze, Kanäle oder Durchbrechungen auf, die mit dem Hohlraum 22 in Verbindung stehen. Vielmehr ist dieser Hohlraum 22 mit Gas angefüllt. In diesen Hohlraum 22 dringt die Kolbenstange des zweiten Hilfskolbens 18 beim Aufeinanderzubewegen der beiden Hilfskolben ein. Auch im Zylinder 21 ist das gleiche Gas angeordnet. Ferner ist in dem Hohlraum 22 ein bei der dargestellten Ausführungsform aus einem geeigneten kautschukartigen Elastomer bestehender Körper 81 angeordnet, der die Endlagendämpfung für die beiden Hilfskolben übernimmt.
  • Die kinetische Verbindung zwischen dem ersten Hilfskolben 17 und der Hülse 5 wird im übrigen bei dieser Ausführungsform durch die wirksame Fläche der Schulter 82 bewirkt.
  • Die Zuführung von Druckflüssigkeit zum Arbeitszylinderraum 11 erfolgt bei dieser Ausführungsform über einen Kanal 83, der durch ein vom ersten Hilfskolben 17 betätigtes Sperrventil 84 druckmitteldicht abschließbar bzw. entsprechend der Hubbewegung des ersten Hilfskolbens auch wieder zu öffnen ist.
  • Etwaige Lagen oder Absteuervolumina werden bei dieser Ausführungsform dadurch ausgeglichen, daß eine Regelpumpe 85 über ein Umsteuerventil 86 wahlweise an die Speicherleitung 44 bzw. an den Niederdruckraum 61 des Druckübersetzers 60 bzw. an den Leckölraum 72 anschließbar ist. Bei der letzteren Schaltstellung ist die Absperrung des Kanals 83 von der Hochdruckseite des Druckübersetzers 60 erforderlich, damit sich der Speicherdruck über das Rückschlagventil 87 zur Hochdruckseite des Druckübersetzers 60 auswirken kann.
  • Auch bei dieser Ausführungsform ist die Druckregelleitung 88 der Regelpumpe 85 an die Speicherleitung 44 angeschlossen.
  • Die Ausführungsform nach F-ig. 4 unterscheidet sich von den zuvor beschriebenen Ausführungsformen zunächst dadurch, daß ein Energiespeicher 89 vorgesehen ist, dessen Arbeitsvermögen sich aus dem Kompressionsvolumen des in ihm gespeicherten Druckmittels und der Dehnung der es umgebenden Teile,wie z. B. Gehäuse, Schläuche u. dgl., zusammensetzt.
  • Dieses rbeitsvermögen ist bei dieser Ausführungsform durch ein Verstellorgan 90 veränderbar.
  • Der Energiespeicher 89 ist-während der Arbeitsphase des Arbeitskolbens 1 über eine Drossel 91 ständig mit der Druckmittelversorgung verbunden.
  • Ferner ist dem Arbeitskolben 1 ein Anschlagsystem 92 zugeordnet, das bei der dargestellten Ausführungsform aus zwei ineinandergreifenden Teilen besteht, die in Hubrichtung des Arbeitskolbens 1 um ein gewisses Maß zueinander relativverschieblich sind. Das eine Anschlagteil 93 ist in Hubrichtung des Arbeitskolbens 1 verstellbar ausgebildet, was bei der aus Fig. 4 ersichtlichen Ausführungsform durch eine -Spindel geschieht.
  • Mit dem Bezugszeichen 94 ist eine Preßplatte bezeichnet, die als Werkzeugträger für ein nicht dargestelltes Werkzeug dient, das auf das Werkstück 95 einwirkt. Bei dieser Ausführungsform wird die kinetische Verbindung über einen Hilfskolben 96 hergestellt, der sich über eine Feder 97 auf der Preßplatte 94 abstützt. Diese Ausführungsform ermöglicht eine sehr einfache Konstruktion, weil dabei ein zweiter Hilfskolben entfallen kann.
  • Das Ventil 98 besitzt prinzipiell die gleiche Funktion wie das Ventil 29 in den übrigen Zeichnungsfiguren.
