DE2817597A1 - Verfahren und vorrichtung zum verbinden aufeinanderfolgender materialbahnen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum verbinden aufeinanderfolgender materialbahnenInfo
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Description
Patentanwälte
Dipl. Ing. Hans-Jürgen Müller Dr. rer. nat. Thomas Berendt Dr.-Ing. Hans Leyli
Dipl. Ing. Hans-Jürgen Müller Dr. rer. nat. Thomas Berendt Dr.-Ing. Hans Leyli
Lucila-Grchn-Siraßo 38 D 8 München 80
£1. April 197G
TSTRA PAIi INTEPJiATIOITAL AB
S-221 01 LUiro 1 / Schvreden
Verfaliren und Vorrichtimg zinn Verbinden aufeinanderfolgender
Materialbahnen
809844/0831
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verbinden
einer ersten in Bewegung befindlichen Materialbahn mit dem Anfang einer zweiten Materialbahn. Sie bezieht sich ferner auf
eine Anordnung zum Durchführen des Verfahrens.
Bei Maschinen, die im Betrieb eine Materialbahn verarbeiten, werden Anordnungen benötigt, die es ermöglichen, bei der Verarbeitung
des Bahnmaterials in der Maschine mit der auslaufenden Materialbahn eine neue Materialbahn zu verbinden. Intermittierend
arbeitende Maschinen sowie ggf. solche, die zu jedem Zeitpunkt nur eine Materialbahn verarbeiten, bieten in dieser
Hinsichtkeine Schwierigkeiten und Verbindeanordnungen in äußerst einfacher Weise zu verwirklichen, und der ganze Verbindevorgang
kann sogar manuell erfolgen. Kontinuierlich arbeitende Maschinen, insbesondere wenn sie auch noch mehrere Materialbahnen gleichzeitig
verarbeiten, machen das Verbinden zu einem schwierigeren Problem. Dies gilt insbesondere für gewisse Typen kontinuierlich
arbeitender Verpackungsmaschinen, die für den Verbindevorgangnicht stillgesetzt werden dürfen. Bei Maschinen mit
zwei oder mehreren verschiedenen Materialbahnen geschieht es auch ab und zu, daß mehrere Bahnen gleichzeitig auslaufen, und
dies macht es erforderlich, den Verbindevorgang für alle Bahnen bis auf höchstens eine zu automatisieren. Wenn am gleichen Ort
sich gleichzeitig mehrere Maschinenin Betrieb befinden, ist das
automatische Verbinden Vorbedingung für die Bedienung der Maschinen unter geringstem Aufwand an Arbeitskräften,
Bei bekannten Verpackungsmaschinen der Gattung, bei denen ein bahnförmiges Verpackungsmaterial in Form von Vorratsrollen in
die Maschine eingeführt wird, erfolgt das Verbinden einer neuen
809844/08*1
—o—
Rolle rait der vorangehenden weitgehend von Hand. Um jedoch die
Arbeit zu erleichtern und die Präzision zu erhöhen, wird eine an der Verpackungsmaschine montierte mechanische Einrichtung
verwendet, die eine tragende Fläche mit Führungen für die zusammenzufügenden Materialbahnen, eine senkrecht zur Materialbahn
verschiebbare Schneidvorrichtung und eine Vorrichtung zum Anbringen von Kleb- oder Haftband aufweist. Bei dieser Verbindeanordnung
wird davon ausgegangen, daß die Bedienungsperson sich im vorhinein bereithält, wenn eine Materialbahn nahezu
ausläuft, so daß sie (die Bedienungsperson) rechtzeitig bereit
ist, die Restlänge der Bahn von der Rolle abzuziehen und sie mit dem Anfang der neuen Materialbahn zu verbinden, die in der
Form einer vollen Materialrolle eingeführt wird. Selbst wenn die für das Verbinden und das Einführen der neuen Materialbahn
erforderliche Zeit nur einen kleinen Teil der Zeit in Anspruch nimmt, während der die Verpackungsmaschine arbeiten kann,bevor
von neuem eine neue Materialbahn eingeführt werden muß, ist leicht zu ersehen, daß im Falle des gleichzeitigen Betriebes
mehrerer Verpackungsmaschinen (oder einer einzigen Verpackungsmaschine, die eine Anzahl unterschiedlicher Materialbahnen verarbeitet)
früher oder später ein Zustand eintritt, bei dem mehrere Materialbahnen zur gleichen Zeit auslaufen. Im Falle des
beschriebenen Verbindens von Hand ist es dann erforderlich, die Verpackungsmaschine stillzusetzen, und dies bedeutet nicht
nur eine Produktionsminderung, sondern führt auch zu anderen Störungen in Form von unvollständigen oder schlecht versiegelten
Verpackungen, ungenauer Füllmengen, Sterilitätsverlust usw. Im allgemeinen ist es erwünscht, diese genannten Schwierigkeiten
zu vermeiden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verbinden von Materialbahnen zu schaffen, das von den genannten
Nachteilen frei ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch ein
8098U/0881
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2617597
Verfahren zum Verbinden einer ersten in Bewegung befindlichen Materialbahn mit dem Anfang einer zweiten Materialbahn, das
dadurch gekennzeichnet ist, daß der Anfang der zweiten Materialbahn mit einer Verbindungseinheit verbunden wird, die anschließend
mit der ersten Materialbahn synchron bewegt wird, während die letztere von der Verbindeeinheit erfaßt und derart
abgeschnitten wird, daß ihr so gebildetes Ende mit dem Anfang der zweiten Materialbahn, zusammengebracht und verbunden wird.