  • Die Ringfläche unterhalb des Arbeitskolbens 1 im Zylinderraum 11 wird zweckmäßigerweise auf die druckentlastbare Fläche des 9 Hilfskolbens abgestimmt und kann gleich groß bemessen werden.
  • Dadurch nimmt der Hilfskolben 96 nach seiner Offensteuerung das vom Arbeitskolben 1 verdrängte Volumen in gleichem Maße auf und bewegt sich mit dem Arbeitskolben 1 synchron.
  • Schließlich zeigt die Fig. 5 eine Ausführungsform, bei welcher der aus Fig. 4 ersichtliche eine Hilfskolben 96 in zwei Teil-Kolben 99 und 100 unterteilt ist. Der eine Teil-Kolben 100 wirkt auf die Pressplatte 94 ein. Zwischen den beiden Teil-Kolben ist ein Raum angeordnet, der über ein Absperrventil 101 an einen Niederdruckspeicher 102 angeschlossen ist. Mit Einleitung der Arbeitsbewegung des Arbeitskolbens 1 wird das Absperrventil 101 geschlossen. Nach Beendigung der Arbeitsbewegung des Arbeitskolbens 1 wird dagegen das Absperrventil 101 in seine Offenstellung gebracht. Dadurch wird die über dem Teil-KOlben 99 anstehende Druckflüssigkeitssäule über das Ventil 98 zum Tank verdrängt.
  • Die in der Beschreibung und in den Ansprüchen beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung wesentlich sein.
  • Literaturverzeichnis DE-AS 10 39 981 DE-OS 22 30 396

Claims (52)

  1. Patentansprüche 1. Vorrichtung für die Umformtechnik zum Erzeugen einer schlagartigen Belastung oder Verformung (Arbeitsphase) - jeweils innerhalb von Millisekunden oder innerhalb von Bruchteilen davon - eines zu bearbeitenden und/oder -zu verformenden Körpers, im wesentlichen bestehend aus wenigstens einem mit Druckmitteldruck - ggf. auch nur mittelbar - in Arbeitsrichtung belastbaren, in einem Zylinder längsverschieblich geführten Arbeitskolben, dem ein geeignetes Arbeitsteil zugeordnet ist, und ggf. mit einer Steuerung, um auch den Druckmitteldruck auf den Arbeitskolben im Sinne dessen-Verschiebung wirksam-werden zu lassen, wobei der Arbeitsdruck entgegengesetzt zu seiner Arbeitsrichtung - ggf. auch über eine Steuerung -mit einem geeigneten Druckmittel, vorzugsweise einer -geeignetenhydraulischen Druckflüssigkeit, beaufschlagbar ist, wodurch der Arbeitskolben in seine Ausgangsstellung zurückdrückbar ist und daß dem betreffenden Arbeitskolben mindestens ein einseitig druckentlas~tbarer, gegen eine Rückstellkraft durch gesteuerte Beaufschlagung der druckentlastbaren Seite durch Druckmitteldruck verschiebbarer, mit einer Dichtfläche gegen einen Ventilsitz druckmitteldicht anlegbarer Hilfskolben zugeordnet ist, dessen bei seiner Verschiebung freigegebener Raum schlagartig - praktisch innerhalb von Bruchteilen von Millisekunden - in druckmittelleitender Verbindung mit dem mit Druckmittel beaufschlagbaren Zylinderraum (kolbenstangenseitig) des betreffenden Arbeitszylinders tritt, wobei das bei Verschiebung dieses Hilfskolbens von diesem freigegebene Volumen so groß ist, daß eine ebenso schlagartige Entlastung des Arbeitszylinderraumes erfolgt und der betreffende Arbeitskolben dementsprechend schlagartig in Arbeitsrichtung beschleunigt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß beim Zurückweichen wenigstens eines ersten Hilfskolbens (17) eine kinematische Verbindung mit dem Arbeitskolben (1) und/oder einem dem Arbeitskolben (1) zugeordneten Teil (z.B. 5) und/oder einem am Arbeitskolben (1) befestigten Teil (z. B. 94) herstellbar ist, die je nach Kraftschluß, äußeren Einwirkungen oder Dämpfung erhalten bleibt, bis ein Widerstand innerhalb der Vorrichtung, ggf. durch einen zweiten Hilfskolben (18), sie auflöst oder zum Stillstand bringt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Verbindung kraftschlüssig ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Verbindung über elastische Elemente wie z. B. Federn (97),Elastomere od. dgl. gebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Verbindung über ein geeignetes Druckmittel (z. B. Ausführungsformen nach den Figuren 1, 2, 3) gebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckmittel eine Hydraulikflüssigkeit ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das die Verbindung bildende Druckmittel an die Hydraulikversorgung (z. B. 46) angeschlossen ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmittelanschluß über eine gesteuerte (z. B. Figuren 2, 3, 4) oder permanente (z. B. Fig. 1) Druckmittelzu- bzw.