Dieses Verfahren gestattet ein schnelles und genaues Verbinden der Verpackungsmaterialbahnen während des Maschinenbetriebes
ohne Eingreifen der Bedienungsperson in den Verbindevorgang, abgesehen von einem gewissen Maß an vorbereitender Arbeit.
Eine bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens gemäß der Erfindung
ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die erste Material— bahn mittels eines Werkzeugelementes gefaßt und bearbeitet wird,
dessen Bewegung den Antrieb der Verbindungseinheit synchron mit der ersten Materialbahn steuert. Dies ermöglicht einen einfachen
und funktionell verläßlichen Antrieb der Verbindeeinheit bei gleichzeitiger Synchronisierung der Bewegungen des Werkzeug—
elementes und der Verbindeeinheit mit hoher und brauchbarer Präzision.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform de» Verfahrens gemäß
der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Verbinden
des Bahnanfanges mit dem Bahnende mit Hilfe eines Kleboder Haftstreifens erfolgt, der vorher am Anfang der zweiten
Materialbahn angebracht wurde. Das Verfahren, bei dem das eigentliche Verbinden der Materialbahnen mit Hilfe eines Klebbandstreifens
erfolgt, hat sich als sehr verläßlich erwiesen und stellt die Bedienungsperson vor keinerlei Probleme, da das
Klebband an dem Anfang der zweiten Materialbahn bereits lange vor dem eigentlichen Verbindevorgang angebracht werden kann«
Die Erfindung schafft ferner eine Vorrichtung zur Durchführung
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—tides oben beschriebenen Verfahrens, die bei einfacher Konstruktion
und hoher Betriebssicherheit das automatische Verbinden zweier Materialbahnen miteinander ermöglicht.
Dies wird durch eine Anordnung erzielt, die eine entlang eines Teiles der Bewegungsbahn der ersten Materialbahn verschiebbare
Verbindeeinheit enthält, die ein Klemmwerkzeug zum Festklemmen des Anfanges der zweiten Materialbahn sowie ein kombiniertes
Schneid- und Verbindewerkzeug zum Abschneiden der ersten Materialbahn und Zusammenpressen und Verbinden des Endes der ersten
Materialbahn mit dem Anfang der zweiten Materialbahn trägt. Dank der soeben beschriebenen Konstruktion mit einer synchron
mit der in Bewegung befindlichen Materialbahn verschiebbaren Verbindeeinheit kann das Verarbeiten der Bahn und das Verbinden
aufeinanderfolgender Bahnen ohne Betriebsunterbrechung
durchgeführt werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Anordnung gemäß der Erfindung
ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindeeinheit zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verschiebbar
ist, in der sie der ersten Materialbahn direkt benachbart liegt.
Ein weiteres Merkmal einer Anordnung gemäß der Erfindung besteht darin, daß die .Verbindeeinheit entlang einer sie tragenden
Führungsstange verschiebbar ist, von der ein Teil sich parallel
zur ersten Materialbahn, dieser benachbart,erstreckt.
Ferner kann eine Anordnung gemäß der Erfindung vorteilhafterweise dadurch gekennzeichnet sein, daß die Verbindeeinheit die Form
einer verschiebbaren Platte hat, die das Klemmwerkzeug sowie das Schneidwerkzeug derart schwenkbar trägt, daß jedes der beiden
Werkzeuge zwischen einer Ruhestellung und einer Wirkstellung schwenkbar ist, in welch letzterer es sich mit der
Unterseite der Platte in Berührung befindet.
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Ein vorteilhaftes Merkmal einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung besteht darin, daß das Schneidwerkzeug zu dem Klemmwerkzeug parallel neben diesem angeordnet ist und mit einer
mit der Schneidkante des Klemmwerkzeuges zusammenwirkenden Schneidkante ausgestattet ist.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Anordnung gemäß
der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Antriebselement aufweist, das bei der Betätigung des Schneidwerkzeugs
im Sinne seiner Bewegung in die Wirkstellung durch Eingriff mit einer ortsfesten Nockenflanke die Verbindeeinheit synchron zur
Bewegung der ersten Materialbahn zu verschieben vermag.Dank dem Umstand,daß die gleiche Antriebsvorrichtung sowohl das Schneidwerkzeug
als auch die Verbindeeinheit in einer mechanisch kombinierten
Weise betätigt, sind eine äußerst hohe Präzision und Synchronisierung der Bewegungen sichergestellt.
Schließlich kann eine weitere bevorzugte Ausführungsform der
Anordnung gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet sein, daß das Schneidwerkzeug an seinem gelagerten Ende eine Rolle für
das Zusammenwirken mit der ortsfesten Nockenflanke beim Verschwenken aus der Ruhestellung in die Wirkstellung trägt.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
beispielsweise dargestellt,
Fig. 1 zeigt eine Anordnung gemäß der Erfindung an einer Verpackungsmaschine
bekannter Ausbildung unter Darstellung nur der für das Verständnis der Erfindung wesentlichen
Teile;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Anordnung gemäß der Erfindung in größerem Maßstab in ihrer Ruhestellung;
Fig. 3 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 2 in Draufsicht; + für die Betätigung des Schneidwerkzeuges
Fig. k zeigt die Anordnung gemäß der Erfindung während der Vorbereitung
des Verbinduns in einer Stellung, die der gemäß Fig. 1 entspricht;
Fig. 5 zeigt die Anordnung gemäß der Erfindung in der Arbeitsstellung
in Draufsicht; und
Fig. 6 zeigt die Anordnung gemäß der Erfindung im Augenblick der Herstellung der Verbindung.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht einer Verpackungsmaschine mit einer Verbindeeinheit gemäß der Erfindung. Der eigentliche Verpackungsmaschinenteil
ist mit 1, ein Verpackungsmaterialteil mit 2 und die schematisch angedeutete Verbindeeinheit gemäß der
Erfindung mit 3 bezeichnet.
Die bekannte Verpackungsmaschine dient zur Herstellung gefüllter und verschlossener Verpackungen aus einem bahnförmigen Material.
Das Bahnmaterial wird von Materialrollen 4, 5 und 6 herangeführt, die durchwegs drehbar in dem Verpackungsmaterialteil
2 der Maschine montiert sind. In dem Verpackungsmaterialteil 2 ist auch eine Verpackungsmaterialrolle 7 vorhanden, die
dazu bestimmt ist, an die Stelle der Rolle k zu treten, wenn
die letztere ausläuft. Die Rolle 7 ist um eine Achse 8 drehbar
aufgehängt, die an Hebelarmen 9» von denen die Zeichnung nur einen zeigt, um eine im Verpackungsmaterialteil 2 fest angeordnete
Achse 10 schwenkbar gelagert ist.
Von der Verpackungsmaterialrolle k wird die Verpackungsmaterialbahn
11a über ein Führungselement 12 zum Hauptteil 1 der Verpackungsmaschine
geführt, wo sie zusammen mit der von der Verpackungsmaterialrolle 5 abgezogenen Materialbahn 13 zu gefüllten
Verpackungsbehältern verarbeitet wird. Die beiden Materialbahnen 11a und 13 können z.B. aus stranggepreßten Schaumkunststoffbahnen
aus Polystyrolmaterial mit beiderseitiger homogener
PoIystyro!beschichtung bestehen. Die Vorratsrolle 6 enthält
ein Band/aus homogenem Kunststoff, das zur Verwendung als abnehmbares
Deckmaterial über den Entnahmelöchern der fertigen Verpackungsbehälter bestimmt ist.
Die eigentliche Verpackungsmaschine besteht, wie bereits erwähnt, aus einem Rahmen 1, der in seinem oberen Teil eine umlaufende
Trommel 15 trägt, über die die Verpackungsmaterxalbahn 11a geführt
ist und an deren Umfang Stationen angeordnet sind, in denen eine Anzahl von Arbeitsgangen ausgeführt wird. Die Verpackungsmaschine
weist ferner eine Anordnung 16 zum Formen der Bahn 13 auf. Die Anordnung 16 enthält beweglich angeordnete
Formen 17» die an einer endlosen Kette angebracht sind, die im
Uhrzeigersinn (Fig. 1) umläuft. Fig. 1 zeigt außerdem eine Zuleitung
18, die das in die Verpackungsbehälter einzufüllende Füllgut aus einem (nicht dargestellten) Vorratsbehälter an die
Verpackungsmaschine heranführt. Die in die Behälter einzufüllende Füllgutmenge wird mittels eines Regelventils 19 gesteuert,
das eine gewünschte Füllgutmenge in die Verpackungsbehälter
durch ein Füllrohr 20 einläßt, das sich entlang der in Bewegung befindlichen Kette der Formen 17 erstreckt. Direkt an dieser Formenkette
befindet sich, diese teilweise umgebend, eine Heizvorrichtung 21, die von einem Gebläse o.dgl. Luft über eine Leitung
22 erhält. Die Heizvorrichtung 21 und eine Faltvorrichtung 23 sind an einer zur Formenkette parallel angeordneten <—>
entlang derselben hin- und herbewegbar /Führungsstange 24^getragen.
Unter der Heizvorrichtung 21 und der Faltvorrichtung 23 sind ferner eine Versiegelungsvorrichtung 25 und eine Schneidvorrichtung
26 vorgesehen, von denen die ers.tere ebenfalls entlang ' der Führungsstange 2k hin- und herbewegbar ist.