    abführung gebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Anspruche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Verbindung durch eine mechanische Kopplung (z. B. Fig. 4) hergestellt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche- 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Verbindung durch Volumenverdrängung und Volumenaufnahme der an ihr beteiligten Vorrichtungsteile (z. B. 5, 17) hergestellt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7 bzw. 9, dadurch gekennzeichnet, daß die in die kinematische Verbindung eingeschalteten Vorrichtungsteile über Schultern (z. B. 12), Ansätze oder Ausnehmungen verfügen, die mit korrespondierenden Ausformungen Hohlräume- bilden, die je nach-Bewegungsrichtung Volumen verdränger oder aufnehmen.-
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch t oder einem der Ansprüche 2 bis 7 oder 9 bzw. 10, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Arbeitskolben 1 zugeordnete Teil (5) eine längsverschiebbare Hülse ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverschiebbare Hülse (5) auf dem Arbeitskolben (1) relativverschieblich angeordnet ist.
  13. 1n. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Relativbewegung der Hülse (5) begrenzt und in ihrem Endbereich durch geeignete Dämpfungseinrichtungen (z. B. 8), z. B. durch Federn, Elastomere oder Druckmittel kontinuierlich abbaubar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch geeignete Einrichtungen wie z. B. Federn, aus einem kautschukartigen Elastomer bestehende Körper (8) oder Strömungswiderstände (z. B. 73) für das Druckmittel die kinetische Energie der kinetisch verbundenen Teile über die längsverschiebbare Hülse (5) auf den Arbeitskolben (1) übertragbar ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverschiebbare Hülse (4) sowohl auf dem Arbeitskolben (1) als auch im Zylinder (3) dichtend geführt ist, derart, daß sich zwischen dem Arbeitskolben (1) und der ihm zugewandten Stirnseite der längsverschiebbaren Hülse (5) ein Unterdruck einstellen kann.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Arbeitskolben (1) befestigte Teil ein Arbeitsteil, Werkzeug oder Werkzeugträger (z. B. 94) ist.
  17. 17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hilfskolben (17) durch auf eine axiale Teilfläche wirkenden Druckflüssigkeitsdruck oder Gasdruck und/oder durch die Einwirkung eines zweiten Hilfskolbens (18) in seine Ausgangsposition belastet ist.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckmitteldruck in einer Ausnehmung bzw. einem Hohlraum (22) des ersten Hilfskolbens (17) wirksam wird und ständig mit der die kinetische Verbindung bildenden Druckmittelsäule verbunden ist.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß in die Ausnehmung oder in den Hohlraum (22) des ersten Hilfskolbens (1.7) die Kolbenstange (38) oder ein Ansatz (19) -der Kolbenstange (38) des zweiten Hilfskolbens (18) dichtend geführt hineinragt und der in der Ausnehmung (22) anstehende Druckmitteldruck auch die Rückstellkraft für den zweiten Hilfskolben (18) ausübt.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß -die Ausnehmung od. dgl. (22) des ersten Hilfskolbens (17) mit einem Dämpfungshohlraum (25) versehen ist, in den die Kolbenstange (38) oder der kolbenstangenartige Ansatz (-19) der Kolbenstange des zweiten Hilfskolbens (18) nur verzögert einzutauchen vermag.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmungt22)des ersten Hilfskolbens (17) ein elastisches Element ( 0), z. B. ein Körper aus einem geeigneten kautschukartigen Elastomer- , angeordnet ist, auf den der zweite Hilfskolben (t) einzuwirken -vermag.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hilfskolbenseine Kraft nach Uberwindung der Dämpfung über seine Kolbenstange (38) oder eine stirnseitige Schulter der Kolbenstange auf den ersten Hilfskolben (17) überträgt.