Diese Bewegung ist derart eingerichtet, daß die Einheiten mit den Formen 17 synchron abwärts, jedoch mit höherer Geschwindigkeit
wieder aufwärts bewegt werden.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Ö098U/0ÖÖ1
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Eine mit Faltrillen versehene Verpackungsmaterialbann 13 wird von der Vorratsrolle 5 mittels einer Antriebswalze/abgezogen,
deren Drehgeschwindigkeit in bekannter Weise mit Hilfe zweier Photozellen 28 gesteuert ist, die die Länge einer durchhängenden
Materialschleife regeln. Nach Durchgang durch die Photozelleneinheit durchläuft die Materialbahn 13 zwei Heizvorrichtungen
29 und 30» mit deren Hilfe das Verpackungsmaterial erhitzt
und erweicht wird, sowie eine Formungseinheit 31 j mit deren
Hilfe es mit den Formen 17 der Formungsanordnung 16 zur Berührung
gebracht wird. Die Formen 17 sind in der Art einer endlosen Kette angeordnet, die sich in einer geschlossenen Bahn
um die Formungsanordnung 16 bewegt. Mit Hilfe der Formungsvorrichtung
31 wird die Verpackungsmaterialbahn 13 zur schmiegenden
Anpassung an die Formen 17 gebracht, so daß sie zu einer endlosen Reihe IJ-förmiger Teile geformt wird, die mittels der
Formungsanordnung 16 mit konstanter Geschwindigkeit entlang der
Arbeitsseite der Formungsanordnung (rechte Seite in Fig. 1) im
wesentlichen abwärtsbewegt werden.
Die zweite Verpackungsmaterialbahn 11a wird von ihrer Vorratsrolle
k abgezogen und über das direkt unterhalb der Verbinde—
vorrichtung 3 angeordnete Führungselement 12 zu einer Führungswalze
32 geführt, worauf anschließend die Materialbahn 11a mit
der Zuführtrommel 15 zur Berührung gebracht wird. Die letztere ist, wie bereits erwähnt,mit einer Anzahl von Abschnitten oder
Formflächen versehen, deren jede eine Breite hat, die weitgehend dem Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Formen 17
an der Formungsanordnung 16 entspricht. Diese Zuführtrommel 15
läuft mit konstanter Umfangsgeschwindigkeit um, während eine äußere Rand- oder Schwingplatte 33 sich in einer hin- und hergehenden
Antriebsbewegung um die Trommel 15 bewegt. Die Platte
33 trägt Bearbeitungsvorrichtungen, beispielsweise eine Lochstanze und eine Deckstreifenanbringungsvorrichtung 3^·» eine
Formungs- und Schneidvorrichtung 35 sowie eine Heizvorrichtung 36. Venn die Bahn 11a mit Hilfe der Zuführtrommel 15 an den
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Bearbeitungsstationen Jh bis 36 vorbeigeführt wird, erfolgt
das Ausstanzen der Entnahmelöcher, das Anbringen von Deckstreifen
14 über den Entnahmelöchern, das Erhitzen und ggf. Warmformen
der Bahn und das Einschneiden der Kantenzonen der Bahn im wesentlichen unter rechtem Winkel zu deren Längsrichtung in
den Bearbeitungsstationen 3^· bis 36. Dies hat zur Folge^daß
die Kantenzonen der Bahn weitgehend zu einer Folge von seitlich vorspringenden Lappen verarbeitet werden, deren Länge im
wesentlichen der Höhe der Formen 17 entspricht. Die Bahn wird mit Hilfe der Zuführtrommel 15 mit einer Geschwindigkeit herangeführt,
die der Bewegungsgeschwindigkeit der Formen entspricht,
und die Bahn 11a wird transportiert, bis ihr mittlerer Teil
über den Oberseiten der Formen 17 liegt, während die zu Lappen oder Zungen verarbeiteten Bahnkanten nach außerhalb der
Formen vorspringen. Während die Bahn 11a mit Hilfe der Zuführtrommel 15 zur Bewegung der Formen 17 synchron zugeführt wird,
erreichen die in Richtung der Führungsstange Zh hin- und herbewegten
Einheiten eine obere Grenzstellung und beginnen eine ebenfalls zur Bewegung der Formen 17 synchrone Abwärtsbewegung.
Mittels der Heizvorrichtung 21 wird gegen die Unterseite der Kantenbereiche oder Lappen der Bahn 11a Heißluft geblasen, was
zur Folge hat, daß der Kunststoff erweicht und für das Anschweißen aktiviert wird, und gleichzeitig werden auch die Han't *\
der der Bahn/erhitzt, indem gegen die an den Seitenkanten+freiliegenden
Bahnkantenbereiche Heißluft geblasen wird.
Zur gleichen Zeit, zu der die miteinander zu versiegelnden Bereiche
der Bahnen 11a und 13 mittels der Heizeinheit 21 erhitzt werden, werden die im vorangegangenen Arbeitsstadium erhitzten
Lappen oder Zungen der Bahn 11a durch die Faltvorrichtung 23
zur Anlage an den außerhalb der Seitenkanten+Iiegenden und
ebenfalls vorher erhitzten Kantenzonen der Bahn 13 niedergefaltet, so daß die miteinander zur Anlage gebrachten Teile der
Bahnen zu einer mechanisch brauchbaren, dauerhaften Naht versiegelt werden. Wenn infolge der oben beschriebenen Versiegelung
die Bahnen 11a und 13 miteinander verbunden sind, wird das in
der Formen
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die Behälter abzufüllende Füllgut durch, das Füllrohr 20 herangeführt,
das unterhalb der Bahn 11a, jedoch oberhalb der Oberkanten
der Formen 17 angeordnet ist, wobei die unterhalb der
Bahn 11a gebildeten kammerartigen Hohlräume mit dem gewünschten
Füllgut gefüllt werden. Die genannten Hohlräume werden dann mittels der Versiegelungsvorrichtung 25 zu geschlossenen Einheiten
verarbeitet, indem der mittlere Teil der Bahn 11a mit denjenigen Teilen der Bahn 13 verschweißt wird, die sich oberhalb
der Oberkanten der aufrechten Teile der Formen 17 befinden. Die Versiegelungsvorrichtungen 25 nehmen an der Auf— und Abbewegung
teil, und das Versiegeln erfolgt also während der mit den Formen synchronen Abwärtsbewegung der Einheit. Die so gebildeten
geschlossenen Verpackungseinheiten werden schließlich
mit Hilfe der Schneidvorrichtung 26 voneinander getrennt, die die Einheiten durch einen Schnitt innerhalb der imit Hilfe
der Versiegelungsvorrichtung 25 erzeugten Versiegelungszonen voneinander trennt. Die gefüllten und verschlossenen Verpakkungsbehälter
37 werden dann vom unteren Ende der Formenkette auf einen Förderer 38 überführt und gegebenenfalls zur Verpackung
in Kisten o.dgl. weitertransportiert.
Die Verpackungsmaschine wird von einer Schalt- und Instrumententafel
aus bedient, die die erforderlichen Steuerelemente sowie Instrumente zur Anzeige der Temperaturen in den verschiedenen
Heizzonen usw. enthält.
Nach der Beschreibung der Verpackungsmaschine und ihrer Wirkungsweise
wird nun die an einer solchen Verpackungsmaschine montierte Verbindeeinheit gemäß der Erfindung zusammen mit dem
Verbindeverfahren gemäß der Erfindung eingehender beschrieben. Die Verbindeeinheit gemäß der Erfindung ist, wie in Fig. 1 gezeigt,
im oberen Teil d©s Verpackungsmaschinenteiles 2 angebracht und mit 3 bezeichnet. Die eingehende Beschreibung der
Verbindeeinheit und ilirer Wirkungsweise erfolgt jedoch an Hand
der Fig. 2 bis 6S in denen sie in verschiedenen Stadien
8Ö98U/08Ö!
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des Verbindevorganges in größerem Maßstab dargestellt ist.
Wie in Fig. 1 und 3 angedeutet, ist diese Verbindeeinheit entlang einer Führungsstange 39 verschiebbar, die mittels zweier
Konsolen kO und kl fest am+Verpackungsmaterialtei3s 2 angebracht
ist. Die Führungsstange 39 ist horizontal angeordnet und erstreckt
sich entlang eines Teiles desjenigen Abschnittes der Verpackungsmaterialbahn 11a, der von dem Führungselement 12
zur Führungswalze 32 im Bearbeitungsteil der Verpackungsmaschine (Fig.1) läuft. Diese Führungsstange 39 ist durch zwei balgartige
Schutzelemente k2 und k3 geschützt, die sich zwischen je
einer der Konsolen 40, 41 und dem Lagerdeckel kk erstrecken,
mit dessen Hilfe der entlang der Führungs stange verschiebbare Teil der Verbindeeinheit gelagert ist.Diese Schutzbälge verdecken
die Führungsstange 39 vollständig und sind außerdem aus
einem federnden Material hergestellt, so daß sie zugleich als Federn dienen, die bestrebt sind, den beweglichen Teil der Verbindeeinheit
in Richtung seiner Ruhestellung (Fig. 2 und 3) zu bewegen, bzw. ihn dort zu halten.