  23. 23.Vorrichtung nach Anspruch 1' oder einem .der-- folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß erster und zweiter Hilfskolben (17- bzw. 18) unabhängig von der kinematischen Verbindungin beliebiger räumlicher L-age zum Arbeitskolben (1) angeordnet sind, und zwar sowohl axial, radial als auch -tangential, als auch in beliebiger Wirkrichtung zur Arbeitsrichtung (X bzw. Y) des Arbeitskolbens 1, wie z. B.- gleichsinnig, entgegenwirkend oder quer dazu.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Energiespeicher das mit Druckmittel, insbesondere mit einer Hydraulikflüssigkeit, gefüllte Zylindergehäuse dient und als Arbeitsvolumen das Kompressionsvolumen des Druckmittels und das Dehnvolumen der es umgebenden Elemente wie Gehäuse, Schläuche, Rohre und dergleichen wirksam wird.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylindergehäusevolumen durch druckmitteldicht geführte Verstellorgane (z. B. 90) variierbar ist.
  26. 26. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das so eingespannte Volumen eine ständige Verbindung zur Druckmittelversorgung über einen geringen Drosselquerschnitt (z. B. 91) aufweist.
  27. 27. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 26, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbares Anschlagsystem (92) vorgesehen ist, das den Arbeitskolben (1) nach der Arbeitsphase an einer Weiterbewegung hindert bzw. positioniert.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zu Beginn des Arbeitshubes (X) der dem Arbeitskolben (1) entgegenwirkende Widerstand durch einen Werkzeugfreihub oder Ausgestaltung des Arbeitsteils möglichst gering gehalten wird.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Freihub etwa 0 bis 20 Millimeter beträgt.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Freihub nach der Einwirkung einer statischen Grundlast einleitbar ist.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die an der kinetischen Verbindung beteiligten Teile (z B. 5, 17, 18) in der Auslegung ihrer wirksamen Flächen (z. B. A3, A4, A5, A6) so gestaltet sind, daß eine Druckniveauerhöhung entsteht, wenn folgende Beziehung gegeben ist: A3 A6 A4 A5 worin bedeuten: 3 = die wirksame Ringfläche, die sich aus der Differenz des Durchmessers D4d/beit5zylinderraume5 (11) und dem Durchmesser D3 des Arbeitskolbenzylinderraumes (9) ergibt; wirksame A4 = diePingfläche, die sich aus der Differenz des Durchmesser D4 und dem Durchmesser D2 der aus dem Arbeitszylinderraum (11) herausgeführten Kolbenstange (2) ergibt; A5 = die wirksame Fläche, die sich aus dem Außendurchmesser D5 des ersten Hilfskolbens (17) ergibt; A6 = die wirksame Fläche, die sich aus dem Außendurchmesser D6 des kolbenstangenartigen Ansatzes (19) ergibt, der in den Hohlraum (22) des ersten Hilfskolbens (17) eintaucht; und daß eine Druckniveausenkung entsteht, wenn folgende Beziehung gegeben ist: A3 A6 A4 A5 während ein gleichbleibendes Druckniveau gegeben ist, wenn folgende Beziehung besteht: A3 A6 = A4 A5
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beziehung gegeben ist D2 f D21 worin bedeuten: D2 = Durchmesser der nach außen geführten Kolbenstange (2) des Arbeitskolbens (1); D2, = Durchmesser des Arbeitskolbens (1), auf dem die Hülse (5) geführt ist.