Der verschiebbare Teil/derVerbindeeinheit weist eine Grundplatte
k5 auf, die unter der Führungsstange 39 gelagert ist und
mittels des bereits erwähnten Lagerdeckels hk gehalten ist. An
der Oberseite der Grundplatte 45 befindet sich außer dem Lager
kk ein Anbau 46 für die schwenkbare Aufnahme des einen Endes
eines pneumatischen Kolbenzylinderaggregates 47, das sich im
wesentlichen unter rechtem ¥inkel zur Führungsstange 39 über
dieser in die Richtung gegen diejenige Maschinenwand erstreckt, von der die beiden Konsolen 41, 40 vorspringen. An der eben—
dieser Maschinenwand zugewendeten Seitenkante ist die Grundplatte 45 mit einem weiteren Anbau 48 versehen, der zwei von
der Grundplatte vorspringende Konsolen sowie eine Achse enthält, die sich zwischen diesen parallel zur Führungsstange
erstreckt und zur schwenkbaren Lagerung zweier benachbarter
49
Werkzeuge, nämlich eines Klemmwerkzeuges/und eines Schneidwerkzeuges
50, dient. Das Schneidwerkzeug ist an seiner
Rahmen des
dem Klemmwerkzeug 49 zugewendeten Seite mit einer Schneidkante
61 versehen, die im Zusammenwirken mit dem benachbarten Klemmwerkzeug
eine scherenartige Wirkung ausübt. Die beiden Werkzeuge 49 und 50 sind unabhängig voneinander zwischen einer
freien Stellung, in der sie parallel zueinander niederhän-gen, und einer Stellung, in der sie parallel liegen und sich mit
der Unterseite der Grundplatte 45 in Berührung befinden,
schwenkbar gelagert. Das Schwenken des Klemmwerkzeugs 49 erfolgt von Hand, während das Schneidwerkzeug 50 mit Hilfe des
Kolbenzylinders 47 betätigt wird, dessen Kolbenstange über ein Zwischenglied 51 mit einem Hebel 52 verbunden ist, der von der
Lagerhülse des Schneidwerkzeugs 50 vorspringt. Der Hebel 52
ist an seiner dem benachbarten Klemmwerkzeug 49 zugewendeten
Seite mit einer frei umlaufenden Rolle 53 ausgestattet.
Zum Halten des Klemmwerkzeuges 49 in der beschriebenen Stellung,
in der es sich mit der Unterseite der Grundplatte 45 in Berührung
befindet, ist diese an der der Lagereinheit 48 gegenüberliegenden Seite mit einer Verriegelungsvorrichtung 54 ausgestattet,
die derart angeordnet ist, daß sie das Klemmwerkzeug 49 selbsttätig faßt und es in der Arbeitsstellung hält, in der es
sich mit der Grundplatte 45 in Berührung befindet. Das Klemmwerkzeug
49 trä-gt an seinem äußeren freien Ende eine in seitlicher Richtung vorspringende Verriegelungsvorrichtung 55» die
mit dem äußeren freien Ende des Schneidwerkzeugs zum Eingriff
bringbar ist, das im folgenden eingehender beschrieben wird.
Schließlich weist die Verbindeeinheit gemäß der Erfindung ein mit dem Maschinenrahmen verbundenes Element 56 auf, das eine
Nockenflanke 57 aufweist. Diese Nockenflanke verläuft abwärts und nach rechts (Fig. 2), d.h., in der Bewegungsrichtung des zu
der Führungsstange 39 parallelen Abschnittes der Materialbahn 11a. Der Neigungswinkel der Nockenflanke 57 in bezug auf die
Vertikalebene ist zur Anpassung an die Geschwindigkeit der Verpackungsmaterialbahn 11a, die Spielzahl des Kolbenzylinders
47 je Minute usw. veränderbar.
Die Betriebsweise der Anordnung wird nun eingehender beschrieben, wobei von der Ruhestellung gemäß Fig. 2 und 3 ausgegangen
wird. In der Ruhestellung ist das Kolbenzylinderaggregat 47 in
Ruhe, und die Kolbenstange befindet sich in der in der Zeichnung dargestellten Stellung, bei der das Schneidwerkzeug 50
vertikal abwärtsgerichtet ist. ¥enn keine äußeren Kräfte einwirken, hängt das frei schwenkbare Klemmwerkzeug 49 neben dem
Schneidwerkzeug ebenfalls vertikal abwärts. In dieser Stellung befinden sich die beiden Werkzeuge in einer vertikalen Ebene,
die sich zwischen der Materialbahn 11a und der die Verbindeeinheit
tragenden Maschinenwand befindet, und die Einheit kann daher entlang der Führungsstange 39 verschoben werden, ohne daß
die Werkzeuge dabei mit der Materialbahn zur Berührung gelangen.
Wenn der Durchmesser der Materialrolle 4, von der die Materialbahn
11a abläuft, in dem Maß abgenommen hat, daß mit der Notwendigkeit
des Anfügens einer neuen Bahn in Kürze zu rechnen ist, wird an der Aufhängeanordnung 8, 10 eine Materialrolle T
von gleicher Art angebracht. Die Materialbahn 11b der neuen
Materialrolle 7 wird dann unter rechtem Winkel zur Längsrichtung der Materialbahn abgeschnitten und mit einem Streifen Klebeband
versehen, der entlang der rechtwinkligen Schnittstelle derart angebracht wird, daß die Hälfte seiner Breite über den
Anfang der neuen Materialbahn 11b vorspringt. Dieses Abschneiden und Anbringen des Klebbandes kann mit Hilfe einer Einheit
(Fig. 1) bekannter Konstruktion bestehend aus einem Messer und
einer Bandanbrxngungsvorrichtung durchgeführt werden. Nach dem
Abschneiden des Bahnanfanges und Anbringen des Klebstreifens an der Materialbahn 11b wird diese zu der Verbindeeinheit 3
überführt und dear Anfang der Materialbahn wird dort an die Unterseite der Grundplatte 45 angelegt, während das Klemmwerkzeug
von Hand nach oben geschwenkt wird und in dieser Stellung mit Hilfe der Verriegelungsvorrichtung 54 verriegelt wird, so daß
der + der Materialbalm 11b zwischen der Platte 45 und dem
Klemmwerkzeug 49 befestigt wird. Der + ist nun in eine
solche Stellung gebracht, daß der Klebstreifen (59 ind Fig.5)
nach außerhalb des Klemmbackens 49 (in Fig. 5 nach rechts) vorspringt
und mit der Klebstoffseite abwärts ausgerichtet liegt.
Zur Erleichterung des Einführens des Anfangs der Materialbahn 11b unter dem richtigen Winkel zwischen das Klemmwerkzeug 49
und das Schneidwerkzeug 50 ist es zweckmäßig, den Materialanfang
gleichzeitig mit dem winkelrechten Abschneiden in der Einheit 58 mit einer quergerichteten Prägerille zu versehen,
die bei korrektem Einführen des Bahnanfanges unter das Klemmwerkzeug 49 mit der dem Schneidwerkzeug 50 abgewendeten Kantenlinie
des Klemmwerkzeuges zusammenfällt. Nach Befestigung des Anfangs der Materialbahn 11b in der verschiebbaren Verbindeeinheit
3 (Fig. 4) wird diese von Hand in Richtung der Bewegung der Bahn 11a in die Stellung gemäß Fig. 5 verschoben, bei der
die am hinteren Ende des Schneidbackens 50 liegende Rolle 53 sich an dem oberen Ende der geneigten Nockenflanke 57 der
ortsfesten Vorrichtung 56 in Anlage befindet. Die Einheit befindet
sich dann praktisch oberhalb des von der führungseinrichtung
12 ankommenden Teiles der Materialbahn 11a,und die
Anordnung ist für das automatische Verbinden der neuen Bahn mit der alten bereit.
Das Verbinden selbst kann entweder von Hand eingeleitet werden, oder von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Photozelle
gesteuert sein, die die in Bewegung befindliche Bahn 11a überwacht
und ein Signal für das Verbinden liefert, wenn das Ende der ablaufenden Bahn die Rolle 4 verläßt. Venn der Verbindevorgang
eingeleitet ist, öffnet ein (nicht dargestelltes) Ventil die Druckluftzufuhr zu dem pneumatischen Kolbenzylinderaggregat
47, und dies hat zur Folge, daß die Kolbenstange aus dem Zylinder
ausgeschoben wird und über das Zwischenglied 51 auf den Hebelarm 52 einwirkt, der vom hinteren Ende des Schneidwerkzeugs
50 vorspringt, Dias hat eine Einwirkung auf das
Bahnanfang
-19-
Schneidwerkzeug 50 zur Folge, die ein Schwenken desselben um
seinen Schwenkpunkt in Richtung gegen die Unterseite der Platte 45 einleitet. Diese Schwenkbewegung des Schneidwerkzeuges hat
zur Folge, daß die Rolle 53 am hinteren Ende des Backens gleichzeitig beginnt, sich entlang der geneigten Nockenflanke
57 abwärtszubewegen, wobei die verschiebbare Schneideinheit 3 mit einer Geschwindigkeit, die der Bewegungsgeschwindigkeit
der Materialbahn 11a völlig entspricht, parallel zu dieser Materialbahn
11a verschoben wird. Nach Durchlaufen eines gewissen
Schwenkwinkels gelangt das Schneidwerkzeug 50 zur Anlage an der
Unterseite der Materialbahn 11a, und beim weiteren Schwenken
erfolgt das Abschneiden der Materialbahn durch das Zusammenwirken der Schneidkante 61 des Schneidwerkzeuges mit der gegenüberliegenden
Kante des Klemmwerkzeuges 49» das sich mit der
Unterseite der Platte 45 in Berührung befindet. Unter der andauernden
Einwirkung des Kolbenzylinderaggregates 47 preßt schließlich das Schneidwerkzeug 50 die gebildete rechtwinklige
Endkante der Materialbahn 11a zur Berührung mit der Klebeschicht an dem Klebstreifen 59» womit das Verbinden des Endes
der auslaufenden Materialbahn 11a und des Anfangs der neuen Materialbahn 11b beendet ist. Wenn das Schneidwerkzeug 50 diese
Stellung erreicht hat, gibt es die Verriegelungsvorrichtung 55 des Klemmwerkzeuges 49 frei, und zur gleichen Zeit wird
auch die Kolbenbewegung des Kolbenzylinderaggregates 47 umgekehrt,
und dies bedeutet, daß die Verriegelungsvorrichtung 54 eine Einwirkung erfährt und das Klemmwerkzeug 49 freigibt,
so daß das Schneidwerkzeug 50 in seine Vertikalstellung zurückkehrt
und dabei das Klemmwerkzeug/mitnimmt. Mit anderen Worten: Die nun verbundene Materialbahn 11a, 11b wird unmittelbar nach
Herstellung der Verbindung von der Verbindeeinheit/freigegeben und kann unbehindert von der Materialrolle 7 über das Führungselement
12 zum Bearbeitungsteil der Maschine laufen. Der verbleibende Endverschnitt 60 (Fig. 6) wird zugleich mit der
leeren Materialwalze 4 von Hand beseitigt. Nach Wiederherstellung der in Fig. 2 gezeigten Stellung der verschiebbaren
-20-
Verbindeeinheit 3 ist die Anordnung abermals bereit, eine Verbindung
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Bahnrollen herzustellen, und der beschriebene Verbindevorgang kann wiederholt werden.