  33. 33. Steuerung für eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckübersetzer (60) zwischen die Hydraulikversorgung - Druck zelle (z. B. 46) - und Vorrichtung eingeschaltet ist und daß durch die Festlegung der wirksamen Flächen (A1, A2, A8, Ag, A10) die Vorrichtung so ausgelegt ist, daß die erforderliche Vor- und Rücklaufkraft bei geringstem Druckmittelverbrauch und optimalem Geschwindigkeitsverlauf gewährleistet ist, worin bedeuten A1 = die wirksame, vom Speicherdruck beaufschlagte Stirnfläche des Arbeitskolbens (1); A2= die Ringfläche, die sich aus A1 abzüglich der Fläche der aus dem Arbeitszylinder herausgeführten Kolbenstange(2) ergibt; A8 = die wirksame durch den Druck des Energiespeichers (4) beaufschlagte Fläche eines Druckübersetzers (60); Ag=die gesteuert be- und entlastbare Fläche eines Druckübersetzers(60) die sich aus dem Durchmesser Dg ergibt; A10 = die hochdruckseitige Fläche eines Druckübersetzers (60), die sich aus dem Durchmesser D10 ergibt.
  34. 34. Steuerung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckübersetzer (60) über drei voneinander unabhänge wirksame Flächen (A8, Ag, Also) verfügt.
  35. 95. Steuerung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksamen Flächen (A8, Ag, A10) des Druckübersetzers (60) auf die- wirksamen Flächen (A5, A7) der Vorrichtung abgestimmt sind, und zwar derart, daß sich folgendes Verhältnis ergibt: A8 + A9 < A7 A10 A5 wenn der zweite-Hilfskolben (18) mit dem gleichen Druck versorgt werden soll, der im Energiespeicher (4) ansteht,- worin bedeuten: A7 = die wirksame Fläche mit dem Durchmesser D7 des zweiten Hilfskolbens (18).
  36. 36. Steuerung nach Anspruch 33 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß' bei einem Flächenverhältnis von:-A8 + Ag A1 A10 - A2 (D8 = const) -kraft die Vorlauf ihrem Minimalwert zustrebt wenn Ag gegen Null geht, und ihren Maximalwert .erreicht, wenn Ag = A8 ist, da die Vorlaufkraft sich aus folgender Beziehung ergibt: A 8 . A2 FVorlauf = P(A1 - ), A 10 worin P der Druckmitteldruck im Energie-speicher(4) ist.
  37. -ung 37. Steuer nach Anspruch 33 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rücklaufkraft von Null bei A8 + A9 = A1 A10 A2 bis zu einem Maximalwert bei durch Veränderung der wirksamen Flächen veränderbar ist, wobei sich die Rücklaufkraft aus folgender Beziehung ergibt: (A8 + A9) . A2 - A1) Rücklauf 2 - A10 wenn P der Druck im Energiespeicher(4) ist.
  38. 38. Steuerung nach Anspruch 33 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Steuerung zugeordnet Pumpe (z. B. 46) wahlweise über ein Rückschlagventil (z. B. 51) an die Hochdruckseite des Druckübersetzers (60) oder über ein Absperrventil (53) an die Speicherleitung (44) anschließbar ist.
  39. 39. Steuerung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (z. B. 46) eine Regelpumpe ist, deren Drucksteuerleitung an die Speicherleitung (44) angeschlossen ist.
  40. 40. Steuerung nach Anspruch 38 oder 39, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Pumpe (75) vorhanden ist, wobei die Förderleitung (79) der zweiten Pumpe (75) ständig mit der Speicherleitung (44) in Verbindung steht.
  41. 41. Steuerung nach Anspruch 33 oder einem der Ansprüche 34 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe (85) über ein Mehrwegeventil (86) wahlweise an die Speicherleitung (44) über ein Rückschlagventil oder an eine die Hochdruckseite des Druckübersetzers (60) unterstützende, wirksame Fläche (72) anschließbar ist, wobei die Hochdruckseite des Druckübersetzers (60) über ein Rückschlagventil (87) vom Energiespeicher (4) versorgbar ist und daß dabei über ein Absperrventil(1 04) die Druckmittelzufuhr vom Druckübersetzer (60) zur Vorrichtung gesperrt ist.