Die Anordnung sowie das Verfahren gemäß der obigen Beschreibung sind natürlich in gewissen Teilen abwandlungsfähig, beispielsweise
indem gewisse manuelle Tätigkeiten automatisiert werden können. Der beschriebene Grundsatz der Wirkungsweise hat sich
jedoch hinsichtlich der Funktionsfähigkeit gut bewährt und bietet eine Reihe von Vorteilen. So ist es mit der einfachen
und verläßlichen Anordnung gemäß der Beschreibung möglich, eine Verbindung zwischen einer auslaufenden und einer neuen Materialbahn
ohne vermeidbaren Materialverschnitt durchzuführen. Das bisher häufig angetroffene Problem, beim gleichzeitigen Auslaufen
mehrerer Materialbahnen, das ein Abschalten der Maschine für die Herstellung der Verbindung erforderlich machte, ist
vollständig ausgeschaltet, und die Produktionsleistung der Maschine kann dadurch erheblich gesteigert werden.
009844/0691
Leerseite
Claims (1)
- TP 472 As/PPat entansprücheVerfahren zum Verbinden einer ersten in Bewegung befindlichen Materialbahn mit dem Anfang einer zweiten Materialbahn, dadurch gekennzeichnet , daß der Anfang der zweiten Materialbahn (lib) mit einer Verbindeeinheit (3) verbunden wird, die anschließend mit der ersten Materialbahn (i1a) synchron bewegt wird, während die letztere von der Verbindeeinheit erfaßt und derart abgeschnitten wird, daß ihr so gebildetes Ende mit dem Anfang der zweiten Materialbahn zusammengebracht und verbunden wird.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Materialbahn (i1a)mittels eines Werkzeugelementes (50) gefaßt und bearbeitet wird, dessen Bewegung den Antrieb der Verbindeeinheit (3) synchron mit der ersten Materialbahn (Ha) steuert.3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbinden des Bahnanfanges mit dem Bahnende mit Hilfe eines Kleb- oder Haft-* bandstreifens erfolgt, der vorher am Anfang der zweiten Materialbahn angebracht worden ist.k. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß sie eine entlang eines Teiles der Bewegungsbahn der ersten Materialbahn (i1a) verschiebbare Verbindeeinheit (3) enthält, die ein Klemmwerkzeug (49) zum Festklemmen des Anfanges der zweiten Materialbahn (lib) sowie ein-3-ORiGlNAL INSPECTEDkombiniertes Schneid« und Verbindewerkzeug (50) zum Abschneiden der ersten Materialbahn (i1a) und Zusammenpressen und Verbinden des Endes der ersten Mi fang der zweiten Materialbahn trägt.und Verbinden des Endes der ersten Materialbahnmit dem An-5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindeeinheit (3) zwischen einer Ruhestellung und einer Arbeitsstellung verschiebbar ist, in der sie der ersten Materialbahn (i1a) direkt benachbart liegt.6. Anordnung nach Anspruch 4 oder 5f dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindeeinheit (3) entlang einer sie tragenden Führungsstange (39) verschiebbar ist, von der ein Teil sich parallel zur ersten Materialbahn (i1a), dieser benachbart, erstreckt.7. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Verbindeeinheit (3) die Form einer verschiebbaren Platte (45) hat, die das Klemmwerkzeug (49) sowie das Schneidwerkzeug (50) derart schwenkbar trägt, daß jedes der beiden Werkzeuge . zwischen einer Ruhestellung und einer Wirkstellung schwenkbar ist, in welch letzterer es sich mit der Unterseite der Platte (45) in Berührung befindet.8. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet , daß das Schneidwerkzeug (50) zu dem Klemmwerkzeug (49) parallel neben diesem angeordnet ist und mit einer mit der Schneidkante des Klemmwerkzeuges (49) zusammenwirkenden Schneidkante ausgestattet ist.9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß sie ein Antriebseiernent (47) für die Betätigung des Schneidwerkzeuges (50) aufweist,809844/0801-4-das bei der Betätigung des Schneidwerkzeuges (50) im Sinne seiner Bewegung in die Wirkstellung durch Eingriff mit einer ortsfesten Nockenflanke (57) die Verbindeeinheit (3) synchron zur Bewegung der ersten Materialbahn (i1a) zu verschieben vermag.10. Anordnung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet , daß das Schneidwerkzeug (50) an. seinem gelagerten Ende eine Rolle (53/ für das Zusammenwirken mit der ortsfesten Nockenflanke (57) beim Verschwenken aus der Ruhestellung in die Wirkstellung trägt.809844/0391-5-
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