  42. dadurch gekennzeichnet, 42. Steuerung nach Anspruch 33 oder einem der folgenden ,/ daß der Vorlauf (X) durch Belastung der Fläche (Ag) und der Rücklauf durch Entlastung dieser Fläche (aug) steuerbar ist.
  43. 43. Steuerung nach Anspruch 33 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in die die Hochdruckseite des Druckübersetzers (60) und die Vorrichtung verbindenenden Leitung (z. B. 52) ein Umsteuerventil (z. B. 54) eingeschaltet ist, das wahlweise die Hochdruckseite des Druckübersetzers (60) mit der Vorrichtung verbindet oder diese Verbindung unterbricht und eine druckmittelleitende Verbindung der Vorrichtung zu einem Tank (z. B. 57) herstellt.
  44. 44. Steuerung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß in die druckmittelleitende Verbindung eine Drossel (z. B. 55) zur Einstellung bzw. Vorbestimmung der Arbeitskolbengeschwindigkeit und ein Druckbegrenzungsventil (56) zum Aufrechterhalten eines Druckmitteldruckes in der Vorrichtung angeordnet sind.
  45. 45. Steuerung nach Anspruch 33 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die druckentlastbare Fläche (A5) des ersten Hilfskolbens (17) über ein Mehrwegeventil (z.B. 29) -raum mit dem im Arbeitszylinder (11) unter dem Arbeitskolben (1) bestehenden Druckmitteldruck beaufschlagbar oder zum Tank (z. B. 32) hin entlastbar ist.
  46. 46. Steuerung nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenläufigen Ansteuerung des zweiten Hilfskdbens (18) in bezug auf den ersten Hilfskoben (17), insbesondere durch den Energiespeicherdruck,ein Mehrwegeventil (z. B. 43) vorgesehen ist, das mit dem dem ersten Hilfkolben (17) zugeordneten Mehrwegeventil (29) gleichzeitig oder zeitlich verzögert betätigt wird.
  47. 47. Steuerung nach Anspruch 45 oder 46, dadurch gekennzeichnet, daß das dem ersten Hilfskolben (17) zugeordnete Mehrwegeventil (Z9) zu jedem Zeitpunkt des Bewegungsablaufs des Arbeitskolbens (1), insbesondere zu Beginn des Rücklaufs, betätigbar ist.
  48. 48. Steuerung nach Anspruch 33 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Hilfskolben (18) über das Mehrwegeventil (43) bis zur gewollten Einleitung der Arbeitsphase durch den Druckmitteldruck den ersten Hilfskolben (17) in Ausgangsstellung hält.
  49. 49. Steuerung nach Anspruch 33 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die druckentlastbare Fläche (A5) des ersten Hilfskolbens (17) über ein Ventil (33) bis zur gewollten Einleitung der Arbeitsphase druckentlastet ist.
  50. 50. Steuerung nach Anspruch 33 oder einem der folgenden,. dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hilfskolben (17) aus zwei Teil-Kolben (99, 100) besteht, zwischen die über ein bei Einleitung der Arbeitsphase in Schließstellung bringbares Ventil (101) von einer Druckmittelquelle (102), insbesondere von einem Druckspeicher, Druckmittel niederen Druckes als Übertragungsglied einleitbar ist.
  51. 51. Steuerung nach Anspruch 53 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hub des zweiten Hilfskolbens (18) einerseits durch den ersten Hilfskolben (17) und andererseits durch einen verstellbaren Anschlag (40) mit Dämpfung bestimmt ist.
  52. 52. Steuerung nach Anspruch 33 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein in Abhängigkeit vom Hub des ersten Hilfskolbens (17) gesteuertes Ventil (84)die druckmittelleitende Verbindung zwischen der Druckversorgung (83) und der Vorrichtung öffnet oder schließt.
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